Kritik: Alexander Luvon - A Mercenaries Tale

Thorsten Kerensky
Abgesehen von ein paar Zeichenfehlern, etc. (Geh auf jeden Fall nochmal lektorierend drüber!) nichts zu beanstanden. Der Text hält ein recht hohes Niveau, bricht aber weder nach oben, noch nach unten qualitativ aus.
Das nach oben hin noch Potenzial ist, liegt vor Allem daran, dass ich mir den Planeten noch gar nicht vorstellen kann.
Bei der Containersiedlung musste ich spontan an BW-Feldlager in Afghanistan denken (oder Interims-Grundschulen in Leipzig Süd-West...), bei den ganzen englischen Namen habe ich schottisches Hochland vor Auge, bei dem Mechtunnel drängen sich Bilder aus den GDL-Romanen auf und bei solchen Tanz-Veranstaltungen muss ich an die Chevaliers denken. ^^"
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob der zweite Erzähltstrang um den Thane of "Morrowind" (Ehrlich? großes Grinsen ) gut und wichtig ist oder zu viele Informationen vorweg nimmt. Das wird sehr stark davon abhängen, wie du weiter vorgehst.
Damit ist auch der Bogen geschlagen und ich kann schließen mit einem obligatorischen: "Weiter so!" Augenzwinkern
Cunningham
Zitat:
Original von Thorsten Kerensky
Abgesehen von ein paar Zeichenfehlern, etc. (Geh auf jeden Fall nochmal lektorierend drüber!) nichts zu beanstanden. Der Text hält ein recht hohes Niveau, bricht aber weder nach oben, noch nach unten qualitativ aus.
Das nach oben hin noch Potenzial ist, liegt vor Allem daran, dass ich mir den Planeten noch gar nicht vorstellen kann.


Ähm, tja, der Planet, ist numal Handlungsort und so.
Mal gucken, ob ich da im nächsten Teil mehr unterbringen kann.


Zitat:
Original von Thorsten Kerensky
Bei der Containersiedlung musste ich spontan an BW-Feldlager in Afghanistan denken (oder Interims-Grundschulen in Leipzig Süd-West...), bei den ganzen englischen Namen habe ich schottisches Hochland vor Auge, bei dem Mechtunnel drängen sich Bilder aus den GDL-Romanen auf und bei solchen Tanz-Veranstaltungen muss ich an die Chevaliers denken. ^^"


Ja, so ala BW Feldlager, stelle ich es mir auch vor.
Ursprünglich war angedacht, die nur den Mechhangar haben zu lassen und das Bat im nächsten Hotel unterkommen zu lassen ...

Der Mechtunnel/GEDL-Roman: Sehr schön.

Die Tanzveranstalltungen, tja wir leben in einer Aristokratie, da dürfen die nicht fehlen und Luvons gesellschaftlicher Status dürfte ausreichen ihn notfalls auch an den Hof des Archons zu bringen.
Die wird es sicherlich noch öfter zu lesen geben, das bringt der Charakter Luvon mit sich. Sein Gefolge wird aber i.d.R. kleiner als das von Danton ausfallen.


Zitat:
Original von Thorsten Kerensky
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob der zweite Erzähltstrang um den Thane of "Morrowind" (Ehrlich? großes Grinsen ) gut und wichtig ist oder zu viele Informationen vorweg nimmt. Das wird sehr stark davon abhängen, wie du weiter vorgehst.
Damit ist auch der Bogen geschlagen und ich kann schließen mit einem obligatorischen: "Weiter so!" Augenzwinkern


Ich fürchte echt, da Patze ich, weil mir seit Monaten von zwei Seiten gesagt wird: Action! Action! Action!

Wahrscheinlich werde ich mich da jetzt ziemlich Lächerlich machen aber wo liegt das Problem mit Morrowind?



@Häger d. S.:
Da habe ich zwei Nullen vergessen, ich hatte genau deswegen Recherchiert, ist sind 900 und ein paar zerquetschte ...
Nemo
Cunningham
Dann passt es ja doch. Irgendwie.
Ace Kaiser
So, ich hatte auf der Arbeit ein paar Minuten Zeit, deshalb habe ich den Text zumindest schon lesen können.
Schöne Arbeit, Lucas, Deine Fehlerquote droppt nach unten. Hat Spaß gemacht, das zu lesen. ^^V
Cunningham
Danke für das Lob, Ace.
Taras Amaris
Doch....
Cunny, wirklich schöne Arbeit...
gefällt...
doch, gefällt sehr...
Besonders das Feldlager ist der Oberhammer. Die Szene kann ich mir wirklich gut vorstellen. Luvon fassungslos beim Anblick der Container und der Mitarbeiter (wahrscheinlich ein Lehrling Augenzwinkern ) der zu flüchten versucht.
Brilliant.
Wie Thorsten schon angemerkt hat, fühle auch ich mich jedoch um ein wenig Atmosphäre betrogen was den Planeten und die Umgebung angeht. Da hätten schon wenige Sätze gereicht mit Stichworten wie: Hügel, Berge, Flachland, Meer, See, Wald etc...

Auch die Gegner komen sehr gut rüber. Das Kaminfeuer, das Haus, das alles erzeugt einesehr konspirative Atmosphäre, die ich in meinen Texten leider zu oft vermisse... unglücklich

Auf den Text zu der Party bin ich jedoch mehr als gespannt.Hutch unter der Elite des Planeten... das wird wahrscheinlich lustig.

Auf jeden Fall gut geschrieben, wie immer und macht genau so wie immer Lust auf meeeeeeeehr!

Gruß

Taras
Cunningham
So, ich habe das letzte Posting der Story etwas erweitert und hoffe damit meine Schludrigkeit etwas wet gemacht zu haben.
Thorsten Kerensky
Ich mag den Blick fürs Detail. Du scheinst wirklich an alles zu denken. Sehr gut.

Nur das Ende wirkt doch etwas arg abrupt. Als hätte man den Text geköpft... nee, warte... hinten... als hätte man ihn geschwänzt. Augenzwinkern

Oh und ein paar Rechtschreib-Dinger wieder... Plateau und Plato sind zwei Paar Schuhe. Augenzwinkern
Mercarryn
Da Cunningham irgendwie so sehr nach "Prügel" schreit, soll er sie auch bekommen.^^
Ok, Scherz beiseite, hier mal mein Eindruck vom bisherigen:

Es ist zwar schon von anderen angesprochen worden, ich nenne es trotzdem auch hier nochmal: Versuche soweit möglich Tippfehler zu vermeiden. Es sind nur wenige in deinem bisherigen Text, aber gemäß dem Prinzip "Kleine Ursache, große Wirkung" können sie den Lesefluss beeinträchtigen.
Dein Stil, zwischen der Ich-Perspektive und der dritten Person häufig zu wechseln, ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch eine schöne Abwechslung. Allerdings ist es schon irritierend, wenn du innerhalb einer Szene mehrmals zwischen den Perspekten wechselst. Am besten wäre meiner Meinung nach, wenn du nicht ZU häufig wechselst. Denn weniger ist manchmal mehr.
Was mir positiv aufgefallen ist, dass du die jeweilige Atmosphäre einer Szene gut zu bechreiben weisst, ohne aber zu sehr auszuschweifen. Hier ist mir die erste Fahrt auf Galateas Straßen in guter Erinnerung geblieben, oder die schon von Traras erwähnte Kaminfeuer-Szene, in der erstmals die Antagonisten zum Vorschein kommen.
Auch muss ich deinen Hang befürworten, den Alltag der Chevaliers so gut wie möglich auf einem konstant leicht rauhen Betriebsklima zu halten, was zum Söldnertum auch gut passt und eine nette Abwechslung zu anderen BT-Romanen darstellt, in denen es meiner Meinung nach nicht so rübergebracht wird.

Kommen wir mal zu den Charakteren:
Jede deiner Figuren kann man recht gut als Individuum anerkennen, sie unterscheiden sich recht gut voneinander, ohne überspitzt zu wirken. Entgegen meiner sonstigen Neigung, den Hauptcharakter überhaupt nicht zu mögen(fühl dich bitte überhaupt nicht angesprochen,Ace^^), kann ich das diesmal nicht so behaupten. Alexander hat zwar irgendwie ein klein was von Jeremiah Rose, gottseidank, ist er aber nicht perfekt geraten, sondern macht einen entsprechend seinem Alter den Eindruck, noch unter stiller Aufsicht der älteren Untergebenen reifen zu können und zu müssen.

Das wäre es erstmal von mir. Die Aufstellung der Einheit habe ich mir bis jetzt nocht genau angesehen, deswegen werde ich darauf noch in einem späteren Kommentar eingehen.
Cunningham
Zitat:
Original von Mercarryn
Da Cunningham irgendwie so sehr nach "Prügel" schreit, soll er sie auch bekommen.^^
Ok, Scherz beiseite, hier mal mein Eindruck vom bisherigen:


Ja, denn wie ein großer italienischer Schauspieler mal anmerkte: Haue regiert die Welt.


Zitat:
Original von Mercarryn
Es ist zwar schon von anderen angesprochen worden, ich nenne es trotzdem auch hier nochmal: Versuche soweit möglich Tippfehler zu vermeiden. Es sind nur wenige in deinem bisherigen Text, aber gemäß dem Prinzip "Kleine Ursache, große Wirkung" können sie den Lesefluss beeinträchtigen.


Ja, ich wurde heute von Ace erst wieder darauf angesprochen und ich gelobe mir noch mehr Mühe zu geben.
Da aber schon im Deutschunterricht meine Aufsätze mit: Ausdruck 2, Inhalt 2, Rechtschreibung 6, Gesamtnote 4 endeten, werde ich hier wohl nie zur Perfektion reifen. Aber ich versuche da an mir zu arbeiten.


Zitat:
Original von Mercarryn
Dein Stil, zwischen der Ich-Perspektive und der dritten Person häufig zu wechseln, ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch eine schöne Abwechslung. Allerdings ist es schon irritierend, wenn du innerhalb einer Szene mehrmals zwischen den Perspekten wechselst. Am besten wäre meiner Meinung nach, wenn du nicht ZU häufig wechselst. Denn weniger ist manchmal mehr.


Nun, hier habe ich eine für den Gesamteindruck der Geschichte stöhrenden Aufbau gewählt. Das gebe ich zu. Aber ich hatte mit Alex die Ich-Perspektive, die ich für diese Luvon-Storry für Alex auch beibehalten werden gewählt und stand dann vor der Entscheidung diese so beizubehalten und die Geschichte nur aus der Perspektive von Alex zu schreiben aber dann wären mir andere Sachen verloren gegangen, wie gerade die Kaminszene.


Zitat:
Original von Mercarryn
Was mir positiv aufgefallen ist, dass du die jeweilige Atmosphäre einer Szene gut zu bechreiben weisst, ohne aber zu sehr auszuschweifen. Hier ist mir die erste Fahrt auf Galateas Straßen in guter Erinnerung geblieben, oder die schon von Traras erwähnte Kaminfeuer-Szene, in der erstmals die Antagonisten zum Vorschein kommen.
Auch muss ich deinen Hang befürworten, den Alltag der Chevaliers so gut wie möglich auf einem konstant leicht rauhen Betriebsklima zu halten, was zum Söldnertum auch gut passt und eine nette Abwechslung zu anderen BT-Romanen darstellt, in denen es meiner Meinung nach nicht so rübergebracht wird.


Danke, vielen dank, aber ich hoffe Du meinst Jäger.


Zitat:
Original von Mercarryn
Kommen wir mal zu den Charakteren:
Jede deiner Figuren kann man recht gut als Individuum anerkennen, sie unterscheiden sich recht gut voneinander, ohne überspitzt zu wirken. Entgegen meiner sonstigen Neigung, den Hauptcharakter überhaupt nicht zu mögen(fühl dich bitte überhaupt nicht angesprochen,Ace^^), kann ich das diesmal nicht so behaupten. Alexander hat zwar irgendwie ein klein was von Jeremiah Rose, gottseidank, ist er aber nicht perfekt geraten, sondern macht einen entsprechend seinem Alter den Eindruck, noch unter stiller Aufsicht der älteren Untergebenen reifen zu können und zu müssen.


Dann habe ich ihn so dargestellt, wie er gedacht war. Wie er erscheinen soll. Aber ... aber ... aber JEREMIAH ROSE!!!!!!
Jetzt werde ich den Rest der Nacht Albträume haben.


Zitat:
Original von Mercarryn
Das wäre es erstmal von mir. Die Aufstellung der Einheit habe ich mir bis jetzt nocht genau angesehen, deswegen werde ich darauf noch in einem späteren Kommentar eingehen.


Da bin ich mal gespannt.
Mercarryn
Zitat:
Dann habe ich ihn so dargestellt, wie er gedacht war. Wie er erscheinen soll. Aber ... aber ... aber JEREMIAH ROSE!!!!!! Jetzt werde ich den Rest der Nacht Albträume haben.


Tjo, das kam mir halt ein wenig bekannt vor, dass jemand eine erste gescheiterte Laufbahn hinter sich hat und als Söldner nun den Neuanfang wagen will. Im Gegensatz zum genannten Negativbeispiel macht Alexander Luvon aber Fehler, für die du ihn auch gerade stehen lässt, auch will er ja klein anfangen und lässt sich durchaus postiv beeinflussen (ob das auch mal ins negative gehen kann, überlasse ich dir). Oder würdest du behaupten, dass Jeremiah sich als einfacher Söldner versucht hätte? Wohl kaum.

Also halte deinen Hauptcharakter auf dem Niveau und lass ihn sich im Laufe der Zeit von selbst enwickeln, dann dürfte das keine Probleme geben Augenzwinkern

Und ja, ich meinte die Jäger und nicht die Chevaliers.
Mercarryn
Cunny, überprüf nochmal ein paar Textpassagen.
Du hast in zwei aufeinander folgenden Setzen als "Ausserdem" verwendet. Das fällt sogar noch mehr auf, weil beide direkt untereinander stehen. Müsste auf der Fahrt zur Feier sein.
Bei der Vorstellung von Alexander Luvon auf der Feier hast du wohl die Hälfte des Satzes vergessen:
Zitat:
Mit Beck am Arm trat auch ich in die Tür und der Gardist wiederholte das Ritual: „Seine Lordschaft Oberst Alexander Luvon, Baron von Keimal und Gefolge.“ Hinter mir hörte ich Walsh leicht aufkeuchen und an meinem Arm versteifte sich


Wenn wir das aber mal ausblenden, dann liest sich der Text recht flüssig und schliesst auch gut an den voherigen an. Die Beschreibung des Tagesablaufs bis zur Feier des Herzogs ist ein guter Lückenfüller und du bringst ja immerhin dem Leser auch die anderen Charaktere etwas näher. Ich glaub, ich mag Hutch.^^
Das bisherige Ende ist etwas unerwartet, aber schön fies, zumal du damit einen guten Cliffhanger bis zum nächsten Teil hast.
Cunningham
Ja, ich fürchte diesmal war das ein echter Schnellschuss. Aber heute mache ich da nichts mehr ...


Warum mag nur jeder Hutch????
Mercarryn
Zitat:
Original von Cunningham
Ja, ich fürchte diesmal war das ein echter Schnellschuss. Aber heute mache ich da nichts mehr ...


Warum mag nur jeder Hutch????


Weil er einen so ungezwungenen Charakter darstellt, den man nicht immer für voll nehmen sollte, aber ihn zu unterschätzen ist auch keine gute Idee. Nur Luvon wird das wohl erst noch lernen müssen.
Cunningham
Hm, wenn wir jetzt eine Liste davon machen, was Luvon alles noch lernen muss ... das könnte länger dauern.


Habe beides jetzt doch noch geändert.
Thorsten Kerensky
"Sie Würstchen!" ist sicherlich das geilste, schneidigste und ... genialste Schlusswort, das hier jemals unter einen Kurzgeschichten-Eintrag gesetzt wurde. großes Grinsen
Cunningham
Zitat:
Original von Thorsten Kerensky
"Sie Würstchen!" ist sicherlich das geilste, schneidigste und ... genialste Schlusswort, das hier jemals unter einen Kurzgeschichten-Eintrag gesetzt wurde. großes Grinsen



Echt? Dann muss ich gerade DAS nicht überarbeiten?
Glück gehabt, junge-junge.
Nathan
Thema hochhiev...ächtzzzz

Hoi Cunny

wie sieht es aus gibts es hier noch ne fortsetzung?
Cunningham
Ich bitte die Verzögerung hier zu entschuldigen, bei mir ist Arbeitstechnisch seit geraumer Zeit die Hölle los, dass auch meine Hauptprojekt darunter gelitten hat, aber ich habe Alex Luvon und seine Jäger nicht vergessen, wird nur noch etwas dauern.