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Geschrieben von Alex West am 27.04.2003 um 16:30:

 

@sagrud:
Okay, dann hab ich das also doch richtig aufgeschnappt auf MTV... nur schade daß Du den Titel nicht weißt... werd ich mal auf Amazon stöbern gehn. Merci. smile



Geschrieben von Faraday77 am 27.04.2003 um 18:48:

 

das buch heißt duddits - dreamcatcher.



Geschrieben von Ace Kaiser am 27.04.2003 um 19:03:

 

Zitat:
Original von Senex
Clancy ist so ein Kapitel für sich. Er versteigt sich in seiner Bemühung nach Genauigkeit manchmal entweder in sehr lange Erklärungen - oder er schreibt so, dass man die Hälfte nicht mitbekommt und von vorne nachlesen muss. Ich glaube, er ist weniger ein Autor, als vielmehr ein Fachmann, der versucht, über Romane Erklärungen zu geben und das Thema nahezubringen. Ausser in ganz wenigen Romanen wie etwa 'Patriots Game' (Stunde der Patrioten) und 'Das Kartell'. Diesen fehlt dann aber die Technik, die er beim 'Roten Oktober' ausführlich beschreibt.

Clancy hat einen Co-Autor, den man auch das wandelnde Lexikon nennt. Der Mann soll mehr technische Daten im Kopf haben als diverse Rechner im Pentagon.



Geschrieben von Alex West am 27.04.2003 um 20:40:

 

@Faraday77:
Danke, habs gerade gefunden, hab die deutsche Ausgabe gesucht und gedacht, der Titel wäre dann anders...



Geschrieben von Highlander am 28.04.2003 um 08:13:

 

Das schöne an Clancy ist meiner Ansicht nach, daß er es immer wieder schafft, Kriegszenarien vernünftig und nachvollziehbar herzuleiten.

Im Gegensatz zu anderen geht er eben nicht hin hin und fängt an, eerzählerisch in einen Krieg einzusteigen, sondern "leitet den krieg her". Er erstellt immer Argumantationsketten, die das Ausbrechen von Kampfhandlungen plausibel erscheinen lassem. Dies gelingt ihm bei "Im Sturm" und auch bei "Im Zeichen des Drachen" sehr gut.

Das bei ihm natürlich immer eine gehörige Portion Patrotismus und völkischer Selbstverherrlichung mitspielen, ist leider wahr. Obwohl is IMO letzten Endes egalt ist, wer denn nun als "die Guten" und wer als "Die Bösen" dargestellt wird.

Ziel eines guten Buches im Bereich der Belletristik sollte es sein, den Leser zu fesseln und ihm eine glaubwürdige Story zu lesen zu geben, mit der er sich identifitzieren kann. Erst dann "unterhält" ein Buch auch.

Ich kann für mich behaupten, daß Clancy's Stil und Story das bei mir schaffen.

Eines sollte dann aber auch erwähnt wreden:
Die von Clancy mit seinem Co-Autor Steve Piecenik geschriebenen Reihen "Special Net Force" und "OP-Center" reichen leider nicht an die Romane heran.
Sie sind planlos heruntergeschrieben und oftmals unglaubwürdig, darüber hinaus sind sie selbst mir zu amerikanisiert.



Geschrieben von Frischi am 18.05.2003 um 20:08:

 

Duglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
Alle fünf Bänder in einem Buch.



Geschrieben von Ace Kaiser am 18.05.2003 um 21:39:

 

Habe ich auch gelesen. Brich ab, wenn Ford den Londoner Zoo aufkauft.
Bitte.
Tu dir selbst einen Gefallen. Augen rollen



Geschrieben von Frischi am 20.05.2003 um 20:04:

 

Habs in der Zwischenzeit bereits durch, deine Warnung kommt leider etwas zu spät. Aber ich habs überlebt. Irgenwie ist das Ende mehr als schwach wenn man ihn mit dem Rest vergleicht.



Geschrieben von Faraday77 am 20.05.2003 um 20:41:

 

schreit halt nach to be continued.

auch zu empfehlen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3929303159/qid=1053455985/sr=2-1/ref=sr_aps_prod_1_1/028-4856644-0630918



Geschrieben von StephanPryde am 21.05.2003 um 19:21:

 

Im Moment bin ich grad mit allem durch, aber es steht schon wieder was an:

Für die Schule:
Friedrich Dürrematt - Der Richter und sein Henker

Für mich:
Wolfgan Hohlbein - Am Abgrund
Wolfgan Hohlbein - Der Vampyr
China Mieville - König Ratte



Geschrieben von Senex am 22.05.2003 um 12:22:

 

Richter und sein Henker ist toll - aber noch besser ist 'Die Physiker'.



Geschrieben von sagrud am 22.05.2003 um 13:51:

 

Zur Zeit lese ich vom Reclam-Verlag Michael Bulgakow "Teufeleien" - schwerer Anfang aber danach wirds recht interessant Augenzwinkern



Geschrieben von Morgan Ketler am 22.05.2003 um 14:01:

 

Mal so für die Fantasiefreunde einige gute Bücher:

Ursula K. Le Cuin, Erdsee
Der letzte Drachenlord, Autor weiß ich gerade nicht, und die darauffolgenden Bücher über die Drachenlords. Sehr schön geschrieben und sehr gut zu lesen.



Geschrieben von Senex am 23.05.2003 um 17:09:

 

Gott ja, die gute LeGuinn gibt es auch noch. Müsste mal wieder im Keller nachsehen, ob ich sie noch habe!

Ansonsten habe ich mal wieder die 'Polt'-Romane von Komarek hervorgesucht!



Geschrieben von Highlander am 24.05.2003 um 00:33:

 

Noch ein gutes Buch, daß auch in der Schule gelesen wird:

Stefan Zweig - Die Schachnovelle



Geschrieben von Frischi am 26.05.2003 um 17:20:

 

Wolfgang Hohlbein: Der Widersacher
Einfach genial!!!!



Geschrieben von Ace Kaiser am 26.05.2003 um 23:17:

 

Zitat:
Original von Highlander
Noch ein gutes Buch, daß auch in der Schule gelesen wird:

Stefan Zweig - Die Schachnovelle


Kenne ich. Beängstigend gut.



Geschrieben von Highlander am 27.05.2003 um 10:37:

 

Zitat:
Kenne ich. Beängstigend gut.


Also dafür, daß ich in der Schule zu diesem Buch genötigt wurde, war es echt gut. Man darf dort ja nicht den Vergleichsmaßstab aus der Belletristik wählen.

War mi auf jeden Fall allemal lieber als "Narziß und Goldmund" und "Die Welle".



Geschrieben von sagrud am 27.05.2003 um 11:09:

 

Wobei man der letzteren auch einen sehr beängstigenden Charakter zusprechen muß.
Das erstere keine dafür garnicht (nach deiner Schilderung auch besser so beziehungsweise nichts verpasst Augenzwinkern



Geschrieben von Highlander am 27.05.2003 um 12:15:

 

Na ja...ist halt so eine Sache mit der Literatur in der Schule.

Beim Thema "Buchauswahl" in Fächer wie deutsch oder Englisch bringen halt viele Lehrer die klassischen Bücher ins Spiel, die sie selbst möglicherweise während ihres Studiums behandelt haben oder aber schon in 20 anderen Klassen. Da brauchen sie keine Unterrichtsvorbereitung zu leisten und ausserdem gibt es massenhaft Rzensionen dazu, aus denen man sich Informationen ziehen kann.
Trotz der Vorgabe durch die Kultusministerkonferenz gibt es neben den Pflichtlektüren (Goethe, etc) durchaus noch Spielaum für Bücher, die durch die Klasse ausgewählt werden können.
Auf meinen damaligen Vorschlag hin, doch mal ein Buch aus dem bereich der Belltristik zu lesen - ich hab kein besonderes Buch ins Auge gefaße, sondern wollte eben nur EINMAl etwas nicht-Klassisches lesen - meinte unsere Deutschlehrerin dann, sie hätte für -Zitat "Trivialliteratur" - nichts übrig und das käme gar nicht in Frage.
Vermutlich hätte sie mich am liebsten direkt vom Unterricht ausgeschlossen, weil ich es gewagt habe, vom Gehweg der Deutschen Alt-Literatur abzuweichen.

Gut...als ich mal zu einem Goethe-gedicht nach der Intention des Autors befragt wurde, habe ich nachgefragt, ob Goethe vielleicht bei diesem Gedicht gar keine Intention hatte, sondern einfach nur besoffen war.
Da war was los...herrlich.....ich glaube, die wollte micht töten....Blicke wie einER-Laser...prima....und leider war meine Theorie ja nicht mal völlig von der Hand zu weisen.


Ich könnte jetzt noch eine Stunde über mein Verhältnius zur deutschen Klassik schreiben, aber da es vermutlich keinen interessiert, wie ich über "die Intention des Autors" denke, lasse ich das mal.


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