FengShui und TaiChi - oder: Wie chinesisch ist Liao |
Senex
Sergeant Major
Dabei seit: 05.03.2003
Beiträge: 172
Herkunft: Sitzenberg-Reidling,
Österreich
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FengShui und TaiChi - oder: Wie chinesisch ist Liao |
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Hi everybody! Hiermit melde ich mich - für manche mit neuem Namen, aber Harry Flash hat sich halt überlebt - zurück. Und schon muss ich wieder im Wespennest stochern. So bin ich halt....
Na ja, also, wie chinesisch ist die Conföderation Capella denn nun wirklich? Was haben wir denn da: die Sprache - Mandarin - ist ein chinesischer Dialekt. Was ist denn aus den anderen geworden? Aber gut. TaiChi hat überlebt, FengShui nicht. Das fernöstliche Aussehen gibt es noch, aber irgendwann hat jemand die Namen umgedreht (früher stand der Familienname vor dem Personalnamen - etwa Mao tse Tung. Tung aus der Familie Mao) und hat auch noch ein paar Dutzend dazuerfunden. Von der Mentalität wird in BT die Vorliebe für Grausamkeit erwähnt, von den positiven administrativen Errungenschaften der Chi'in gar nichts. Der Geheimdienst 'Maskirovka' kling russisch, aber niemals chinesisch.
Ich verstehe schon, dass ein Feindbild nicht wirklich überdacht und strukturiert wird, aber mittlerweile gibt es auch schon einige pro-capellanische Strömungen. Aber auch die machen sich nicht die Mühe, auch nur Ansatzweise das Objekt ihrer Schriften verstehen zu wollen. Gut, es sind Amerikaner. Aber auch von denen gibt es genug, die ein wenig in ihre Materie hineinschnuppern. Ich bin auch kein Sinologe, aber es reicht schon, Clavell und vanGulik gelesen zu haben, um die Unhaltbarkeit der Gleichsetzung LIAO=CHINA zu erkennen!
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Oberst Trankh, Trankhs Panduren!
Decius Caecilius Metellus, Master Sergeant, Dantons C.
Grüsse vom 'Alten'
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08.03.2003 12:35 |
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steel
Sergeant Major
Dabei seit: 17.04.2002
Beiträge: 254
Herkunft: Leipzig
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Was die Maskivrovka angeht...der Geheimdienst hies früher anders.
Und das russische...nunja man hat sich halt an einer Fusion versucht. Schließlich liegt auch Tikonov in der Konföderation.
Letztendlich wird das immer n bissl zu sehr in heutige Staatsverhältnisse übersetzt.
Schließlich haben sich die Bürger der Staaten nicht in eigenen Raumgebieten, sondern nur auf Planeten niedergelassen.
Man sieht ja auch in Skye einen ital. Einschlag, obwohl die Lyraner eher germanisiert werden.
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08.03.2003 13:04 |
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Hunter
Major
Dabei seit: 18.01.2002
Beiträge: 2.455
Herkunft: das alte TWoBT Forum
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Es dreht sich dabei auch meist immer nur um die Herrschende Familie - die im Fall von Haus Liao allerdings wohl sogar in einigen Prozent (!) der Gesamtbevölkerung niederschlägt...
Da gerade in Richtung Terra der Anteil der russisch-stämmigen Bevölkerung beträchtlich ist, ist es natürlich sehr unwahrscheinlich, dass Liao=China gilt. Eher handelt es sich um eine Mischung mit vielen anderen Elementen, vor allem russischen - wie bei den meisten anderen Staaten auch. Die wenigsten "basieren" ja auch nur einer einzigen Kultur - wäre bei der Größe der Staten ja auch irgendwie seltsam
Übrigens kommt das Maskirovka in der Tat aus dem Russischen und bedeutet IIRC soviel wie "Verschleierung".
Kurita ist das einzigste Haus bzw. Staat, wo die gesamte Bevölkerung durch Shiro Kurita so geformt wurde, das sie sich weitgehend japanisch verhält.
Bei den anderen Häusern ist jeweils auch meist nur das Herrscherhaus prägend für die Kultur seines Staates - aber keinesfalls bestimmend.
P.S.:
Schön das du wieder dabei bist
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08.03.2003 13:11 |
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js
Sergeant Major
Dabei seit: 02.05.2002
Beiträge: 238
Herkunft: USA
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Es ist immer so gewesen, daß die Vergleiche zwischen den Nachfolgerstaaten und heutige Staaten nahe liegen, aber nie 100% nachvollziehbar sind. Es gibt eben halt Vergleiche, mehr nicht. Allerdings, es muss auch gesagt werden daß die Vergleiche am nächsten sind bei den asiatisch geprägten Nachfolgerstaaten. Z.B. der CC ist mehr chinesisch als der LA germansich ist (insbesondere nach Xin Sheng).
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08.03.2003 17:24 |
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Sun-Ku Wan
Lieutenant
Dabei seit: 07.04.2002
Beiträge: 581
Herkunft: Neubrandenburg
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Hi Flash
Es ist klar dass sich Kulturen auch verändern. Und das geht besonders gut wenn bereiche der menschheit vor einen neuanfang stehen (kolonisierung des universums) Auch kann man alte Werte wieder zu neuer blüte verhelfen (kurita).
Es ist leichter werte bei einem neuanfang neu zu definieren oder umzuformen.
Und der russische Anteil, nunja wo sollten sie denn sonst hin.
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08.03.2003 18:58 |
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Ace Kaiser
Lieutenant General
Dabei seit: 01.05.2002
Beiträge: 7.043
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Erst mal: LA OLA FÜR FLASHY!!!
Willkommen zurück in unseren Reihen, wackerer Flashman.
Hm, allgemein möchte ich dazu sagen, daß es für mich wirkt, als hätte mal ein Liao-Herrscher seinem Volk zwecks besserer Identifikation eine Art karikiertes chinesisches Verhalten aufgedrückt.
__________________ Ace Kaiser,
Angry Eagles
Corrand Lewis,
Clan Blood Spirit
Ace bloggt!
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08.03.2003 20:47 |
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Highlander
Lieutenant
Dabei seit: 08.03.2003
Beiträge: 446
Herkunft: NRW
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Dennoch sollte man, wenn man schon den Aufwand betreibt, unsere heutige kulturelle und soziologische Welt ins vierte Jahrtausend zu transponieren, sich wenigstens die Mühe machen, dies verhältnismäßig faktentreu zu tun.
Wenn man jetzt davon ausgeht, daß es ja bei BT nicht nur ein Buch, sonder einen kompletten Zyklus gibt, sollte man sich von Autorenseite her schon die mühe geben, soviele kulturrelevante Fakten wie möglich zu verarbeiten, so daß der Leser auch in der Lage ist ,sich dort hinein zu versetzen.
__________________ Am Ende kann es immer nur einen geben
Beim Exilwolf geklaut: -->
Duell-Bereichs-Initiator des TWoBT-Forums
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12.03.2003 12:37 |
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Hunter
Major
Dabei seit: 18.01.2002
Beiträge: 2.455
Herkunft: das alte TWoBT Forum
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Liao sind im BT-Universum nunmal traditionell die Bösen - das war schon immer so. Ebenso wie Kurita zu Beginn...
Wahrscheinlich wollten die Autoren mit dieser "unterschwelligen" Botschaft durchsickern lassen, wie überlegen doch die Vereinigte Sonnen (= Vereinigten Staaten) sind. Zumindest in der Anfangsphase (80er) passte diese eigentlich recht eintönige Gleichung nämlich ziemlich gut...
Ich habe im Moment aber eher das Gefühl, das Liao die neuen Lieblinge geworden sind - insbesondere die von Loren Coleman. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum diesem an sich recht kleinen Staat, der vorher nichts auf die Reihe bekommen hat, plötzlich alles gelingt - auch wenn die Chancen dafür noch so gering sind...
Einer der Gründe, warum ich seit Jahren schon keine Romane mehr von ihm gelesen habe - mir ging dieses ewige Liao-Battalion-macht-Davion-RKG-locker-platt nämlich ziemlich auf den Sack... gekoppelt damit, das sich das Verhalten der beiden Seiten plötzlich um 180° gedreht hatte...
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12.03.2003 13:23 |
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Wickets
Sergeant Major
Dabei seit: 22.04.2002
Beiträge: 311
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diese vermutung hatte ich auch schon. nachdem über mehrere romane hinweg die davions so gut wegkamen und sun-tzu als junger mann eher als irrer dargestellt wurde, hat er es doch nun doch zu was gebracht...irgendwer hatte bei fasa mitleid mit dem bub und hat ihn hochpäppeln lassen
__________________ in memory of Jim Clark 1936 - 1968
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12.03.2003 15:51 |
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