Red Dragon Corp.

Thorsten Kerensky
(Klar. großes Grinsen ... Warte nur ab, er wird es schon schaffen, seine ... Disziplinargewalt durchzusetzen.)
Dirty Harry
"In Ordnung, Sir. Ich bin mir sicher, es wird eine Möglichkeit geben, beiderseits ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Ich werde schon noch selbst ein Auge darauf halten, daß er nicht zu sehr aus der Reihe tanzt.", meinte Markus mit einem Grinsen.
"Wenn sie die Posten noch informieren, können wir im Anschluss die erste Truppenbesprechung beginnen."
Thorsten Kerensky
"Die Posten machen ihre Arbeit gut. Ich brauche keinen Soldaten, der Angst vor einer Wache hat, die ihm freundlich gesonnen ist. Wenn das dann alles wäre..."
Michael drängte den älteren Krieger zurück ins Büro und schloss die Tür hinter sich. "Meine Damen und Herren, wenn sie dann alle da sind, würde ich gerne damit anfangen, dass SIE mir IHRE Meinung zu der Einheit, zu meiner Person, zu ihren Mitstreitern oder anderem sagen. Zögern sie sich nicht, Dinge anzusprechen, ich bin nicht cholerisch oder schnell eingeschnappt, solange man mir offen, ehrlich und logisch begegnet. Ich erwarte von meiner Stamm-Crew sogar ein gewisses Maß an eigener Meinung, zum Beispiel, was das Alter des Kommandeurs angeht."
Er lächelte, wohl wissend, dass fast jeder hier älter war als er mit seinen jungen 18 Jahren. "Schießen sie los, ich warte!"
eikyu
„Es gäbe da schon ein Thema, welches wir ansprechen sollten.“ Sagte O`Neill vorsichtig.
„Stimmt.“ Brummte Björn wie üblich eintönig. Auch Anja nickte bejahend.
Die anderen sahen sich eher fragend an, oder warteten was da kommen würde.
Michael lies O`Neill reden.
„Nun Sir, sie sind noch sehr jung…“ fing er an.
„Jung…ein Kind.“ Warf Anja leise ein, doch laut genug, das es alle hörten.
O`Neill sprach weiter: „Haben vermutlich noch nicht mal viel Gefechtserfahrung…“
Wieder warf Anja ein: „Kommt vermutlich frisch von der Akademie…“
„Und wollen jetzt eine Einheit führen…“
„Krieg spielen…“
O`Neill rollte mit den Augen, Anja sagte das ganze viel zu direkt. „Nicht das ich nicht denke, das sie nicht ein Kommandeur sein können…aber sie sind noch so jung, das man sich fragt, ob sie nicht erstmal jemanden mit mehr Erfahrung diese Einheit führen lassen wollen.“
„Kurzum: wir glauben nicht, das Sie eine Einheit führen können.“ Erklärte Anja.
O`Neill war damit nicht ganz einverstanden, er versuchte es anders auszudrücken: „Ich gehe mal davon aus, das sie ein gutes taktisches und auch strategisches Verständnis haben, und natürlich gute Beziehungen zum Gründer der Einheit, damit sie überhaupt zu diesen Posten kommen konnten…“
„Vitamin B“ warf Björn leicht verächtlich ein.
„Doch wie steht es mit ihrer Erfahrung innerhalb einer Schlacht, wie mit ihren Führungsqualitäten?“ fragte der Kommandant des Schrecks.
„Befehlen und dabei böse aussehen kann jeder“ Björn lies es sich nicht nehmen, genauso wie Anja: „Sehen sie meine beiden Kinder, beide 25, sind jetzt Erfahrungs- und Wissenstechnisch so weit, das sie eine Lanze befehligen könnten. Und wir sind hier fast eine Kompanie.“
Noch bevor Michael antworten konnte, kam von Nina die Frage an O`Neill: „Wie viel Gefechtserfahrung haben sie?“
„Ich habe innerhalb meiner 23 Jährigen Laufbahn zwölf Einsätze erlebt, mit 5 Schlachten. Ich meine nicht diese kleinen Geplänkel wo Lanze gegen Lanze kämpft, sondern Schlachten, wo mindestens Einheiten in Regimentsgrösse antreten. Und in den letzten zwölf Jahren war ich Hauptmann, zwar immer nur im Bereich der Panzer… .“
„Und sie haben einen höheren Rang dankend abgelehnt…“ Anja sah ihn bei diesen Worten fragend an.
„Ja. Ich wollte auch weiterhin in meinen Panzer bleiben, bei meiner Crew, nicht in der Kommandozentrale über irgendwelchen Karten hocken und Plastiksteine rumschieben.“
Dirty Harry
Markus hielt sich bei dieser Diskussion bedeckt. Auch wenn er deutlich älter war als der Kommandeur und mit ziemlicher Sicherheit auch schon mehr Menschen, Mechs, Panzer und Flieger hatte sterben sehen, sonderlich reißen würde er sich nicht um die Position des Befehlshabers.
Es bedeutete im Rampenlicht zu stehen und es war nie gut permanent unter der Lupe zu liegen, wenn man zusätzliche Aktivitäten zu entfalten hatte. Fäden aus dem Hintergrund zu ziehen, bedeutete, daß man auch unentdeckt blieb und das erforderte, daß man nicht unter dem einheitsinternen 100-Watt-Halogenstrahler stand. Sollte die Einheit jemals größer werden, würde er sich gerne mit einer Lanze wie bei den 4. Lyranern zufrieden geben, aus denen er zum Schluss einen sehr schlagkräftigen Klüngel geformt hatte. Aber mehr wollte er nie haben.
Unter den aktuellen Gegebenheiten wäre es lediglich vielleicht besser gewesen, so was wie schützende Hand im Hintergrund zu sein. Der zweite Mann in der Mechriege, ein weiteres wichtiges Rad in der Kommandantur. Möglichst eins mit Zugriff auf Bestand und Verwaltung...
Aber so lange ließ er erst einmal die anderen sich austoben.
Thorsten Kerensky
Michael nickte. "Tja, in der Tat bin ich nichtmal Hauptmann, sondern nur Leutnant und ich mach das hier nur, bis der Chef auftaucht. Trotzdem will ich ihnen erklären, warum ich das mache." Er seufzte. "Abgesehen davon, dass sich niemand von ihnen darum zu reißen scheint. Nun, ich habe vor zwei Jahren meinen ersten Einsatz gehabt, ich hab nie die Akademie gesucht und erst zwei armselige Abschüsse. Dennoch - mein Ausbilder hat mir alles über Taktik beigebracht, Strategie und Taktik liegen mir im Blut, von jeher konnte ich damit gut umgehen. Das ist meine Stärke, mein Fachgebiet und nur wirklich erfahrene Generäle können dort mit mir mithalten. Nichtsdestotrotz habe ich Lehrgänge in Menschenführung absolviert, nebenbei schon mehrmal Gruppen von Leuten in Stressbedingungen geführt und ich habe meinem alten Boss über die Schulter geguckt, was Einheitsverwaltung angeht." Er zögerte, grinste dann. "Außerdem kontrolliere ich ihren Sold. Nun, ich denke, sie werden sehen, dass ich diese Einheit mindestens so gut führen kann, wie ein Kommandeur mit zwnazig Jahren mehr Erfahrung. Wenn nicht, dann beten sie, dass der Hauptmann wiederkommt. Noch weitere Fragen? Sie haben doch sicher noch welche..."
eikyu
"Abgesehen davon das sich niemand von uns um den Posten eines Kommandeurs zu reissen scheint? Soll das etwa heissen der Posten ist noch nicht fest vergeben?" fragte Anja ungläubig.
Bevor er darauf antworten konnte warf Tobi noch etwas ein. Mit kindlicher Unschuld sagte er: "Ein Anführer der keinen Respekt bekommt, ist kein Anführer."
Zu Anja gewandt meinte er dann: "Du sagtest mal, Respekt muss man sich verdienen"
Anja lächelte "Ja. Da hast du wieder einmal recht".
O`Neill nickte. Sagte dann mit Bedacht: "Egal wer der Komandeur dieser Einheit auch sein wird, er wird sich erstmal den Respekt eines Jeden verdienen müssen. Und je jünger er ist, umso schwieriger wird es."
Mehrere der Anwesenden nickten bejahend. Es war normal, das bei einer neugegründeten Einheit der Kommandeur sich den Respekt seiner Leute verdienen musste.
Es gab hier aber ein paar Unterschiede. Nicht alle Leute waren sich fremd. Es gab einen Kern von Leuten, die Infanteristen zusammen mit den Hilfspersonal, Nina die Pilotin und Gerrit der Mechkrieger die schon zusammen gearbeitet hatten und die Anja als Führungskraft sahen in "Nicht-Militärische-Aktionen" Bereichen.
Desweiteren machte O`Neill mit seinen fünf Leuten, einen beachtlichen Teil aus.
Es war jedoch gut, das dieses Thema jetzt schon angesprochen wurde, jetzt wo die Einheit noch jung war.

(ich denke, dies wäre auch der Perfekte Zeitpunkt um Ränge zu verteilen/ offen bekannt zu geben)
Thorsten Kerensky
(Nöö...)

Michael musterte die Leute. "An der Stelle von mir ein kleiner Einschub. Ich möchte nicht, dass irgendjemand es sich anmaßt, über irgendwelche Dinge zu entscheiden und so zu tun, als wäre die Person die maßgebende Instanz." Er sah Anja direkt an. "Ja, genau, ich meine sie, Anja. Mir ist zu Ohren gekommen, dass sie in ihrer alten Einheit ihre eigenen Methoden hatten, für Ordnung zu sorgen und eine sehr dominante PErson waren. Nun, das mag dort geklappt haben, wenn sich das hier fortsetzt, dann werden sie früher oder später ein Problem mit mir haben. Ich will sie nicht angreifen oder sonstwas, ich möchte nur vorbeugen, damit sie wissen, wo ihre Kompetenzen sind. Sie haben freie Hand bei allem, was technische Dinge angeht, ihr überlasse ihnen, Material-Bedarslisten zusammen mit dem Lagermeister und den Teileinheitsführern zu entwerfen, sie bestimmen die Prioritäten von REparaturen, Wartungen und so weiter, aber über andere Entscheidungen haben sie nicht mehr Entscheidungsgewalt als jeder andere hier anwesende. Das betrifft im besonderen die Frage mit Beziehungen innerhalb der Einheit, einem anderen wichtigen Punkt."
Michael sah unauffällig zu den Fliegern und verkniff sich ein Grinsen. "Wenn sich hier zwei Leute finden, dann sollen sie in ihrer Freizeit tun und lassen, was sie wollen. Ich habe kein Problem damit, wenn hier jemand Sex hat oder sonstwas in der Richtung, solange Privates von Dienstlichem getrennt bleibt. Ich brauche im Kampf Krieger, die zu einhunder Prozent bei der Sache sind, keine verliebten Narren, die unüberlegt handeln, weil sie meinen, die Liebe retten zu müssen. Im übrigen bin ich allem gegenüber tollerant, sei es nun eine normale Beziehung, homosexualität oder anderes, solange es nicht gegen irgendwelche Gesetze verstößt. Ich erwarte von ihnen das Selbe. Weitere Frage?"
Dirty Harry
"Wie sieht es um ihre Beziehungen aus?", hakte Markus nach.
"Ich bin nicht an ihren persönlichen Liebeleien interessiert, das ist vollkommen ihr Bier. Aber ich habe bereits die Erfahrung machen müssen, daß einer der wichtigsten Aspekte einer Einheitsführung neben aktiver Einheitsführung auf einem Schlachtfeld und direkt daneben der Kontakt zu den Auftragsgebern und staatlichen Stellen ist. Ich weiß, wovon ich spreche. Können sie diese Verbindungen vorweisen? Und bevor sie gleich in die übliche Kommandeurspanik verfallen, wenn jemand potentiell an ihrem Stuhl sägt, seien sie beruhigt: Der Ärger rund und ro ist nicht mein Ding. Aber ich stelle in den Raum, dass sie früher oder später auf die liberale Unterstützung anderer Einheitsmitglieder zurückgreifen müssen. Sind sie dazu in ihrer jetzigen Mentalität in der Lage?"
Thorsten Kerensky
"Ich bin kein Narr, noch unfehlbar. Wenn andere Einheitsmitlgieder mir in Dingen helfen können, so gehe ich darauf gerne ein. Haben sie bessere Kontakte zur örtlichen Politik? Dann spielen sie diese - in Absprache mit mir und zum Wohle der Einheit - aus. Ich habe kaum welche, die uns nutzen. Jeder von ihnen hat Qualitäten, die der Einheit nutzen können und ich baue darauf, dass sie diese nutzen, sonst sind wir verloren. War es das, was sie wissen wollten?"
Dirty Harry
"Ich bin mir sicher, daß wir alle unsere Spezialitäten haben, die wir nutzen können und sollten. Allerdings war auf dem ganz braven Weg noch nie alles zu beschaffen. Auch das wissen sie.
Meine Frage wird damit auch den Umstand mit einschließen müssen, wie weit sie in der Lage sind - auch zum Wohl der Einheit - wegzusehen, wenn es nötig werden sollte?"
eikyu
"Sie sind also bereit, Spannungen innerhalb der Einheit zuzulassen?" fragte einer der Panzerfahrer O`Neills.
"Nichts für Ungut Ma`am" sagte er kurz zu Brigitte, dann weiter: "Ich denke, ich rede für viele Männer, wenn ich sage, jeder würde gerne mit dieser Tech Sex haben. Nun haben wir es des öfteren erlebt, das diese Freizügigkeit in Bezug auf Sex innerhalb der Einheit zu spannungen führte, weil sich einige benachteiligt oder betrogen fühlten. Ich rede hier nur vom Sex, nicht von Liebe."
Anja sagte ihre Meinung etwas direkter: "Sie haben mir den Technikerbereich zugewiesen. Gut. Somit gilt mein altes Gesetz innerhalb der Techs, kein Sex mit anderen Mitgliedern dieser Einheit, zur Sicherheit der Einheit. Einzige Ausnahme: es wäre Liebe."
"Dem stimme ich für meine Crew ebenfalls zu" sagte O`Neill.
Auch die anderen des "Anja-Clans" stimmten Anja nickend zu, bis auf Tobi, den schien das Thema nicht zu interessieren. Er begutachtete weiter seinen Stock.
Brigitte erklärte dann: "Nur damit sie verstehen warum ich, und auch einige andere dem ganzen zustimmen: als ich damals anfing mochte ich nie alleine schlafen, wenn sie verstehen was ich meine... . Ich schnappte mir unter anderem einen Mechkrieger, lies ihn zwei mal ran. Danach nahm ich einen Panzerfahrer und hatte mit dem mehrmals Sex. es ging die ganze Zeit nur um Sex, nichts anderes, das war allen klar. Doch der Mechkrieger schien gekränkt als ich ihn nicht mehr ran lies, und stellte den Panzerfahrer zur Rede. Das endete in einer Prügelei, weil sich beide gegenseitig anstachelten, nach dem Motto, wer der bessere im Bett sei. Meine Einwände waren dabei den beiden föllig unwichtig. Der Streit eskalierte dann soweit, das der Mechkrieger den Panzerfahrer unter seinen Mech zertrampelte. Er lies es aussehen wie einen Unfall, was ihm aber keiner wirklich glaubte. Damit sowas nicht wieder passiert, gibt es eben diese Regel. Und für etwas Spass gibt es entweder das Bordell oder Spielzeug."
Diesmal kam Björn zum Einsatz:
"Eine Beziehung ist wiederum was anderes. Dagegen gibt es kein Gesetz, welches die Liebe verhindern würde. Aber auch das könnte zu Problemen führen. Wenn jemand sieht, wie eine geliebte Person angegriffen wird, wird er nicht untätig dastehen, egal wie der Befehl lautet."
"Und bevor sie jetzt versuchen uns dieses >>Nicht-Sex-Gesetz<< auszutreiben... Die Führung der personellen Belange der einzelnen Bereiche obliegt den Bereichsleitern, nicht dem Kommandeur. Natürlich hat der Kommandeur einzugreifen wenn es Beschwerden gibt" erklärte Anja ruhig.
"Wenn. Solange sich aber alle einig sind, wird es keine Beschwerde geben" gab Nina von sich.

(Der Standpunkt des Kommandeurs wurde zwar verstanden, aber wie es im Endeffekt jeder einzelne durchzieht, ist dessen Sache. Wie cih schon schrieb: wenn alle damit einverstanden sind, gibt es auch keine Beschwerde. Versucht der Kommandeur allerdings seinen Kopf durch zu setzen...vergeht er sich an der Entscheidungsfreiheit eines jeden Einzelnen.
Die passendste Antwort wäre vermutlich, das er seinen Standpunkt dargelegt hatte, wie man es sonst handhabt bleibt jeden selber überlassen.
Auch wenn der Anja-Clan dies gerne als Gesetz hätte)
Thorsten Kerensky
Michael sah erst zu Markus. "Ein Punkt für sie. Aber ich komme nicht aus besten sozialen Verhältnissen, wenn wir uns durchbeißen müssen, tun wir das."
Dann ein Blick zu Anja, O'Neill und den anderen. "Es gibt in meiner Einheit kein Gesetz, dass dies verbietet." Er war nun nicht mehr am Lächeln, vielmehr sprach er mit einer Endgültigkeit. "Wann unterscheiden sie Sex und Liebe, das ist unmöglich. Und wenn sie in die Freizeit ihrer Leute eingreifen, überschreiten sie ihre Kompetenzen. Dann haben sie ein Problem, genau wie jemand, der Privates und Dienst nicht trennen kann oder einen anderen körperlich angreift, wegen privaten Dingen. Spannungen kann man nicht vermeiden, wir sind Menschen, keine Ameisen. Ich erwarte nicht, dass wir alle Freunde sind und eine große Familie und son sentimentaler Kram, ich erwarte eine professionelle Zusammenarbeit. Wen sie in ihrer Freizeit lieben oder hassen ist ihre Sache, solange es ihren Dienst nicht beeinflusst. Wenn ich das bei jemandem feststelle, dann treibe ich ihm das aus, ich finde dazu Mittel und Wege. Und als Teileinheitsführer, nur um das zu betonen, haben sie nur Macht im Dienst, nicht in der Freizeit. Wenn ihnen das klar ist und sie sich daran halten, werden wir miteinander auskommen, wenn sie ihren Leuten Verbote für die Freizeit erteilen, haben wir ein zwischenmenschliches Problem. Wenn ihre Leute sich ihrer Meinung beugen, dann ist das in Ordnung, aber wenn neue Leute dazustoßen oder die jetzige Belegschaft ihre Meinung ändert, dann haben sie kein Recht, dort einzuschreiten. Haben wir uns da verstanden?"
Er sah Brigitte an. "Und sie werden halt ihr Verlangen zügeln müssen, wenn sie wissen, welche zersetzenden Einfluss sie haben. Oder sie suchen sich Männer, bei denen sie sich sicher sind, dass es keine tragischen Missverständnisse gibt."
Dirty Harry
Markus beließ es bei einem Schmunzeln. Der Junge hatte sich bereits bei diesem ersten Versuch in eine Sackgasse manövriert. Der Versuch etwas derart diffiziles und vielschichtiges wie die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb einer Mannschaft mit harter Hand zu regeln konnte nur dazu führen, daß sein Versuch scheiterte. Er beherrschte noch nicht die difuse Technik der 'Wunschführung'. Viele der besten Einheitsleiter führten nicht mit Gewalt und Steuerung von oben, sondern durch Erläuterung ihrer 'Wünsche', die von der Einheit umgesetzt wurden. Insbesondere in der extrem vertrackten Lage, die direkten Verbindungen innerhalb der Einheit zu steuern, brachte es allgemein nur sehr wenig mit harter Hand vorzugehen. Auch wenn es manchmal nötig war...
Ein zufriedenes Schnaufen begleitete jedoch die Einsicht, daß auch der Chef verstand, daß ein striktes, regeltreues Regime nur selten zum Erfolg führte. Eine Grundvoraussetzung für eine weiterreichende, erfolgreiche Zusammenarbeit...
eikyu
Äusserlich blieben Anja, O`Neill und Björn ruhig. Nur Nina lies sich dazu hinreissen den Kopf zu schütteln, als sie die Worte des Chefs hörte.
Der Mann war noch jung, er würde es noch lernen... .
AS-Angelfist
Antonov schaute sich die doch etwas seltsame Unterhaltung an ohne etwas zu sagen. Er verstand beide Seiten doch auch er mochte nicht vorgeschrieben bekommen wie er seine Freizeit zu gestaltten hat. Sprich was er darf und was er nicht durfte. Er ist nicht Pilot geworden um sich nun Forschriften machen zu lassen. Dennoch verknief er sich einen KOmmentar er wollte sich nicht schon am Anfang ins Abseits schießen.
Sicher Sex in der einheit gibt immer Probleme aber meist wie das eben dargelegt wurde sind immer zwei Personen drann schuld wenn es doch Eskalieren sollte. Er war der Meinung das man sowas nicht immer Pauschaliesieren sollte. Befehl hin oder her. Er beschloß zu bleiben wie er war.
"Ok, da wir nun den Persönlichen Teil hinter uns gelassen haben sollten wir wieder auf den Punkt kommen. Sind wir nicht schon alle alt genug? das wir selber Persönliche entscheidungen Treffen können? Ich denke doch also Thema wechel, bitte sonnst falle ich hier noch vom Stuhl vor Langeweile." Nach dem Satz herschte kurz Stille, den er nutze um ein Freches Grinsen zu zeigen.
eikyu
Und prompt bekam er einen beinahe-Schlag auf den Hinterkopf von Nina, die neben ihn sass.
"Langeweile...dem kann man abhelfen." sagte sie zu ihm und fing an mit Boxschlägen gegen seine Schulter. Wobei keiner der Schläge traf, da sie wenige Milimeter vor seiner Schulter abbremste.
Tatsächliche Treffer hätten Ärger geben können, diese angedeuteten Schläge zwar auch, doch gab es genug Zeugen, die für ihre spassigen Absichten bürgen konnten.
"Nina...."kam der leise Ruf von Anja mit einen warnenden Unterton. Das erinnerte sie daran, das sie hier in einer Besprechung waren. Also lies sie von ihren Flügelmann ab.
Thorsten Kerensky
"Keine weiteren Fragen? Sehr schön, dann kommen wir zum Kernpunkt. Nämlich der Aufstellung der Einheit."
Michael räusperte sich und zog die ungeteilte Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich.

"Fangen wir mit der Mechabteilung an. Derzeit verfügen wir auf dem Papier über fünf Maschinen, auch wenn der Hauptmann noch nicht da ist. Solang bin ich als Hauptmann der Befehlshaber. Weiterhin sind hier Markus Goddard als Lieutenant und Gerrit Silver als Sergeant eingestellt. Neu zur Einheit stößt mit etwas Glück einer der besten Piloten auf diesem Drecksball und das ist mein voller Ernst. Andrew Mandow wird in seinem Spector mein Flügelmann sein, ebenfalls Lieutenant. Die beiden Lieutenants sind dies aufgrund ihrer Gefechtserfahrung, neue Mechkrieger stelle ich sonst im Range eines Sergeant ein, solange wir noch so eine kleine Einheit sind, Frischlinge als Private oder Corporal."

Er sah kurz zu den Betroffenen, ging dann in seinem Dokument weiter vor.

"Bei den Fliegern sieht es so aus, dass Antonov Gabriel im Rang eines Lieutenant der Teileinheitsführer ist, ihm zur Seite steht Sergeant Nina Silver. Verstärkung kommt unter Umständen noch in Form eines Bumerang-Aufklärungs-Jägers.

Zu den Panzern gibt es nicht viel zu sagen. Beide Panzerkommandeure sind derzeit Sergeants, wobei ich Patrick O'Neill so schnell wie möglich nachträglich zum Lieutenant befördern werde, damit er als Teileinheitsführer agieren kann. Der Galleon wird so schnell wie möglich repariert, Anja, erwähnen sie das bitte in ihrer Materialanforderung. Neue Crewman für den Panzer versuche ich aufzutreiben, kann aber nichts garantieren."

Er nickte den Panzer-Leuten zu.

"Die Infantrie habe ich im Kontrakt als Private First Class angestellt, sobald sich dort jemand als Anführer herauskristallisiert, werde ich ihn zum Corporal ernennen. Erweiterung der Fußtruppen ist derzeit nicht geplant.

Unsere vier Techs habe ich erstmal Bereichen zugewiesen, es liegt an MasterTech Anja Silver, dies gegebenenfalls zu ändern. Marc Colbia und Jens Covo stehen auf diesem Papier als MechTechs, während Brigitte Noppin Tech für fliegerisches Gerät ist. Ihre Ränge sind Tech, beziehungsweise MasterTech in Anjas Fall."

Ein Blick in Richtung der angesprochenen Anja, die hoffentlich nicht zu oft mit Michael zweierlei Meinung sein würde.

"Bei der zivile Crew sieht es wie folgt aus: Björn fungiert als PC-Spezialist, nimmt die Verwaltung der Daten und der Software in Angriff, nebenbei kann er eventuell Anjas Team bei Boardcomputern unterstützen. Jessy arbeitet in der Verwaltung, kümmert sich damit um das Personal und um sämtliche Verwaltungsfragen. Sheila sortiert hier meinen Schreibkram und bedient alle Besucher, Bittsteller und andere Leute, die bei uns an die Bürotür klopfen, kurzum, sie dient als meine Sekretärin. Nicole ist Zahnärztin, Mike Mannschaftsarzt, zusammen sollten sie eine stabile medizinische Versorgung gewährleisten können. Mandy kümmert sich um die Kleidung und die Haare der Einheit, steht bei mir nicht nur als Frisöse, sondern auch als Waschkraft auf der Liste, was eine recht wichtige Position ist. In der Küche regieren Betty und Sunny, die ja schon mit der Vorlieben-Liste zu wirken begonnen haben. Übrigens eine lobenswerte Sache, ich hoffe, das funktioniert auch, wenn wir expandieren. Trent ist unser Lagermeister und sämtliche Materialanforderungen und -abgaben sind über ihn zu regeln. Tobi ist als Putzkraft eingestellt und sorgt dafür, dass die Kaserne nicht aussieht, wie die Schlammbahn draußen, ebenfalls eine wichtige Funktion. Sämtliche zivile Angestellte sind erst einmal AsTech, damit indirekt Anja unterstellt. Indirekt bedeutet, dass Anja zwar ihre Vertreterin ist, wenn die Teileinheitsführer tagen, allerdings keine Befehlsgewalt in ihren Bereichen hat. Ich denke aber, dass es dort sowieso kaum Probleme geben wird.

Des weitere steht uns ein Elektro-Gabelstapler und ein J-27 Munitionstransporter zur Verfügung. Aus zweiterem plane ich, einen Transport-LKW zu machen, der uns in Zukunft bei schwerem Transport helfen soll. Munition an die Front zu bringen können wir uns so oder so nicht leisten."

Der junge Kommandeur übersah seinen Haufen mit unverhohlenem Stolz. "Callsigns zu verteilen halte ich unnötig, bevor wir in einen Einsatz ziehen, einheitsuniform gibt es nicht, ich würde es aber begrüßen, wenn an den Uniformjacken, wie an den Mechs das Einheitslogo auf der Brust befestigt wird, an den Fliegern und Panzern gut sichtbar woanders. Wenigstens dieses Zeiche der Zusammengehörigkeit sollten wir uns gönnen. Gibt es weitere Fragen?"

(Zusammengefasst:

Kai Dragon Panther 8Z Captain
Michael Reuter Warhammer 6R Captain a.Z.
Andrew Mandow Spector 5F Lieutenant
Markus Goddard Starslayer 3D Lieutenant
Gerrit Silver Cataphract 1X Sergeant

Antonov Gabriel Riever F-100A Lieutenant
Nina Silver Shologar SL-21L Sergeant

Patrick O'Neill Schreck (-1 PPC) Sergeant
Myra Jey-Dean Galleon (defekt) Sergeant

Michael Nürs MG Private
+ Frank Hejin MG Private
+ Jürgen Flegel KSR Private
+ Ina Armand KSR Private
+ Frederick Maul KSR Private

Anja Silver Techstab MasterTech
Marc Colbia Mech-Tech Tech
Jens Covo Mech-Tech Tech
Brigitte Noppin LRJ-Tech Tech

Björn PC-Spezialist AsTech
Jessy Verwaltung AsTech
Sheila Sekretärin AsTech
Nicole Zahnärztin AsTech
Mike Arzt AsTech
Mandy Frisöse, Waschkraft AsTech
Betty "Blue" Köchin AsTech
Sunny Koch AsTech
Trent Lagermeister AsTech
Tobi Putzkraft AsTech

--- --- Elektro-Gabelstapler ---
--- --- J-27 Munitionsträger ---

so, hoffe, es gefällt...)
AS-Angelfist
"Nein, Ich denke es wird erst mal so gehen alles weitere wird sich eh dann zeigen."
er drehte sich zu Nina um und flüsterte ihr ins Ohr, "wenn du so weiter machst werde ich dich gleich übers Knie legen." etwas lauter sagte er dann noch, "also die Bonbons sind wirklich lecker." Dabei grinste er sie wieder sehr vielsagend an.
eikyu
"Ähm...ich bin zwar gut mit PCs, aber mein Bereich liegt eher bei den handelsüblichen Geräten, nicht bei Gefechtscomputern. Kartenstecken ist nicht das Problem. Eher die Programierung. Die läuft bei Board/ Gefechtscomputern anders als bei den kleinen Dingern im Büro." erklärte Björn.
Jessy warf ein: "Er ist mehr Administrator den Tech."

"ich bin AsTech?" fragte Mandy verwundert.
Anja schritt ein: "Es geht um die Gehaltsstufe"
"Tja, ihren alten Rang haben sie zwar nicht, aber immerhin sind sie nun Lieutenant" sagte Myra zu O`Neill.
"Noch sind wir nicht so gross, das dies relefant ist. Ausserdem muss man noch Geld sparen. Sollte die Panzertruppe grösser werden, werde ich um meinen alten Rang verhandeln" erwähnte O`Neill fast gleichgültig.

"Mama, du hast wieder deine alten Aufgaben, genauso wie früher. Sprecherin der Nicht-Kämpfenden..." schmunzelte Gerrit.


(Du suchst nur noch einen Fahrer oder Kanonier für den Galleon.
Sollte die Panzertruppe wachsen, bin ich dafür das O`Neill seinen alten Rang, Hauptmann, wieder bekommt. Theoretisch kann er sogar ein Batalion Panzer befehligen.
Anja als Sprecherin der Nicht-Kämpfenden ist OK.
Die Hilfsleute sind aber keine AsTechs. gegen diese Bezeichnung wehre ich mich. Weil sie eben Hilfspersonal sind. Wenn du damit aber die von mir erwähnte Gehaltsstufe meinst, dann ist das in Ordnung.
Als Ärzte benötigen wir noch einen Chirugen.
Hm, nebenbei habe ich in den Hardwarehandbüchern gestöbert und noch n Panzer gefunden, der mir gefällt: PO. Ist extra für Söldner... wenn du möchtest könnten wir davon einen aufnehemn, sowie einen Partisan.
partisan zur Luftabwehr. Po als Kampfpanzer.
Ich empfehle noch weiteres unbenanntes Hilfspersonal. So an die 10 weitere Personen, hauptsächlich Buchhaltung und Verwaltung. Also 8 Leute dafür. Björn ist der dann Chef der Verwaltung und Buchhaltung, sowie Administrator.
die beiden anderen sind dann ein chirug und ein weiterer normaler Arzt. Damit hätten wir dann eine komplette Verwaltung und eine komplette Medizinische Versorgung.
Und Anja bleibt Sprecherin der Hilfstruppen, ausser der Verwaltung, den das wäre ja Björn)