Callahan´s

Die düstere Waldlichtung war nicht gerade ein einladender Ort. Und es war auch noch seltsam still, als ob der Wald auf etwas warten würde.
Zathras fühlte sich gleich sehr unwohl. Lautlos wie er konnte schlich er sich hinter einen Baum, um die Szenerie besser überblicken zu können.
Eikyu stand in der Mitte der Lichtung und irgendwo versteckten sich die beiden Elfen, die nicht nur aufgrund ihrer Kleidung mit der Umgebung verschmolzen.
Vermutlich hatten die schon schnell erkannt das Eikyu für sie zu kräftig war und wollten es nun mit List versuchen.
Zathras hatte gesehen, das einer der Elfen mit den Baum hinter sich förmlich verschmolzen war, aber auch das Kurzschwert erkannt, wohingegen der andere Elf einen Bogen hatte, zusätzlich zum Jagdmesser. Eikyu aber war unbewaffnet.
Ein Zuschauer würde sich jetzt wundern, warum Eikyu auch jetzt noch seine Sonnenbrille trug, wo er doch eigentlich dadurch jetzt rein gar nichts sehen dürfte, so dunkel wie es war. Nur Zathras ahnte warum. Aus den gleichen Grund weshalb ein Vorlone einen Panzer trug, zur Tarnung.
Ein Pfeil jagte dicht an Eikyu vorbei, gefolgt von drei weiteren. Aus irgendeinen Grund trafen sie ihn aber nicht, obwohl er augenscheinlich immer noch ruhig dort in der Mitte der Lichtung stand.
Er bewegte sich dann mit einer enormen Geschwindigkeit nach rechts, schien dort etwas auszuweichen. Zathras konnte nicht erkennen was da war, erst als Eikyu das Objekt erwischte und mit der linken wie beifällig zur Seite wischte wurde der Elf mit den Kurzschwert sichtbar. Dieser segelte kurz zu boden, sein Schwert jedoch flog durch Zufall direkt auf Zathras zu. Dadurch das er sich zu Boden warf, rettete er sich, nur um dann von Pfeilen gejagt zu werden.
Der Pfeilhagel lies aber schnell nach, den der Schütze hatte damit Eikyu seine Position verraten und wurde jetzt von ihm gejagt.
Durch die kleine Verschnaufpause sah Zathras wie der jetzt waffenlose Elf sich mühsam aufrapelte, scheinbar mit starken Schmerzen durch gebrochene Rippen.
Und genau dieser Elf murmelte etwas vor sich hin. Als man dann das Geheul von Wölfen hörte sah man wie er grausam lächelte.
Wie aus dem Nichts tauchten plötzlich ein Dutzend schwarzer Wölfe mit rotglühenden Augen auf, rannten direkt auf Eikyu zu.
Das waren definitiv keine normalen Wölfe...

Ace hatte kurz gejubelt als er sah, wie der erste Elf zu Boden ging, doch jetzt...es sah verdammt schlecht aus für Eikyu. Auch wenn die Besucher des Callahan´s nicht wussten was für eine Welt das dort war, so konnten sie sich doch denken, das dies iregendwelche magischen Wölfe waren, die auf der Seite der Elfen kämpften.
Auch hatte man gesehen das Zathras sich aus dem Kampf flüchtete indem er einen der Bäume hoch kletterte. Eikyu war alleine...gegen zwei Elfen und zwölf dämonische Wölfe denen normale Waffen nichts ausmachten...

Ace seufzte.
"Cal, bitte den Hochprozentigen."
Der Wirt reichte Ace vier Flaschen mit hochkonzentriertem Alkohol. Der Söldner zerriß das Tischtuch und stopfte die Streifen in die Flaschenhälse. Die derart präparierten Flaschen warf er durch die Tür zu Eikyu. "Mach die Wölfe mal mit Herrn Molotov bekannt, Kumpel."

Irgendwas zerplatzte wenige Meter neben Eikyu. Er zog sich langsam von den Wölfen zurück, die ihn anfingen zu umkreisen. Während der eine Elf seine Pfeile zusammen suchte, hob der andere sein Kurzschwert auf.
Endlich erreichte Eikyu die Stelle an der etwas zerplatzt war. Dort fand er die Überreste einer Flasche, sowie drei noch gefüllte Flaschen in denen Stoffetzen steckten. So schnell das man es mit blossen Augen nicht erkennen konnte bückte er sich, hob eine der Flaschen auf und warf sie auf die Dämonenwölfe zu.
Einer der Wölfe fing sie mit seinen Maul auf, gerade als die Flasche explodierte und flüssiges Feuer verteilte.
Innerhalb von Sekundenbruchteilen brannte dieser Wolf, genauso wie ein paar der Umstehenden, die ein paar Spritzer abbekommen hatten.
Die Wölfe griffen an, wurden aber noch von zwei weiteren Flaschen mit flüssigem Feuer getroffen. Somit brannten schon acht der Wölfe, die grauenvoll heulten.
Scheinbar war das Feuer genau die richtige Waffe, den je länger sie brannten umso mehr verloren sie an Substanz.
Die Elfen waren überrascht, so sehr, das sie erstmal nicht eingriffen. Aber die Wölfe erreichten Eikyu, wollten ihn zerfleischen. Nur stand er absichtlich in der Pfütze, und der erste Funke vom Fell eines der Wölfe entzündete den Alkohol auf das auch Eikyu in Flammen stand, trotzdem griffen die Wölfe an und auch die Elfen wieder.
Zathras floh wieder ins Callahans zurück, die Sahce wurde ihm zu gefärlich und er wusste was kommen würde...
Entgegen der Meinung von den Zuschauern, das die Wölfe durch das Feuer besiegt werden konnten, wurden sie nur ihrer irdischen Hülle beraubt, ihr Astralkörper exestierte noch voll und ganz und verursachte immer noch gewaltigen Schaden an Eikyu.
Von Eikyu war mitlerweile nichts mehr zu sehen, nur eine riesige Fakel schien er noch zu sein.
Plötzlich schrie er, er schrie vor Wut, nicht vor Schmerz. Es war kein menschlicher Schrei, er war unheimlich laut, schrill und so mächtig das selbst die Leute im Callahans sich die Ohren zu halten mussten und die Sichtverbindung zu den Geschenissen bei Eikyu abbrach.
Damit brach auch der Schrei ab, der wohl fast eine Minute gedauert hatte.
"Was war das..."keuchten einige der Gäste.
"Zathras denkt...ER hat seiner Wut Luft gemacht..."
"Aber das war niemals der Schrei eines Menschen, nichts was ich je hörte klingt so..." sagte der Clanner Kerensky.
"Es klang wie der Schrei eines Schatten" murmelte ein anwesender Minbari.
"Zathras weis, ER ist keiner von den Alten, ER ist ein Gründer"
Kaum einer der Anwesenden, ausser der Minbari verstanden was damit gemeint war, doch bevor irgendwer fragen konnte kam Eikyu wieder ins Callahan`s, scheinbar unverletzt.
"Welcher Volltrottel hat da Molotovcocktails durchs Tor geschmissen?" mit diesen Worten begrüsste er die Anwesenden.
Keiner wagte etwas zu sagen...

Als der Riese, der von Zathras Gründer genannt worden war die Bar betrat, polterte er los: "Welcher Volltrottel hat da Molotovcocktails durchs Tor geschmissen?"
David wußte zwar nicht was ein Gründer sein sollte aber die Frage nach den zauberte ein kleines Grinsen auf seine Lippen, welches aber glücklicher weise niemand bemerkte. Schnell rieb sich David über seinen nicht vorhandenen Bart und verdeckte somit die erkennbaren Reste seines Grinsen. Als er sich wieder unter kontrolle hatte, nippte er wieder am Scotch und sagte zu Ace: "Wirklich. Hier laufen sehr eigenartige Gestalten herum. Man könnte fast meinen man wäre in einer anderen Zeit oder gar Welt."

"Dies ist eine andere Welt. Hier war sogar mal Gandalf zu Besuch, junger Mann..."
Hoffentlich kriegt Eikyu das nicht raus. Hoffentlich kriegt Eikyu das nicht raus...

Eikyu wandte sich an den Minbari: "Wer von den hier Anwesenden hat die Molotovcocktails durch das Tor geworfen?"
Er wusste sehr genau, das Minbari nicht lügen. Dieser suchte nach einen Ausweg, den er wollte niemanden verraten: "Der Barkeeper hat die Flaschen bereit gestellt..."
Eikyu bedankte sich und trat an den Tisch, wo Ace sass und sich scheinbar stark auf das ziemlich leere Glas konzentrierte.
"Wie ich sehe fehlt an diesem Tisch ein Teil der Tischdecke, und zwar genau in deinen Einzugsbereich Ace...hast du mir vielleicht etwas zu sagen?"
"Eigentlich...nein...sollte ich?" versuchte der sich aus zu reden.
"Hast du die Molotovcocktails durch das Tor geworfen?"
Bei dieser direkten Frage konnte er nicht viel ausweichen und lügen wollte er auch nicht.
"Ach weist du...ähm...ja. Ja ich war es"
In Erwartung eines Donnerwetters von Eikyu zog er sich etwas weiter zusammen.
"Beim nächsten Mal, achtest du gefälligst darauf das keine der Flaschen zerplatzt, KLAR?"
"OK"
"Eine Lokalrunde auf meine Kosten" rief Eikyu daraufhin. Diese Worte lösste die Anspannung der Leute auf, auch die von Ace. Und als Eikyu sich dann mit an den Tisch setzte und gemütlich mit trank war klar, das er Ace die Sache nicht übel nahm.
Nebenbei stellte Eikyu sich dem Mann am Tisch mit vor: "Ich bin Eikyu"

Die Eingangstür schwang auf, und die junge Widow kam herein. Sie ging mit ihren Fingern durchs Haar, da es durch einem Med.Einsatzfahrzeug zerzaust wurde. Sie schaute sich um und sah das Schild, wo drauf stand Waffenabgabe. Sie öffnete ihren Mantel und Zog das Nadlergewehr unter hervor." ich hoffe, dass ich das heile wieder kriege" Sie sah sich langsam in der Kneipe um. Fröhliches gelächter,besoffene Krieger und ... sie glaubte es Kaum, ein Elementarkrieger. *Und dieser Ort wurde mir wärmstens empfohlen?* dachte sie sich. Sie ging zu einer dunklen Ecke rüber um sich dort hin zu setzen. Ihre grünen Augen suchten nach einem Kellner, um was zu trinken zu bestellen."Wie lange muss man hier eigentlich warten, um was zu trinken zu kriegen?!" rief sie in den Raum.

"Zathras meint, sie müssen nur sagen was sie wollen. Zathras weis das der barkeeper es bringen wird....ja, ja..." mit diesen Worten begrüsste er die Frau, die gerade angekommen war. Diese wurde etwas erschreckt durch ihn, da er wie aus den Nichts auftauchte, obwohl er doch schon die ganze Zeit dagewesen war. Aber so war das halt mit den anderen, sie übersahen Zathras leicht, trotz seiner Hyperaktivität.
Mit langsamen Schritten entfernte er sich wieder. Murmelte dabei etwas vor sich hin... .

Widow war überrascht, Erst das auftauchen dieser hageren Gestalt, die sich dann wieder von ihr entfernt und vor sich hin redete."Wer bist Du?"fragte sie."Ist das die Freigeburtart sich jemanden vorzustellen? Ich soll also sagen was ich will,hm." Sie überlegte eine Zeit ang. "Barmann, bring mir eine Flasche von deinen stärksten Wodka."

"Kommt sofort", rief Callahan.
Einen Moment später stellte er bereits die Flasche vor ihr ab. Dazu ein fein mit Blattgold verziertes Schnapsglas.
"Die geht auf Major Kaiser. Weil Sie so hübsche zornige Augen haben, hat er gesagt."
Cal deutete in Richtung des Söldners und verschwand wieder.

"Okay", meinte Ace, "die nächste Runde geht auf mich."

OP: Eikyu, DU hast die Flasche zerpatzen lassen.
Grummel. Den Anschiß hatte ich nicht verdient. *sensibelt*

Wiedereinmal schob sich die Tür auf, so wie sie es schon zigtausende Male in ihrer Geschichte getan hatte. Thrawn blickte in die Runde und was er sah widerte ihn an, er verfluchte denjenigen der sich mit ihm hier treffen wollte. Aber warum ausgerechnet hier, dachte sich Thrawn. All diese Freigeburten und Sozial benachteiligten Personen, die nie in den Genuss der Clan Geselschaft gekommen waren, förderten einen Drang zu Tage den Blutdurst zu löschen.
Er schüttelte diese Gedanken schnell wieder ab und suchte sich einen freien Tisch der weit weg war vom Rest.

Auch wenn es ihr zu wieder war, Widow bedankte sich bei Cal. Sie schaute rüber in die Ecke wo Ace KAiser sahs, erhob das Glas in seine richtung und nickte als zeichen den Kopf für ihre dankbarkeit. Sie Nahm ein Schluck und merkte, wie sich der Wodka ihre Kehle runter floss. Als sie die Tür aufging glaubte sie nicht wer da kam, *Thwarnward* dachte sie. Sie sah zu wie er in einer der dunklen ecken verschwand und goss sich das nächste Glas ein.

Eikyu schmunzelte vor sich hin. Er hatte gesehen wie Ace die Frau angesehen hatte, die vorhin hier herein gekommen war. Und jetzt gab er ihr einen aus... .
Gerade erklärte er David: "Ace hat die Flaschen durch das Tor geworfen allerdings nicht darauf geachtet wo sie hinfielen. Eine von ihnen zerplatzte an einen kleinen Stein. Und genau deshalb war ich ja so erbost auf ihn, weil er halt nicht darauf geachtet hat, wo er die Flaschen genau hinwarf."
"Häh?" wieder mal war Ace abgelenkt gewesen, diesmal weil die Frau ihn zugeprostet hatte.
"Aber wie haben sie es dann geschaft den Wölfen zu entkommen und auch den Flammen?" wollte David wissen.
"Ach. Die Viecher haben mich halt wütend gemacht. Und wenn ich wütend werde... . Meine Partnerin Jenny meint auch ich hätte etwas zu viel Temperament und das es viel zu leicht mit mir durchgeht. Sind sie eigentlich verheiratet oder zumindest verlobt?"
Eikyu verstand es die Leute von ihrem eigentlichem Ziel abzubringen, indem er unangenehmen Fragen auswich

*Der Kerl, der mir den Wodka ausgegeben hat, schaut die ganze Zeit zu mir rüber. Wieso?* dachte sich Widow.*Und Wieso ist man hier so Freundlich zueinander? Die Regel der Ferigeburten werde ich wohl nie verstehen.* Widow nippte etwas an ihren Glas. Sie schaute sich in der Kneipe etwas rum, um sich an die Umgebung ein zu gewöhnen. Die Atmosspähre war freundlich und alle Krieger schienen sich hier zu verstehen. In ihren Gesicht machte sich ein zug der Überraschung breit.

OP: Eikyu, nicht immer für die anderen antworten. Obwohl ich zugeben muß, bisher kann ich mich nicht beschweren.

IP: "Sorry, Pals, ich geh mal kurz."
Ace nickte in Cals Richtung, der warf ihm ein Schnapsglas zu.
Dieses knallte Ace auf den Tisch der Wodka-Lady und setzte sich ungefragt.
"Man sagt in meiner Heimat, wer allein trinkt, hat ein Problem. Wir haben zwei Möglichkeiten, abgesehen davon, daß Sie mich umbringen können.
Wir reden oder wir saufen."

Widow schaute sich den Mann an, der sich zu ihr saß. Ihre Augen fingen an zu glühen.*Die Freigeburt setzt sich ohne eine Aufforderung zu mir* dachte sie. Ein leichtes lächel kam aus ihrer fiesen Miene hervor. "Nun,"sagte sie."wo ich herkomme wird gekämpft und nicht geredet." mit ernst zunehmender Stimme. "Aber wo ihr ja jetzt sitzt, würde ich sogar beides vornehmen. Ich heiße Widow und ihr seid...?" gab sie dem Mann zu verstehen.

Da saß er nun in der Ecke und schaute in die Runde. Man sagte ja immer der erste Eindruck prägt, aber der zweite Eindruck hinterließ sogar riesige Kerben. Der Geruch von Zigaretten und Alkohol lag in der Luft, zusätzlich verunreinigt durch die Ausdünstungen der Freigeburten. Er hatte solche Ansammlungen noch nie geschätzt, fast jedesmal wenn er in so einen Etablisment auftauchte endete der Abend mit einer Schlägerei. Und er hätte auch diesmal nichts dagegen gehabt, wären nicht so viele potenziel feindliche Elemente hier. So hieß es warten und umschauen. Er endeckte einige Claner unter den anwesenden, die sich anscheinend sogar amüsierten. Deren Rangabzeichen nach Zufolge waren sogar einige abdrünnige Wölfe darunter. Aber was konnte er so tief im Raum der IS auch erwarten.
Nun aber überkam ihn der Durst und mit lauter Stimme fragte er den Barmann was im Angebot hatte.

"Mein Name ist Ace Kaiser. Ich bin der hiesige strahlende Ritter", antwortete Ace, wobei er strahlender Ritter gehässig betonte.

"strahlender Ritter?" fragte sie skeptisch. "Das einzige was hier strahl sind die Lampen, mehr aber auch nicht."fügte sie mit schneidenen worten hinzu. Mein Name ist Widow" und gab in die Hand. Ace hatte dabei bemerken wie stark ihr Händedruck war. Widow schänckte Ace und ihr Wodka in ihre gläser und schaute ihm zu wie er sie ansah. "sagt mir Ace, in welcher Einheit dient ihr?" fragte sie.

Etwas verschlafen hob Thorsten den Kopf und nickte der Witwe zu. "Grüße, Clankriegerin!" Dann wandte sich sein Blick zur tür, wo ein Kreuzritterwolf hereinkam und sich dann an einen Tisch setzte. "Cal, bring mir bitte eine Kanne schwarzen Kaffe. Nein, weder Zucker, noch Milch."
Zwei Minuten später rann der erste Schluck des Heißgetränkes Thorstens Kehle herunter und in seine müden Augen kehrte Leben zurück. "Alexander, jetzt weiß ich, woher ich dich kenne! Du bist der tapfere Held aus den Kindergeschichten, die uns in der Geschko erzählt wurden. Ich konnte den Held damals schon nicht leiden."