Charaktererschaffung nach Punktsystem

Täusch ich mich oder ist mein Charakter stärker wenn ich ihn mit dem Lebenslauf- und nicht mit dem Punktesystem erstelle?
100 Char-Punkte sind nicht so viel wie sichs anhört.
Mit 50CPs und Lebenslauf kommt doch ein bischen mehr raus. Ich hab meine Punkte auf die Attribute verteilt, komm grad so an die Werte der Archetypen aus MK3 ran und hab aber von den Hundert nicht mal genug um mir Merkmale oder Fähigkeiten zu kaufen.
Mein Englisch ist nicht besonders gut und das BT-Companion gibts ja bis jetzt nur auf englisch.

Soweit ich es bisher überflogen habe (hab es noch nie ausprobiert) sind die Charaktere in der Tat stärker.
Dafür kann man sie allerdings auch maßschneidern - was beim Lebenslaufsystem nur sehr bedingt möglich ist. Und eben diese starke Einflussnahme erkauft man sich halt relativ teuer...

Zu teuer für meinen Geschmack.

)Mein Problem mit diesem Lebenslaufsystem ist, das es einen in feste Bahnen zwingt und mit den Würfeleinsätzen einen potenziell Charakterunbrauchbar machendes Wesen besitzt.
Wenn auch schwächer sind mir die Punktemethoden a la MK2.0 lieber (und schneller )

Mir ist der Lebenslauf lieber, da man gleich eine Hintergrundgeschichte mitgeliefert bekommt. Und mit Glück kann man schon einfluß nehmen.

Da liegt in meinen Augen der Haken, das Glück! Und wenn du keins hast dann hast du einen Char voller Nachteile und wenns der Meister will mußt dus auch noch damit spielen.
Und das mit der Hintergrundgeschichte ist zwar ein Argument, jedoch sollte doch jeder, der sich dem RPG widmet über ausreichend Phantasie verfügen auch was eigenes zu schnitzen...

Aber auch nett und ein Kompromiß wär IMHO ein Lebenslauf, auf den mann aber mehr Einfluß nehmen kann (zum Beispiel durch erzwungene Verbesserungen mittels Punkteinsatz - nicht so milde wie durch den Einsatz von Glück wie bisher) sowie einer freieren Wahl der anschließenden Lebenstationen ohne Beschränkungen auf 2-3 Möglichkeiten.

Aber wozu gibts Hausregeln

Es gibt nur einen Gedankenfehler bei euren Geschichten.
Wenn ich einen Charakter spielen möchte ist es doch egal ob er etwas schwächer ist etc.. Es geht mir darum spaß an dem Charakter zu haben und dazu brauche ich keinen ''Superhelden'' mit optimalen Werten.
Ihr dürft nicht vergessen das auch Nachteil dem Charakter eben Charakter geben.
Ich für meinen Teil bin kein ''Powergamer''
nsonsten finde ich das MW3 mehr tiefgang hat als die alten. Das macht es schon um einiges interesanter und Verhindert auch das sich einige Leute, die schon erwähnten Superhelden basteln.
( Sorry, kenn das leider noch von früher. Jeder zweite ist der Sohn eines hohen Generals,Herzogs oder Haus Herrschers. Es reicht schon ein einziger um das ganze Spiel zu killen und einem den spaß an dem System zu verderben. Wenn man dann noch nen Meister hat der zwar gut ist, sich aber nicht durchsetzen kann, ist das Chaos perfekt. Wie selbst erlebt.)

@ Dreadnought
Die alten MW RPGs waren eh lächerlich.
Das neue ist dagegen für mich eines der besten Rollenspielsysteme. Irgendwann werde ich es auch noch auf Fantasy umsetzen
Weil es eben so gut ist.

Zur Charerschaffung. Ich habe ja schon gesagt warum ich den Lebenslauf besser finde. Weil es eben eine schöne Geschichte zum Char gibt die eben nicht selbst erfunden ist sondern eben ist wie einem das leben spielt. Unberechenbar teilweise.
Und da wird auch kaum jeder der Sohn eines tollen Adligen sein. Und wenn ja gibt es auch gute Chancen, daß doch nichts aus ihm geworden ist

Und was soll einem da eigentlioch bringen im Spiel wenn man so ein Adliger ist.
Schick die SPieler zu uns und sie werden nie mehr Adlige spielen. Weil das auch sehr viele Nachteile hat. Presse, Verhalten etc.
Einmal daneben benommen und der Ruf der Familie ist ruiniert

OT(?): Das System auf Fantasy umstellen wird wohl kaum nötig sein denn mittlerweise hab ich das Gefühl das dieses FASA/FanPro-System sich konsequent auf alle Spiele dieser Schmiede auswirkt, auch mit der Charaktergenerierung, so das mir zum Beispiel auch DSA 4 nicht sooo recht gefällt - und D&D ist IMHO kein Rollenspiel sondern imaginäres Hack ´n Slay

Und meine Meinung zum vorgeschriebenen Lebenslauf ist bekannt - und nein, ich hab nie nen Adligen im alten MK gespielt

War auch nicht auf einzelne Pers.bezogen.
Habe halt so meine bedenken was komplett freie Entscheidungen angeht. Werde es aber demnächst auch noch mal in nem anderen Forum erklären
( Wie ich zu BT gekommen bin )

@Striker
Ist schon klar das es auch sehr viele Nachteile hat, nur wenn der Meister diese Nachteile nicht nutzt.......
Na ja, das war früher, bin gottseidank nur noch Spieler ( Ich war aber nicht der besagte Meister ) ,und mache mir jetzt keine sorgen mehr darum. Bin nur noch in geilen Gruppen ua. mit AS-Angelfist.

Also wenn ein Meister sadistisch veranlagt ist überredet er seine Spieler zu Paranoia

Aber im Ernst, Meister sollte zwar nicht alles durchgehen lassen aber komplett sinnbefreite Chars (im Lebenslauf de facto zum Halbkrüppel geworden, mit ner Handvoll Todfeinden etc.) auf sowas zu zwingen kann auch nicht Sinn der Übung sein. Dann vielleicht was wie die alten Clankrieger Punktepakete, die dann noch nachgebessert werden können. Und wenn ein paar Spieler zu extrem in ihrer Geschichte werden wie Striker sagte, feine Fallstricke basteln die sie wieder auf den Boden bringen
Und wenn der Meister ins Gewissen redet dann sollten diese Spieler vielleicht doch ihre Chars etwas ändern wenn sie nicht eh komplette Powerplayer sind.

p.S.: Adlige gehn doch auch nach der Lebenslaufmethode

OT:
@ TAS Dreadnought
danke für die blumen aber sag das nicht zu laut das wir uns kennen das kann nach hinten losgehen

und hey was machst du um die zeit hier hast nichts zu tun ??? typisch

IP:
das neue system hab ich noch nihct ganz so geschnallt aber ich finde das *fertige* eigentlich schon ganz gut weil so kann man seinem chr ne grobe richtung geben und alles andere ist halt wie im echten leben zufall oder pech

und ja in DSA4 ist die erschaffung ähnlich aber dort muß man sich alles mit punkten kaufen keine punkte keine keckse

auch eine gute idee das aus alten versionen oder systemen keine überchr mehr entstehen das finde ich auch bei den vor und nachteilen so gut grenze wird festgelegt alles was darüber hinaus geht wird nur mit nem bruchteil belohnt

Das mit der groben Richtung ist schon richtig.
Die kurzen Texte die in den Würfellisten stehen sind ja nur Beispiele. Wenn man bester des Schuljahrgangs war kann man immer noch sagen warum oder Piratenjagd kann man ganz genausogut sagen das man gegen einen Peripheriestaat gekämpft hat.

Alles nur Auslegungssache. Im Zweifelsfalle hilft nur ne frage an den Meister. Auf die selbe art kann man auch Skills austauschen wenn das neue besser rein past.
Natürlich nur 1 zu 1 und auch nur verwante Skills.