Wenn ich meine bisherige Bilanz ziehen soll... bin ich noch nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll.
Lachen, weil es immerhin mal wieder ein paar mehr Serien gibt, die mich interessieren, weinen, weil immer noch zu viel Müll unterwegs zu sein scheint. (Ich habe bis jetzt schon wieder vier Serien abgeschossen und es stehen immer noch ein paar auf der Liste...)
Geht man es mal durch:
Akanesasu Shoujo: Ließ sich als nette Weltenwanderung an und wurde doch wieder mädchengerechter. Die Idee, dass sie sich über die Funkfrequenzen hin und her bewegen, war zumindest mal ein netter Einstieg ... nur wird es hintenraus nichts mehr.
Golden Kamuy: eigentlich nur ein split-cour. Wer die erste Hälfte im Frühling noch nicht gesehen hat, muss die erst nachholen, bevor er mit dem aktuellen Teil einsteigt. Ansonsten aber weiterhin einer meiner Favoriten.
Tensei blablaba Slime: Um ehrlich zu sein, die Serie hat für den typischen Rollenspieler immer wieder nette Glanzlichter (Die Bilanz der Stimme im Hinterkopf für das große Wolfsgebrüll...

), aber insgesamt erscheint sie mir im Augenblick abzubauen. Wäre schade drum, denn der Ansatz war eigentlich gut (der mal nicht in jeder Hinsicht überlegene Superheld aus der anderen Welt).
Sora to Umi no Aida: Japaner können nicht ohne Fisch leben, also müssen sie ihn jetzt schon im Weltall züchten (wieso geht es eigentlich nur da?). Und die Fischer müssen sich mit Handygöttern zusammentun um sie dort dann wieder abzufischen. Und wenn wir schon dabei sind, brauchen wir natürlich noch das breite Spektrum an Mädchencharakteren, die man in spannenge Anzüge stopft, die sich darum bemühen. Um ehrlich zu sein, sehe ich mir die Show eher aus Mangel an anderen Serien an. Ansonsten steht sie weit oben auf der verbliebenen Abschussliste.
Seishen Buta Yarou irgendwie weiter oder einfach Bunny Girl: eine Serie, die mich bisher etwas an Bakemonogatari erinnert hat. Das ehemalige Starlet, dass auf einmal damit zu kämpfen hat, dass man sie überhaupt noch wahrnimmt. Weswegen sie es sich erlauben konnte, im Bunnykostüm durch die städtische Bibliothek zu schlendern um feststellen zu müssen, dass man trotzdem durch sie hindurchsieht. Und natürlich der Protagonist, der sie trotzdem rettet. Der erste Arc scheint gerade abgehandelt zu sein, mal sehen ob sie die den Bakemonogataritrip fortsetzen. Nicht gar so textlastig wie die Vorbildserie und auch nicht gar so graphisch weird.
Zombieland Saga: Sieben Mädels, die als Zombies wiedererweckt wurden um die ziemlich tote Provinz Saga aufzupeppen. Ich fürchte, es geht doch wieder in Richtung Idolsoße, aber die Parodie auf Death Metal in der ersten Folge und die Rappersiflage auf Eight Mile in der zweiten hatte schon etwas.
To Aru Majutsu Index III: was man sich von der dritten Auflage erwarten konnte. Wenn man die zwei Serien davor (plus Ableger) schon gesehen hat, wird man es mit der hier ebenfalls machen.
Uchino Maid ga Uzasugiru?: Hatte eher auf eine weibliche Variante von Kamen no Maid Guy gehofft, aber darauf läuft es leider nicht hinaus, weswegen ich auch bei dieser Serie bereits kurz davor bin, den Stecker zu ziehen. Dafür ist mir die Stalkermaid zu irre.
Irozuka Sekai no Ashita kara: And now something different... Romance ist eigentlich nicht mein Ding, aber gelegentlich brauch ich doch mal so einen Ausbruch aus üblichen Bahnen. Die Serie interessiert daher, dass die in der Zeit versetzte Protagonistin aufgrund ihrer Magie die Fähigkeit Farben zu sehen eingebüßt hat. Natürlich findet sie in der Vergangenheit, in die sie versetzt wird, ihren Traumprinz, der ihr in seinen Bildern wieder Farben vermitteln kann. Ich finde den Ansatz mal interessant und es ist was anderes als das übliche auf meiner Liste, daher läuft es derzeit.
SAO Alicisation: Klar, nimmt man.
Goblin Slayer: Für mich natürlich die Serie der Saison. Die erste Folge war bei den prüden Amis gleich wieder für einen Aufschrei gut (dafür war sie auch ziemlich derbe), aber dafür finde ich den offensichtlich mit einigen Macken beladenen Protagonisten dieser Serie mal wirklich eine Abwechslung. Goblins sind nicht nur netter Support oder XP-Lieferant, sondern kleine Teufel. Der Held hingegen ist in seiner Spezialisierung auf Goblinextermination ungewöhnlich und wie sich der Rest jetzt einfügt wird man noch sehen.
Release the Spyce: Natürlich... mal wieder die Super-Ninja-Highschool-Girlies... dazu noch die große böse Verbrecherorganisation hier, das riesige Unterstützernetzwerk dort und natürlich alles optimal und ideal. Kann man sehen, aber auch bedenkenlos vergessen.
Tsurune: Gerade erst angelaufen und dennoch stehe ich der Serie schon wieder skeptisch gegenüber. Es hängt schwer davon ab, ob diese Beleuchtung der Randsportart Kyudo in einer Shonen-Ai Lovestory absäuft. Falls ja, bin ich auch wieder ganz schnell weg, ansonsten hab ich immer mal wieder meinen Spaß mit solchen Randsportarten.