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Geschrieben von Zane am 25.02.2008 um 17:22:

  Battletech wird real...

Harjel:
Wissenschaftler am französischen Forschungszentrum CNSR (oder so) haben einen Kunststoff entwickelt, der extrem elastisch ist und immer in seine Ursprungsform zurückkehrt.
- Er besteht aus pflanzlichen Ölen und Harnstoff und ist somit biologisch abbaubar.
- Er ist um mehrere hundert Prozent dehnbar.
- Wenn man ihn in Stücke schneidet und die Schnittflächen 15 Minuten lang leicht gegeneinanderpresst, wachsen die Schnittflächen wieder nahtlos zusammen.
- Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Kunststoff in 2 Jahren marktreif ist.
(gefunden in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung)

Gaussgeschütz:
Die US-Navy hat einsatzfähige Prototypen eines Gaussgeschützes fertiggestellt. Man plant, sie als Artilleriegeschütze einzusetzen, indem man damit mehrere hundert Kilo schwere Metallbrocken verschiesst. (Es wird schon über eine Renaissance der Panzerkreuzer spekuliert...)
(gefunden vor etwa 2 Monaten auf spiegel.de)

Fusionsreaktor:
Im Jahr 2007 wurde beschlossen, dass in Frankreich ein (internationaler) Testreaktor gebaut werden soll, um reale Erfahrungswerte zu sammeln.
Ich schätze mal, dass man 20 Jahre (Kalibrierung+Experimente+Auswertung) einplanen muss, bevor Fusionsreaktoren serienreif sind.

Genetik:
Da gibt's auch ständig Fortschritte. Die letzte größere Meldung, die ich mitbekommen habe, war, dass es gelungen ist, aus dem Erbgut zweier Frauen und eines Mannes einen Embryo zu erzeugen. (Natascha Kerensky entstammte ja auch mehreren Genlinien.)

PPKs:
Da sieht's schlecht aus.
In den 80er Jahren wurden im Rahmen von Reagans "Star Wars"-Programm Plasmakanonen entwickelt. Ich sah in einer Dokumentation die Durchschlagskraft einer solchen Kanone: Bis 10 cm Entfernungen wurden Stahlbleche durchlöchert. Bei 30 cm war Schluss.



Geschrieben von Stranger am 25.02.2008 um 20:05:

 

Gausskanonen und Railguns sind doch schon länger in der Planung. Auch schon seit SDI, soweit ich weiß.

Und Fusionsreaktoren, da steht doch schon irgendwo einer, der auch schonmal mehr Energie geliefert haben soll, als er benötigte...



Geschrieben von Zane am 25.02.2008 um 22:00:

 

Ein Gaussgeschütz zu bauen ist ein eigentlich ein Klacks: Mit dem Physik-Unterricht auf dem Gymnasium hat man alles Grundwissen, das man benötigt. Das Problem ist, sich eine effiziente Anordnung der Magnet- und elektrischen Felder zu überlegen, Platzbedarf, Stromverbrauch, Abschirmung...

Fusionsreaktoren gibt es seit den Achtzigern. Als Behälter für das Plasma hat sich eine magnetische Flasche in der russischen "Tokamak"-Bauweise durchgesetzt. Die Energie ist kein Problem. Das Problem ist, das Plasma stabil im reaktionsfähigen Zustand zu halten.



Geschrieben von Sun-Ku Wan am 25.02.2008 um 23:48:

 



Gaussgeschütze haben das problem der extrem schnellen materialsermüdung. Und seien wir ehrlich, ne 60 mm Railgun alle 10 Schüsse auszuwechseln macht sich nicht gut

Aber so um 2015-2020 will man aud mindestens 2000 Schüsse kommen (wenn ich die zahlen richtig in ereinnerung habe)



Geschrieben von Sternencolonel am 26.02.2008 um 08:17:

 

Ich glaube hier wird etwas verwechselt.

Ein Gaussgeschütz ist ein Coilgun, es benutzt hintereinander geschaltete Magnetfelder um ein Ferromagnetisches Projektil zu beschleunigen.
Wikipedia Link

Ein Railgun nutzt zwar auch ein elektromagnetisches Feld um das Projektil zu beschleunigen, die Funktionsweise ist aber eine andere.
Wikipedia Link

Das was die Amis mit Erfolg getestet haben war ein Railgun.

Zum Thema Fusionsreaktor, ja sowas gibt es schon seid Anfang der 90er.
Man hat es in einem Experiment auch geschaft das Teil für 2 sekunden zum laufen zu bekommen. Der Output war in etwa 65% von der Energie die man reinstecken musste um das Plasma auf Betriebstemperatur zu bringen.
Wikipedia Link



Geschrieben von Stranger am 26.02.2008 um 09:11:

 

hm, ich dachte, in Garching am Max-Planck-Institut wäre schonmal ein höherer Output geschafft worden...



Geschrieben von Sternencolonel am 26.02.2008 um 11:04:

 

Das will ich nicht bestreiten, dazu fehlen mir die nötigen Quellen.
Aber ich möchte bezweifeln, das man es schon geschafft hat mehr Energie zu produzieren als man reingesteckt hat.


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