Red Dragon Corp.

Thorsten Kerensky
Michael grinste. "Master Sergeant, Erlaubnis erteilt." Er fasste den Spieß am Ärmel und zog ihn näher zu sich, um leiser reden zu können. "Passen sie mir auf die Leute auf. Ich will morgen keinen bei den Grünen abholen müssen. Außerdem müssen sie alle unverletzt sein, wenn wir losfliegen. Wer morgen nen Kater hat, ists selbst Schuld, aber für alles andere mache ich sie verantwortlich."
"Kommen sie nicht mit?", fragte der Master Sergeant überrascht zurück.
"Doch.", antwortete Reuter und sein Grinsen verbreiterte sich. "Aber ich werde nachher nicht mehr aufpassen können. Ich bin 18, erlauben sie mir den Teil Jugend, den mein Job mir nicht erlaubt."
Steve nickte. "Aye, aye, Sir!"
Der CO dachte kurz nach. "Noch etwas. Ich will die ganze Einheit, inklusive Techs und zivilem Personal um Punkt 2100 kkomplett angetreten sehen. Allerdings muss das nicht in Uniform sein, wohl aber mit dem nötigen Drill. Es müssen noch ein paar Dinge geklärt werden. Und für morgen, 1200, habe ich eine Stabssitzung angesetzt. Sorgen sie dafür, dass alle da sind."
Der Master Sergeant nickte. "Wird gemacht. Wars das dann?"
Michael schüttelte den Kopf. "Nicht ganz. Steve ... ich muss ihnen an dieser Stelle danken, ihr Einsatz für die Einheit ist mir wichtig, machen sie weiter so. Ich geb ihnen nachher dafür einen aus." Er zwinkterte und schlug dem Spieß kameradschaftlich auf die Schulter. "Das wars jetzt aber, gehen sie endlich duschen und essen, sie haben es sich verdient!"
Wandi
Steve ging zum Exerzierplatz wo er sich das Mikrofon des Kommandierenden auslieh.

"Achtung, dies ist ein einmaliges Angebot, jedes Mitglied der Red Dragons, das nicht auf Wache oder andersweitig verpflichtet ist , findet sich in 20 Minuten am Tor ein! Zivilkleidung oder Ausgehuniform! Und vergesst eure Brieftasche nicht!"

Steve legte das Mikro ab und begab sich dann in seine Quartier, welches er dank seines Status als Master Sergeant nicht mehr teilen musste, die anderen Sergeants wurden in 2er Zimmern untergebracht, während die Offiziere das Privileg von Einzelzimmern geniessen durfen. Die Mannschaften hatten 4 Mann Zimmer. Er zog sich seine Ausgehuniform an und nahm seine Brieftasche. Dann nahm er eine Zigarre und steckte sie in die Brusttasche.

Wenig später fand er sich am Tor ein.
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Lee hatte den Master Sergeant gehört, leider hatte er mit "Maverick" die Wache getauscht, um nicht die erste Gefechtswache im Feindesland übernehmen zu müssen. Er zog seine Mechkriegermontur an und begab sich dann zu seinem Mech. Hoffentlich würde keiner aus der Rolle fallen.
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Vince schaute seine Kameraden an und grinste, heute abend würden sie den Leuten mal zeigen wie wirklich gefeiert wird.
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(PS: Ich finde es nur fair wenn alle PC auf Ausgang gehen könnten)
eikyu
Anja fühlte sich matt und erschöpft, auch wenn sie dies nicht zeigte. Zudem bekam sie nun auch noch blaue Flecken am linken Oberschenkel, wo sie von einer Salve dieser Leistungsreduzierten Geschosse getroffen war.
"Noch einen drauf machen...nein danke." meinte sie.
Nina lächelte nur mitfühlend, während Patrick O`Neill zustimmte.
"Och, ich werde mitgehen, mal sehen was die anderen so tun. Und natürlich aufpassen" sagte Gerrit fröhlich.
"Na, dann geh mal. Aber ich denke das du es morgen bereuen wirst, wenn du dich vollaufen lässt"
"Ma...du kennst mich doch" dabei stiess er seiner Mutter freundschaftlich in die Rippen.


Als Gerrit später, nach den Apell bei denen alle angetreten waren, am Tor auftauchte wunderte er sich nicht grossartig das weder einer der Infanteristen, noch einer aus der Besatzung des Schrecks oder Galleon dabei war. Er kannte O`Neills Mannschaft schon etwas, genauso Myra und Nürs Truppe. Und er wusste auch, das viele von ihnen Wachdienst hatten, im Gegensatz zu den Neuen, die noch nicht im Wachdienst drin waren...
Wandi
Smith schaute auf die etwa 20 leute die sich am Tor eingefunden hatten. Es war nicht die ganze Belegschaft angetreten. Er nahm das Mikro noch einmal an seine Lippen
.
"Achtung! Auch wenn mein letzter Kommentar wie ein Vorschlag klang , so war doch nicht nur als solcher gedacht. Jegliches Personal findet sich umgehend am Tor ein!"

Smith schaute zum CO ....


OT: Besser, Chef?
Schwarzwolf
Das was nun kommen würde machte wolfhard immer ganz wehmütig.
Er war ganz allein niemend der sich um seinen Nachlass kümmern würde sollte er im Gefecht fallen.
Darum übergab er jedem seiner Kommandanten ein kleines Kästchen.
Der Inhalt bestand aud einem Datenchip und einem dazughörigen Dokument der sein Testament und einige wichtige Daten enthielt, der Chip war zusammen mit den nötigen Dokumenten die seinen Tot bestätigten der Zugang zu seinem Konto bei Comstar.
Wolfhard ging in einer ruhigen Sekunde direkt zum Chef und fing an zu sprechen:
>>Sir, ich möchte ihnen dies hier übergeben, es enthält alles was nötig ist um im Fall meines Todes alles zuregeln und ich möchte einen Teil meines Privatvermögens in die Einheit investieren.<<
Wolfhard streckte dem etwas überrumpelten Mann das Kästchen und einen Comstarchek entgegen.
Dirty Harry
Markus beendete die Verbindung und schüttelte den Kopf. Er hatte mal davon gehört, daß Quanten untereinander interagierten und ein Quant auf dieser Seite des Universums wußte, was das passende Quant am anderen Ende trieb. Nach diesem Anruf war er sich sicher, daß Lagertechs mit Quanten verwandt sein mußten. Ihr Mann in der Basis hatte nicht einmal eine Stunde Zeit um auf den Busch zu klopfen und dennoch lieferte er ihnen gleich zwei Adressen, die für ihre Probleme interessant sein könnten. Nicht nur das, er hatte ihnen sogar beschrieben, was sie bei wem am wahrscheinlichsten beschaffen konnten und auf was sie achten mußten. Entweder war das Telepathie oder die Techs hingen untereinander in einer Art geheimen Lageristenbund zusammen.
Markus falzte die Karte, auf der er sich die Adressen aufgeschrieben hatte, riß den unteren Teil ab und reichte den Abriß seinem Kumpel, der neben der Telefonzelle stand und die Gegend beobachtete.
„Jensen Dahmer“, brummte der Scout und sah von der Karte zu seinem Freund auf, „Hast du sonst noch was?“
„Nicht allzu viel“, erwiderte Markus, „Er soll auf vier Tonnen überschüssiger KSR-Munition sitzen. Sieh zu, daß du ihm einen guten Preis aus den Rippen leiern kannst. Ach ja, Soeren meinte, er sei etwas ... komisch.“
„Komisch? Wie komisch?“
„Das hatte unser Lagerverwalter nicht gesagt.“, wich Markus aus.
„Komisch“, brummte Geoffrey mißmutig und sah noch einmal zur Karte herunter.
„Und du hast dir natürlich die Ladys herausgesucht, die nicht komisch sind, stimmt’s?“
„Eine Lady“, dämpfte Markus die Erwartungen, „Und ob was mit ihr nicht stimmt oder so, werde ich erst erfahren, wenn ich sie treffe. Machen wir uns an die Arbeit. Versuchen wir uns in drei Stunden wieder im Cafe ‚Eisenfaust‘ zu treffen. Möglichst mit positiven Ergebnissen.“ Das Cafe hatte er nur deshalb gewählt, weil es vom aktuellen Standort aus das nächste war. Aber immerhin, es war mal nicht die Art von Spelunke, in der sie sonst solche Deals aushandelten. Beide trennten sich und machten sich in unterschiedliche Richtungen auf den Weg.

Als Markus die Hotellounge erreichte, die ihm als Treffpunkt angegeben worden war, fragte er sich, ob er wirklich die richtige Wahl getroffen hatte. Es war zwar nicht die Art von Bruchbude, in der er mit schöner Regelmäßigkeit seinen Kumpel aufgelesen hatte, aber es war auch nicht allzu weit davon entfernt. Die wichtigste Frage, die ihm in diesem Zusammenhang im Kopf herumspuckte war die, ob man hier die Zimmer auch stundenweise mieten konnte. Er verdrängte diese Frage jedoch rasch wieder und konzentrierte sich auf seine Arbeit. Die Lady, wie er sie nannte, hieß Amanda Long und sollte als Nachschieberin einer kleineren Einheit auf zwei Tonnen AK10-Mun sitzen, mit der die Einheit nichts mehr anfangen konnte, nachdem ihr Po Kampfpanzer sich in einem Gefecht frühzeitig verabschiedet hatte. Vor allem aber sollte sie noch die gesuchte LSR-Munition im Peto haben. Ein unschlagbarer Vorteil, wenn man beides suchte. Markus Blick schweifte durch die Plüschlandschaft der Lounge. Er wußte zwar nicht, welcher Inneneinrichter sich hier ausgetobt hatte, aber einen Orden würde er ihm für dieses seltsame Ambiente nicht verleihen. Er suchte seine Kontaktperson, die an der Bar sitzen sollte. Er suchte primär nach dem, was seiner Meinung nach eine Nachschieberin war. Wahrscheinlich kräftig, mit einem Kreuz wie ein Stier und in dem techtypischen Overall. Hoffentlich besaß sie nicht die selbe Lustlosigkeit, die dem üblichen Nachschieber angeboren zu sein schien. An der Theke konnte er drei Frauen ausmachen. Zwei sahen ihm nicht wie Nachschieberinnen aus, eher wie ein paar Edelprostituierte. Lange, wilde Mähnen waren etwas, was sich hervorragend mit Maschinenöl und Kühlmittel voll sog oder zwischen rotierende Elemente geriet. Also garantiert nichts, was in die Werkstatt oder ins Lager gehörte. Außerdem waren sie ihm viel zu grazil. Wahrscheinlich wäre für sie schon ein größerer Schraubenschlüssel zur großen Hantel geworden. Ein weiterer Umstand schien sie aus dem Rennen zu werfen. Im Gegensatz zur dritten Frau an der Theke hatten sie ihn bereits bemerkt und schon längst taxiert. Wie Profis eben. Instinktiv schloß er diese Frauen aus und konzentrierte sich auf die dritte, die an der Theke saß. Zumindest schien sie nicht im selben Maße zum Etablissement zu gehören wie die anderen beiden. Ein kurzes, lockiges Haar, das aussah, als ob es mit dem Feuerzeug geschnitten worden wäre, war seiner Meinung nach jedenfalls nicht das Ideal des liebesbedürftigen Raumschiffkapitäns, der unter Umständen in diesem Haus abstieg. Andererseits schien sie in einem langen roten Kleid auch nicht das zu sein, was er sich unter der gewöhnlichen Tech vorstellte. Vor allem nicht unter einer, die sich auf das Geschäftliche konzentrierte. Aber wahrscheinlich verstanden auch andere Leute abseits der eigentlichen Arbeit zu leben. Warum also nicht auch diese Tech?
Er gesellte sich von hinten an die Bar, ohne die Frau anzusprechen. Selbst von der Seite war sie bestenfalls ... ungewöhnlich. Ihr Gesicht zeigte asiatische Züge, die vom Leben auf einer Welt mit strengen klimatischen Bedingungen gezeichnet waren. Die Haut schien wettergegerbt und selbst wenn sie noch nicht besonders alt war, hatten sich bereits die ersten Krähenfüße um die Augen herum eingenistet. Eine platt gedrückte Nase ließ entweder darauf schließen, daß sie ihr einmal gebrochen worden war oder anderweitig der Umgebung hatte weichen müssen. Natürlich schien es nicht zu sein. Im Gegensatz zur Figur. Sie war nicht schlank und auch nicht fett. Sie war irgendwo im Bereich des undefinierbaren Idealfalls. Auch wenn das für den Rest von ihr nicht zutreffen wollte. Ein insgesamt sehr seltsames Bild.
„Einen Whisky on the rocks, bitte“, machte Markus auf sich aufmerksam und wurde erst in diesem Augenblick von der Frau registriert. Sie sah zu ihm herüber und musterte ihn. In ihrem Blick lag irgendwas, was ihm gar nicht behagte. Etwas wie ... Begehren.
„Guten Abend“, meinte Markus an die Frau gewandt.
„Guten Abend“, erwiderte sie mit erfreutem Lächeln.
„Darf ich vermuten, daß sie Amanda Long sind?“, fragte Markus als er seinen Drink erhalten hatte. Die Frau lächelte noch etwas breiter. Erster Volltreffer, vermutete Markus.
„Dann vermute ich, daß sie wissen, wer ich bin. Aber ich stelle mich auch gerne noch einmal vor. Mein Name ist Markus Go...“
„Namen sind doch nur Schall und Rauch“, erwiderte sie und nippte an ihrem Cocktail.
„So kann man es auch sehen“, erwiderte Markus. Selbst wenn sie Lageristin war, sie war auf etwas anderes als auf Smalltalk aus. Markus zuckte kurz mit den Schultern.
„Nun gut, wir können auch gleich zum Geschäftlichen kommen.“ Die Frau grinste erneut.
„Mir wurde gesagt, daß sie ... bestimmte Artikel überzählig hätten, die einen Konsumenten suchen“, forschte Markus weiter. Die Frau grinste zwar wie eine zufriedene Katze, aber sie sagte immer noch kein Wort. Unter den Umständen konnte es um mehrere Tonnen Tod und Verderben oder drei Packungen Gummis mit Erdbeergeschmack gehen. Eine reichlich unbefriedigende Situation für den Mechkrieger. Er schnaubte genervt und hielt sich lieber an seinen Drink als weiter im Dunkeln zu stöbern.
„Sie sollten ihre Bedürfnisse erst einmal definieren, bevor ich die Geschenkbox aufmache“, erklärte sie nach einer Weile. Wenn es nur darum ging...
„Ich denke, Soeren hat sie bereits in Kenntnis gesetzt.“
„Oh, er sagte mir, daß sie das eine oder andere gebrauchen könnten. Vielleicht auch beides. Aber er hatte nicht genau gesagt, was sie brauchen werden. Also: Was brauchen sie?“ Sie sah ihn mit ihren verwaschenen, braunen Augen an und es war irgendwas in ihnen, was er nicht klar definieren konnte oder wollte. Außerdem paßte es ihm nicht an einer Theke über Waffen und Munition zu reden, an der man selbst am anderen Ende des Saales noch verstand, worum es eigentlich ging. Alleine deshalb zog er allgemein laute Kneipen vor. Da verstand man ihn bereits am Nachbartisch nicht mehr. Dennoch war ihm klar, daß dieses Tete-a-tete hier nur dann zu einem Erfolg führte, wenn sie sich endlich klar aussprachen.
„Die Einheit braucht Munition. Ausschließlich Munition. Langstreckenraketen und Granaten für eine schwere Autokanone.“ Erneut hörte die Tech nur zu und grinste ihn auf entnervende Weise an.
„Und an wie viel haben sie gedacht?“, wollte sie wissen.
„Ich weiß, daß sie mit der Munition für die AK10 nichts mehr anfangen können. Die Bestände, die sie noch haben, werden für unsere Bedürfnisse vollkommen ausreichend sein. Ich gehe eh davon aus, daß sie nicht mehr viel mehr als zwei Tonnen herumliegen haben. Ein guter Lagerist legt nicht für die nächsten zehn Jahre auf Halde und ich bin mir sicher, daß sie eine gute Lageristin sind. Und wenn wir uns auf einen guten Preis für drei Tonnen ganz gewöhnlicher LSRs einigen können, sind beide Seiten zufrieden gestellt.“, kommentierte es Markus reichlich genervt. Der Rest des Whiskys konnte ihn kaum beruhigen.
„Stimmt, auf den Preis kommt es an“, erwiderte die Frau und rückte den Rock beiseite. Markus lief es eisig den Rücken herunter, als immer deutlicher klar wurde, daß dieser Handel mehr als einen Haufen Scheine beinhalten könnte. Er war nicht diese Art von Händler. Geoffrey hätte sich da vielleicht rückhaltlos drauf gestürzt. So ein Angebot bekam der nicht alle Tage. Aber Markus war nicht Geoffrey, ihn tangierte so was allgemein nur peripher. Er war nicht der passende Typ dafür. Aber vielleicht konnte man es noch beim eigentlichen belassen. Harmlosen Geld ...
„Gebrauchte Raketenmunition gibt es für gewöhnlich für etwa 60% des Listenpreises.“
„Es gibt keine gebrauchte Raketenmunition. Nur Raketen, die nicht verschossen wurden“, korrigierte ihn die Tech. Womit sie leider recht hatte.
„Oder Raketen, die in dieser Menge zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gebraucht werden. Im Gegensatz zu barer Kasse.“, änderte Markus seine Strategie. Andere Gründe als Geldmangel gab es allgemein nicht, wenn man überschüssige Munition los werden wollte. Die Tech wußte das selbst nur zu gut.
„Wahrscheinlich“, meinte sie erneut mit ihrem katzenhaften Grinsen.
„Womit wir erneut bei der Frage der Kosten wären. Ich stehe noch immer bei 60% Neupreis. Das sind immerhin 54.000 C-Noten, die morgen überwiesen sein könnten.“
„Es sollten mindestens 75.000 drinnen sein.“
„75.000? Nein. Niemals. 60.000 ist noch in Ordnung, aber nicht 75.000“, widersprach Markus.
„65.000 und da habe ich noch einige Fragen in meiner eigenen Einheit zu beantworten“, konterte die Tech.
„Treffen wir uns in der Mitte und die Raketen wären abgekauft“, bot der Mechpilot an.
„Also 63.000“
„Das wäre großzügig aufgerundet“
„Aber nicht ungerechtfertigt“, gab die Tech zurück.
„Wenn der Preis für die AK-Munition stimmt, kann ich mich damit abfinden.“ Fürs erste war er um das eine herumgekommen. Erneut grinste die Frau. Natürlich ging es noch um die Munition, mit der sie nichts mehr anfangen konnte. Nur würde sie einen Teufel tun, um die Granaten zu verschleudern. Und noch weniger würde sie daran interessiert sein, die eine Munitionssorte gegen die andere aufzurechnen.
„Um wie viele Tonnen geht es eigentlich?“, fragte er nach, bevor er ein Angebot blindlings abgab.
„Wir haben noch 2 Tonnen im Magazin und 2 Salven aus den Überresten des Pos bergen können.“ Markus überschlug die Kosten im Kopf.
„8000?“ Die Frau grinste erneut.
„Darf’s ein wenig mehr sein?“, hakte er nach.
„Die Munition ist einiges mehr wert“
„Aber sie können damit nichts mehr anfangen“
„Aber sie brauchen sie in jedem Fall dringender als wir.“ Leider hatte sie damit seinen wunden Punkt getroffen und das Patt geschafft.
„8 5?“
„Ich bin eigentlich von 10.000 inklusive der Extrasalven ausgegangen“, erwiderte die Frau gelassen.
„Oh nein!“, wehrte Markus ab, „8500. Mehr nicht. In keinem Fall 10.000“ Die Frau lachte.
„Geht es ihnen so gut, daß sie darauf verzichten können?“
„Wir haben bereits Munition für die Autokanone. Mehr wäre besser, aber wir kommen auch mit dem aus, was wir bereits haben.“
„Aber sicher. Deswegen agieren sie hier auch so verbissen.“, schmunzelte sie.
„Verbissen? Nein. Nur zielorientiert.“, erwiderte Markus gelassen.
„9000. Mein eigenes letztes Angebot. Und die Munition holen sie sich selbst ab.“
„9000 und wir kriegen sie geliefert. Schließlich hätten sie noch sehr viel mehr zu erklären, wenn wir mit dem J-27 vor der Tür stehen.“
„Das ist dann aber Bonus“, schmunzelte die Frau und ließ mehr Bein aufblitzen, „Bonus sind Extras und die kosten immer mehr.“
„Und wie schlägt sich dieses mehr nieder?“, fragte Markus leicht gereizt.
„Na sie haben die Hosen schon runtergelassen. Wird Zeit, daß sie ihren harten Kern mal zeigen.“, erwiderte sie. Markus schüttelte nur den Kopf. Wirklich begeistert war er nicht von diesen Indizien und Hinweisen, aber sie waren deutlich genug. Aber was tat man nicht alles für die Einheit. Was soll‘s, dachte er sich, es konnte schlimmer kommen.

Geoffrey hatte eine Weile gebraucht um die richtige Lagerhalle zu finden. Es war eigentlich nicht die Lagerhalle, die er gesucht hatte, sondern die richtige Box, die ziemlich abseits und versteckt lag. Also so eine Art konspiratives Treffen. Geoffrey hatte schon einige dieser Treffen hinter sich, meist weil die Käufer oder Verkäufer so etwas das erste mal machten und meinten, daß das notwendig wäre. Aber sie waren hier nicht im Draconiskombinat oder bei den permanent paranoiden Liaos. In der Box wartete bereits die Kontaktperson, dieser Jensen Dahmer. Er war nervös und sah sich ständig um, ob noch jemand kam. Selbst wenn dieses Geschäft nicht ganz astrein war oder ohne Wissen seiner Vorgesetzten ablief, wäre es reichlich unwahrscheinlich, daß sie hier von irgendjemand anderem gestört wurden. Wahrscheinlich war in diesen Bereichen des Lagers seit Monaten keiner mehr gewesen. Aber vielleicht konnte man die Nervosität des anderen nutzen. Geoffrey grinste und rückte seine verdeckte Waffe zurecht, die er gelegentlich bei solchen Treffen trug. Wenn schon, dann sollte er auch den richtigen Eindruck machen.
„Jensen Dahmer?“, fragte er als er sich leise den vier großen Kisten näherte, an denen der Fremde lehnte.
„Oh. Ah. Ja?“, fragte sein Gegenüber. Auch er sah nicht wie der typische Kasematenbär aus. Weder war er bullig, noch blaß. Er sah eher aus wie der durchschnittliche Schreibtischtäter. Hager bis dürr, unscheinbar und absolut durchschnittliches Gesicht. Lediglich ein wenig nervös. Beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Deal.
„Guten Abend. Ich bin ihr Kontaktmann“, stellte sich Geoffrey ohne Namensnennung vor.
„Oh. Ah. Wie soll ich sie nennen?“
„Nennen sie mich ... Ryan“, erwiderte Geoffrey. Er hatte schon fast Spaß daran, dieses unbeleckte etwas auf den Arm zu nehmen.
„Oh. Ah. Ja. Ich ... sie wollen ... etwas kaufen, nicht wahr?“
„So war es eigentlich gedacht.“, erwiderte Geoffrey gelassen. Wenn sich das komisch seines Gegenüber alleine auf seine Nervosität und dieses unstete Verhalten bezog, dann konnte er hervorragend damit leben.
„Ich ... nun, ich glaube, dann hätte ich das richtige für sie im Angebot.“
„Definieren sie ihr Angebot“, forderte Geoffrey sein Gegenüber auf. Mit geübten Handgriffen öffnete der Mann eine der Kisten und ließ eine Reihe von Raketen aufblitzen. Die kleinen, dicken Köpfe zeigten deutlich an, daß es Kurzstreckenraketen waren, im Gegensatz zu den längeren LSRs.
„Drei Tonnen konventionelle KSRs, noch nie in ein Werfermagazin geladen und noch eine Tonne ganz besonders feiner Biester. Infernos.“ So selten war Inferno-Munition nun auch wieder nicht, aber sie hatte sich immer wieder als absolut bösartige Überraschung erwiesen. Nur wußte Geoffrey nicht, wie seine Leute auf dieses Zeug reagieren würden. Infernos waren auch in der Handhabung nicht ganz ohne. Manche Landungsschiffkapitäne reagierten zickig, wenn sie diese Brandstifter in ihrem Schiffsbauch wußten.
„Waren nicht Teil der Anfrage“, erwiderte Geoffrey kühl.
„Aber sie haben es in sich“
„Insbesondere, wenn sie wegen Überhitzung oder einem unglücklichen Treffer im eigenen Magazin los gehen.“, gab Geoffrey zähneknirschend zu bedenken. Sein Gegenüber wurde rot. War der jemals im Feld gewesen, fragte sich der Pilot. Wäre er im Gefecht so nervös, wäre seine Einheit so gut wie verloren.
„Ich nehme sie stellvertretend, in der Hoffnung, daß mein Chef sie akzeptiert.“, suggerierte Geoffrey Skepsis. Sein Gegenüber kratzte sich nervös am Ohr.
„Ah. Ja. Und ... an welchen Preis hatten sie gedacht?“, wollte der Verkäufer wissen. Geoffrey ging die Listenpreise im Kopf durch.
„60.000?“
„Oh. Ah. Ein wenig wenig? Hehe“ Wenn er bereits das als lustig empfand, was war dann brüllend komisch? Dieser Kerl war wirklich ein komischer Kauz.
„Hören sie, diese Munition gibt es zu Hauf. Wenn ich sie hier nicht beschaffe, dann bekomme ich sie von wo anders her. Und sie sitzen weiterhin auf mehreren Tonnen Munition, von denen sich ihre Einheit wahrscheinlich nicht trennen wollte.“ Sein Gegenüber sah sich nervös um.
„Es sind nicht einmal die KSRs von denen der Colonel nichts weiß. Es ist ... etwas anderes“, erklärte Dahmer. Der sehnsüchtige Blick, mit dem er zu Geoffrey hinüber blickte, ließ ihn sich kerzengerade aufrichten. Ihm brannte auf einmal ein ganz bestimmter Gedanke im Nacken. War es das, was ihn zu einem ... komischen machte?
„65.000, aber nicht das!“
„Ach komm schon. Wenn ich schon meine Einheit um vier Tonnen Munition bringe, möchte ich wenigstens einen Erfolg haben.“
„Nicht dieser Art! 70.000!“ Sein Gegenüber seufzte. Geoffrey hingegen war nur noch nach Schreien.

Als sich die Geoffrey und Markus in der ‚Eisenfaust‘ trafen, konnte Markus die schlechte Laune des Piloten schon drei Meilen gegen den Wind riechen.
„Erfolg gehabt?“, fragte er seinen Mann. Geoffrey sah reichlich säuerlich zu ihm auf.
„Mehr als mir lieb ist“, knurrte er schließlich.
„Und?“
„Vier Kisten KSRs können von der angegebenen Adresse abgeholt werden und wenn du mich das nächste mal zu einem ‚komischen Kauz‘ schickst, warn mich vorher!“
„War er denn so ... komisch?“ Geoffrey schnupperte an Markus. Er zog den verwaschenen Geruch von Parfum, Seife und Rasierwasser ein.
„Komischer als deine Begegnung. Und das in jeder Hinsicht!“, fluchte er noch einmal und beugte sich über seinen Wodka. Markus sah ihn fragend an und versuchte herauszufinden, wie ein Scout bereits am Geruch erkennen konnte, wie sein Abend verlaufen war.
„Darf ich auch mal?“, fragte er schließlich.
„Wenn du glaubst, daß du dadurch weiter kommst“, brummte sein Fliegerkumpel. Seine Duftspur wurde primär durch Alkohol gebildet. Aber da waren auch noch Schmierfett, Plastik und Schweiß. Viel Schweiß.
„Und? Was glaubst du jetzt, was ‚komisch‘ bedeutet?“, fragte sein Kumpel gereizt, „Aber eins sag ich dir schon mal mit Sicherheit, wenn die Einheit noch mal Material braucht, dann soll sie sich an einen Typen wenden, der nicht ‚komisch‘ ist. Nicht noch einmal so einen! Niemals!“
eikyu
Gerrit stand neben Peter Foxfire und wartete. Nebenbei fragte er sich, was den nun los war...der MS wollte das sich alle umgehend einfanden...nur das ihn kaum jemand hörte.

Björn hatte den Aufruf dank eines offenen Fensters gehört. Deshalb schleppte er Jessy mit, und Tobi, der gerade Sheila geholfen hatte.

Der Aufruf drang auch in die Kantine, aber da war niemand mehr ausser Betty, die dort gerade sauber machte.

Als diese da waren, ungefähr eine Minuten nach den Aufruf waren sie gerade mal 23 Leute zusammen. Der Rest hatte wohl nichts mitbekommen. Vielleicht sollte man einige Leute losschicken, und den Rest bescheid sagen, dachte sich Gerrit.
Der Master Sergeant stand gerade vor ihm, als er leise zu ihm sagte: "Sollten wir nicht ein paar Leute los schicken um den Rest zu holen?"
Dieser nickte nur, auch vom Chef kam nichts, nur ein düsterer Blick, der ab und an auf den Master Sergeant ruhte, ansonsten hatte er gerade mit Sergeant Ohnesorg zu tun...
"Sergeant Foxfire, nehmen sie sich fünf weitere Leute und benachrichtigen sie den Rest der Truppe, das sie sich alle hier in spätestens fünf Minuten einzufinden haben" befahl Gerrit, wenn auch nicht im lauten Befehlston.
Trotzdem wurde dem Befehl folge geleistet, und nach 6 Minuten waren alle vorhanden...
Einige waren verschlafen, Brigitte hatte nur n Morgenmantel an, bei dem mehr nackte Haut hervorblitzte als das er verdeckte, dabei versuchte sie noch mühsam die Augen auf zu halten. Zum Glück sah man aber nichts anstössiges. Dagegen war MasterTech Anja hellwach, wenn sie auch nur mit einen grossen Badetuch bedeckt war, ihre Haut noch glänzte von der Dusche aus der man sie geholt hatte, so blickte sie immer noch ziemlich grimmig drein. Ihre nackten Füsse frassen die Entfernung vom Quartier bis zum Tor in einer Zeit, die man sonst nur rennend erreichen würde, aber nicht wie sie : gehend.
Die Truppe sah nun kunterbunt aus, einige Müde, andere halbwach, manche noch in Arbeitskleidung, andere in Schlafanzügen...aber es waren alle Anwesend bis auf zwei Ausnahmen: Trent und Markus Goddard
Thorsten Kerensky
Exezierplatz der RDC-Kaserne, Galatea
Tag 6, 21:03 Ortszeit

Michael musterte die Einheit und verkniff sich ein erschöpftes Kopfschütteln. Das musste besser laufen, wenn er fünfzehn Minuten bis zum Appell gab, hatten alle wenigstens angezogen zu sein. Aber es gab in einer Einheit Wichtigeres. Er beugte sich zu Steve. "Lassen sie strammstehen!"
Der Master Sergeant trat einen Schritt vor. "RDC! Aaachtung!", brüllte er und die Leute traten - mehr oder minder diszipliniert - in Reih und Glied und nahmen Haltung an.
Michael musste fast Grinsen, als er die Leute in HAndtüchern stramm stehen sah, aber das war zu traurig, um lustig zu sein. "Rühren."
"Rüüührt euch!", wiederholte der MS in Kommandoton.
Der Hauptmann hob nun die Stimme und sprach ebenfalls lauter.
"Mitglieder der Red Dragon Corp., Mechkrieger, Piloten, Panzerfahrer, Infantristen, Techs, Zivilbeschäftigte, Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften und Beamte!
Ich will euch nicht lange aufhalten, eure Freizeit habt ihr euch heute wirklich verdient und ich selber würde auch gerne noch ein wenig von diesem Planeten haben, darum fasse ich mich kurz.
Übermorgen schon geht es los, darum steht morgen kein Training mehr auf dem Programm. Vielmehr stehen wir morgen vor der großen Aufgabe, unser ganzes Material an Bord des Landungsschiffes zu bringen. Da ich dafür allerdings keinen kompletten Tag verplane oder wir im Notfall auch noch nachts arbeiten können, ist das allgemeine Wecken morgen erst um 1000 vormittags.
Wofür ich aber eigentlich alle hierhergeholt habe, ist Folgendes:
Ich möchte euch dafür danken, dass ihr bis jetzt mit vollem Einsatz euch in die RDC gehangen habt und heute und gestern bei den Trainingssessions oder auch bei den Umbauten am Fireball, bei diversen Verwaltungsaufgaben und all den anderen Dingen, euer Bestes gegeben habt. Und wenn wir es nun schaffen, als Team zu arbeiten, dann ist euer Bestes für jede Aufgabe gut genug!
An dieser Stelle will ich euch etwas über unseren ersten Kontrakt sagen. Wir werden zusammen mit den 'Dragonclaws' an einem Sprungschiff von ZagonTrans andocken, dass uns in Richtung des alten Invasionskorridors fliegt. Wir werden den ZagonTrans-Händler vorher auf einem Planeten, den ich jetzt noch nicht nennen darf, eskortieren, dafür bringt er uns noch tiefer in die 'Scheiße' und wir werden den Falken ein paar Dinge wegnehmen, die sie eh bald nicht mehr brauchen."
Gemurmel erhob sich auf dem Platz, was Michael mit einem Räuspern verstummen ließ. "Ich weiß, dass es dort heiß wird, deswegen muss ich mich auf jeden von euch verlassen. Ich will dort niemanden zurücklassen und vor allem niemanden dort tot zurücklassen, deswegen ist vollstes Vertrauen und Engagement in der Einheit unabdingbar. Näheres zu den Aufträgen erfahrt ihr dann übermorgen an Bord des Landungsschiffes von euren Teileinheitsleitern, nachdem ich mit meinem Stab alles Nötige geklärt habe.
Meine Drachen, ich habe vor 6 Tagen eine Einheit gegründet und zu den Waffen gerufen. Ihr seid dem Ruf gefolgt und ihr seid verdammt würdig, solch einen Namen zu tragen! Ich bin stolz auf euch.
Wenn wir gleich in die Stadt gehen, dann tuen wir das als Soldaten einer Einheit, die hier nichts zu fürchten hat. Passt aber bitte trotzdem auf, morgen wieder alle unverletzt hier zu sein, ich muss euch ja nicht sagen, was Galatea für ein Pflaster ist."
Er setzte kurz ab und beobachtete seine Truppe.
"Achja, ich bezahle heute abend alles, was nicht Sachschaden ist. Wegtreten!"
Wandi
Steve stand die ganze Zeit in "Rührt euch"-Stellung neben der ersten Reihe. Dann ging Peter Foxfire.

"Seargent Foxfire, als mein Stellvertreter als Master Sergeant, dies werde ich heute noch mit dem CO klären, gebe ich ihnen folgenden Auftrag, sorgen sie morgen bitte dafür das alle Lanzen Sergeants , auch die der Infantrie und Panzer und Flieger, morgen um 14:00 in Barracke 2 antreten. Danke"

Dann wendete sich Steve an den CO. "Sir, bevor wir in die Stadt gehen möchte ich ihnen noch mitteilen das Sergeant Foxfire, ab sofort mein Stellvertreter in der Funktion des Kompanie Master Sergeant einnimmt. Ich kann dort draussen immer verletzt werden oder schlimmeres und dann braucht diese Einheit einen Sergeant der sie zusammenhält. Desweiteren habe ich morgen um 14 Uhr alle Lanzen-Sergeants der Einheit zu einer Sitzung zusammengerufen, es wäre eine Ehre wenn der CO anwesend ist.!"

Steve wartete auf eine Antwort während er auf die Uhr schaute, noch 5 Minuten bis der Bus kam
Maverick
Erst hatte Peter grinsen müssen. Der Cheff zahlte alles was nicht sachschaden war. Na das konnte man ausbauen. Dann verflog das Grinsen schneller als es gekommen war als Master Sergant Smith ihn zu seinem Hilfsscherif ernannte.
Da will wohl einer heute abend auch spaß haben. na das wird ja richtig lustig und morgen dann gleich einladen. Warum habe ich das gefühl mir dröhnt morgen der Schädel
Da er jetzt eh schon die Aufmerksamkeit hatte fragte er gleich mal in die Runde.
"Also denn wo solls den hingehen ? Ich bin persönlich für den nächsten Pub der uns übern Weg läuft und nicht verstaubt aussieht. Irgendwelche Gegenvorschläge ?"
Wandi
Vince stand da und schlug Mary auf den Rücken. Heute abend würde er sich noch einmal richtig volllaufen lassen.

Er nahm die Worte des CO und des MS keinen Schaden anzurichten ernst, aber Regeln waren da um gebrochen zu werden.
Thorsten Kerensky
Michael nickte. "Danke, Master Sergeant, wenn es sich mit meinen Pflichten beim Einschiffen vereinbaren lässt, bin ich natürlich da."

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Mary überraschte Cliff, indem sie ihn aus vollem Anlauf auf den Rücken sprang und ihm um den Hals fiel. Lachend wirbelte sie ihn herum und kam zwischen ihm und Vince wieder im Stand auf dem Boden auf. "Hey, Leute, gehen wir einen heben, eh?"
eikyu
Während Anja sich wieder unter die Dusche stellte, und auf den Weg dahin jeden giftig ansah, stieg die Partytruppe in den Bus.
Gerrit blieb ruhig und lies sich auch nicht von der Partystimmung einiger Mitgänger beeinflussen. Sein Ziel war einfach nur, einen Trinken zu gehen und nebenbei ein paar Informationen über die anderen zu bekommen.
Wandi
Steve stieg in den Bus und setzte sich in der ersten Reihe ans Fenster. So hatte es damals auch begonnen, er und seine ComGuard Level III waren auf Terra einen trinken gegangen und dann eingeschifft worden, um auf Tukayid für den Orden und die Innere Sphäre zu kämpfen. All diese jungen hatten herorische Ziele, diese waren ihn bald vergangen. Steve schloß die Augen und sah noch einmal das Massaker in den Dinju Bergen. Er sah noch einmal den Feuerball der Adept deLuca's Mongoose einhüllte und hörte die entsetzlichen Schreie. Er sah Akoluth Carlsson's Thug explodieren. Carlsson hatte überlebt, er hatte nur beide Beine verloren.

Steve öffnete die Augen wieder und der Schweiß brannte in seinen Augen. Nie wieder!

Der Bus war in der Stadt angekommen und Steve und die anderen betraten das "O'Harrigan's" eine Kneipe mitten im Zentrum.
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Vince schaute auf das Schild am Ladeneingang ... "O'Harrigan's" ... hier kannte man ihn und die Meute noch nicht. Das würde sehr viel Spass bedeuten.
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Lee führte seinen Heuschreck um das Lager der Red Dragon's.
Er hatte mit Sergeant Foxfire die Wache getauscht. Aber allzu grosse Lust hatte er nicht dazu.
Wandi
Der ganze Abend war relativ ruhig verlaufen. Steve wollte schon gehen als ihn eine Diskussion am vorderen Ende der Theke auffiel. Er sah das einer der neuen, ein gewisser Vince Fletecher, einer von Steve Sergeanten unter den Panzerfahrern, mit einem Einheimischen anlegte. Worum genau es ging , konnte Steve nicht mitbekommen, aber er sah das ein roothaariger, weiblicher Coporal und ein Lieutenant Second Class der Panzerfahrer sich ebenfalls dorthin begaben. Reuter und Silver hatten vom ganzen nichts mitbekommen, also bewegte sich Steve hinüber.
Er hörte wie sich beide Seiten stritten.

"HEY DU ARSCH! DIE KLEINE GEHÖRT ZU UNS!"
"DAS IST UNSER PLANET , SÖLDNER UND WIR SCHLEPPEN AB WAS UNS GEFÄLLT UND DIE KLEINE GEFÄLLT UNS!"
"UND WENN ICH KEINE LUST HABE MITZUKOMMEN, KLEINHIRN?"

Steve sah wie einer der Einheimischen ein Messer zog und hinter seinem Rücken verbarg. Nun war es Zeit einzugreifen.

"Nana , Meine Herren, es gibt keinen Grund für einen Streit. Lieutenant , nehmen sie den Corporal und den Sergeant und gehen sie! Mr , lassen sie mich ein Bier ausgeben." Steve nahm ein Bier vom Tresen und nahm es, dabei schaute er Patton so an das der keinen Widerspruch wagte. der Einheimische nahm das Bier und schüttete es Steve ins Gesicht. Doch dieser hatte damit gerechnet und wich aus, wobei er seine Sternennachtzog und den Messerbesitzer der sich auf ihn zu bewegt hatte in den Schwitzkasten nahm. Dann zielte er mit der Waffe auf die Betrunkenen Einheimischen."Ich lege ihnen noch einmal nahe, das Bier anzunehmen. Es gibt keinen Sinn für einen Streit. Und den Zahnstocher sollten sie besser mir überlassen, Sir!" Er nahm das Messer an sich und die Einheimischen wichen zurück. Er ließ den Mann los und wollte sich zum gehen umdrehen als ihn ein schwerer Bierkrug am Kopf traf. Das letzte was er für wenige Sekunden hörte war Patton der begeistert :"KNEIPENSCHLÄGEREI!!!" schrie.
eikyu
Gerrit schüttelte den Kopf. Es war klar das das ganze nicht gut gehen konnte. Die neuen Panzerleute waren irgendwie zu draufgängerisch und vermutlich waren sie diejenigen welche den Streit anfingen. Gesehen hatte er es nicht. Das dringendere Problem war derzeit das die Prügelei los ging. Immerhin vier Personen standen dem einen Trunkenen bei, weitere Personen zogen sich an die Wände zurück um klar zu machen das sie mit der Sache nichts zu tun hatten. Darunter waren auch viele Mitglieder des RDC. Man versuchte erstmal die Lage zu überblicken, bevor man aktiv wurde.
Maverick
Nachdem die Situtation zu eskalieren schien. Sprangen Peters Sinne um auf automatik. Bisher war der gesamte Abend fast schon langweilig in small talk verschwunden. Im Gegensatz zu den meisten RDC Mitgliedern tratt Peter vor um Steve beizustehen und viel wichtiger um den Kampf zu beenden. Die Gegenseite nahm das Angebot gerne an und ein typischer Kneipenschläger, groß, breit, platte Nase mitte 20 Jeans und shirt ging auf ihn loß.
Ein tiefer Tritt ein langsamer Schwinger wieder ein Tritt alle darauf gezielt Peter einfach nur mitten drinn zu treffen. Körperlich war sein Gegenüber sichlich überlegen. Das merkte der RDCler spätestens als er den zweiten Tritt mit seinen Armen blockte.
Autsch der Junge hat Kraft. Ich laß mich besser nicht nochmal treffen.
Der Block drückte Peter richtung Boden was der ausnutzte um zu einem Fußfeger anzusetzen. Der Einheimische ging zu Boden während er wieder aufstand nur um zu bemerkten wie der nächste anrückte. Diesmal war keine Zeit den Gegenüber einzusetzen nur ein Schulterwurf ließ wieder Luft aufkommen. Leider landete das Opfer mitten in den Zuschauern von denen einige nicht sehr begeistert schauten.
In gebückter Halteung drehte sich der Expolizist um bereit sich weiter dem handgemenge zu widmen.
Wandi
Steve kam benommen wieder auf die Beine und sah das Foxfire Probleme hatte. Er nahm sich einen Stuhl und schlug ihm dem grossen über den Rücken. Dieser brach zusammen war aber noch nicht besiegt.

"Danke, Sarge!"

"Sie sind mein Flügelmann, sollen wir nicht ein Team sein?"

Der Grosse rappelte sich auf und Steve und Foxfire schlugen zusammen zu.
Thorsten Kerensky
Mary trat dem Arsch, der sie angegrabscht hatte, noch ein letztes Mal liebevoll in die Seite - wehrlos am Boden lag er schon seit dem drittletzten Tritt - und drehte sich dann dem Rest der Schlägerei zu. Mit einer gewissen Routine wich sie einem Schlag aus, der wohl von einem Freund des Schweins kam, denn der Kerl brabbelte was von "Lass Johnny in Ruhe!"
Mary rammte ihm ein Knie in den Magen, rechnete aber nicht damit, dass ihr Gegner den Angriff einfach abschütteln und sie packen würde.
Vince und Cliff waren an anderen Enden beschäftigt, ebenso der Rest der Gang und die junge Frau seufzte resignierend.
Dann sackte der Kerl plötzlich auf die Knie und ließ sie los. Michael stand hinter ihm und sah auf eine zersplitterte Vase hinab, die den Hinterkopf des Kontrahenten näher erkundet hatte.
Das veranlasste zwei Dinge: Zum einen eilten nun auch die bis dahin passiven Mitglieder der Einheit ihren Freunden zu Hilfe - was zu einem sehr erdrückenden Übergewicht der Söldner führte. Zum anderen griff der Wirt nach dem Telefon und rief die Galatea-Polizei an ... ob das eine großartige Wirkung erzielen würde, war fraglich, weniger fraglich war es, dass die Drachen gerade zum ersten Mal als Team kämpften und mit allen Aggressoren effektiv den Boden aufwischten - und wenn sie sich einfach zu dritt oder viert um einen Gegner kümmerten.
eikyu
Die "Gegner" wurden von den RDC-Leuten förmlich überschwemmt. Gerrit hatte vorher schon versucht einigen zu sagen, das sie ihre Leute befreien sollten und dann raus. Das half jetzt. Nach dem einer der "Gegner" am Boden lag, versuchten die Söldner die ihn bekämpft hatten zum Ausgang zu gelangen, schleiften kampfeslustige Kameraden mit.
Gerrit war der letzte, irgendwen hatte er am Ohrläpchen gepackt und gezogen, nach dem er diesen Fehlgriff merkte, packte er stattdessen dessen Hemd und riss ihn mit, genauso wie die andere Person vor ihm, die er raus schubste. Wer es nun genau war wusste er nicht, er wusste nur das es jemand von denen war, die standen und auf die liegenden "Gegner" losgegeangen war, somit gehörte die Person zu den RDC.
"Irgendwen vergessen" fragte er laut als sie draussen waren. Die Meute draussen war unformiert, deshalb brüllte er den befehl : "Abzählen". Er wusste das sie insgesamt dreiundzwanzig Personen gewesen waren, somit musste beim Abzäheln zum Schluss auch die Zahl 23 durch ihn genannt werden... .