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Geschrieben von Dr.Merkwürdig am 03.10.2005 um 12:47:

 

Zitat:
Original von Shin Takanabe
Im einem Buch ist eine Gauss abgebildet mit einem Projektil daneben ... Maxtech oder das BT Regelwerk (zu faul zum nachsehen habe die bücher im auto weil ich gleich nach Österreich fahre)
Das Projektil sieht aus wie ein normales Gewehrprojektil, also eine Spitze vorn...und ich glaube nicht das sich die dinger aufpilzen beim aufschlag auf die mechpanzerung wie bodystoppermun. ich denke mal da wird das schadenspotential der Gauss liegen.(zum Rechnen habe ich hier echt keinen Bock)


Allerdings, Mechs sind ja relativ harte Ziele, also würde aufpilzende Munition keinen Sinn ergeben, die ist ja eher für weiche Ziele gedacht. Heutige Panzer verschießen Pfeilgeschosse (APFSDS - Armor Piercing Fin Stabilised Discardable Sabot): Geschosse, die aussehen wie Nadeln mit kleinen Stabilisierflossen und einer Hülle zum Abdichten (die wird bei Gaussgewehren wohl eher wegfallen, weil das Geschoss ja nicht durch Gase vorangetrieben wird), die beim Verlassen des Laufs abgeworfen wird.

Spitze Geschosse sind einfach sinnvoller, weil Druck = Kraft/Fläche, und es ist der Druck auf die Panzerung, der sie schließlich durchbohrt.



Geschrieben von AS-Angelfist am 04.10.2005 um 15:52:

 

bei der gaus sind es deshalb kugeln weil die sich besser beschleunigen lassen und im lauf der nur auf magnetfelder beruht besser stabilisieren läßt

der nächste grund könnte sein das eine kugel nicht anfängt zu trudeln .....
wie ein normales geschoß

und wir alle denken wohl das die normale bt ac amu wohl apds ( armor piercing discarding sabot [ panzerbrechende mantelabwerfende muni ] ) benutzen

und wenn sie von panzerbrechend reden wird wohl eher die heap muni gemeint sein ( high explosive armor piercing [ hochexplosive panzerbrechende muni ] )

weil etwas anderes ist es wohl nicht

und die geschwindgikkeit von gaus kugeschossen errechnen zu wollen finde ich Zahnlücke
ein gaus geschoß wird so um die schallgeschwindigkeit liegen vielleicht auch doppelte
das gewicht ist dann zweitrangig
weil die energie die das geschoss aufnimmt den eigentlichen schaden verursacht
alleine durch die kinetische energie
( prinzip basi gegen knochen )



Geschrieben von Dirty Harry am 04.10.2005 um 17:05:

 

@ Angel:
Glsmf... unglücklich

Ich glaube, das musst du mir noch einmal erklären.

Kugeln? Ich denke mal, wie auch schon angemerkt wurde, hat es sich aufgrund von Romanschreibern so eingebürgert. Alles andere ist einfach idiotisch.

Das eine Kugel nicht trudeln kann, sollte irgendwie klar sein, wenn man sich alleine die Form ansieht.
Andererseits sollte es nicht unmöglich sein, auch in einem Gausslauf eine Drallstabilisierung zu erzeugen. Dafür reicht schon ein gezogenes Rohr oder eine entsprechend geräumte Magnetbahn und auf der anderen Seite ein abwerfbarer Kupfermantel/Ring um das Geschoss, der sich in diese Züge und Felder presst.

Da man sich nie näher darüber ausgelassen hat, was BT-Autokanonen nun wirklich verschießen, lasse ich das hier auch mal sein.

Und bei der Schadenswirkung der Gauss die Masse des Geschosses wegzulassen dürfte auch ziemlich haarsträubend sein. Natürlich ist die Geschwindigkeit allgemein der entscheidende Faktor, aber nicht der alles entscheidende. Augenzwinkern



Geschrieben von AS-Angelfist am 04.10.2005 um 18:04:

 

es wird beschrieben das die gaus kugel eine magnesium nickel kern hat
einmal damit er leitfähig ist und sich durch magneten beschleunigen läßt und anderr seits um das gewicht zu erhalten

wenn du eine kugel in den lauf legst die magentisiert werden kann , kannst du sie mithilfe von magnetfeledrn beschleunigen
du brauchst dabei keine felder // züge oder sonstiges sondern nur ein glattes rohr

nach dem austritt aus dem rohr gerät die kugel in die flugbahn
durch die geschwindigkeit und die größe fängt sie an zu rotieren
da es eine kugel ist überschlägt sie sich NICHT

ein geschoß würde stabis brauchen um die flugbahn stabil zu halten
wenn man das dann allerdings sieht wäre es ein reiner KE stab
der durch ein magnetfeld beschleunigt wird und gerade auf sein ziel zufliegt
( siehe APDS )

allerdings durch die bauweise des stabes und seiner stabi flügel wäre eine aufwendige laufkonstruktion nötig als bei einer kugel
der große nachteil wäre dann auch die versorgung mit nachschub und der platz den diese geschoße brauchen
zusätzlich bräuchte der stab mit stabi flügeln auch eine steuereinheit die dafür sorgt das der stab nach verlassen des rohres sich nicht überschlägt

überschlag von geschossen :
das geschoß fängt sich während des fluges an , sich um die eigene längs , querachse zu drehen
dardurch entsteht eine instabile flugbahn und das geschoß überschlägt sich was zur folge hat das es *abstürzt und unkontroliert trudelt*



Geschrieben von Dirty Harry am 04.10.2005 um 19:07:

 

rotes Gesicht
Da Geschoss und Lauf wie die Zähne eines Reißverschlusses ineinander greifen sorgen Züge und Felder für eine schnelle Rotation des Geschosses um seine Längsachse. Dadurch erlangt das Geschoss gyroskopische Stabilität. (Ja, genau das, was hilft einen Mech auf den Beinen zu halten.)
Ist das Geschoss kreiselstabilisiert, lässt es sich auch nicht mehr so leicht von seiner einmal eingeschlagenen Flugbahn abbringen und wird auch mit der Geschossspitze zu erst auf das Ziel aufschlagen. (so es denn getroffen wurde...)
Stabilisierungsfinnen sind dann allgemein nicht mehr nötig, erst recht nicht bei einem verhältnismäßig kompakten Geschoss, wie es beispielsweise als Beilage zur Gaussdarstellung auf Seite 137 des BMr abgebildet ist. Die Finnen braucht man erst wieder, wenn man durch ein sehr ungünstiges Verhältnis von Schwerpunkt zu Gesamtlänge bereits durch geringste Winkelabweichungen bezüglich der Flugachse (X) in Y oder Z eine Taumelbewegung erzielt.

Fazit:
Es ist vielleicht billiger eine Vollkugel zu verschießen, weil Stabilisierung etwas ist, was man gar nicht zu berücksichtigen braucht.
Es ist aber weitaus sinnvoller einen drallstabilisierenden Lauf zu bauen und das Geschoss zu richten, als auf die Initialkosten zu achten. Und die Zuführung zu einem MG ist auch nicht aufwendiger als wenn ich ein gerichtetes Gaussgeschoss lade.


Lassen wir es dabei gut sein. Der Rest hat nicht mehr viel mit der unterschiedlichen Effektivität von Gauss zu AK zu tun... Augen rollen



Geschrieben von Schwarzwolf am 04.10.2005 um 21:24:

 

mal abgesehen davon das die Mündungsgeschwindigkeit einer Gaus waffe weit über mach liegt

120 mm x1400mm Glattrohrprojektil : 1500+ m/s.
Mach 1 ganz grob 350 m/s

Die sollten wohl noch nen tacken schneller sein als grob mach 5, bei der Beschreibung der Schäden schätze ich die haben wohl einen leicht gezogenen lauf um den Verschleiß gering zu halten und arbeiten im Bereich von Mach 10+



Geschrieben von Chambara am 07.10.2005 um 16:27:

 

whoa... Augenzwinkern

kugeln die stabiler sind und gezogene läufe in gauss rifles?

eine kugel stabil geradlinig abzufeuern ist alles andere als leicht. sobald die kugel einen drall hat fliegt die irgendwo hin, nur net dort hin wo man hin zielt. diejenigen von euch die billiard oder fußball spielen werden mir das bestätigen können.
deswegen sind kugeln keine geeignete projektilform für eine high tech waffe.

bei gauss rifles einen gezogenen lauf anzubringen wäre sinnfrei, da bei den geschwindigkeiten die gauss rifles heute schon erreichen können, weit mehr als die ca 1800 m/s panzerkanonen, das rifling die äußere schicht des projektils nur abschabt beziehungsweise der lauf selber beschädigt wird.

fin stabilized projektile wie sie heute gang und gäbe sind sind die lösung; kein rifling im lauf und man kann voll gas was die mündungsgeschwindigkeit hergibt feuern und hat weniger hitzeentwicklung durch reibungsverluste und materialabnutzung im lauf.



für ein fin stabilized prjektil braucht man keine aufwendig laufkonstruktion sondern nur einen glatten lauf.

Zitat:
zusätzlich bräuchte der stab mit stabi flügeln auch eine steuereinheit die dafür sorgt das der stab nach verlassen des rohres sich nicht überschlägt


non, des is net richtig. die finnen auf den seiten sorgen für eine stabile flugbahn, kein microchip.

Zitat:
das geschoß fängt sich während des fluges an , sich um die eigene längs , querachse zu drehen


non. projektile aus gezogenen läufen rotieren um ihre längsachse, aber das ist gewollt und sorgt für eine stabile flugbahn, in andere richtungen trudelt das projektil vielleicht, nachdem es auf ein hindernis gestossen ist oder soweit durch den luftwiderstand abgebremst ist, daß es nur noch "dahersegelt", ala ich halte die kanone senkrecht in die luft und feuere, irgendwann holt die schwerkraft das projektil ein und es fällt im freien fall wieder auf den boden zurück. alles andere als eine sinnvolle anwendung für eine direct fire kinetische waffe auf ein ziel zu feuern.


Zitat:
Die sollten wohl noch nen tacken schneller sein als grob mach 5, bei der Beschreibung der Schäden schätze ich die haben wohl einen leicht gezogenen lauf um den Verschleiß gering zu halten und arbeiten im Bereich von Mach 10+



da geb ich Dir recht, gausskugeln langsamer abzufeuern als heutige panzerbrechende muni ist total sinnlos, deswegen erfindet man keine gauss. nur das problem ist hier diese ominöse abbildung in den masterrules wo ein gaussprojektil gezeigt wird. ob der zeichner genau weiß was er zeichnet ist IMO anzuzweifeln. denn bei Mach 5 geht ein gezogener lauf einfach nicht. es wäre aber durchaus denkbar es magentisch in rotation während des abfeuerns zu versetzen. nichtsdestoweniger wäre eine finstabilized konstruktion, wie sie heute in allen panzern verwendung findet, einfacher.

sers

Chambara



Geschrieben von Masclan am 07.10.2005 um 17:36:

 

macht es eigentlich sind eine gausskugel mit einem Sprengsatz zu versehen?

Ich erinnere nur an die Vorderladergeschütze die ja irgendwann auch Schwarzpulver innen hatten. Also wenn genügend Masse durch die Kugel selbst da ist. kann man doch die Zerstörungskraft erhöhen in dem man einen Erschütterungszünder in der Kugel anbringt und der tritt in Aktion beim Auftreffen.......usw. usw.



Geschrieben von Hiro-matsu am 07.10.2005 um 21:27:

 

ja über sowas hab ich acuh schonmal nachgedacht.

noch was anderes: is mittlerweise festgestellt worden, dass das dings nen ruckstoss hat?



Geschrieben von Dirty Harry am 08.10.2005 um 09:55:

 

Ich dachte das sollte bereits nach Newton's Axiomen klar sein.

Aktion gleich Reaktion.

Das gilt auch für eine Gausskanone, egal ob leicht, Standard oder schwer.
Was als Impuls nach vorne rausgeht, geht auch als Impuls in die Gegenrichtung.



Geschrieben von Hiro-matsu am 08.10.2005 um 13:02:

 

sag ich ja die ganze zeit. hatte nur das gefühl, als wären zb die neuen drüber hinweg gegangen



Geschrieben von Masclan am 08.10.2005 um 18:54:

 

Um noch einmal auf den Rückstoß zurück zu kommen, es gibt doch aber sogar heute schon Puffersysteme für Waffen unterschiedlichster Art, ich sage nur PSG-1 oder Panzerstabis , da sollte doch auch etwas bei einer Gaus möglich sein, so da Rückstoß kaum noch da ist.



Geschrieben von Schwarzwolf am 08.10.2005 um 19:40:

 

Stimmt Züge und Felder sind bei den kinetischen Energien etwas blödsinnig.
Aber ich habe da noch eine Idee, was ist mit Superkavitation im Liquid Luft.
Die Dinger sehen verdamt danach aus.



Geschrieben von Masclan am 08.10.2005 um 19:57:

 

Erklär uns was du meinst bitte.



Geschrieben von Sensei am 08.10.2005 um 20:13:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Superkavitation

Z.b. angewandt beim Skwall-Torpedo der u.a. die Kursk versenkt hat.

Aber zeig mir erst einmal eine welt, auf der du flüssige Luft hast. Oder meinst du für unterwassermanöver?

Sehr weit ist die Gaußtechnik heutzutage eben schon bei Unterwasseranwendungen (Torpedoabwehr und U-Jagt). Schiffe haben meist genug Energie und genug Platz um diese Teile anzuwenden wohingegen bei Panzer ect. noch erhebliche Probleme auftreten.



Geschrieben von Schwarzwolf am 08.10.2005 um 21:32:

 

Karvitation ist ein effekt in Liquiden und Luft ist rein Naturwissenschaftlich eine kompressible Flüssigkeit, das ist die Simple Antwort, gase unterschieden sich von Flüssigkeiten Primär in ihrere Kompressibilität und einigen thermodynamischen Abläufen.



Geschrieben von Masclan am 08.10.2005 um 21:40:

 

Habe ich ein Glück vier Jahre Flugmechanik nebenbei lernen zu dürfen. großes Grinsen
Ich wusste das Bernulli & Co eines Tages zu was nutze ist.



Geschrieben von Hiro-matsu am 09.10.2005 um 00:33:

 

wenn du züge und federn ansprichst, kannst du auch gleich behaupten, ne normale schusswaffe hätte keinen rückstoss Augen rollen



Geschrieben von Masclan am 09.10.2005 um 07:41:

 

Das habe ich nicht gesagt aber es gibt genügend mechanische Fähigkeiten um das fasst 100 % zu kompensieren.



Geschrieben von Liz am 09.10.2005 um 12:29:

 

in der Theroie ist alles möglich und zu allem fähig sein. Aber in der Praxis will er gern dazu in der Lage sein.


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