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Geschrieben von Highlander am 15.07.2003 um 14:44:

  Operation Risiko

Also, Leute:

Bitte mal einen kurzen Kommentar zu dem o.g. Buch.

Ich halte mich zurück, bis hier schon wer geschrieben hat, sonst tendiert alles direkt wieder in eine Richtung !



Geschrieben von Faraday77 am 15.07.2003 um 14:52:

 

das drehbuch könnte einem hollywood-film entsprungen sein.

held 1 ("super"-archer) trifft held zwei (adam steiner - berüchtigt seit der zeichentrickserie) und beide raufen sich natürlich widerwillig zusammen, um einen neuen einfall der jadefalken abzuwehren.

man füge die üblichen klischees (z.b. den mittlerweile standardmäßigen dumm-inkompetenten steinergeneral) und "plot" hinzu und fertig ist das machwerk.

weitere kommentare oder wertung erspare ich uns allen. Augenzwinkern



Geschrieben von AS-Angelfist am 15.07.2003 um 16:59:

 

nach dieser beschreibung hab ich gar keine lust mehr das buch zu lesen ... traurig

PS ist es raus in deutsch ?



Geschrieben von steel am 15.07.2003 um 18:01:

 

Ja



Geschrieben von Faraday77 am 15.07.2003 um 19:38:

 

@ angel:

ob es sich lohnt solltest du wie immer selbst für dich entscheiden. Augenzwinkern

fakt ist die letzten bücher wirken recht lieblos geschrieben und dahingeklatscht und op:audacity ist zwar etwas besser als der rest, aber leider nicht viel nicht viel.

vielleicht liegt es auch daran, das wir seit klassikern wie die krieger-trilogie usw. hohe ansprüche an die romane stellen...



Geschrieben von Highlander am 16.07.2003 um 09:25:

 

Da stimme ich Fara mal zu. Wir sind offensichtlich von den "alten" Trilogien wirklich verwöhnt.

Operation Risiko ist zwar sicherlich kein literarisches Meisterwerk und rangiert auch nicht auf einem annähernd so hohen Level wie der o.a. Trilogien, aber es war wenigstens mal wieder gut zu lesen.

Wenn man den üblichen Helden-Tenor, der ja inzwischen in allen Victor- und Archer-Romanen zum Standard gehört, ein wenig beiseite läßt, kann man das Buch IMO ganz gut lesen.

Ob nun alle Gefechte und Situationen immer plausibel und BT-realitätsnah sind, bleibt mal dahingestellt; dennoch ist das Buch unterhaltsam, und das ist sicherlich mehr, als man von einigen anderen Büchern, die zuletzt im BT-Zyklus erschienen sind, behaupten kann.

Ich beispielsweise fand die Bücher über die Liao-Invasion alles andere als gut lesbar. Irgendwie fehlte es dort an Übersichtlichkeit und Struktur, und das Gesamtbild der Invasion wurde auch so gut wie nie erörtert.

SPOILER


Hinweis an alle, die sich Operation: Risiko noch zulegen wollen:

Macht Euch auf eine gute Portion Heldenverehrung gefasst, gepaart mit einigem an Pro-Vicky-Anit-Kathy-Propaganda.

Aber wenigstens werden wieder einmal Mechkämpfe beschrieben...ist doch auch was...
SPOILER



Geschrieben von js am 16.07.2003 um 10:46:

 

Die Geschichte selbst ist natürlich nichts neues und könnte durchaus von Hollywood stammen. Das ist eigentlich ziemlich normal für ein BT Roman IMHO. Das Buch ist aber gut geschrieben und es machte spass zu lesen (habe nur das Original gelesen, ich lese nur selten die Übersetzungen).
Die Heldenverehrung ist immer eine perspektivische Sache. Die Romane werden primär aus einem Blickwinkel geschrieben um den "Mitreisseffekt" zu steigern ("Wie werde ich Autor: Kapital 1"). Die Kapitel mit gegenteiligen Blickwinkeln sind immer eine interessante Abwechslung für mich, aber sowas bleibt immer nur Abwechslung und nicht die Haupthandlunglinie.



Geschrieben von AS-Angelfist am 16.07.2003 um 12:24:

 

gut also ich werde das buch hassen
weil A:
ich Vic nicht mag
B:
ich mag Kathrina
C:
ich gehört habe das dieser christofferson dabei ist Augen rollen
D: vielleicht helfen mir ja die vielleicht guten mech kämpfe drüber weg
E: mal die richtigen gewinnen und nicht wie so oft eine grüne miliz truppe eine veteranan rkg in den hintern tritt Augen rollen



Geschrieben von Thrawn am 16.07.2003 um 13:24:

 

Mir gefällt das Buch *g*, auch wenn die Kells argh ebenfalls was positives beitragen, aber Victor macht das schon. GOOD LUCK Victor. Und wahr wie wahr, wir sind durch die Warrior Triologie zu sehr verwöhnt worden.

@Angel, eine Grüne Miliztruppe kann man Christiforie Regimenter nun wirklich nicht mehr nennen.



Geschrieben von AS-Angelfist am 16.07.2003 um 13:34:

 

@ ThrawnTseng
hab mal im buch nachgeschaut wie er arsukam mit seiner miliz truppe und es war so ..... die miliz grün die rkg veteran .... und die miliz hat gewonnen so gut war nicht mal grayson und der war schon ein elite stratege ....



Geschrieben von Highlander am 16.07.2003 um 14:05:

 

Wobei anzumerken ist, daß auf Seiten der RKG zum einen Oberst Blücher standen, der als bremsendes Element fungiert hat, als es darum ging, Christifori gefangenzunehmen. Des weiteren hat er versucht, die Gefechte mit der Miliz so "unblutig" wie möglich ablaufen zu lassen. Quasi hat er die RKG an die Leine gelegt.
Des weiteren war auf Seiten der RKG dieser Adjutant , Frisk oder so ähnlich - mit dem sich Blücher ständig hat herumstreiten müssen.

Blücher ist für mich sowieso einer der ansprechendsten Charaktere der ganzen Christifori-Reihe. Ein Mann, der in der Lage ist, seine fehler einzugestehen, und der seine eigenen Stärken und Schwächen genau kennt.
Sein Verstand ist nicht mehr von irgendwelchen Herrschergläubigen Gedanken beherrscht, und strategisch und taktisch hat er einiges drauf.

von solchen Charakteren hätte es ruhig noch ein paar mehr geben können.


Zum Thema grüne Miliz:

Christiforis Truppen haben inzwische zwei Jahre gegen die verschiedensten lyranischen Einheiten gekämpft, darüberhinaus gegen Snords Wilden Haufen und Wolvertons Highlanders. Die werden inzwischen mit Sicherheit Veteranenstatus haben, einige wahrscheinlich Elite.

Ausserdem haben sie inzwischen über einen langen Zeitraum hinweg miteinander trainiert. Die sind keinesfalls mit den frühen Truppen der GDL oder den Black Thorns oder ähnlichem zu vergleichen, wo Mechkrieger zusammengewürfelt wurden, um aus dem Nichts eine Einheit auszuheben.

Über die leistungen Christiforis als Person kann man ja debattieren, nicht aber über die Leistungen seiner Truppen, denke ich.



Geschrieben von Thrawn am 16.07.2003 um 14:18:

 

Yup da Stimme ich dir zu, Blücher ist Interessant und mit der Bermerkung keine Grünen Miliz mehr beszog ich mich ja nun auf dieses Buch. Das Christifori jede Selbstmordaktion geliegt, naja mein Gott, wenn ich da an die GDL Triologie zurückdenke, hat sich da nicht viel geändert. Und wer BT Bücher liest wird sowas nunja fast immer haben.

SPOILER

Gut finde ich das Adam Steiner sich Victor nicht angeschlossen hat, das hätte er ja durchausmachen können. Aber da er es nicht gemacht hat und statt dessen sich für Neutral erklärte im Bürgerkrieg mit dem gesamten Melissa-Theater, finde ich Klasse. Wäre es andersgekommen, dann hätte ich wohl entgültig den Glauben an manche Autoren verloren.

SPOILER ENDE



Geschrieben von AS-Angelfist am 16.07.2003 um 16:24:

 

ja ich bezog mich nur auf das buch ...
sicher denke ich das nach den kämpfen die sie in 2jahren durchgesatnden haben sie nun mindestens veteran sind ( jedenfalls der größte teil ) da es ja auch ausfälle gab und die wiederrum nur durch standart ersetzt werden können



Geschrieben von js am 17.07.2003 um 07:03:

 

Die 15. Arcturan Guards von Blücher ist nie eine RKG gewesen. Ausserdem hat Chrisifori nur ein Battalion auf Thorin besiegt. Der Sieg war durchaus glaubhaft dargestellt, da es im Grunde um eine Guerillakrieg gehandelt hat. Der Sieg von einem grünen Miliz über ein Battalion? Nicht leicht, aber auch keine reine Glückssache.



Geschrieben von Highlander am 21.07.2003 um 10:33:

 

Die beiden anderen Batallion standen auf einem benchbarten Planeten. Die hat christifori mit einem - zugegebenermaßen stellenweise fragwürdigen - Überraschungsangriff besiegt.

Wahrscheinlich wäre Christiforis Privatkrieg auf Thorin dennoch anders ausgegangen, wenn Blücher seinen Truppen freien Lauf gelassen hätte.

Nochmal zum Buch: irgendwie finde ich - BT-Realismus und Schlachtglaubwürdigkeit hin oder her- daß das Buch vom Schreibstil und von der Reihenfolge der Ereignisse und Schauplätze her betrachtet gut geschrieben ist.

Es läßt sich einfach gut lesen, ohne daß man dauernd rät, wo man gerade ist und welches Gefecht gerade läuft.



Geschrieben von Zane am 22.07.2003 um 14:57:

 

Das Buch ist eigentlich ganz gut. Ich verstehe nur nicht wie die Gefechtsgruppe "Adam Steiner" bei solchen Material- und Personalverlusten so lange durchhalten konnte. Ebensowenig verstehe ich die künstlich wirkende Unfähigkeit von Marschallin Byran.
Die Jadefalken haben gezeigt wie flexibel Clankrieger kämpfen können.
Der Befehlsbunker auf Melissia wurde übrigens mit derselben Taktik zerstört, die "man" schon auf Pivot Prime und New Syrtis angewendet hat. Es gibt also für gewisse militärische Probleme nur wenige, praktikable Lösungen.
Das Adam Steiner nun neutral ist war erahnbar und dramaturgisch nötig.



Geschrieben von Highlander am 22.07.2003 um 17:05:

 

Marshallin Sharon Byran ist sozusagen die böse Hexe im lyranischen Militär, will mir scheinen. Dei wurde schon während der Operation Schlange als betrügerisch und unflexibel hingestellt. Die lyranischen Truppen hatten weit höhere Verluste als andere Einheiten. Ausserdem konnte auch ihr damaliger Stellvertreter sie nicht leiden, weil sie als zu herrisch und uneinsichtig dargestellt wurde.
Ihre Unfähiglkeit beim Krige gegen die Clans ist aus diesem Blickwinkel betrachtet nur die logische Weiterführung der Art, wie ihr Charakter schon vorher dargestellt wurde.



Geschrieben von js am 23.07.2003 um 17:58:

 

Die wurde schon im Warrior Trilogie (oder war es Wolves on the Bordr?) als inflexibel dargestellt



Geschrieben von Marodeur am 23.07.2003 um 19:46:

 

Zitat:
Original von js
Die wurde schon im Warrior Trilogie (oder war es Wolves on the Bordr?) als inflexibel dargestellt


Auch wenn ich´s grad nicht beweisen kann, aber ich wage zu bezweiflen, daß Madam Byran schon durch die Warrior-Trilogie tobte. Damals gab es immerhin noch soetwas wie "Qualitätsstandards".



Geschrieben von Hunter am 23.07.2003 um 20:10:

 

Qualitätsstandards? Bei den Lyranern? Da irrst du dich aber...
Die waren nicht umsonst als "Elsies" bekannt. Und das Militär wurde von den anderen Nachfolgestaaten nicht umsonsta als eher unfähig betrachtet...

Oberstleutnant Sharon Byrnes war im Oktober 3031 Kommandant der 11. Lyranischen Garde - einer Eliteeinheit zweifelhafter Lyalität...
soviel dann zum Thema "Qualitätsstandards"...


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