Kritik: Phasenweise

Thorsten Kerensky
Schönes Ding. Das einzige, was mich wirklich stört, ist dieser Klischee-Ausländer-Yoda-Kauderwelsch-Crossspeaking-Scheiß, den du dem Doc in den Mund legst.
Das ist nicht nur ein klitzekleinwenig rassistisch, sondern auch schlicht nicht zeitgemäß, zumal er als Arzt sicher nicht zu dumm ist, auch eine fremde Sprache nach längerer Zeit fließend und halbwegs korrekt zu sprechen.
Ein paar Wortdreher wären ja okay gewesen... oder ein Dialekt. Aber das ist in meinen Augen so nicht besonders durchdacht und hinterlässt zumindest bei mir so einen "War-ja-klar"-Beigeschmack.

Der Rest ist wie gewohnt auf einem sehr hohen sprachlichen und erzählerischen Niveau. Es freut mich, dass Perica sich entwickelt. Das hat sie mal verdient.
Cunningham
Seit wann ist dargestellte Sprachunkenntnis rasistisch?

Wie man an hamburger Schulen nur zu gut hört: "Ey Digga, hab ich Microwelle gesehen, mit Teller drin; dreht sich!"


Was mir am Text aufgefallen ist: "I. lyranischen Testgruppe der inneren Sphäre" <--- Hääääh??? Was'n dat für'n Name?
Thorsten Kerensky
Und wie oft hörst du das von Hamburger Ärzten? Zumal in einem Bundeswehr-Krankenhaus?
Mercarryn
Da muss ich Thorsten Recht geben. Dieser "Yoda-Dialekt" passt einfach nicht zu einem Arzt, der auf einem Tharkad-Kasernengelände seinen Dienst versieht. Hallooo, Tharkad, da kann man wohl schon damit rechnen, dass da Leute tätig sind, die ihr Handwerk und auch die örtliche Sprache verstehen.
Von daher stört das schon am Anfang.
Cunningham
Zitat:
Original von Thorsten Kerensky
Und wie oft hörst du das von Hamburger Ärzten? Zumal in einem Bundeswehr-Krankenhaus?


Ich halte mich von solchen Leuten fern...