Langsam kann man mal drüberschauen, sind ja etwa drei Wochen rum...
Zu erst mal die diversen Fortsetzungen (in welcher Form auch immer).
Golden Kamuy, 3. Split: Das, was ich mir erwartet habe. Will heißen, nehme ich auf jeden Fall mit. Es bleibt eine seltsame Mischung aus Comedy, Action und Verschwörungsshow. Es bleibt allerdings weiterhin notwendig, dass man die anderen beiden Staffeln gesehen hat oder man versteht nichts.
Strike Witches, Road to Berlin: So ziemlich Strike Witches wie immer. Immer noch gut zu sehen.
Higurashi no nako koro ni 2020: Immer noch nicht angefangen zu sehen. Wahrscheinlich halte ich es auf Halde, immerhin gibt es genug andere Serien in dieser Saison. (Was befürchten lässt, dass die nächste um so dünner ausfällt, weswegen Vorrat nicht schaden kann...)
Danmachi 3: Unser Götterliebling macht - wie immer - da weiter, wo er aufgehört hat und rettet Mädels, die ihm nachher mehr Ärger einbringen...
Mahouka kouko ...: Der Außenseiter von der Magieschule wird derzeit mit seinem leistungsfähigen Gegenpart von der anderen Küste konfrontiert. In jedem Fall wohl das, was man sich von der Serie erwarten darf und damit bin ich (mittlerweile...) schon zufrieden.
Damit komme ich dann endlich zu neuen Serien (oder solchen, die ich zuvor noch nicht gesehen habe...).
Maou-jou de Oyasumi: Die schlaflose Prinzessin im Schloss des Dämonenfürsten. Auf ihrer Suche nach dem perfekten Schlaf unterminiert sie das ganze Schloss und stellt sich als schlimmer zu hüten als ein Sack Flöhe heraus. Für meinen Geschmack ein wenig zu nett gemacht, aber stellenweise witzig. Kann man zumindest sehen.
Ikebokuro West Gate Park: Ich weiß nicht, was ich von der Serie halten soll; sie steht bei mir weiterhin stetig vor dem Abschuss. Diese Verklärung des Gangwesens als Problemlöser des Viertels ist mir ... zu quer.
Kimi to Boku no Saiga no unendlich mehr Titel: Romeo und Julia zwischen Ritter und Hexe. Zwei seit Ewigkeiten verfeindete Reiche und das konträre Paar versucht einen Weg zu finden. Derzeit schalten sie wieder eher auf Konfrontation, aber wir schauen mal. Derzeit eine der besseren Serien.
Kuma Kuma Kuma Baer: Isekai der schrullig witzigen Art. Sie bekommt als besondere Ausstattung das Bärenkostüm inklusive spezieller Bärenmagie, mit der sie bis dahin in bester OP-Manier alles niederbügelt. Ebenfalls ein sicheres Go!
Akudama Drive: Sieben ziemlich ungleiche Charaktere werden mit explosiven Halsbändern zu einer ungleichen OP-Verbrecherclique zusammengebunden. Ziemlich seltsam, aber ich nehme sie immer noch gerne mit.
Assault Lily Bouquet: Magical Girls bekämpfen mit übergroßen, transformierbaren Waffen riesige Monster und lernen dabei die Abgründe ihrer Partner kennen ... kennt man irgendwie schon von diversen anderen, ähnlich gestrickten Serien. Kann man trotzdem ganz angenehm mitnehmen, nur sollte man sich nichts weltbewegendes davon versprechen.
Majo no Tabitabi: Die junge Hexe auf Reisen, die die Welt da draußen kennenlernen will. Hat trotzdem mit Ottfried Preusler wenig zu tun und dürfte in den Abgründen seiner Moral nicht immer kindergerecht sein, aber gut gezeichnet und umgesetzt. Schaut man!
100-man usw.: Erneut Isekai. Hier müssen die Zwangsversetzten immer mindestens einen aus ihrer Party am Leben erhalten, ansonsten war es das. Schaffen sie es, kommt jeder nach 30 oder 40 Sekunden wieder zurück bis Missionsschluss. Im Gegensatz zu anderen Isekais hält sich hier die Idee noch enger an die Spielidee als andere Isekaiserien. Zumindest etwas anderer Blickwinkel und das ist in Ordnung.
Kings Raid: Sieht nach Entwicklungsstory eines Milchbubis zum Hero aus. Bisher zündet die Serie bei mir aber noch nicht so richtig und so bin ich eher kurz davor, die Serie zu kippen.
Tonikaku Kawaii: Und nun mal was um Ace zu schocken: eine RomCom auf meinem Radar...

Wieso die beiden gleich heiraten müssen, verstehen wahrscheinlich nur Japaner, die Haken, die sie im Anschluss schlagen müssen wohl auch. Trotzdem schräg genug, dass man es mal mitnehmen kann.
Hanyo no Yashahime: Fortsetzung einer 90er Serie (Inuyasha). Setting dürfte damit wohl gegeben sein, Nostalgie inklusive. Mal sehen, mal sehen...
Senyoku no Sigfrida: Magical girls (hier Valkyren) bekämpfen riesige Monster in WWII-Flugzeugen. Wer gewisse Ähnlichkeiten zu ähnlichen Serien wie den Strike Witches sieht, kann sie behalten. Grundlegend nichts neues unter der Sonne, aber man kann es mitnehmen.
Iwa Kakeru!: Ich bin mir nicht sicher, ob diese Serie produziert wurde um die Randsportart Sportklettern zu fördern oder um Bloomer- um Boobieshots aus ungewöhnlichen Winkeln zu servieren. Ich belasse es mal bei der Faszination des Sportkletterns...
Yuukoku no Moriarty: Sherlock Holmes' Gegenspieler bekommt in dieser Serie das Rampenlicht. Genial schon als Bub aus dem Waisenhaus, bekommt man recht früh eine Erklärung für seine Usurpation der Oberschicht. In meinen Augen eine der besten Serien der Saison.
Kami-Tachi und noch viel länger: Isekai. Der Schleimfarmer mit mehr Magie als für das Kiddie gut sein sollte. Ein wenig zu sehr lieb und nett für meinen Geschmack, also ziehen, sehen, wegschmeißen und sich nichts weiter dabei denken.
Noblesse: eine weitere Serie, bei der ich absolut nicht weiß, ob ich sie halten oder abschießen soll. Vampire (zumindest ihrem Verhalten nach) halten als Supernaturals die Welt in Ordnung und liefern sich einen Schlagabtausch mit einer Geheimorganisation. Nicht ganz unbekanntes Setting aber vor allem zündet bei mir nichts bei dieser Serie. Wenn ich sie in nächster Zeit abbreche, sehe ich es immer noch nicht als Verlust.
Wie man in der Summe sieht, ist diese Saison doch recht gut gefüllt. Sie bietet zwar erneut keine wirklich überragende Serie (Golden Kamuy ist für mich an der Grenze dazu, aber die erste Staffel war da meiner Ansicht nach besser), aber einige ganz ordentliche und viel im Bereich Durchschnitt. In jedem Fall ist man nicht gar so karg bestellt wie in den letzten Quartalen. (Was aber leider keine Kunst mehr war...)