So, hier kommt ein Erstentwurf.
Cunningham, du kannst natürlich jederzeit reingrätschen und sagen, gibt es nicht. Aber Kapitän Justus "Katastrophe" Schneider schon sein neues Spielzeug bekommen hat, kann man dem ja auch einen definierte Gestalt geben...
Wenn jemand anders Hinweise hat, lasst hören.
Forschungskreuzer der Konstantin Ziolkowski-Klasse
Bei diesem Schiff handelt es sich um ein Nesthäkchen der TSN, das zugleich von vielen wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt wurde und wird. In den Rängen der Admiralität war seit jeher die Idee größerer autonomer Forschungsschiffe umstritten. Viele Militärs sind der Ansicht, man solle die Feldforschung zivilen Stellen überlassen, denen man nötigenfalls militärische Absicherung stellen könne. Oder, wie ein aufstrebender Offizier der Flotte es ätzend ausdrückte: „Es ist nicht die Aufgabe der TSN, fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Es gibt mehr als genug bekannte Welten, die wir gegen bekannte Lebensformen aus bekannten Zivilisationen beschützen müssen!“
Insbesondere das NSC wie auch Teile des TIS waren aber der Meinung, dass die Bundesrepublik für besonders heikle Missionen eigene Forschungsschiffe benötigen würde. Bis dato hatte man sich oft mit detachierten leichten Kriegsschiffen und ihrer oft unzureichenden Ausstattung oder gecharterten Zivilschiffen begnügen müssen, oder mit überalteten Veteranen die mehr schlecht als recht umgerüstet worden waren. Einige politischen Akteure meinten, die TSN könnte so ihr Image als Kriegstreiber etwas aufhübschen, und einflussreiche Lobbygruppen hofften natürlich auf die Staatsaufträge für die benötigte Hightech.
Aufbauend auf der Zelle des bewährten Achilles-Kreuzers (bei einer leicht veränderten Antriebs- und Rumpfkonfiguration) wurde schließlich eine kleine Serie von Schiffen auf Kiel gelegt. Sie sollten Langstreckenerkundungen an den Grenzen des FRT-Einflussbereiches, besonders wichtige planetare Forschungen an Welten und Monden von strategischer Wichtigkeit sowie ausgedehnte Tiefraum- und Stellaruntersuchungen durchführen.
Die Schiffe der Konstantin Ziolkowski-Klasse, benannt nach dem berühmten Vordenker der Raumfahrt – auch alle weiteren Schiffe trugen die Namen bekannter Wissenschaftlern – war von vorneherein modular angelegt. Auch wenn ein Teil der Ausstattung vor Indienststellung festgelegt werden musste, verfügen die Schiffe doch über große Flächen an Laborplätzen, die je nach Mission umkonfiguiert werden können. Der Hangar wurde vergrößert, um Platz für zusätzliche Shuttles, aber gegebenenfalls auch Bodenerkundungsfahrzeuge zu schaffen. Die Bewaffnung wurde deutlich reduziert um zusätzlichen Platz zu schaffen und dient vor allem der Selbstverteidigung. Von vorneherein wurde die Stammbesatzung durch maximale Automatisierung reduziert – wobei auch konföderierte Erfahrungen genutzt wurden. Allerdings wurde zeitgleich der Komfort der Quartiere deutlich gesteigert und Platz für ein umfangreiches „Gästekorps“ geschaffen, damit Crew und Wissenschaftler für viele Monate bei maximaler Effizienz auch weitab der traditionellen Nachschubslinien oder bei besonders heiklen Missionen auch unter „Kontaktquarantäne“ operieren können. Sensoren und Computer der Schiffe waren und sind auf dem höchsten Stand der TSN-Technik.
Aus den eingangs genannten Gründen gab es in der Admiralität immer Vorbehalte, die Zahl der Schiffe deutlich zu erhöhen, erst unter dem Eindruck des oft umstrittenen Friedensbudgets der Streitkräfte, und nach dem imperialen Überfall infolge der Notwendigkeit die hohen Schiffsverluste zu ersetzen. Aus diesem Grund wurden bis dato erst ein Dutzend Schiffe der Klasse in Dienst gestellt, von denen eines unter bis heute unbekannte Umständen verloren ging und ein weiteres an die CC verkauft wurde. Es darf bezweifelt werden, dass selbst im Falle eines Endes des Krieges so bald Neubauten zu erwarten sind.
Forschungskreuzer der Konstantin Ziolkowski-Klasse
Erste Indienststellung: 2624-08-29
Länge: 420 m
Masse: 26000 t
Höchstgeschwindigkeit: 125 km/s
Besatzung: 400 Mann incl. ein Zug Marines, Platz für bis zu 200 Gäste
Bewaffnung: 4 Schiffs-Tachyonengeschütze (zwei Zwillinge), 8 Impulslasergeschütztürme, 2 Sparrow 20er & 2 Amram 20er Raketenwerfer
Beschleunigung: 12 km/s
Anmerkungen: Die Geschütze wurden während des Krieges modernisiert. Es wird erwogen, die leichten Raketenwerfer partiell durch moderne leichte Langstreckenwerfer zu ersetzen. Das Shuttlekontingent besteht traditionell aus ca. acht Maschinen, es ist aber Platz für bis zu vier zusätzliche Shuttles oder zwei Großraumshuttles oder sechs Jäger.