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Geschrieben von Mercarryn am 22.01.2011 um 15:22:

  Nagumo-Landungsschiff

Dem Nagumo-Transporter wird ja nachgesagt, dass bei jedem Start und jeder Landung die Infanterieunterkünfte umgestellt werden, da dem Schiff ein Unterbodentriebwerk fehlt.
Aber der Nagumo ist doch ein Aerodyne, das heisst, er sollte doch wie ein konventionelles Flugzeug starten und landen. Entsprechend wären dann auch die Infanteriekabinen ausgerichtet sein und eigentlich kein Problem darstellen, höchstens beim Start.
Oder ragt das Schiff wie ein Overlord mit der Nase im Himmel und startet wie eine Rakete? Hat hier jemand von euch etwas genauere Angaben oder Informationen, was es damit auf sich hat?



Geschrieben von Hägar d. S. am 22.01.2011 um 20:29:

 

ist das nicht genau der Grund für die erwähnte Umrüstung der Unterkünfte? Wenn das LS wie ein Flugzeug startet, befindet sich der "Boden" der Unterkünfte in Richtung Startbahn, also wie in einem heutigem Flugzeug. Im All befindet sich der Antrieb immernoch im Heck. Da dort aber Schub bzw. Abbremsen bestimmen, in welche Richtung die "Schwerkraft" wirkt, muss der Boden der Unterkünfte zwangsläufig um 90 Grad wandern. Oder anders, was beim starten Boden war wird zur Wand und was vorher Wand war wird Decke bzw. Boden. Oder nicht?



Geschrieben von Mercarryn am 22.01.2011 um 20:50:

 

Okay, ich glaub ich habs kapiert. Da der Schub auch über die gesamte Länge des Fluges bis zum Andocken ans Schiff anhält und man die Infanteristen ja nicht die ganze Zeit auf den Sitzplätzen festnageln will, muss diese Umstellung erfolgen.
Und kurz vor dem Landen wird dann wahrscheinlich wieder in die Waagerechte gewechselt, damit alle auch schön aussteigen können.^^

Mir stellt sich dann allerdings eine Frage: Was ist dann mit den anderen Aerodyne-Schiffen wie dem Condor, die auf so etwas nicht zurückgreifen bei ihren Infanterieräumen. Die werden wohl kaum die ganze Zeit mit ihrem Unterbodentriebwerk in Richtung Sprungschiff düsen.



Geschrieben von Nemo am 23.01.2011 um 00:29:

 

Zitat:
Original von Mercarryn
Die werden wohl kaum die ganze Zeit mit ihrem Unterbodentriebwerk in Richtung Sprungschiff düsen.



Doch, genau das. Jedenfalls bis auf ein paar Ausnahmen, bei denen das explizit erwähnt ist, wie z. Bsp. der Avenger-Kalsse.



Geschrieben von Mercarryn am 24.01.2011 um 20:45:

 

Aber hieße das nicht, dass sich Battletech da irgendwie selbst widerspricht? Immerhin wird, soweit ich weiss ausgesagt, dass z.B die meisten Aerodynes eine Start- und Landebahn brauchen. Worfür aber, wenn sie über ein Unterbodentriebwerk verfügen?
Sorry, wenn ich das jetzt irgendwie ein wenig pingelig wirke, aber ich hoffe, ihr versteht mein kleines Verständnisproblem. Ich verfüge jetzt nicht über die detailierten Einsichten mit den ganzen TROs etc und im Rahmen des Chevaliers-Roleplays beschäftige ich mich gerade ein wenig näher mit der Thematik der Landungsschiffe im Battletech-Universum.



Geschrieben von Sternencolonel am 24.01.2011 um 21:45:

 

Das Problem hatten sie in einen der Regelwerke aufgegriffen, (frag jetzt aber nicht welches). Das TransitTriebwerk ist nur für den Flug zum/vom Sprungpunkt gedacht und auch nur als solches konstruiert, für senkrechte Starts und Landungen ist es nicht ausgelegt und wenn man es für solche Zwecke missbraucht, hat mein eine gute chance es zu beschädigen.



Geschrieben von Mercarryn am 24.01.2011 um 22:33:

 

Okay, dann nehme ich mal an, dass die Hecktriebwerke dann im All für andere Situationen wie Raumkämpfe oder Manövrieren genutzt wird. Okay, das gibt mir zumindest einiges an Informationen, mit denen ich schon was anfangen kann.
Meinen herzlichsten Dank smile



Geschrieben von Hunter am 31.01.2011 um 22:18:

 

Der Unterschied dabei ist im wesentlichen, dass die Transittriebwerke etwas anders funktionieren als die Manövriertriebwerke.
Die Transittriebwerke sind sehr effizient bei der Treibstoffverwertung (z.B. 1,84 Tonnen Treibstoff pro Tag bei 1g), können aber nicht so abrupte Kursänderungen wie im Kampf liefern (dafür sind sie zu klein). Die Manövriertriebwerke die das können sind dann aber widerum echte Spritschlucker - die gleiche Menge reicht dann selbst bei 1g nur ein paar Minuten.


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