360° Sicht.....

Also in allen Büchern ist immer die Rede davon das vor dem Piloten die Kompletten 360° Projeziert werden nur das die dann auf 170° oder so gestaucht werden.

Also erscheint ein Atlas dann nicht mehr 5m breit sondern nur noch 2,50m breit.

Dem zufolge haben BattleMechs also keinen Totenwinkel, wenn man mal von der Unaufmerksamkeit des Piloten absieht!

Jetzt meine Frage: Warum zum Teufel ist dann z.B. bei diesen neuen Figuren (die mit der Drehplatte) dann ein Sichtwinkel eingezeichnet???

Weil das bei den DA-Figuren nicht der Sichtwinkel, sondern das Schussfeld ist...
und das war logischerweise auch schon immer deutlich kleiner als 360°.

Halb-IP: Und weil Dark Age sowieso unlogisch bis zum Umfallen ist...

OP: Naja, mir gefällt das Spiel halt nicht unbedingt, aber es könnte ja sein, dass einige Mechs dort (Mining Mechs, AgroMechs) keine Rundumsicht haben, weil sie eigentlich nicht dafür (für den Kampf9 gedacht sind...

Mmh hört sich beides Schlüssig und logisch an. Danke soweit.

Und was ist jetzt mit den Cockpits, sind die "verglast" oder komplett in Metall und die Piloten arbeiten nur mit der Sichtprojektion?

Ich habe in den Büchern beides gelesen.....

Cockpits sind definitiv verglast, ebenso dient das Fenster als primäres "Werkzeug" um sich einen Überblick von der Umgebung zu verschaffen...
Die komplett geschlossenen Neurohelme oder gar Cockpits stammen, ebenso wie die standardmäßige 360° Rundumsicht, IIRC hauptsächlich aus den sehr frühen Romanen (hauptsächlich "Saga der GDL") und stammen daher aus einer Zeit, wo man sich noch nicht 100%ig sicher war, wie das Universum von BT nun wirklich auszusehen hat...

Im späteren Universum, und damit das aktuelle, war das ganze wieder erheblich näher an dem, was man aus aktuellen Militärflugzeugen kennt - also etliche Anzeigen, ein HUD und eine größere Sichtscheibe. Und spätestens die wirklich detailierten Beschreibungen des CBT Companion bestätigen dies auch wirklich offiziell...

Daher dann auch die 9Punkte max. Panzerung am Head, richtig?

Jain - daher überhaupt die Position des Cockpits im Kopf. Und da man eine so kleine Zone nunmal nicht unendlich panzern kann...
Mit den komplett geschlossenen Cockpits (ohne Sichtfenster) wären nämlich sowas wie die Torsocockpits erheblich sinnvoller. Die funktionieren nämlich auch so ähnlich...

Darüber hinaus zeigen viele Beispiele, daß man auf verglasteCockpits eigentlich gar nicht verzichten kann. Wie oft gibt es Umgebungen, die den Einsatz der Ortrung fast unmöglich machen (hoher Eisengehalt/Canyons/Hitzeguellen etc.). da wird jeder Pilot froh sein, wenn er noch eine Normaloptik hat, mit der er seine Umgebung erkennen kann.

Ich habe diesen Thread mal geteilt und hierher verschoben, da diese Diskussion eigentlich recht wenig mit Regeln zu tun hat.

Die Fragen, die danach in diesem Thread aufkamen, sind weiterhin im Regelfragen-Forum im thread Fragen über Fragen....

Wie wird denn das dann eigentlich bei einem Mech wie dem Zyklop gehandhabt?? Da ist doch das Cockpit komplett im Torso eingebaut, wenn ich mich recht erinnere...

In einen Roman wurde ein toter Winkel erwähnt, den die meisten Mechs haben sollen (laut den Roman): unten, direkt unter sich.
Ich glaube ein Victor war es, der eine kleine Sichtluke im "Boden" des Cockpits hatte, bin mir da aber nicht hundert Prozent sicher.
So wie es meist auf den Bildern aussieht, fängt der Glasbereich meist ab Kniebereich an (wenn man im Cockpit sitzt) und hören auf Kopfhöhe auf (wenn man im Cockpit steht).

Eigentlich sind die Sichtfenster im Cockpit - wie schon oben erwähnt - sowieso nur für den Einsatz in Umgebungen, wo die Technik versagt (MAD / Radar/etc) ZWINGEND erforderlich.

Die komprimierte 360°-Sicht bringt dem Mechkrieger in Bezug auf den Waffeneinsatz IMO nur recht geringe Vorteile, da die meisten Waffen - zumindest Armwaffen - bekanntlich über Sicherheitssperren verfügen, um sich nicht selbst zu beschießen.
Die Seitenschußfelder sind also nur schwerlich abzudecken.

Die Torsowaffen sind eh für seitliche Schußfelder nicht zu gebrauchen.

Ergo: Man hat dadurch zwar eine bessere Schlachtfeldübersicht, aber waffentechnisch bringt einem die Rundumsicht sicherlich nicht sooo viel.

Ich würde fast meinen, das ne 360° Sicht auch Nachteile bringt den um diese zu projezieren muß der Rest gestaucht werden, was IMHO ziemliche Probleme mit den waffen bringt, da diese nicht 1:1 bewegt werden - ich stell mir das nicht soo günstig vor
Der tote Winkel dürften die Teile des Mechs sein, welche nicht von der 360°-Projektion erfasst werden (unten, zwischen den Beinen etc.) wobei ich mir kaum ein für Rundumsicht komplett mit Kameras gespickten Mech vorstellen kann. - Bei den Computerspielen funktioniert es ja auch mit 90°-180°

Und das mit den verglasten Cockpits scheint auch den Sin zu haben, das Manövrieren zu erleichtern da ein einfacher Blick aus dem fenster langt. Problematisch nur bei fest eingebauten Cockpits (z.B. die Ostmann-Serie)

Naja die Sensoren orten ja auch nicht alles. Einzelne Infanteristen sind so gut wie nicht zu orten.
Da ist es doch auch besser wenn man noch selber nachschauen kann

Ich stell mir das gerade bildlich vor: ein mech der plötzlich eine kleine Wärmequelle entdeckt, nur um dann fest zu stellen, per Sicht, das es sich um zehn Bloody Angel handelt....

Vielleicht heist es 360 Grad-Sicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es eine komplette Sicht ist (also nicht nur 360 Grad links/ rechts, sondern auch 360 Grad oben/ unten. lezteres erscheint mir unwahrscheinlich).

Wenn ich die Beschreibungen in den Bücher immer richtig interpretiert habe, stelle ich mir das vor, als wenn der 360°-streifen den Bereich des Center Torso relativ "normal", also mit wenig Verzerrung darstellt, und das die Bereiche rechts und links davon, die ja auch den Rückwärtigen Bereich abdecken, immer stärker gestaucht werden.


Die "oben" und "unten"-Bereiche werden IMHO nur so dargestellt, wie es die Linsen der Projizierenden Kameras zulassen, es sei denn, die Kameras ändern ihren Winkel, wenn der Mechkrieger seinen Kopf hebt oder senkt..