drustran
2749 Irgendwo am Rande der Peripherie
Anglus stieg über die Leiche des halbnackten Mannes hinweg. Er blickte nicht in das entstellte Gesicht des Opfers zu seinen Füssen. Zwei Männer seines Pioniercorps kamen angerannt, huben die Leiche auf und brachten sie zu dem frischen Massengrab, wo ununterbrochen die Leichen von Greisen, Männern, Frauen und Kinder, sogar die Kadaver der Tiere hineingeworfen wurde. Anglus nahm nicht einmal war, dass die Leiche zu seinen Füssen eine Offiziersuniform der SBVS trug. Ihm waren seine Opfer egal, er interessierte sich eher für die technische Beute. Mit seinem genialen Plan hatte er sich die Kampfausrüstung eines Husarenregiments des Sternenbundes gesichert, ohne nennenswerte eigene Verluste. Er liebte Nervengas!
Terum überwachte das Verladen der erbeuteten Ausrüstung. Er wusste sie hatten nur zwei Stunden Zeit. Dann würde der Brigadestab der SBVS eine Einheit rüberschicken um zu schauen weshalb sich niemand meldete. Deshalb trieb er seine Leute zu Höchstleistungen an, die nur ohne diese verdammten Schutzanzüge zu steigern wären. Doch dies war nicht möglich, was Anderson bewiesen hatte. Beim Verladen hatte Anderson seinen Anzug beschädigt und nun lag er im Massengrab.
Ramuz trat auf die Brücke der SBS Grenada, einem Landungsschiff der Festungs-Klasse. Dieser Transporter war einer der drei Landungsschiffe für das hier stationierte 3261. Husarenregiment. Nun gehörten sie ihm. Zumindest die Grenada gehörte ihm, die anderen beiden Festungen „Valencia“ und „Malaga“ waren seinen beiden Brüdern unterstellt. Ramuz freute sich darauf, bald von hier zu verschwinden. Er mochte den Raum lieber. Die Techniker und Schlammhüpfer waren dabei, die Ausrüstung zu verladen. In etwas mehr als einer Stunde würden sie wieder starten und dann wäre Ramuz wieder der Boss.
Nach drei Stunden trafen sich Anglus, Terum und Ramuz auf der Brücke des Starlords „Inquisitor“ mit einem vierten Mann. Er begrüßte sie und gratulierte zu dem gelungenen Coup. Anglus bedankte sich höflich, aber reserviert. Dieser Mann war zwar sehr nützlich, und nur durch ihn hatten sie es geschafft, an das Topmaterial eines SBVS-Regiments zu kommen, aber er traute ihm nicht über dem Weg. Er wusste das Terum und Ramuz genauso dachten. Der Fremde informierte sie das er mit Hilfe seiner „Verbündeten“ schon ein nächstes Ziel ausgemacht hätte. Die Daten waren schon im Bordrechner gespeichert und er bat die drei Angekommenen in den Besprechungsraum, während das Schiff zu einem neuen Stern aufbrach. Im Besprechungsraum rief der Fremde eine Datei mit dem Namen „Preußen“ auf.
„Meine Herren, dies ist der Kreuzer „Preußen“ der Lyranischen Flotte. Er ist das Ziel unserer nächsten Operation.“ Er lies diese Informationen einen Moment im Raum stehen. „Es ist ein Schiff der Aegis - Klasse, vor mehr als einhundert Jahren von der Terranischen Hegemonie gebaut und an das LC veräußert. Meine „Verbündeten“ und ich besitzen einen Spion an Bord, der ziemlich weit oben in der Hierarchie des Schiffes steht. Von ihm habe ich die Information, dass das Schiff benutzt wird, eine der Lyranischen Garden an die Peripheriegrenze verlegt wird und dann nach Loxley, Coventry und Pandora springen um mehrere Landungsschiffe Mechs der entsprechenden Werke aufzunehmen und nach Akturus zu bringen um mit den Mechs eine neue Akturus – Garde aufzubauen. Wir kommen in der ersten Phase ins Spiel. Nachdem die Garde abgesetzt wurde wird die „Preußen“ einen Notruf erhalten. Wenn sie ihm nachgeht, dafür wird der Spion sorgen, werden sie in ein unbewohntes System springen, um ein Scout zu bergen. Natürlich werden sie ein zerstörtes Sprungschiff und zwei Landungsschiffe antreffen. Wenn die Landungsschiffe angedockt haben werden ihre Männer das Schiff entern und die von uns ausgebildete Crew wird das Schiff übernehmen. Dann springen wir die Route ab und nehmen die Landungsschiffe mit der Ausrüstung auf. Ab Pandora springen wir durch unbewohnte Systeme dann aus dem Lyranischen Commonwealth raus und treffen uns mit der „Inquisitor“. Das, meine Herren, ist der Plan. Breiten sie ihre Männer vor ihn umzusetzen.“ Der Fremde schaltete den Holoprojektor ab und verließ den Raum, die drei Freunde verdutzt zurücklassend. Ramuz ergriff als erster das Wort: „Ein Kreuzer? Ich glaube der Kerl ist durchgeknallt. Aber wenn der Spion wirklich in so hoher Ebene operiert, kann die Mission gelingen und wir haben die Ausrüstung für ein zwotes Bodenregiment, was uns mit dem mit seiner Hilfe aufgestellten Luft/Raum- Geschwader im Prinzip auf eine Brigade Gefechtsstärke bringt. WOW.“ „Langsam“, fiel Anglus Ramuz ins Wort. „ noch haben wir die Sachen nicht, und was sollen wir mit einem Kriegsschiff. Das ist viel zu auffällig und ohne Begleitschutz zu verwundbar.“ „Vielleicht sollten wir uns ein paar Geleitschiffe besorgen?“, wandte der junge Terum ein. „Wenn sie einen Aegis unterwandern können, können sie es auch mit anderen Schiffen.“
“Das glaubst du, aber ich wette das der Kreuzer eine einmalige Gelegenheit von seinen Leuten ist, nichts was sich öfters wiederholen lässt. Und wenn es bekannt wird wie das Schiff verschwand, werden die Häuser die Sicherheiten erhöhen, das kannst du aber glauben.“, warf Ramuz ein. „Aber wenn er wie wir vermuten ein Reich hinter sich hat, dann könnten sie uns vielleicht ein paar Geleitschiffe geben und die Mannschaften ausbilden, so wie sie es für den Potemkin anscheinend taten.“ „Du glaubst also wirklich das er von einem der Mitgliedsstaaten des Sternenbundes ist?“, fragte Terum Ramuz. Dieser antwortete: „Klar, wie sonst soll er an diese Informationen kommen? Wie sollte er uns eine Mannschaft für ein Kriegsschiff besorgen können. Das geht nur mit einer Nation mit gutem Geheimdienst im Rücken, ich persönlich glaube das er einer der Schlangen ist. So gute Infos.. das deutet auf ISA.“ Anglus wiedersprach: „ Nein, wenn dann ist er von einem Territorialstaat, die Peripherie kam noch nie gut mit der IS klar... ich würde sagen die Taurier, die haben das größte Potenzial, vielleicht mit der Außenwelt-Allianz, da die sich hauptsächlich auf Jäger verlassen. Aber sie sind nicht so aggressiv. Aber, Jungs, wir werden sein Hintergrund noch aufdecken und wenn er nutzlos geworden ist wird er die Luftschleuse kennen lernen.“ Die drei lachten und verließen den Raum.
Einige Wochen später materialisierte die „Inquisitor“ im Hood IV System. Der nächste Sprung würde sie in die Peripherie führen, wo sie auf die „Preußen“ warten würden, die in einigen Tagen im Winter System ankommen würde. Die „Inquisitor“ strahlte momentan ein Freihändler – IFF - Signal aus, damit die Behörden auf Hood keine ungewollten Reaktionen unternahmen. Anglus saß in seiner Kabine und ließ sich gerade von Beethovens neunter Symphonie berieseln, als die Sprungwarnung erklang. Anglus schnallte sich an und setzte zum Beginn der neunten Strophe an und sang mit. Als die Strophe endete ertönte auch schon die letzte Sprungwarnung und die „Inquisitor“ sprang in die Peripherie.
„Drei, Zwo, Eins....“, das Landungsschiff erbebte kurz, als es an dem Kreuzer andockte. Die Schleuse wurde unter Druck gesetzt und schwang zischend auf. Als Anglus und Terum an Bord des Kreuzers wechselten, sahen sie schon die ersten Leichen, ein überraschten Gesichtsausdruck in den Gesichtern, welche nicht von Schmerz gezeichnet waren. Soweit es die beiden wussten, ging der Plan gut auf. Ein duzend eigene Verluste und dafür ein ganzes Schiff übernommen. Der Spion leistete gute Arbeit. Sie gingen zur Brücke, wobei sie immer wieder an aufgebrochenen Schotts vorbei kamen. Anglus verstand nun, wie dieser Streich gelingen konnte.. der Spion an die Druckschott geschlossen und so waren die meisten Matrosen in ihren Abteilungen gefangen, oder im fall der Kanoniere in ihren Quartieren. So konnten sich seine Leute erst einmal in ruhe zu den lebenswichtigen Stellen des Schiffs vorarbeiten und sie übernehmen. Momentan würden seine Leute von Deck zu Deck gehen und alle Matrosen gefangen nehmen oder töten. Anglus trat auf die Brücke. Seine Leute bewachten einige Gefangene, andere brachten die Toten von der Brücke. Der Fremde stand etwas Abseits und redete mit dem XO des Kreuzers. Das war also der Spion. Anglus ging zu ihnen. Hinter ihnen strömte die neue Besatzung auf die Brücke und sie gingen auf ihre Posten.
Anglus befahl, den Kreuzer für den Sprung vorzubereiten. Zum Glück hatte er seine Männer schon beim Anflug instruiert. Der Fremde und der Spion drehten sich überrascht zu Anglus um, wollten protestieren, doch Anglus schnitt ihnen das Wort ab: „Wissen sie, es gibt ein Problem mit Spionen... Ich traue ihnen nicht..“ Bei diesen Worten riss er seine Pistole hoch und schoss den XO in die Stirn. Dann richtete er die Waffe auf den Fremden. „Wer sind sie?“
„Major Alexander Gorienko, AsRoc. Und sie hab...“, ein kurzes aufbellen der Pistole unterbrach den Major, indem der Teil des Gehirns, in dem sich das Sprachzentrum befand, zusammen mit anderen Teilen des Gehirns an die Schottwand hinter dem Major verteilt wurde. Anglus drehte sich zu Terum um, steckte die Pistole weg. „AsRoc, das erklärt einiges.“ Dann sprangen sie tiefer in die Peripherie hinein, Kurs Heimat.
Anglus stieg über die Leiche des halbnackten Mannes hinweg. Er blickte nicht in das entstellte Gesicht des Opfers zu seinen Füssen. Zwei Männer seines Pioniercorps kamen angerannt, huben die Leiche auf und brachten sie zu dem frischen Massengrab, wo ununterbrochen die Leichen von Greisen, Männern, Frauen und Kinder, sogar die Kadaver der Tiere hineingeworfen wurde. Anglus nahm nicht einmal war, dass die Leiche zu seinen Füssen eine Offiziersuniform der SBVS trug. Ihm waren seine Opfer egal, er interessierte sich eher für die technische Beute. Mit seinem genialen Plan hatte er sich die Kampfausrüstung eines Husarenregiments des Sternenbundes gesichert, ohne nennenswerte eigene Verluste. Er liebte Nervengas!
Terum überwachte das Verladen der erbeuteten Ausrüstung. Er wusste sie hatten nur zwei Stunden Zeit. Dann würde der Brigadestab der SBVS eine Einheit rüberschicken um zu schauen weshalb sich niemand meldete. Deshalb trieb er seine Leute zu Höchstleistungen an, die nur ohne diese verdammten Schutzanzüge zu steigern wären. Doch dies war nicht möglich, was Anderson bewiesen hatte. Beim Verladen hatte Anderson seinen Anzug beschädigt und nun lag er im Massengrab.
Ramuz trat auf die Brücke der SBS Grenada, einem Landungsschiff der Festungs-Klasse. Dieser Transporter war einer der drei Landungsschiffe für das hier stationierte 3261. Husarenregiment. Nun gehörten sie ihm. Zumindest die Grenada gehörte ihm, die anderen beiden Festungen „Valencia“ und „Malaga“ waren seinen beiden Brüdern unterstellt. Ramuz freute sich darauf, bald von hier zu verschwinden. Er mochte den Raum lieber. Die Techniker und Schlammhüpfer waren dabei, die Ausrüstung zu verladen. In etwas mehr als einer Stunde würden sie wieder starten und dann wäre Ramuz wieder der Boss.
Nach drei Stunden trafen sich Anglus, Terum und Ramuz auf der Brücke des Starlords „Inquisitor“ mit einem vierten Mann. Er begrüßte sie und gratulierte zu dem gelungenen Coup. Anglus bedankte sich höflich, aber reserviert. Dieser Mann war zwar sehr nützlich, und nur durch ihn hatten sie es geschafft, an das Topmaterial eines SBVS-Regiments zu kommen, aber er traute ihm nicht über dem Weg. Er wusste das Terum und Ramuz genauso dachten. Der Fremde informierte sie das er mit Hilfe seiner „Verbündeten“ schon ein nächstes Ziel ausgemacht hätte. Die Daten waren schon im Bordrechner gespeichert und er bat die drei Angekommenen in den Besprechungsraum, während das Schiff zu einem neuen Stern aufbrach. Im Besprechungsraum rief der Fremde eine Datei mit dem Namen „Preußen“ auf.
„Meine Herren, dies ist der Kreuzer „Preußen“ der Lyranischen Flotte. Er ist das Ziel unserer nächsten Operation.“ Er lies diese Informationen einen Moment im Raum stehen. „Es ist ein Schiff der Aegis - Klasse, vor mehr als einhundert Jahren von der Terranischen Hegemonie gebaut und an das LC veräußert. Meine „Verbündeten“ und ich besitzen einen Spion an Bord, der ziemlich weit oben in der Hierarchie des Schiffes steht. Von ihm habe ich die Information, dass das Schiff benutzt wird, eine der Lyranischen Garden an die Peripheriegrenze verlegt wird und dann nach Loxley, Coventry und Pandora springen um mehrere Landungsschiffe Mechs der entsprechenden Werke aufzunehmen und nach Akturus zu bringen um mit den Mechs eine neue Akturus – Garde aufzubauen. Wir kommen in der ersten Phase ins Spiel. Nachdem die Garde abgesetzt wurde wird die „Preußen“ einen Notruf erhalten. Wenn sie ihm nachgeht, dafür wird der Spion sorgen, werden sie in ein unbewohntes System springen, um ein Scout zu bergen. Natürlich werden sie ein zerstörtes Sprungschiff und zwei Landungsschiffe antreffen. Wenn die Landungsschiffe angedockt haben werden ihre Männer das Schiff entern und die von uns ausgebildete Crew wird das Schiff übernehmen. Dann springen wir die Route ab und nehmen die Landungsschiffe mit der Ausrüstung auf. Ab Pandora springen wir durch unbewohnte Systeme dann aus dem Lyranischen Commonwealth raus und treffen uns mit der „Inquisitor“. Das, meine Herren, ist der Plan. Breiten sie ihre Männer vor ihn umzusetzen.“ Der Fremde schaltete den Holoprojektor ab und verließ den Raum, die drei Freunde verdutzt zurücklassend. Ramuz ergriff als erster das Wort: „Ein Kreuzer? Ich glaube der Kerl ist durchgeknallt. Aber wenn der Spion wirklich in so hoher Ebene operiert, kann die Mission gelingen und wir haben die Ausrüstung für ein zwotes Bodenregiment, was uns mit dem mit seiner Hilfe aufgestellten Luft/Raum- Geschwader im Prinzip auf eine Brigade Gefechtsstärke bringt. WOW.“ „Langsam“, fiel Anglus Ramuz ins Wort. „ noch haben wir die Sachen nicht, und was sollen wir mit einem Kriegsschiff. Das ist viel zu auffällig und ohne Begleitschutz zu verwundbar.“ „Vielleicht sollten wir uns ein paar Geleitschiffe besorgen?“, wandte der junge Terum ein. „Wenn sie einen Aegis unterwandern können, können sie es auch mit anderen Schiffen.“
“Das glaubst du, aber ich wette das der Kreuzer eine einmalige Gelegenheit von seinen Leuten ist, nichts was sich öfters wiederholen lässt. Und wenn es bekannt wird wie das Schiff verschwand, werden die Häuser die Sicherheiten erhöhen, das kannst du aber glauben.“, warf Ramuz ein. „Aber wenn er wie wir vermuten ein Reich hinter sich hat, dann könnten sie uns vielleicht ein paar Geleitschiffe geben und die Mannschaften ausbilden, so wie sie es für den Potemkin anscheinend taten.“ „Du glaubst also wirklich das er von einem der Mitgliedsstaaten des Sternenbundes ist?“, fragte Terum Ramuz. Dieser antwortete: „Klar, wie sonst soll er an diese Informationen kommen? Wie sollte er uns eine Mannschaft für ein Kriegsschiff besorgen können. Das geht nur mit einer Nation mit gutem Geheimdienst im Rücken, ich persönlich glaube das er einer der Schlangen ist. So gute Infos.. das deutet auf ISA.“ Anglus wiedersprach: „ Nein, wenn dann ist er von einem Territorialstaat, die Peripherie kam noch nie gut mit der IS klar... ich würde sagen die Taurier, die haben das größte Potenzial, vielleicht mit der Außenwelt-Allianz, da die sich hauptsächlich auf Jäger verlassen. Aber sie sind nicht so aggressiv. Aber, Jungs, wir werden sein Hintergrund noch aufdecken und wenn er nutzlos geworden ist wird er die Luftschleuse kennen lernen.“ Die drei lachten und verließen den Raum.
Einige Wochen später materialisierte die „Inquisitor“ im Hood IV System. Der nächste Sprung würde sie in die Peripherie führen, wo sie auf die „Preußen“ warten würden, die in einigen Tagen im Winter System ankommen würde. Die „Inquisitor“ strahlte momentan ein Freihändler – IFF - Signal aus, damit die Behörden auf Hood keine ungewollten Reaktionen unternahmen. Anglus saß in seiner Kabine und ließ sich gerade von Beethovens neunter Symphonie berieseln, als die Sprungwarnung erklang. Anglus schnallte sich an und setzte zum Beginn der neunten Strophe an und sang mit. Als die Strophe endete ertönte auch schon die letzte Sprungwarnung und die „Inquisitor“ sprang in die Peripherie.
„Drei, Zwo, Eins....“, das Landungsschiff erbebte kurz, als es an dem Kreuzer andockte. Die Schleuse wurde unter Druck gesetzt und schwang zischend auf. Als Anglus und Terum an Bord des Kreuzers wechselten, sahen sie schon die ersten Leichen, ein überraschten Gesichtsausdruck in den Gesichtern, welche nicht von Schmerz gezeichnet waren. Soweit es die beiden wussten, ging der Plan gut auf. Ein duzend eigene Verluste und dafür ein ganzes Schiff übernommen. Der Spion leistete gute Arbeit. Sie gingen zur Brücke, wobei sie immer wieder an aufgebrochenen Schotts vorbei kamen. Anglus verstand nun, wie dieser Streich gelingen konnte.. der Spion an die Druckschott geschlossen und so waren die meisten Matrosen in ihren Abteilungen gefangen, oder im fall der Kanoniere in ihren Quartieren. So konnten sich seine Leute erst einmal in ruhe zu den lebenswichtigen Stellen des Schiffs vorarbeiten und sie übernehmen. Momentan würden seine Leute von Deck zu Deck gehen und alle Matrosen gefangen nehmen oder töten. Anglus trat auf die Brücke. Seine Leute bewachten einige Gefangene, andere brachten die Toten von der Brücke. Der Fremde stand etwas Abseits und redete mit dem XO des Kreuzers. Das war also der Spion. Anglus ging zu ihnen. Hinter ihnen strömte die neue Besatzung auf die Brücke und sie gingen auf ihre Posten.
Anglus befahl, den Kreuzer für den Sprung vorzubereiten. Zum Glück hatte er seine Männer schon beim Anflug instruiert. Der Fremde und der Spion drehten sich überrascht zu Anglus um, wollten protestieren, doch Anglus schnitt ihnen das Wort ab: „Wissen sie, es gibt ein Problem mit Spionen... Ich traue ihnen nicht..“ Bei diesen Worten riss er seine Pistole hoch und schoss den XO in die Stirn. Dann richtete er die Waffe auf den Fremden. „Wer sind sie?“
„Major Alexander Gorienko, AsRoc. Und sie hab...“, ein kurzes aufbellen der Pistole unterbrach den Major, indem der Teil des Gehirns, in dem sich das Sprachzentrum befand, zusammen mit anderen Teilen des Gehirns an die Schottwand hinter dem Major verteilt wurde. Anglus drehte sich zu Terum um, steckte die Pistole weg. „AsRoc, das erklärt einiges.“ Dann sprangen sie tiefer in die Peripherie hinein, Kurs Heimat.