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Geschrieben von Wickets am 26.06.2003 um 23:53:

  tut es nicht, seid gewarnt

mein zahnarzt wurde heute um einige euros reicher. denn er hatte mich letztes jahr überredet, das er einen meiner weisheiz zähne haben dürfte. ich weiß nicht welcher teufel mich geritten hatte, aber das unglück war bereits angerichtet. jedenfalls war der heutige tag der stichtag bzw zieh tag.

damit der kleine holger (das bin ich ,) ) net totale panik bekommt und deswegen sich net hintraut, hat er sich eine kleine tablette verpasst (Dormicum) jedenfalls war das resultat, das meine angst wie weggeblasen war. allerdings auch meine selbstbeherrschung. kichernd und grinsend hat mich meine freundin zum zahnarzt gefahren. das zeug hat so reingehauen, das ich nach der örtlichen betäubung (novocain wars net, aber sowas ähnliches) nach der fernsehbrille (der kleine eisbär) gefragt habe. jetzt fummelte die ärztin als an meinem zahn rum, murmelte irgendetwas und packte dann mit der zange zu. es knirschte ganz fürchterlich und ich meine gehört zu haben, wie der zahn zersplitterte. aber...sie bekam ihn trozdem net raus. mittlerweile kam ich schon zur dritten geschichte vom kleinen eisbär und ich weiß nichzt mehr genau worum es ging, aber ich fand es wäre doch zeit fertig zu werden. meine ärztin beruhigte mich auch immer wieder mit äußerungen wie : "sehr gut, herr petersenn. das machen sie ganz klasse." natürlich freue ich mich über jedes lob. nur das sie noch sachen murmelte wie :"verdammt, der will und will net." oder "jetzt aber, der muß doch raus gehen." gepaart mit dem gefühl, das irgendwas an meinem oberkiefer zerrte, irritierte mich.
plötzlich, bei geschichte 4, war sie dann fertig.
doch damit begann das drama. blut füllt meinen mund und wie ich es ausspuckte und in das gesicht mener freundin sah, wie der rote sabber von meinem kinn tropfte, da wußte ich wie frau klitschko neulich nacht ausgesehen haben muß als sie ihren mann ansah.
jedenfals sitze ich jetzt gerade daheim, habe immer noch so baumwolle dinger im mund, schmecke blut im rachen und ärger mich. denn jetzt habe ich schmerzen. nicht wirklich schlimme, aber zahnschmerzen sind zahnschmerzen auch wenns phantomschmerzen sind

als lasst euch rate: wenn eurer zahnarzt euch mal bei einer routine kontrolle beiläufig mitteilt, das man gelegentlich mal den einen oder anderne zahn rausnehmen könnte, überlegt es euch gut!!

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Geschrieben von sagrud am 27.06.2003 um 11:59:

 

Hey solange du auf ASS - Acetylsalizylsäure (zu deutsch Aspirin) verzichtest geht das noch.

So Gerinnungshemmer sind echt ungünstig bei solch fröhlichen Blutungen...

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Geschrieben von Jara Fokker am 27.06.2003 um 14:29:

 

Nun, ich habe mir alle vier Weisheitszähne in Vollnarkose ziehen lassen.
Gut, ich war dann eine Woche im Bett, aber wen stört das schon? Und so schlimm war es dann halt nicht, weil ich nchts von dem Eingriff mitbekommen habe, wie es bei OPs nunmal üblich ist. Und ich musste nur ein einziges Mal hin...

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Geschrieben von Ace Kaiser am 30.06.2003 um 23:15:

 

PAH! Ich bin neunundzwanzig und habe noch alle.
Ein Teil ist noch gar nicht gekommen.
Also besteht bei mir noch gar kein Handlungsbedarf.


...Hoffe ich...

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Geschrieben von Marodeur am 30.06.2003 um 23:58:

 

Du hattest wenigstens ´ne Fernsehbrille!

Als sie mir 2 von den Brüdern gezogen haben, gab´s nur ´nen grünes Abdecktuch vor die Linse - nachdem der Doc mir eine Spritze in den Rachen gerammt hatte, die vermutlich normalerweise zur Viehberuhigung gedacht war. (1. Schock!)

Danach folgte dann die übliche Pallette an häßlichen Geräuschen, seltsamen Gemurmel ("Gib´mir mal den Hammer!") und einem leichtem Gefühl des Ertrinkens meinerseits - muß wohl das Blut gewesen sein. (div. weitere Schocks!)

Im Anschluß sah ich aus wie ein Hamster beim Futtersammeln.

Achja, erwähnte ich schon die kleine Komplikation eine Woche später, als er mir - natürlich kurz vor Praxisschluß- noch mit ´nem Skalpell ´nen verstopften Speichelkanal aufschneiden mußte?
Nein? Kein Problem, hier kommt sie:

Zum regulären Zahnarzt gegangen. "Doc, hier paßt was nicht." "Hmm *guck*, geh nochmal zum ihm. Aber beeil dich, der macht um 1600 dicht." Hinfahren lassen, gleiches Spiel, Doc hatte es eilig:
"Gib ihm mal ´ne Narkose, ich komm gleich."
Helferin setzte Spritze, 20s später saß Doc auf mir mit ´nem Skalpell in der Hand und schnippelte drauf los. Und "saß" ist wörtlich zu verstehen, sonst wäre ich nach dem ersten Schnitt geflüchtet. Die Narkose war dann am Start, als ich vollkommen fertig im Auto auf dem Weg Richtung Heimat saß.
Seitdem stehe ich diesem gesamten Berufsstand extrem mißtrauisch gegenüber!

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Geschrieben von Crenshaw am 01.07.2003 um 00:29:

 

naja, ich denke jeder hatte seine neg. Erlebnisse mit dem Zahnarzt, meines ist schon Jahre, mir mußte ein Backenzahn gezogen werden (war etwa 10 J.), soweit so gut, also hin, Betäubung gekriegt und los gings
die Ärztin hat gebihrt und gebohrt versuch ihn locker zukriegen usw, nach etwa 1h ohne wirklich Fortschritte fing die Betäubung an nicht mehr zu wirken, also neue Spritze und weiter gings nach etwa 2,5 h und 2 Spritzen später, waren wir kein Stück weiter, der Zahn saßen bombenfest und die Betäubung hörte auf zu wirken, sie hat gespritzt und gewartet und wollte weitermachen, Pustekuchen, die Betäubung sprach nicht an nach einer weiteren nicht wirkenden Spritze meinte sie dann, das ich wohl nicht mehr auf das Mittel anspreche (toll, sone Riesendosis abbekommen und dann wirkt sie nicht mehr), also hat sie meine Eltern angerufen und empfohlen mich in die Uniklinik zufahren, da die a) noch andere Narkotika haben und b) wenns irgendwelche Kreuzeaktionen gibt, ist der Notarzt nicht weit (na ich waar bedient) also in die Uniklinik und das ganze von vorn, die Ärztin verstabd mehr von ihrem Beruf, nach weiteren 1,5h und 2 Spritzen war er raus und ich hatte zwei Wochen das Gefühl mir zerreists den Kiefer solche Schmerzen hatte ich
ein paar Jahre später hat sich in der Zahnhöhle ne Zyste gebildet und ein Kieferorthopädie mußte mir den Kiefer aufsägn und alles ausräumen und ich durfte noch 3mal zu unangenehmen Nachkontrollen kommen, wenn meine Weisheitszähne rauskommen dann bloß mit Vollnarkose.

crenshaw

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Geschrieben von js am 01.07.2003 um 11:51:

 

Mach die Vollnarkose nicht. Danach weiss du, daß du eine Erinnerungslücke hast. Es ist nicht wie schlafen, du weisst, daß etwas fehlt. Ein paar Stunde oder so unannehmlichkeiten sind doch nicht so schlimm. Die Schmerzen danach hat man so oder so.
Ausserdem finde ich es viel besser zu wissen was die mit mir tun bzw. tun wollen.

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Geschrieben von sagrud am 01.07.2003 um 14:06:

 

Kinder, ihr macht mir echt Freude und Zuversicht denn bei mir sind alle 4 Weisheitszähne zwar sichtbar (sprich offengelegt) aber halt noch im Munde...

Aber Vollnarkose ist wirklich nichts... hatte im Dezember ne Operation mit so ner Vollnarkose und unter anderem soll da mein Blutdruck gut in den Keller gegangen sein...
Hab dafür aber keine Woche im Bett gebraucht, war aber ne ganze Weile noch ziemlich leicht zuende mit der Puste da Reste im Blut noch ne weile vorliegen.

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Geschrieben von Highlander am 01.07.2003 um 14:14:

 

Vollnarkose ist doch lustig

Besonders, wenn man sich (stark angeheitert) bei einem Unfall den Arm bricht, dann im Krankenhaus eine Vollnarkose bekommt und man beim Aufwachen auch noch einen Brand hat wíe 'ne indische Bergziege....

Na gut....durch den Alkohol war die Sache mit dem Verlust der Wahrnehmung eh schon leicht unterhalb von 100 %..

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Geschrieben von sagrud am 01.07.2003 um 14:28:

 

Eigentlich sollte ich nur ne Teilnarkose im Arm kriegen aber das hatte wohl nicht so ganz hingehauen so das sie mich dann ganz weggezuppt haben

Das Beste waren die kurzen Aufwacher danach, wenn ich gedacht habe, ich halluziniere und seh meine Freundin am Bett stehen

Ne danke, kein Faible für solche Drogen

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Geschrieben von eikyu am 01.07.2003 um 16:04:

 

Also so schlimm war mein Besuch bei der Zahnärztin nicht... auch wenns n halbes Jahr her ist.
Ich war da, weil mir einer der Weisheitszähne gezogen werden sollte, ich hatte natürlich schon Angst, auch wenn die Helferin recht süss aussah.
Erstmal ward ich verwundert das man eine volle Stunde ansetzte, aber was solls. Ein paar Horrorgeschichten hatten mich dazu veranlast, mir die gesamte Woche Urlaub zu nehmen, also konnte es nicht sooo schlimm werden.
Erstmal die Spritze (oder waren es mehrere?) in den Mund. Ziel war ja der Weisheitszahn rechts/unten.
Nebenbei wurde mir ein bischen arg mulmig, halt die Angst, die meinen Kreislauf veranlaste verrückt zu spielen. Dann der erste Schnitt, gebore etc...
Das ganze lies ich ohne Probleme über mich ergehen, manchmal ne kleine Pause von ner Minute (Mund ausspülen), einzig unangenehm: mir wurde gesagt ich solle nicht schlucken, aber das lies sich nicht immer verhindern, ich habe mich mindestens 10 mal dafür entschuldigt. Irgendwann gestand die Ärztin das sie Hilfe benötigte, weil der blöde Zahn, trotz das er gespalten wurden war, einfach nicht raus wollte. Sie hollte also ihren Chef, der nur kurz etwas tat und dann wars auch schon erledigt. Statt einer Stunde hatte das ganze 2 gedauert...zwei Stunden das Maul aufhalten....aua. Die Ärztin vermutete deshalb das ich ne Riesenbacke bekäme, doch da ward nachher kaum was. Nur einmal musste ich noch hin, die entstandene Grube auskratzen lassen, und einmal weil ich glaubte, die Wunde eitere (und natürlich zum Fädenziehen).
Insgesamt hatte ich also viel Glück, nur wenig Schmerzen (benötigte nur am ersten tag eine Schmerztablette). Nur traue ich mich verständlicherweise nicht so ohne weiteres wieder da hin...die Geräusche und das Drücken sind nicht gerade angenehm.

Warum es noch so lange dauerte? Die Weisheitszähne sind bei mir soweit hinten, das ich mit ner Zahnbürste nicht mehr da an komme. Drei Zähne sind noch drin, müssen aber auch raus...

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Geschrieben von Crenshaw am 01.07.2003 um 20:36:

 

vor der Vollnarkose habe ich keine Angst, habe schon 3 Stück hinter mir und habs bis jetzt überlebt (glaube ich zumindest )

Crenshaw