Red Dragon Corp.

eikyu
ca 15 Uhr

Als der Master Sergeant von der Besprechung wieder kam, sah er, wie seine Gruppe in der Halle Basketball spielte. Das konnte er nicht zulassen, schliesslich waren sie hier um zu trainieren, und nicht um zu spielen.
Also zog er sich schnell den Schaumstoffpanzer an, und unterbrach dann das Spiel, lies die ganze Truppe antreten.
Dann sollte jemand gegen ihn antreten

Anja war als erste dran. Alle schmunzelten, den sie hatte nichts womit sie werfen konnte, wodurch sie wirklich harmlos wurde. Und ausgerechnet sie, sollte gegen den Master Sergeant antreten, wie er da geschützt in seinen schwarzen Schaumstoffpanzer stand.
"Also dann, Miss Silver, fangen sie an..." forderte er sie auf. Sie war die erste, welche ihn angreifen durfte.
"Ausziehen darf ich sie nicht, oder?" fragte sie ihn.
"Nein, ausziehen ist verboten"
Wieder ein algemeines Schmunzeln.
Doch dann griff sie an, nicht rasant wie man es von ihr erwartet hätte, sondern...anders....
Er sah, wie sie langsam auf ihn zu ging und urplötzlich auf ihn zu sprang. Wie sie das gemacht hatte, ohne sich zu ducken, die Beinstellung oder die Körperhaltung zu verändern wusste er nicht, aber sie hatte ihre Beine um seine Hüften geschlungen und drückte dort mit aller Kraft zu. Dank der Polsterung war der Versuch vergeblich und er umarmte sie jetzt seinerseits, presste so stark er konnte. Das sie dabei seinen Kopf zur Seite drückte und irgendwas dort versuchte...es sah aus als ob sie ihn seitlich ablecken wollte...machte ihn nichts weiter aus. Zweimal hörte er ein merkwürdiges Geräusch von ihr, und auch das sie Schmerzen hatte, den er drückte ihr gewaltig in die Taile, klemmte dort alles ab, dann merkte er das sie schwächer wurde.
Er hörte auf sie zu umklammern und nutzte seine Arme um sie mit aller Kraft von sich zu stossen.
Sie fiel und war so erschöpft und geschafft von der Aktion das sie sich kaum regte.
Er wiederum nahm seinen Helm ab und fragte wütend: "Was sollte das den werden?"
Keuchend antwortete sie: "Wären sie ein Ungerüsteter, wären sie jetzt tot...buäh...schmeckt das Zeug eckelig..." dabei holte sie eine schwarzes Stück aus ihren Mund.
Das sah verdächtig aus...er sah sich den Helm an und verstand: mit ihren Angriff hatte sie ihn abgelenkt, ihr Ziel war sein hals gewesen und sie hatte den Schaumstoffteil seines Helmes zerbissen, der an seinen Hals lag, ja sogar komplett durchgebissen, so das ein grosses Stück fehlte. An seinen Hals war sie nur nicht gekommen, weil der Brustpanzer auch noch eine Schicht Halsschutz hatte. Aber auch hier hätten vermutlich zwei Bisse gereicht, und sie hätte seinen Hals erwischt.
"Das ist Sachbeschädigung" meinte er darauf, als er das entdeckte.
Sie zuckte nur mit den Schultern: "Was hätte ich sonst tun sollen? Sie schlagen wollen? Ich? Ich bin nicht kräftig und auch nicht schnell genug um einen Feind mit Fäusten oder Tritten zu bezwingen. Und da ich keine Hilfsmittel hier habe, kann ich nur auf die stärkste Waffe meines Körpers zurück greifen: die Zähne. Ok, ich hätte auch versuchen können, ihnen die Augen auszudrücken, aber Blind könnten sie keinen Mech mehr führen..."
"Wir reden später drüber. Gut, der nächste bitte. Ah...Lieutnant Gabriel, wie schön das sie sich freiwillig melden" sagte der Steve Smith...





ca 18 Uhr
Michael Nürs war soweit zufrieden, deshalb war er auch recht guter Laune, als der Master Sergeant so gegen 18 uhr vorbei sah.
"Und...alles in Ordnung?" fragte er. Worauf Nürs einfach nur nickte und auf die Leute deutete: "Bisher keine echten Probleme. Jeder weis wo das gefärliche Ende der Waffe ist, und das das Kügelchen irgendwie die Pappfigur treffen soll. Ansonsten habe ichs so gemacht, wie wir es abgesprochen haben: erst mit Standardwaffen feuern, dann die Waffen auseinander nehmen und so weiter...bis hin zum gebrauch der persönlichen Waffe, womit wir gerade anfangen."
"Ich werde mir das mal ansehen" sagte der Spiess und ging erstmal in richtung des ersten Standes wo Sergeant Ohnesorg gerade mit seiner Waffe anlegte.
Thorsten Kerensky
Kaserne der RDC, Büro das CO, ca. 14:20

Michael sah noch einmal in die Runde, dann nickte er nachdenklich. "Gut, ich denke, wir haben genug gehört. Master Sergeant, Lieutenant, begleiten sie mich bitte. Meine Damen und Herren, ich bin gleich zurück."
Die drei RDCler standen auf und traten aus dem Büro. Michael schloss die Tür hinter sich und sie entfernten sich noch ein paar Schritte aus der Hörreichweite. "Meine Herren ... ihre Meinung?"
Steve ergriff zuerst das Wort. "Sie wirken etwas chaotisch, aber ich denke, sie werden sich einleben und können einem Befehl nachkommen."
"Ein wenig undiszipliniert, da gebe ich dem Master Sergeant Recht.", bestätigte O'Neill seinen Vorredner, als Michael ihn um seine Meinung bat. "Aber sie wären durchaus nützlich für die Panzerlanze und für die Einheit. Und vielleicht sind diese Leute genau das richtige für den Zusammenhalt in der Truppe, sie wirken doch recht kameradschaftlich."
Michael sah von einem zum anderen. "Also sind sie dafür, sie einzustellen?"
Beide nickte.
"Gut, dann können sie wieder an ihre Arbeit. Ich danke ihnen für ihr Urteil." Er lächelte. "Scheint, als würde die RDC wieder wachsen."
Die beiden Stabs-Leute salutierten angedeutet und verschwanden, ehe Michael wieder in sein Büro zurückkehrte, wo die acht Neulinge warteten. Er ließ sich hinter seinem Schreibtisch nieder, öffnete eine Schublade und zog achte vorbereitete Verträge hervor. "Ich kann ihnen leider nur Standard-Kontrakte anbieten, wobei Mr. Alister im Range eines Lieutenant 2nd Class eingestellt werden würde, Mr. Fletcher als Sergeant und der Rest von ihnen als Corporal. Wenn sie damit zufrieden sind, unterschreiben sie einfach und sie sind ab sofort dabei."
Mary, Cliff und Vince tauschten kurze Blicke aus, anscheinend waren sie die Rädelsführer der Gruppe. Dann nickte der Panzerfahrer grinsend. "Aye, wir sind dabei, haben sie nen Stift hier, ... Sir?"
Michael nickte, ebenfalls zufrieden grinsend. "Aber sicher doch, Lieutenant."
Nachdem alle unterschrieben hatten, reichte Michael jedem von ihnen die Hand. "Nun denn, meine Herren, ich bringe sie jetzt zu meiner Sekretärin, die wird ihnen ihre Quartiere zeigen, danach melden sie sich auf dem Schießstand, mitsamt ihrer persönlichen Waffe, beim Übungsleiter und machen sie dort einfach mit. Achja, richten sie sich nicht zu häuslich ein, wir schiffen morgen schon ein und dann gehts los." Er stand auf und bat die anderen zur Tür heraus. "Auf eine gute Zusammenarbeit und willkommen in der Red Dragon Corp.!"
Dirty Harry
Geoffrey hielt sich eine Weile zurück, während die anderen der Reihe nach gegen den Master Sergeant antraten, meist mit eher durchwachsenem Erfolg. Es hatte auch keiner mehr eine derart bissige Attacke wie die Cheftech versucht, aber so was sollte wohl auch in jedem normalen Gefecht eine Ausnahme bleiben. Wenn Geoffrey abseits mit den anderen ... 'geübt' hatte, hatte er sich stets zurückgehalten. Es galt lediglich, den entsprechenden Kampf zu gewinnen und seinem Gegenüber klar zu machen, wieso er gerade wieder auf der Matte gelandet war. Es war Kämpfen mit gebremstem Schaum. Oder mit einem angeleintem Tier in ihm...
"Mister Koehn, sie fehlen noch", ereilte ihn aber doch noch der Ruf des Master Sergeants und mit einem Knurren beendete er den Angriff auf die Tochter des Cheftechs, die ihm bis dahin als Sparingspartner gedient hatte. Er hoffte, er hatte sie nicht zu brutal auf die Matte gelegt.
"Wir würden gerne sehen, was unser Scout so zu bieten hat. Schließlich sollen sie schon einmal während unserer gemeinsamen Dienstzeit bewiesen haben, daß sie sich schlagen können.", wurde er auf der Matte vom Ausbilder begrüßt. Er hatte schon gekämpft, in der Tat, aber viele Kämpfe waren nicht von ihm ausgegangen. Dieser Mistkerl, den er vor wenigen Tagen auf dem Klo des Auktionshauses erledigt hatte, war seiner eigenen Dummheit erlegen. Er hatte nur noch nachhelfen müssen. Geoffrey verzog lediglich kurz das Gesicht als er in eine Grundstellung ging und die Reaktion des Master Sergeants abpasste. Der lächelte ihn an. Geoffrey haßte es, wenn man ihn auf die Palme bringen wollte. Es war eine anerkannte Strategie, da es einen blind machen konnte, aber noch viel mehr haßte er es, daß man es ihm auch noch vorhielt. Mit so etwas hatte er schon als Kind nicht gut umgehen können und es war wohl einer der Gründe gewesen, wieso er sich in seinem Viertel einen gewissen Ruf erarbeitet hatte. In ihm entfesselte sich jenes Tier, daß er für gewöhnlich mühsam zurückhielt...
Die Demonstration sollst du bekommen, ging es ihm durch den Kopf.
"Worauf warten sie denn?", fragte Sergeant Smith und stachelte ihn weiter auf. Mit ein paar wankenden Schritten setzte sich Geoffrey in Bewegung.
Laß es, fauchte er seinen inneren Schweinehund an, doch das Vieh war von der Leine. Er kam nur langsam auf seinen Gegner zu, umrundete ihn und wechselte gelegentlich die Stellung.
"Wollen sie mich zu Tode langweilen? In der Zwischenzeit sind ja schon fünf andere über mich hergefallen.", wurde er wieder angeheizt.
Nicht so. Nicht so!, beruhigte er sich wieder und zog die Spirale enger an seinen Gegner heran. Die Wut macht einen blind und dumm. Dummheit ist der schnelle Tod , versuchte er sich wieder in Erinnerung zu rufen, doch in ihm rauschte es wie in einem Wasserfall. Die verschiedenen Kämpfe an diesem Nachmittag hatten bereits genügend Adrenalin und Endorphin ausgeschüttet. Das Tier hatte sich endgültig los gerissen und begann mit seiner boshaften Logik die Kontrolle über ihn zu übernehmen.
Es war offensichtlich, daß eine gewöhnliche Schlagkombination an dem Panzer wenig brachte, aber es konnte gelingen mit etwas Unterstützung der Physik die Überlegenheit zu brechen...
"Na los...", wurde er wieder vom Spieß angestachelt, doch dieses mal ließ er sich nicht mehr bitten. Mit einer blitzartigen Bewegung war der Scout an seinem Gegner dran und bearbeitete mit einer schnellen Folge von Schlägen die Brust, bis ein gezielter Ellenbogenschlag den Helm in Höhe des Unterkiefers traf. Unter normalen Umständen hätte ein derartiger Schlag den Unterkiefer gebrochen, aber hier ruckte lediglich der Kopf ein wenig zur Seite. Doch das war nur die Vorbereitung für den eigentlichen Angriff, eine simple Finte. Geoffrey ließ sich fallen und harkte ein Bein vor die Fußgelenke des Master Sergeant um mit dem anderen Bein in die Kniekehlen zu treten. Selbst wenn er noch bemerkt hatte, was das bewirken sollte, so war es für eine passende Abwehrreaktion des Sergeants schon zu spät. Die Schwerkraft hatte ihn schon voll im Griff und ließ ihn auf die Knie fallen. Geoffrey war genauso schnell wieder auf den Knien wie er vorher auf den Boden war. Ein wirbelnder Tritt traf den Spieß im Rücken und katapultierte ihn nach vorne, während Geoffrey den gegenläufigen Impuls nutzte um schneller wieder auf die Beine zu kommen. Noch während der Master Sergeant umfiel und sich auf den Rücken zu rollen versuchte, war Geoffrey schon wieder über ihm. Er sprang ihm regelrecht mit den Knien auf die Oberarme und schnappte sich den Kopf seines Gegners. Mit roher Gewalt hämmerte er ihn mehrfach auf die Matten der Turnhalle, was bei einem ungeschütztem Kombatanten mit Sicherheit zur Bewußtlosigkeit geführt hätte. Doch in ihm führte nur noch eine boshafte Stimme Regie. Das hier reichte ihr nicht. Es war eine Stimme, die er seit den Clankriegen nur noch selten gehört hatte und die er möglichst ignoriert hatte. Er hatte es nicht immer geschafft, genauso wenig vor einigen Tagen auf dem Lokus. Mit beiden Händen packte er den Schädel und drehte ihn brachial zur Seite. Das Klopfen der schlapper werdenden Hand auf der Matte ging nicht durch das Tosen in seinen Ohren.
Na, worauf warte ich wohl noch? brüllte es in ihm und erst zwei umstehende Regimentsmitglieder und Sergeant Nürs waren nötig um ihn endlich von seinem Gegner herunter zu zerren.
"Es ist vorbei! Sie haben gewonnen! Es ist vorbei!", schrie ihn der Sergeant an und erst als sich Geoffrey in der Umklammerung der beiden Helfer nicht mehr wehren konnte, fiel die Wut wieder von ihm ab. Es war diese Wut, dieses Tier, das ihn bisher auch in brenzligen Situationen am Leben erhalten hatte, doch es fiel schwer, es zu kontrollieren und es ließ ihn häufig über die Strenge schlagen. Auch heute brauchte es wieder eine Weile, es an die Leine zu legen. Der Master Sergeant regte sich erst langsam wieder.
"Mein Gott, sie hätten ihn fast umgebracht!", wurde er angeschrien. Es stimmte, wenn er noch ein wenig mehr Zeit bekommen hätte, wäre es gefährlich geworden. Doch es war diese Brutalität, die ihn bisher am Leben gehalten hatte. In dunklen Gassen, in den Weiten des Weltalls über La Grave oder auch im Urwald auf Orkney. Es fiel ihm immer wieder schwer, diesen Überlebensinstinkt auf das Maß zu reduzieren, das notwendig war.
"Entschuldigung. Es ist mit mir durchgegangen", gab er keuchend von sich. Er mußte das Tier wieder an die Leine nehmen, es in den Tiefen seines Selbst begraben. Bis zum nächsten Mal, da es gebraucht würde...
Schwarzwolf
Wolfhard war grade auf dem Weg um dem Master Sergant seinen kleinen Unfall mit der Trefferanzeige auf dem Schießstand zu Melden und hatte ein wenig Geld für die Reparatur aus seiner Stube gehohlt als dieser Pilot auf den Sergant los ging, als der Mann dann ausflippte war Wolfhard zu weit weg um ein zu greifen.
Dieser Geoffry hatte Talent nur war es sehr undiszipliniert aber doch vorhanden, der Master Setant hatte eine Wichtige Regel des Schlacht feldes vergessen Angriff ist die Beste Verteidigung.
Einen gener zu reißen macht im Kampfsport sinn wo es Regeln gab doch bei einen Kampf auf leben und tot hatte man keine Zeit und weiß nie ob man an so einen Berserker geriet, darum auf Nummer sicher gehen.
Greif deine Gegner schnell und brutal an handle aber immer überlegt denn in der Regel haben Gener Freunde.
Greife von hinten an oder direkt und schnell von Forne, lass dich nie auf ein direkte Konfrontation ein.
Wolfhard ging zum Sergant und half ihm den Panzer abzulegen.
>Alles in Odrnung Sarge oder soll ich die Sanies hohlen?<
Wolfhard hatte schon oft Ausbildungen im Waffenlosen Kampf gegeben und solche Aktionen endeten oft in leichten Halsverletzungen die erst später Problem bereiteten z.B. bei den harten Scglägen im Cockpit.
Wolfhard fällte ein Urteil über Geoffrey, er war zwar begabt doch er kannte diesen Typ von kämpfer mit dem rasenden Tier in sich, sie hatten zwar starke Überlebensinstinkte aber handelten zu unüberlegt ihnen fehlte die Kälte und Ruhe.
Thorsten Kerensky
Nachdem die Neuen Quartier bezogen hatten, machten sie sich auf zum Schießstand, wo man ihnen Scheiben zuwies und sie Waffen in die Hand gedrückt bekamen, ihre waren noch verstaut.
Mary nickte ein paar Leuten zu und bemerkte die abschätzenden Blick wohl. Bei den älteren ging es um ein Abschätzen ihrer Fähigkeiten, bei den jüngeren um ein Abschätzen ihres Körpers, ihr war beides Recht.
Die junge Irin setzte sich die Ohrschützer über ihre Lockenpracht und legte mir der Standard-Pistole an.
Von 10 Schüssen trafen die Hälfte kritisch, zwei leicht und drei gingen ins Aus. Sie legte die Waffen gesichert zurück und nahm den Hörschutz ab. "Und? Zufrieden?" Sie grinste breit. "Hi, ich bin Mary O'Sinnead, neu hier. Für alle, die es wissen wollen: Mechpilotin, Crusader - Standard, 84-62-86." Sie streckte ein paar rot-werdenden Jungspunden die Zunge heraus und griff nach dem Gewehr. "Dann wollen wir doch mal!"
Dirty Harry
Markus lehnte gelassen im Hintergrund an einem Verschlag und beobachtete die Szenerie. Die Neue hatte passabel geschossen. Er hatte selbst die ersten beiden Schüsse daneben gesetzt, weil er nicht genau wußte, wo anzuhalten war. Mit fünf im Ziel, zwei in der Nähe und drei daneben schätzte er sie als durchschnittliche Schützin ein. Man konnte damit leben, aber wenn sich das verbessern ließ, würde es etwas sein, was ihm bei einer Konfrontation mit den Clans mehr Sicherheit geben würde. Andererseits sagte ihr Umgang mit der Waffe wenig über ihre Fähigkeiten an den Steuerknüppeln von Mechs aus. Dort konnte sie unter Umständen zaubern und würde es auf einer Schießbahn niemals zeigen. Diese Fähigkeit mußte an anderer Stelle erkundet werden.
Als sie jedoch offen in die Offensive ging und den jungen Schützen eine ziemlich Vorlage verpaßte, sagte es zumindest etwas über ihren Charakter aus. Offen, vielleicht schon fast aggressiv offenherzig. Hoffentlich steuerte sie ihre Maschine in einem Gefecht nicht so offenherzig und frontal in die nächstbeste Offensive. Sich mit den eigenen Maßen einzuführen, war in jedem Fall auch für ihn neu. Er hoffte zumindest, daß sie sich damit nicht als Regimentsmatratze outen wollte. Was allerdings nicht danach aussah. Andererseits war Angriff noch immer die beste Verteidigung. Mal sehen, wie sich das regeln ließ. Wenig bekümmert griff sie zum Gewehr und machte sich über die nächsten Scheiben her. Nun gut, so viel Zuversicht brauchte man nicht vorzeitig zu dämpfen, so was konnte auch von Vorteil sein. Auf die Maße hatte er gelassen reagiert. Nun stellte er sich die Frage, wie sie umgekehrt auf andere Mechkrieger reagieren würde.
Markus stieß sich von der Wand ab und ging noch einmal zum Pistolenstand hinüber.
„Bekomme ich noch mal 10 Schuß? Die Scheiben im Combat-Stil bitte.“, meinte er zu ihrem derzeitigen Munitionsausgeber. Mit dem gefüllten Magazin ging Markus zum Stand hinüber, lud die Waffe durch und ignorierte die fehlenden Ohrenschützer. Draußen würde auch keiner fragen, ob man sich das Ohropax in die Gehörgänge gedrückt hat.
„Fertig!“, rief er dem Scheibenwart zu. In kurzer Folge erschienen nun die Scheiben. Markus zog die Waffe, zielte kaum und drückte jedes mal zweimal ab. Als die zehn Schuß draußen war, sah sich Markus seine Scheibe an. Von den zehn Schuß hatten immerhin sechs ordentlich getroffen, zwei noch brauchbar und zwei Schuß waren daneben gegangen. Aber unter diesen Umständen war das ein gutes Ergebnis. Die Realität sah nun einmal anders. In der Realität hatte man nicht immer Stunden Zeit um auf eine Situation zu reagieren. Markus zuckte mit den Schultern und übergab die Waffe an den nächsten Schützen. Gemütlich sah er auch noch bei der Schützin am Gewehrstand vorbei und wartete, bis sie ihre Waffe gesichert hatte. Das Trefferbild ähnelte dem am Pistolenstand.
„Ganz in Ordnung“, brummte Markus und wandte sich dann an die Frau, „Jetzt müßte ich nur noch wissen, wie gut sie mit ihrer Maschine umgehen können. Nicht daß sie mich falsch verstehen. Ich bin 1. Leutnant Markus Goddard, Teileinheitsführer der Mechtruppe.“ Mit einem Grinsen hielt er ihr die Hand entgegen.
Thorsten Kerensky
Mary ergriff die dargebotene Hand und schüttelte sie. Ihr Händedruck war fest und selbstbewusst, sie erwiderte Markus Blick unumwunden.
"Angenehm, Mary O'Sinnead, jetzt Corporal in der Kommandolanze." Sie grinste. "Im Mech habe ich bis jetzt überlebt. Und mehr als eine Schlacht. Keine Ahnung, was hier für Maßstäbe gelten, aber ich denke mal, ich bin ganz passabel. Und sie sind meine Vertrauensperson, falls ich mit irgendswas Stress hab? Oder muss ich mich da an jemand anderen wenden?"
In ihren Augen funkelte Belustigung. "Normalerweise löse ich meine Probleme selber, aber ich weiß halt noch nicht, wie das hier so läuft. Achja ... wenn sie im Kampf von mir Hilfe wollen, sorgen sie dafür, dass der Chef genug Raketen einkauft, mein Crusader frisst davon ne Menge." Sie zwinkerte und deutete auf die noch schießenden Leute. "Was halten sie von denen, Sir?"
Dirty Harry
"Vertrauensperson? Sieht mir nicht danach aus, als ob sie eine Schulter zum Ausheulen bräuchten. Sieht mir eher so aus, als ob sie auch noch einen Bullen mit einem Lächeln im Gesicht niederringen. Aber ansonsten, sofern es irgendwas gibt, bin ich einer der Ansprechpartner. Das stimmt. Als Lanzenführer, sollte es da um etwas gehen, wird es der Captain sein und wenn es sonst was ist, dann wohl unser Master Sergeant Smith. Ich denke, sie haben auch ihn schon kennengelernt.
Was die Raketen angeht... Ich werde sehen, was ich in der Kürze der Zeit noch arrangieren kann", erklärte Markus. Zwei Tage vor Schluß brauchte er noch einmal LSRs und das, wo er seine eigenen Bestände erst kurz zuvor abgestoßen hatte. Die Kürze der Zeit würde mit Sicherheit einen derben Aufschlag verursachen. Und außerdem würde er Geoffrey aus dem Training lösen müssen um ihn auf die Arbeit anzusetzen. Vielleicht konnte auch Trent Soeren, der Lagerarbeiter, schon was arrangieren. Neben den LSRs würde er mit Sicherheit auch noch mal einen Satz KSRs brauchen, denn die KSR-Selbstfahrlafetten gingen ihrerseits auch nicht gerade sparsam mit der Munition um.
Mit einem grimmen Lächeln blickte er noch einmal zum Pistolenstand hinüber. Die Jungs hingen wie eine Traube aufeinander und man konnte kaum erkennen, wer eigentlich gerade am schießen war. Zumindest bedeutete es, daß sie zusammenhielten. Allerdings kündete es auch von einem Stück weit Sorglosigkeit und mangelnder Disziplin. Damit würde sich wohl O'Neill herumärgern müssen. Für den Moment würde es nur ärgerlich, wenn einer der Kumpels eine der glühend heißen Patronenhülsen abbekam.
"Wenigstens sind sie mit Leidenschaft dabei", war der einzige Kommentar, den sich Markus erlaubte.
Maverick
Peter kam langsam wieder zu sich. Nach der Doppelschicht war er irgendwann eingeschlafen. Jetzt wachte er in seinem Zimmer auf ohne zu wissen wie er hierhergekommen war. Noch immer leicht verschlafen sah er sich um. Später Nachmittag. Er hatte wohl recht lange geschlafen. Zeit sich mal wieder bei den anderen blicken zu lassen.
Eigenltich hasste Peter es verschlafen und ohne Plan irgendwann am Tag aufzustehen aber es war nun mal passiert. Nach einer Dusche und frischen Klamoten begab er sich zu Kantine. Dort waren die Vorbereitungen für ein Sportlerabendessen im Gange. Mit anderen Worten Salat.
Na ja als "Frühstück" reicht das auch. Sportlerabendessen hmm da war doch was.
Plötzlich kam ihm die Erkenntnis. Eigentlich war heute Vormittag für ihn Schießstand und bis jetzt ein Nahkampftraining angestanden. Nach einem kurzem Happen machte sich Peter auf zum Schießstand, er wollte nur noch schnell ein Schußbild hinzaubern und dann noch ein bischen in der Turnhalle kloppen. Schließlich stand am Abend noch irgend so ein dauerlauf auf dem Programm.

Als Peter am Schießstand ankam waren dort viele neue Gesichter zu sehen. Man entweder habe ich richtig lange geschlafen und hier gibts mittlererweile ne andere Einheit oder wir haben noch zuwachs bekommen. Oh schöner Zuwachs ist auch dabei.
Mit abschätzenden Blick ging er an der neuen vorbei, die es wohl gewohnt war Blickfang zu sein. An der Waffenausgabe war wenigstens ein schon bekanntes Gesicht.
"Sorry das ich erst jetzt auftauche. Darf ich mir auch noch eine Eintragung schießen?" Mit einem Verständnisvollen Blick händigte ihm der Mann eine Waffe und Clipp aus.
Standard Feldautomatik. Leichte Waffe aber efizient Peter ging zum Schießstand und wartete bis die anderen in wiederwillig auch eine Bahn zugestanden. Unter beobachtung gab der ehemalige Polizist seinen ersten Schuß ab. Nach langem zielen und vorsichtigem Halten der Waffe traf der Schuß gerade so die Scheibe.
Peter setzte ab und zielte dann erneut. Ein rytmischen feuern war dann von der Bahn zu hören. Gleichmäßig im ruhigem Abstand wurde das Magazin entlert. Das ergebniss konnte sich sehen lassen. Alles Treffer kein einziger Schuß hätte dem Opfer erlaubt weiter zukämpfen. Dennoch war das Schußbild seltsam. Auf einer Mannscheibe zwei Tiefschüsse zwei Beinschüse zwei Kopf,je ein Herz, Lugen und Halsschuß. Es sah ziemlich verteilt aus. Zufrieden legte er die Waffe zurück nur um zu erfahren, daß er erneut auf sich bewegende Scheiben schießen musste. Konzentriet ging er zurück an seine Schießbahn und vergaß alles andere um sich.
Thorsten Kerensky
Mary sah Peter hinterher und sah dann wieder zu Markus. "Der Boss hat gesagt, wir sollen uns hier nicht allzu einrichten, aber mit ihrer Erlaubnis melde ich mich eben zum Duschen, Uniform mit Patch versehen und persönliche Handfeuerwaffe bereitmachen ab." In ihren Augen funkelte Lebenslust, Freude über den neuen Job und tempramentbedingte gute Laune. Wer ihrem Blick begegnete, musst wissen, was für ein Wirbelwind sie sein konnte...
Dirty Harry
Markus nickte.
"Stimmt, in zwei Tagen sind wir hier schon wieder weg. Dann geht es zu unserem ersten Auftrag, direkt gefolgt von einem weiteren. Sie sollten also nicht alles auspacken, sie müssen es ansonsten gleich wieder einstecken. Wenn sie irgendwo noch Ersatzteile oder Restmunition für ihre Maschine lagern haben, sollten sie besser unserem Nachschieber Bescheid geben, daß er sie direkt aufs Landungsschiff bringen läßt. Das wird die Kosten reduzieren.
Wenn sie jetzt ihre private Waffe holen wollen, in Ordnung. Ich frage mich nur, wieso sie die nicht gleich mitgebracht haben.
Wegen dem Aufnäher sollten sie sich mit einer Uniform vielleicht an eine unserer Waschkräfte wenden, die können das vermutlich auch erledigen.
Mit der Dusche hingegen würde ich warten. Wir haben noch ein intensives, sportliches Abendprogramm vor uns. Artet ansonsten in vergebene Liebesmüh aus und die Wasserrechnungen auf diesem Staubball sind auch nicht ganz ohne. Wenn sie nachher ein gewisses ... Aroma in die Kantine einbringen, wird sich keiner wundern. Sollte mich wundern, wenn unsere Akrobaten in der Turnhalle inzwischen fertig geworden sind. Wahrscheinlich überdecken die alles." Mit einem Nicken entließ Markus sie dann und wandte sich seinerseits an die Schießaufsicht um sich ebenfalls abzumelden. Er mußte erst einmal dem Boß die nötigen Gelder für die zusätzliche Munition aus den Rippen leiern. Er vermutete, daß sie weitere 3 bis 4 Tonnen LSR und mindestens noch einmal so viel KSR-Munition brauchten. Außerdem wollte die Kanone des Patton ebenfalls noch bedient werden. Wenn sie mit 200.000 C-Noten für diese Eilaktion auskamen, sollte ihn das wundern. Ein teurer Spaß auf den letzten Drücker.
eikyu
Michael Nürs war derjenige, der sich am Schiesstand um die Waffen kümmerte und auch alles irgendwie überwachte. Zumindest versuchte er es.
Glücklicherweise hatte er die Wachschicht getauscht, natürlich mit Gehnemigung des Kasernenkommandeurs, und mit der Zusage von Frederick, sonst hätte er hier nicht die Stellung halten können.
Nachdem dieser Foxfire hier gerade gefeuert hatte, und etwas merkwürdige Trefferzonen geschafft hatte, nahm auch Michael sich mal vor auf ein bewegtes Ziel zu feuern mit den Standardwaffen.
Als erstes die Pistole. Dabei stellte er die Bewegung der Zielscheibe auf 3/4 Kraft und feuerte in schneller Folge die zehn Schuss ab. Trotz das er die dreifache Geschwindigkeit der anderen hatte, trafen alle bis auf Schüsse.
Bei den MG war es anders. Dieses stand auf einen Zweibein und man versuchte damit ein bewegliches Ziel zu treffen, während man selbst dahinter lag. Hier machte er es anders als viele vor ihm. Er gab nicht einzelne Schüsse auf das bewegliche Ziel ab, sondern immer gezielte Feuerstösse, mit gerade mal 2 Schüssen pro Stoss. Das er dann immer noch bei insgesamt 10 Schüssen 6 Treffer machte gefiel ihm sehr. Er hatte zwar schon mal gesehen das es jemand auf 7 brachte, aber mehr war schier unmöglich. Das Ziel lief in diesem Fall aber auch mit 1/4 Geschwindigkeit, also der normal üblichen. Hätte er schneller gestellt wären vermutlich nur 1 oder 2 Treffer drin gewesen.
AS-Angelfist
Nachdem sie ihre Sachen aus dem panzer geschaft haben gingen sie mit ihren Privaten Waffen zum schießstand rüber. Es gab zwar eine kleine diskusion weil Samuel und ven ihre sogenannten Sonntags ausgeh Waffen mit nehmen wollten. Immerhin ein 40mm Autogranatwerfer und ein KSR-Werfer. Doch CLiff war dagegen, es würde nur Ärger geben und am ersten Tag war das nicht gut. Also nahmen sie nur ihre *kleinen* Handfeuerwaffen mit. Cliff nahm sich nur seine Semi Automatik Pistole, Saskie ihren gefährlichen Nadler, Samuel nahm seine kleine Automatik Kampfschrotflinte und Sven seine beiden Mydron Autopistolen.
Nach einer kleinen umzieh Orgie, immerhin trugen sie ja kühlanzüge, gingen sie in lockeren Klamotten zum schießstand.
Als sie dort ankamen war schon die Hölle los. Aber sie stellten sich brav hinten an. Weil sie wollten kein Streß am ersten Tag haben. Doch so gut man sich anstrengte...

es kann keiner in freiden leben wenn es den bösen Nachbarn nicht gefällt ....

Der ärger ging fast los als ein paar Technicker Saskia anmachten und Samuel die beiden fast in den Boden Gerammt hätte, zum Glück sah er noch rechtzeitig den finsteren Gesichtsausdruck von Cliff so das er sich zurück hielt.
Saskia schaute sie an als sie den aufruhr bemerkte und saugte mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck an ihrem Finger. Danach lächelte sie die beiden süß an und zog ihren Nadler und streichelte ihn, während dessen wich den beiden die Farbe aus dem Gesicht.
Als sie an der reihe waren beschloß Cliff das zuerst Saskia und er schießen würden und dann erst Sven und Tobs.
Cliff und Saskia gaben sich nichts. Außer das Saskias Scheibe doch arg in mitleidenschaft gezogen war als seine. Als die Scheiben dann getauscht wurden kamen Sven und Samuel drann.
Die beiden machten sich einen Spaß draus und zerschoßen ihre Scheiben bis aufs letzte. Beide Luden ihre Waffen dabei aber noch mal nach ohne das die Aufsicht daraufgeachtet hatte.
Der Leitende war danach Kurz vorm Platzen. Dennoch Schauten sie sich die Scheiben an und waren doch tatsächlich der Meinung das man das hätte besser machen können und sie Stritten wer nun wie oft getroffen hatte. Aber jeder der zugesehen hatte würde sagen das man das nicht hätte sagen können da die scheiben nicht mehr als diese zu erkennen gewesen wären.
Cliff mußte nur schmunzeln, immerhin benahmen sie sich ordentlich...... NOCH
Dirty Harry
Markus hatte sich gewundert, daß der Captain so schnell die Gelder für diesen Einkauf frei gegeben hatte. Aber andererseits war ein Kreuzritter ohne seine Raketenlafetten nur noch ein halber Kreuzritter. Dennoch mußte es sich erst einmal zeigen, wo man LSRs auf die Schnelle auftreiben konnte. Hoffentlich hatte sein Freund ein paar Ideen.
Als er in der Sporthalle ankam, war er nicht mehr zu finden. Statt dessen stand der Master Sergeant in einer Ecke und rieb sich immer noch den Hals.
„Was war denn gewesen?“, wollte Markus wissen und bekam die Story erzählt. Das Stakkato, in dem die Worte des Sergeanten kamen, zeigten, daß Geoffrey sich bei einem Kollegen nicht besonders beliebt gemacht hatte. Um sich etwas abzukühlen, hatte Master Sergeant Smith ihn daraufhin unter die Dusche geschickt. Markus konnte nur den Kopf schütteln. Immer wieder mal geriet Geoffrey in solch dämliche Situationen, weil er sich bei solchen Gelegenheiten nicht im Griff hatte. Seine Fähigkeiten waren da. Sie waren auch gut. Aber vor allem in Testgefechten und Schaukämpfen hatte er schon mehr als einmal die Grenze überschritten. In einem besonderen Fall, konnte sich Markus erinnern, hatten sie ihn direkt auf einen anderen Einheitskollegen gehetzt und dabei jolend zugesehen, wie sich die beiden fast umgebracht hatten, nur weil sie wußten, wie Geoffrey reagierte, wenn er falsch angefaßt wurde. Irgendwann brauchte er mal einen Lehrmeister, der ihm Beherrschung beibrachte.
Markus ging gemütlich zur Dusche hinüber, wo er seinen Kollegen unter dem Strahl stehen sah.
„Geoffrey, Geoffrey, Geoffrey“, begann Markus seine übliche Litanei.
„Nicht auch noch du!“, zischte ihn der Kämpfer an, ohne aufzusehen.
„Was soll ich denn gesagt haben? Was soll ich denn gemacht haben? Du hast den Master Sergeant doch vermöbelt.“
„Das weiß ich. Danke!“, zischte sein Kumpel. Es war deutlich genug zu erkennen, daß er nicht weiter gereizt werden mußte.
„Irgendwann mußt du deinen Killerinstinkt doch mal in den Griff bekommen. Ein Clanner mit der nötigen Ausbildung im waffenlosen Kampf wird dich sonst irgendwann mal so fertig machen, daß du nicht mehr aus dem Rinnstein hochkommst.“
„Ja, ich weiß!“, zischte sein Kumpel und drehte sich um.
„Danke für die Belehrung, aber sie ist nicht nötig! Was willst du?“ Das war das Schöne, wenn man mit Geoffrey zusammenarbeitete: Man kam schnell auf den Punkt.
„Es gibt Arbeit für uns. Auch wenn ich es nicht sonderlich mag, Material unter Zeitdruck zu beschaffen.“, deutete Markus an.
„Was brauchen wir noch?“, fragte Geoffrey, der sah, daß er seine Energie auf ein lohnenderes Ziel richten konnte. Die Dusche wurde fast direkt abgestellt.
„Vor allem LSR-Munition.“, erwiderte Markus, „Außerdem noch ein wenig KSR- und Autokanonenmunition für den Patton.“
„KSRs haben wir doch schon einiges für die anderen Lafetten beschafft“, brummte der Scout als er sich abtrocknete, „Und in die Autokanone müßte doch das selbe passen wie in den Cataphract, oder?“
„Ja, durchaus. Aber reichen die allgemeinen Bestände auch für eine deutliche Erweiterung der Verbraucher aus? Ich sage mal nein. Oder anders: KSR-Selbstfahrlafette.“ Selbst Geoffrey grunzte bei diesem Hinweis.
„Wie viel?“, war die angemessene Reaktion.
„Zu allererst mal die LSR-Munition, die ist wichtig. Ich würde sagen drei bis vier Tonnen müssen her. Für die Autokanone sollten zwei Tonnen reichen und dann mußt du mal sehen, was du noch an KSRs bekommen kannst. Wir haben 200.000 C-Noten zur Verfügung, wenn du dem Captain erklärst wieso vielleicht auch 225.000.“
„Das ist aber nicht allzu viel“, meinte der Scout.
„Ich weiß“, erwiderte Markus mit einem Schulterzucken, „Sieh zu, was du machen kannst. Ich versuch noch mal an anderer Stelle ... Möglichkeiten auszuloten.“

Trent Soeren, der Lagerarbeiter, hatte bereits genug zu tun um die Logistik für den Abflug zu stemmen. Seit zwei Tagen war er bereits damit beschäftigt, Kisten zu beladen und zu palettieren. Als der Mechkrieger nun auf ihn zukam, fragte er sich, was jetzt noch gebraucht wurde.
„Mister Soeren“, begrüßte er ihn.
„Mister Goddard“, kam es wenig begeistert zurück.
„Ich weiß, daß ich sie in einer Situation in Anspruch nehme, in der sie eigentlich besseres zu tun haben...“
„Wie wahr“, kommentierte der Lagerist gereizt.
„...aber für den Einsatz wird es wichtig sein. Und ich werde sie mit Sicherheit nicht länger als für ein oder zwei Stunden benötigen.“
„Oh. Nur eine oder zwei Stunden“, ätzte Soeren. Im Augenblick war jede Minute für ihn kostbar.
„Sie haben doch sicherlich Kontakt zu den anderen Einheiten hier auf Galatea.“
„Ja...“
„Dann können sie doch unter Umständen herausfinden, welche Truppe erst vor kurzem von einem Garnisonseinsatz zurückgekehrt ist und noch den einen oder anderen Lagerposten zu verkaufen hat.“
„Ja – unter Umständen. Wenn ich wüßte, was gebraucht wird.“
„Wir bräuchten LSRs, KSRs und was für die AK10 des Patton.“
„Nur Munition?“
„Nur die Munition“, bestätigte der Mechkrieger. Soeren dachte kurz nach. Wenn es nur darum ging, konnte dem Mann vielleicht geholfen werden.
„Ich brauch ein paar Minuten um das in Erfahrung zu bringen.“
„Ist in Ordnung. Ich ruf sie in einer dreiviertel Stunde noch mal aus der Stadt an.“, erklärte Markus und ging. Er konnte es nicht leiden, mitten in einem Gespräch durch ein nerviges Holophongespräch aus dem Konzept gebracht zu werden. Außerdem würde der Lagerist damit genug Zeit für eine Eingrenzung der Gesprächspartner erhalten. Der Rest würde eh an ihm und Geoffrey liegen. Hoffentlich lag damit nicht zu viel bei ihnen ...
eikyu
Es war kurz vor 20 Uhr, als die meisten sich nach den kleinen Abendessen wieder versammelt hatten.
Der Master Sergeant wartete noch kurz, bis endlich alle kurz nach 20 Uhr ankamen. Der Letzte war O`Neill, der nicht früher konnte, weil er ja Wachdienst gehabt hatte.
Es gab eine kurze Ansprache, in der der Master Sergeant auch zugab, das er die Pläne etwas geändert hatte.
Der Parcour war zusammen gestaucht wurden um Zeit zu sparen. Die Idee die Leute in ihre Lanzengruppen durch zu nehmen, alle 30 Minuten, würde glatt bedeuten das sie bis zum Mittag des nächsten Tages laufen würden, was rein gar nicht ging.
Der gesamte Parcour nahm nur noch 500 Meter ein und bestand aus einer Reifenreihe, in die man treten musste, der Graben über den man sich schwang oder hangelte, der Stacheldrahtbereich wo man drunter durch kroch, die Mauer über die man irgendwie rüber musste und zum Schluss der Steg auf den man entlang balancierte.
Das ganze wurde vom Master Sergeant komentiert, während O`Neill die einzelnen Dinge vorführte- auf Zeit.
Die zeit wurde unterdessen gestoppt und als Minimalzeit deklariert.
Diesen Parcour konnte man nur zweimal durchlaufen.
Die Gruppierungen waren recht einfach, man versuchte immer bis zu 10 Leute zusammen zu fassen:
die Kommandolanze zusammen mit den beiden verbliebenden Leuten aus der Kampflanze Jonas Raven mit Wolfhard Ohnesorg und den einzigen aus der Scoutlanze: Lukas Hartmann sowie der neuen Mechpilotin waren die erste Gruppe. Als Verstärkung erhielten sie noch Nina und Anja...
Die Zweite Gruppe bestand aus den Resten der Schreckbesatzung und den Besatzungen des Patton und KSR-Trägers.
Somit war es im Endeffekt ein Kampf Mechkrieger gegen Panzerfahrer.
O`Neill und Smith würden das ganze Überwachen, waren also nur Überwacher.
Zwischen den beiden "Rennen" würde es noch den Live-Fire-Parcour geben, wo beide Gruppen zusammen durch rannten und die beiden Überwacher auf sie mit leistungsreduzierten Waffen ballern durften.
Und das ganze sollte um 21 Uhr beendet sein...
"Und los gehts" meinte O`Neill fröhlich grinsend
Schwarzwolf
Wolfhard freute sich schon auf den Hindernislauf aber nur zweimal 500 Meter mit den grundlegenden hindernissen, naja nen bisschen schlapp aber nicht jeder Zinnman Pilot hielt sich so in Form wie er und nicht jeder war auf einer Welt mit 1,2 G aufgewachsen und Trainierte jeden Tag.
Er überprüfte nochmal den Sitz seiner Handschuhe und Stiefel. Warmgemacht hatter ersich schon form Antreten.
Die erste Gruppe machte sich bereit zum Start, Wolfhard gesellte sich dazu und wartete auf das Signal.
>>LOS!<< alle sprinteten auf die Reifen zu.
Er schaute gar nicht nach unten sondern lies seine Instinkte jeden Schritt bestimmen, ohne merklich an Geschwindigkeit zu verringern kam er zum nächsten Abschnitt, dem Graben.
In einer schnell entscheidung entschloss er sich zum Hangeln zwar waren die Seile der angenehmere Kraftsparendere Weg, aber Wolfhard brauchte sich keine sorgen um seine Kondition zu machen und es gab garantiert Mitläufer die nicht solche Reserven hatten.
Er sprang mit aller Kraft ab und überwund so fast zwei Meter bevor er eine Stange ergriff, die spezielle Beschichtung der Handschuhe ließ seine Hände absolut sicher greifen ohn die gefahr des Abrutschens selbst eingeölte Stämme stllten für das Material kein Hindernis dar.
Wolfhard powerte und über wand das Hindernis schnell, als er auf der anderen seite aufsetzte schlug auch der erste Seilschwinger auf.
Er stürmte weiter, der Stacheldraht war scharfer Natodraht eine fiese Erfindung des 20. Jahrhunderts, Wolfhar hechtete auf den boden und wechselte seine Bewegung ins gleiten.
Seine Randwahrnehmung sagte ihm das er der erste war aber andere Wesen dicht bei ihm waren.
Auf der anderen Seite angekommen sprintete er zur Mauer, er wirbelte herrum und ließ sich in die Hocke fallen und faltete seine Hände zur Räuberleiter, hoffentlich erkannten einge der anderen seine Hilfestellung.
Viele Mechkrieger waren als Egomanen verschrien, das Machoeinzekämpferbild sitzte durch Medien und Tradition oft tief.
eikyu
Nina war die dritte, aber die erste welche das Angebot des Mechkriegers annahm, ihn als Leiter zu benutzen.
Zeit hatte er keine, den dicht darauf folgte Anja. Gleichzeitig versuchte es auch Gerrit, der aber nur von der rutschigen oberen Kante der Mauer abzu stürzen drohte. Das er es nicht tat verdankte er Anja, welche ihn hochzog, während sie oben hing.
Zirka drei Sekunden später war die Mauer wieder frei...
Schwarzwolf
Wolhard grinste bei dem Gedanken an den Rest der Strecke.
Im Grunde kämpfte er lieber gegen seinen eigenen Körper und mit seinem eigenen Körper als mit einer Maschine.
Als Anjas Gewicht von seinem Körper verschwand rannte Wolfhard zurück und überwand die Mauer als wenn sie nicht da wäre und landete in der Hocke.
Noch ein Hinderniss dann kam das Livefire.
Als sich seine Wadenmuskeln spannten, grinste er etwas, er war in Topform, sein Puls war ruhig die Muskeln platzten vor Energie.
Das rythmische Geräsch seiner Stiefen auf dem Boden war wie die alten Schlachttrommel der historischen Armeen auf Terra.
Unwillkürlich dachte er an einen alten Freund aus seinen Tagen beim Tot.
Maverick
Peter hielt sich absichtlich zurück und machte das Schlußlicht. Die Hindernisse verschwanden in Reflexen und brachten ihn kaum aus der Ruhe. Als letzter hangelte er sich über den Graben und lief danach weiter. Unter dem Stacheldraht hielt sich Peter nicht mehr zurück und überholte wen auch immer. Sein Blick war bereits auf die Mauer gerichtet. Standard Verfahren. Er Sprang and die Wand mit seitlichem Schwung und setzte sich oben auf um Wolfhard, der unten dem Letzten per Räuberleiter raufhalf, ebenfalls die Mauer zu erleichtern. Gemeinsam sprangen sie auf der anderen Seite herunter.
Wandi
Steve hatte den Hindernisskurs mit dem CO und der Cheftech als erstes absolviert. Seine Zeit war sehr gut, aber sehr gut war ihm nicht gut genug. Perfekt wäre das einzig wahre gewesen, aber er war am Schlammloch ausgerutscht. Alle Gruppen hatten den Tag mehr oder Weniger gut absolviert. Gabriel heulte rum, aber das war er bei dem Fliegerbubi schon gewöhnt. Hätte der CO nicht auf äusserste Vorsicht bestanden hätte er ihn mal richtig vermöbelt, Lieutenant oder nicht.

Nach Absolvierung des Tages beobachtete er die Einheit. Es waren alles gute Jungs und Mädels. Und der CO war verdammt jung.. so wie er auf Tukayyid. Und Steve hatte gelernt das das erste was man lernen muß ist, das man Leute verliert.

Er nahm seine Pfeife heraus und zündete sich eine an, während er über den Trainingsparcour schlenderte. Morgen begann der Abflug, und die Jungs und Mädels waren angespannt. So wie er, heute abend würden sie ein letztes Mal die Sau rauslassen können.

Er schlenderte weiter und traf kurz vor der Offiziersbarracke auf Reuter.

"Sir, erbitte Erlaubnis die Einheit in die Stadt zu führen!"
----------------------------------------------------------------
Lee war ziemlich gerädert nach dem Nahkampftraining. Aber das Schiesstraining war sehr gut gelaufen, den Hindernislauf hatte er gerade so bestanden. Und morgen sollte es in den Kampf gehen ... Lee hatte tierische Angst.
-----------------------------------------------------------------