Ace Kaiser
Zuerst mal das Lob: Du bist handwerklich um einiges sicherer als viele Noobs, die ich ansonsten kenne, oder für die ich die Ehre hatte, der Sensei zu sein.
Dein Satzbau ist soweit gut, und Du erzählst Deine Geschichte in akkuratem Maß.
Und jetzt die Peitsche: Mach bitte mehr Absätze. Deutliche Absätze. So liest man sich einen Wolf.
Wenn Du Anglizismen benutzt, wie b.B. Trade Corporation, dann bleibe bitte ganz englisch. Außer, Du begründest, warum es ein deutsch-englischer Mischname ist.
Du schreibst zu kompakt und treibst die Handlung viel zu sehr voran. Nach der ersten Vorstellung des Hauptcharakters gleich mal zwei Seiten nur über die Trade Corporation rein zu werfen ist eine Ausdauerprobe für jeden Leser. Besser wäre es, das nach und nach in den Fließtext einzubauen, und mehr über Deinen Protagonisten zu erzählen. Denkbar wäre hier, neben Sandra noch einige andere vorzustellen und sie sich über die Corporation unterhalten zu lassen. Da kann man dann alle Fakten bringen.
Wenn Du schreibst, achte auf die Zeiten. Du schreibst im Imperfekt. Wenn Du Dinge beschreibst, die vor der aktuellen Handlung liegen, musst Du das berücksichtigen.
Nicht alle Formulierungen sind so rund, wie sie sein könnten. Daher gebe ich Dir mal meinen Standard-Tipp, der vielen meiner Kohais hier im Forum entscheidend weiter geholfen hat (auch wenn ich mich selbst kaum dran halte): Lies deine Sätze laut. Ein Satz, der gelesen gut klingt, ist meistens auch gut geschrieben.
Du brauchst definitiv mehr Dialoge. Im Moment liest sich das alles mehr wie aus einem Fluff, also einem Handbuch zum gesellschaftlich-politischen Rahmen der Geschichte, als ein Romantext. Dialoge lockern alles mehr auf.
Gehe definitiv noch mal drüber. Es sind hier und da Tippfehler drin.
Noch was zu dem Mechs: Da Mechs spätestens 3050 Massenware sind, tauchen sie viel öfter auf als 3025 oder vor der Clan-Invasion. Allerdings wurden auch Panzer signifikant verbessert, womit sie in den meisten Geländeformationen nahezu gleichwertig sind, taktisch klug genutzt auch überlegen. In diesem Zusammenhang möchte ich die Idee mit der starken Artillerie lobend erwähnen. Verbundwaffeneinheiten sind hie definitiv eine Menge wert. Auch der Geheimdienst, den Du erwähnst reißt hier mehr als eine Mech-Kompanie es könnte.
Die Idee mit den Clans ist zweischneidig. Ein Clan hat kein Interesse daran, weiter als bis Terra vorzurücken. Andererseits scheuen die Händler der Clans auch weite Wege nicht. Wer bis nach Luthien reist, legt auch noch mal fünfhundert Lichtjahre drauf, falls es sich lohnt.
So, ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zu sehr verschreckt. Aber ich sehe hier viele lohnende Ansätze, ein erblühendes Talent, das vielleicht mal Großes leistet. Solche Leute nehme ich von vorne herein hart ran.
Also, je mehr Ace meckert, desto mehr Potential hast Du. Denn wenn Du hoffnungslos schlecht wärst, würde ich Dir das sagen. Wenn Du absolut perfekt wärst, würde ich Dir das sagen.
Gruß
Ace
Dein Satzbau ist soweit gut, und Du erzählst Deine Geschichte in akkuratem Maß.
Und jetzt die Peitsche: Mach bitte mehr Absätze. Deutliche Absätze. So liest man sich einen Wolf.
Wenn Du Anglizismen benutzt, wie b.B. Trade Corporation, dann bleibe bitte ganz englisch. Außer, Du begründest, warum es ein deutsch-englischer Mischname ist.
Du schreibst zu kompakt und treibst die Handlung viel zu sehr voran. Nach der ersten Vorstellung des Hauptcharakters gleich mal zwei Seiten nur über die Trade Corporation rein zu werfen ist eine Ausdauerprobe für jeden Leser. Besser wäre es, das nach und nach in den Fließtext einzubauen, und mehr über Deinen Protagonisten zu erzählen. Denkbar wäre hier, neben Sandra noch einige andere vorzustellen und sie sich über die Corporation unterhalten zu lassen. Da kann man dann alle Fakten bringen.
Wenn Du schreibst, achte auf die Zeiten. Du schreibst im Imperfekt. Wenn Du Dinge beschreibst, die vor der aktuellen Handlung liegen, musst Du das berücksichtigen.
Nicht alle Formulierungen sind so rund, wie sie sein könnten. Daher gebe ich Dir mal meinen Standard-Tipp, der vielen meiner Kohais hier im Forum entscheidend weiter geholfen hat (auch wenn ich mich selbst kaum dran halte): Lies deine Sätze laut. Ein Satz, der gelesen gut klingt, ist meistens auch gut geschrieben.
Du brauchst definitiv mehr Dialoge. Im Moment liest sich das alles mehr wie aus einem Fluff, also einem Handbuch zum gesellschaftlich-politischen Rahmen der Geschichte, als ein Romantext. Dialoge lockern alles mehr auf.
Gehe definitiv noch mal drüber. Es sind hier und da Tippfehler drin.
Noch was zu dem Mechs: Da Mechs spätestens 3050 Massenware sind, tauchen sie viel öfter auf als 3025 oder vor der Clan-Invasion. Allerdings wurden auch Panzer signifikant verbessert, womit sie in den meisten Geländeformationen nahezu gleichwertig sind, taktisch klug genutzt auch überlegen. In diesem Zusammenhang möchte ich die Idee mit der starken Artillerie lobend erwähnen. Verbundwaffeneinheiten sind hie definitiv eine Menge wert. Auch der Geheimdienst, den Du erwähnst reißt hier mehr als eine Mech-Kompanie es könnte.
Die Idee mit den Clans ist zweischneidig. Ein Clan hat kein Interesse daran, weiter als bis Terra vorzurücken. Andererseits scheuen die Händler der Clans auch weite Wege nicht. Wer bis nach Luthien reist, legt auch noch mal fünfhundert Lichtjahre drauf, falls es sich lohnt.
So, ich hoffe, ich habe Dich jetzt nicht zu sehr verschreckt. Aber ich sehe hier viele lohnende Ansätze, ein erblühendes Talent, das vielleicht mal Großes leistet. Solche Leute nehme ich von vorne herein hart ran.
Also, je mehr Ace meckert, desto mehr Potential hast Du. Denn wenn Du hoffnungslos schlecht wärst, würde ich Dir das sagen. Wenn Du absolut perfekt wärst, würde ich Dir das sagen.
Gruß
Ace