Hmm... die Östrogenübersättigung diese Saison ist wirklich besorgniserregend. Für mich ist ziemlich wenig dabei, auch wenn ich jetzt fast alles mal angesaugt habe.
Ano Natsu de Matteru: Wieso erinnert mich das an eine schlechtere Ausführung von Birdy? Birdy hatte wenigstens noch eine Crimestory im Hintergrund, aber hier sehe ich keine wirkliche Entwicklung über Teenie-First-Love hinaus.
Allerhöchstens um den Leerlauf zu überbrücken.
Another: Die Suspence-Horror-Nummer des Jahres. Hatte zwar in der ersten Folge den EIndruck, dass Higurashi bald wieder grüßen lassen könnte, scheint aber so, als ob das nicht eintreffen wird. Also viel andeuten, wenig verursachen.
Nun ja, immer noch besser als nichts. Alternativen gibt es ohnehin nicht.
Brave 10: Äh... ja... da weiß ich wirklich nicht, was ich davon halten soll. Superspecial Fähigkeiten und die Gravitation gilt mal wieder nichts. Das waren nie die Voraussetzung um mich umzuhauen. Wenigstens so überzogen, dass man es sich doch noch ansehen kann - wahrscheinlich auch hier, weil die Alternativen fehlen.
Inu Boku: Pseudomystical Butler Serie. Erinnert mich irgendwie schon wieder an Hayate, den Kampfbutler. Und das bereits nach einer Folge.

Das wird wohl nix...
Kill me baby: Entwickelt aus einem 4-Bilder-Cartoon? Dementsprechend kann sich die Serie auch nicht wirklich entfalten. Kann man getrost vergessen ohne viel verpasst zu haben.
Moretsu Pirates: Die erste der Östrogendurchseuchten Serien. Teeniemädel bekommt urplötzlich mitgeteilt, dass niemand anderes als sie das Kommando über ein Kaperschiff übernehmen soll. Hat von Tuten und Blasen kaum eine Ahnung, aber soll mal eben neuer Kapitän werden. Ja... Hoffentlich gibt es noch mal mehr als bouncing. Allerdings befürchte ich ein Nein...
Nisemonogatari: OK. Entweder man hat Bakemonogatari toll oder schräg oder einfach nur schlecht gefunden. Je nachdem verhält es sich dann mit dem direkten Nachfolger, der so direkt an Bakemonogatari anknüpft, dass man den Übergang fast nicht bemerkt. Ich persönlich fand den ersten Gang ziemlich schräg und daher sehe ich Nisemonogatari derzeit noch als den Gewinn der Saison.
Rinne no Lagrange: Wirkt mir ein wenig wie Haruhi Suzumia in einer Mechaopera. In Ermangelung besserer Serien wird man sie weiterhin ansehen.
Aquarion Evol: hab ich immer noch nicht angesehen. Aber wenn man die Kritiken anderer ansieht, fehlt auch da etwas die Eigenständigkeit. Mal sehen.
Papa no ikotu sonstwas: Wieso hab ich das Gefühl das man da gerade Usagi drop weit weniger ernsthaft zu verwursten versucht. Usagi drop hatte wenigstens noch einen bereits im Berufsleben stehenden Einzelgänger im Fokus, der sich um ein Kind kümmern muss und der Bubi hier ist noch nicht mal mit dem College fertig und hat nun angeblich drei an der Backe? Klar...
Highschool DxD: Ecchi Harem ohne viel Sinn. Aber irgendeine Serie musste dieses Klischee ja befördern.
Und mit Sportserien braucht man mir genauso wenig zu kommen wie mit diesen Kinderdetektiven von Milkyway oder Miky Homes. Zero no Tsukaima hab ich die Vorserien nicht gesehen und lass ich deshalb genauso unter den Tisch fallen wie den Geisterbeschwörer in der vierten Runde. Was dann wohl die Serien dieser Saison gewesen sein dürften...
Fazit: Wieder extrem viel Einerlei dabei und irgendwie erneut keine Perle, bei der man bereits bei der ersten Folge sagen könnte 'ja, das ist es'. Mal sehen, ob man sich mit der Masse des Mittelmaßes über Wasser halten kann.
Ich frag mich langsam wirklich, wann mal wieder wirklich was richtig gutes reinkommt...