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Zum Ende der Seite springen Drohende Schatten
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drustran drustran ist männlich
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Drohende Schatten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

2749 Irgendwo am Rande der Peripherie

Anglus stieg über die Leiche des halbnackten Mannes hinweg. Er blickte nicht in das entstellte Gesicht des Opfers zu seinen Füssen. Zwei Männer seines Pioniercorps kamen angerannt, huben die Leiche auf und brachten sie zu dem frischen Massengrab, wo ununterbrochen die Leichen von Greisen, Männern, Frauen und Kinder, sogar die Kadaver der Tiere hineingeworfen wurde. Anglus nahm nicht einmal war, dass die Leiche zu seinen Füssen eine Offiziersuniform der SBVS trug. Ihm waren seine Opfer egal, er interessierte sich eher für die technische Beute. Mit seinem genialen Plan hatte er sich die Kampfausrüstung eines Husarenregiments des Sternenbundes gesichert, ohne nennenswerte eigene Verluste. Er liebte Nervengas!

Terum überwachte das Verladen der erbeuteten Ausrüstung. Er wusste sie hatten nur zwei Stunden Zeit. Dann würde der Brigadestab der SBVS eine Einheit rüberschicken um zu schauen weshalb sich niemand meldete. Deshalb trieb er seine Leute zu Höchstleistungen an, die nur ohne diese verdammten Schutzanzüge zu steigern wären. Doch dies war nicht möglich, was Anderson bewiesen hatte. Beim Verladen hatte Anderson seinen Anzug beschädigt und nun lag er im Massengrab.

Ramuz trat auf die Brücke der SBS Grenada, einem Landungsschiff der Festungs-Klasse. Dieser Transporter war einer der drei Landungsschiffe für das hier stationierte 3261. Husarenregiment. Nun gehörten sie ihm. Zumindest die Grenada gehörte ihm, die anderen beiden Festungen „Valencia“ und „Malaga“ waren seinen beiden Brüdern unterstellt. Ramuz freute sich darauf, bald von hier zu verschwinden. Er mochte den Raum lieber. Die Techniker und Schlammhüpfer waren dabei, die Ausrüstung zu verladen. In etwas mehr als einer Stunde würden sie wieder starten und dann wäre Ramuz wieder der Boss.

Nach drei Stunden trafen sich Anglus, Terum und Ramuz auf der Brücke des Starlords „Inquisitor“ mit einem vierten Mann. Er begrüßte sie und gratulierte zu dem gelungenen Coup. Anglus bedankte sich höflich, aber reserviert. Dieser Mann war zwar sehr nützlich, und nur durch ihn hatten sie es geschafft, an das Topmaterial eines SBVS-Regiments zu kommen, aber er traute ihm nicht über dem Weg. Er wusste das Terum und Ramuz genauso dachten. Der Fremde informierte sie das er mit Hilfe seiner „Verbündeten“ schon ein nächstes Ziel ausgemacht hätte. Die Daten waren schon im Bordrechner gespeichert und er bat die drei Angekommenen in den Besprechungsraum, während das Schiff zu einem neuen Stern aufbrach. Im Besprechungsraum rief der Fremde eine Datei mit dem Namen „Preußen“ auf.
„Meine Herren, dies ist der Kreuzer „Preußen“ der Lyranischen Flotte. Er ist das Ziel unserer nächsten Operation.“ Er lies diese Informationen einen Moment im Raum stehen. „Es ist ein Schiff der Aegis - Klasse, vor mehr als einhundert Jahren von der Terranischen Hegemonie gebaut und an das LC veräußert. Meine „Verbündeten“ und ich besitzen einen Spion an Bord, der ziemlich weit oben in der Hierarchie des Schiffes steht. Von ihm habe ich die Information, dass das Schiff benutzt wird, eine der Lyranischen Garden an die Peripheriegrenze verlegt wird und dann nach Loxley, Coventry und Pandora springen um mehrere Landungsschiffe Mechs der entsprechenden Werke aufzunehmen und nach Akturus zu bringen um mit den Mechs eine neue Akturus – Garde aufzubauen. Wir kommen in der ersten Phase ins Spiel. Nachdem die Garde abgesetzt wurde wird die „Preußen“ einen Notruf erhalten. Wenn sie ihm nachgeht, dafür wird der Spion sorgen, werden sie in ein unbewohntes System springen, um ein Scout zu bergen. Natürlich werden sie ein zerstörtes Sprungschiff und zwei Landungsschiffe antreffen. Wenn die Landungsschiffe angedockt haben werden ihre Männer das Schiff entern und die von uns ausgebildete Crew wird das Schiff übernehmen. Dann springen wir die Route ab und nehmen die Landungsschiffe mit der Ausrüstung auf. Ab Pandora springen wir durch unbewohnte Systeme dann aus dem Lyranischen Commonwealth raus und treffen uns mit der „Inquisitor“. Das, meine Herren, ist der Plan. Breiten sie ihre Männer vor ihn umzusetzen.“ Der Fremde schaltete den Holoprojektor ab und verließ den Raum, die drei Freunde verdutzt zurücklassend. Ramuz ergriff als erster das Wort: „Ein Kreuzer? Ich glaube der Kerl ist durchgeknallt. Aber wenn der Spion wirklich in so hoher Ebene operiert, kann die Mission gelingen und wir haben die Ausrüstung für ein zwotes Bodenregiment, was uns mit dem mit seiner Hilfe aufgestellten Luft/Raum- Geschwader im Prinzip auf eine Brigade Gefechtsstärke bringt. WOW.“ „Langsam“, fiel Anglus Ramuz ins Wort. „ noch haben wir die Sachen nicht, und was sollen wir mit einem Kriegsschiff. Das ist viel zu auffällig und ohne Begleitschutz zu verwundbar.“ „Vielleicht sollten wir uns ein paar Geleitschiffe besorgen?“, wandte der junge Terum ein. „Wenn sie einen Aegis unterwandern können, können sie es auch mit anderen Schiffen.“
“Das glaubst du, aber ich wette das der Kreuzer eine einmalige Gelegenheit von seinen Leuten ist, nichts was sich öfters wiederholen lässt. Und wenn es bekannt wird wie das Schiff verschwand, werden die Häuser die Sicherheiten erhöhen, das kannst du aber glauben.“, warf Ramuz ein. „Aber wenn er wie wir vermuten ein Reich hinter sich hat, dann könnten sie uns vielleicht ein paar Geleitschiffe geben und die Mannschaften ausbilden, so wie sie es für den Potemkin anscheinend taten.“ „Du glaubst also wirklich das er von einem der Mitgliedsstaaten des Sternenbundes ist?“, fragte Terum Ramuz. Dieser antwortete: „Klar, wie sonst soll er an diese Informationen kommen? Wie sollte er uns eine Mannschaft für ein Kriegsschiff besorgen können. Das geht nur mit einer Nation mit gutem Geheimdienst im Rücken, ich persönlich glaube das er einer der Schlangen ist. So gute Infos.. das deutet auf ISA.“ Anglus wiedersprach: „ Nein, wenn dann ist er von einem Territorialstaat, die Peripherie kam noch nie gut mit der IS klar... ich würde sagen die Taurier, die haben das größte Potenzial, vielleicht mit der Außenwelt-Allianz, da die sich hauptsächlich auf Jäger verlassen. Aber sie sind nicht so aggressiv. Aber, Jungs, wir werden sein Hintergrund noch aufdecken und wenn er nutzlos geworden ist wird er die Luftschleuse kennen lernen.“ Die drei lachten und verließen den Raum.

Einige Wochen später materialisierte die „Inquisitor“ im Hood IV System. Der nächste Sprung würde sie in die Peripherie führen, wo sie auf die „Preußen“ warten würden, die in einigen Tagen im Winter System ankommen würde. Die „Inquisitor“ strahlte momentan ein Freihändler – IFF - Signal aus, damit die Behörden auf Hood keine ungewollten Reaktionen unternahmen. Anglus saß in seiner Kabine und ließ sich gerade von Beethovens neunter Symphonie berieseln, als die Sprungwarnung erklang. Anglus schnallte sich an und setzte zum Beginn der neunten Strophe an und sang mit. Als die Strophe endete ertönte auch schon die letzte Sprungwarnung und die „Inquisitor“ sprang in die Peripherie.

„Drei, Zwo, Eins....“, das Landungsschiff erbebte kurz, als es an dem Kreuzer andockte. Die Schleuse wurde unter Druck gesetzt und schwang zischend auf. Als Anglus und Terum an Bord des Kreuzers wechselten, sahen sie schon die ersten Leichen, ein überraschten Gesichtsausdruck in den Gesichtern, welche nicht von Schmerz gezeichnet waren. Soweit es die beiden wussten, ging der Plan gut auf. Ein duzend eigene Verluste und dafür ein ganzes Schiff übernommen. Der Spion leistete gute Arbeit. Sie gingen zur Brücke, wobei sie immer wieder an aufgebrochenen Schotts vorbei kamen. Anglus verstand nun, wie dieser Streich gelingen konnte.. der Spion an die Druckschott geschlossen und so waren die meisten Matrosen in ihren Abteilungen gefangen, oder im fall der Kanoniere in ihren Quartieren. So konnten sich seine Leute erst einmal in ruhe zu den lebenswichtigen Stellen des Schiffs vorarbeiten und sie übernehmen. Momentan würden seine Leute von Deck zu Deck gehen und alle Matrosen gefangen nehmen oder töten. Anglus trat auf die Brücke. Seine Leute bewachten einige Gefangene, andere brachten die Toten von der Brücke. Der Fremde stand etwas Abseits und redete mit dem XO des Kreuzers. Das war also der Spion. Anglus ging zu ihnen. Hinter ihnen strömte die neue Besatzung auf die Brücke und sie gingen auf ihre Posten.
Anglus befahl, den Kreuzer für den Sprung vorzubereiten. Zum Glück hatte er seine Männer schon beim Anflug instruiert. Der Fremde und der Spion drehten sich überrascht zu Anglus um, wollten protestieren, doch Anglus schnitt ihnen das Wort ab: „Wissen sie, es gibt ein Problem mit Spionen... Ich traue ihnen nicht..“ Bei diesen Worten riss er seine Pistole hoch und schoss den XO in die Stirn. Dann richtete er die Waffe auf den Fremden. „Wer sind sie?“
„Major Alexander Gorienko, AsRoc. Und sie hab...“, ein kurzes aufbellen der Pistole unterbrach den Major, indem der Teil des Gehirns, in dem sich das Sprachzentrum befand, zusammen mit anderen Teilen des Gehirns an die Schottwand hinter dem Major verteilt wurde. Anglus drehte sich zu Terum um, steckte die Pistole weg. „AsRoc, das erklärt einiges.“ Dann sprangen sie tiefer in die Peripherie hinein, Kurs Heimat.

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03.10.2004 21:05 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
drustran drustran ist männlich
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Zwischenspiel (Drac.Komb.) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Tai-sa Nakamura stand im Büro seines Vorgesetzten und lies seit einer geschlagenen Stunden sich als Feigling, Drückeberger, Meuterer und schlimmeres beschimpfen. Normalerweise hätte er seinen Vorgesetzten eine entsprechende Antwort gegeben, doch diesmal nicht. Er wusste, das sein Vorgesetzter Recht hatte, zumindest aus dem Blickwinkel des Draconis Kombinats. Er hatte sich falsch verhalten, seiner neue Einheit, "die Drachenreiter", welche mit den vor wenigen Jahren eingeführten "Dracon" Mechmodellen ausgerüstet war, Befehle gegeben hatte, die an Insubordination grenzten . Er wurde ebenfalls informiert, das er nach dieser Besprechung unter Arrest stehen würde und auf seine Kriegsgerichtsverhandlung zu warten habe.

Als Nakamura abgeführt wurde, gab sein Vorgesetzter einen letzten Kommentar ab: Morgen würde Nakamura zum Tode verurteilt werden. Nakamura wa froh darüber, endlich würde er von diesen tyrannischen Vorgesetzten erlöst sein. Allerdings wollte er nicht sterben, aber das war sein Karma, genau so wie es sein Karma war Ninjo über Giri zu stellen, die Entscheidung, die alles ins rollen gebracht hat.
Er wusste nicht was sein wirkliches Karma war.

Nakamura saÃY in seiner Zelle und versuchte mit seinem Gewissen ins Reine zu kommen. Hatte sein Verhalten, die Aufgabe seiner Ehre und die Entehrung seiner Einheit wirklich etwas geändert? Hatte er seine Ehre aufgegeben?
Nein, es hatte nichts geändert, ein anderer hatte sicher die Befehle ausgeführt, die er verweigerte... Er hatte sich, seine Familie und seine Einheit umsonst entehrt.
Aus Aufheulen eines Alarms riss Nakamura aus seinen Gedanken. Er ging an das Fenster, versuchte etwas zu sehen.
Er sah wie Wachen mit Mechabwehrwaffen auf die Mauern rannten,um kurz darauf von einer Raketenexplosion wieder von der Mauer gefegt zu werden. Er hörte nun auch das typische Stampfen von Mechs auf den Vormarsch. Links wurde ein Turm mit einer Raketenlafette von einer AK-Salve getroffen. Der Turm ging in der Explosion der Munition unter. Kurz darauf brach nach heftigsten Beschuss der Mauer ein Mech durch die erzeugte Schwachstelle. Es war der Dragon seines Stellvertreters, Chu-sa Uhiroshi, gefolgt von der restlichen Befehlskompanie. Sein Mech war auch dabei, aber die Bewegungen verrieten ihm, das sein Tech Goso an den Kontrollen war.
Aus den Lautsprechern erklang die Stimme von Uniko Uhiroshi:
"Nakamura-sensei, bitte treten sie von der Mauer zurück."
Nakamura folgte der Aufforderung, und sah gebannt zu, wie der Dragon die Mauersektion mit seiner Faust durchbrach.

Nagamura löste Tech Goso an den Kontrollen seines Dragons ab und aktivierte den Mech nun vollständig. Seine Leute hatten die Verteidigungsanlagen zerstört und die Wache zerstreut, doch es war nur eine Frage der Zeit bis die ebenfalls auf dem Planeten stationierten Pesht Regulars anrückten um die Aufrührer mit der Macht des Drachen zu zermalmen. Er fragte Uhiroshi, ob sie weitere Pläne hätte, was seine Stellvertreterin bejahte. Nach ein paar Minuten war Nakamura in den Plan, den die Drachenreiter zusammen ausgearbeitet hatten, um ihren Kommandeur und ihre persönliche Ehre zu retten. Er befahl den start der Phase Zwei! Tai i Peterson, der Kummunikationsspezialist seiner Befehlslanze, gab den Rückzugsbefehl zu dem Treffpunkt Ronin an die Befehlskompanie sowie dem Ersten und dem zweiten Bataillon durch. Das dritte Bat sollte inzwischen dort eine Verteidigungsstellung aufgebaut haben. Die Befehlskompanie rückte ab, und laut Peterson zogen sich auch der Rest von den Überraschungsangriffen, die sie geführt hatten, um Kräfte zu binden und zu überrumpeln, zurück. Nakamura bekam ebenfalls eine Bestätigung, das Treffpunkt Ronin gesichert sei und die Techs bereitstanden. Damit war klar, die Drachenreiter waren Ronin! Haus Kurita hatte jedoch eine andere Bezeichnung: Verräter!

Stunden später Waren die Drachenreiter am Treffpunkt Ronin eingetroffen. Die erwartete Verfolgung blieb aus, aber dennoch hatte der Drache ein gutes Bild wo sich die Ronin aufhielten bzw wohin sie wollten. Auf dem gesamten Marsch hatte es Angriffe von Jägern gegeben. Einen konnten sie sogar ersthaft beschädigen oder sogar zum Absturz bringen, da sie ein Teil der Tragfläche abgeschossen hatten. Die Untersuchung hatte ergeben, das der Jäger zu dem Zerstörer "Taifun" gehörte, der in dem System stationiert war. Sein ehemaliger Kommandant hatte anscheinend gar nicht vor, weitere kostbare Mechs gegen die Verräter zu schicken, er wollte sie schnell zusammentreiben und dann mittels Orbitalbeschuss auslöschen. Einfach, aber Effektiv.

Nakamura befahl seinen Leuten den Abbruch des Lagers, erst die Techs mit der wenigen Ausrüstung, die sie mitgebracht hatten, unter Geleitschutz eines Bataillon. Zeitlich versetzt sollte dann der Rest abrücken, nach Möglichkeit vor dem Orbitalbeschuss! Er betete zu allen Göttern, das er seine Leute irgendwie hier rausschaffen könnte.

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25.10.2004 14:46 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
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So, zwischenspiel ist abgeschlossen. Ich hoffe den nächsten Teil in einem Rutsch schreiben zu können!

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02.12.2004 15:43 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
Ace Kaiser Ace Kaiser ist männlich
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Ich schreibe mal hier rein, löschen kann ich es immer noch.

Der zweite Text gefällt mir sehr gut, weit besser als der mit den Piraten. Vor allem der Handlungsablauf gefällt mir. ^^
Weiter so, Drus.
Und schreibtechnisch ist nichts zu bemängeln.

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Ace Kaiser,
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Ace bloggt!
02.12.2004 20:59 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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Terranische Hegemonie Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Die Tür öffnete sich und eine Frau in der Uniform der Royal - Einheiten der SBVS trat ein. Das Licht brach sich auf dem Abzeichen der Major – Generalin. Die anderen Personen in dem Raum waren erleichtert, als sie die Frau erkannten. Sie warteten bis sich die Frau gesetzt hatte. Allen fiel auf, dass das Namenschild der Uniform unleserlich gemacht worden war. Eine halbnackte Frau kam aus dem rotbeleuchteten Hauptraum in das Nebenzimmer , um die bestellten Getränke zu bringen. Die Major – Generalin dachte sich, das die Person, welche diesen Treffpunkt ausgesucht hatte, ein großes Sicherheitsrisiko darstellte. Hätte sie nicht eigene Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wäre sie heute nicht gekommen. Trotzdem, die Person musste liquidiert werden. Sie bestellte sich eine Bloody Mary, welche sie etwas später bekam, aber nicht anrührte.
Endlich begann die Besprechung. Ein beinah obszön fetter Mann nahm seine Zigarre aus dem Mundwinkel und sprach:“ Ich heiße sie willkommen. Sie wissen, dass die Situation sich immer mehr aufheizt. Raumpiraten, sich bekämpfende Mitgliedsstaaten und die Situation in der Peripherie. Wir stehen am Ende des Goldenen Zeitalters. Wer das nicht einsieht, ist blind und verdient es in dem Chaos unter zu gehen. Wir hatten ja bei unseren früheren Treffen gewisse Pläne entwickelt, die in entsprechende Phasen befinden. Dies ist der erste Punkt, Statusberichte der einzelnen Projekte. Weitere Punkte sind anlaufende Phasen unseres Plans und Beschluss neuer Vorgehensweisen. Beginnen wir mit Phase „Zugvögel“, meinem Projekt.
Ich habe bei gewissen Firmen einige Objekte geordert, die unser Platzproblem lösen. Somit haben wir genug Transportkapazität für unsere errechnete Menge an Transportgut...“ Die Major – Generalin meldete sich zu Wort: „Selbst ein Potemkin hätte nicht genug Raum um diese Anforderungen zu genügen, welche Schiffe haben sie also angefordert?“ Der Mann, wütend wegen der Unterbrechung, antwortete:“ Ich habe drei Potemkins geordert. Aber nicht solche wie in unserer Flotte Dienst tun. Ich habe eine Modifikation angeordnet, bei dem die Bewaffnung reduziert wird und der freigewordene Raum der Frachtkapazität zu gute kommt. Diese Schiffe haben nur noch zehn Schiffs-PPKs und sechs 45 Schiffslaser. Dadurch wurde genug Kapazität frei, um alles zu verstauen. Ist ihre Frage damit zu ihrer Zufriedenheit geklärt?“
Die Major – Generalin nickte nur und hörte dem Rest nicht mehr richtig zu, sie war in eigene Gedanken vertieft. „wenn das stimmt, haben wir wirklich genug Schiffe, aber keines wird in der Lage sein, sich gegen eine Angriff zu wehren. Das meiste sind nur Transporter, und die Potemkins haben auch keine nennenswerte Bewaffnung mehr, das gibt mir doch wieder eine bessere Chance. Aber erst mal wird diese fette Schwein für diese Laxheit mit der Auswahl des Treffpunktes bezahlen müssen. Schade, sein Geld und seine Verbindungen waren sehr nützlich, aber ich werde das Problem durch Andrea lösen, sie wollte doch immer in mein Corps. Sie darf nur nicht herausfinden, wer hinter dem Tod ihres Vaters stecken wird. Und falls sie es doch tut, na ja, dann muss ich eben eine Geschichte zusammenbasteln, die sie mir glauben muss.“

„Majorin?“
Die Frau schreckte aus ihren Gedanken, die anderen Personen im Raum schauten sie alle wütend an. Verärgert das sie nicht aufpasste, wo doch alle die sich hier befanden, mit ihrem Leben spielten. Der Geheimdienst des Sternenbundes wäre sehr erfreut, diese Gruppe in die Finger zu bekommen. „Majorin“, sagte der Mann neben ihr, „sie sind dran.“ Die Majorin räusperte sich und dachte „ich brauche dich nicht, ich brauche so gut wie keinen hier. Und das werdet ihr alle noch herausfinden!“
Sie begann zu sprechen: „Danke, meine Leute haben es geschafft, einen Kernspeicher auf der Welt Archenar unbemerkt zu kopieren und an Bord meines Landungsschiffes zu bringen, während ich die Truppen inspizierte, somit haben wir ein grossteil der Daten, die wir sichern wollten. Innerhalb de nächsten Wochen werden meine Leute in die entsprechenden Einrichtungen der Mitgliedsstaaten und Territorialstaaten gehen und die fehlenden Informationen besorgen.“
Damit gab sie ab an die nächste Person und versuchte diesmal dem Gespräch zu folgen.

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05.02.2005 19:34 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
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Schlachtschiff SBS Chung Kuo (Drakonis Kombinat)

Die Tür zur Kabine der Major – Generalin öffnete sich und lies die junge Offizierin ihres persönlichen Stabes herein. Sie salutierte schnell und trat an den Tisch. „ Nun, was gibt es Andrea?“, Fragte die Generalin. „Alle Geheimdienstberichte wurden bestätigt, auf der Oberfläche des dritten Planeten kämpft ein abtrünniges Regiment der VSDK um das nackte Überleben. Der Zerstörer hat einige Schüsse auf die bekannten Koordinaten der Einheit abgegeben und ihnen scheinbar üble Verluste zugefügt. Der Kommandeur sucht Verzweifelt eine Möglichkeit seine Leute zu retten. Unsere Agenten sollen mit ihm in Kontakt treten, wie sie es befohlen haben. Die Kombinats-IFF-Kennung funktioniert, nach den Behörden und dem drakonischen Zerstörer sind wir das drakonische Schlachtschiff „Geist der 47 Ronin“. Wir können uns frei bewegen.“, Schloss Andrea ihren Bericht. Die Generalin nickte nur und öffnete eine Verbindung zur Brücke. Der Captain meldete sich. „ Captain Cho, vernichten sie den Zerstörer! Danach lassen sie die Landungsschiffe an den Dockkragen Drei und Vier starten. Die Kommandanten haben ab da eigene Order. Benachrichtigen sie mich wenn die Botschaft eintrifft...“ „Ma’am, die Botschaft ist eben eingetroffen, die Flotte wartet im System X darauf, das wir uns ihr anschließen. Soll ich sie über die Verzögerung informieren?“
„Nein, wir stoßen in spätestens 6 Stunden zu ihnen, so oder so. Führen sie meine Befehle aus!“ Der Captain nickte und der Bildschirm wurde wieder dunkel. Dann wandte sich die Offizierin wieder Andrea zu: „Diese Aufgabe ist für sie abgeschlossen. Versuchen sie dahinter zu kommen, wie ihr Vater umgekommen ist, wir können uns kein Sicherheitsleck leisten!“ Andrea nahm Haltung an und salutierte. Dann drehte sie sich um und verließ die Kabine.
„Du wirst nie dahinter kommen das ich den Auftrag dazu gab, aber die Aufgabe wird dich ablenken. Wenn das hier vorbei ist, wird es eh keine Rolle spielen!“ dache sich die Offizierin.

Etwas später marschierte die Generalin auf die Brücke, Captain Cho nickte ihr kurz zu. Das was sie gespürt hatte waren also wirklich ein paar Salven der Schiffsbewaffnung gewesen. Auf dem Hauptschirm sah man das drakonische Schiff vor dem Bug treiben, das Heck total zertrümmert. Das Schlachtschiff hatte mit einigen wenigen Salven das Kriegschiff unbrauchbar gemacht, die Daten zeigten, dass das Schiff in Kürze in die Atmosphäre eintreten und verglühen würde.. Rettungsboote und –kapseln wurden gestartet. Aber das war ohne Bedeutung. Zwei Landungsschiffe der Festungsklasse lösten sich von der Chung Kuo, stürzten auf den Planeten zu, ihrem Auftrag entgegen. Sie sollten die Reste der meuternden drakonischen Einheit einsammeln.

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08.03.2005 23:56 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
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Auf der Oberfläche des Planeten stand Nakamura vor einem schweren Problem. Die Hälfte seiner Leute war gefallen oder wurde vermisst. Nachdem die ersten Salven des Kriegsschiffes eingeschlagen hatten, dachte er das seine Leute dem wütenden Drachen entkommen wären und er hatte angefangen, sich ein neues Problem vorzunehmen: Wie wollten seine Leute diesen Planeten verlassen? Dann allerdings wurde eine Lanze unter dem Einschlag massiver Schiffsautokanonenprojektilen förmlich zerrissen. Seitdem kam es auch immer öfters zu angriffen der Pesht Regulars. Und immer wieder der tödlich Hagel aus der Umlaufbahn. Nakamura wusste bald nicht mehr weiter... sie hatten sich jetzt an den Rande eines Bergsees durchgekämpft. In den Bergen gab es Höhlen, in dem er die Techs die Ausrüstung unterbringen ließ. Mit Hilfe der Hovertrucks wurde alles an Ausrüstung, was die Truppe besaß in die Höhlen geschafft, die Ketten- und Radfahrzeuge wurden im See versenkt, damit die Aufklärer von dieser Aktion nichts mitbekamen, wären die Mechs nördlich am Bergsee vorbei zogen. Er schaute in den Himmel. Er sah einen kurzen Blitz. Er dachte das wieder Beschuss von dem Zerstörer erfolgte. Doch es gab keinen sichtbaren Einschlag. So weit konnten die Kanoniere doch nicht vorbei schießen. Er beobachte die Sensoren seines Dragon, allerdings konnte er auch kein vorrücken der Pesht Regulars orten. Was hatte dieses Aufblitzen zu bedeuten. Dann kam die Meldung das Elemente der Regulars auf die Spitze der Mechkolonne gestoßen sei. Er hatte nun andere Sorgen.
Stunden später hatten sich seine verbliebende Leute am Ufer des Bergssees versammelt. Die Zusammenstöße hatten ihn wieder viele Mechs und Krieger gekostet. Nach den leichten Elementen der Regulars, welche sie zurückschlagen konnten, kam ein Assault-Class Bataillon Mechs, welches seine Front durchbrach. Die Schlacht war grausam und brutal, und er sah viele gute Männer sterben. Etwas mehr als eine Kompanie hatte es schließlich an den See geschafft. Dazu noch mal knapp ein Bataillon an Mechkriegern, die Aussteigen und sich durchschlagen konnten. Der Rest war tot oder gefangen, was nun auf das selbe hinauslief. Er War nur froh, dass der Zerstörer nicht weiter feuerte. Er teilte die Mechs Periodisch zum Wachdienst ein. Die Techs versuchten zu reparieren was noch möglich war. Alles in allem dachte Nakamura würden sie morgen überrannt und ausgelöscht werden. Sie konnten nur versuchen, kämpfend unter zu gehen und somit ihre persönliche Ehre zu retten!
Als sein Blick zum Himmel glitt, bemerkte er zwei neue Konstellationen. Dies konnte nur eins bedeuten: Verstärkung für den Feind! Sie schienen in der nähe herunter zu kommen, wahrscheinlich auf der Lichtung östlich. Es war egal. Ihre Chancen waren eh gleich Null...

Captain Taros wandte sich dem Colonel zu: „Wir haben sie geortet, sie verschanzen sich an dem Bergsee dort.“ Sie deutete auf die Stelle auf der Karte. Die andere Offizierin meinte: „Eine gute Stellung wenn man sich gegen eine Übermacht behaupten muss. Der Gegner wird stark Bluten um sie da auszuräuchern. Haben wir schon ein Signal unserer Agentin?“
„Negativ, Moment....“, auf dem Kommpult leuchtete ein Lämpchen auf, Taros beugte sich über das Pult. Einige Minuten später wandte sie ich an ihre Kollegin: „Das war eine Nachricht unserer Agentin. Wir sollen auf der Lichtung östlich runter gehen, und Defensivposition einnehmen. Sie will den befehlenden Offizier und die restlichen Leute im Morgengrauen dahin bringen... Sie sollten ihre Frauen informieren, Colonel Mitchell.“
Die Angesprochene grinste: „Also beginnt der Tanz endlich. Informieren sie das andere Landungsschiff!“ Dann verließ Colonel Mitchell den Raum um ihre Frauen zu instruieren...

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21.04.2005 20:35 drustran ist offline E-Mail an drustran senden Beiträge von drustran suchen Nehmen Sie drustran in Ihre Freundesliste auf
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