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Geschrieben von Zane am 04.05.2004 um 12:40:

  Orbitalabwurf

Wie lange dauert eigentlich ein Orbitalabwurf? Sagen wir aus 100km Höhe.

Ich spreche hier von Abwurf im Kokon, Kokon absprengen, Fallschirme, Bremsdüsen, heile Landung.

Aus den BT-Romanen kann man 10-30 min rausinterpretieren. Hat jemand genauere Zahlen?



Geschrieben von Julie Hoffman am 04.05.2004 um 15:17:

 

Ja so ab 9 Minuten aufwärts ( für größeren Orbit ) dürfte hinkommen. gabs da nichtmal was in der Schule Fallgeschwindigkeit oder sowas? mit irgendwie was von fast 2 Metern/Sekunde oder so? Hier sind jetzt die Streber gefragt Augenzwinkern Augen rollen



Geschrieben von Lucas Ravenwater am 04.05.2004 um 15:19:

 

Waren das nicht 6 m/s......????? verwirrt



Geschrieben von General Hartmann am 04.05.2004 um 15:23:

 

und hier kommen diese streber.

es hängt mit der erdanziehung zusammen. esbleibt aber nicht die ganze zeit gleich. das ganze multiplitziert bzw addiert sich auf. um so ein höherer fall umso mehr geschwindigkeit wird aufgebaut. und 2m/sec oder selbst 6m/sec ist da wohl recht wenig. vieleicht wenn die schubdüsen aktiviert wurden ist er so langsam. die ganze formel kenne ich nicht auswenfig aber sie werden kommen wenn ich das buch gefunden habe



Geschrieben von Lucas Ravenwater am 04.05.2004 um 15:34:

 

Hey....keine Vorwürfe....ich bin seid 7 Jahren aus der Schule raus !!!! Außerdem hatte ich Physik abgewählt.....



Geschrieben von General Hartmann am 04.05.2004 um 15:38:

 

tja ich bin noch in der schule aber werd auch noch lange drin sein. und mathe ist kein problem für mich



Geschrieben von Hunter am 04.05.2004 um 15:44:

 

Die Fallgeschwindigkeit bzw. die Beschleunigung hängt primär mir der Dichte der Atmosphäre zusammen, die Gravitation ändert sich in diesem kleinen Bereich eigentlich nicht nennenswert.

Allerdings dürfte tatsächliche Geschwindigkeit beim Gefechtsabwurf eher deutlich geringer sein als die maximal mögliche aus der Starthöhe. Der 'Mech sollte nämlich tunlichst abgebremst werden - und zwar möglichst auf wenige m/s, da ansonsten nichts kampftaugliches übrigbleibt...

Die 10 bis 30 Minuten dürften daher schon hinkommen, genauere Angaben gibt es AFAIK nicht...



Geschrieben von Lucas Ravenwater am 04.05.2004 um 19:30:

 

Wieso muss man sowas eigentlich wissen ????



Geschrieben von Julie Hoffman am 04.05.2004 um 19:42:

 

Das müssen all die Schneeraben oder Wolkenkobras im Schlaf können. Wir normalen (in meiner Rolle als freigeborene Wölfin) müßen das nicht wissen.
Also:
Naval Star Captain
Star Commodore
Star Admiral

Zunge raus

Aber mal spaß bei Seite, da die meisten Welten hier von 0.3 bis 1.4 Sol-Grav haben kann man das doch gut berechnen( kichert ). Bin auch nun ein paar Jahre aus der Schule ( 4 1/2 ) und bei dem Thema muss ich irgendwie die Jadephönix Trilogie gelesen haben. Dafür kann ich jedem Tech in Sachen Werkstoffkunde konkurrenz machen. Zunge raus



Geschrieben von Lucas Ravenwater am 04.05.2004 um 19:49:

 

Ich meinte ja auch nur , dass es für den Spielablauf nicht notwenig ist zu wissen , ob die nun in 10 Min. oder 30 Min. aufschlagen großes Grinsen !?!?



Geschrieben von General Hartmann am 04.05.2004 um 19:49:

 

also ohne bremsdüsen ist die formel wenn ich mich nicht irre

Strecke mal Gewicht und dann noch die form berechnen. ob es wie ein segel wirkt zb



Geschrieben von Lucas Ravenwater am 04.05.2004 um 19:55:

 

Runter kommen sie immer....es ist noch keiner oben geblieben Zunge raus smile )



Geschrieben von Dirty Harry am 04.05.2004 um 20:38:

 

Die Formelsammlung gibt für eine linear beschleunigte Bewegung die folgende Formel an.

s = 1/2 * a * t (hoch)2

(Sorry, bekomme das mit dem Quadrat nicht hin...)
Dabei ist s = die Strecke zwischen Abwurf und Aufschlagpunkt
a = Beschleunigung, entsprechend der Anziehungskraft des entsprechenden Planeten
t = Die Zeit, die dafür gebraucht wird.

Will man jetzt anstelle der Abwurfhöhe die Zeit haben, muss die Formel umgestellt werden. Dann müsste herauskommen (Wenn ich nicht gerade Mist baue):

t = Wurzel (2*s / a)

Die Formel ignoriert allerdings jede Luftreibung, was bedeutet, daß sie in der Form nur auf einen Mond ohne Atmosphäre zutrifft. In einer Atmosphäre wird die Luftreibung dafür sorgen, daß die Flugzeit länger wird oder unten nur noch etwas weichgekochtes ankommt.

@General Hartmann: Gewicht * Strecke = Potentielle Energie
Wenn du es so willst, rechnest du damit nur aus, wie tief der Krater sein wird, wenn du nicht abbremst...
Die Formel gibt die Energie an, die bei einem Abwurf aus der Starthöhe haben wird.



Geschrieben von Julie Hoffman am 04.05.2004 um 20:50:

 

***
hehe man nehme einen Sternhaufen nur mit Daishies verpacke sie nett und und werfe sie aus 120km höhe über Toland auf die 1. Falken Jäger ab,.....
***

mhhh also das Feuerwerk will ich sehen Zunge raus geschockt



Geschrieben von Dirty Harry am 04.05.2004 um 20:54:

 

Wer braucht dann noch ein Orbitalbombardement?

Wird in der Form allerdings ein ziemlich teures Orbitalbombardement... großes Grinsen



Geschrieben von General Hartmann am 04.05.2004 um 21:18:

 

was solls wir verschrotten einfach ein Kriegsschiff



Geschrieben von Heyoka am 04.05.2004 um 22:35:

 

@Hunter

Tut mir leid, da muß ich Dir energisch widersprechen. Die Gravitation spielt beim Orbitalabwurf doch eine sehr große Rolle. Auf der Erde haben wir den Gravitation von 1 G, und der Fallgeschwindigkeit (hoffe das der Name stimmt, es kann einer mich korrigieren) beträgt auf der Erde 9,81.... 'm/s' (? ? ?, sorry bin solange aus der Schule raus). Wenn ein anderes Planet ne Gravitation von 1,2 G hat oder 0,87 G, so macht sich auf die Fallgeschwindigkeit bemerkbar. Selbstverständlich spielt die atmosphärische Dichte eines Planeten auch eine Rolle, aber nicht so sehr. Eher die Gravitation eines Planeten.



Geschrieben von Hunter am 04.05.2004 um 22:51:

 

Das mit der Gravitation bezieht sich auf das vorangegangene Posting von General Hartmann...
und du solltest dir mein Posting mal genauer durchlesen:
Zitat:
Original von Hunter
...die Gravitation ändert sich in diesem kleinen Bereich eigentlich nicht nennenswert.


Da steht nämlich nicht das sie unwichtig ist (ohne sie würde es keinen Abwurf geben)... sie ändert sich nur nicht so, wie es davor nahegelegt wurde...

Zitat:
Original von General Hartmann
es hängt mit der erdanziehung zusammen. esbleibt aber nicht die ganze zeit gleich.


Bei den angesprochenen Höhen ist für die Fallgeschwindigkeit die Dichte der Atmosphäre deutlich wichtiger. In 100 km Höhe liegt die Beschleunigung in Richtung Boden nämlich deutlich näher an 1g als in einer Höhe von 1 km. Der Luftwiderstand ist dort nämlich ein ganz anderer; und gerade bei sehr hohen Geschwindigkeiten wirkt er sogar als Bremse, da bei der Bremswirkung die Geschwindigkeit quadratisch eingeht...



Geschrieben von Heyoka am 04.05.2004 um 23:08:

 

@Hunter

Aha. Ok. Ich habe Dich verstanden und wenn das so ist, das die Gravitation eines Planeten keinen nennenswerte Rolle spielt. So würde ich sehr gerne das Physikalisch belegt wissen. D.h. Zeige mir den physikalischen Beweis(sprich Formel und die komplette Berechnung) ;-) , das die Gravitation keine große Rolle spielt. Erst dann kann ich Deine Worte Glauben schenken. Sorry für mein Skepsis.



Geschrieben von Hunter am 04.05.2004 um 23:29:

 

Du hast es immer noch nicht verstanden...

Es ging nur um die Änderung der Graviatation in Abhängigkeit von der Höhe. Und die ändert sich bei den geringen Distanzen nunmal nicht wesentlich...

Ich habe nie behauptet dass sie keinen Einfluss hat. Ohne sie gebe es schließlich keinen Abwurf, sondern eher ein Flug...

Und bezüglich der Beschleunigung in Richtung Boden ist nunmal die Dichte der Atmosphäre ausschlaggebend, und nicht die Gravitation (die ändert sich nämlich kaum). Nicht umsonst fallen ein ausgebreiteter Fallschirm und ein Stein gleichen Gewichts in den unteren Atmosphäreschichten unterschiedlich schnell...


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