Mittlerweile sollte von praktisch jeder Serie die dritte Folge erschienen sein (Ausnahmen bestätigen auch weiterhin die Regel), von daher ... Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Basilisk blabla: Weitere Staffel eines Franchise. Zudem wieder die Ninjamagic, die ich so liebe...

Wenn der Montag nichts anderes zu bieten hat, nimmt man es. Wenn man drauf verzichten kann, ist es auch kein Verlust.
Sora Yori Mo Tooi Basho: Vier Mädels die nichts besseres zu tun haben, als in die Antarktis zu reisen. Ziemlich übliche Nummer um Schulmädels, die sich zusammenraufen um schier unmögliches zu erreichen. Hatte man schon wie oft..? Für den leeren Dienstag.
Violet Evergarden: Vermutlich die Serie der Saison und mit Sicherheit auch die, die mir die meisten Kopfschmerzen bereitet. Graphisch hervorragend, Story sieht auch interessant aus, aber halt Netflix als Hauptgeldgeber im Hintergrund. Hier frage ich mich wie lange es dauert, bis deren Rechtsabteilung mit der großen Keule im Netz aufräumen geht, genauso wie ich mich frage, inwiefern dieses Finanzierungsmodell bei zukünftigen Serien Schule macht. Von daher tolle Serie, aber mit permanentem Damoklesschwert.
Death March undsoweiter: Der feuchte Traum aller Fantasy-RPG-Spieler. In ein Spiel einsteigen, gleich einen Level jenseits von Gut und Böse haben, Skillpunkte bis zum Umfallen und die bodenlose Tasche voller Ausrüstung. Wie viel schöner könnte es denn für Cheater noch werden? Bisher sehe ich auch nicht, dass sich der Hauptcharakter deswegen in Schwierigkeiten gebracht hätte. Von daher nicht zwingend die Serie, die ich halten muss, derzeit aber noch mitnehme.
Koi wa Amagatari no Yoi ni: Teenagerin liebt ihren Nebenjobchef. Sie 17, er 45. Na, das kann ja was werden. Ich schaue es derzeit als die Abwechslung vom Rest, aber brauchen tut man es nicht.
Toji no Miko: Girls mit Schwertern und Magic bekämpfen Monster. Altbekanntes Muster und die interne Revolte gegen die Chefin (die natürlich ihrerseits ein Monster ist) kommt irgendwie zu kurz oder wird nicht deutlich genug ausgespielt. Schade drum. So gesehen: ziehen, sehen, wegschmeißen und vergessen.
Hakata Tonkotsu Ramens: Wieder eine der interessanteren Serien im Stile von Sin City. Killer allenthalben, Kleinkriege im Hinter- und Untergrund und ein Bürgermeister, der sowohl in die Sache verwickelt ist als auch wohl seine deckende Hand drüber hält. Eindeutig mitnehmen. Geht auch ohne Splatterexzesse.
Grancrest Senki: Mittelalterliches Stühlerücken mit Magie. Wer gewisse Ähnlichkeiten zu Games of Thrones entdeckt, darf sie behalten. Grundlegend hat man die Story aber auch schon in diversen anderen Formen gesehen und daher bietet die Serie auch kaum bis keine neuen Ansätze. Gut zum Mitnehmen, aber man sollte sich keine Wunder versprechen.
Beatless: Die Cyborggirls und der hilflose/hoffnungslose Bubi. Der Hintergrund hinter diesem oberflächlichen und schon x-fach präsentiertem Szenario bleibt leider (bis jetzt) etwas schwach. Ich hoffe, es wird noch besser, aber wirklich glücklich bin ich mit der Serie bis jetzt nicht. Es ist jetzt kein Reinfall, aber da hätte einfach mehr sein können.
Killing Bites: Hat man im Grunde auch schon mehrfach gesehen. Kampfsport, Metamorphose, Boobys und Pantyshots. Die Protagonist verwandelt sich während Kämpfen in eine Honigdachsmutantin. Passend mit Catears und eher Katzenschwanz. Immerhin veralbern sie es schon in der dritten Folge. Obwohl auch schon zu oft gesehen immer noch eine der besseren Serien der Saison.
Darling in the FranXX: Mechashow. Die FranXX genannten Bots lassen sich nur von gemischten Paaren steuern und das Paar für die heißeste Maschine ist natürlich mal wieder eines der unwahrscheinlichsten. Auch das hatten wir schon so oft. Den Facepalm der Saison gibt es jedoch für die 'Sitz'-position der Pilotin und der der aus ihrem Anzug entwachsenden Steuergriffen für ihn. Ansonsten Durchschnittsware.
Kokkoku: Zwei magische Steine lassen die Welt stillstehen und nur die wenigen damit Vertrauten bewegen sich in dieser angehaltenen Welt. Allerdings gibt es wohl extradimensionale Wächter, damit während dieser Zeit des Stillstands nicht zu viel daneben geht. Die Umsetzung der Serie ist vielleicht nicht die beste, aber die Idee sieht interessant aus. Von daher halte ich sie mal.
Fate/Extra - Last Encore hat noch immer nicht angefangen, aber grundsätzlich weiß man ja: es ist ein Franchise und die üblichen Charaktere kommen garantiert wieder in der einen oder anderen Form vor. Von daher weiß man - ohne eine Folge gesehen zu haben - was man erwarten darf.
Von daher: eher dünne Auswahl, wie üblich magere Auswahl an wirklich innovativen Ideen und die wenigen, die da sind, stehen unter keinem guten Stern.
Aber ist ja Wintersaison...