selbstgemachte Schiffe

eikyu
vor längerer Zeit hatten wir hier auch Hubschrauber drin, also mach ich jetzt auch mal wieder einen.

Krötenfliege (besserer name fiel mir nicht ein)
Typ: Hubschrauber
Tonnage: 30 Tonnen
Geschwindigkeit: 6/9 (Verbrennungsmotor+ Jet Booster)
Panzerung: 5 Tonnen
Bug 22, Seiten 20, Rotor 2, Heck 16
Waffen:
Bug: MG+ 0,5 Tonnen Muni ; Rak + 1Tonne Muni
Seiten je: DonnerLSR 5 + eine Tonne Munition

Fracht: 4,5 (4 Personen in Gefechtsrüstung)

Die Krötenfliege soll relativ schnell ein Einsatzteam an seinen Ort bringen können. Gleichzeitig soll sie dieses Team decken, wenn es sich zurückzieht, deshalb besitzt der Hubschrauber Donner-LSRs, die auf längere Reichweite einiges an Schaden verursachen können. Da die Panzerung nicht gerade die dickste ist, hat man noch ein Rakettenabwehrsystem eingebaut, welches aber leider nicht mehr als zwei Salven abwehren kann, dieses reicht aber auch, um sich schnell zurückzuziehen, ohne grossen Schaden zu bekommen.
Zu gutter letzt verfügt der Hubschrauber noch über ein MG im Bug, welches eingesetzt wird, wenn Infanterie in der Nähe ist, um das Einsatzteam zu schützen.
Die 4,5 Tonnen Frachtkapazität reichen gerade so aus, um vier Personen mit Gefechtsrüstungen zu transportieren, oder 6 normale Personen (wegen den Platz).
Ob sich die Kosten von nahezu 2 Millionen C-Noten aber rentieren ist noch ungewiss
eikyu
Jetzt wieder ein Raumjäger

Name: Begleiter
Tonnage: 100 Tonnen
Geschwindigkeit: 5/8
Treibstoff: 10 Tonnen
Wärmetauscher: 8 (+10) Doppelwärmetauscher
Panzerung: 16,5 T. Ferro-Aluminum (=296+10)
Bug : 65
Cockpit: 21
Seiten:je 50
Heck: 40
Rumpf: 80

Waffen+Ausrüstung
Bug: Leichtes Gausgeschütz+ 1 Tonne Muni; LaserRak; Bluthundsonde
Tragflächen: je 2 schwere Laser
Heck: schwerer Impulslaser

Kosten: ca 7,3 Millionen C-Noten (laut Vehicle Factory)

Wie sein Name schon sagt, wurde der Begleiter als Langstreckengeleitjäger entwickelt. Meist fliegt er vor einen Landungsschiff um etwäige Objekte die in der Flugbahn sind, mit der Sonde zu überprüfen, oder um merkwürdige Blips (Sensorechos) zu scannen.
Der Begleiter ist recht langsam und wäre somit ein leichtes Ziel für schnellere Raumjäger wenn da nicht einerseits die dicke Panzerung wäre und andererseits der schwere Impulslaser im Heck. Normalerweise haben Jäger einen, teilweise sogar zwei mittelschwere Laser oder Kurzstreckenraketten im Heck. Die Raketten können jedoch von Rakettenabwehrsystemen leicht abgeschossen werden, und die Treffsicherheit eines normalen Lasers ist nicht so gut wie die eines Impulslasers. Um auch noch die Reichweite eines mittelschweren Lasers beizubehalten und trotzdem einen Impulslaser zu haben, brauchte man einen schweren Impulslaser. Theoretisch hätte man auch auf X-Pulslaser zurückgreifen können, doch diese waren bei der Planung noch nicht auf den Markt, und die Wirkung ihrer grösseren Wärmeentwicklung muss erst noch überprüft werden.
Bei der ursprünglichen Variante, hatte der Raumjäger weniger Panzerung, dafür besass er ein normales Gausgeschütz. Da dieses gegen ein leichteres ausgetauscht wurde, hatte man auch noch Platz für ein Laserrakettenabwehrsystem, welches den Raumjäger noch mehr schützt, sowie den Austausch der Beagle Sonde gegen eine Bluthundsonde.
Da das leichte Gausgeschütz so gut wie keine Hitze verursacht, ist es der ideale Lückenfüller, wenn die vier schweren Laser nach einer Salve abkühlen.
Nachteile gibt es nur wenige. Der Begleiter kann keine Bomben tragen, ausserdem ist er Intern so verbaut, das Reperaturarbeiten fast das doppelte an Zeit verbrauchen.
Morgan Ketler
An sich sehr schöner Jäger, aber das leichte Gauss gefällt mir nicht, ich finde das Ding ist Verschwendung, dann doch lieber ein Richtiges Gauss. Oder eine PPC, da spart man dann die Munition.
Senex
Äh, Sterncolonel, noch eine Frage: ist der Clipper im Normalraum mobil oder hat er nur die üblichen Parktriebwerke? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang 'Thrust'?
Sternencolonel
Thrust bedeutet Schub, da der Clipper ein normales Sprungschiff ist hat es nur die üblichen Parktriebwerke mit 0,1 Schubpunkten Safe Thrust und 0,15 Max Thrust.
Das ist Standart und kann nicht verändert werden. Daher ist der Clipper im Normalraum genauso mobil wie jedes Sprungschiff, also so gut wie unbeweglich.
Senex
Mit Triebwerk zur Bewegung wäre es dann also ein Kriegschiff - und als solches für einen Privaten nicht zu bauen. Verstehe ich das richtig so?
Morgan Ketler
Wäre nicht unbediengt ein Kriegsschiff dann, aber die Kosten sind zu hoch und auch der Zweck wäre nicht ersichtlich wenn man ein Standart Sprungschiff mit starken Transittriebwerken bauen würde, dafür hat man die Landungsschiffe.
Hunter
Das Problem liegt schlichtweg in der zur Verfügung stehenden Masse:
Bei Sprungschiffen wiegt der KF-Antrieb 95% der Gesamtmasse. Bei Kriegsschiffen nur 45,25%. Und die Triebwerke wiegen 1,2% für jeden 0,1g-Schritt - viel passt also nicht rein.
Es gibt auch Sprungschiffe mit einem Antrieb, der 0,2g (Vollschub 0,3g) liefert - dafür ist die Ausstattung halt "etwas" weniger umfangreich, da von der gesamtmasse grad mal 2,6% für alle anderen Komponenten übrig ist - und das ist nicht viel...

Um mehr Schub zu bekommen braucht man schlichtweg viel teurere Kriegsschiff-Technologie. Allerdings sind die Menschen in den letzten 200 Jahren auch ohne sie recht gut ausgekommen Augenzwinkern
Morgan Ketler
Wo man wieder beim Thema wäre ein Kompakt K-F in ein Handelssprungschiff zu bauen cool
Da keine Söldnereinheit das Geld hat so etwas zu bauen und auch die Firmen besseres zu tun haben, als soetwas zu designen, denke ich mal das ein Standart Sprungschiff es tut.
Senex
Danke, jetzt verstehe ich! Natürlich braucht ein Handels-Sprungschiff keine großen Triebwerke. Ich wollte nur wissen, wie, was, warum. Ist doch blöd, wenn man etwas in eine Story schreibt, und es ist VÖLLIG falsch.

Es erklärt auch, warum keine Söldnereinheit über ein Kampfschiff verfügen kann!

In irgendeinem Black-Thorn-Roman (glaube ich zumindest) wird von einem im Asteroidenfeld geparkten Sprungschiff gesprochen. Ich dachte, dass ein solcher Priatenpunkt der postulierten KF-Technik widerspräche. Aber wenn nicht, sind dann die Korrekturtriebwerke überhaupt ausreichend, das Schiff aus der Bahn dieser Asteroiden zu halten? Oder soll diese Sequenz besser überlesen und als nicht geschrieben betrachtet werden?
Hunter
Sowas sollte man eigentlich überlesen Augenzwinkern
Ich könnte mit keinen gefährlicheren Parkplatz für ein Sprungschiff vorstellen (von einem Orbit in den hohen Atmosphärenschichten mit zu niedriger Geschwindigkeit vielleicht mal abgesehen). Vor allem, da man von dort in der Regel nur unter größten Risiken springen könnte (wenn überhasupt) - und mit dem 0,1g braucht man Ewigkeiten dazu, um zu einem "anständigen" Sprungpunkt zu kommen...
Außer vielleicht wenn Asteroidenfelder gemeint sind, wo die Objekte extrem weit (wirklich viele Kilometer) von einander entfernt und insgesamt eher recht klein (Gravitation) sind. Und natürlich sollte praktisch kein Staub da sein, da sonst das Segel schlimmer als ein Schweizer Käse aussieht. Und spätestens das mit dem Staub dürfte eigentlich schwer werden...

Verstecken brauchen sich Sprungschiffe schließlich nicht - das Weltall ist eigentlich groß genug dafür, um unentdeckt zu bleiben. Schließlich kann man sich vor einer Entdeckung von Landungsschiffen, die für eine einzelne Durchquerung eines Sonnensystems durchaus mehrere Wochen brauchen, keine Entdeckung fürchten. Leider vergessen sowas einige offizielle Autoren viel zu häufig...
Senex
Nun, irgendwie war mir ja da im Hinterkopf noch eine Hunter'sche Meldung, dass man für den Absprung praktisch (oder absolut - so genau erinnere ich mich nicht) Zero-Gravitation braucht. Ich stelle mir ähnliches auch für die Rematerialisation (die Ankunft) vor.

Ich meine, wenn kein Segel, dann kein Schweizer Käse. Aber verschmutzte Andockringe machen es einem Landungsschiff nicht leicht, angedockt zu werden. Und ein wenig weiter oben habe ich gelesen, dass Schiffe nicht nur physische Verbindung brauchen, sondern auch noch irgendeine Substanz, damit sich das Feld auch auf die Landungsschiffe ausdehnt.
steel
irgendwo habe ich gelesen, das, wenn sich materie in dem Rauim befindet, in dem das Sprungschiff rematerialisiert, sich diese Materie in harte gammastrahlung umwandelt (schon wieder beim Thema Strahlung Augenzwinkern ).

Andererseits kann es sein, das das in einem Roman war, deshalb......
Auch hörte ich, das während der Berfeiung eben einsprungschiff in einem Andeen MAterialiserte.
Wenn das mit der Gammastrahlung wahr wäre, wären die Besatzungen beider Schiffe sofort tot gewesen.

Und zwar alle!
Hunter
Wenn das Sonnensegel nicht eingesetzt wird, muss das Sprungschiff allerdings mit dem Antrieb laden - und das kostet massiv Treibstoff. Mehr als die meisten dabei haben.

Die Gravitation muss nur nahezu 0 sein - Mikrogravitation im Bereich von vielleicht wenigen hundertstel oder gar tausendstel g ist erlaubt. Aber genau deshalb dürfte die Masse eines Asteroidenfeldes auch nicht zu groß sein.
Das eigentliche Problem des Staubes dürfte auch eher sein, das man in ihn ja reinspringt - und dann müsste eigentlich das geschehen, was in einem Ringeschleuniger passiert: die Materie zerstrahlt. Mit all den Risiken und Nebenwirkungen...
Außerdem würde einen ein direktes Reinspringen nichts bringen. Sprungschiffe ortet man normalerweise durch das EMP-Signal das beim Sprung entsteht. Es ist über etliche AE ortbar und wird höchstens von wirklich großen Stellaren Objekten verdeckt (Monde, Planeten, usw). Daher müsste man sich reinbewegen, um sich zu verstecken - was aber wieder beim Antrieb scheitert...

Ich würde es auch nicht wirklich ausprobieren. wollen Selbst ein großes Kriegsschiff hält einen Treffer von einem mehrere tausend Tonnen schweren Asteroiden nicht ohne weiteres aus. Ausweichen ist bei Sprungschiffen nicht drin, und mit den kleinen Waffen bekommt man einen durchschnittlichen Asteroiden wahrscheinlich auch nicht kaputt - nicht wenn er sich mit mehren hundert Metern pro Sekunde nähert...
Bei Kriegsschiffen oder Landungsschiffen halte ich es für möglich, sich darin verstecken zu können. Aber die Risiken dürfte es nur in Ausnahmefällen wert sein.
eikyu
Ein Landungsschiff im Asteroidenfeld...durchaus möglich.
ch denke nur an Filme wie Wing Commander, wo man ein Schiff an einen Asteroiden parkte, der mehr als fünfmal so gros war. Für Landungsschiffe wohl noch möglich, für Kriegsschiffe...die dürften zu gross sein
Hunter
Das Wing-Commander Universum kennt aber auch Schilde...
Und im BT-Universum nagt jeder Treffer an der Panzerung. Und das halten gerade leicht gepanzerte Einheiten nur kurz aus. Es gibt ziemlich eindeutgige Regeln dafür - und der Schaden ist beeindruckend.
eikyu
ähm, auf so einen Asteroiden ist man kurzzeitig sicher, sofern man auf der richtigen Seite gelandet ist. Soweit ich mich entsinne schwirren die Asteroiden in die gleiche Richtung, und es gibt nur wenige Querschläger.
Senex
Soweit ich weiß, wäre man vor großen Brocken sicher, aber kleine? Hat irgendetwas mit der Gravitation der nächsten Planeten zu tun, zumindest im Solarsystem. Und dann der Dreck, der aus der Oortschen Wolke ins Systeminnere kommt.....

Wie es in anderen Systemen aussieht? Nun, die Astronomen sind sich ziemlich einig, dass es dort nicht viel anders als bei uns aussehen sollte - was die Materieverteilung angeht. Im BT-Universum? Keine Ahnung!
Hunter
Da Asteroiden aber i.A. auch um ihre Achse rotieren, ist man dort u.U. nur sehr kurz sicher - trotzdem schützt es nicht vor den kleinen Trümmern, die dort recht wild umherschwirren. Außerdem möchte ich sehen, wie du mit einem Landungsschiff auf einem Asteroiden (kein Planetoid) landest. Objekte mit nur wenigen Kilometern Durchmesser haben nämlich meist eine für Landungen vernachlässigbar geringe Gravitation. Es ist ähnlich abenteuerlich wie mit einem Schiff ohne Schlepperausrüstung an der Außenhaut eines anderen landen zu wollen...

Asteroidenfelder sind und bleiben gefährlich - ein kleiner Steuerfehler, und das Landungsschiff kassiert teils massiven Schaden im Capital-Scale. Macht Kämpfe dort oben natürlich besonders interessant...
steel
Also ich würde niemals freiwillig ein Kriegsschiff in Asteroiden sterun, es sein denn, es ist abzusehen, das die nächste Salve des gegners mein Schiff zerpustet.

Dan hab eich nix zun verlieren, der gegner aber schon.

ansonsten sehe ich keinen Vorteil, der das Risiko wert wäre.