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Geschrieben von Sternencolonel am 17.09.2003 um 17:26:
Zitat: |
Original von Chambara
oder man beschleunigt mit einem drop- oder warship einen genügend großen asteroiden den man dann auf den planeten draufsteuert. da kann ruhig was verglühen solang genügend übrig beibt damit auch unten was ankommt, reicht es alle mal.
eignet sich net wirklich um kampfeinheiten zu zerstören aber städte oder festungen die sich net bewegen sollten dahin sein.
seas
Chambara |
Ah das berümte Heinlein Manöver
Ist ne nette Idee wird man bei BT aber wohl (zum Glück)nie sehen da das Aufwand-Nutzen Verhältnis viel zu schlecht ist.
Man wird in solchen Fällen eher zu einer A-Bombe greifen, dass ist treffsicherer und effektiv erheblich sauberer.
Geschrieben von Chambara am 17.09.2003 um 18:13:
naja sauberer glaub ich net. nukleare verseuchung, fall out, etc.
ich mein ja net daß man kilometer große brocken abwirft sondern so was in der gegend von einigen tonnen. des läßt halt den planeten und die biosphäre noch intakt zurück.
seas
Chambara
Geschrieben von steel am 17.09.2003 um 18:37:
@Hunter
Beim AT2 habe ich mir das gar nicht durchgelesen.
War nur auf dem Raumkampf heis.
Und da bei mir in der Umgebung eh kaum einer Lust auf irgendwelche AT- Matches hat, fange ich mit Kampagnen, in denen solche Bombardements zum Einsatz kommen, gar nicht erst an.
2. Gut, eine Gausskugel ist das eine.
Aber hast du dir das mal für eine SAK- Granate ausgerechnet?
Ich meine, das Gewicht einer Granate ist doch recht widersprüchlich.
Im HH2750 wird ne SAK740- Granate zwar mit 1,2 Tonnen angegeben, im HH3057 wird aber schon in Schuss gerechnet.
Wieviele Granaten umfasst dann ein Schuss?
Gehen wir von 100 aus (habe ich in einem alten BT- Roman hinten in der Erklärung gelesen, zugegebenermaßen keine ideale Informationsquelle), dann wäre eine Granate aus einer SAK/40 dann 1200 kg/100, also 12 kg.
Das ist ein Ergebnis welches unrealistisch ist.
aber wie schwer sind denn dann die einzelnen Granaten, nachdem ein Schuss ja eigentlich immer mehrere sind?
Man müsste wirklich wissen, wieviele da verschossen werden, um die kin. Energie zu erechnen.
Geschrieben von Hunter am 17.09.2003 um 18:45:
Zitat: |
Original von Chambara
was hast den Du für einen energiewert verwendet den eine tonne TNT freisetzt?
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Wieviel Energie eine Tonne TNT freisetzt ist simple Chemie und lässt sich u.a.
hier nachlesen.
Zitat: |
Original von Chambara
das projektil muß man dann dementsprechend designen, wenn man es fürs orbitalbombardement verwenden möchte.
felsbrocken oder stahlgeschosse schätz ich werdens da nicht tun
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Ich hoffe du bist dir darüber im klaren das alles was größer als eine Faust und in etwa so massiv ist wie Eisen nicht vollständig verglühen kann...
Man muss keinen großen technischen Aufstand betreiben um etwas auf einen Planeten abzuschießen was auch wirklich unten ankommt. Nur wenn man will das was möglichst größeres unten ankommt muss man sich schon etwas Gedanken machen. Die übliche Uranmunition sollte da aber eigentlich vollkommen ausreichen...
Zitat: |
Original von Chambara
eignet sich net wirklich um kampfeinheiten zu zerstören aber städte oder festungen die sich net bewegen sollten dahin sein.
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Damit zu treffen ist allerdings eine Kust für sich, da schlichtweg zu viele Variablen vorhanden sind.
Und derjenige, der solche Taktiken benutzt, ist IMHO schlimmer als jeder Spinner der gezielt militärische Anlagen mit Kernwaffen wegsprengt. Einzigster Sinn und Zweck wäre es nämlich mehr oder weniger zufällig größere Landstriche zu bombardieren...
Selbst Orbitalbombardements von Kriegsschiffen sind da viel genauer...
Zitat: |
Original von Chambara
naja sauberer glaub ich net. nukleare verseuchung, fall out, etc.
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Glaubst du etwa dass ein Meteorit, der mehrere hundert bis tausend Tonnen schwer ist keinen Fallout verursacht?
Er ist zwar nicht radioaktiv, aber die Schwermetalle, die die meisten Asteroiden in sich tragen (IIRC u.a. Palladium) und die Unmengen an Staub haben einen größeren Effekt auf das Ökosystem eines Planeten als eine mittelgroße Atombombe...
Geschrieben von Hunter am 17.09.2003 um 18:52:
Zitat: |
Original von steel
Im HH2750 wird ne SAK740- Granate zwar mit 1,2 Tonnen angegeben, im HH3057 wird aber schon in Schuss gerechnet.
Wieviele Granaten umfasst dann ein Schuss?
Gehen wir von 100 aus (habe ich in einem alten BT- Roman hinten in der Erklärung gelesen, zugegebenermaßen keine ideale Informationsquelle), dann wäre eine Granate aus einer SAK/40 dann 1200 kg/100, also 12 kg.
Das ist ein Ergebnis welches unrealistisch ist.
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Diese Quelle kannst du knicken - das sind "Ideen" von '86. Seitdem hat sich viel in Sachen "Erklärungen" getan. Die AK/20 eines Mechkiller verschießt ganze 4 Granaten pro Salve.
Und gerade bei den dicken AK's dürften das wirklich nur einzelne Schüsse oder ganz wenige sein. Ein heutiges Schlachtschiff verschießt ja auch nicht hunderte von Granaten...
Abzüglich des Treibsatzes dürfte eine Granate schon bis zu einigen hundert Kilos wiegen. Ist aber auch relativ egal, da das Gewicht in der Gleichung für die Kinetische Energie sowieso nur eine lineare Größe ist. Viel wichtiger ist die Geschwindigkeit, da sie quadratisch in die Gleichung eingeht...
Zitat: |
aber wie schwer sind denn dann die einzelnen Granaten, nachdem ein Schuss ja eigentlich immer mehrere sind?
Man müsste wirklich wissen, wieviele da verschossen werden, um die kin. Energie zu erechnen. |
Nein, muss man nicht umbedingt, da die Masse nur eine lineare Größe ist. Ob nun 4 Geschosse mit 1/4 der Masse abgeschossen werden oder nur eines ist in der Summe egal...
Geschrieben von udo luedemann am 17.09.2003 um 18:57:
War da nicht mal was, das ein Meteoriteneinschlag die Dinosaurier auslöschen konnte, weil sein Einschlag das Klima veränderte? Keine Ahnung mehr wie gross der war...
Aber irgendwie weicht ihr GEWALTIG vom Thema ab.
Was hat das ganze noch mit den Schutzschilden zu tun?
Geschrieben von steel am 17.09.2003 um 19:21:
Okay, Hunter, da hast du recht.
aber wie gesagt, das setzt vorraus, das die Kriegsschiffe Vollmantelgeschosse und nicht hochexplosiv- panzerbrechende (HEAT), verschießen.
Bei denen würde, wie gesagt, der Sprengstoff durch die Hitze hochgehen und die Reste der Granate wären dann wohl wirklich kein Problem, mal abgesehen davon, das so ne Explosion die Schussbahn des Geschosses eh verreißt.
Geschrieben von Hunter am 17.09.2003 um 20:17:
kann es sein das ich mich wiederhole?
Zitat: |
Original von Hunter
Warum sollten sie denn auch mit Sprengstoff gefüllt sein?
Eine Granate, die innerhalb einer Minute (eher deutlich weniger) eine Entfernung von bis zu 720 Kilometern zielgenau zurücklegt sollte alleine aufgrund der Geschwindigkeit eine genügend große kinetische Energie haben um alleine durch ihre pure Masse einen mehr als nur beeindruckenden Schaden anzurichten...
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Welchen Sinn hätten den HEAT's?
Sie sind in den wesentlichen Belangen (Penetration) schon heute KE-Penetratoren deutlich unterlegen - warum sollten dann geraden Kriegsschiffe wieder veraltete Munition benutzen? Insbesondere da es wichtige störende Einflüsse (Atmosphäre) schlichtweg nicht vorhanden sind...
Geschrieben von Chambara am 18.09.2003 um 12:20:
Zitat: |
Original von Hunter
Wieviel Energie eine Tonne TNT freisetzt ist simple Chemie und lässt sich u.a. hier nachlesen |
Es würde mich eben diese simple Chemie interessieren.
Zitat: |
Ich hoffe du bist dir darüber im klaren das alles was größer als eine Faust und in etwa so massiv ist wie Eisen nicht vollständig verglühen kann...
Man muss keinen großen technischen Aufstand betreiben um etwas auf einen Planeten abzuschießen was auch wirklich unten ankommt. Nur wenn man will das was möglichst größeres unten ankommt muss man sich schon etwas Gedanken machen. Die übliche Uranmunition sollte da aber eigentlich vollkommen ausreichen... |
gut dann mache ich mir gedanken wie ich projektile von hunderten kilogramm bis geschosse von mehreren tonnen masse mit speed treffsicher durch die atmosphäre bringe.
keine ahnung ob dies den aufwand rechtfertigt aber hitzeresistent ist mein beispiel von vorhin alle mal.
was dies aber mit uranmunition zu tun hat verstehe ich nicht. könntest Du dies bitte näher ausführen.
Zitat: |
Damit zu treffen ist allerdings eine Kust für sich, da schlichtweg zu viele Variablen vorhanden sind. |
welche variablen sind dies? man kennt die masse des projektils die entfernung zum ziel, den ort des ziels, die rotationsperiode des planeten, etc. dies müßte sich schon, denk ich einmal, berechnen lassen, wo mein stein runter kommt.
ich behaupte ja nicht das man gezielt ein regierungsgebäude in einer stadt treffen könnte, aber zumindest eine großstadt oder ein großes industrieareal sollte machbar sein.
Zitat: |
Glaubst du etwa dass ein Meteorit, der mehrere hundert bis tausend Tonnen schwer ist keinen Fallout verursacht?
Er ist zwar nicht radioaktiv, aber die Schwermetalle, die die meisten Asteroiden in sich tragen (IIRC u.a. Palladium) und die Unmengen an Staub haben einen größeren Effekt auf das Ökosystem eines Planeten als eine mittelgroße Atombombe... |
lokal staubt es viellleicht, man kann das erdbeben messen, aber die biosphäre des planeten übersteht dies unbeschadet.
meteoriten dieser masse sind eher nicht signifikant genug um planetenweite zerstörung anzurichten.
es würde mich wundern wenn die asteroiden prozentuell mehr schwermetalle beinhalten als es die erdkruste tut. und der anteil an elementen die schwerer sind als eisen sollte auch eher vernachlässigbar sein.
Du könntest mir aber auch erklären was diese schwermetalle (von mir aus auch Pd) (fast ausschließlich nur in spuren vorhanden) Deiner meinung nach mit Menschen anrichten kann was ärger ist als die genetischen defekte die die leute um hiroshima und deren nachkommen erlitten haben.
ad naval ACs:
sind unpraktischer als naval gauss. da man die naval gauss projektile auf höhere grenzen beschleunigen kann bzw. könnte. bei autokanonen sind irgendwann einmal die physikalischen grenzen erreicht.
was den sinn von HEAT - muni in naval gefechten betrifft, so geb ich da Hunter recht. bei den geschwindigkeiten die die projektile haben oder haben sollten, gepaart mit etwaigen relativen geschwindigkeitsunterschieden der gegner machen jeden sprengkopf oder sprengladung, etc. auf dem projektil überflüssig. die reine kinet. energie ist da genug.
seas
Chambara
Geschrieben von Hunter am 18.09.2003 um 12:47:
Zitat: |
Original von Chambara
Es würde mich eben diese simple Chemie interessieren.
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Und wo ist das Problem? Die Daten stehen in jeder besseren Formelsammlung oder in Büchern die über Sprengstoff handeln.
Zitat: |
gut dann mache ich mir gedanken wie ich projektile von hunderten kilogramm bis geschosse von mehreren tonnen masse mit speed treffsicher durch die atmosphäre bringe.
keine ahnung ob dies den aufwand rechtfertigt aber hitzeresistent ist mein beispiel von vorhin alle mal.
was dies aber mit uranmunition zu tun hat verstehe ich nicht. könntest Du dies bitte näher ausführen.
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Du machst das ganz einfach mit dem Gewehrprinzip. Funktioniert bei Geschützen aller Art seit geraumer Zeit problemlos und ist verdammt treffsicher. Wo soll da bitte das Problem sein?
Uranmunition ist die Standardmunition wenn es um reine Penetration geht und dürfte daher auch auf Kriegsschiffen verwendung finden. Das Zeug ist verdammt schwer und hat einige Eigenschaften für Penetratoren, die sonst nur Wolfram in ähnlicher Form aufweist. Nur mit dem Unterschied, das Wolfram wesentlich teurer ist...
Zitat: |
welche variablen sind dies? man kennt die masse des projektils die entfernung zum ziel, den ort des ziels, die rotationsperiode des planeten, etc. dies müßte sich schon, denk ich einmal, berechnen lassen, wo mein stein runter kommt.
ich behaupte ja nicht das man gezielt ein regierungsgebäude in einer stadt treffen könnte, aber zumindest eine großstadt oder ein großes industrieareal sollte machbar sein.
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Du musst ein Unförmiges Objekt auf eine hohe Geschwindigkeit bringen - selbst wenn man dabei die Erdrotation völlig vernachlässigt ist da schon ein Extremes Maß an Präzision gefordert.
Außerdem solltest du den exakten Aufbau des Objektes kennen was du dort runterschleudern möchstes. Ansonsten könnte das nämlich für unvorhersehbare Abweichungen sorgen... einmal ganz davon abgesehen dass solche Objekte gerne dazu neigen auseinanderzubrechen...
Es kann sein dass du damit eine Großstadt trifft - was aber wieder nur einmal bestätigt dass das Ganze eine Waffe für Terroristen ohne jeglichen Militärischen Zweck ist.
Zitat: |
es würde mich wundern wenn die asteroiden prozentuell mehr schwermetalle beinhalten als es die erdkruste tut. und der anteil an elementen die schwerer sind als eisen sollte auch eher vernachlässigbar sein.
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Aber die Schwermetalle befinden sich nicht in der Luft...
Und in Meteoriten befinden sich in der Tat einige Schwermetalle die so auf der Erde nicht vorkommen und relativ gifitg sind. Palladium beispielsweise gelang nur über diesen Weg auf unsere Erde...
Außerdem wirbelt gerade der Aufschlag besagte Schwermetalle in die Atmosphäre - die aus dem Boden und dem Meteoriten - und zwar schön fein verteilt... freut insbesondere die Landwirte der Region...
Zitat: |
Du könntest mir aber auch erklären was diese schwermetalle (von mir aus auch Pd) (fast ausschließlich nur in spuren vorhanden) Deiner meinung nach mit Menschen anrichten kann was ärger ist als die genetischen defekte die die leute um hiroshima und deren nachkommen erlitten haben.
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Dir ist also nicht bekannt was Schwermetalle im Köprer anrichten?
Nun, genetische Defekte ist eines davon...
Hinzu kommen praktisch alles von Krankheiten über Allergien über schwere Nerven-/Organschäden bis hin zu Missbildungen...
Übrigens basiert richtet der Fallout einer Atombombe nicht nur wegen der radioaktiven Isotope körperliche Schäden an. Auch die (radioaktiven) Schwermetalle haben ihren eigenen kleinen Beitrag daran...
Zitat: |
sind unpraktischer als naval gauss. da man die naval gauss projektile auf höhere grenzen beschleunigen kann bzw. könnte. bei autokanonen sind irgendwann einmal die physikalischen grenzen erreicht.
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Bis die Grenzen erreicht sind dauert das aber noch verdammt lange...
Und bei Gaussprojektilen gibt es andere Grenzen, beispielsweise die Länge des Laufes und die Feldstärken. Auch das hat Grenzen...
Geschrieben von Chambara am 18.09.2003 um 16:57:
Zitat: |
Original von Hunter
Und wo ist das Problem? Die Daten stehen in jeder besseren Formelsammlung oder in Büchern die über Sprengstoff handeln. |
Ursprünglich wollte ich nur die äquivalenz von energie und tonnen TNT die Du zur berechnung herangezogen hast. ein simpler zahlenwert hätte mir genügt.
ich dachte mir nur, wenn die chemie dahinter so simpel ist wie Du sagst, daß Du sie mir in kurzen worten verständlich machen könntest.
denn für die kinet. energie hab ich den kalkulator net gebraucht, nur für den letzten schritt
energie=tonnen TNT?
Zitat: |
Original von Hunter
Nur wenn man will das was möglichst größeres unten ankommt muss man sich schon etwas Gedanken machen. Die übliche Uranmunition sollte da aber eigentlich vollkommen ausreichen... |
nun ich dachte mir wenn man ein geschoß vor der hitze schützen soll und möglichst in einem stück durch die atmosphäre bringen möchte so verwendet man wolfram und keramik.
Zitat: |
Original von Hunter
Du machst das ganz einfach mit dem Gewehrprinzip. Funktioniert bei Geschützen aller Art seit geraumer Zeit problemlos und ist verdammt treffsicher. Wo soll da bitte das Problem sein? |
wie auch immer. wenn es heiß wird dann hätt ich lieber geschosse aus wolfram (für orbital bombardements). aber selbst im all bleib ich dabei, muß dann nur eine sorte muni mitführen.
Zitat: |
Eigenschaften für Penetratoren, die sonst nur Wolfram in ähnlicher Form aufweist |
ad hoc fällt mir nur die eigenschaft von uran ein am kontakt mit luft beim aufprall explosionsartig zu uranoxid zu verbrennen. dies wäre mir bei W nicht bekannt.
naja der wolframpreis ist net so hoch damit man es nicht in muni einbaut.
das abgereicherte Uran müßte man lagern und die Amis sparen sich da einen haufen kohle indem sie es in diversen kriegsschauplätzen in die wüste ballern. ist denke ich kein unwesentlicher faktor warum da DU statt W drinnen ist.
Zitat: |
Du musst ein Unförmiges Objekt auf eine hohe Geschwindigkeit bringen - selbst wenn man dabei die Erdrotation völlig vernachlässigt ist da schon ein Extremes Maß an Präzision gefordert.... |
nicht mehr präzision als das navigieren mit einem dropship. unförmig oder nicht, man kann ja von mir aus auch steinkugeln zu hause basteln und sie in die dropships einladen. erfüllt den gleichen zweck.
dann beschleunige ich mit vollem schub auf den planeten zu und bringe in auf richtigen kurs und dann schwenkt man ab mit dem dropship,
rinse and repeat.
die erdrotation kennt man und die läßt sich auch nicht vom gegner verändern. berechnungen dieser art hat man schon in den anfängen der raumfahrt draufgehabt, sonst kann man sich diverse jupiter oder marsmissionen sparen wenn man nicht auf jahre im vorraus berechnen kann wo und mit welcher seite der zielplanet zu einem steht.
Zitat: |
Es kann sein dass du damit eine Großstadt trifft - was aber wieder nur einmal bestätigt dass das Ganze eine Waffe für Terroristen ohne jeglichen Militärischen Zweck ist. |
die großstadt war ein beispiel für zielgröße und nicht für zielwahl. das thema terroristen hat nix mit dem thema zu tun oder was für zerstörung das anrichten kann.
ersetzte einfach großstadt durch castle brian oder ähnliches, is mir egal, mir gehts net um den punkt.
Zitat: |
Und in Meteoriten befinden sich in der Tat einige Schwermetalle die so auf der Erde nicht vorkommen und relativ gifitg sind.. |
bitte welche sollen dies sein?
mir ist bekannt das man einige elemente im gediegenen zustand auf asteroiden oder in meteoriten findet die sonst auf der erde nur in verbindungen vorkommen. die
diverse kristallmodifikationen von verbindungen und elementen die auf der erde nicht vorkommen aber im all entstehen können bzw. durch den argen streß beim aufprall des meteoriten entstehen laß ich mir auch noch einreden.
aber mir wäre nicht bekannt das einziges chemisches element nur ausschließlich in meteoriten zu finden ist.
wenn Du aber meinst das palladium in der geologischen urzeit nur durch meteoriten auf die erde gekommen ist, ok mag sein, obwohl größere platinmetallmengen im erdkern vermutet werden.
ob die schwermetalle jetzt an ihrem ursprungsort sind oder irgendwo auf den feldern liegen wo ist da der unterschied. wenn ich wasserlösliche verbindungen hab dann gehen die ins grundwasser ob da oder dort. alles was net wasserlöslich ist bleibt mehr oder weniger dort wo es ist.
erst wenn ich das zeug schlucke gibts probleme.
die frage ist wieviel die nutzpflanzen davon speichern, die nutztiere, etc. bis dann das ganze in den menschlichen kreislauf gelangt.
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Dir ist also nicht bekannt was Schwermetalle im Köprer anrichten? |
darüber könnte man tagelang diskutieren. nur wenn das zeug net in den körper gelangt tut sich nix.
wohn in einem haus aus blei, mach das selbe in einem durch uranstaub kontaminierten haus. ich nehm an Du weißt was ich meine.
noch schlimmer ist es wenn ich das zeug inkorporiere.
gewisse grenzwerte gibt es für alle schwermetalle, aber eine radioaktive strahlungsquelle möchte ich nicht in meiner lunge oder niere haben.
deine symptome die du aufzählst kommt bei berkwerksleuten die 40 jahre lang staub einatmen und ähnlichem zustande aber net wenn 1-2 ernten erhöhte schwermeallionenkonzentrationen aufweisen.
ich will ja des net verharmlosen, aber die abschaffung vom bleizusatz im benzin oder von Blei aus fast allen technischen anwendungen, ist vernünftig und verständlich aber hat nicht dazu geführt das die allgemeine lebenserwartung sprunghaft um 10 jahre gestiegen ist.
Zitat: |
Auch die (radioaktiven) Schwermetalle haben ihren eigenen kleinen Beitrag daran... |
gib mir da beispiele bitte.
keine ahnung was du unter schwermetallen verstehst und welchen beitrag die zu einer verstrahlung auf einem atombomben-aufschlagpunkt beitragen sollen.
Zitat: |
Bis die Grenzen erreicht sind dauert das aber noch verdammt lange... |
wie lange, welche grenzen?
ad hoc fällt mir ein, daß ich kaum das geschoß schneller aus dem lauf bringe als sich die verbrennungsgase im lauf ausbreiten.
hab die genauen daten net im kopf, bild mir aber ein daß dies in der gegend von ein paar km/s ist. da kannst du den lauf so lang machen wie du willst, wird wenig nützen.
was hindert mich daran die gauss 200 meter lang zu machen um damit auf einen planeten zu schießen?
die feldstärken sind anbetracht der fusiontechnologie woll net wirklich ein hindernis und mit langem lauf hab ich zeit zum beschleunigen.
wenn du beide waffensysteme vergleichst, dann hast klare vorteile für die gauss.
projektilgeschwindigkeit, hohes projektilgewicht, leichtbau, theoretisch hohe schußfrequenzen, kaum hitzeentwicklung, kaum mechanische beanspruchung der teile, etc.
bin kein waffenexperte, ohne scheiß und sarkastisch zu wirken

, aber warum wird Uran in den projektilen verwendet, wenn man doch einfach die
projektilgeschwindigkeit raufsetzen kann, zu mal die ja eh stärker ins gewicht fällt.
sind da materialgrenzen? wenn Du einen anderen grund weißt, ok mea culpa. wenn nicht so ist die von Dir zitierte grenze in sichtweite.
seas
Chambara
Geschrieben von Hunter am 18.09.2003 um 18:06:
Zitat: |
Original von Chambara
Ursprünglich wollte ich nur die äquivalenz von energie und tonnen TNT die Du zur berechnung herangezogen hast. ein simpler zahlenwert hätte mir genügt.
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hättest du dir die Seite angeschaut, die ich genannt habe, hättest du den Zahlenwert gehabt...
Zitat: |
ad hoc fällt mir nur die eigenschaft von uran ein am kontakt mit luft beim aufprall explosionsartig zu uranoxid zu verbrennen. dies wäre mir bei W nicht bekannt.
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Tut zur Funktion (als Penetrator) allerdings überhaupt nichts zur Sache... wäre es ein Hinderniss würde man es nicht einsetzen.
Zitat: |
nicht mehr präzision als das navigieren mit einem dropship. unförmig oder nicht, man kann ja von mir aus auch steinkugeln zu hause basteln und sie in die dropships einladen. erfüllt den gleichen zweck.
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Steine haben also Steuerdüsen um kleine Kurkorrekturen vorzunehmen? Interessant...
Zitat: |
dann beschleunige ich mit vollem schub auf den planeten zu und bringe in auf richtigen kurs und dann schwenkt man ab mit dem dropship,
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...und schon eine Abweichung von einem Bruchteil einer Winkelsekunde wird dafür sorgen, dass du eben nicht das Ziel triffst...
Zitat: |
die erdrotation kennt man und die läßt sich auch nicht vom gegner verändern. berechnungen dieser art hat man schon in den anfängen der raumfahrt draufgehabt, sonst kann man sich diverse jupiter oder marsmissionen sparen wenn man nicht auf jahre im vorraus berechnen kann wo und mit welcher seite der zielplanet zu einem steht.
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siehe oben, dein Felsklumpen hat keine Steuerdüsen, Sonden bzw. Sateliten aber meistens schon...
Außerdem geht es bei einer Sonde auch nicht darum, dass sie nach ihrer Reise gänzlich ohne irgendwelche Korrekturen punktgenau ein winziges Zielgebiet trifft.
Zitat: |
die großstadt war ein beispiel für zielgröße und nicht für zielwahl. das thema terroristen hat nix mit dem thema zu tun oder was für zerstörung das anrichten kann.
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Bei der erzielbaren Genauigkeit dieses Verfahrens ist das nichts weiter als Terrorismus.
Hat in etwa die Punktwirkung von B- oder C-Waffen - nur halt in viel größerem Ausmaß...
Geschrieben von Zane am 23.09.2003 um 13:51:
Für die Clans sind Detonatornetze kein LosTech.
Wieso sollte es nicht möglich sein, Kriegsschiffe mit Schutzschirm zu konstruieren? Ein Leviathan mit extra Fusionsreaktor(plus Energie aus den angedockten Landungsschiffen) wäre bestimmt ein zäher Brocken.
Jetzt werdet ihr sagen, dies ginge zu Lasten der Offensivkapazitäten. O.K.
Wie wäre es dann wenn man einen Monolith mit Schutzschirm ausstattet? Er könnte sich dann viel besser gegen Jäger und Sturmschiffe verteidigen.
Was die Defensivkapazität des Schirmes der Kolosseum-Arena angeht: Der Todessprung eines Brandschatzers würde eine geringe bis mittlere Belastung darstellen.
(So hab' ich's im Roman verstanden.)
Geschrieben von Hunter am 23.09.2003 um 14:45:
Woher willst du wissen das es für die Clans kein LosTech ist?
Die Clans haben nämlich ihre Forschung größtenteils auf Anwendungen beschränkt, die ihnen von direkten nutzen sind. Und dass Detonationsnetzte nicht dazugehören sollte doch wohl klar sein - sie werden schleißlich nirgends erwähnt...
Was macht dich überhaupt so sicher dass man es auf Kriegsschiffe überhaupt einbauen könnte? Nicht nur das eine ganze Reihe von Komponenten ungeschützt sein muss, da man sie sonst nicht einsetzen könnte (Waffen, Antrieb, Steuerdüsen, Dockkragen, Jägerbuchten, Sensoren,...) - wodurch es so löchrichg wird das man sowieso gleich lassen kann...
Außerdem dürften die nötigen Bauteile soviel wiegen dass das Schiff kaum noch Waffen hätte - was ein Kriegsschiff verdammt nutzlos macht.
Letztenendes ist auch die Energiemenge, die einem Kriegsschiff zur Verfügung steht, beschränkt. Und das Energienetz braucht Unmengen davon...
Außerdem wage ich es mal zu bezweifeln dass das Netz auch nur annähernd stark genug ist um die Waffen abzuwehren, die bei Raumkämpfen genutzt werden. Die Energiene sind nämlich um ein vielfaches (teilweise mehr als das tausendfache) höher als bei den "Spielzeugwaffen" von 'Mechs. Und das man das abfangen kann möchte ich doch mal bezweifeln...
Normale Sprungschiffe hätten definitiv nichtmal ansatzweise genügend Tonnage zur Verfügung um so ein System einzubauen. Außerdem wären die Dockkragen und die Takelanlage vollkommen ungeschütz - was den Nutzen dieses Stückes Technik eher vollkommen nichtig werden lässt...
Du möchtest hier einem rein zivilen System einen militärischen Nutzen aufzwingen - und das geht meist vollkommen in die Hose. In der Arena wissen die Mechkrieger nämlich dass sie sich mindestens "unbeliebt" machen wenn sie das System stören und dadurch Zuschauer töten. Beim Militär wird vornehmlich an solchen Sachen gearbeitet - weswegen das alles IMHO nur sehr kurzlebig und verdammt nutzlos wäre...
Geschrieben von js am 23.09.2003 um 14:47:
a) Die Clans haben auch keine Detonatorschirme. Die sind doch Lostech für die Clans. Selbst während des Sternenbundes waren die unglaublich exotisch und high tech.
b) Kann ein Kriegsschiff überhaupt so viel Energie erzeugen und noch kampfkräftig sein? Möglicherweise nicht.
c) So effektiv sind die gegen Dauerbeschuss nicht. Ein Schiffskannone würde ein Schirm glatt durchschiessen. Ein Staffel Jäger wäre auch durchaus in der Lage durchzuschiessen
Geschrieben von Chambara am 23.09.2003 um 17:31:
Hunter schrieb:
Zitat: |
hättest du dir die Seite angeschaut, die ich genannt habe, hättest du den Zahlenwert gehabt... |
da die chemie so simpel ist, erklär mir mal wie dieser wert 1 tonne TNT = 4,6 GJ Energie zustande kommt. i täts gern wissen.
was die zielgenauigkeit betrifft, ist das die aufgabe der releasemechanik eben diese ungenauigkeiten auszuschließen.
wenn man schon felskugeln designt so kannst dann meinetwegen auch steuerdüsen draufpappen, wenns deiner meinmung net genauer geht sie abzuwerfen.
seas
Chambara
Geschrieben von Hunter am 23.09.2003 um 17:40:
Zitat: |
Original von Chambara
da die chemie so simpel ist, erklär mir mal wie dieser wert 1 tonne TNT = 4,6 GJ Energie zustande kommt. i täts gern wissen.
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Da gibt es nicht viel zu erklären:
Das ist schlichtweg nur die Energie die bei einer Explosion von 1 Tonne TNT (durch die Reaktion) freigesetzt wird...
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