Red Dragon Corp.

Thorsten Kerensky
Die beiden schweren Mechs nahmen das Cataphract nun in die Zange. Drei PPCs peitschten gegen den gegnerischen Mech, gefolgt von mittelschweren Lasern.
Trotz der erhöhten Hitze-Ableitung verdampfte das Wasser um sie herum. Die Temperatur näherte sich dem gelben Bereich, aber gerade jetzt saß ihr Gegner in der Falle, stand mit dem Rücken zur Wand.
Michael drückte den Auslöser für die KSR-Lafette und bemerkte, dass er nur noch zwie Salven übrig hatte, als die Raketen ins Ziel einschlugen.
Der Marodeur schob sich an ihm vorbei. "Prometheus, ich zieh das Feuer mal auf mich."
"Verstanden, Draco."
Michael zog sich ein paar Schritte zurück und beobachtete, wie der Marodeur sich dem Cataphract weiter näherte. Im Torso des Kriegshammers klafften mittlerweile kolossale Lücken, das rechte Bein war schwer angeschlagen, der rechte Arm entblößt. Dem Marodeur ging es noch besser, allerdings zogen sich Risse durch seine Cockpit-Scheibe.
Der Hauptmann sah, wie das Gegenfeuer des Cataphracts wieder in den Marodeur einschlug und ganze Bereiche bloßlegte. Aber noch hielt die Panzerung.
Wie ein Halbgott schüttelte der 75-Tonner sich und brachte die Arme vor, um die beiden Laser auszulösen, während er seinen Ansturm unbeirrt fortsetzte.
Auch Michael legte seinen Kriegshammer jetzt wieder in eine Vorwärtsbewegung. Sie mussten die Sache jetzt beenden, es standen zwei gegen einen, lange würde das nicht mehr dauern.

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Während dessen durchkämten der Tomahawk und der Spector die Stadt, auf der Suche nach ihren zwei bis drei geschätzten Kontakten...
eikyu
"Tja, lange halte ich das nicht mehr durch" meinte Gerrit.
Die laser und PPKs seiner Gegner brannten seine Panzerung weg, und schnitten ihm den linken Arm endgültig ab.
Der Marodeur drängte sich näher an ihn heran, ungefähr auf 20 Meter.
Ein Kurzer Blick auf das Panzerungsdiagramm...die vielen Panzerungsdurchbrüche...da sah er nur noch eine Lösung und fing an wie wild auf der Tastatur einzutippen.
"na komm nur, kleiner..." rief er plötzlich mit neuer Zuversicht, feuerte zum letzten mal mit seiner Autokanone, bevor sie von Raketten zerfetzt wurde.
Die PPK setzte er fast direkt an den Marodeur an, und als er damit feuerte, zerfetzte der Partikelrückstrom diese Waffe mitsamt den Arm. Kurz wurde er durch die Angriffe ins Wanken gebracht, aber er lachte nur, als zwei Reaktortreffer an seinen Mech angezeigt wurden.
"Tschüss..." sagte er noch, dann drückte er auf eine der Tasten der Konsole.
Es gab keinen Countdown, nichts...er war einfach draussen, sein Mech durch die Explosion vernichtet, die er eingeleitet hatte.
Er wusste nicht, ob er damit die Gegner vernichtet hatte, aber der Marodeur dürfte nun extremste Schäden haben, dazu noch die Tatsache, das die Umgebung eine Höhle gewesen war...
Thorsten Kerensky
Als das Cataphract explodierte, wurde der Marodeur von der Gewalt der Detonation umgeworfen und seine Panzerung in großen Brocken abgerissen. Interne Struktur kreischte auf, als ein Arm des schweren Mechs auf dem Boden aufschlug und abriss.
Michael pfiff anerkennend durch die Zähne. "Draco, noch da?"
Die Antwort klang gepresst, hoffentlich hatte sich sein Wingman nichts gebrochen. "Aye. Sir, wie hat er das gemacht?"
"Keine Ahnung, es gibt eigentlich nichts an seinem Mech, was man so sprengen kann. Nur die Munition und die reißt nicht solche Krater." Er schluckte. "Wenn das kein Cheat war, sollten wir in Zukunft echt aufpassen, ich werde ihn später dazu fragen."
Der Kriegshammer wandte sich dem umgestürzten Marodeur zu, der langsam wieder auf die Beine kam. Die beiden Maschinen sahen schrecklich aus. Das linke Bein des Marodeurs war blockiert und wurde nur noch von wenigen Myomer-Strängen gehalten. Wasser rann aus dem offenen Torso der Maschine, als er in die Senkrechte zurückkehrte und spülte zerfetzte Bauteile und die Munition der Autokanone mit sich.
Der linke Arm fehlte ganz und jeder Schritt des Mechs erforderte von Breed höchste Konzentration.
Der Kriegshammer sah nicht besser aus. Sein rechter Fuß fehlte, der Lauf der rechten PPC war abgerissen und der untere Arm war nur noch ein gesplitterter Stumpf, die Löcher in der Panzerung waren groß genug, um Infanteristen durchzulassen und die Elektronik spinnte. Außerdem war durch die konstante Überhitzung das Kühlmittel stark in Mitleidenschaft genommen worden und ein Wärmetauscher war ganz ausgefallen. Die KSR war leergefeuert und die MG-Munition war höchstenfalls noch ein Risiko, also klinkte Michael sie aus.
"Draco, kannst du gehen?"
"Denke schon, ja, aber nur langsam. Wir sollten aus dem Fluss raus und die Straße runter zur Stadt nehmen."
"Meine Rede. Abmarsch!"
Langsam und humpelnd verließen die beiden Mechs das Flussbett und hinkten über die Straße zurück ins Tal...
Maverick
Der Feind war besiegt. Die letzte der Wespen lag zu Füßen des Feuerballs. Stille legte sich über den Kampfplatz. Peter sah sich um und überflog die Lage, dann aktivierte er seine Sprechanlage. "Also gut Leute, das war harte Arbeit. Markus komm mal rüber zu dem Cataphract. Mal sehen ob wir noch ein Cockpit mitnehmen müssen. Lucky schnapp dir mal die Kapsel wegen der wir hier sind sonst kommen wir hier nie raus und Glückwunsch zu den Abschüssen."
Der Kampfschütze humpelte langsam zum 70 Tonner von Gerrit. Als er und der Rest des Strslayers dort ankam konnte sie leider nur festellen, daß überhaupt kein Cockpit mehr vorhanden war. Sie hatten also doch einen der Ihren auf dem Schlachtfeld verloren. Innerlich verfluchte sich Peter für den verlust aber nach außen durfte er sich den Verlust nicht zu sehr anmerken lassen.
"Mist dann sind wir wohl nur noch zu dritt für den Rückweg. Markus nimm noch was mitt wenn du ..." Der Schirm wurde dunkel. In der absoluten Dunkelheit erschienen rote Buchstaben auf dem Schirm vor ihm.
---- Mission acomplished. ----
--- Objective: Rescue Pilot --- complete
-- Enemy Forces: eliminated -
----- Surviving Forces: 3 -----
Na toll soweit zur realitätsnähe einer Simkapsel
Peter öffnete den Eintieg und begab sich an die frische Luft.
Dirty Harry
Das Gemetzel war rum und der Abschuß der letzten Wespe schien erneut mehr auf Glück als Verstand zurückzuführen sein. Der Mech lag mit beschädigtem Cockpit am Boden, der schwer gezeichnete Feuerball über ihm.
Ja, sie hatten überlebt. Nicht alle, aber angesichts der Superpiloten, die sich ihnen entgegen gestellt hatten, hatten sie sich doch erstaunlich gut geschlagen. Für ihren Kameraden im Cataphract galt das leider nicht mehr, doch es erinnerte immer an eines. Sie begaben sich jedes mal von Neuem ins Gefecht. Jeder konnte einmal durch einen einzigen glücklichen Treffer drauf gehen und wenn es nicht hier in einer einfachen Sim geschah, dann war es ein finales Ereignis. Das war es, was sie alle immer im Hinterkopf behalten sollten. Wenn auch nur dort, denn auf der anderen Seite brauchten sie einen klaren Kopf, wenn sie die Clanner auf Graus genauso flach legen wollten.
Die Sim schaltete ab und gab einen Lagebericht in Kurzform. Einen Bericht, auf den er in der Form lieber verzichtet hätte - er spiegelte nicht einmal ansatzweise die Mühen wieder, die sie mit diesen Kisten gehabt hatten. Und dabei waren das leichte Mechs gewesen.
Mit einem Ploppen öffnete Markus die Verriegelung seiner Kabine und ließ bereits zum zweiten Mal an diesem Tag die erhitzte Luft aus der Simulatorkabine entweichen. Und dennoch war er sich sicher, daß es noch nicht der letzte Test an diesem Tag gewesen war.
Thorsten Kerensky
Auf dem Sim-Screen begann, ein grünes Licht zu blinken, die Bewegung der Mechs gefror und ein Textfeld entfaltete sich. "Ihre gebuchte Sim-Zeit ist leider abgelaufen!"
Michael zog sich den Neurohelm vom Kopf, schaltete die Sim ab und trat aus der Kapsel. "Okay, fertig Jungs, genug gespielt! Es ist fast Mitternacht, packt euren Kram, wir fahren heim!"
Maverick
Peter sah rüber zur Kapsel aus der Hauptman Reuter ausstieg.
"Alles klar Cheff danke für die Party. Wann sind wir morgen drann ?"
Irgendwie erwartete er nur einen Blitz der ihm das Rückrad brach nach dem Kommentar, aber irgendwie war ihm das egal. Das Training war lang und hart gewesen und hatte viel gebracht. Jetzt war er einfach nur geschlaucht. Seinen Kampfschütze kannte er jetzt nahezu im Schlaf. Irgendwie kannte er jetzt die Mechs seiner neuen Kampfgefährten besser als sie selbst.
Aber ein Teil dessen wie sich die Mechs bewegten waren wohl die Piloten. Das ist jetzt also mein neues Einsatzteam. Zeit es nicht zu verlieren
Peter sah noch einmal in die Runde der Piloten und lächelte wo angebracht und nickte annerkennend bei denen die es brauchten. Er würde heute gut schalfen.
Thorsten Kerensky
"Keine Sorge, sie werden morgen schon geweckt werden!" Michael überwachte, wie die Leute zum Shuttle-Bus gebracht wurden, drückte dem Betreiber der Anlage ein paar Scheine für Schäden in die Hand und stieg ebenfalls in ihre Transportmöglichkeit. Recht erschöpft kamen sie in der Kaserne an und als Reuter in sein Büro kam, erinnerte er sich, dass Anja Silver ihn dort erwarten sollte.
Sie war anwesend und wirkte nicht direkt glücklich.
"MasterTech, ich will sie nicht lange aufhalten. Kommen wir direkt zur Sache."
"Das ist gut so, die Arbeiten am Fireball laufen auf Hochbetrieb und wir nutzen jede Minute unter Optimal-Bedingungen."
Er winkte ab. "Es dauert nicht lange." Michael sah zu Sheila. "Sheila, genug für heute, lass uns bitte alleine. Gute Nacht."
Sie nickte, weil sie ahnte, was folgen würde. Sie hatte Anja am Mittag gesehen ... "Nacht Michael, Nacht Anja." Sie ließ die Tür hinter sich zufallen.
Der Hauptmann deutete auf eine Notiz, die noch auf dem Schreibtisch lag. "Für diesen Zettel haben sie meine Sekretärin ziemlich angebrüllt."
"Sir?"
"Verdammt, MasterTech, Lieutenant O'Neill wird nicht immer da sein, um ihre cholerischen Anfälle zu kompensieren. Sie führen sich auf wie ein Kind!" Michael knallte die Faust auf den Schreibtisch und funkelte Anja wütend an. "Wenn sie ein verdammtes Problem mit meinen Befehlen haben, dann wenden sie sich direkt an mich in einem sachlichen Tonfall oder schlucken sie ihre Wut herunter. ICH bin hier der Chef und wenn ICH einen Befehl gebe, verlange ich Gehorsam und keine Sturköpfe, die der Meinung sind, ihre beschissene Ansicht zähle mehr als mein Wort. IST. DAS. KLAR?"
"Sir, ich ..."
"IST DAS KLAR?"
"Ja, Sir." Anja seufzte. "Erlaubnis frei zu sprechen?"
Der Hauptmann ließ sich in einen Stuhl fallen und nickte. "Raus damit."
"Hauptmann, der Master Sergeant hat einen Ruf zum Appell rausgegeben. An ALLE Einheitsmitglieder. Also sind auch sämtliche Techs und zivilen Mitarbeiter angetreten, aber es ging NUR um Belange der kämpfenden Truppe. Das war absolut unnötig."
Michael nickte. "Zur Kenntnis genommen. Miss Silver, wir sind hier beim Militär und bei sämtlichen Einheiten, bei denen ich gedient habe oder mit denen ich Kontakt habe, war es usus, dass beim Appell nur kämpfende Truppen antreten. Und zwar nur die auf dem Kasernen- oder Lagergelände befindlichen. Damit ziviles Personal oder Techs antreten müssen, bedarf es einer ausdrücklichen Aufforderung an sie. Bringen sie ihren Leuten das bei!"
"Sir, ich habe mich mit Master Sergeant Smith darauf geeinigt, dass er ab jetzt präziser formuliert, wer anzutreten hat."
Michael blieb reglos sitzen, aber seine Augen fixierten die ältere Frau. "So, haben sie das? Achja, ich erinnere mich ... das ist mit Sicherheit eine gute Übereinkunft, aber das wissen sie ja schon. Eins noch, Anja, dann dürfen sie gehen."
"Ja?" Die Frau verharrte bewegungslos.
"Sie sind als Technikerin top. Das sagen ihre Papiere und das sagt mir der Zustand der Maschinen. Darum sind sie noch in dieser Einheit. Jeden schlechteren MasterTech hätte ich längst gefeuert. Aber lassen sie sich eins gesagt sein: Ihre Bonuspunkte sind verbraucht. Noch so eine Aktion und sie müssen sich einen neuen Job suchen. Das wär's dann, sie können gehen."
"Ja, Sir." Anja nickte kurz und verließ dann das Büro. Michael stand auf und schleppte sich in sein Quartier, schlüpfte aus seiner Uniform und ließ sich ins Bett fallen.
Das Mondlicht strömte durch das Fenster und fiel direkt auf den neuen Drachen-Patch...
eikyu
Bevor Anja aus dem Simcenter ging, hatte sie den Piloten des Feuerballs noch kurz erklärt, das er noch eine Unterschrift leisten musste. In den ungefähr 6 Seiten langen Antrag auf Modifizierung seines Mechs musste er auf jeder seite eine Unterschrift leisten, und auf einer war es vergessen wurden. Diese Unterschrift betraff die Waffen, würde er diese nicht geben, würde Anja die Waffen so lassen, wie sie waren und auch keine weiteren einbauen.
Das Problem war einfach, das dieser Mech Eigentum des Piloten war, wäre er Eigentum der Einheit würde es keinen Papierkrieg geben.
Eigentlich hätte das ganze normalerweise auch im Büro stattfinden müssen...aber was war schon normal?
Nach dem Besuch im Büro war sie nicht gerade gut gelaunt. Angeblich hatte sie sich alle Bonuspunkte beim Chef verspielt. Und er erwartete Gehorsam.
Innerlich schüttelte sie sich. Der Kerl sollte erstmal was dafür tun, das man ihm gehorchte. Bisher lag das ganze noch daran, das er die Gehaltschecks unterschrieb und sie hier lagerten.
Aber während des Auftrages... . Anja konnte ihn nur vor den Zivilisten und Techs abschirmen, aber nicht vor einen der Kämpfer, wenn dieser meinte, er müsse das Kommando übernehmen.

Im Hangar angekommen, sah sie schon den Piloten des Feuerballs, wie Lukas Hartmann gerade die Unterschirft gab. Und vermutlich würde er gleich verlangen, endlich seinenMehc zu sehen... .
General Hartmann
Lukas war gerade vom Sim Center gekommen als er gerufen wurde ein Formular ,wegen des Umbaus an seinem Mech, zu unterschreiben. Er war gerade fertig als der Master Tech auf ihn zu kam.
eikyu
"Und alles in Ordnung?" fragte Anja den jungen Mechpiloten.
Der nickte und verlangte, genauso wie Anja es sich gedacht hatte, endlich seinen Mech zu sehen.
Das konnte er ja nicht, weil der Mech immer noch von einen Gerüst umgeben war, das wiederum durch ein Tuch vor Blicken und Sand schützte.
Kurz abgelenkt wurden sie von einer weiteren Person die Anja mit den Worten begrüsste:
"was machst du den hier? Ist doch noch lange nicht deine Zeit.."
Es war Brigitte, die ziemlich zerzaust aussah, und der man es anmerkte das sie gerade aus den bett gerollt war, nicht nur daran, das der Reissverschluss ihres Overalls nur bis etwas über den Bauchnabel hoch gezogen war.
"Konnte nicht mehr einschlafen. Denk die ganze Zeit darüber nach, ob ich ein Werkzeug auch wirklich aus den Triebwerk des Schnitters genommen habe oder obs da noch liegt, und will das nun kurz überprüfen."
Anja zog fragend die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts weiter dazu.
An Lukas gewandt fragte sie: "Wollen sie das wirklich? Es ist nicht gerade der beste Anblick, so kurz vor dem Schlafengehen"
"Ja, ich will"
"Ok, dann öffnen wir mal kurz die Ummantelung. Irina..."
Die neue AsTech wusste schon was zu tun war und half die Verriegelung zu lösen.
Der Gerüstteil vor den Mech lag auf Rollen und war mit den Gerüstseiten eingehakt, dazu waren noch Bremsklötze an den Teil auf Rollen angebracht, somit konnte man auf den Gerüst rumturnen, ohne das es sich sonderlich bewegte.
Gerade als die beiden techs anfingen den Gerüstvorderteil auf zu schieben, wurde Lukas Hartmann abgelenkt, von Brigitte die wieder kam.
"Puh, Glück gehabt, nichts gefunden. Habe das Werkzeug also doch wieder dahin geräumt wo es hin kommt..." meinte sie fröhlich müde zu ihn und stellte sich neben ihn. Das sie ihn dabei um mehr als einen Kopf überragte schien ihr egal zu sein.
Diese kurze Ablenkung reichte aus, um das Gerüstteil komplett auf zu rollen, so das man nun ungehindert auf den Feuerball sehen konnte.
Als Lukas seinen Mech sah, wurde er starr, starrte ihn an...dann viel er einfach um.
"Hab ichs mir doch gedacht" sagte Anja
Brigitte wiederum machte sich nicht viel von den Anblick des Mechs, das ihm sämtliche Verkleidung und Panzerung fehlte, so das man sogar in das Cockpit sehen konnte, das die Wärmetauscher alle ausgebaut waren udn man viele lose Kabel rumhängen sah, das die Arme abgenommen waren, das ein Teil der Torsostreben "aufgebrochen" war (um später Platz für Doppelwärmetauscher zu geben musste der Mech an einigen stellen verbreitert werden)... .
Überrascht war sie nur, als Lukas einfach zusammenbrach und am Boden lag.
"Kümmer dich um ihn" rief Anja ihr zu, während sie mit Irina wieder das gerüst in Position brachte.
Der Anblick dieses Mechs waren selbst für die härtesten Mechkrieger unangenehm, aber gleich umfallen? Hatte der Junge etwa noch nie einen komplett zerfetzten Mech gehabt?
Anja war es egal. Sie würde niemanden davon erzählen, und auch bei den anderen beiden konnte sie davon ausgehen, das nichts was hier geschehen war nach draussen ging.
Unterdessen hatte sich Brigitte über Lukas gebeugt und versuchte ihn sanft wieder zu wecken...
Wandi
Lee folgte Smith zum Bus und verabschiedete sich dort erstmal. "Nun Sir, ich werde noch meine Hab und Gut aus dem Hotel holen, wo genau soll ich dann hin?"

Steve sah den Koreaner an. "Nun Mr Lee das hier ist die Adresse , ich werde sie bei der Wache anmelden"

Dann stieg Steve in den Bus.
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Am Stützpunkt angekommen, wiess er den Rifleman Piloten an seine Wache zu übernehmen, ausserdem teilte er ihm und den Infantristen das Ankommen von Lee irgendwann in der Nacht mit. Er wies einen der Infantristen an, Lee abzufangen und zu seinem Bett im Mannschaftsschlafraum zu geleiten. Dann begab er sich zu Bett
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Um 2:00 kam Lee im Stützpunkt an und wurde sofort zu seiner Koje geleitet. Danach fiel auch er in den Schlaf, er ahnte nicht was noch auf ihn zukommen sollte. Seinen Mech brachte man im Hangar unter.
General Hartmann
Lukas kam wieder zu sich. Sein Kopf dröhnte vor schmerzen. Er wat anscheinend mit dem Kopf zuerst aufgeschlagen. Seine Sicht war verschwommen aber er konnte ein Gesicht knapp über dem seinen ausmachen, war sich aber nicht sicher wer es war. Langsam wurde seine Sicht wieder klar. Er schüttelte den Kopf damit die tanzenden Sterne verschwanden. Als er sich Langsam mit Hilfe einer helfenden Hand wieder aufrichtete sah er endlich die Person die ihm geholfen hatte: Brigitte. Als er den Kopf mach rechts wandte sah er den MasterTech.

Als er sich langsam klar wurde was passiert war dachte er sich"Verdammt wie konnte mir nur das passieren?" und lief dabei Rot an.

"Äh Verzeihung, ich glaube der Tag war recht anstrengend und der Anblick hat mir wohl den Rest gegeben.", sagte er zu Anja. Ein verschmitztes Lächeln trat auf sein Gesicht als er seinen Kopf wieder zu Brigitte wendete und "Danke", sagte. Diese sah ihn mit einem seltsamen Lächeln an.
eikyu
Brigitte lächelte ihn an als er "Danke" zu ihr sagte.
Dann fragte sie Anja: "Darf ich ihn behalten?" und meinte damit Lukas.
Doch der strenge Blick von Anja sprach Bände: "Nein. Ich glaube der Spiess wird ihn nachher noch genug beanspruchen, da wird er alle Kraft benötigen."
"Sicher? Wurde den irgendwas gesagt?" Sie wollte nicht aufgeben
"Das nicht, aber ich kenne solche Typen und solche Situationen. Er wird die Kampftruppen trainieren so gut es geht. Und du hast nachher auch ne Menge zu tun..."
Ist ja schon gut....aber ins Bett kann ich ihn doch bringen...oder?"
Anja schüttelte angesichts der Doppeldeutigkeit den Kopf und ging einfach...
General Hartmann
Lukas hörte zu wie die zwei Frauen über ihn sprachen als wäre er gar nicht mehr da. Während der Master Tech ging musterte er Brigitte noch einmal von oben bis unten.

Als diese sich wieder umdrehte sagte er immer noch mit einem Lächeln auf dem Gesicht:"Sorry aber es war ein langer Tag. Das Einzige was ich jetzt noch will ist Duschen und dann ein wenig schlafen. Aber vielleicht Frühstücken wir morgen zusammen?"
eikyu
"Morgen? Nicht Heute?" fragte sie leicht traurig und sah demonstrativ auf die Uhr.
"Na gut" sagte sie, und ging Schulterzuckend davon.
Dann fiel ihr noch ein, das er und sein Verwandter ja noch Küchendienst hatten...vielleicht sollte sie doch mal etwas früher aufstehen... .
Maverick
Peter saß in seinem Kampfschützen, schonwieder. Nach dem harten Trainingstag sollte er jetzt auch noch Doppelnachtschicht schieben wie es aussah. Das würde sicher an die Substanz gehen. In der ersten Wache verhielt sich alles recht ruhig. der Spieß kam vorbei und kündigte für später noch Mr. Lee den Heuschreckpiloten an. Der dann auch pünktlich um 2Uhr zum eigentlichen Schichtwechsel kam.
Die Infantristen bekamen ihre Ablösung und unterhielten sich anscheinend auch kurz über das ungewöhlich lange bleiben des Kampschützen.
Na bis jetzt ging ja alles glatt. Jetzt muß ich mir was einfallen lassen, damit ich nicht am Steuer einschlafe.
Peter ließ seinen Mech auf Patroulie gehen. Bei dritten durchgang fiel ihm das mittlererweilegeflickte Loch im Zaun auf. Das war genau das richtige um in wieder Wach zu machen. So gut er konnte untersuchte er die Stelle auf Größe und spuren, konnte aber im endeffekt nur erfahren, daß hier vor kurzem etwas passiert war.
Solche Zwischenfälle, was immer es auch war, gefärden die Einheitsintegrität. Ich will was dagegen tun habe aber einfach weder Position noch Ausrüstung dafür. Schätze ich werde nicht nur Bodyguard für den jungen Cheff. Mal sehen was man noch so alles in dieser Einheit schützen muß.
Der Kampfschütze wendete und machte sich auf zum Hangar um dort alles zu überprüfen. Peter sah sich die ganze Anlage an und überlegte wo eventuelle Lücken waren, wie sie zu stopfen waren und was dafür nötig sein würde. Sein Mech trug ihn von einem Gebäudezum anderen. Für außenstehende musste es nach einem unregelmäßigen Patroulienmuster aussehen.
Im nu war auch die zweite Schicht vorbei und der Morgen dämmerte. Erst als die Ablösung erschien merkte Peter wiemüde er eigentlich war. Langsam steuerte er sine Maschine zurück in den Hangar und stieg aus. Auf dem Weg zur Kantine hielt ihn nur noch das Ziel aufrecht. Als er dann schließlich um halb 7 dort eintratt hielt ihm der Duft von frischen Kaffe noch wach. Doch als er am Tisch saß und der Kaffe vor ihm stand, schlief er einfach am Tisch ein.
Neben ihm lag ein kleiner Notizblock auf dem viele kleine Mängel und Sicherheitslücken sowie eine Liste stand mit der man sie füllen könnte.
Thorsten Kerensky
Kaserne der RDC, Tag 6, Galatea, 8 Uhr

"Battailooon! Aaauuufsteeehen!"
Der Ruf über die Kasernen-Sprecher-Anlage riss alle Mitglieder der RDC, die nicht sowieso schon wach waren, aus dem Schlaf. "Alle Mitglieder der kämpfenden Truppe, mit Ausnahme der Wachen und der letzten Wachschicht um Punkt 0830 auf dem Exerzierplatz zuuum Appell!" Michael schaltete das Mikrofon aus und grinste. Heute lag in der Hand vom Spieß, er würde den Leuten schon zu Format verhelfen. Ein wenig mulmig war ihm allerdings auch, denn er war zwar nicht unsportlich, aber den reinen körperlichen Drill hatte er nie gemocht. Und in der Mittagspause würde er kaum zum Essen kommen, sondern musste neue Leute anstellen. Warum hatte er sich je bereit erklärt, die Einheit zu leiten? Kai war immer der bessere Anführer gewesen. Er hatte die Energie dafür. Michael wollte nie mehr, als Strategie und Taktik beeinflussen und seine eigene Lanze leiten. Seufzend legte er das Mikro aus der Hand und sah sich in seinem Büro um. Sowas nannte man dann wohl 'die Karriereleiter hochpurzeln'.
Sheila kam ausgeruht und gut gelaunt ins Büro, sie hatte anscheinend prima geschlafen. Das konnte man von Michael nicht behaupten, sein Schädel dröhnte immer noch von den gestrigen Bekanntschaften mit den Simulatorwänden. Sein Frühstück stand - nur halb gegessen - noch immer auf dem Schreibtisch und Sheila stellte es beiseite. "Keinen Hunger?"
"Kopfschmerzen." Er grinste schief. "Außerdem ist in einer Stunde Training und wenn ich noch ein zweites Brötchen esse, dann kotzt ich nachher."
"So schlimm?"
"Nö, ich mach nur Scherze. Ich hab keinen Hunger mehr. Aber der Kopf tut trotzdem weh."
Seine Sekretärin erwiderte sein Grinsen. "Du Ärmster. Wenigstens gut geschlafen?"
"Nicht direkt."
"Sieht man dir an."
Er lachte leise. "Danke. Du scheinst dafür umso ausgeruhter zu sein."
"Ja. Ich hab nicht allzuviel zu tun. Nur noch ein paar Abrechnungen. Achja, ich soll dir ausrichten, dass Peter Foxfire zwei Nachtwachen und den kompletten Trainigsturnus hinter sich hat. Die Jungs von den Panzern haben ihn in sein Quartier getragen, er hat am Tisch gepennt in der Kantine."
"Okay, er ist vom Training befreit." Michael sah auf den Trainingsplan. "War mir gar nicht aufgefallen. Sag dem Spieß, er soll beim nächsten Plan auf sowas achten."
"Sags ihm doch selber."
Michael zuckte mit den Schultern. "Oder so. Kannst du mir noch die Trainingsberichte von gestern gedruckt geben?"
"Klar. Kommen sofort."
"Du bist ein Schatz."
... ein neuer Tag bei der Red Dragon Corp. hatte begonnen ...
Wandi
Steve war schon lange vor dem Captain wach. Er hatte in Ruhe gefrühstückt und dann hatte er sowohl den Schiessstand als auch die Turnhalle inspiziert. Als der Aufruf des Captains kam beeilte er sich zum Apellplatz zu kommen wo die Einheit antrat. Er nahm seinen Platz an der Seite des Captains und gab den Befehl "STILLGESTANDEN!" Die Einheit reagierte ob des frühen Morgens sofort. "Sir, die Drachen gehören ihnen!" sagte Smith zum Captain und nahm Haltung an.
Thorsten Kerensky
Michael genoss die Stille einen Augenblick und nahm sich die Zeit, über seine Mannen zu sehen, ehe er die Stimme erhob.
"Danke, Master Sergeant."
Er räusperte sich. "Mechpiloten, Flieger, Panzertruppen und Infantristen! Ihr seid jetzt alle Teil einer Einheit, DIESER Einheit. Ihr kommt alle aus komplett unterschiedlichen Einheiten, aber jetzt müsst ihr hier trotzdem zurecht kommen. Zusammenhalt, Vertrauen und Einigkeit, das begründet die Stärke einer Söldnereinheit. Wir sind die Drachen, noch kennt uns keiner, aber bald wird unser Feueratem uns vorauseilen und unsere Gegner werden vor uns zittern.
Aber diese Vision kann nur Wirklichkeit werden, wenn wir jetzt vereint stehen."
Michael legte eine kurze Pause ein.
"Jetzt aber genug der Theatralik am frühen Morgen, ihr wisst das sowieso schon alle. Ich komm lieber zu den wichtigen Dingen:
Punkt Nummer 1: Ich habe mir eure Leistungen von gestern angeguckt. Ihr seid gut, wirklich gut. Es ist ein Wunder, dass ich soviele begabte Soldaten sammeln konnte in so kurzer Zeit. Wenn ihr im richtigen Gefecht genauso trefft, wie im Simulator, machen wir bald dem grauen Tod Konkurrenz." Leises Geklächter aus den Reihen der Mechkrieger erklang, aber Michael unterband es mit einer Handbewegung. "Aber ihr hattet auch Glück. Dieses schiere Menge an Kopfschüssen, die gestern im Simulator gefallen ist, passiert in der Realität leider viel zu selten. Ich hoffe, jede Kampfhandlung dieser Größe im Einsatz vermeiden zu können - dazu erfahrt ihr aber auf dem Flug näheres - , doch wenn es zu Gefechten kommt, haltet die Köpfe unten, ich will auch alle wieder nach Hause bringen und am besten nicht in Plastiksäcken."
Er sah kurz über die Menge und nahm ein paar Leute wahr, die ihm zunickten.
"Morgen schiffen wir ein und übermorgen fliegen wir dann los, erst reißen wir einen Eskort-Kontrakt ab, danach befinden wir uns in der Nähe unseres Hauptkontraktes, über den bis jetzt nur ich Bescheid weiß. Ich werde übermorgen noch im System eine Stabs-Konferenz halten, danach werdet ihr alle von euren Teileinheitsführern informiert. Wie ihr sicher schon alle mitbekommen habt, begleitet uns die Söldnereinheit 'The Dragonclaws'. Mal ganz von der Symbolkraft abgesehen, will ich, dass ihr mit den Leuten dort keine Scherereien anfangt, wir werden auf uns gegenseitig angewiesen sein, also vermeidet jeden Streit, damit es später im Einsatz auch keinen gibt."
Er ließ dir Worte kurz einwirken, ehe er wieder die Stimme erhob. "Heute steht ganz im Zeichen des körperlichen Trainings, die Veteranen unter euch werden das sicher erwartet haben. Die Leitung des Trainigs hab ich unserem Spieß anvertraut. Bevor ich ihm jetzt aber das Wort erteile, will ich noch eben kurz eine Ankündigung machen: Heute mittag stoßen noch ein Mech und zwei Panzer zu den Drachen, damit sind wir dann vollzählig! Seid zu den Neuen so freundlich, wie bis jetzt zu allen.
Das wär's von mir, Master Sergeant, sie haben das Wort."
Michael trat zurück und ließ Steve ans Mikrofon. Fraglich war nur, ob der Spieß überhaupt eins benötigte, so wie er schreien konnte....