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Geschrieben von Hunter am 04.09.2003 um 18:21:

 

€Senex
Brennstäbe? Reaktormasse? Über was für einen Reaktor redest du überhaupt?
Wie wäre es denn einfach damit, den Fusionsreaktor abzuschalten? Man braucht nur einen Knopfdruck dazu und der ganze Budenzauber ist vorbei... alternativ könnte man auch die Reaktionsmasse - den Wasserstoff - ablassen. In den geringen Mengen dürfte das nichtmal bezüglich Knallgas interessant werden...

@eikyu
Warum tut sie nicht dass, was alle machen: mit dem Ding einfach zur Basis zurückfliegen. Wenn das nicht geht, ist es doch sowieso kein Problem...
Und irgendwelche tückischen Sicherheitsvorkehrungen haben an Militärgerät nichts verloren. Außer du willst, dass das System plötzlich während des Fluges zuschlägt. Nicht umsonst muss beim Militär alles Idiotensicher und tausendfach erprobt sein um eingesetzt werden zu dürfen - alles andere ist viel zu gefährlich.
Und wenn man das Ding doch aus irgendwelchen Gründen zurücklassen muss bleibt halt nur eine Möglichkeit: mach das Mistding flugunfähig. Und auch wenn es dabei zwangsläufig kaputtgeht:
werd wach! Es ist Krieg. Du kannst nicht verlangen dass du deinen Heli heil wiederbekommst wenn rings um dich deine Kameraden abgeschossen werden und Menschen sterben. Klingt irgendwie leicht nach Realitätsverlust...
Abgesehen davon wäre das ganze bei einem einzelnen Ripper noch relativ egal - so gut/wichtig/teuer ist das Ding auch mal wieder nicht...



Geschrieben von steel am 04.09.2003 um 20:24:

 

Das Probelm bei HEAT- Ladungen ist, das sie gegen ne Chobham- Panzerung nichtg die Bohne ausrichten. Es gibt zwar Tandem- ladungen etc, aber das ist ne andere Geschichte.
Auch gegen die reaktiv- Panzerung div. russischer Panzer sind solche Flugkörper nicht mehr sooo effektiv.
Und dann kommt hinzu, das das gerichtete Ladungen sind, die zwar in einem Panzer praktisch immer Motor, Munition oder Besatzung treffen, in einem geräumigen Mech jedoch auch leicht ihre Kraft gegen redundante Systeme verpuffen lassen, wenn sie denn überhaupt ein wichtiges System treffen.



Geschrieben von Lutz Naudet am 05.09.2003 um 09:34:

 

Also wenn die Aussage der US-Rüstungsindustrie zutreffen ist die neuste Generation Hellfire voll funktionstüchtig sowohl gegen verschiedene Arten Verbundpanzerung (z.B. Chobham) als auch Reaktivpanzerung.
Ich geh mal davon aus die Jungs kenne ihr Handwerk.

Und zwotens, das der M1A2 odr der Leopard ne Frontalpanzerung von 1000mm = 1m Chobham hat halte ich für'n Gerücht.

Dann würde er weit wiegen als er momentan tut.
Die Daten für den A4er Leo waren frontal etwa 450mm Chobham, selbiges beim M1A1.
Die neueren haben Verstärkungen, aber sicher nicht auf 1000m, vielmehr auf ca. 550-600mm, werde aber meinen Squadkumpel nochmal fragen der bei den Panzern Dienst macht.

Und zur Realismusdiskussion: Im BT Universum gelten nunmal nicht die normalen physikalischen Gegebenheiten, das Spiel ist von Leuten für die Platte entwickelt worden und da ist es reichlich schwer den Leuten beizubringen das 1 Treffer = Tod bedeutet.
BT ist und bleibt ein nettes Spiel indem Mechs quasi wie alte Ritter im rituellen Zweikampf antreten. Mit echten Kampfsituationen hat das nicht die Bohne zu tun.

Wir können ja nochmal einen neuen BT-Realismus Thread öffnen. Aber ich bleibe bei meiner Meinung das Mechs als Kriegsmaschine keinen Werte besitzen. Freude



Geschrieben von Hunter am 05.09.2003 um 10:26:

 

Natürlich hat ein Leo2 keine echten 1000mm Panzerung effektiv sind es gegen HEAT's allerdings schon 1000mm, nachzulesen unter anderem hier . Schließlich sind die "mm Panzerstahl" auch inzwischen eher sowas wie eine standardtisierte Größe, damit man die verschiedenen Panzerungstypen überhaupt vergleichen kann...
Gegen KE-Penetratoren sind es übrigens nur effektiv 700mm...



Geschrieben von Senex am 05.09.2003 um 11:23:

 

Hunter, ich habe keinen Schimmer, was sich die BT-Erfinder an Reaktoren einfallen haben lassen. Ich gehe bei den Bremsstäben von unseren Spaltungsreaktoren aus und beim Ablassen von Reaktionsmasse (na gut, ich habe Reaktormasse statt Reaktionsmasse geschrieben - kleiner Fehler von mir) von verschiedenen SF-Autoren, bei denen so etwas möglich ist. Wenn dort, warum nicht auch hier möglich? Darum war ja das "?" dahinter, man nennt es "Fragezeichen", wie in "etwas nicht wissen". großes Grinsen Zunge raus

Ich versuche halt immer, eine Möglichkeit zu finden, wie der Autor einer Geschichte halbwegs stimmig möglichst nahe bei seiner Grundidee bleiben kann.



Geschrieben von Hunter am 05.09.2003 um 11:47:

 

Es ist nur aus dem Grund nicht möglich, weil praktisch alle Reaktoren im BT-Universum Fusionsreaktoren sind (die übrigens ähnlich den heutigen funktionieren) - und die kann man durchaus einfach mit einem Schalter ausschalten. Und zwar komplett. Die Reaktion ist nämlich nur unter wirklich extremen Bedinungen selbsterhaltend - und diese Bedinungen müssen künstlich geschaffen werden. Und mit dem Schalter kann man es einfach abschalten Augenzwinkern
Als Reaktionsmasse dienen übrigens einige Gramm Wasserstoff. Insgesamt besitzt der Reaktor zwar wesentlich mehr Reaktionsmasse, aber die hat er nur damit er nur alle paar Jahrzehnte an die Tanke muss...



Geschrieben von Senex am 07.09.2003 um 15:19:

 

Ach ja, jetzt erinnere ich mich wieder. Grayson Death mit dem blauen Aral-Reservekanister für den monoatomaren Wasserstoff!



Geschrieben von Frischi am 07.09.2003 um 20:43:

 

Reaktor? Undbrauchbar?
Könnte man nicht einfach die Kontrollplatinen entfernen. Das sind doch Steckeinsätzte, wie heute PC-Komponenten wie z.B. Grafikkarten.



Geschrieben von Striker am 07.09.2003 um 22:10:

 

In Sachen Realismus schließ ich mich Lutz an. Ich glaube auch nicht, daß Mechs mit der heutigen Waffentechnologie ein Bedeutung, bzw eine Chance hätten.



Geschrieben von Hunter am 08.09.2003 um 00:36:

 

Zitat:
Original von Frischi
Reaktor? Undbrauchbar?
Könnte man nicht einfach die Kontrollplatinen entfernen. Das sind doch Steckeinsätzte, wie heute PC-Komponenten wie z.B. Grafikkarten.


Nette Idee...
Hat nur leider einen gewaltigen Haken: Was hält den Gegner davon ab, es in relativ kurzer Zeit wieder zu reparieren? Alles was schnell, einfach und ohne Schäden gemacht werden kann lässt sich i.A. relativ schnell reparieren. Oder es ist so fehleranfällig dass man es lieber gleich lassen sollte weil es sonst nur das eigene Leben unnötig


@Striker
Manchmal frage ich mich ob du überhaupt liest - und insbesondere verstehst - was ich schreibe...
Dein Vergleich - und auch der von Lutz - ist nämlich der ewige Vergleich zwischen Äpfeln und Melonen.

Natürlich würde ein 'Mech in unserem Universum keine Chance haben - schlichtweg weil einige Schlüsselkomponenten nicht funktionieren würden.
Im BT-Universum funktionieren aber definitiv, weil dort einige Sachen schlichtweg anders funktionieren - und dort hätten unsere Waffen keinerlei besondere Wirkung...

Ansonsten ist die Diskussion nämlich ähnlich hirnrissig wie die, ob man mit heutigen Waffen einen X-Flügler abknallen könnte. Die Antwort ist praktisch die selbe wie mit 'Mechs:
Nein, da die Parameter des Universums teils wesentlich anders sind.

Denn Fakt ist:
In BT funktioniert die Panzerung numal so wie sie funktioniert. Und sie reicht vollkommen aus um diverse heute gebräuchliche panzerbrechende Technologien im Regen stehen zu lassen...



Geschrieben von eikyu am 08.09.2003 um 06:21:

 

Zu euren "Streit" was BattleTech in unserer Zeit betrifft, muss ich erwähnen das im Buch: "Höhenflug" erwähnt wird, das das BT-Universum andere Naturgesetze hat.
Seite 371, erster Absatz:
"...Ich bin kein Physiker,deshalb kann ich es nur unzureichend erklären, aber ich bin sicher, daß einige bedeutende Unterschiede in den Naturgesetzen unserer beiden Universen existieren. ..."
Dies wird zu einer Frau gesagt die aus unserer Zeit kommt, von jemanden der jetzt in der BT-Zeit lebt.

Wenn ich diese Vermutung mal als Tatsache für mich nehme, dann eröbrigen sich sämtliche Diskusionen über das "würde ein Mech in unserer Zeit einen Kampf überstehen".



Geschrieben von Lutz Naudet am 08.09.2003 um 11:23:

 

Oh sollte ich mir Höhenflug vielleicht dochmal durchlesen äh vorher erstmal kaufen. Augenzwinkern großes Grinsen



Geschrieben von Highlander am 08.09.2003 um 12:07:

 

Es ist, glaube ich, allgemein bekannt und auch anerkannt, daß sich Vergleiche zwischen verschiedenen SF-Universen (Star Wars, Star Trek, BT, etc...) realistisch betrachtet nicht lohnen, da sowieso kein vernünftiges Ergebnis davei herauskommt.

Dennoch macht es Spaß, sich mal Gedanken darüber zu machen, was ein imperialer Sternenzerstörer z.B. im Star-Trek Universum an Schaden anrichten könnte.

Und noch besser ist IMHO der Gedankengang, wie sich ein solches Universum in unsere heutige Zeit übertragen ließe. das läßt quasi unendlich viel Spielraum für Fanfiction aller Art.

Für mich ist beispielsweise die Serie "Stargate" ein geglückter Versuch, Science fiction mit der heutigen Zeit zu Verknüpfen, ohne daß ständig irgendwelche hirnrissigen Unstimmigkeiten das Sehvergnügen trüben.



Geschrieben von Frischi am 08.09.2003 um 17:25:

 

Zitat:
Original von Hunter
Zitat:
Original von Frischi
Reaktor? Undbrauchbar?
Könnte man nicht einfach die Kontrollplatinen entfernen. Das sind doch Steckeinsätzte, wie heute PC-Komponenten wie z.B. Grafikkarten.


Nette Idee...
Hat nur leider einen gewaltigen Haken: Was hält den Gegner davon ab, es in relativ kurzer Zeit wieder zu reparieren? Alles was schnell, einfach und ohne Schäden gemacht werden kann lässt sich i.A. relativ schnell reparieren. Oder es ist so fehleranfällig dass man es lieber gleich lassen sollte weil es sonst nur das eigene Leben unnötig



Ich versuch mal noch meine Gedanken etwas genauer zu in worte zu fassen(mein erster text ist mir im Nachinein wohl etwas zu Vage)
Könnte man nicht die Kontrollplatinen der Magnetflaschenkontrolle entfernen (so wie Kai auf Twycross, nur bei abeschaltenem Reaktor.)

@Highlander
Stargate?!? Ich liebe diese Serie. Und ich muss dir beipflichten was die verknüpfung von SF und Realität



Geschrieben von Hunter am 08.09.2003 um 18:36:

 

Zitat:
Original von Frischi
Ich versuch mal noch meine Gedanken etwas genauer zu in worte zu fassen(mein erster text ist mir im Nachinein wohl etwas zu Vage)
Könnte man nicht die Kontrollplatinen der Magnetflaschenkontrolle entfernen (so wie Kai auf Twycross, nur bei abeschaltenem Reaktor.)

Trotzdem sehe ich absolut nicht wie sowas weiterhelfen sollte. Denn spätestens wenn etwas zwar praktisch einsatzfähig, aber momentan nicht reparabel ist, gibt es nur zwei Alternativen:
Entweder man schleppt es ab, oder man zerstört es, damit es der Feind nicht wieder nutzen kann. Und gerade bei einem Ripper ist letzteres sehr einfach und sehr schnell bewerkstelligt...



Geschrieben von eikyu am 08.09.2003 um 19:03:

 

Der Feind wird am ehesten den Ripper abschleppen, doch wie verhindere ich, das der feind ihn innerhalb einer Woche verwendet?
Der Treffer dürfte wohl innerhalb von 2 Tagen repariert sein.
So, wenn er dann noch so wahnsinnig ist den Reaktor schnell zu starten, sinds noch ein Tag länger, selbst wenn ich die Tanks gelehrt habe.

Was am Heli kann ich entfernen und tragen, so das der gegner den heli erst später nutzen kann?

Ich gehe mal davon aus, das der gegner den Heli nicht zerstören wird, sondern irgendwie für sich nutzen möchte, also abschleppt.

Eine Idee wäre noch, die Reifen zu zerstören (wenn das mit ner Pistole möglich ist).



Geschrieben von Jara Fokker am 08.09.2003 um 19:27:

 

Reifen zerschießen? Äh ... ja und? Wird der dann nicht den Rotor anschalten und ... wegfliegen? Also ICh brauch zum Fliegen keine Reifen ...



Geschrieben von Ironheart am 08.09.2003 um 19:29:

 

Zitat:
Original von Lutz Naudet
Oh sollte ich mir Höhenflug vielleicht dochmal durchlesen äh vorher erstmal kaufen. Augenzwinkern großes Grinsen


Lohnt nicht! Ich fand es wirklich nicht besonders



Geschrieben von eikyu am 08.09.2003 um 20:10:

 

Zitat:
Original von Jara Fokker
Reifen zerschießen? Äh ... ja und? Wird der dann nicht den Rotor anschalten und ... wegfliegen? Also ICh brauch zum Fliegen keine Reifen ...


Zum Fliegen brauchst du die reifen vielleicht nicht, aber was ist mit Landen? Du willst doch sicherlich nicht nach jedem Landen, den Heli aufbocken und die Panzerung am Boden erneuern.
Ausserdem würde so das abtransportieren verzögert, zwar nur um einige dutzend Minuten, aber immerhin.
Allerdings sind die Reifen vermutlich am leichtesten zu ersetzen



Geschrieben von Hunter am 08.09.2003 um 20:19:

 

Zitat:
Original von eikyu
Der Feind wird am ehesten den Ripper abschleppen, doch wie verhindere ich, das der feind ihn innerhalb einer Woche verwendet?

Sprengen...
Alle anderen Treffer lassen sich regelkonform ohne weiteres reparieren...

Zitat:

Der Treffer dürfte wohl innerhalb von 2 Tagen repariert sein.
So, wenn er dann noch so wahnsinnig ist den Reaktor schnell zu starten, sinds noch ein Tag länger, selbst wenn ich die Tanks gelehrt habe.

Was hat das mit einem "Schnellstart" zu tun?
Selbst einen komplett kalten Reaktor fährt man in 15 Minuten ohne weitere hoch...
Und was leere Tanks (sofern man dass bei einem Fusionsreaktor überhaupt so "voluminös" bezeichnen kann) erschweren sollen wüsste ich nicht - noch nie was von nachfüllen gehört?

Zitat:

Was am Heli kann ich entfernen und tragen, so das der gegner den heli erst später nutzen kann?

Wenn es um mehr als ein paar Stunden Verzögerung geht nur eines: Den Sicherungsbolzen einer Sprengladung, die anschließend wichtige Teile des Hubschraubers zerstört.

Zitat:

Ich gehe mal davon aus, das der gegner den Heli nicht zerstören wird, sondern irgendwie für sich nutzen möchte, also abschleppt.

Kommt darauf an ob es sich lohnt. Wenn es sich nicht lohnt, wird er ihn definitiv zerstören...

Zitat:

Eine Idee wäre noch, die Reifen zu zerstören (wenn das mit ner Pistole möglich ist).

Wird absolut keinen Effekt haben. Oder glaubst du, dass sie einem 'Mech Räder anschrauben um ihm abzuschleppen? Wohl kommt...
Hinzu kommt, dass der Ripper lächerliche 10 Tonnen wiegt...


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