Dirty Harry
Markus bekam es im Cockpit seines Mechs mit. Er war schon vor etwas mehr als einer halben Stunde zur Wache angetreten, aber es freute ihn jedes mal aufs Neue, erst im letzten Moment wichtige Informationen zu bekommen. Wenigstens besser jetzt als gar nicht, befand er und wandte sich wieder seinen Anzeigen zu. Besser wäre allerdings gewesen, wenn er vorher auch noch gesagt bekommen hätte, wen er zu erwarten hatte. Es machte sich nicht gut, wenn man in sein neues Einheitsmitglied ein Loch hineinbrannte. Aber wenn sie nicht durch die Hintertür kamen, würde es wohl eindeutig genug sein.
Markus hielt den Starslayer breitbeinig in der Einfahrt der Kaserne und hielt das Außenmikro weiter offen und auf Empfang. Seine restliche Aufmerksamkeit galt seinen Anzeigen.
Wandi
Steve trat ans Mikrofon: " Ok Ladies und Gentlement , zugehört! Wenn ich mit meinem Plaver fertig bin rennen wir erstmal und zwar entweder eine Stunde oder bis ihr euch übergeben müsst, je nachdem was früher kommt. Dann gehen die Gruppen zu ihren jeweiligen Trainingsstätten wobei die Gruppe 1 das sind Scout, Kommando und Flieger erst mal das Schiessen lernen und Gruppe 2 das Sind Kampf, und Panzer prügeln sich in der Turnhalle um 13 Uhr ist dann gemeinsames essen, um 14 Uhr tauschen die Gruppen, Ab 20 Uhr machen ALLE auch die Chef Tech, sie hat sich freiwillig gemeldet, einen Applaus bitte!" Steve wartete bis sich der Applaus gelegt hatte " Also ab 20 Uhr kommt ein Km hindernislauf, alle 500 Meter ein Hindernis, erst ein Graben über den ihr euch schwingen müsst, dann unter draht durch, dann ein Live Feuer Parcour, bei dem mit Leistungsmindernden Waffen auf euch geschossen wird , während ihr von Deckung zu Deckung huscht, und zum Schluss eine kleine Mauer über dir ihr rüberhangeln müsst. Alle 30 Minuten startet eine Gruppe, Und diesmal sind die Lanzen die Gruppen. Gruppe 1 ist Kommando mit der Cheftech, Lieutenant Gabriel steht an Hinderniss 1, Goddard an 2 an 3 feuern die Sergeanten Ohnesorg und Breed sowie die Gefreiten Hartman auf uns, an Hindernis 4 Steht Lieutenant O'Neill. Gruupe 2 Sind die Flieger, alle HindernissLeiter rücken dann einen vor und ich nehme Hinderniss 4 die sergeanten und gefreiten bleiben bei 3, O'Neill geht nach 2, Nach den Fliegern kommt Kampf , Ich und der Captain ersetzen Ryan und Ohnesorg an 3 während Lt Silver an 2 geht und O'Neill an 1, Gabriel übernimmt die 4 wenn er dazu in der Lage ist Nach Kampf die Scouts, und nach den Scouts kommen Infantrie und Panzer. Noch frage`? Nein .. OK ALLE MANN ZUM LAUFFELD . "
eikyu
"Ich glaube du wirst total verlieren" meinte Gerrit zu seiner Mutter.
"Meinst du? Na, das du dich da mal nicht täuscht. Ich bin besser in Form als du denkst"
"Hah, das bezweifle ich aber stark"
Anja sah ihren Sohn streng in die Augen: "Soll das jetzt ne Herausforderung sein?"
"Ja" meinte er nur und lächelte dabei
"Troll dich"
"Ich wette du schaffst das ganze hier nicht, zumindest wirst du unter den schlechtesten Drei sein"
"Um was willst du Wetten?"
"Geld?" fragte er einfach
"Soviel geld hast du nicht. Aber wie wäre es damit: der Verlierer wird während des Hinfluges zum Sprungschiff immer das Bett des Gewinners machen" Anja war siegessicher genug, aber auch wiederum nicht blöd. Eine ganze Menge Leute hörten zu, und Geld zu Wetten war öffentlich nicht erlaubt.
"Einverstanden, ich sag dir dann wo meine Koje ist" triumphierte Gerrit
"Grins du nur...dir wird das Lachen noch vergehen, wenn du mein Bett jeden tag machen darfst, und wehe das ist nicht ordentlich..." die letzten Worte waren eher gutmütig gemeint, und wurden auch so von gerrit aufgenommen.
AS-Angelfist
Antonov wurde sehr unsanft geweckt.
"Sir, ich soll sie wecken da sie unbedingt beim morgendlichen antreten dabei sein sollen."
Antonov versuchte sich klar zu werden wo er überhaupt war. Seine Linke seite brannte wie feuer. Langsam kamen die erinnerungen wieder. Er war angeschossen worden und schien nun im San-Bereich zu liegen.
"sagen sie mal, ist es normal das man wenn man angeschoßen wurde schon wieder Fit ist oder ist das nur hier in der einheit so?" , fragte er die Schwester. Die schien etwas verlegen zu werden.
"Das weiß ich nicht. Aber normaler weise ist soetwas nicht üblich."
Antonov schängte ihr ein lächeln um ihr zu zeigen das er ihr nicht böse war, obwohl er am Kochen war.
Entweder war der Chef drann schuld oder dieser bescheuerte Spieß.
Der rappelte sich mühsam hoch und setzte sich auf die Bett Kante, wo er sich nach seinen Sachen umsah.
Als er nichts fand schaute er die schwester an.
Diese wurde etwas verlegen weil nichts zum anziehen für ihn parat lag.
"Ich soll doch wohl nicht so zum antreten gehen oder schwester ?"
"Natürlich nicht, Sir. Ich hole ihnen etwas zum überziehen."
"das wäre nett", grinste Antonov.
Als die schwester ihm was zum anziehen holte überlegte er sich was er dem Chef sagen würde.
Die schwester kam etwas später mit einem Trainigs Anzug zurück.
"Es tut mir leid etwas anderes habe ich auf die schnelle nicht gefunden." lächelte sie verlegen.
"Naja solange er past wird es wohl erstmal gehen." murmelte er.
Begeistert war er überhaupt nicht.
Nachdem die Schweater ihm beim anziehen geholfen hatte bekam er eine Krücke um seine Seite zu schonen, weil die Ärztin der meinung war das eine zu starke anstrengung die wunde wieder aufreißen lassen kann.
So schleppte er sich zum antreten. Jedenfalls war er noch pünktlich. Er stellte sich zu Nina und schaute völlig gelangweilt. Was konnte es wohl diesmal sein was so unwichtig wichtig war. Ihm viel nichts ein. ALso beschloß er erstmal den anweisungen des CHefs und des Spieß zu folgen.
Nach dem der Spieß geendet hatte, fragte er sich ob er das gerade richtig verstanden hatte. Er starrte erst den Chef an, den das gesagte wohl nicht wirklich mehr interressierte. Danach mußterte er den Spieß und eine Wut baute sich auf.
Nachdem der Spieß die Truppe entlassen hatte Schleppte er sich mit der Krücke zum Spieß.
"Ich habe mal ne frage zu dem was sie eben gesagt haben."
Er ließ mit voller absicht den militärischen Rang weg ebenso war seine Stimme eiskalt. Ohne auch nur darauf zu warten das der Spieß reagiert redete Antonov weiter.
"Ich weiß ja nicht ob sie schon wusten aber ich wurde angeschoßen und werde bestimmt NICHT durchs Gelände laufen, und wenn sie das glauben haben sie einen Knall."
Antonov hatte darauf geachtet das niemand in der nähe war der das gespräch später bezeugen konnte.
"Wenn sie mich suchen sollten, ich bin im San-Bereich und werde meine Wunde neu verbinden lassen."
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte Antonov sich um und schleppte sich zurück in den San-Bereich wo er hoffte das er einen Neuenverband bekommen würde. Da die Schwester, wie sie sagte, nicht zuständig war , weil die Ärztin die Wunde noch mal sehen wollte.
eikyu
Glücklicherweise war die Hitze so früh am Morgen noch nicht so extrem, aber so langsam ging es los. Jeder schwitzte schon, obwohl diese Stunde laufen nicht unbedingt überanstrengend war, wenn man sich die Kraft richtig einteilte.
"Puh, scheinst ja doch noch nicht gleich umzufallen" meinte Gerrit zu Anja.
"Schade, nicht wahr? Aber ich denke es wird heute noch einige Überraschungen geben" sagte sie nur zu ihn und lächelte innerlich.
Auch einer der Mechkrieger würde sich nachher wundern, wenn er in sein Zimmer ging. In einer der Zugangsluken ins innere seines Mechs hatte er Ausrüstung gelagert, Waffen etc. Das alles lag nun auf seinen Bett, die Tür wieder sauber abgeschlossen, so als ob nie jemand dort gewesen wär... .
Wenn sich nachher die Gelegenheit ergab, würde sie mit den Mechkrieger reden, aber nun gings erstmal weiter... .
Dirty Harry
Geoffrey keuchte wie ein altes Dieseltriebwerk. Er war Pilot, kein verdammter Langstreckenläufer. Er war es noch nie gewesen, noch nicht einmal in der Grundausbildung. Nach mehreren Wochen geruhsamen Lebens fiel es ihm doppelt schwer, sich jetzt wieder für so was zu motivieren. Selbst seine Schnüffeltätigkeit und das Aufrechterhalten der diversen Kontakte erforderte zwar Plattfüsse, aber nicht die Kondition eines Marathonläufers.
Der Tag fing schon richtig gut an...
Er konnte nur hoffen, daß er sich in der Sporthalle zusammenreißen konnte. Zwar konnte man ihm jederzeit noch neue Tricks beibringen, aber wenn es hart auf hart ging, wußte er wahrscheinlich besser als mancher andere, daß in einem harten Fight keine Regeln, sondern schlichte Resultate zählten. Und wenn das bedeutete, daß andere Personen im Anschluß einen Schönheitschirurgen benötigten, war das etwas, was ihn auch nicht weiter gestört hatte. Die Möglichkeit, daß es hier um sein Leben ging, war jedoch gering und so mußte er sich zurückhalten, wenn er seine Kollegen nicht vor dem Einsatz kaputt und zerschlissen sehen wollte.
Aber erst einmal wartete der Schießstand auf ihn. Eine Möglichkeit, vielleicht doch noch was nützliches dazuzulernen.
Thorsten Kerensky
Michael schüttelte irritiert den Kopf. "Warum sagt mir der Arzt, er sei diensttauglich? Jetzt bin ich wieder der Arsch." Er zuckte mit den Schultern und joggte mit den anderen zusammen los. er war noch jung und mehr oder weniger gut trainiert, das einzige, was ihm Probleme bereitete, war seine Lunge, die vom ständigen Rauchen angeschlagen war. Aber er würde den Tag überleben.
Wandi
Steve nahm sich vor in Abwesenheit des CO's mal ein erntes Wörtchen mit dem Fliegerbubi zu reden. Steve hatte dessen Dienstakte gelesen. Und er war 100% diensttauglich. Aber der nette Lieutenant meinte er steht über der Ordnung. Er schnappte sich den Lieutenant und zog ihn mit sich und dann flüsterte er ihm etwas.
"Ich kenne ihre Dienstakte , Lieutenant. Wenn der Arzt sagt sie siund tauglich dann sind sie es. Und wenn der Arzt es sagt dann sage ich beim Training auch das sie tauglich sind. Und wenn sie weiterhin einen auf Wehwehchen machen, dann werde ich ihnen ein Wehwehchen verpassen. einen Tritt in ihren Hintern. Sie sind Offizier, Sie sind Vorbild. Sie sind kein Zivilist mehr. Also lernen sie es oder ihre Einstellung bringt uns alle um."
Antonov wollte protestieren aber Smith grinste nur.
AS-Angelfist
"wenn sie meinen das ich Dienst Tauglich bin dann werde ich mir jetzt mal einen neuen verband abholen dann einen kleinen spaziergang unternehmen irgend wann dann auf der schießbahn aufschlagen mir eine einweisung indie zu benutzende waffe geben lassen und dann in street like manier mich prügeln. Naja wenn es ihnen spaß macht", Antonov grinste den Spieß Eiskalt an. Er drehte sich um und wollte in richtung San-Bereich gehen. Drehte sich dann aber noch mal um und schaute den Spieß mit einem Lächeln an und sagte "Sie wissen das wir nie Freunde werden oder ? und ich bin nur Offizierr weil ich Pilot bin", wieder grinste Antonov. jetzt drehte er sich um und schlenderte in richtung San-Bereich um den Verband wechseln zu lassen.
eikyu
Der Schiesstand. Ein relativ offener Bereich. Hier auf diesen Wüstenplaneten war das nur eine logische Sache, das man den Schiesstand draussen hatte und nicht in einer Halle. Die Hitze und der Lärm in einer Halle... .
Die Wände bezeugten das es schon viele nicht das Ziel getroffen hatten.
Das Ziel war in diesen Fall eine Pappfigur, welche an Schienen befestigt war, und somit mal näher, mal weiter weg gefahren werden konnte. Es gab auch einen Bereich, wo die Pappfiguren per Fernsteuerung durch die Gegend gefahren werden konnten... .
Aber erstmal war das feuern mit normalen Pistolen dran, wie sie die Infanterie später irgendwann mal als Standardwaffe benutzen würde.
"Ätsch ich bin besser als du" frohlockte Gerrit gegenüber seiner Mutter, die direkt neben ihn schoss.
"Hey, ich bin Tech, kein Infanterist. Gib mir n Bolzenschussapparat und ich nagel dich damit an die Wand, ohne dir ein Haar zu krümmen. Aber das hier...naja, von 10 Schuss haben 8 die Pappe getroffen..."
"Stimmt, aber nur 5 trafen die darauf gemahlte Figur....aber wo...." Gerrit schmunzelte.
Linkes Knie, rechte Hand, Bauchnabel, linkes Ohr und linkes Auge, dort ungefähr waren ihre Schüsse eingegangen.
"Und nachher dürfen wir auch noch mit Gewehren üben." Gerrit frohlockte noch mehr. Er wusste das Anja nichts mit Gewehren anfangen konnte.
Sie stöhnte: "Oh, neee. Können wir den nicht mit unseren persönlichen Waffen proben?"
"Keine Ahnung, frag den Spiess"
"Das mach ich mal...der sieht ohnehin so aus, als ob der was tun möchte..." meinte sie nur
Dirty Harry
Geoffrey war kein Gott mit der Pistole, selbst wenn er seine eigene verwendet hätte. Wenn man in seinem Job darauf angewiesen war, so etwas eindeutiges und lautes einzusetzen, hatte man vorher irgendwas gründlich falsch gemacht. Dabei konnte er sich noch nicht einmal beklagen, immerhin hätten von 10 Schuß 9 den Gegner getroffen, wenn auch nur 4 für ernsthaftere Verletzungen gesorgt hätten.
Einer hätte den Dickdarm perforiert, ein anderer wahrscheinlich die Leber. Der dritte Schuß saß so tief, daß er wahrscheinlich in jedem Fall und bei jedem Geschlecht die Familienplanung ruiniert hätte. Der beste Schuß jedoch wäre final gewesen, etwas oberhalb des rechten Auges.
Mit so was konnte man leben, wenn die Gegner nur auf einen zukamen und ihrerseits nicht zurückschossen. Die Realität sah leider anders aus und Geoffrey hatte eine solche Realität schon einmal erlebt. Ohne sie verschuldet zu haben...
Ob dieses Ergebnis ausreichen würde, um einen berserkenden Clanner zu stoppen, wußte er nicht, aber er befürchtete, in dem Fall auch noch den Rest seiner Pistole in einen solchen Typen entleeren zu müssen. Fragte sich nur, was er dann mit dem Kumpel des Berserkers anfangen sollte, wenn der auch noch auf ihn zukam.
Thorsten Kerensky
Michael war die Ruhe in Person. Im Schießen war er nicht schlecht, aber eigentlich war es auch keine große Sache. er vermurkste zwar den ersten Schuss, weil er die Waffe nicht gewohnt war, danach traf er aber alle neun weitern ins Ziel, sechs davon in den Kopf. Auf unbewegte Ziele zu schießen, war nun einmal leicht. Er sicherte die Waffe und schob das leere Magazin heraus, dann legte er sie - Lauf in Richtung Schießbahn - auf das Brett vor ihm und trat zurück. Wenn er im Mech so schießen würde, könnten die Claner ruhig kommen ...
eikyu
Patrick O`Neill schwitzte in den Schaumstoffpanzer. Aber nicht so sehr wie der Mechkrieger vor ihn. Dieser griff wieder an, versuchte O`Neill aus den Gleichgewicht zu bringen, doch Patrick wich aus, pagte den Mechkrieger und lies ihn dann über sein Bein fallen.
Er selbst durfte nicht angreifen, aber er durfte sich verteidigen. Nun war er nicht alleine. Sie hatten sich in zwei Gruppen geteilt, weil es nur zwei dieser Schaumstoffpanzer gab. Diese Dinger bestanden aus mehreren Teilen, schützten den ganzen Körper. Damit war der Träger vor jeglichen Schlägen geschützt. Selbst der stärkste Schlag fühlte sich nur wie ein Schubser an... .
Für den Angreifer war das natürlich nicht so angenehm, er schlug den Verteidiger und richtete dabei nichts aus, ausser das er selber ermüdete.
"Nicht schlecht" meinte O`Neill während er den Helm kurz abnahm"aber einen Sturmangriff auf einen voll einsatbereiten und aufmerksamen Gegner ist nie erfolgreich. Ich vermute mal, das war Verzweiflung..."
Der Mechkrieger nickte nur müde, war erstmal erschöpft.
"Welche Fehler haben die anderen gesehen?"
Seine Gruppe war gemischt, genauso wie die von Corporal Nürs, was nur logisch war. Und somit meldeten sich mal Mechkrieger, mal Panzerleute und auch der Angreifer von eben.
Nach Fünf Minuten gings weiter, der nächste Angreifer kam dran... .
Dirty Harry
Wolfhard Ohnesorg war der nächste, der sich in den Panzer zu quälen hatte. Bisher hatte er nicht alle Tests mitansehen können, doch ihm war klar, daß die Gegner im direkten Nahkampf wesentlich erfahrener waren als er.
Nach einer Verbeugung zur Begrüßung näherte er sich dem Ausbilder nur sehr vorsichtig. An ihn heranzurennen brachte gar nichts, außer dem Verlust des eigenen Gleichgewichts. Mit dem ersten Schlag zum Ziel zu kommen, erschien auch keine gute Idee... Zwei fintierte Schläge später, ließ er sich aufs linke Knie fallen und schlug eine blitzschnelle Gerade in Richtung Magen. Doch der Panzer schluckte viel zu viel Energie als daß dieser Schlag hätte Wirkung zeigen können. Die Antwort kam prompt und heftig indem er am Arm gepackt wurde, eine unangenehme Rolle auf den Rücken machte und einen Schlag in den Rücken bekam.
"Gute Attacke. Ohne Panzerung hätte das Weh getan. Und entsprechend nachgesetzt hätte es richtig weh tun können. Aber wenn sie sich darauf verlassen, wie irgendein Superkarateka mit einem einzigen Schlag einen derart intensiven Treffer zu landen, sollten sie sich darauf gefaßt machen, daß eine Antwort kommen könnte. Und wenn er sie dann in einer so schönen Position erwischt, wie die ihre, dann haben sie ein Problem und das geringste wird dann sein, wenn sie am Boden liegen."
Langer Vortrag, klare Aussage, ging es Wolfhard durch den Kopf, aber noch einmal würde der Ausbilder diese Chance nicht bekommen. Beide stellten sich wieder auf und es ging in die nächste Runde.
Schwarzwolf
Wolfhard wollte jetzt mal zeigen was er konnte und ging in seine gewohnte Kamfstellung, diesmal würde das ganze anders laufen keine Standartmanöver mehr sondern sein eigener Stiel den er in sieben Jahren harter Kämpfe entwickelt hatte.
Als Mechkriegerwar er im Grunde eine Nite aber im Nahkampf machte man ihm nicht so schnell was was for.
Er eröffnete die Partie mit einem mittelhohen Tritt, den sein gegenüber ohne Probleme abblockte.
Die folgenden Schlag- und Trittkombinatioen waren ähnlich einfallslose standart Manöver aus dem Handbuch,
nun wollte er zuschlagen, er wartete den Angriff ab, der Schlag seines Gegners kam grade und hart .
Wolfhard sprang hoch und griff nach dem Arm, alte terranische Kampftechniken der RussischenEliteSezialEinheiten, sehr ausgepfeilte Techniken, tötlich und brachial.
Noch in der Luft setzte er den Rechtenfuß unter dessen Achsel.
Beide Schlugen auf dem Boden auf, doch nun hatte Wolfhard das Leben seine Geners in der Hand, nur der sperrige Schutzanzug schützte sein Gegenüber for dem herrabschnellenden linken Bein das diesem sonst den Kehlkopf zertrümmert hätte, so sorgte es nur für einen unangenehmen Stups.
Er kannte das Schlachtfeld mehr aus dieser blutigen direkten Art der Konvrontation, er hatte schon oft töten müssen zu seinem leidwesen doch wenigstens sah er seinen Opfern so in die Augen, das Gesichtslose töten das in den Mech dominierten Kämpfen dieser Zeit.
Und er war gut im Töten mit Hand und Messer vielleicht etwas zu gut als das er in einem friedlichen Universum leben könnte.
Ein Wolf unter Schafen.
eikyu
Das Waffentraining war nichts für Anja. Egal mit welcher Waffe sie arbeitete, sie traf nur mehr durch Zufall als durch Können.
Sehr viel besser war sie dann beim auseinander nehmen der Waffen und zusammen setzen.
Als Tech achtete man automatisch darauf, wie etwas zusammen gesetzt war, bevor man es auseinander nimmt und kann es später auch wieder richtig zusammen bauen.
Zwar brauchte sie etwas länger als alle anderen, dafür nahm sie auch wirklich alles auseinander was sie an der Waffe auseinander nehmen konnte, und nahm dabei natürlich ihren Lügenstift (anderes Wort für Phasenprüfer) zu hilfe, den sie immer dabei hatte.
Das brachte natürlich den Master Sergeant auf die Palme und er brüllte sie an, das die Waffe jetzt in die Instandhaltung müsste...das Lächeln von Anja machte ihn noch weiter wütend, bis ihm einfiel das Anja die Instandhaltung WAR. Trotzdem bekam sie ihren Einlauf, weil sie die Waffe möglicherweise unbrauchbar gemacht hatte, indem sie sogar Dinge auseinandergeschraubt hatte, die man zusammen lassen sollte.
Ganz zum Schluss gab der Master Sergeant dann doch noch die Erlaubnis, das man mit den persönlichen Waffen feuern durfte.
"Sie haben mich doch vorhin danach gefragt, warum feuern sie dann nicht mit ihrer Waffe?" fragte Steve sie.
Anja holte ihre Waffe hervor, zeigte sie dem Master Sergeant und sagte dann: "Mit einer Flammerpistole sollte ich wohl nicht durch die gegend ballern, oder?"
"Da haben sie mal ausnahmsweise recht" bestätigte er mit einen Kopfschütteln und einen Gesichtsausdruck als wenn er sagen wollte "die ist doch nicht mehr ganz dicht, die Alte" (womit er sogar recht hatte

)
Dirty Harry
Als es zum Schluß hieß, daß sie endlich die eigenen Waffen benutzen durften, war Geoffrey ganz froh. Endlich einmal konnte er seine beiden eigenen Pistolen nutzen. Für gewöhnlich hatte er nur eine dabei und für gewöhnlich war es die kleinere, die beim Fliegen weniger Probleme machte, aber für den Fall, daß er noch einmal in so eine peinliche Situation wie damals auf Orkney kommen sollte, hatte er auch die größere...
Schießen mit der kleinen Pistole mit dem großen Kaliber war anstrengend, denn die fehlende Masse der Waffe wurde direkt in harte Schläge in die Hand umgesetzt. Aber es war die Waffe, an die er noch am ehesten gewöhnt war. Und mit ihr traf er auch sein Ziel. Von den 13 Schuß, die er im Magazin hatte, hätten wahrscheinlich 5 tödlich und 6 so schwer getroffen, daß sein Gegenüber nicht mehr aufgestanden wäre. Damit konnte er ganz zufrieden sein.
"Und wofür ist das Ding?", fragte der Master Sergeant als er einen Blick auf seine zweite Waffe geworfen hatte.
"Och... die? Nur für die bekloppten Clanner", wiegelte Geoffrey ab und nahm sich das Monstrum. Ein ausklappbarer Griff vorne unter dem Schlitten ließ bereits schlimme Erwartungen keimen. Als sich der Scout dann regelrecht gegen die Waffe stemmte, wurde immer deutlicher, daß hier einiges nicht stimmen konnte. Geoffrey zog nur einmal am Abzug. Ein kurzes, bellendes Rattern später lagen 10 Hülsen am Boden und der Schütze stand einige Zentimeter weiter hinten. Von der Zeilscheibe stand kaum noch etwas, lediglich zwei mahnende Stümpfe, wo einmal die Pappe befestigt war.
"Ich werde garantiert nicht noch einmal einen Elementar auf mich zusprinten sehen, egal ob in Rüstung oder nicht. Damals auf Orkney hatte ich das unheimliche Glück, daß ein Infanterist mit einer schweren Schrotflinte in der Nähe war. Der hatte dieses Ungetüm gefällt. Danach habe mir geschworen, nicht noch einmal so abgewaschen zu werden.
Semiautomat mit Umschaltmöglichkeit und explosive Hohlladungsmunition. Sehr wirksam aber auch nur schwer zu beschaffen.", erklärte Geoffrey. Sein zufriedenes Lächeln fiel nur auf das aschfahle Gesicht des Master Sergeants. Entsetzt konnte der nur noch den Kopf schütteln. Daß Geoffreys Grinsen dadurch noch breiter wurde, verstärkte den Eindruck partiellen Wahnsinns zunehmend.
Thorsten Kerensky
Michael beobachtete die etwas seltsame Waffenschau, ehe er selber an der Reihe war. Die Augen derer, die nicht am Schießen waren, richteten sich prüfend auf ihn, immerhin wollte jeder wissen, was der Chef so konnte. Mit den Standardwaffen hatte er ja schon recht gut abgeschnitten.
Er griff an sein Hüftholster und holte eine recht ordinär aussehende Pistole hervor, in die er ein Standard-Magazin lud. Die Gesichter der umstehend zeigten ein wenig Enttäuschung nach den beiden Freak-Waffen gerade.
Der CO ließ sich davon nicht irritieren und legte an, dann entsicherte er die Waffe und ließ mit dem linken Daumen einen kleinen Schalter vorschnappen.
Als er am Abzog zog, knallte es einmal und im Kopf der Zielscheibe erschien ein kleines Loch. Michael sicherte die Waffe wieder und legte sie auf der Ballustrade ab, dann sah er zu den anderen. "Ich bin sofort wieder da." Er ging zu seiner Scheibe und blockierte damit den ganzen Betrieb, weil in dieser Zeit niemand schießen durfte. Er musterte das Loch, ging zu der Korkwand dahinter und nickte. "Alle drei, gut."
Als er wieder zurückkam, sah ihn der MasterSergeant fragend an. "Hülsenlos?" Keine einzige Patronenhülse hatte die Waffe verlassen.
"Ja, sonst wäre so ein flotter Burst-Mode nicht möglich, oder? Ich hab jetzt exakt drei Kugel durch einen Punkt gejagt. Drei Kugeln sind an jeder Stelle vom menschlichen Körper tödlich, abgesehen von Armen und Beinen und selbst da kann es mit einer 80%igen Wahrscheinlichkeit zu einem Nervenschock kommen.", erklärte der CO den Umstehende. "Die Waffe orientiert sich am G11 des 20. Jahrhunderts, ist allerdings bis zur Pistole verbessert worden. Recht cooles Gerät."
Er entsicherte die Waffe wieder und sein linker Daumen zog den Hebel etwas zurück. Michael feuerte nun eine Reihe Einzelschüsse ab, die er allesamt recht gut platzierte. Als die digitale Rest-Munitionsanzeige am Schlitten der Waffe auf "10" sank, legte er den Hebel erneut anders, ließ die linke Hand von der Waffe und hielt sie nur mit Rechts grob in Richtung der Pappe.
Als er abdrückte, ratterten die 10 hülsenlosen Patronen im Vollautomatikmodus aus dem Lauf und verteilten sich rings um die Zielscheibe, trafen mal Pappe, mal Kork und einmal sogar die Scheibe des Nebenmannes in den Arm.
Michael entfernte das leere Magazin, lud nicht nach und sicherte die Waffe, ehe er seine Einzelteile aufsammelte. "Was denn? Ich hab nur abmunitioniert. Ladet mal hülsenlose Kugeln in ein Magazin. Und noch eins schieß ich nicht, die sind zu teuer dafür."
Er sah zum Master Sergeant. "Ich werde zum Nahkampftraining ein wenig zu spät sein, denke ich. Ich hab jetzt noch ein Gespräch mit letzten Anwerbern und danach werde ich dann auch einen Bissen zu mir nehmen. Ich bring dann aber hoffentlich noch eine Mechpilotin mit." Er drehte sich auch zum Rest um. "Ja, richtig gehört. Die Kommandolanze bekommt mit etwas Glück Zuwachs von einer Mechpilotin in einem Kreuzritter. Desweiteren stehen noch zwei Panzer auf der Liste, mitsamt Crew, da weiß ich aber von den Panzern noch nichts genaues. Lassen wir uns überraschen, nicht wahr?"
Michael drehte sich um und ging. Er wusste, dass die Kantine Fenster zum Haupttor hatte und er wusste auch, wie die Leute nun dadran kleben würden. Warum auch nicht, hin und wieder hatten sie ein Recht auf Information.
eikyu
ca 13.20 Uhr
Langsam trudelten alle ein, auch die Leute von der zweiten Gruppe, die welche Nahkampfübungen gemacht hatte. Doch glücklicherweise hatten sich Betty und Sunny darauf eingestellt, das alle auf ein mal kämen. Nicht umsonst sprachen sie das ganze mit Anja ab, die ja am ehesten erfuhr was geplant war.
Auch einige des Zivilpersonals machten nun Pause und so ward es nun ziemlich voll. Obwohl...es passten knapp hundert Leute in die Kantine und jetzt war sie nicht mal zur Hälfte gefüllt..trotzdem war das Stimmengewirr allgegenwärtig.
Um nicht den ganzen Tag mit diesen Idioten aus der kämpfenden Truppe zusammen zu sein, setzte Anja sich lieber zu den Tisch mit Brigitte, den beiden Waschfrauen und O`Neill. Auch er wollte vermutlich etwas ruhe vor den Rest haben... .
"Und wie lief es bei euch?" fragte Anja ihn als Begrüssung.
Ein "Hmjmn" kam als Antwort und ein positives Nicken, mehr bekam er nicht zustande weil er gerade kaute.
"bei uns wars auch lausig...habe kaum das Ziel getroffen...bin somit zur schlechtesten Schützin gekührt wurden. Und beim Auseinandernehmen war ich die langsamste, dafür aber auch die einzige, die die Waffe komplett auseinander nahm..."
"Wieso machste das überhaupt mit? Ist doch unnötig..." meinte Emma. Dabei machte sie eine wegwerfende Handbewegung.
"Unnötig ists nicht. Kann nie Schaden wen man sich seiner Haut erwehren kann. Ausserdem hilft es fit zu bleiben." Anja wurde leicht säuerlich, sie mochte Emma nicht, weil diese immer so hochnäsig tat.
"Jetzt sag nicht du hattest jemals Gelegenheit auf einen Feind zu feuern...wir sind Hilfstruppen, weit hinter den Linien. Und wenn die doch mal zu uns durch kommen, weil die Jungs ihren Job nicht machen können stehen wir immer noch unter den Schutz der Areskonventionen."
O`Neill schüttelte nur verneinend den Kopf während Anja tief ein und ausatmete um dann langsam zu sagen: "Ich hatte schon mehr als einmal das Vergnügen, mich mit Feinden rum zu schlagen. Und im Kampf, egal wo er stattfindet, zählen die Areskonventionen nichts."
Emma war immer noch auf ihren Überheblichkeitskurs als sie immer noch hochnäsig meinte: "Nur weil du vielleicht n einfachen Infanteristen ne Ohrfeige verpassen durftest heist das nicht das du Feindkontakt hattest...und wenn jemand gegen die Areskonventionen verstösst würde er geächtet werden..."
"Sag das den Hauseinheiten die vor zwei Monaten unsere Einheit zerfetzte und auf uns unbewaffnete Menschen Jagd machte, als wir zum Landungsschiff rannten. Komm mir jetzt nicht damit, das Hauseinheiten niemals auf Unbewaffnete, Fliehende ballert. Ich habe selber gesehen wie die Mechs alles mögliche auf uns gefeuert hat, und nicht auf das Landungsschiff, als wir mit ungefähr 500 Personen auf das Schiff zurannten. Oder wie erklärst du dir dann, das nur etwas mehr als fünfzig von uns das Schiff erreichten, und dieses nicht einen einzigen Treffer abbekam...das Raketten um uns herum einschlugen, Laserstrahlen einfache Büroangestellte verdammpften, Ärzte die gerade jemanden verbanden von Autokanonengranaten zerfetzt wurden... . Nein, im Kampf gibt es keinen Schutz für uns >>nicht Kämpfenden<<. Bete das du schnell stirbst wenn es soweit ist."
Emma war ruhig...überhaupt der ganze Tisch. Um diese Stille zu unterbrechen meinte Brigitte: "Die Kartoffeln schmecken irgendwie süss..."
"Frühkartoffeln. Nur diese hellgelben Etwase kann ich nicht identifizieren...sind das Erbsen?" fragte O`Neill
"So was ähnliches"
"Schmeckt aber trotzdem..."
Thorsten Kerensky
13:59, Straße vor der RDC-Kaserne
Der Kreuzritter-BattleMech wurde von den Sensoren sofort als ungefährlich eingestuft. Er war im passiven Zustand, also waren nur Bewegungsaktivatoren und Sensoren freigeschaltet, um ihn durch ziviles, friedliches Gebiet zu steuern. Ebenso stand es um die beiden Panzer, die in seinem Kielwasser folgten, einem Rommel und einem KSR-Träger.
Die drei Kriegsmaschinen verlangsamten ihr Tempo und kamen am Tor der Kaserne zum Stillstand. Die Cockpitluke des Crusaders öffnete sich zischen und ein Neurohelm schob sich darauf hervor. Zwei behandschuhte Hände nahmen den Helm ab und ein Schwall roter Locken ergoss sich über die Pilotin. Sie legte den Helm beiseite und formte mit den Händen einen Trichter. "Moin Moin, Mary O'Sinnead mein Name. Ich und die Jungs, wir haben einen Termin bei Hauptmann Reuter. Dürfen wir rein und wenn ja, wo sollen wir parken?"