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Geschrieben von Hägar d. S. am 03.08.2017 um 18:29:

 

@Cattaneo: Was hast Du denn für ein Problem? Die Kellhounds wurden eine ganze Weile von Akira Brahe befehligt. Weiß? Doch eher japanischer Abstammung. Mit ihm kamen noch einige Ex-Genoysha-Krieger. Und was haben die Kellhounds wieder und wieder so richtig einen reingewirkt bekommen!? Die Jadefalken haben sie mehr als einmal kräftig zurechtgestutzt und von Terra kam doch kaum noch eine Kompanie zurück! Dieses Davon- und Steiner-wurden viel zu gut ge/beschrieben Gejammer! So was nervt und hat mit den Chevaliers gar nichts zu tun.



Geschrieben von Ace Kaiser am 04.08.2017 um 00:02:

 

Du verstehst nicht. Ich als weißer Autor mache mir nur dann Gedanken über einen asiatischen oder schwarzen Protagonisten, wenn ich ihn oder sie plane. Werfe ich einfach so einen Char rein, ist es meist ein weißer Mann. Davon geht es immer aus. Und dieses Problem haben sicher viele andere Autoren auch.

@Hägar Danke für den Zuspruch. ^^



Geschrieben von Cattaneo am 04.08.2017 um 09:57:

 

Hägar: He, ich habe die Kellköter ja nicht reingebracht. Ich habe nur gesagt, was mich an denen stört, WENN sie als Beispiel für "gute" Einheiten wie die Chevs gelten sollen. Es hat also sehr wohl was damit zu tun, falls sie als Vorbild fungieren sollen (mal abgesehen davon, dass ihr storytechnisch ja sehr gute und enge Beziehungen zu dieser Bande von Verrätern habt, einige haben in den Reihen gedient oder tun es noch großes Grinsen )
Schau dir nur mal an wie die Kellköter im 4. NFK ein gutes VSDK-Regiment nach dem anderen besiegen (mit moderaten Verlusten), obwohl sie als Einheit vorher über Jahre nicht zusammengearbeitet haben und eben nur eine Bande von Mietsoldaten sind, keine Crackeinheit wie ein Schwert des Lichtes oder so. Sie hätten nicht mal ihre ersten größeren Kampfeinsätze überleben dürfen.
Und ob es dich nervt oder nicht ist natürlich deine Entscheidung, weniger wahr ist es deshalb noch lange nicht (wenn man mal die stereotypen Romane wie etwa die Bücher zum 4. NFK etwas genauer betrachtet).
Dass Steiner zu gut beschrieben wurde, also DAS kann man ja inzwischen nur so sehr bedingt sagen. Sowie dieser alberne Bürgerkrieg losging, haben sie ja wohl ziemlich oft die Arschkarte gezogen, zumindest wenn sie nicht auf Seiten der Putschisten standen...

Von der Darstellung vieler Frauen in Machtpersonen als (oft wortwörtlich) Bitches mal ganz abgesehen (Romano, Waterly, Katrina II, bei Star Wars Isard...). Irgendwie zeichnet sich da doch ein Muster ab... Augenzwinkern
Positive Frauen brauchen in dieser Darstellung meist offenbar einen starken Mann, in dessen Arme sie sich flüchten können (Candace, Melasse etc.) Augen rollen
Im 31. Jahrhundert sollte man ja wohl da drüber stehen. Ja, das stört mich und färbt auf mein Urteil von dem Autor ab.

Ace: Mag ja sein. Aber das sollte nicht dazu führen, dass man Soldaten anderer Nationalitäten auf so lächerliche Art und Weise runtermacht wie es teilweise den Draconiern und natürlich den Liao und später den loyalistischen Steinern passiert ist. Solche plumpe Schwarz-Weiß-Malerei (und Ignorierung von in-story-Technik und Taktik) ist langweilig und in meinen Augen eher Zeichen für einen recht mittelmäßigen Autor. Stackpole (weiß Gott nicht der einzige der an dieser Krankheit leidet, ob bei BT oder darüber hinaus, aber doch eine Paradebeispiel) ist ja in Star Wars nicht besser, wo er teilweise sogar die weit besseren Geschichten anderer Autoren deformieren muss, um seine Strahlemänner besser dastehen zu lassen. Dass es anders geht beweisen ja genug Autoren, die es NICHT nötig haben.



Geschrieben von Thorsten Kerensky am 05.08.2017 um 01:51:

 

Ich weiß gar nicht, was es an Cattaneos Überlegungen zu diskutieren gibt. Er hat doch faktisch einfach Recht.

Ja, weiße Autoren schreiben über weiße Männer. Das ist genau das Problem. WASP-Männer schreiben über sich selbst (oder über Helden, die sie gerne wären), anstatt sich die Mühe zu machen, vielschichtige Figuren und Einheiten zu erfinden.
BattleTech krankt in seinem Background tatsächlich aber schon viel grundlegender an der fixen Idee, dass es (weiße, männliche) Mechkrieger-Helden gibt, die im edlen Kampfe stehen und das (weiße, weibliche) Burgfräulein retten müssen. Insofern ist BT wenig Sci-Fi und ganz viel Märchen/Ritter-Epos. Das kann man gut finden oder kann man doof finden, aber leugnen, dass diese Mechanismen existieren, das braucht man wohl nicht.

Wir könnten jetzt freilich einen längeren Diskurs führen, wie die populären Erzählungen in TV, Kino, Computerspielen, Büchern und anderen Medien eben nach wie vor von weißen Männern dominiert werden (und zwar sowohl in den Stories wie auch in den Produktionszusammenhängen). Wir könnten auch darüber reden, wie wenig dies die Geschlechter-/Rassen- und Sozialverhältnisse der Realität wiedergibt.

Und natürlich müssen wir darüber nachdenken, wie wir als Autor*innen (auch wenn hier glaube ich gerade keine Frauen aktiv sind) damit umgehen und vielleicht eine lebendigere und weniger schablonenhafte Welt schreiben können, anstatt eine weitere Spielart des John-Wayne-Westerns.

Das gilt im Übrigen nicht nur für BattleTech, sondern für so gut wie jedes derzeit populäre Universum im Bereich Sci-Fi/Fantasy.

Aber konkret für die Chevaliers heißt das: Im gesamten Führungsbereich der Chevaliers gibt es keinen einzigen nicht-weißen Menschen. Es dominieren die Männer, den Namen nach vor allem aus dem anglo-amerikanischen Teil der Bevölkerung.
Bei den BattleMechs gibt es exakt einen (!) Lanzenführer, der nicht weiß ist.
Bei den Panzern ist derzeit leider kein Hintergrund hinterlegt.
Bei der Infanterie gibt es exakt keinen (!) nicht-weißen Trupp- oder Zugführer.
Bei den Luftstreitkräften gibt es exakt keinen (!) nicht-weißen Charakter.
Bei den Landungsschiffen gibt es immerhin zwei nicht-weiße.
Im Stab habe ich mich darum bemüht, zumindest die zweite Reihe bunter zu gestalten, dort fällt vor allem beim "Alt-Bestand" das gleiche Schema auf.

Für eine Söldnereinheit, die sich aus allen Teilen der IS rekrutiert, ist das schon ganz bemerkenswert. Vor allem wenn man zugrunde legt, dass vermutlich 70-80% der IS von nicht-weißen Personen bevölkert wird, denn die Herrscherhäuser sind ja nicht zwingend repräsentativ für ihre Untertanen.

So, voll der unnötige Exkurs, was ich damit sagen will? Ich weiß es selber nicht mehr so genau, außer... Ich bin für mehr Vielfalt. smile



Geschrieben von Ace Kaiser am 05.08.2017 um 14:05:

 

Jungs, Jungs, kommt mal wieder runter.
Als ich hier und da etwas eingestreut habe, habe ich bewusst hier und da Frauen hervorgehoben wie McAllister, früher schon Harris, Miko, usw., usf. Wir haben bei vielen Leuten gar keine Hautfarbe, keine Geschichte, keine Religion, keinen religiösen Hintergrund festgeschrieben, gerade weil es NICHT NÖTIG war und die Story nicht voran gebracht hat. Ich zum Beispiel habe Namen vergeben und dann die Taten für sich sprechen lassen. Zugegeben, das bedeutete gleichzeitig auch, dass die Männer eins zu zwei dominiert haben, aber auch das hauptsächlich, weil viele der Autoren ihre Figuren als Männer eingebracht haben.
Ich bringe es mal auf den Punkt: Jeder verdammte Charakter mit japanisch klingendem Namen kann schwarz sein. Jede Frau mit angelsächsischem oder deutschem Namen kann eine Asiatin sein. Wir haben das nie festgelegt, und für die Chevaliers war das NIE wichtig. Da hat nur gezählt, WAS die Figuren geleistet haben. Und Jara, mein lieber Thorsten, hätte auch nicht blond und weißhäutig funktioniert, einfach weil sie Jara ist.

Also wieder runter vom Thema und zurück zu den Chevaliers. Hat noch jemand einen Text geplant, in der Pipeline oder eine Idee?



Geschrieben von Thorsten Kerensky am 07.08.2017 um 02:19:

 

Naja, ich möchte meinen Platzhalter noch auflösen. Dauert aber sicher noch etwas und wird vermutlich auch nicht so irrsinnig viel Einfluss auf den Plot haben.



Geschrieben von Marodeur74 am 07.08.2017 um 13:18:

 

Ich setze auch mal einen Platzhalter ... für den Übergang ...



Geschrieben von Ace Kaiser am 08.08.2017 um 19:47:

 

Immerhin zwei Rückmeldungen. Läuft.



Geschrieben von Marodeur74 am 09.08.2017 um 08:00:

 

Naja Ace ... Season läuft auch erst seit ... ähem ... 2014 !? großes Grinsen

Da sind drei Seiten schon einiges Wert, wenn man bedenkt wie viele in Season 4 schrieben und abgesprungen sind und in Season 5 ich auch nur noch 5 Autoren sehe ... alles wird gut, nur die Arbeit drückt.

Unser Plot ist trotzdem super heiß und es wird noch viel passieren !!!



Geschrieben von Ace Kaiser am 09.08.2017 um 22:33:

 

Für uns ist das vollkommen normal, Maro. Das weißt Du doch.



Geschrieben von Marodeur74 am 22.08.2017 um 12:36:

 

Ahoi.... ich mache gerade paar Notizen in meinem Platzhalter und es ist mir aufgefallen das einige Autoren keine Zeiten usw. in ihre Stories stellen.

Somit ist meine Datierung ein wenig schwer und auch für geneigte Leser nur noch schwer nachvollziehbar in welchem Monat/Jahr wir sind, und wo die Story zeitlich sich befindet.

Was ist mit dem möglichen Neuen? Wird er eine LRJ Pilotin schreiben oder einen Mechkrieger? Auch hier stagniert der Informationsstand.

Grüße



Geschrieben von doctor who swiss am 22.08.2017 um 13:33:

 

Na na, nun brüllen Sie doch nicht so im Pub rum. cool , ich bin ja da. Doch zuerst muss ich mich mal einlesen. Ihr könnt euch auf nen Schotten (männlich) und einen Ex-Eli einrichten. Ich bastle gerade dran. Braucht aber noch seine Zeit. Eure Story zu Chevaliers 5 konnte ich mir rauskopieren und auf ein 174-seitiges Word Dokument bannen. Aber wie gesagt, nebenbei hab ich auch noch meine eigene Story, -Eulenkrieger- am laufen.



Geschrieben von Ace Kaiser am 22.08.2017 um 18:37:

 

Maro: Wir dürften jetzt im Februar sein, wenn ich mich nicht irre. Thorsten führt da akribischer Buch als ich.

DWS: Sehr schön. Ich freue mich auf die neue Vorstellung.
Vergiss nicht, unser geistiger Beistand Father O'Hierlihy dürfte über einen Schotten wirklich erfreut sein. (Und vergiss nicht, dass Schotten und Iren sich in den USA des letzten Jahrhunderts stark vermengt haben.)



Geschrieben von Cattaneo am 22.08.2017 um 18:57:

 

Nein, es muss schon einiges später sein. Ein Text im ersten Drittel der zweiten Seite ist nämlich wie folgte eingeleitet:

"Wayside V, Parkensen City
Hauptfriedhof, Ehrenhain
7. April 3067, 14:00 Uhr

Für den einzelnen Menschen war der Tod immer etwas ganz persönliches, ein individuelles Ereignis, das er mit niemandem teilen konnte oder brauchte.
Vielleicht war das auch der Grund, aus dem sein Umfeld, die Gesellschaft, aus dem Tod ein Ritual machte, etwas, an das man sich klammern konnte, dass jedes einzelne Mitglied einer bestimmten Gruppe mit allen anderen vereinte."

Das ist unmittelbar bevor meine Texte losgehen, und Thorsten verwendet auch danach noch April. Der eigentlich Marschbefehl kam dann kurz darauf:

"Wayside V, Dantonville
Decius-Cecilius-Metellus-Kaserne, Block 13: Großer Lage- und Besprechungsraum
8. April 3067, 08:00 Uhr

Der Große Lage- und Besprechungsraum, von den meisten Soldaten der Chevaliers kurz „GLuB“ genannt, war eine hochmoderne und zweckmäßige Einrichtung. Der „GLuB“ war kreisrund und maß gute zwölf Meter im Durchmesser. An den Wänden hingen die Banner des Draconis Kombinats, des planetaren Herrschers, des Grafen Germaine Dantons und, zentral und größer als die übrigen Fahnen, das der Chevaliers."


Ich gehe davon aus, dass ihr noch etwas Zeit gebraucht habt um überhaupt erst einmal abmarschbereit zu sein. Ich meine, so von gleich auf jetzt kann man ja auch nicht losstürmen. Plus die Zeit für den Flug zum Sprungschiff (hängt vom Typ der Sonne ab und so weiter), plus die ersten Sprünge...

Also ich würde ja sagen, die aktuellen Ereignisse (Chevs hängen fest auf Bjarred, Höllenhunde kurz vor Ankunft im Einsatzgebiet?) liegt so bei etwa Anfang bis Mitte Mai 3067. Ganz grob geschätzt. Abhängig davon wie sehr ihr es überstürzen wollte (was auf eurer Heimat für Probleme sorgen könnte). Schon das HPG-Telegraphieren zur Vorbereitung eurer Weiterreise dauert ja ein bisschen, da ihr sicher keine Prioritätsgebühren blechen wollt.

Was den Neuzugang angeht...Schotte, hm? Mir fiele da ja gleich ein Spitzname seiner LIEBEN Kameraden ein, aber den behalte ich besser für mich... Teufel großes Grinsen

Generell ist es nicht ganz leicht, jedem Artikel eine Datumsanzeige anzupappen, da müsste man sich nämlich erst mal grob auf einen Zeitrahmen verständigen, damit niemand was falsch macht...



Geschrieben von Ace Kaiser am 22.08.2017 um 20:33:

 

Immerhin kennen wir das Jahr...

Wirklich schon April? o_O Ich dachte, wir sollten schon im März aufbrechen.

Gut, dann haben wir späten April oder Anfang Mai.



Geschrieben von Thorsten Kerensky am 23.08.2017 um 03:34:

 

Wie im KG-Bereich geschrieben: Bei mir ist der Aufbruch am 11./12. April. Wenn das zu knapp sein sollte, so vom zeitlichen her (ich habe noch nie eine Regimentskampfgruppe in Marsch setzen müssen, was weiß ich schon, wie lange das braucht?), dann können wir das auch ein paar Tage nach hinten verschieben.



Geschrieben von Cattaneo am 23.08.2017 um 08:01:

 

Ich denke es wäre denkbar. Wenngleich ich vermute, dann hast du die klassischen Probleme - Fracht wurde vergessen, anderes liegt an der falschen Stelle, etwa auf dem falschen Landungsschiff, und vor allem sind die Soldaten vielfach ziemlich stinkig dass es so Knall auf Fall losging. Greinende Kinder, Partner und Partnerinnen, die miteinander Schluss machen angesichts der plötzlichen Trennung, oder wo die Frage ist ob er/sie mitkommt...
Es gibt Probleme weil Soldaten noch krank sind und strittig ist wann sie einsatzbereit werden, die Dienstpläne sind ein einziges Chaos...
Auch auf eurer Heimatwelt dürfte etwa der Herzog eigentlich alles andere als erbaut sein dass ihr SO schnell losstiebt.
Ich meine, vielleicht übertreibe ich ja, aber wir reden ja doch schon von einer Menge an Menschen und Material. Munition, Ersatzteile, Treibstoff für die konventionellen Fahrzeuge, Lebensmittel, Kleidung, Medikamente...
Und es ist die Frage, ob dann schon zwei Sprungschiffe auf euch warten, wenn ihr am Sprungpunkt eintrefft, denn auf einer Welt wie der euren liegen die vermutlich nicht so oft vor Anker



Geschrieben von Thorsten Kerensky am 23.08.2017 um 12:56:

 

Das überzeugt. Ich ändere das Datum für den Abflug auf die Nacht vom 15. zum 16. April. Dann passt auch Maros Zeitangabe für seinen aktuellen/kommenden Text



Geschrieben von Ace Kaiser am 23.08.2017 um 20:32:

 

Auf was einigen wir uns dann? Abflug von Schikane-Sprungpunktstation am 14. Mai?



Geschrieben von Thorsten Kerensky am 24.08.2017 um 01:55:

 

Also, ich weiß nicht genau, wovon du redest, aber ich dachte jetzt, ab 15. schiffen wir auf dem militärischen Teil des Raumhafens von Dantonville ein und wenn dann alles an Bord ist (so gegen Mitternacht) geht es in Richtung Sprungschiff(e).


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