The World of BattleTech (http://forum.twobt.de/index.php)
- BattleTech Foren (http://forum.twobt.de/board.php?boardid=2)
-- Regelfragen (http://forum.twobt.de/board.php?boardid=7)
--- Zeit bis zu Start eines Landungsschiffs (http://forum.twobt.de/thread.php?threadid=1712)


Geschrieben von Dirty Harry am 13.05.2006 um 19:43:

  Zeit bis zu Start eines Landungsschiffs

Hallo!

Seit längerem mal wieder eine Frage in Vorbereitung eines Szenarios.

Wie viele Runden im Tabletop-Maßstab vergehen, bis ein Landungsschiff starten kann, wenn es

a) kalt ist? (Keinerlei Startvorbereitungen. Verdeckte Kaperoperation)

b) alles für einen Notstart vorbereitet ist und nur noch die letzten Kunden an Bord sollen? (Klappe zu und ab...)


In AT2 und dem BMR bin ich nicht recht fündig geworden. Hat jemand eine andere Quelle, aus der man sich bedienen kann?



Geschrieben von Hunter am 13.05.2006 um 22:15:

 

Es gibt meines Wissens auch keine offiziellen Daten dazu.
In einigen Romanen wurde eventuell was in der Richtung erwähnt, aber das hat IMHO den selben Stellenwert als wenn man sich was aus den Fingern saugt...

a)
Gerade zum Thema Anlaufzeiten von Reaktoren gibts meines Wissens keinerlei Daten - und das ist das was eigentlich am längsten dauern dürfte.

b)
Wenn alles bereit ist sollte es eigentlich jederzeit losgehen können. Hängt aber auch davon ab ob man bereit ist gewisse Sicherheitsbestimmungen zu ignorieren oder nicht...



Geschrieben von Sensei am 14.05.2006 um 17:54:

 

Hier sollte man wieder zweit dinge Trennen: wie lange es hintergrundtechnisch dauert und als wie lange man es an der Platte darstellt. Schließlich werden häufig länger dauernde Aktionen (Wetterumschwung, eintreffen von Verstärkung, Kaltstart eines Mechreaktors in unter 30 sekunden) verkürzt dargestellt.


Hintergrundtechnisch:

a) je nach dem wie viel risiko man eingeht (z.b. weglassen von sicherheitsroutinen) und welchen Status das DS hat würde ich von 5min - einige Stunden ausgehen

Im notsituationen eher unter 20min. Die mehrere stunden entstehen durch einschiffen und verstauen von personal und material und durch langwirige sicherheitsüberprüfungen (z.b. sichtüberprüfung des fusionsreaktors und der Triebwerke )


b) 30 sekunden bis etwa eine minute vom durchschreiten der letzten person ins Raumschiff bis zum abheben.



Geschrieben von Ashura am 15.05.2006 um 18:59:

 

ohh dann dürfte die Persona ber ziemlich Pfannkuchen sein nach em start, denkt bitte drann das geht ab wie en Rakete großes Grinsen



Geschrieben von Sensei am 16.05.2006 um 01:31:

 

b.) gilt halt nur, wenn wirklich alles bereit ist und nur noch auf maximal eine kleine gruppe (<5) oder besser noch eine Einzelperson wartet. In extremen Fällen kann dies aber auch für 1-2 fehlende mechs gelten (Rückendeckung, evakuierung ect., nur besteht dann die Möglichkeit, das er als lose ladung einiges an schaden verursacht).

Für personen wird es bestimmt auch notsitze oder zumindest haltegriffe geben, an denen man sich festhalten kann. wenn nicht auch nicht schlimm. besser der "Gast" bricht sich ein paar knochen als dass man das ganze Landungsschiff verliert.



Geschrieben von sagrud am 20.05.2006 um 22:51:

 

Das Problem hierbei liegt imho darin, dass ich mir nicht vorstellen kann, das ne Kugel zum Beispiel ein Unions LS eine vergleichbare Beschleunigung hat wie ne Rakete. Daher sollten die Anpressdrücke hart aber zu ertragen sein...

zu a) ich würd es nicht im Rahmen eines Szenarios abhandeln, wäre einfach entweder unrealistisch oder seeeehr viele Züge Augenzwinkern

b) siehe oben, weiß nicht, würde 10 bis 15 Züge veranschlagen



Geschrieben von Hunter am 21.05.2006 um 02:28:

 

Es ist sehr genau bekannt was für eine Beschleunigung Landungsschiffe schaffen - und das sind Werte die sehr weit von denen einer Rakete entfernt sind.

Ein Union schafft beispielsweise maximal 2,5g... Solange man nicht gerade unter einem 'Mech steht der gerade umfällt ist das nichts was übermäßig gefährlich ist... wenn man erstmal am Boden liegt ist man recht sicher vor weiteren Blessuren Augenzwinkern



Geschrieben von sagrud am 21.05.2006 um 09:33:

 

wo gibt es denn derartige Infos?

Wenn es sowas gibt dann ist es ja fasst verwunderlich dass es für Dirty Harrys Frage keine ebenso detaillierte Antwort gibt Augenzwinkern



Geschrieben von Hunter am 21.05.2006 um 19:34:

 

Zwecks Beschleunigungen schaut man einfach auf den Bogen des jeweiligen Schiffes/Jägers/wasauchimmer...

Alles andere sind reine Mutmaßungen da es zu dem Thema (wie schon zu Anfang gesagt) keinerlei Infos in der Richtung gibt. Daher kann man sich eventuelle Diskussionen auch gleich sparen...



Geschrieben von Rote Baron am 21.05.2006 um 23:35:

  RE: Zeit bis zu Start eines Landungsschiffs

Zitat:
Original von Dirty Harry
Hallo!

Seit längerem mal wieder eine Frage in Vorbereitung eines Szenarios.

Wie viele Runden im Tabletop-Maßstab vergehen, bis ein Landungsschiff starten kann, wenn es

a) kalt ist? (Keinerlei Startvorbereitungen. Verdeckte Kaperoperation)

b) alles für einen Notstart vorbereitet ist und nur noch die letzten Kunden an Bord sollen? (Klappe zu und ab...)


In AT2 und dem BMR bin ich nicht recht fündig geworden. Hat jemand eine andere Quelle, aus der man sich bedienen kann?


zu A gibt es keine offizielle Antwort. Das häng zu sehr vond en Begleiterscheinungen ab - Typ the Dropships, Anzahl Crew usw.
Ich tippe aber mal, dass du hier die Zeit nicht in BT (10s) oder auch AT2 (1 min) Runden messen kannst, sondern eher in 1/2h oder gar Stunden. - Das ganze gehört auf jeden Fall in den Rollenspielbereich.

zu B. in AT2rev. findest du auf S. 54 die Regeln für Starts. Da dort keinerlei Einschränkungen zu den Zeiten gegeben ist, kannst du jederzeit starten.
Allerdings kann ich dir schon mal sagen, dass die Antwort zu Frage B deutlich genauer in Total Warfare beantwortet sein wird. Mehr darf ich aber dazu jetzt nicht sagen.



Geschrieben von Herforth am 22.05.2006 um 00:08:

 

Das ist auch meine grosse Hoffnung was total warfare betrifft - endlich eine vernünftige einbeziehung der luftstreitkräfte... die war ja bisher net so dolle bzw arg kompliziert.
Und echtes combined arms ist ohne luftstreitkräfte net richtig möglich



Geschrieben von Sensei am 22.05.2006 um 00:17:

 

Zitat:
Ein Union schafft beispielsweise maximal 2,5g... Solange man nicht gerade unter einem 'Mech steht der gerade umfällt ist das nichts was übermäßig gefährlich ist...


Das schlimme ist ja warscheinlich nicht mal die beschleunigung, sondern die unausweichlichen erschütterungen. Und stell dir mal ne große, unordentliche Werkstatt bei einem starken Erdbeben vor. Da gibt es vieles, was bei b) durch die gegend fliegen kann.


Zitat:
wenn man erstmal am Boden liegt ist man recht sicher vor weiteren Blessuren


Schon mal von nem umfallenden Atlas getroffen worden ? Zunge raus



Geschrieben von Hunter am 22.05.2006 um 12:22:

 

Hast du meinen Post überhaupt richtig durchgelesen? Den umfallenden 'Mech hatte ich exploizit erwähnt...

Und der Vergleich mit der Werkstatt ist ja wohl Schwachsinn. Oder glaubst du ernsthaft das ein Landungsschiff was auf einen baldigen Abflug derart unaufgeräumt ist?
Abgesehen davon kann man sich auch einfach dahin begeben wo einem fast nix passieren kann. Ist ja nicht so das Landungsschiffe so klein sind oder nur aus einem großen Raum bestehen...



Geschrieben von Tostan am 22.05.2006 um 13:18:

 

Zitat:
Original von Hunter
Hast du meinen Post überhaupt richtig durchgelesen? Den umfallenden 'Mech hatte ich exploizit erwähnt...


Ich vermute mal ganz stark, dass Mechs sofort nach dem "verladen" gesichert werden, vorallem, wenn das Landungsschiff in einem startklaren Zustand ist.

Zitat:
Original von Hunter
Und der Vergleich mit der Werkstatt ist ja wohl Schwachsinn. Oder glaubst du ernsthaft das ein Landungsschiff was auf einen baldigen Abflug derart unaufgeräumt ist?


Ähm, ich glaube, dass eine Werkstatt nie derart unaufgeräumt ist! Ich vergleiche das mal mit der heutigen Luftfahrt. Da hat jedes Werkzeug seinen speziellen Platz (der natürlich auf Landungschiffen entsprechend gesichert ist.) und fehlt ein Werkzeug, so verdonnert der Meistertech seine Leute zu Suche, bis das Mistteil gefunden ist.
Ein Mech ist ein nicht zu unterschätzender militärischer Machtfaktor, und ein durch einen vergessenen Aktivatrschlüssel festgefessenes Hüftgelenk kann den Ausgang eines Gefechts entscheiden... Also sorgt man dafür, dass keine Werkzeuge verschwinden/vergessen werden!



Geschrieben von Shin Takanabe am 24.05.2006 um 17:22:

  In unserem Fall....

suchen wir wie die Blöden und wenns net gefunden wird wird ne Verlustmeldung geschrieben mit dem Standartsatz "im Startbus(oder Wartungsbus) und NICHT am Flieger verloren" , Unser Startbus dürfte eigentlich minimum 2t Überlast haben bei dem ganzen Werkzeug großes Grinsen

das beruhigt doch ungemein oder ?? großes Grinsen

Allerdings machen wir bevor wir irgendwelche Wartungsdeckel zumachen immer eine FOD also ne Überprüfung ob auch kein Werkzeug drin liegt.
Und logisch am Ende der Schicht eine Werkzeugkontrolle....

Also wenn es Eilig ist und der Flieger(ich gehe jetzt mal von Airbus A320 aus) ausgeschalten, komplett aus, dauert es ca 5 minuten ehe die APU(kleines Zusatztriebwerk für Strom und Luft) gestartet ist,und die Computer sich Stabilisiert haben. Dann noch verschiedene Daten eingeben. Dann können eigentlich die Triebwerke gestartet werden. Also wenns wirklich fix gehen muss ist er in ca 7-10 min rollfertig.

Der Offizielle Weg dauert ca 1 Stunde.



Geschrieben von Tostan am 24.05.2006 um 18:47:

  RE: In unserem Fall....

Tja Eure Arbeitweise beruhigt mich wirklich ungemein ... gotteseidank fahr ich diesjahr wieder mit dem Auto in den Urlaub .... (letztes Jahr war Aeroflot dran)
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Wir suchen, bis wir schwarz werden, denn im Gegensatz zu euch fliegen wir die Kisten, die wir warten(Fliegerclub) Zahnlücke Zahnlücke Zahnlücke

Es kam aber auch schonmal ein Segelflugzeug von der GÜ aus Polen zurück, mit einem Schraubendreher in der Fläche ....



Geschrieben von Shin Takanabe am 24.05.2006 um 23:46:

  Gut.....

Wer mit Aeroflot fliegt .... ich mein da würd ich dieses Jahr auch mittem Auto fahren großes Grinsen

Und das Werkzeug ist ja nummeriert, wenn man da was im und am Flieger findet und das ist die eigene Nummer, hat man sowieso n Problem mit der Chefetage Augenzwinkern

Und was das fliegen angeht wir nutzen rege das Standby Flug System, Also wir bekommen billig Flüge wenn Sitze frei sind, und da schneiden wir uns auch ins eigene Fleisch sollten wir Mist baun....

Polen ja ??? War bestimmt echt billig, die Wartung großes Grinsen

Also ich habe Maschinen gesehen von Drittkunden.... Man kann einen Airbus in 1 Jahr technisch so runterfahren das das nur noch ein Schrotthaufen ist, so gesehen bei einer Italienischen Chartergesellschaft.
Und je weiter man sich von Zentraleuropa entfernt, umso schlimmer werden die Kisten.

Aber back to Toppic

Wir haben mal ein Durchbruchsszenario entwickelt, wo die eine Truppe sich durch eine andere Durchkämpfen muß um zum Dropship zu kommen.
Wir haben das so gelöst, das ab der 12. Runde das Dropship abhebt, ab einem Würfelergebnis von 10+
und jede Runde danach wird dann jeweils 1+ zum Würfelergebnis zugezählt. Also 13. Runde +1; 14. +2; 15. +3 ect....



Geschrieben von Tostan am 25.05.2006 um 07:33:

  RE: Gut.....

Zitat:
Original von Shin Takanabe
Wer mit Aeroflot fliegt .... ich mein da würd ich dieses Jahr auch mittem Auto fahren großes Grinsen

Diesjahr gehts mit dem Auto in die GUS ... Das ist die steigerung von Aeroflot Zahnlücke

Zitat:
Original von Shin Takanabe
Polen ja ??? War bestimmt echt billig, die Wartung großes Grinsen

war halt eine notwendige GÜ beim Hersteller ... Danach schaut man sich das Flugzeug schon etwas genauer an. Mann muss schon etwas härter im nehmen sein, wenn man ein Flugzeug namens "Pirat" fliegt Zahnlücke Zahnlücke Zahnlücke (nicht ernst gemeint, normalerweise liefern die da gute arbeit ab, und Polnische Segelflugzeuge sind nicht übel)

Zitat:
Original von Shin Takanabe
Aber back to Toppic


Jo, zu A, gibst IMHO eine Szene in Phoenix, in der die Mannschaft ihr eigenes Landungsschiff vom Raumhafen "entführt" evtl. könnte man sich da Zeitangaben rauslesen. leider habe ich den Roman nicht greifbar.



Geschrieben von Die.Legende am 19.07.2006 um 09:46:

  RE: Gut.....

Moin!

Laßt uns das Ganze einmal mit der Schiffahrt vergleichen.
Das Seeklarmachen eines Kriegsschiffes dauert ca. 60 Minuten, ausgehend vom Hafenbetriebszustand.
Ist man dagegen "Helgoland"-Seeklar zurück, so nimmt die Besatzungsmusterung den größten Teil der Zeit in Anspruch, das Hochfahren der Maschinen und Anlagen an sich dauert incl. der Systemtests dann nämlich keine Viertelstunde - alles in allem liegt man dann bei ca. 25 - 30 min.
Ein Landungsschiff dürfte in etwa denselben Zeitrahmen benötigen. Immerhin handelt es sich im Spiel zumeist um militärische Transportkapazität mit den entsprechenden Forderungen an die Einsatzbereitschaft.
Die Automatisation an Bord eines Landungsschiffes sorgt für das Übrige.

Servus,

Holger


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH