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Thema: MW5 in der Mache?
Thrawn

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Hits: 42.591
29.07.2009 16:26 Forum: BattleTech Computerspiele


*schaut nach 5 Jahren mal wieder ins Forum und sieht das MW5 sich anscheinend endlich bewegt und jubelt*

Allein das man vermutlich in den nächsten Jahren wieder in einem Mech sitzen kann... lässt Hoffnung aufkeimen. Egal wann, egal wo... Hauptsache man kann! Feuer frei.
Thema: Auf des Messers Schneide
Thrawn

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25.07.2004 19:31 Forum: Kurzgeschichten


Kapitel 1

Neuer Krieg? Niemand weis es. Doch die Truppenansammlungen auf Maximillian sprechen andere Worte. Die Einheitsverlegungen die durch den verstorbenen Caesar nach Maximillian eingeleitet wurden, werden von seinem Sohn Julius fortgesetzt. Offiziell wird diese Verlegung als Manöver deklariert, doch ist das nicht eventuell ein Vorwand um uns hier in der Circinus Föderation bald anzugreifen? Eines wissen wir von unseren Informanten auf Maximillian, die Einheiten sind bereits gut eingespielt. Eine Pirateneinheit die gelegentlich auch uns angegriffen hat, wurde vernichtend geschlagen, als sie die reisenden Händler überfielen.

Channel News Network (CNN), Circinus,
Circinus Föderation, 12. August 3063


Nadirsprungpunkt Blantleff, Circinus Föderation
Peripherie


17. August 3063

Tizi starrte durch das Hauptfenster der Alten Lady, dem Sprungschiff der Merchantklasse hinaus ins All. Sieben Tage waren vergangen, sieben Tage Zeit um nachzudenken. Über das was passiert war, was passiert und was passieren wird. Sofort als sie hier im System eingetroffen waren, hatte sich die Bodenkontrolle gemeldet und sie aufgefordert sich zu identifizieren. Nachdem man das getan hatte, wurde man gegrüßt und Versorgungsgüter hoch geschickt. Der Deal den Zdeno Brannigan mit den Behörden auf Blantleff gemacht hatte, garantierte ihnen Sicherheit. Und diese brauchten sie dringender als je zuvor. Schritte hinter ihr erregten ihre Aufmerksamkeit, sie wusste wer es war und brauchte sich daher nicht umdrehen.
„Zdeno, wie sieht es aus?“, fragte sie ihn und in ihrer Stimme drang Resignation mit.
„Wir sind Pleite, die Vorräte haben uns das letzte Geld gekostet was wir hatten. Wir brauchen einen Erfolg, ohne den ist es aus mit uns.“
Tizi’s Augen funkelten wütend und sie dreht sich blitzschnell um. Aus ihrer Stimme drang Zorn.
„Verdammt ich weis das Zdeno, ich habe auch bereits darüber nachgedacht. Wenn wir jetzt nach New St.Andrew zurückkehren, sind wir da gestrandet. Keine Chance je wieder da wegzukommen. Ich habe keine Lust auf diesen dreckigen Hinterweltlerplaneten den Rest meines Lebens zu verbringen.“
„Ja ich verstehe dich Tiziana, aber dieser dreckige Hinterweltlerplanet ist die Heimat von den meisten von uns. Ich selbst habe dort eine Frau und 2 Kinder und es würde mir schwer fallen sie zu verlassen.“
„Dann musst du die Einheit verlassen, ich habe beschlossen nicht nach Hause zurückzukehren und ich werde jeden Einladen mir zu folgen. Bevor du was sagst, Rosa ist damit einverstanden mich woanders hinzubringen und jenen die mitkommen. Natürlich würden wir vorher alle die bleiben wollen zurückbringen.“
„Du verdammter Sturkopf!“, schimpfte Brannigan und hatte als Antwort sofort die Schneide von Tizis Messer am Kehlkopf.
„Das sagst ausgerechnet du? Du der auf Maximillian in seinem Mech fast gestorben ist? Wir mussten dich zwingen aus deinen Mech zusteigen und dich behandeln zulassen. Dein Arm ist dabei draufgegangen und niemand bringt ihn dir zurück.“
„Mein Arm ist vergänglich, das Leben ist vergänglich. Zudem habe ich ihn von Doc Schockgefrieren lassen, jetzt ist er haltbar und wird mich an das erinnern, was gewesen ist. Meinst du nicht mir würde so eine künstliche Protese stehen? Nichts teures, aber ich habe mal in einem alten Film was gesehen. So ein komischer Haken, der als Handersatz diente. Ich glaube der Film hieß Hook, war schon sehr alt. Doch sah gut aus.“
Tizi schüttelte den Kopf und nahm das Messer weg und steckte es wieder ein. Zdeno griff sich an die Kehle und war froh wieder frei Atmen zu können, er war froh das es so gut ausgegangen war. Beim letzten Streit zuvor musste eine Kugel aus seinem Oberschenkel rausoperiert werden.
„Nun Gut Tizi, du zwingst mich eine Wahl zutreffen und ich habe mich entschieden. Ich habe Familie auf New St.Andrews, doch auch du hast Familie dort und ich weis das die anderen Clanmitglieder sich um sie kümmern werden, wenn wir nicht zurückkehren. So war es immer und wird es immer sein. Wir sind Highlanders!

***

„Das kannst Du mir nicht antun, Kleines! Das nicht!“
Die Stimme gehörte eindeutig Jeremiah Edward Johnson, doch von ihm selber war in der Hangarbucht des Landungsschiffs auf den ersten Blick nichts zu sehen.
Erst beim genaueren Hinsehen entdeckte man ein paar fleckige Drillichanzughosenbeine, die aus der Cockpittür des Sprintcopters ragten.
„Verdammt, Kleines, wir hatten das doch schon alles durch. Die Stromkreise habe ich gemessen, in Ordnung, die Relais ausgetauscht. Warum willst Du denn nicht?“
Deidre Napier kam in die Hangarbucht und blieb grinsend stehen.
Der Techniker der Marauders war wieder dabei, mit seinen Maschinen zu sprechen.
„Komm, Kleines, nur einmal, ich bitte Dich.“
Deidre kicherte leise.
Doch nicht leise genug. Fluchend wurde der Rest von Johnson sichtbar.
Wütend starrte er auf die Infanteristin.
„Was willst Du hier?“ herrschte er sie an.
Deidre ließ sich von der schroffen Art nicht beeindrucken. Sie kannte den Tech nun schon lange genug, um sein Verhalten einfach zu ignorieren.
„Wie weit bist Du mit den Scorpios?? Du weißt, ich brauch die schnellstens wieder einsatzbereit.“
Johnson kam ihr ein paar Schritte entgegen, die öligen Finger an seinem Overall abwischend.
„Wirklich?? Madam braucht ihre Panzer?? Kannst Du mir mal verraten, Lady, wofür Du die Panzer brauchst?? Wir sind in einem Landungsschiff, die Panzer sind gesichert. Und solange Tizi sich nicht weiter äußert, wo es hingeht, brauchst Du nur ausgeprägtes Sitzfleisch und ich meine Ruhe.“
Ein feiner Nebel von Speicheltropfen sprühte aus seinem Munde, als er ihr seine Antwort entgegen schleuderte.
„Der Sprint hier wartet schon wesendlich länger auf eine Reparatur. Also alles nach ein ander und nicht überstürzen!“
Wütend hatte er die Fäuste in die Hüften gestämmt.
Deidre grinste immer noch.
Wenn der Tech mit seinen knappen zwei Meter Körperlänge nicht so spindeldürr gewesen wäre, würde er in diese Pose recht beeindruckend aussehen.
„Komm wieder runter, Jeremiah. Ich habe nur gefragt ...“
„Natürlich! Alle fragen mich nur! Alligator fragt nach seinem Wolfshound, Zdeno will eine Armprothese, Tizi den Zielcomputer umprogrammiert haben ... ist Euch Helden des Schlachtfeldes schon einmal aufgefallen, dass ich hier alleine werke und ihr in einer dezenten Übermacht alles kaputt macht?“
Dreidres grinsen war in ein freundliches Lächeln übergegangen.
„Soll ich Dir helfen, Jeremiah?“
Abfällig belllte Johnson ein Lachen heraus.
„Mädchen, ist will, dass die Technik wieder funktioniert, nicht noch länger nach Fehlern suchen. Danke nein, ich mach das lieber selber, und wenn Du mich jetzt endlich in Ruhe lässt, dann werde ich vielleicht auch die Zeit haben, mich um Deine Panzer zu kümmern.“
Mit diesen Worten drehte er sich wieder dem Sprint zu und ließ die lächelnde Infanteristin stehen.
Deidre winkte ihm zum Abschied noch kurz zu und verließ die Hangarbucht.
Hinter sich hörte sie wieder die Stimme des Techs, diesmal jedoch vollkommen ruhig.
„Also, Kleines, noch einmal von vorne. Welcher Stromkreislauf macht Dir denn Sorgen??“
Besprechungsraum auf der „Alten Lady“
Der Comblock auf dem Tisch zeigte die letzen abgerufenen Tabellen an.
Alfred Gator fuhr sich mit beiden Händen durch die kurzgeschorenen schwarzen Haare.
Dann wischte er sich durch die Augen und warf erneut einen Blick auf das Pad.
Die Zahlen hatten sich nicht verändert.
Wieder und wieder war er die Materiallisten der Marauder durchgegangen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie bereits seit einigen Jahren als Piraten durch die Peripherie stromerten, sah es bescheiden aus.
Tizianna Sterling hatte nie Rücklagen für die Einheit gebildet, alle Beute wurde auf die Mitglieder aufgeteilt.
So müsste eigentlich jedes Mitglied inzwischen ein kleines Vermögen haben, aber er brauchte sich nur sein Konto ansehen, um zu wissen, dass dem nicht so war.
Wie ein echter Pirat hatte er sein ganzes Geld verprasst. Alkohol und Glücksspiel, dazu noch ausschweifende Parties in entsprechender Gesellschaft waren im wichtiger gewesen als zu sparen.
Zumal er eh nicht davon ausgegangen war, alt zu werden. Dazu war sein Leben immer zu abenteuerreich und gefährlich gewesen.
Doch nun hätte er das Geld gut bebrauchen können.
Nach dem Treffen der Hegemoniemechs auf Maximillian sah sein mech aus wie ein alter räudiger Hund, der überall Löcher in seinem Fell hatte.
Von seinen Lasern waren zwei ausgefallen.
Die letzten Verluste an Menschen und Material waren nicht nur bedauerlich, sie waren auch finanziell nicht tragbar.
Er griff nach einem anderen Pad, das Brannigan, das Finanz- und Verhandlungsgenie der Marauder ihm gegeben hatte.
Während er bis her die zweite Lanze befehligt hatte und bei militärischen Belangen Tizis Stellvertreter gewesen war, so war Zdeno Brannigan ihre rechte Hand bei allem, was mit Geld und Verhandlungen zu tun hatte.
Wieder warf er einen Blick auf das Pad.
Die Idee, die Brannigan ihm genannt hatte, war nicht nur grotesk, sondern auch vollkommen irrsinnig.
“... und so schlage ich vor, erst einmal sämtliche Privatvermögen unserer Einheit zusammen zu werfen, um damit die nötigen Reparaturen und Neuausrüstungen finanzieren zu können ...“
Frustriert warf er das Pad wieder auf den Tisch.
Wenn die anderen überhaupt bei ihnen blieben. Die Einheit war am Ende, personell und materiell.
Die meisten würden, sobald sie St. Andrew erreicht hätten, verschwinden.
Wenn er nur wüsste, was Tizi vor hatte.

***

Melina saß in ihrem Quartier das sie nun allein für sich hatte. Schon seit Minuten starrte sie nur zu Boden und ihr Gehirn versuchte zu verarbeiten was passiert war.
Sie hatte immer versucht etwas aus ihrem Leben zu machen, was nicht leicht war. Und deshalb hatte sie mit 15 beschlossen sich einer Piratengruppe anzuschließen. Okay, es war nichts Tolles und gegen das Gesetz war es obendrein aber es war eine Aufgabe. Sie lernte mit verschiedenen Mechs umzugehen und sie zeigte sogar einiges an Talent.
Es war doch nur ein Streifzug wie jeder Andere. Ein Versorgungskonvoi, kaum geschützt. Wie konnte es zu so einem Desaster kommen? Was war passiert? Wo kamen diese verdammten Mechs her?
Tränen rannten ihr Gesicht nach unten und tropften auf den Boden. Noch nie hatte sie Menschen sterben sehen. Schwer verletzte sicher aber noch nie sterben, und dann noch auf so brutale Weise.
Die Piloten die ihre kleine Pirateneinheit angegriffen hatten kannten keine Gnade.
Was sollte nun werden? Sie hatten kaum noch Maschinen, die Vorräte wurden knapp und das schlimmste war das bei den Überlebenden der Hoffnungsschimmer am sterben war.
Wo würde sie die Zukunft hinbringen? Gab es eine Zukunft? Melina wusste es nicht. Alles was sie tun konnte war weitermachen, irgendwie.
Sie hoffte das Tizi irgendetwas einfallen würde. Melina hörte etwas von Outreach, dem Söldnerstern, wie er genannt wurde.
Wer kannte nicht die Geschichten um die Wolf Dragoner? Würde Outreach ihnen zu einer Zukunft mit Aussicht verhelfen?
Mit Tränenverschmiertem Gesicht stand sie von dem Bett auf und warf ihre Tasse, die sie die ganze Zeit in der Hand hielt, an die Wand des Landungsschiffes.
Der Kaffee, eher eine Kaffeeähnliche Flüssigkeit, spritze durch den Raum und die Tasse viel scheppernd zu Boden. Sie war aus Metall.
Die Tür zu dem Quartier öffnete sich und Deidre Napier trat ein.
„Alles okay?“, fragte sie.
„Natürlich. Alles okay. Bis auf die Toten. Das wir auf der Flucht sind und keiner weiß wie es weitergeht. Alles okay.“, antwortete Melina sarkastisch und mit zitternder Stimme.
„Hey hey hey, es wird sicher alles gut werden.“
Deidre näherte sich Melina und nahm sie in den Arm. „In einem Gefecht sterben Menschen. Das ist das Risiko was jeder Soldat oder Mechkrieger eingeht. So hart es klingt aber es ist so.
Das soll nicht heißen das uns der Tod eines Menschen nicht berühren soll. Sollte das je passieren werde ich meinen Beruf an den Nagel hängen. Nun ja, wenn man Piraterie ‚Beruf’ nennen kann.“
Melina löste sich von Deidre, „Aber wie konnte das passieren? Wie?“
„In einer Schlacht kann immer unvorhergesehenes passieren. Wir haben uns zu sicher gefühlt und wir wurden bestraft. Man sollte sich nie zu sicher fühlen auch wenn in dem Augenblick man selbst eine überlegende Position innehat. Vergiss das niemals. Kopf hoch, es wird alles gut werden. Outreach kann uns eine Zukunft geben, doch wir müssen bereit sein alles dafür zu tun. Bist Du das?“
Sekunden lang starrte Melina Deidre an, „Ja…ja…ich…ich denke schon. Ja, doch…“
Deidre schlug Melina auf die Schulter, „Siehst Du. Das hört sich schon besser an. So, ich gehe mal eine Runde drehen. Wir sehen uns?“
„Ja, sicher.“, antwortete Melina.
Deidre verließ das Quartier und als sich die Tür geschlossen hatte lehnte sie sich an selbige und atmete tief durch.
Sie hatte Melina wieder etwas aufgebaut doch wer baute sie wieder auf? Sie schluckte ihre aufwallenden Gefühle hinunter und machte sich auf den Weg. Wohin sie ging war ihr völlig egal. Einfach in Bewegung bleiben und sehen was sich ergab……
Thema: Auf des Messers Schneide
Thrawn

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Auf des Messers Schneide 12.07.2004 15:41 Forum: Kurzgeschichten


Prolog

Kurz nach dem Sieg über die Illyrischen Pfalz, ist Caesar Sean O’Reilly verstorben. Sein Sohn der Nachfolger hat eine 2 Tägige Staatstrauer angeordnet. Die Alphard Nachrichten Zentrale, gratuliert unserem neuen Caesar und wünscht ihm viel Erfolg für die Zukunft.

Alphard Nachrichten Zentrale (ANZ), Alphard,
Marianische Hegemonie, 09. August 3063



Maximillian, Marianische Hegemonie,
Peripherie


10. August 3063

Knarrend öffnete sich die Terrassentür, als Marcus Argentinus auf seine Veranda trat. Er streckte sich, um die Müdigkeit aus seinen Knochen zu vertreiben.
Zufrieden begann er seine Pfeife zu stopfen und machte es sich auf seinem alten Schaukelstuhl bequem. Die ersten Vögel hatten bereits ihren Morgengesang angestimmt und Marcus genoss diese harmonische Konzert sichtlich.
Kleine Rauchwolken stiegen von ihm auf , wurden von einem lauen Morgenwind erfasst und davon geweht.
Sein Blick blieb in einem nahen Birnenbaum hängen, in dem man die Früchte vor lauter Vögel kaum noch sehen konnte. Die mächtige Krone des Baumes wirkte schwarz, so zahlreich waren die Vögel.
Marcus Argentinus war glücklich. Nach seiner Dienstzeit in den Legionen des Caesars hatte er sich seinen Ruhestand redlich verdient. Und so war er vor 5 Jahren nach Maximillian gekommen, um hier seinen Lebensabend zu bestreiten.
Mit protestierendem Gekrächze und wildem Flügelschlagen erhoben sich die Vögel von ihrem Frühstück und stiegen auf in den Himmel, der aufgehenden Sonne entgegen.
Überrascht wurde Marcus Argentinus aus seinen Gedanken und Erinnerungen gerissen.
Was mochte die Tiere aufgescheucht haben?
Er lauschte in den Morgen. Er hielt sogar die Luft an, doch alles war er hörte war nur das erregte Pochen seines eigenen Herzens.
„Ich werde langsam alt,“ knurrte er vor sich hin und wühlte in den Taschen seines Morgenmantels nach Streichhölzern.
Er hatte vollkommen vergessen, dass seine Pfeife bereits brannte.

Es regnete nun bereits seit mehreren Stunden. Johnny „OneEye“ Johns wischte sich mit der rechten Hand das Wasser aus seinem verbliebenen Auge. Was für ein verdammtes Wetter, dachte er und spuckte aus.
Doch dann stahl sich ein böses Grinsen in sein Gesicht. Wenigstens waren sie nicht umsonst hier gelandet.
Seit dem sich die Truppenverbände der Marianischen Hegemonie hier auf Maximillian sammelten, boomte der Handel auf diesem Planeten.
Und auf die Handelswaren hatten es die Piraten abgesehen.
Johns bleckte die Zähne und sah die Angst in den Augen seiner Gefangenen. Seine Gefangenen. Hinter ihm überwachten eine Lanze Battlemechs das Szenario. Die leichten und mittelschweren Maschinen wirkten auf die verängstigten Händler vermutlich wesendlich bedrohlicher als die Maschinenpistole, die der Infanterist sich mit einem Gurt locker um den Hals gehängt hatte.
„OneEye, halt keine Maulaffen feil, sondern fass mit an!“
Die Stimme einer jungen Frau riss ihn aus seinen Gedanken.
Grunzend begann er wieder die Transporter mit ihrer Beute zu beladen.
Einer der Mechs bewegte sich. Der Kopf des riesigen Kampfkolosses drehte sich suchend.
„Rückzug! Alle Mann zurück zu den Schiffen!“
Die elektronisch verstärkte Stimme donnerte aus den Außenlautsprechern des Lineholders, der die Verschlussklappen seines Schulterraketenwerfers aufspringen ließ und sich von dem Handelsplatz zurückzog.
Fragend hob OneEye seinen Kopf und suchte in den Augen seiner Kameraden nach einer Antwort auf seine Frage.
Die Frage, was überhaupt los war.
Gerade als er den Mund öffnete, begann der Angriff.
Die Händler rannten schreiend weg, als der erste Piratenmech in einem brennenden Inferno explodierte.
Die Infanteristen der Piraten ließen ihre Beute fallen und rannten zu den wartenden Transportern. Da explodierte bereits der erste der Transporter, einige der Piraten wurden wie Stoffpuppen durch die Luft geschleudert oder einfach zerfetzt.
Um OneEye Johns herrschte Tod und Chaos.
Da sah er sie. In Formation rückten mehrer Lanzen der Marianischen Hegemonie an. Dort sah er einen Atlas, dessen Mediumlaser wie zu lange Finger auf einen Scorpionpanzer zeigten und ihn zur Explosion brachte.
Ein Black Knight stapfte auf den Firestarter der Bewacherlanze zu und zerschlug ihm einfach das Cockpit mit seiner Faust, ohne Gegenwehr starb der Piratenpilot.
Mehr und mehr Hegemoniemechs traten in das Sichtfeld von OneEye Johns. Sein Headset knackte.
„Zurück zu den Schiffen! Zurück zu den Schiffen!“
Ein Wolfshound rannte an ihm vorbei. Der Alligator mit dem aufgerissenen Maul war für OneEye deutlich zu erkennen. Dicht hinter dem Mech kam ein Beaglescoutschweber angeschossen. OneEye wedelte mit den Armen, um auf sich aufmerksam zu machen. Sein Taxi ins Glück.
Der Schweber verlangsamte, damit der Infanterist aufspringen konnte.
Doch in dem Moment, in dem OneEye sprang, traf ihn eine MG Salve in den Rücken.

Das Landungsschiff eilte mit Höchstgeschwindigkeit durch die Weite des Alls.
„Und wie sieht es aus Käpt´n?“
Tizana „Tizi“ Sterling strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus ihrer Frisur gelöst hatte. Sören Rasmusson warf noch einmal einen flüchtigen Blick auf seine Instrumente.
„Keine Sorge Cheffin, sie kommen uns nicht hinterher.“
Mit sie meinte er die Luftraumjäger der Hegemonie, die das Schwesterschiff der Piraten noch am Boden zerstört hatten.
„Vermutlich lohnt sich der Aufwand nicht, uns zu jagen.“
„Tizi“ Sterling blies die widerspenstige Strähne wieder hoch.
Welcher Aufwand? Die Sterlings Marauders waren praktisch halbiert worden. Die Hälfte ihrer Mechs lagen zerschossen und ausgebrannt auf Maximillian, ebenso wie die Hälfte ihrer Männer. Die Erinnerung schweifte noch einmal ab zu den Kämpfen.

„Melina, hast Du was auf dem Radar?“
Tiziana „Tizi“ Sterling, Chefin der Piratenbande Sterlings Marauders aktivierte die Verbindung zu ihrem Scout.
Melina Chan drehte den Torso ihres Commandos zu ihr.
„Tut mir leid, nichts zu sehen.“
Sterling entspannte sich. Sie war sich sicher, dass Alfred Gator mit der Bewacherlanze die Händler in Schacht halten konnte. Sobald die Beute verladen worden war, würden sie wieder verschwinden. Keine Toten, kein Terror. Angst reichte ihr als Druckmittel vollkommen aus.
„Chefin ...“ die Stimme von Melina Chan klang plötzlich angespannt. „Hier stimmt was nicht ...“
Tizi Sterling überprüfte ihre Sensoren. Ihr fiel nichts besonderes auf. Eigentlich zeigten ihre Sensoren gar nichts.
„Störsender!“ stieß sie aus und trat einen Schritt näher an das Landungsschiff in ihrem Rücken. Die Bewaffnung des Leopards gab ihr die trügerische Hoffnung auf Schutz.
„Melina, versuche Crocodile zu erreichen, irgendwie!“
„Da! Feindliche Mechs! Feindliche Mechs!“
Ernest Brower riss seinen Lineholder herum. Instinktiv hatte er den rechten Arm ausgestreckt und auf die nahenden Battlemechs gedeutet. Die Verschlussklappe seines Raketenwerfers sprang auf.
„Spider, ab zu den anderen und hol sie PERSÖNLICH ab!“
Die Stimme von Tiziana Sterling bekam einen nervösen Klang. Spiders Mech beschleunigte und sprang über die Angreifer hinweg, Für die war der 30 Tonnen schwere Spidermech wohl keine Bedrohung, da sie ihn in Ruhe ließen.


Tiziana „Tizi“ Sterling verließ stumm die Brücke. Die Eindrücke von Maximillian waren noch nicht allzu lange her. Sie ging in die Messe, in die der Rest der Einheit versammelt war

Alfred Gator fluchte Gottes lästernd in der Enge seines Cockpits. Er riss mehr an den Kontrollen seines Wolfshounds, als das er fähig gewesen wäre, seinen Mech noch vernünftig zu steuern. Fast drei Lanzen machten Jagd auf ihn. Und an den Wappen auf ihren Mechs erkannte er, dass es keine Hegemoniemechs waren, sondern die verhassten Truppen der Wilson Husaren. Die ehemaligen Söldner bildeten bereits seit Jahren das Zentrum der Stärke des Hegemoniemilitärs. Und nun waren sie hier und wollten Sterlings Marauders vernichten.
„Crocodile, gib mir Deckung!“ Irritiert starrte Gator auf seine Ortung. Keiner seiner Mechs stand noch auf den Beinen.
„Und tritt nicht auf mich drauf ...“
Da erst bemerkte er den Beagle, der zwischen seinen Beinen wuselte. Und jetzt erst erkannte er auch die Stimme von Deidre.
Deidre Napier, Koordinatorin der Bodentruppen von Sterlings Marauders saß in dem Scoutschweber und suchte ebenso wie er sein Heil in der Flucht.
Hinter dem Schweber tauchte ein Raven auf.
„Verdammt, er hat mich markiert!“ fluchte Deidre über die Marauderfrequenz. Gator zögerte nicht lange.
Er dreht seinen Hound und feuerte aus der Bewegung auf den Vogelmech.
Alle vier seiner Mediumlaser brannten sich in die raubtiergleiche Schnauze des Mechs.
Wie vor den Kopf geschlagen blieb der Raven stehen, taumelte und stürzte.
„Danke, Crocodile,“ meldete sich Deidre wieder.
„Ab zu den Schiffen, vielleicht sind sie noch da!“
Dreide Napier sah einen Kameraden und bremste den Schweber ab. Doch als der Körper gegen die den Schweber prallte, war ihr klar, dass er es nicht geschafft hatte.
„Spider an Bande! Spider an Bande! Noch einer da??“
Plötzlich war der Störsender deaktiviert, und die Funksprüche von Spider erreichten die Piraten wieder.
„Spider, wir hören Dich!“
„Beeilt Euch, die Schiffe stehen unter Beschuss!“


Gator hob den Kopf, als Tizi die Messe betrat. Auch er hing mit seinen Gedanken noch bei der Schlacht, die sie nur mit Mühe überlebt hatten.
Er nickte seiner Vorgesetzten kurz zu.
„Wie sieht es aus?“ fragte Sterling in die Runde.
Jeremiah Edward Johnson, Cheftechniker und einziger Techniker der Piraten zog noch einmal an seiner dicken Zigarre, auf der er im Normalfall kaute.
„Tja, wie soll’s schon aussehen, Mädchen? Wirf einen Blick in das All. Und dann lass Dir sagen, dass es bei uns nicht ganz so düster aussieht.“
Säuerlich blickte Sterling ihren Techniker an.
Doch dieser lächelte nur sanft. Dann räusperte er sich.
„Um es etwas präziser zu sagen. Wir haben eine Lanze Mechs in den Ladebuchten. Ob die Babys jemals wieder diese Buchten verlassen, kann ich noch nicht sagen. Dann haben wir einige Transporter, die übrigens schon beladen waren, einen Beagle, zwei Scorpios und einen Sprint. Der letzte steht aber schon etwas länger, irgendein Fehler in der Elektrik.“
Johnson zuckte mit den Schultern.
Sterling massierte sich die Schläfen. Sie bekam Kopfschmerzen.
„Und wie sieht es mit unseren Leuten aus?“
Gator stand auf und breitete die Arme aus
„Sieh Dich um, Tizi, das ist alles, was wir noch haben ...“
Tizi Sterling traute ihren Augen nicht.
Außer den fünf erschöpften Piloten waren nur noch Deidre Napier, drei weitere Infanteristen sowie die Panzerbesatzung übrig. Alles in allem gerade einmal 12 Mann. Von 30.
Die Lautsprecheranlage des Landungsschiffs rettete sie vor einer Antwort.
„Miss Sterling. Wir docken gleich an unser Sprungschiff an. Käpt´n Burton fragt nach den Zieldaten.
Tizi ging zu einem Wandterminal und aktivierte es.
„Sagen Sie Rosa, wie springen zurück nach Blantleff. Dort bleiben wir erstmal.“
„Verstanden, Miss.“
Blantleff. Vor knapp 5 Wochen waren sie von St. Andrews zu ihrem Raubzug aufgebrochen. Ihr erster Zwischenstopp war Blantleff gewesen. Nun kehrten sie dahin zurück, nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Die Schiffsirene begann zu heulen, nach dem das Landungsschiff an dem Sprungschiff angedockt war.
Der Normalraum löste sich auf und die geschlagenen Piraten verschwanden aus dem System von Maximillian.
Thema: Ave Ceasar
Thrawn

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07.07.2004 21:49 Forum: Kurzgeschichten


Als man sich dem Ziel näherte, versperrte der Schneesturm die Sicht auf das wesentliche. Nur das Stakkato der Autokanonen und die Explosionen die durch die Raketen drangen, wenn auch verzerrt zu Blau 2, wo Maria verzweifelt versuchte ein Ziel auszumachen.
„Verdammt ich sehe nichts, die Gefahr das ich einen unserer Leute treffe ist groß.“, sagte sie.
Irena nickte Maria zu, als sie sie verzweifelt ansah.
„Ich weis, aber ich verlass mich auf dein können. Kurt, hast du Kontakt zum Legatus?“
„Negativ, aber ich glaube wenn ich hier etwas drehe und da ein Knöpfchen drücke, könnte ich auf Colonel Kartals Kanal kommen und eine Verbindung herstellen.“ Ein kurzes klicken ging durch den Funk und dann war da auf einmal die Stimme des Colonels zu hören.
„…Schiebt ihn rein! Ja tiefer! Ihr müsst Fester schieben. Ja, Super! Oh das ist ja so Gut! Da soll mir doch mal einer sagen, die Husaren wüssten nicht wie man’s macht….
„Die Fünf Besatzungsmitglieder schauten sich verwirrt an. Maria sagte als erstes etwas.
„Ich weis ja nicht was ihr denkt, aber ich glaube wir verstehen die Situation falsch.“
„Das hoffe ich.“, sagte Elisabeth. „Wenn wir es jedoch richtig verstehen, dann, ja dann keine Ahnung. Auf jeden fall finde ich es doch irgendwie komisch. Hat der Principes das auch gehört?“
Kurt Zeiss schüttelte den Kopf. „Hat er nicht, aber er ruft uns. Irena ich schalte den Kanal um.“
„Legionärin Victoria, wir nähern uns dem Südflügel der Kaserne, halten sie sich bereit sofort bei Sichtkontakt zu feuern.“
„Verstanden Sir, haben verstanden.“
Kurz danach meldete sich Zeiss wieder zu Wort. „Habe hier was auf dem Kanal der Husaren. Moment stelle es auf euren Kanal.“
„Hier Brennigan, feindliche Maschine vom Typ Black Jack bei Südeingang erledigt, leichte Beschädigungen an meinen Rakshasa. Jedoch nicht so tragisch. Lieutenant Eliaz ich er…, Vorsicht hinter ihnen!“
Plötzlich war der Kontakt verschwunden und Irena wies Elisabeth an, schneller zu fahren. Die Ketten hinterließen tiefe Spuren im Neuschnee und die Besatzung wurde durchgeschüttelt. Dann von einem Moment zum anderen, tauchte ein heller Schatten vor ihnen auf, der sich Sekunden später als feindlicher Mech erwies. Maria löste die beiden schweren Laser aus, jedoch gingen beide weit vorbei. Doch auch der Mechpilot hatte kein Glück, genauso überrascht wie sein neuer Gegner, konnte auch er keinen Treffer erzielen.
Elisabeth riss den Brutus herum und verfehlte nur knapp das linke Bein des inzwischen als Trebuchet identifizierten Mechs. Als man genügend Abstand gewonnen hatte, löste Maria erneut die Schweren Laser aus und diesmal traf sie, der eine Laser hinterließ eine tiefe Narbe auf der Linken Torsoseite, während der andere den rechten Arm traf. Funkensprühen verriet das etwas beschädigt wurde.
„Guter Schuss Maria.“, sagte Irena. Dann wurde der Panzer durchgeschüttelt und alle wurden in die Gurte geschmissen. Irena sah einen Stalker aus dem Hintergrund treten, mit ihnen als Primärziel.
„Fangt an zu Beten Leute und Eli, bring uns aus seiner Schusslinie.“ Elisabeth tat wie befohlen, doch anstatt das Heil in der Flucht zu suchen, raste sie auf den Mech zu. Greg Benedict löste die Kurzstreckenraketen aus, die in der Front des Panzers untergebracht wurden. Doch durch den Sturm wurden einige von ihnen zu weit vom Ziel abgetrieben und krachten in den Boden und gegen die Wand eines Gebäudes. Der Rest detonierte verstreut am ganzen Mech. Doch das lenkte den Piloten etwas ab und half ihnen aus seinem Schussfeld zu kommen. Maria drehte den Turm des Brutus so schnell sie konnte und richtete ihn auf den Stalker aus. Sie feuerte, doch sie war nicht die einzige. Neben ihren beiden Lasern, die diesmal beide den Rücken trafen, krachten auch noch zwei Partikelblitze in den Mech und drangen von Hinten durch die Panzerung in die Innere Struktur vor. Erst jetzt wurde der Crew bewusst das der Stalker bereits unzählige Narben hatte. Grüne Flüssig tropfte in den weißen Schnee und hinterließ eine dampfende Pfütze. Der Magistratspilot kämpfte mit den Kontrollen, doch eine weitere Partikelentladung gegen sein Bein, bedeutete sein aus. Die 85 Tonnen des Mechs krachten vorwärts zu Boden und wirbelten Unmengen an Schnee auf, was jedoch im Schneesturm kaum auffiel. Irena sah erneut etwas aus dem Schatten des Sturmes treten und wollte gerade Maria befehlen zu feuern, als sie das Logo der Husaren ausmachen konnte. Er war ein BlackKnight und der sah nicht besser aus als der so eben zerlegte Stalker. Ein Rakshasa folgte ihm direkt in seinen Rücken. Irena erkannte den Mech, es war der einzige bei den Legionen und gehörte Brennigan. Wie sie in der Zeit des Anfluges erfahren hatte, ein Lyraner, der mit seinen Mech während des Bürgerkrieges einfach desertiert war.
„Hier Lieutenant Eliaz, an Panzerfahrzeug. Das Gebiet ist sauber, jedoch könnten wir kurz ihre Hilfe brauchen. 390 Meter hinter uns ist eine Wand, wir würden dort gerne einen zusätzlichen Eingang schaffen, mindestens 2 Mechs breit. Wir würden uns über ihre Hilfe freuen.“
Irena lies einen Kanal öffnen und begann dann zu sprechen. Gerne, doch wenn wir es schaffen die anderen Fahrzeuge ranzuholen, wären wir wesentlich effektiver.“
Irena blickte genervt auf ihren Monitor, als wieder einmal etwas überraschend auftauchte, doch ihr Blick wandelte sich in Freude um, als sie Blau 1 erkannte.
„Hier Principes Vivatti, wir helfen gerne. Jedoch haben wir zwei Verluste zu verbuchen und sind daher nicht auf Maximalstärke.“
Maria und Co waren geschockt. Zwei Verluste? Und sie hatten nichts mitbekommen. Jeder fragte sich wen es erwischt hatte und wie. Doch diese Fragen mussten warten. Die beiden Mechs traten zu Seite und bekamen nun noch Besuch von zwei Lynx.
„Hier Sergeant Svenia Karlson, haben den Trebuchet erledigt, von ihm geht keine Gefahr mehr aus.“
„Hier Sergeant Leif Karlson, bestätige. Trebuchet erledigt.“
„Ok ihr beiden, gute Arbeit, haltet uns den Rücken frei, während wir die Wand zerlegen.“, kam es von Eliaz, der froh war das seine Lanze noch komplett war. Er übermittelte die genauen Zielkoordinaten an alle Einheiten, worauf das Feuer eröffnet wurde. Maria sah wie die beiden Laser etwas trafen und es zerstörten. Sie verzichtete auf die LRM, Munition war Kostbar und besonders wenn man nur begrenzt davon besaß. Dann nach ca. 3 Minuten gab es einen lauten Knall und die Wand flog auseinander. Infanteristen des Feindes die sich dahinter befanden, wurden von den umher fliegenden Steinbrocken getroffen und regelrecht zerfetzt. Der Rakshasa und der BlackKnight stießen gemeinsam ins Innere der Basis vor, gefolgt von den beiden Brutus und den Lynx. Die restlichen Panzer bezogen draußen Stellung.
„Hier Eliaz, Ich bin drin, Ich bin drin.“
„Verstanden Eli, sichere das Innere, wir sind hier Draußen im vorderen Verteidigungsring fast fertig und Gott sei Dank hört der Schneesturm allmählich auf.“, kam es vom Colonel, der noch nachsetzte. „Merke gerade, es könnte noch etwas länger dauern. Hab hier jemanden der mir über Funk den Zugang in einen der anderen Bereiche verwehrt. Der Satz den er mir entgegenschleudert, könnte ein schlechter Spruch von einem Anrufbeantworter sein. Du kommst hier nicht rein, Du kommst hier nicht rein.“ Es folgte eine kurze Pause, dann meldete sich der Colonel wieder. „So hab den Aus-Knopf gefunden, und habe ihn mit meiner Gaus gedrückt.“
„Maria verstand nicht, wie dieser Mann noch soviel Humor beweisen konnte, bei all dem was hier passierte. Doch es lag vermutlich daran, das er an das töten gewohnt war. Ganz im Gegensatz zu ihr und dem Rest der Crew. Die Sicht besserte sich und das was sie sah, erschreckte sie. Tiefe Trauer stand in ihren Augen und sie hätte am liebsten geweint. Überall lagen Tote und Verletzte. Sie trete den Turm und schaute zum Loch wo sie durchgekommen waren. Sie sah im Schnee eine zerdrückte Leiche, eindeutig von etwas schweren überrollt worden, vermutlich von ihnen selbst. Nach und nach gingen die Verlustmeldungen über den Äther und jeder haftete der dunkle Schatten des Todes an. Doch keine Nachricht von Legatus Salvage.
Thema: Die Große Verweigerung
Thrawn

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06.07.2004 16:08 Forum: Clans


Die Clans werden genauso unetregehen, wie die großen Häuser vor ihnen.
Thema: Ave Ceasar
Thrawn

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02.07.2004 23:47 Forum: Kurzgeschichten


Vor Zwei Tagen ist es geschehen, Aggressoren aus der Marianischen Hegemonie sind auf den beiden Hauptlkontinenten von Thraxa gelandet und patrouillieren seit dem durch die Gegend. Immer wieder kam es laut Augenzeugenberichten von fahrenden Händlern, zu Feuergefechten zwischen den Kundschaftereinheiten und dem Magistratsmilitär. Dabei kam es auf beiden Seiten zu leichten Verlusten.

Neu Regina News Express (NRWE),
New Regina, Thraxa, Magistrat Canopus 14.02.3066



30km östlich der Haupstadt New Regina,
Thraxa, Magistrat Canopus


01.03.3066

„Hier Blau 1 an Queen Mam haben Sichtkontakt, freie Sicht auf Westziel. Im Süden ist eine große Schneefront, sie bewegt sich auf ihre Position zu. Kontakt in voraussichtlich in 35 Minuten.“
„Hier Queen Mam, bestätige. An die Jäger und Hubschrauber, sollte der Sturm zu gefährlich werden, Rückzug zur Basis. Colonel Kartal, alle ihre Mechs bereit?“
„Ja Legatus Salvage, alle Mechs bereit.“
„Sehr gut. Principes, ihre Einheit Blau soll sich zusammen mit Purpur an der zuvor verabredeten Stelle einfinden. Kommen sie zu spät, folgen sie uns.“
„Verstanden!“

Maria beugte sich rüber zu Irena und schaute auf den Monitor, das Ziel die Militäranlage von New Regina. Es herrschte tiefe Ruhe, nur das leise rauschen der Rotoren der drei Hubschrauber von Purpur wirkte leicht fehl am Platze. Es war die Ruhe vor dem Sturm und bald würde er sich entladen mit seiner ganzen Kraft entladen. Sie schaute in die Augen aller 4 anwesenden Besatzungsmitglieder des Panzers und in jedem sah Maria Angst und zugleich Entschlossenheit. Sie wusste, dass es in den anderen Fahrzeugen nicht anders aussah und ein Knoten machte sich in ihrer Magengegend breit. Dann ertönte Vivattis Stimme über Funk.
„Ok Legionäre, Navigationspunkt Gamma 3 ansteuern, Geschwindigkeitsvorgabe 50km/h, passiven Radarstatus beibehalten, Ausnahme bilden Purpur 3-5. Sie drei gehen auf Suchmuster Jeppa und melden mir alles Ungewöhnliche. Für den Rest gilt Funkstille, ausnahmen sind wie immer zu behandeln. Alle Einheiten, Los! Vivatti Ende.“
Alle Fahrzeuge setzten sich in Bewegung, die Ketten der 5 schwersten Panzer gruben sich in den Schnee, während die beiden Hover sanft über ihn hinwegschwebten.
Maria schaute durch den Zielsucher des Turms und drehte ihn etwas Richtung Süden, weil sie glaubte etwas gesehen zu haben. Doch es war nur ein Schneehase, eingeschleppt von frühen Siedlern und jetzt hier auf Thraxa heimisch geworden. Die Fahrt ging vorbei an Schneebedeckten Wäldern, Hügeln und einen Canyon. Laut Überflugberichten der Jäger vom ersten Tag, war er an der tiefsten Stelle 1,3 Kilometer tief. Die Reste eines Dorfes am Hang, lassen drauf schließen das der Spalt durch ein Erdbeben entstand, vermutlich gab es ein großes Höhlensystem, dessen Decke zusammenbrach. Eventuell wurde dort unten sogar Bergbau betrieben. Maria dachte darüber nach und langsam ging ihr ein Licht auf, doch sie musste die Gedanken drauf verschieben. Denn in diesen Moment erschien etwas auf dem Radar und verlangte die Aufmerksamkeit aller.
„Hier Vivatti, Feindkontakt bei 30°, Fahrzeuge. Purpur, umfahrt Beziehungsweise umfliegt die Ziele und treibt sie zwischen euch und uns her. Blau, Primärziel ist der Saladin mit der 5 auf dem Turm. Ich will nicht das ihr dem zu nahe kommt, der hat eine Autokanone an Bord. Danach die beiden Saracen und dann der Plainsman. Es sind leichte Ziele, also Beeilung, wir haben doch keine Zeit!“
Sofort brachen die beiden Pegasusschweber aus der Formation aus und versuchten in den Rücken der Cavaliers zu kommen. Die drei Hubschrauber näherten sich von drei Seiten ebenfalls den Zielen und machten eine Flucht fast aussichtslos. Genau das hatte Vivatti sich auch erhofft, aus dem Turm von Blau 1 lösten sich zwei rote Lichtbündel und brannten Panzerung vom Schweber des Gegners. Maria tat es ihm nach und schickte ebenfalls die beiden Laser auf Reisen, die LRM sparte sie sich für später auf. Während einer der beiden Laser den Schnee zum Explodieren brachte, traf der andere sein Ziel und zerstörte das Papierdünne Heck. Er stieß in das Innere vor und tötete die Besatzung. Sofort wendete Elisabeth und steuerte auf den zweiten Saracen zu, da der erste von den beiden Pegasus attackiert wurde. Maria wollte gerade erneut feuern, als der Saracen in einer ohrenbetäubenden Explosion auseinander flog, als die eingelagerten Raketen in der Munitionskammer detonierten.
„Gute Arbeit Blau 5!“, sagte Irena Victoria durch den Funk.
„Danke Blau 2. Immer wieder gerne und nun noch den Plainsman.“
„Zu spät.“, kam es über Funk und Maria ordnete die Stimme Legionär Tomas Yorii zu, den Piloten von Purpur 3, der gerade über den von der Gaus des Hubschraubers zerstörten Panzer hinweg flog.
„Ok!“, sagte Vivatti. „Alle Panzer zerstört, da dürfte niemand überlebt haben. Verdammt, das ist nicht das warum ich Soldat geworden bin.“ Vivatti schüttelte in seinem Panzer frustriert den Kopf und rechnete die Toten zusammen. Zuviel für seinen Geschmack und doch erst der Anfang. „Nun gut, Funkstille und alter Kurs.“ Nach 8 Minuten Fahrt, verließen sie das Schneegebiet und fuhren durch Tundragebiet. Moose, Farne und Sträucher kennzeichneten das Gebiet und ließen es unendlich erscheinen. Die Zeit dehnte sich und jeder glaubte das er bereits seit Stunden unterwegs war, dabei waren es gerade einmal 20 Minuten.
Als man den Treffpunkt erreichte, zeigten zertretene Sträucher das man zu spät war. Sofort lies Vivatti den Kurs korrigieren und man folgte der Hauptstreitmacht. Draußen fing der Wind an zu toben, der Schneesturm hatte sie fast erreicht. Die drei Hubschrauber sowie die Jäger mussten nun das tun, was am besten war. Auch wenn dies bedeute die Kameraden in Stich zulassen, sie drehten um. Doch vorher konnten die Jäger noch etwas tun. Denn während Vivatti noch unterwegs war, hatten Legatus Salvage und Ender Kartal mit ihren Leuten die Militärbasis erreicht und mit dem tödlichen Bombardement begonnen.
Thema: Terra....und dann ????
Thrawn

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24.06.2004 14:59 Forum: Clans


So mal wieder das Thema Zivilbevölkerung aufgreifen:

Zitat:

TWOBT-Datenbank:
Wenn man von ihrer kriegerischen Ausrichtung ausgeht haben die Jadefalken eine ungewöhnlich großes Handelsnetzwerk, welches sich nur dem der Diamanthaie unterordnen muss. Ohne Material für die Kriegsführung bedeuten auch Krieger nichts, und da die Händlerkaste diese Materialien beschafft, genießen sie auch eine ansehnliche Unterstützung. Ähnlich gelegen ist auch die Situation bei den Wissenschaftlern, die durch ihre weit reichende Arbeit innerhalb des Clans auch beachtlichen Respekt genießen. Allerdings bewirkt dieser Respekt keine allzu großen persönlichen Freiheiten; die Falken haben schon immer Rebellionen ohne Gnade niedergeschlagen. Solche harten Vorgehensweisen funktionieren prima bei Bewohnern der Clan-Heimatwelten, da die wissen, was sie erwartet, sorgt allerdings immer wieder für Probleme bei der Bevölkerung der Besatzungszone. Clan Wolf nutze die harte Vorgehensweise der Falken auf ihren Welten während des Widerspruchskrieges aus, genauso wie Archon Katherina Steiner-Davion, die Agenten auf besetzte Planeten schickte um dort Unruhen ausbrechen zu lassen.


Hiermit schliesse ich mal auch auf andere Clans, Rebellion in der eigenen Zivilbevölkerung in den Clanheimatwelten, schient nicht unbekannt. So das man damit auch eindeutig sagen muss: Die Clans gehen auch Skruppelos gegen Zivilisten vor und die Nebelparder waren damit keine Ausnahme.
Thema: Ave Ceasar
Thrawn

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22.06.2004 14:19 Forum: Kurzgeschichten


Frieden! Frieden! Ja es ist wahr, es herrscht Frieden zwischen den einzelnen Bündnissen in der Inneren Sphäre und selbst an den Clangrenzen herrscht Ruhe. Nichts kann diesen Frieden durchbrechen, gar nichts.

Tharkad Daily Press,
Tharkad, Lyranische Allianz 14.02.3066



Overlord Landungsschiff Neue Hoffnung,
Nadirsprungpungt Thraxa, Magistrat Canopus


28.02.3066

Sirenen hallten durch das Landungsschiff, das knirschen von Metall dröhnte in den Ohren der Mitglieder des 2. Cohorts. Während die Mechkrieger in ihren Mechs saßen und auf die Landung warteten, geduldeten sich die Fahrzeugbesatzungen und die Infanterie angeschnallt in ihrem Quartier. Draußen sicherten die Jäger, aller am Angriff beteiligten Einheiten, die letzten 12000 Kilometer ab. Doch im Augenblick war es ruhig, nur kurz hatten gegnerische Jägerverbände versucht einen Gegenangriff zu starten und auch nur kurz hatte ein Jäger der Markson Marauders aufgeleuchtet, als er explodierte. Die Verteidigungseinheiten des Magistrats warteten nun ab, der anfliegende Verband war zu stark und so hoffte man vermutlich am Boden der Hegemonie eine Niederlage beibringen zu können. Maria blickte an die Decke, alles um sich herum ignorierend. Der Anpressdruck des mit 2G fliegenden Landungsschiffes machte jede Bewegung zu einer anstrengenden Tortur und das wollte sie vermeiden. Durch die Lautsprecher drang die Stimme des Captains, der die Zeit bis zur Landung ansagte. Sie ging im Kopf den verschiedensten Gedanken nach, sie dachte an ihre Mutter, an ihre Ausbildung und an Szenarien von möglichen Kämpfen. Die meisten gingen gut aus, doch einige endeten in einer Katastrophe und machten ihr Angst.
„Achtung an alle Personen, bereitmachen für Wiedereintritt.“
Ein Ruck ging 2 Minuten später durch das Schiff als es auf die ersten dünnen Luftschichten stieß und verlangsamt wurde. Die Keramikpanzerplatten auf dem Rumpf fingen langsam bei 1650° Celcius an zu glühen und das eben noch kalte Metall knirschte lauter als zuvor, als es den plötzlichen Temperaturwechsel ausgesetzt wurde. Ein weiterer Ruck 4 Minuten später leitete die letzte Phase des Landeanfluges ein, das Schiff drehte sich um 180° und zündete immer wieder vereinzelt für Sekunden die Bremstriebwerke. Auf der Brücke der Neuen Hoffnung, gab Captain Martin Sinclair neue Anweisungen, das Radar zeigte 6 Gegnerische Kontakte die knapp außerhalb der Feuerreichweite des Landungsschiffes waren. Eine Formation aus 4 weiteren Landungsschiffen der Overlordklasse drehte ab, um ihren Teil der Mission zu erfüllen. Die Eroberung des Raumhafens und der Industriestadt Kent.
„ComTech, befehlen sie unseren Jägern weiterhin erhöhte Aufmerksamkeit zu zeigen, solange wir noch nicht am Boden sind, sind wir verwundbar.“ Sinclair wartete nicht auf die Bestätigung des Befehls und wandte sich gleich seinem Navigator zu. „Roy? Haben sie bereits unsere Landungszone gesichtet?“
„Negativ Sir. Da unten liegt soviel Schnee das ich nichts genaues ausmachen kann, die Kamera wird von dem Licht was durch den Schnee zurückgeworfen wird leicht irritiert und ich weis daher nicht mal was ein Berg und was eine große Schneeverwehung ist. Egal was wird, die Landung wird für uns und die Husaren kein Kinderspiel.“
Sinclair verstand die Sorgen seines Navigators. Würde man an einer Stelle landen wo der Schnee zu tief war, würde das ausschleusen der Mechs eine langwierige Angelegenheit werden und an die Panzer und Infanterie wollte er gar nicht denken. Niemand wusste genau wie tief und was unter dem Schnee war. Das Risiko eines Schadens an den Triebwerken und den Stützen war somit nicht gering.
„Noch 6 Minuten bis Bodenkontakt.“ Melde der Navigator.
„Sir, eine Meldung kommt vom Captain der Donna Wilson herein. Er hat unsere Landezone gesichtet und übermittelt die Koordinaten.“, kam es vom ComTech und sofort lies Sinclair den Kurs anpassen.
„Ok Landestützen ausfahren, minimale Schubkraft, Bremstriebwerke an.“, sagte er. Durch die Hitze der Triebwerke schmolz der Schnee und all die Pflanzen die darunter versteckt waren verbrannten. Mit einem lauten ächzen der Landestützen, die die 9700 Tonnen Gewicht des Schiffes und der Landung auffangen mussten setzte es auf. Sofort öffnete sich die Ladeluken und Sekunden später marschierten aus allen Schiffen die ersten Mechs heraus.
„Hier ist Principes Vivatti von Blau 1 an Blau Century, wir haben eine Aufgabe.“
„Hier Victoria von Blau 2, wollte schon immer mal meinen Panzer als Planierraupe einsetzen.“
„Wenn das so ist können wir ja anfangen, ich hoffe die Techs haben die Schneeschaufeln fest angebracht an den Panzern. Ok folgen sie mir, wir haben noch 15 Minuten eine Landebahn zu bauen, dann kommen die Jäger runter, egal ob wir fertig sind oder nicht. Vivatti Ende.“
Die 5 Kettenpanzer machten sich an die Arbeit, leicht versetzt zu einander schoben sie den Schnee von der geplanten Piste und versuchten so auf 500 Metern Länge platz zu machen. Ein Funkspruch auf einen offenen Kanal kam herein und zog die Aufmerksamkeit aller auf sich.
„Achtung hier spricht Patrick Markson, Kommandierender Offizier der Markson Marauders, habe ich richtig gesehen das sich unter den angreifenden Streitkräften der Hegemonie, die Landungschiffe Donna Wilson, Morrow II und Katya II befinden?“
„Das geht sie gar nichts an!“, kam eine aggressive weibliche Stimme über den Äther.
„Aja, sie müssen Legatus Antonia Salvage sein, 2. Manipel, der 7. Legion. Ich habe nicht mit ihnen geredet, sie sind hier unerlaubt zusammen mit den Wilsons Husaren gelandet. Das könnte zu einen neuen Krieg zwischen der Marianischen Hegemonie und dem Magistrat Canopus führen, welches ich hier vertrete und nun entschuldigen sie mich, ich hatte eine Frage gestellt.
„Und diese soll beantwortet werden.“, sagte Ender Kartal.
„Ender? Eigentlich hatte ich auf eine Antwort von Tobias Wilson erwartet, aber er scheint nicht da zu sein.“
„Ja er ist nicht da, um genau zu sein, wissen wir nicht wo er ist, aber das ist nebensächlich. Ich habe nun das Kommando und Lazarus McEvedy vertritt mich.“
„Hmm Lazarus, hätte ich geahnt das du von Outreach aus hier her fliegst, hätte ich dich gleich da aufgehalten. Aber nun gut Ender, du hast recht, das ist nebensächlich. Was wollt ihr hier?“
die Situation war angespannt und Kartal wusste er durfte nicht soviel sagen, doch er bezeichnete Patrick Markson als Freund und so sagte er das erstbeste was ihm einfiel. „Hmm wir sind Interplanetarische Vertreter für Mechumrüstungen und haben ein tolles Angebot mitgebracht um eure Mechs etwas effizienter zu machen. Da wären als Ersatz für die Raketenwerfer, die neue Generation der HubbaBubba Lutscherwerfer, die schmecken sogar dem Feind. Zusätzlich im Programm die neuen Laser der Millennium 3 Edition. Mit UHU-Kleber als Muniton echt eine klebrige Angelegenheit. Oder da wären die neuen Autokanonen, mit Kaugummimunition. Der Gegner wird den Mund so voll haben das er gar nicht mehr reagieren kann.“
„Verdammt Ender, spar dir deiner Scherze.“, schimpfte Markson.
„Hey Alpha!“, kam es durch den Funk. „Du hast die Luftschlangen-MG’s vergessen.“
„Vampire?“, fragte Markson nach. „Du lebst noch?“
„Ich und Leben? Ich bin seit mehr als 1000 Jahren Tod und darüber nicht unglücklich.“, sagte Vlad „Vampire“ Tepes.
Markson lachte und vergaß dabei etwas das Militärische Protokoll „Ender, ihr habt doch hoffentlich nicht seine Medikamente abgesetzt. Wenn nicht, müsst ihr seine Dosis erhöhen.“
Ein Lachen ging über den Kanal, dem sich nur die Legion enthalten konnte. Wobei selbst Maria sich ein leises Kichern nicht verkniff. Dann kehrte Ruhe ein auf dem Kanal, keine der beiden Seiten wollte etwas sagen, die 6 Jäger waren die einzigen die Krach machten als sie auf der Freilandpiste aufsetzten und ihre Triebwerksgeräusche alles übertönten. Minuten vergingen, dann meldete sich Markson noch einmal.
„So dann muss ich euch wohl sagen warum ihr hier seid. Doch ich muss euch gleich enttäuschen, es gibt hier keine Sternenbundanlage. Wir haben zusammen mit Präzentor Avila und Adeptin Mitchell 5 Monate lang gesucht, doch nichts gefunden. Und glauben sie mir, wir haben wirklich alles abgesucht auf diesen Planeten. Haben sogar alte Karten von den Anfängen der neuen Besiedlung zur Hilfe genommen, doch gar nichts. Ihr seht, euer Angriff ist sinnlos.“
„Markson, hier Salvage. Sie haben nicht zu entscheiden ob unser Angriff sinnlos ist oder nicht. Ergeben sie sich und wir werden sie nicht angreifen.“
„Legatus, sie wissend as wir das nicht tun können. Ender, möge Gott uns verzeihen für das, was wir nun tun müssen.“
„Amen!“, sagte Kartal und deaktivierte den Funk.
Thema: Verbesserungsvorschläge!
Thrawn

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16.06.2004 18:28 Forum: Kritik, Fehlermeldungen & Verbesserungsvorschläge


Mal ein Text von der Startseite, dürfte die Frage vermutlich erstmal klären.

Zitat:
[i]Hinweis zu MechWarrior: Dark Age
Auf diesen Seiten gibt es momentan keine Informationen, die speziell von MechWarrior: Dark Age handeln - wenn man von der gemeinsamen Handlung bzw. Geschichte bis 3067 (und danach) einmal absieht..

Dies liegt hauptsächlich daran, dass das Herz der meisten Crewmitglieder von TWoBT ausschließlich Classic BattleTech gilt und wir daher primär eine Seite schaffen wollen, die auch darüber handelt. Eine gute Anlaufstelle für Informationen über MWgroßes Grinsen A ist zum Beispiel MWUniverse.de.

Es ist allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass später einmal Inhalte über MWgroßes Grinsen A folgen werden - es wird aber definitiv noch einige Zeit dauern.
Thema: Euer Clan?
Thrawn

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12.06.2004 20:05 Forum: Clans


Auch Vladimir Ward verschleiert einiges. Katherine Steiner-Davion ist da nur ein Hinweis. (PS. Deswegen ist er mein Kreuzritter Vorbild ^^).

MfG Bruder Accuser, Mönchsorden der Vergangenen Sonnen, Oriente, Liga Freier Welten
Thema: Was wäre wenn?
Thrawn

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12.06.2004 17:59 Forum: BattleTech Computerspiele


Murdock, deine Antworten werden ausfallend. Beruhige dich, da dein Verhalten zu wünschen übrig lässt. Wenn du das hast, kann man evtl hier wieder mit dir vernünftig reden.
Thema: Euer Clan?
Thrawn

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12.06.2004 17:10 Forum: Clans


Ja aber auhc die Kreuzritter lügen wie gedruckt. Ihnen geht es nur um Macht, daher verschleiern sie genauso wie die Bewahrer ihre Ziele.

OP: Betrachtet das da oben bitte als Aussage eines Möches ^^, auch der POST vorher
Thema: Euer Clan?
Thrawn

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12.06.2004 15:53 Forum: Clans


OP: So um mal einen Uraltschar aus der Kammer zu hohlen, den ich mal mitgestaltet habe, aber nie selbst wirklich gesteuert, es aber nun tue. Ich präsentiere: Accuser (ehemals dichtender Mönch im STB GW Forum, also den vorgänger des jetzigem).

IP:
Der Mensch ist behaftet von Fehlern, und mit diesen wirft er um sich und versucht anderen damit zu Schaden. Schon früh in sener Geschichte, war die Fertigkeit des Kampfes etwas, worauf man stolz war. Waren doch diejenigen die gut darin waren, begehrte Mitglieder diverser Gruppen. Sie sorgten dafür das Fleischliche Nahrung vorhanden war und Feinde vertrieben wurden. Die Folge war nur die stärksten waren in der Rangfolge befähigt anzuführen, das war die natürliche Auslese.

Dann kam der Wandel, allmählig waren nicht mehr die stärksten an der Macht, sonder die am besten Intregieren konnten. Die Entwicklung hält bis heute an, Politik ist die Grundlage der Macht geworden. Politik entscheidet wo und wann Blut fließt. Politiker sind Krieger die sich ihre Hände nicht mehr schmutzig machen. Nobel wie man denkt, doch große gefahren haften an dieser Art des Kampfes. Undschuldige wurden geopfert, falsche Motive vorgschoben, die eigenen Leute verraten. Doch wenn mir ein Clanner sagt das gibt es nur in der inneren Sphäre, der irrt. Ein jeder Clan ist mit diesen Makel ebendso behaftet, wie ein jedes Haus in der IS, bis hin zu den untersten Schichten. Politik bestimmt das Bild der Menschlichen Entwicklung. Die Bildung zweier Fraktionen bei den Clans ist Politik, Politik die vielen Irrtümern unterliegt. Beide Fraktionen glauben sie müssen die Innere Sphäre schützen, vor sich selbst. Ist das die Wahrheit? Oder nur eine Lüge um an Macht zu kommen?
Ich sage eine Lüge, während man in der Inneren Sphäre weis, um was es geht. Lügen die Politiker bei den Clans ihre eigenen Leute ununterbrochen an. Ich will nicht behaupten das es in der IS keine Lügen gibt, doch die gibt es. Aber jeder weis das nciht alles so ist wie es scheint und jeder muss für sich selbst entscheiden wen er glaubt. Bei den Clans ist das anders, der Kastenzwang und die Herschaft der Krieger und deren Politikern, die die Ämter der Khane inne haben, beeinflussen die freie Meinungsbildung doch erheblich. Die Datenbanken die man von Clan Nebelparder erbeutet haben, sprechen ein Bild davon. Die Kreuzritter sind wenigstens so ehrlich und greifen direkt die Innere Sphäre an, auch wenn sie sagen dies ist zum Wohle der Menschheit, wissen die Khane das es eine Lüge ist, den es geht nur um Macht. Ganz im gegensatz zu den einfachen Kriegern, die einfach an das glauben was man ihnen vorlügt, das nennt man Kollektives denken. Bei den Bewahrern ist das schwiriger zu bestimmen, die Bewahrer muss man eigentlich in zwei weitere Lager teilen, diejenigen die wirklich nur einen Frieden in der IS wollen und diejenigen die die gleichen Ziele wie die Kreuzritter haben, jedoch subtiler vorgehen. Ich nenne hier keine Namen, es betrifft alle. Die wahre Vision von Kerensky die in dieser Passage der Erinnerung zitiert wird:

Die Zeit wird kommen für unsere Erben
Zurückzukehren zu dem, was ist unser Recht.
Mit Ehre im Herzen den Kreuzzug beginnen
Gegen die Mächte des Dunkels, die haben verschleiert
Das Licht der Inneren Sphäre zu lang.
(Die Erinnerung, Passage 3, Vers 41)

Ging schon vor langer Zeit verloren, seit der Zeit wo die Politik die einst noben Ziele von Kerensyk korumpiert haben. Die Vielfraße hatten das erkannt und dann jedoch einen dummen Fehler begangen, der fast zu ihrer Auslöschung führte. Diese Auslöschung, die offene Rebellion eines der ihren war ein dunkles Kapitel bei den Clans, es war Völkermord der anderen, gegen den einen. Etwas was auch der IS nicht fremd ist. Das argument das es damals nötig war und auch nur einmal vorgekommen ist, was wieso nicht stimmt, ist falsch. Die Clans hatten wenig Ressourcen, aufgrund weniger Welten. Was die Folge hat, das man unötige Aktionen unterbindet, auch wenn vermutlich viele keinen Einwand gegen soetwas gehabt hätten. Denn wenn man ein Ziel hat, ist man bereit alles dafür zu tun.

Ihr seht die IS und die CLANS sind nicht so verschieden, nur gibt jede einen anderen Vorwand an für ihre Taten. Das sie alle nur von Macht gesteuerte Fraktionen im großen Kampf. Und die die meinen etwas gutes zu tun, sind meist schlimmer als die, die offen ihre Ziele nennen.
Thema: Was wäre wenn?
Thrawn

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12.06.2004 15:03 Forum: BattleTech Computerspiele


Murdock, du scheinst als einzige nicht zu verstehen, sonst würdest du nicht dauernt gegenagumentieren. Lösche deine Einsteilung, weil als Beispiel ist diese unbegreiflich. Nicht mal als schlechtes Beispiel und was den eigentlichen Punkt deiner Frage betrifft:

Ich entscheide mich je nach lust und Laune für eine Fraktion, wenn ich sehe der Gegner führt eine Einheit die für ihre Kämpfe gegen die Clans bekannt ist, nehme ich eine die dem feindbild entspricht. Gleiches gilt fürandere Einheiten, dabei spielt grundsätzlich der Zeitrahmen und die Fraktion eine Rolle. Den dadurch kann man dann nettes RP gestalten.

Wiegesagt, deine agumentationen sind auch bei gesammtbetrachtung des Textes, absolut fehlerbehaftet.
Thema: Fehler in der Datenbank
Thrawn

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11.06.2004 10:52 Forum: Kritik, Fehlermeldungen & Verbesserungsvorschläge


Ich hab nach Glassspider gesucht, aber irgendwie naja. Nächstesmal auseinander schreiben ^^. Aber nur so findet man eben Fehler.
Thema: Fehler in der Datenbank
Thrawn

Antworten: 62
Hits: 25.253
10.06.2004 23:38 Forum: Kritik, Fehlermeldungen & Verbesserungsvorschläge


Fehlt der Galahad in der Datenbank? Wenn ja ist das ein Fehler? Oder finde ich den auch mit suchfunktion nicht und der fehler liegt bei mir?
Thema: Wortsport
Thrawn

Antworten: 1.440
Hits: 273.729
04.06.2004 09:56 Forum: OffTopic


das
Thema: Geschichte: [STB] Sternenbund "TWOBT ist Tot, lang lebe TWOBT"
Thrawn

Antworten: 15
Hits: 7.188
04.06.2004 07:36 Forum: OffTopic


Also Chaos pur, hab meinen Account da gelöscht. Ist ja grausam. Nun schau ich mir mal "The Dark Millenium" an.
Thema: Wie sollte man mit spielern umgehen
Thrawn

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03.06.2004 17:06 Forum: BattleTech


Natürlich hat es eine Chance, solange der Captain des KS Blind ist, seine Mannschaft absolut dämlich und das Schiff Maximilian Liao gehört ^^

Das war das Wort zum Donnerstag *g*
Thema: Claner meldet euch!
Thrawn

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03.06.2004 07:49 Forum: Clans


Eventuel liegts daran, das die Ansichten der Kreuzritter, den meisten nciht in den Kram passen.
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