Thorsten Kerensky
Thorsten setzte sich vorsichtig neben eikyu und sah ihn genauso überrascht an. "Na toll.", murmelte er.
Dann lauter: "Na toll, dann hätten wir die da..." Er zeigte auf das, was noch von der Entführerin über war. "...auch direkt verprügeln können."
Er war sich wohl der Tatsache bewusst, das "nur" verprügeln zur Zeit nicht glaubhaft wirkte, war seine Uniform doch mit dem Blut der Gegner besudelt...
eikyu
"nicht ganz...du hast eine winzige Kleinigkeit übersehen." mit diesen Worten stand er wieder auf.
Seine Worte hatten einen drohenden Unterton.
"Diese Frau stand uneter den Schutz eines Wesens, wie ich es bin. Hätten wir sie im Callahan´s angegriffen, wäre das Wesen in die Bar gekommen, und der gleich folgende Kampf hätte dort stattgefunden...nebenbei hätte er das Callahan´s möglicherweise zerstört..."
Der Claner schien nicht ganz zu verstehen was Eikyu meinte.
Mit einen Mal wurde die Luft anders, schwerer, stickiger.
Eikyu rief gepresst: "Nimm Jenny mit, und renn was du kannst ins Callahan´s zurück. Renn...na los...mach schon..."
Jenny wurde langsam wach, vermutlich erkannte sie die Gefahr, wusste was gleich kommen würde.
"Eikyu..." flüsterte sie.
Doch er kümmerte sich nicht weiter um sie...er musste kämpfen, musste seine Kräfte einsetzen um gegen das Herschende Wesen dieses Reiches anzukämpfen, welches sich hierher bewegte. Noch war es nicht hier, noch trennten sie ein paar Galaxien, die Auswirkungen spürte er doch. Lange würde er seine Form nicht mehr halten können...
Die Luft wurde immer heisser...der Sauerstoffgehalt immer weniger, die Erde fing an zu Beben...
Nach etwa zwei Minuten bildeten sich Risse im Boden aus denen heisser Dampf strömte...Lava fing an sich zu ergiessen. Eikyu konnte nicht länger warten, er musste jetzt seine Kräfte freisetzen.
Mit einen Schrei, der jedes noch lebende Wesen auf diesen Planeten tötete lies er seine Hülle fallen, entfaltete sich komplett im Raum. Während er sich entfaltete und somit zur vollen Grösse ausdehnte zerstörte er damit nicht nur den Planeten, sonder gleich das ganze Sonnensystem.
Er war Frei...doch da kam schon sein Gegner auf ihn zugerauscht...ein Energiewesen, fast genauso wie Eikyu raste auf ihn zu, wollte ihn rammen. Es prallte gegen ihn...ein Zuschauer hätte es kommentiert, das zwei Energiebälle, jeder von der Grösse eines Sonnensystems aufeinanderprallten. Die darauf frei gesetzte Energie vernichtete ganze Galaxien...
Kein Lebewesen konnte so etwas überleben. Es war schlimmer als der Urknall, Materie wurde in Energie umgewandelt und dem Feind entgegengeschleudert.
Das Wesen, genauso wie Eikyu bediehnten sich aus der Materie dieses Reiches, wandelten eine Galaxie nach der anderen um.
Als es keine Materie mehr gab, machte das gegnerische Wesen wieder einen Frontalangriff dem Eikyu nicht mehr viel entgegensetzen konnte. Er war mit seinen Kräften am Ende...
Jara Fokker
Jara ließ sich neben Kaiser auf den Stuhl fallen.
"Sie wird man auch nicht los oder? Nein aber jetzt mal im Ernst, sie sind der Einzige, den ich jedesmal in dieser Kneipe antreffe...haben sie keine Familie?"
Ace Kaiser
"Oh, Miss Fokker, ich arbeite dran, ich arbeite dran.
Erst neulich habe ich einer MechKriegerin der Bulls einen Heiratsantrag gemacht. Mal sehen, was sie sagt, wenn sie aus dem Koma kommt."
Abwehrend hob Ace die Hände. "Nur ein Scherz, Miss Fokker.
Sie würden sich übrigens wundern, wieviel Zeit Ihr alter Herr hier schon verbracht hat. Es ist eben ein toller Ort zwischen den Zeiten."
Jara Fokker
Jara schüttelte den Kopf und murmelte kurz etwas, dass wie "Die Arme..." klang.
Dann sah sie auf. "Bei meinem Vater überrascht mich überhaupt nichts. Ich traue ihm alles zu - im Positiven wie auch im Negativen." Für einen Moment huschte Trauer über ihre hübschen Züge. "Darf ich mich zu ihnen setzen?"
Thorsten Kerensky
Thorsten Kerensky humpelte ins Callahans zurück und setzte die total verwirrte JEnny auf einen Stuhl. Dann ging er zu Cal. "Hast du einen MedTech hier, frapos?"
Der Wirt nickte und deutete auf ein Hinterzimmer, in dem der Claner verschwnad - nicht ohne vorher einen Blick auf Jara und vor allem Ace zu werfen...
Ace Kaiser
"Natürlich, Miss Fokker.
Seien Sie mein Gast.
Wie sieht es eigentlich aus? Als ich Sie das letzte Mal sah, haben Sie eine Anstellung gesucht."
Jara Fokker
"Oh...ich bin fündig geworden."
Sie lächelte. "Die Dantons Chevaliers sind ihnen wahrscheinlich unbekannt. Mit den Eagles können sie bei weitem nicht mithalten. Ist aber ein netter Haufen. Kaum Raufbolde und Idioten. Und..." Sie senkte ihre Stimme auf ein Flüstern. "...ich habe einen Freund gefunden." Plötzlich schüttelte sie den Kopf. "Wieso erzähle ich ihnen das?"
eikyu
Jenny sass da, total nackt und immer noch verwirrt. Schwere Brandwunden ziehrten Rücken, Arme und Beine, was sie aber scheinbar nicht spürte.
Cal war im Moment beschäftigt...konnte sich nicht um sie kümmern. Wer sie genau betrachtete merkte, das sie nicht mal atmete...das einzige was sich bei ihr bewegte waren die Augenlieder.
Ace Kaiser
"Vielleicht, weil Sie es erzählen wollen.
Die Chevaliers also? Hm, ich werde mir eine Meinung um die Leute um Major Danton bilden, falls sie ihren zweiten Auftrag überleben.
Interessiert bin ich in jedem Fall. Die Struktur der Einheit ähnelt meinen Eagles."
Ace zuckte entschuldigend seine Schultern. "Eine schlechte Angewohnheit von mir.
Nicht selten werden neu ausgehobene Einheiten mißbraucht, um meine Eagles regelrecht zu testen.
Da ist es gut, wenn man vor allem bei den besser ausgerüsteten Truppen ein wenig auf dem laufenden bleibt.
Schlagen Sie sich wacker bei den Chevaliers, Miss Fokker.
Was wollen Sie trinken?"
Jara Fokker
"Sie laden mich auf einen Drink ein? Hmm..." Sie grinste, abe dann wurden ihre Augen wieder ernst. "...ich sage nicht nein. Einen Orangensaft für mich."
Sie schlug das rechte Bein über das linke und sah Kaiser an. "Ich werde kämpfen. Ich werde so gut kämpfen und arbeiten, wie ich kann. Wenn das nicht genügt, dann werde ich wenigstnes in Würde sterben...hoffe ich."
Senex
Am Nebentisch dreht sich ein älterer, vernarbter Veteran um. Seine Kleidung ist leger, aber tadellos und macht einen teuren Eindruck:
"Entschuldigung, dass ich mich einmische. Miss Fokker, vielleicht ist Oberst Kaiser so oft hier, WEIL er Familie hat - eine sogar verdammt grosse. Wie jeder Söldnerführer, der auf sich hält und seine Leute nicht als Kanonenfutter betrachtet."
Jara Fokker
Jara nickte. "Nun, das glaube ich. Nur wäre das doch eher ein Grund, bei seiner Einheit zu bleiben...oder?"
Sie senkte den Kopf. "Vielleicht aber auch nicht..."
Ace Kaiser
Ace lachte auf.
"Ein alter Freund von mir sagte mal, die besten Ehen sind jene, in denen sich beide Partner nur einmal alle vier Wochen sehen, da sie sich dann nur ihre guten Seiten zeigen, anstatt sich in kleinkarierten Vorwürfen zu ergehen.
So müssen Sie auch den Dienst für eine Söldnereinheit sehen.
Ich sehe meine Leute jeden Tag. Ich kenne ihre Gedanken und Sorgen aus dem FF.
Aber manchmal braucht man auch einige Zeit für sich. Distanz, um manches neu zu bedenken, Miss Fokker."
Ace nickte dem anderen zu. "Sir, was wollen Sie trinken?"
Jara Fokker
"Ich glaube, ich verstehe, was sie meinen." Jara zuckte mit den Schultern und strich sich eine Strähne ihres Haares aus der Stirn. "Aber ich kann es nicht nachvollziehen. Bei meiner jetzigen Einheit bin ich nicht lange genug und bei der Cavalry...nun, da hatte ich das ersteinmal nicht nötig und andererseits war ich noch jung...bin ich noch jung."
Senex
"Ein Pils, Herr Kaiser. Uns sagen Sie nicht 'Sir'. Mehr als Oberst bin ich auch nicht. Entschuldigung - ich habe mich noch nicht vorgestellt! Stuyven. Fritz von Stuyven, Trankhs Panduren. Verzeihen Sie einem alten Mann, der schon zu viele Freunde und Kameraden sterben sah, die Einmischung! Miss Fokker, manchmal MUSS man mit einfach alles hinter sich lassen und einen heben. Auf alte Freunde!"
Jara Fokker
"Ich mag jung sein, aber ich bin der Überzeugung, dass ein Alkoholrausch keine größeren entspannenden Wirkungen auf die Seele hat." Sie zuckte mit den Schultern. "Aber ihc verbiete ihnen natürlich nicht das Trinken."
Senex
"Junge Dame, wer spricht von einem Rausch? Natürlich darf man nicht unmässig trinken. Am nächsten Morgen rächt es sich fürchterlich! Und wenn man blind zuviel in sich hinein schüttet, hat man keine Chance, ein ALTER Säufer zu werden. Aber ab und zu gönne ich mir ein oder zwei Gläschen - im Andenken auf tote Freunde!"
Ace Kaiser
"Cal, ein Pils für en Oberst.
Sehen Sie, Miss Fokker, Ihr Einheitswechsel ist im Prinzip das gleiche. Sie suchen Abstand zu gewinnen.
Allerdings in etwas umfangreicherem Maße als ich oder Oberst von Stuyven."
Ace grinste den anderen an.
"Entschuldigen Sie das Sir, aber meine Mami hat mir immer beigebracht, respektvoll älteren Leuten gegenüber zu sein."
Jara Fokker
"Nein, das kann man nicht vergleichen."
Jara sah auf und starrte an die Decke. "Ich hatte praktisch keine Wahl. Ich wäre dageblieben, wenn mein Vater nicht auf diese dummen Traditionen bestanden hätten. Meine Geschwister sind freiwillig zwei Jahre in die Ausbildung gegangen. Deswegen musste ich es ihnen gleichtun."
Sie blinzelte und sah wieder zu Boden. "Nein, vergleichen kann man das nicht."