Callahan´s

Ace Kaiser
"Doch, man kann es vergleichen. Denn nur wer fremdes Bier kostet, lernt das eigene zu schätzen."
Jara Fokker
"Sie verstehen es nicht, oder? SIe wissen nicht wie das ist, wenn man seine Familie verlassen muss, weil der eigene Vater das will. Sie mögen viel durchgemacht haben, Mr. Kaiser, aber hat die eigene Familie sie jemals verstoßen?"
Jaras Hände ballten sich zu Fäusten und sie verkrampfte. "Können sie sich vorstellen, wie sich so etwas anfühlt, wie das ist?"
Senex
"Nein, Miss Fokker, kann ich nicht. Ich wurde Oberst, weil ich der letzte lebende Stuyven war - und die Infantrie der Panduren wurden und werden immer von einem Stuyven geführt. So habe ich auch geheiratet und für ein paar Kinder gesorgt, die die Tradition weiterführen können. Aber was soll werden, wenn keines davon bereit dazu ist? Soll ich jemand adoptieren?"
Ace Kaiser
"Ich für meinen Teil kann dies auch nicht. Ich habe keine Geschwister.
Meine Eltern starben, bevor ich mich an sie überhaupt erinnern kann.
Meine Cousine wurde aus ihrem Mech geschossen, als sie versuchte, mir was beizubringen.
Mein Großvater hat mich aufgezogen, obwohl er nebenbei einen Holzschlagbetrieb führen mußte.
Sagen wir, ich habe mich weitestgehenst selbst aufgezogen. Ich hatte nie das, was SIe Familie nennen. Für mich ist meine EInheit die Einzige Familie, die ich je kannte."
Senex
"Wenn ich mir die 'Hungry Eagles' so ansehe, können Sie - ach was, kannst Du (?) Stolz auf Deine Erfolge sein. Du hast etwas aus Deinem Leben gemacht. Ich bete, dass einer meiner Nachfahren Deine Anlagen hat!"
Ace Kaiser
Ace lachte. "Wenn wir schon beim du sind - adoptier mich."
Grinsend bestellte er noch eine Runde.
Jara Fokker
Jara schüttelte den Kopf und sah schweigend auf ihr immer noch halbvolles Glas. Sie lehnte sich zurück und fixierte einen weit entfernten Punkt...
Ace Kaiser
Ace legte der jungen Frau eine Hand auf die Schulter.
"Haben Sie Vertrauen. Vertrauen in sich, in Ihre neue Einheit. Vertrauen in Ihren Vater, in Ihre Familie.
Sie werden gestärkt aus dieser Situation hervorgehen. Vertrauen Sie mir."
Jara Fokker
"Ich wünschte, ich könnte das. Sie sagen das so einfach. Sie haben ja auch schon eine Einheit, der sie vertrauen können." Sie seufzte. "Aber ich muss mich damit abfinden. So ist es und ich bin nur ein kleines Rad im Getriebe."
Senex
"Ob Dir der Befehl über Infantrie zusagen würde, Ace Kaiser?" Stuyven lächelte still vor sich hin. "Ausserdem, vom Namen her bist Du eher verwandt mit unserer Mech-Familie!"
Ace Kaiser
Ace stand auf und schloß die MechKriegerin kurz in die Arme.
"Die Antwort ob du kannst und wie weit es geht, steht alleine in deinem Herzen, Jara Fokker. Glaube an dich selbst und vertraue auf deinen Instinkt.
Und wenn alle Stricke reißen, gibt es immer noch die Eagles."

Ace setzte sich wieder und sah zu von Stuyven herüber.
"Das klingt interessant. Inwiefern? Vielleicht entfernte Bekannte von mir? Ich habe nicht allzu viele..."
Jara Fokker
"Sie bieten mir an, ihren Eagles beizutreten?" Jara riss erstaunt die Augen auf. "Das wäre zu viel der Ehre."
Senex
"Nun ja, Keizar - Kaiser, da liegt eine entfernte Möglichkeit einer unsicheren Verwandtschaft. Aber selbst wenn, glaube ich nicht, dass ein Mann, der bei einer tollen Einheit erste Geige spielt, bei einer anderen zweiter werden will!"

(OT: Ja, ja, mir ist damals kein anderer Name so auf die schnelle eingefallen - jetzt müssen wir damit leben und (vielleicht) irgendeinmal etwas daraus machen!)
Ace Kaiser
"Langsam", lachte Ace. "Wenn Sie dies wünschen und wenn es die Zeit gebietet, gibt es einen Platz bei den Eagles für Sie.
Aber bevor Sie daran verzweifeln, nicht länger die Rose der Einheit zu sein, sollten Sie bedenken, was Sie gewonnen haben. Und entscheiden, ob Sie auf dem richtigen oder falschen Pfad wandeln, Jara Fokker."

"Nun, Sir, Keizar und Kaiser dürfte allein phonetisch unterschiedlich sein.
Aber es besteht die Möglichkeit einer Verballhornung.
Ist ein Adelstitel damit verbunden?"
Ace grinste und zwinkerte.

OP: Ups. Welche Ehre. Danke, Flashy.
Jara Fokker
"Jetzt drängt sich mir nur die Frage auf, warum bei den Eagles alles besser werden sollte. Dort kenne ich genaugenommen eine Person - und das sind sie, Mr. Kaiser. Letztendlich würde es mir da schlechter gehen, nicht besser."
Ace Kaiser
"Sagte ich besser? Nein. Es ist allemal richtiger, eine Aufgabe zuende zu bringen als sie unerledigt liegen zu lassen.
Bei den Eagles zu dienen wäre aber in jedem Fall anders."
Senex
"Tja, bei den Eagles kann man höher steigen - aber auch tiefer und schneller fallen. Fallen in beiden Auslegungen des Wortes. Das ist so bei grösseren Einheiten!"
Jara Fokker
"Ich...werde auf ihr Angebot gegebenenfalls zurück kommen, Mr. Kaiser." Jara deutete so etwas wie eine Verbeugung an. "Ich befürchte, ich habe ihre Zeit zu lange beansprucht. Wenn sie mich entschuldigen würden." Sie stand auf, verbeugte sich diesmal richtig und ging stumm zu einem abgelegenen Tisch in einer dunklen Ecke. Dort ließ sie sich auf einem Stuhl nieder und starrte in ihr Glas...
Senex
"Nettes Mädchen, Ace. Ein wenig unsicher, was ihre Zukunftspläne angeht, aber sie hat Potential. Wenn sie erst einmal über ihre Vergangenheit hinweggekommen ist und ein bisschen fröhlicher wird, kann sie hoch steigen. Ich denke, diese kleine Einheit, die Chevaliers (?) mit ihrer familiären Art sind genau richtig für sie."
Ace Kaiser
"Alles wäre richtig für sie.
Und alles wäre falsch für sie.
Jara leidet zu sehr darunter, was sie tun könnte.
Sie sieht zu wenig, was sie tun kann."