Tostan
Hallo,
Dann fang ich mal mit dem Genörgel an....
Irgendwie widerspricht die Story meinem Verständniss der Zustände um 3025.
Trotz allem liest sich die Story aber nicht übel, wenn man erstmal diese Ungereimtheiten akzeptiert hat (hat ja schliesslich jeder seine eigenen vorstellungen vom BT-Universum) also schreib bloß weiter!
Dann fang ich mal mit dem Genörgel an....
Irgendwie widerspricht die Story meinem Verständniss der Zustände um 3025.
- 3025 waren Mechs extrem begehrt, die Neuproduktion lag nahe bei Null. Und da konnte Marcus Black unglaubliche sechs Mechs abstauben? Sein Erbe muss astronomisch hoch gewesen sein. Nicht nur dass die Mechs ja nicht gerade wenig kosten, man muss sie auch erstmal bekommen. Denn alle, egal ob Häuser oder Söldner sind heiss auf verfügbare Mechs um ihre Verluste auszugleichen. Wenn er also schon soviel Geld geerbt hat, dass er eigendlich 100 jahre in Luxus leben könnte, warum will er dann eine Söldnereinheit aufmachen?
- Galatea war zu der Zeit DER Söldnerstern, nicht nur Treffpunkt verkrachter Existenzen wie später, als sich seriöse Södner auf Outreach trafen. Sprich, auf Galatea suchten auch Elitekrieger neue Einheiten und Eliteeinheiten neue Kontrakte. Und da schafft es Marcus Black eine Einheit aus Sozialversagern und Kaputten aufzustellen, wenn er mit fünf freien Mechs dort landet? Wo sich doch genügend disziplinierte gute Krieger finden müssten, die leider entrechtet sind und sich für einen Mech ein Bein ausreissen würden? Irgendwie muss er all sein Karma beim Organisieren der Mechs verbraucht haben
Klar, diese Einheit bietet nette Ansätze für Storys und viel Konfliktpotential! Aber ob das glaubwürdig ist? Klar, Mechkrieger mit eigenen Maschinen suchen sich lieber renomierte Einheiten, aber für die fünf freien Mechs sollten sich problemlos wirklich gute Piloten ohne soziale Probleme finden lassen.
- Er lässt 5 mio unter der Mannschaft des Landungsschiffs verteilen? Angenommen der Kapitän verteilt die zu gleichen Teilen, dann ist für jeden der 14 Mann über 300.000 drin. Selbst wenn er den Großteil für sich behält, sinds noch für jeden reichlich! wieviele matrosen heuern daraufhin ab um sich irgendwo eine eigene Existenz aufzubauen von dem Geld?
- Du schreibst "jeder Mechkrieger, der vielleicht gerade mal die Grundlagen der Mechwartung kannte". wie gesagt, 3025 lag die Neuproduktion irgendwo nahe null, viele Mechs waren seit ewigkeiten im Familienbesitz und die Mechkrieger stammten oft aus Kriegerfamilien. Da konnten IMHO die meisten Mechkrieger bei der Wartung mit anpacken und kannten das Innenleben ihrer Mechs. Ok, sie hatten evtl. nicht die breitgefächerte Ausbildung wie ein gutausgebildeter Tech, aber trotzdem konnten viele ihre Mechs ohne hilfe warten und instandsetzen.
Trotz allem liest sich die Story aber nicht übel, wenn man erstmal diese Ungereimtheiten akzeptiert hat (hat ja schliesslich jeder seine eigenen vorstellungen vom BT-Universum) also schreib bloß weiter!