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Geschrieben von Martin Wiesner am 24.08.2005 um 00:03:

  Drehgelenk...

Lange Zeit habe ich über Ähnlichkeiten von Battlemechs und Panzern sinniert und dabei eine Auffälligkeit festgestellt:
Wenn man den Bereich des Battlemechs ab der Hüfte abwärts als "Fahrwerk" versteht, dann ist ein ähnliches Gelenk bei den beiden Einheitstypen so unterschiedlich behandelt worden, daß es schon wehtut:
Das Tailliengelenk bei Battlemechs (mit dem sie ihren Oberkörper schwenken) und der Drehkranz bei Panzern mit Türmen.
-Denn während bei Panzern der Kranz schon durch bloße Außentreffer ausgeschaltet werden kann, ist es bei Battlemechs praktisch nicht vorhanden und kann somit nicht beeinflusst werden.
Findet ihr das richtig? geschockt
Was wäre denn das Bauteil, daß das Tailliengelenk darstellen würde, wenn überhaupt?

Martin

P.S.:
Is`n etwas spekulatives Thema, weiß also nicht, ob es in`s Regelforum gehört, haut mir also auf die Finger und sagt, wo`s besser hin soll! großes Grinsen



Geschrieben von Count d'Estard am 24.08.2005 um 02:11:

 

Die Hüfte wird wohl das Taillengelenk sein.. mit entsprechenden Crits, aber schwerer zu treffen, weil besser gepanzert...



Geschrieben von Genyosha am 24.08.2005 um 08:46:

 

Wenn man sowas einbaut, dann kann es zu einer Würfelorgie kommen.
Es sollte nicht zu komplex werden.
Ist ein interessanter Ansatz.
Vorallem dann wenn man nach einer Torsodrehnung festhängt. großes Grinsen



Geschrieben von Dirty Harry am 24.08.2005 um 12:26:

 

Dass diese Frage im BT nicht erörtert wurde, hängt wahrscheinlich an ein oder zwei Punkten. Der wichtigste dürfte aber sein:

DER BATTLEMECH IST DER ABSOLUTE SOUVERÄN DES SCHLACHTFELDS! IHM IST KEIN ANDERES KAMPFMITTEL GLEICHZUSETZEN!

(*Schade, göttlichen Nachhall kann man nicht schreiben... Zahnlücke *)

Wenn du eine realistische Einstufung wolltest wären nämlich nicht nur die Hüfte / Drehkranz so empfindlich, sondern auch die ganzen Beingelenke / Fahrwerk.
Wie leicht ist es schließlich bei einem Panzer eine Achse, Schürze oder Rolle zu beschädigen? Verdammt einfach, nur der richtige Trefferwurf auf Außentreffer und das war es schon.

@Count:
Die Hüfte dürfte nicht dem 'Taillengelenk' entsprechen, es ist vielmehr das Gelenk im Becken. Sprich die Taille. Wenn es den Mech dort erwischt, dann wird schließlich das Bein in gestreckter Position steif und nicht der ganze Torso des Mechs. Augenzwinkern



Geschrieben von Count d'Estard am 24.08.2005 um 13:18:

 

Stimmt auch wieder... vermutlich hat man diese Sache bei FASA einfach aussen vor gelassen, weil noch ein Crit mehr auch nicht gewollt war; abgesehen davon würde so ein Gelenk ja auch schon wieder Zeilen belegen und das wollen wir ja schließlich alle nicht fröhlich



Geschrieben von Sternencolonel am 24.08.2005 um 14:53:

 

Ich denke mal eher das man Panzer absichtlich etwas fragiler gemacht hat um die Dominanz der Mechs sicherzustellen, den ohne die Crits wären Kaliber wie ein Allacorn verdammt harte Nüsse.



Geschrieben von Genyosha am 24.08.2005 um 14:57:

 

Ja, da wir ein paar Fahrzeug Fans dabei hatten haben wir einige Testgefechte ohne Crits gemacht. Dauerte sehr viel länger und kostete einigen Mechs die Existenz.



Geschrieben von Fafnir am 24.08.2005 um 15:15:

 

@ Sternencolonel

Zitat:
Ich denke mal eher das man Panzer absichtlich etwas fragiler gemacht hat um die Dominanz der Mechs sicherzustellen, den ohne die Crits wären Kaliber wie ein Allacorn kaum verdammt harte Nüsse.


durchaus möglich, um die fehlende hitzeentwicklung eines panzers zu entschärfen



Geschrieben von Count d'Estard am 24.08.2005 um 15:23:

 

Ganz ohne Crits sind Panzer tatsächlich etwas zu hart. Ich bevorzuge die Hit & Crit Tabellen aus dem MT, die sind etwas entschärft gegenüber denen im BMR. Dementsprechend sind Fahrzeuge nicht mehr so total einfach kaputt zu machen, aber immer noch etwas anfällig. In meinen Augen ausgewogen.



Geschrieben von Genyosha am 24.08.2005 um 15:36:

 

Das ist die Uralte Trefferlokationstabelle aus Amiland.
Privat spielen wir nur nach der.
Das macht mehr Sinn. smile



Geschrieben von Jesse Kahanamoku am 24.08.2005 um 18:47:

 

Mit dem Taillengelenk hab ich so meine Schwierigkeiten, es mir als komplett 360° drehbar vorzustellen. So ein Mech ist vom Innenaufbau mit dem menschlichen Skelett zu vergleichen: Er hat modellierte Beine (Beinkrits), modellierte Arme (Armkrits) und ein Gyroskop, das über die Interne Struktur mit Armen, Beinen und dem Kopf verbunden ist. So einen Drehkranz, wie bei einem Panzer finde ich da schon extrem weit hergeholt, weil Du ein Fahrzeug mit einem dem menschlichen Körper nachempfundenen Kampfmaschine vergleichst.
Wenn mir also irgendeiner vormacht, wie er seinen Oberkörper um 360° oder noch mehr um seine Hüfte drehen kann, werde ich nicht nur beeindruckt sein, sondern mir auch Gedanken machen wie man das auf BT umsetzen könnte.



Geschrieben von Herforth am 24.08.2005 um 19:14:

 

In dem man einen Teil der Wirbelsäule ( am besten Lendenwirbelsäule ) rotationsfähig macht und genau in die Mitte versetzt.. Die "Nerven" laufen ja innerhalb eines Kanals und wären so nicht betroffen von der Rotation.. Könnte aber Probs mit den Reaktoren geben...



Geschrieben von Jesse Kahanamoku am 24.08.2005 um 19:23:

 

Ähmm, Herforth, die Nerven sind sehr wohl betroffen von der Rotation. Wenn Du's nicht glaubst nimm Dir mal ein paar Kabel zu einem Bündel und dreh das mal. Genau das selbe passiert, wenn Du nen Mech versuchst um 360° zu drehen.
Abgesehen mal davon, verlagerst du nur den Drehpunkt vom Rücken in die Körpermitte, wenn Du die Wirbelsäule verschiebst. Desweiteren müsste man die Reaktoren (bei ihrer immensen Größe) dann um die Röhre bauen, was wiederrum zur Folge hätte, das man, sobald man die Panzerung abgeschält hat, eher den Reaktor trifft, als die Interne Struktur bzw das Gyroskop.



Geschrieben von Dirty Harry am 24.08.2005 um 20:02:

 

Was spricht da dagegen?
Battletech ist nicht Logitech.

Theoretisch ist ja nach der Zerstörung der Panzerung auch nichts mehr zwischen dem nächsten Schuss und dem Innenleben des Mechs also seinem Reaktor oder Gyroskop.
Ob man dieses Innenleben dann auch trifft, steht auf einem anderen Blatt.

Und nie vergessen: Im Battletech ist der Mech besser, robuster, langlebiger...



Geschrieben von Jesse Kahanamoku am 24.08.2005 um 20:08:

 

Ja, Battletech ist nicht Logitech. Deswegen muß man ja auch die komplette Panzerung abschälen, bevor man kritische machen kann. In manchen Punkten ist Battlech aber sehr nah dran am logischen. Deswegen kann ein Mech seinen Torso nicht um 360°+ drehen, sondern nur um etwa 120°.
Aber ich sag ja nicht das es nicht machbar wäre. Du must nur einen Weg finden, den unteren Teil steuerbar zu halten, wenn du ihn drehen willst. Das ganze würde aber dafür sorgen, dass der Mech in meinen Augen um einiges anfälliger würde und den Vorteil des frei frehbarn Oberkörpers, mit einigen fetten Nachteilen erkaufen würde.



Geschrieben von Masclan am 29.08.2005 um 12:20:

 

Das ist ja wohl richtig lustig. Als ich anfing MW 4 zu spielen hatte ich zum Anfang nicht raus wie man das zurückdrehen des Torso´s in die Normallage bewerkstelligen sollte. Also bin ich nach Treffern im Rumpf, die mich verdrehen lassen haben immer schief gelaufen, ich dachte immer ich sei schön blöd, doch dann las´ich noch einmal das Handbuch und machte mich mit der Steuerung vertrauter.
Also wenn man mal ehrlich ist müsste es den Mechkriegern ähnlich gehen wir mir zum Anfang bei den Spielen nur hatte ich die Rückstellfunktion und die nicht.

Joshua



Geschrieben von Black Dragon am 29.08.2005 um 12:57:

 

Deawegen durchlaufen Mechkrieger ja auch eine lange Anwärterschaft und trainieren einen Mech zu beherrschen. großes Grinsen
Und zu deinem MW4 Prob kann ich nur sagen wer lesen kann ist eindeutiig im vorteil. Augenzwinkern großes Grinsen



Geschrieben von Jesse Kahanamoku am 29.08.2005 um 12:59:

 

Naja, irgendwozu muss die MechKriegerAusbildung ja gut sein. Des dürfte schon ne Zeit lang dauern bis man die Maschine im Griff hat.



Geschrieben von Black Dragon am 29.08.2005 um 13:02:

 

Jupp, und jeder Maschinentyp ist laut den Büchern anders. Die Instrumentenanordung zum Bleistift oder das Händling.



Geschrieben von Jesse Kahanamoku am 29.08.2005 um 13:03:

 

dafür gibt's dann ja die Simulatoren. Im Großen und Ganzen also mit der Ausbildung zum Flugzeugpiloten zu vergleichen.


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