The World of BattleTech
Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite

The World of BattleTech » BattleTech Foren » Kurzgeschichten » Black Knights of the Iner Sphere » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Black Knights of the Iner Sphere
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hier kommt bald meine erste BT- Story. großes Grinsen

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 23.05.2005 09:50.

23.05.2005 08:19 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Prolog:

Claninvasion 3050
Peripherie
Planet Manarinagaine

Die Mechs der dritten Kompanie von Feng`s Maraudern zogen sich vor einer Streitmacht des Clans Jadefalke zurück. Dieser Clan besaß Battle Mechs, die kaum Ähnlichkeiten mit bekannten Mechtypen hatten. Diese Mechs waren den Mechs der Maraudere technologisch weit überlegen. Auch die Piloten dieser Maschinen waren besser als die meisten der Maraudere. Doch die ausgeprägteste Eigenschaft der Clanner war ihre Arroganz. Sie schienen ähnliche Gefechtstaktiken wie das Draconis Kombinat anzuwenden. Die größte Überraschung war allerdings gewesen, dass sie angefragt hatten welche Einheiten den Planeten verteidigten. Dann gaben sie die Namen und Aufstellungen der von ihnen eingesetzten Einheiten bekannt und baten um eine sichere Landezone, Safcon nannten sie das. Keiner hatte eine Erklärung dafür gehabt woher diese Clans kamen und wer sie überhaupt waren.
Die dritte Kompanie, eine Einheit aus leichten, mittelschweren und einem schweren Mechs, wurde langsam aufgerieben. Seit zwei Wochen waren sie schon ohne Nachschub und Wartung unterwegs, während der Feind keine Nachschub- oder Materialprobleme zu haben schien. Fünf Mechs der Kompanie waren schon ausgefallen. Zwei, der Maschinen, waren wegen der mangelnden Wartung bewegungsunfähig geworden, die Anderen im Kampf zerstört worden.
Die Piloten waren alle Tot. Die Zwei aus den defekten Mechs waren gerade ausgestiegen als Riesen in Panzeranzügen über sie hergefallen waren. Zwei anderen Mechpiloten in ihren Maschinen verbrannt, als der Fusionsreaktor explodiert war. Der fünfte Pilot war mitten ins Cockpit des Mechs getroffen worden und hatte dies nicht überlebt.
Das Debakel hatte damit begonnen, dass Major Aris Feng beschlossen hatte den Feind, nach dessen Landung, zu attackieren, anstatt sich vor der Invasion dieser Hightechstreitmacht zurück zu ziehen. Er hatte William Mac Blue, Captain und Kommandeur der dritten Kompanie, den Foxes, die Aufgabe übertragen die Hauptstreitmacht des Gegners zu stellen und den beiden anderen Kompanien Zeit für ein Flankenmanöver zu verschaffen.
Ich habe es gleich gewusst, dachte Mac Blue, es musste einfach schief gehen.
Nachdem die Nachhut des Feindes den beiden Kompanien hart zugesetzt hatte, waren die Überlebenden, der Flankentruppen, mit allen Landungsschiffen der Maraudere geflohen. Für die Foxes stand nur noch ein einzelner Leopard zur verfügen. Und ausgerechnet, dass war ein Händlerschiff. Dies bedeutete, dass die Mechs zurückgelassen werden mussten. Doch das spielte für Mac Blue keine Rolle. Er wollte die Leben seiner Leute um jeden Preis retten. Selbst wenn das bedeutete als Entrechteter in die Heimat zurückzukehren.
Plötzlich meldeten die Sensoren einen Feindkontakt. „Achtung Freigeburtsabschaum. Hier spricht Sterncomander Zane von den Jadefalken. Hiermit fordere ich euren besten Krieger zu Duell.“ Als keiner der Flüchtenden auf den Funkspruch reagierte brüllte der Clanner wütend: „Ihr feigen Surats! Verhaltet euch wie echte Krieger und stellt euch zum Kampf!“ Keine Antwort. „Nah gut, dann such ich mir halt selbst einen Gegner aus.“ Zischte Zane und eröffnete das Feuer.
„Sir, ich werde angegriffen!“, Lieutenant James Archer Stimme überschlug sich vor entsetzen, als sich die Panzerung seines bereits beschädigten Paladins in Wohlgefallen auflöste. Mac Blue wollte gerade seine Maschine wenden und seinem Kameraden zu Hilfe eilen, als hinter ihm der Paladin mit zerschossenem Kopf zusammenbrach. Mac Blue schrie frustriert auf. Schon wieder hatte er einen Mechkrieger verloren. Die Mechs der Kompanie hatten gestoppt um sich dem neuen Gegner zu stellen.
Er musste schnell handeln, wollte er seine Leute retten. „ Los Leute, wir müssen weiter. Hier können wir nichts mehr tun.“ Mac Blue war verzweifelt. Wie viele seiner Leute würden noch sterben müssen?
Die verblieben sechs Mechs zogen sich so schnell wie möglich zurück. Mac Blue hatte ihnen einen Treffpunkt überspielt den alle Mechs auf unterschiedlichen Routen ansteuern sollten. Mac Blue kam als erster Mechkrieger an, da er eine direkte Route gewählt hatte. Ein Paar Infanteristen erwarten ihn schon.
Da Mac Blue befürchtete der Feind könnte ihn orten, wenn er die Infanteristen anfunkte, benutzte er die Außenlautsprecher seines DFK-2L Dunkelfalken. „Rückzug zum Landungsschiff.“ Ein Infanterist, mit den Abzeichen eines Sergeants, blieb stehen, formte mit den Händen einen Trichter und rief: „Sir, wir haben von der Nachhut eine Nachricht erhalten. Ihr vermisster Lieutenant ist bei ihnen!“ Diese Nachricht war der einzige Lichtblick.
Um nicht noch ein Gefecht mit den Jadefalken durchstehen zu müssen befahl Mac Blue, als alle denn Treffpunkt erreicht hatten, die Mechs aufzugeben und die letzten Kilometer bis zum Leopard- Landungsschiff zu Fuß zugehen.
Doch bevor er auch nur den Befehl zum verlassen der Maschinen aussprechen konnte, meldete ein Infanteriescout eine anrückende Feindeinheit.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 30.05.2005 08:07.

24.05.2005 07:33 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

“OK, Leute! So wie es aus sieht, kommt eine verstärkte Lanze auf uns zu. Wir gehen alle drauf wenn wir kämpfen, also werdet ihr euch zum Landungsschiff durchschlagen und verschwinden! Ich werde sie so lange aufhalten wie ich kann. Also dann, Bewegung!“ Mac Blue war verzweifelt, er wusste, sie konnten nicht alle überleben. Also hatte er den Entschluss gefasst den Feind allein zustellen und ihn so lange wie möglich zu beschäftigen. Er musste seinen Männern noch eine Chance zur Flucht geben. „Negativ, Fox Eins.“ Mit diesen Worten stellte sich John Mikels Steppenwolf neben den Mech seines Kommandanten. Mac Blue sah auf seine Ortungsanzeige und musste er feststellen, dass sich auch die anderen Mechs nicht in Richtung des Landungsschiffs bewegten, sondern hinter und neben ihm in Stellung gingen. Selbst die Neuen, zwei Mechkriegeranwärter, die Feng ihm als Ersatz für zwei Mechkrieger unterstellt hatte, welche bei der ersten Begegnung mit dem Feind gefallen waren, blieben und hielten die Stellung.
Vor Stolz auf seine mutigen Kriegerkollegen stiegen Mac Blue Tränen in die Augen. Also änderte er den Befehl: „So, wenn keiner gehen will muss ich meinen Befehl eben etwas ändern! Fox 2, 3und 4 bei mir bleiben. Wir lassen sie bezahlen!“ „Sir, was ist mit uns?“, meldete sich Mechkriegeranwärter George Mayer etwas verwirrt zu Wort. „Sie beide, werden das Landungsschiff warnen und zum Abflug bereit sein wenn wir kommen.“ „Captain, ich denke nicht das sie eine Chance haben, wenn wir nicht alle kämpfen!“
„Das ist ein Befehl und den werden sie gefälligst befolgen, Mechkrieger!“, brüllte Mac Blue über den Funkkanal in besten Befehlston, zu dem er fähig war. „Jawohl, Sir! Viel Glück, Sir!“ Jetzt drehten die Hornisse und der Heuschreck ab.
„So meine Herren, nun sind wir dran! Möge Gott uns allen beistehen!“ „ Si ,el Capitan.“ „Wir sehen uns auf der andern Seite, Sir!“ „Bis dann! Es war eine Eher unter ihnen zu Dienen, Mac.” Brummte John Mikels.
In diesem Moment brachen die gegnerischen Kampfkolosse aus einem Dickicht, direkt vor Mac Blues Mechs. Einer der feindlichen Mechkrieger funkte Mac Blue an. „Du wirst sterben, dreckige Freigeburt.“ Über eine offene Frequenz verkündete er dann: „Ich bin Sterncomander Zane. Hiermit fordere ich mein Recht ein, den Comander dieser Surats zu töten.“ Mit diesen Worten trat ein 35 Tonnen schwerer Mech vor. „Konzentriert euer Feuer auf das Leichtgewicht.“, befahl Mac Blue, richtete die Waffen aus und eröffnete er das Feuer, auf den leichten Feindmech. „Der wird schon sehen was man für Übermut bekommt.“
Die vier verbliebenen Mechs der Fox- Kompanie stürmten auf die Feindmaschine zu und feuerten alles was sie noch zur Verfügung hatten. Wenigstens Mayer und Kohan, der Heuschreckpilot, mussten überleben. Sie müssen durch kommen, die zwei sind noch zu jung um zusterben. Dafür lohnt es sich zu sein Leben zugeben. Dessen war sich Mac Blue jetzt ganz sicher. Der leichte Mech hatte der kombinierten Feuerkraft der Fox- Mechs nichts entgegenzusetzen. Innerhalb von Sekunden löste sich die Panzerung der leichten Maschine in Luft auf.
Zu Mac Blues Überraschung, feuerten die anderen Mechs des Feindes immer noch auf ihre eigenen Ziele, während der kleine vogelbeinige Mech zerschossen wurde. „Stravag, ihr verfluchter Feigeburtsabschaum, habt ihr keine Eher? Kämpft wie Feiglinge, hat keiner von euch den Mut ehrenhaft zu Kämpfen?“
Der leichte Mech fiel zertrümmert zu Boden. Mac Blue öffnete einen Funkkanal den alle empfangen konnte. „Foxes, jetzt zeigen wir diesen Bastarden aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Jeder ein Ziel angreifen. Vernichtet sie so, wie sie unsere Kameraden getötet haben!“ Mac Blue war nun bereit den Kampf auf Clanart zuführen. „Ich bin Sterncaptian Jack Binetti von den Jadefalken und fordere dich zu Kampf, Freigebutscomander! Ich werde dich mit meinem Timberwolf in die Hölle schicken!“ „Ich bin Captain William Mac Blue. Wir werden ja sehen wer hier ins Gras beißt, Benetti.“ Kochend vor Wut über die Worte Mac Blues schrie der Sterncaptain: „Dreckige Surat für diese Unverschämtheit wirst du bezahlen!“ „Bar oder mit Kreditkarte, Benetti?“, rief Mac Blue lachend. „Kämpfe endlich und hör auf mich zu verarschen, dreckiger Freigeborener. Wie kannst du es wagen einen überlegenen Mechkrieger wie mich zu verhöhnen!“
William hatte keine Zeit mehr zu antworten als er einen Mech, mit zwei riesigen Schulterlafetten, auf sich zukommen sah. Dass ist also ein Timberwolf, dachte Mac Blue. Er zielte das große Cockpitdach des Mechs und eröffnete das Feuer. Erzielte aber nicht die erhoffte Wirkung. Die AK blockierte und nahm ihm so einen Großteil seiner verbliebenen Feuerkraft. Er sah John Mikels neben sich vorrücken. Er feuerte erneut, aber nur noch die KSR 2 und der M- Laser, seines DFK-2L Dunkelfalken, reagierten. Plötzlich verschwand der Steppenwolf Mikels, seines alten Schulfreundes, in einem Meer von Explosionen, als dessen Kontrahent die Raketen aus den Schulterlafetten auf dessen Mech abfeuerte. Der Steppenwolf fiel nach hinten. Stürzte zu Boden. Versuchte wieder auf zu stehen. Der Mech sprintete zu der gefallenen Maschine und zielte mit den im Arm montierten Waffen auf das Cockpit des Steppenwolfs. „Hier mit erkläre ich dich zu meinem Leibeigenen. Schalte deine Maschine ab und füge dich in dein Schicksal, Freigeburt.“ „Ich werde nicht aufgeben. Stirb du dreckiger Bastard!“ Antwortete John seinem Gegner und versuchte dessen Mech zu treten. Doch der wich aus. Erschrocken konnte er nur noch zusehen, wie die Laser des Gegners sich in sein Cockpit bohrten.
„John!“, schrie William. Die Wut auf die Clanner wallte erneut in ihm auf. Doch diesmal hielt er sie nicht zurück.
Mac Blue zündete seine Sprungdüsen und sprang seinen Gegner an. Im letzten Moment vor dem Aufprall, riss Mac Blue die Beine des Dunkelfalken nach vorne.
Mit den Beinen voraus krachte der Mech in den des Gegners. Das Gewicht des Mech drückte das Kanzeldach ein und zerquetschte alles was sich dahinter befand. Die beiden Maschinen gingen zu Boden.
Während Mac Blue seine Maschine, von dem Frack an seinen Füßen zu trennen versuchte, bearbeiteten Fox zwei und drei gemeinsam einen gedrungen avoiden Fünfzigtonner. Der Mech wurde von ihn in die Mangel genommen. Mit der kombinierten Feuerkraft ihre beiden Maschinen, und der Überlegenheit von Zwei zu Eins hatten sie eine Chance den Fünfzigtonner zu vernichten. Doch das Blatt wendete sich, als ein humanoide Mech seine Sprungdüsen einsetzte, um seinem bedrängtem Kameraden zu Hilfe zu kommen. Noch im Sprung sprach der Pilot des Mechs eine Herausforderung an Fox Zwei aus. Er landete genau vor der Valkyrie von Fox Zwei. Kurze Zeit war sie wie gelähmt, als sie doch noch versuchte auszuweichen war es dafür schon zu spät. Die gewaltige Faust des gegnerischen Mechs schlug mit aller Kraft in den Rumpf der leichteren Maschine.
Die Panzerung verformte sich unter Gewalt des Hiebes und brach. Die Hand des Mechs, griff durch die Bresche, die er in die Panzerung geschlagen hatte und riss das Gyroskop samt Gehäuse aus dem leichten Mech. Langsam sank die Valkyrie zu Boden.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 30.05.2005 08:05.

24.05.2005 13:13 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Unterdessen wurde die, von Fox Drei gesteuerte, Hornisse von den Lasern des Fünfzigtonners auseinander genommen, dem er allein nichts entgegenzusetzen hatte. Endlich gelang es Mac Blue die Beine, seines Dunkelfalken, aus dem Frack des Timberwolf zu befreien. Er richtete die Maschine wieder auf und zündete die Sprungdüsen, zielte mit dem M- Laser auf den sprungfähigen Mech und schoss.
Der Laserstrahl zuckte kurz über die Cockpitpanzerung und bohrte sich, seitlich in die runde Raketenlafette auf der Schulter des Mechs. Mac Blue konnte hoffte nur, dass der Glückstreffer, den er gelandet hatte, den Gegner lange genug blenden konnte, um ihm die Chance zu geben, den Mech der Fox Drei bedrohte auszuschalten.
Der Überhitzungsalarm hallte durch das Cockpit. Mac Blue schlug auf den Vetoschalter.
Es war ihn egal wie er nun starb, ob nun in der Hitze des Cockpits oder wie John. Aber wenn er sterben musste und daran bestand für ihn kein Zweifel mehr, würde er kämpfend untergehen.
Er landete vor dem Fünfzigtonner, der sich gerade über die zerschossene Hornisse von Fox Drei beugte und sich gemächlich zum Todesstoß vorbereitet, um sein Werk zu beenden.
Mac Blue hörte die Warnungen über Panzerdurchbrüche nicht mehr. Er konzentrierte sich ganz auf den Fünfzigtonnen schweren Gegner.
Er holte mit dem rechten Arm aus. Lies ihn, mit aller Gewalt, in die linke Flanke des feindlichen Mechs schlagen. Die Seite drückte sich ein. Verformte sich so, dass das Kanzeldach des Mechs unter der Belastung brach. Über die offene Frequenz war ein erschrockener Aufschrei des Piloten zu hören, der nicht mit einem Angriff gerechnet hatte.
Der Mech drehte sich unter der Gewalt des Schlage und fiel auf die Seite.
Plötzlich fühlte Mac Blue einen kalten Luftzug. Er blickte nach oben und sah mit Entsetzen wie ein gepanzerter Riese auf dem Kanzeldach saß und ein Loch hinein schnitt. Er versuchte panisch den Riesen abzuschütten. Aber es half nichts, trotz seiner mühsamen Versuche den Riesen zu entfernen, bahnte sich dieser langsam seinen Weg ins Innere der Pilotenkanzel.
Dann hörte er das Aufheulen eines MGs und spürte sofort einen stechenden Schmerz in der Magengegend.
Alles begann um ihn herum zu verschwimmen, das Einzige was er noch klar wahr nahm, war der Schmerz, der sich pochend aus seiner Magengegend meldet. Er begann seine Freunde zusehen, all jene die in den letzten Tagen und schon früher gestorben waren. Sie standen am Ende eines langen, dunklen Tunnels im Licht und schienen auf ihn zu warten. Er rannte auf sie zu, überglücklich alle wiederzusehen. Doch er stürzte, bevor er sie erreichen konnte. Dunkelheit und Leere fingen ihn eine, umgaben ihn und verdeckten das Licht.
Mechkrieger Erik Kohan sah plötzlich, wie durch Geisterhand, die Statusanzeige für den linken Knieaktivator auf rot umschalten. Das Bein blockierte. Unfähig die Balance zu halten fiel er zu Boden. „George! Mein Mech ist beschädigt. Ich kann nicht weiter!“ „Keine Sorge, ich hol dich ab.“ „George! Da war gerade ein Geräusch! Was... Neiiiiin!“
„Erik. Erik bist du noch da?“ George hielt seinen Mech an, drehte ihn in Richtung des Gefallenen und zoomte den auf dem Bauch liegenden Mech, auf seinen Optiksensoren, näher heran. Was er sah, lies ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Zwei riesige Infanteristen in Panzeranzügen saßen auf dem Mech. Einer schoss in diesem Augenblick einen Laserstrahl in die Pilotenkanzel des Heuschrecks. George schluckte schwer. Die ganze Kompanie vernichtet. Alle, bis auf ihn waren tot oder in Gefangenschaft. Er wendete den Mech wieder und rannte so schnell er konnte in Richtung des Landungsschiffs. Er musste Mac Blues letzten Befehl ausführen, dass war das Einzige was er noch tun konnte.

James Archer rannte durch den Wald, dicht gefolgt von den 5 Infanteristen, welche ihn nach seinem Ausstieg aus seinem Paladin gefunden hatten. Sie waren die letzten Überlebenden ihres Zuges. Die andern waren alle tot, niedergemetzelt von riesigen Infanteristen in Panzeranzügen.
Seit mehr als 24 Stunden waren sie auf der Flucht. Sie waren erschöpft. Doch die Angst von den riesigen gepanzerten Ungeheuern ließ sie trotz ihrer Erschöpfung weiter laufen.
Plötzlich brachen zwei Riesen aus dem Dickicht vor den Flüchtenden und eröffneten das Feuer. Einer der Infanteristen wurde von den Kugeln erfasst und brach augenblicklich zusammen. Die anderen warfen sich augenblicklich in Deckung.
Instinktiv zog James das Katana, welches er aus dem Frack seines Mechs hatte bergen können. James, Bürger des Draconis Kombinats und Budo- Senshi, sprang auf und stürmte auf den Gegner zu, als er bemerkte, dass die beiden keine Rüstungen trugen, die sie hätten vor dem Schwert des Draconiers schützen können. Einen Meter vor seinem anvisierten Ziel sprang er ab und drehte sich in der Luft so, dass er mit den Füßen voraus auf seine Kontrahenten zuflog. Beide Riesen schossen ohne zu Zielen in Richtung des Angreifers. Doch die Kugeln flogen an James vorbei. Er setzte mit den Beine auf dem breiten Brustkorb des Näheren auf und riss ihn zu Boden. Das Schwert stieß er in Richtung des anderen Riesen. Doch dieser war schon außer Reichweite gesprungen und legte auf Archer an.
Einer der Infanteristen sprang auf. Er riss das Gewehr hoch und hielt den Abzug durchgedrückt bis das Magazin der MP leer war.
Die Kugeln fanden ihr Ziel im Oberkörper und dem Arm des stehenden Riesen. Der verkrampfte sich vor Schmerz, schaffte es aber noch den Abzug des Gewehrs durchzudrücken. James drehte sich aus der Schusslinie.
Doch er war nicht schnell genug und wurde von einer Kugel in die Schulter getroffen. Eine zweite Kugel streifte ihn an der Hüfte. Archer stürzte zu Boden. Er sah den Riesen, einen Mann Mitte Dreißig, wieder auf die Beine kommen. Spürte den stechenden Schmerz in Schulter und Hüfte, der ihm fast das Bewusstsein raubte.
Der Riese kam näher, er konnte noch immer die Abdrucke seiner Kampfstiefel auf der Brust des überdimensionalen Infanteristen sehen. Dieser nutzte geschickt die Bäume als Deckung vor den Waffen der Infanteristen.
James suchte seine Waffe, die er, beim Versuch der Salve des MGs auszuweichen, fallen gelassen hatte. Der Riese kam immer näher. Immer verzweifelter wurde Archers Suche.
Der Hüne beugte, immer noch die Deckung der Bäume nutzend, sich zu Archer herab. In diesem Moment fand Archers Hand endlich das Katana. Der Riese holte mit einer seiner großen Hand aus, um Archers Existenz mit einem Schlag zu beenden.
Die Hand sauste auf Archer nieder. Dieser riss das Schwert, aus einem Reflex, hoch und trennte die Hand vom Arm. Der Riese brach den Angriff, geschockt und schreiend vor Schmerz, ab.
James sprang auf. Schmerz schoss durch seinen Körper. Kurz verschwamm die Welt um ihn.
Dann sah er wieder klar. Der Hüne stürzte sich mit hasserfülltem Gesicht und einem Schrei, der Archer das Blut in den Adern gefrieren lies, auf ihn. Nur aus Reflex reagierend riss er das Schwert vor seinen Körper. Der Gegner lief direkt in die Klinge. Entsetzt und mit schmerzverzogenem Gesicht, sah er auf das in seiner Brust steckende Katana.
Seine Augen wurden glasig. Mit letzter Kraft zog er das Schwert aus seinem Körper. Doch zu mehr reichte seine Kraft nicht mehr. Er sackte, mit dem Katana in der Hand, zusammen. Fiel zu Boden und blieb schwer verletzt, aus Armstumpf und Brustkorb blutend, liegen.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 30.05.2005 08:11.

25.05.2005 10:30 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Archer verließ die Kraft. Erschöpft gab er, mit pochenden Schmerzen in Schulter und Hüfte, der Schwerkraft nach und fiel neben dem Riesen zu Boden.
Er blickte nach oben und konnte das verschwommene Gesicht eines Infanteristen sehen, welcher sich über ihn beugte. James schloss die Augen. Dann er spürte wie der Infanterist ihm Verbände um die Verletzungen band und ihm ein schmerzlinderndes Mittel verabreichte. Archer öffnete die Augen wieder. Seine Sicht wurde wieder klar. Er setzte sich langsam auf und erhob sich dann mit dem gleichen Tempo auf die Beine. Gestützt von einem der Infanteristen, dessen Namen er nicht kannte, ging es weiter in Richtung Landungsschiff.

Mechkrieger George Mayer erreichte das Landungsschiff. Er war müde und traurig, nur der Gedanke den Befehl Mac Blues auszuführen hielt ihn davon ab in den Wald zurückzukehren und sich dem Tod zustellen.
Um Zeit zusparen, gab er schon über Funk Mac Blues Befehle weiter. Der Kapitän des Händlerschiffes hatte auch eine gute Nachricht, für Mayer. Er hatte einen der Frachthangar leer geräumt, und so Platz für das Verstauen von 4 Mechs geschaffen. Mayer parkte seine Valkyrie und ging zur Steuerzentrale des Landungsschiffs, der Brücke.
George trat gerade durch das Schott, gerade als ein Komtech dem Kapitän Meldung machte. „Sir, da draußen ist ein Überlebender der zweiten Kompanie. Sie ist auf dem Weg zum Landungsschiff.“ „Wie heißt der Pilot der sich gemeldet hat?“, fragte George Mayer den Tech aufgeregt. „Sie hat sich nur mit Dämon gemeldet.“ Antwortete der Tech.
„Dämon.“, wiederholte Mayer, den Rufnamen, gedankenverloren. „Sie kennen den Piloten?“, fragte der Kapitän nach einiger Zeit. „Ja, sie war eine meiner Mitmechkriegeranwärter. Sie ist schon letztes Jahr mit der Ausbildung fertig gewesen und ich hatte seit dieser Zeit hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihr.“, meinte Mayer leise. In diesem Moment piepste das Kom erneut. Der Komtech schaltete auf die Brückenlautsprecher um, so das alle mithören konnten.
„Hier Infanteriescout Banshe. Wir sind noch einen Kilometer von ihrer Position entfernt.“ „Scout Banshe, wie ist ihr Status?“ „Wir haben hier einen Schwerverwundeten und eine mit leichten Verletzungen. Könnten einen Transport zum Landungsschiff brauchen! Sonst sind wir zu langsam.“„Banshe hier Kapitän Braker. Wir schicken ihnen einen Jeep. Mehr kann ich nicht entbehren!“ „Danke, Kapitän. Banshe Ende.“ Braker drehte sich zu George um. „Können sie einen Jeep fahren, Mr. Mayer.“ „Ja, Kapitän. Schon auf dem Weg.“ Mit diesen Worten wandte sich George um und rannte in den Hangar.
Als er eintraf, stand der Jeep schon abfahrbereit am Ladeschott. Mayer stieg ein und raste mit Vollgas in den Wald hinaus. Er musste seine Geschwindigkeit stark verringern, um den Bäumen ausweichen zu können, war aber trotz einiger Umwege in weniger als 15 Minuten am Ziel angelangt. Ihm blieb der Mund offen stehen, als er sah wen die Scouts da im Gepäck hatten.
Er stellte keine Fragen. Er wusste, als er den schwerverletzten Infanteristen sah, dass Eile geboten war. So schnell er konnte fuhr er zum Landungsschiff zurück. Dort warteten schon Sanitäter, welche die zwei Verwundeten zur Krankenstation des Landungsschiffes brachten. Bevor James mitging wandte er sich Mayer zu und sagte: „Gute Arbeit, Mechkrieger! Weiter so.“ „Danke, Sir!“, rief George und salutierte. James erwiderte den Gruß und folgte danach den Anweisungen der Sanitäter.
Eine halbe Stunde später traf auch Kate `Dämon` Redfield ein. George wartete auf der Brücke auf sie, er wusste noch nicht was er nach so langer Zeit sagen sollte.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 30.05.2005 08:19.

27.05.2005 08:01 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Kate betrat die Brücke und ging direkt auf George zu. Sie holte, mit der Hand, aus und gab ihm eine Ohrfeige. Während George geschockt da stand, fiel sie ihm um den Hals. Tränen des Glücks und der Erleichterung rollten über ihre Wangen und sie schluchzte: „Warum hast du mich nicht gerettet wie du es damals versprochen hast?“ Sie blickte ihn aus verweinten Augen an. „George, sie sind alle tot! Mike, Hendrik,...“ Sie sah George verzweifelt an. „Ich... ich konnte keinen retten. Sie...“, hauchte sie traurig.
„Ist ja gut. Jetzt bist du in Sicherheit.“, versuchte der junge Mann die Freundin zu beruhigen. George drückte sie an sich, um sie zu trösten. Er streichelte sanft ihren Kopf.
Langsam beruhigte sich die junge Mechkriegerin. „Geh jetzt. Versuch dich ein wenig zu entspannen und zu schlafen. Morgen sind wir hier weg.“, meinet George. „Lass mich jetzt bitte nicht mehr allein!“, flüsterte sie leise und klammerte sich noch fester an ihn. „Herr Mayer, sie sollten sich auch etwas ausruhen.“, sagte der Kapitän ruhig und legte die Hand auf Georges Schulter. „Nein, es ist noch so viel zu tun. Wir müssen...“, sträubte sich George. „Mein Sohen, Sie sollen sich ausruhen gehen. Das ist ein Befehl!“ „Ja, Sir.“ Antwortet George matt, den diesem Moment die Müdigkeit überkam. Ein Gähnen unterdrückend, nahm er Kate an der Hand und führte sie in eines der Mannschaftsquartiere. Dort schlief er, eng umschlungen von Kate, ein. Den Start des Landungsschiffes bekamen die Beiden nicht mit.

William Mac Blue wachte in einem Zimmer auf, das vollgestopft mit medizinischen Geräten war. Er fand große Ähnlichkeiten mit der Krankenstation des Landungsschiffes, das ihn hergebracht hatte. Er hatte damals viel Zeit auf der Krankenstation verbracht, weil er an der Weltraumkrankheit litt. Aber er wusste genau, dass er nicht an Board jenes Landungsschiffes sein konnte, ihm war nicht schlecht noch hatte er das Gefühl alles würde sich um ihn drehen. Erst dachte er, er sei Tot und nun endlich nach einer endlosen Zeit in totaler Finsternis, im Himmel angekommen. Als er versuchte aufzustehen, schoss ein furchtbarer Schmerz durch seine Körper, der Mac Blue bewusste machte, dass er nicht tot seine konnte.
„Das würde ich an deiner Stelle nicht versuchen, Freigeburt!“ Mac Blue drehte den Kopf, so gut er konnte, in die Richtung aus der die arrogante Stimme gekommen war. Doch die Person blieb außerhalb seines Blickfeldes.
„Ich weiß gar nicht was der Sterncolonel an einem wie dir findet. Ich muss hier die Drecksarbeit machen und dich wiederherstellen. Pah! Was für eine Verschwendung meiner Fähigkeiten.“, maulte die Person. Ein Schott öffnete sich und William hörte Schritte näher kommen. „Wenn du dann fertig bist dir selbst zuschmeicheln, würde ich vorschlagen du gehst wieder an die Arbeit, Chuck!“ Die neue Stimme im Raum, eine befehlsgewohnte Frauenstimme, schien den Mann, der sich Chuck nannte, plötzlich unterwürfig werden zulassen. „Jawohl, Sterncolonel Judy.“ William hörte Schritte, dann ein Schott auf- und wieder zugleiten. Nun trat die Frau in sein Blickfeld, die Chuck zurechtgewiesen hatte. Sie hatte langes blondes Haar und eine ziemlich helle Haut.
„So sehen wir uns also wieder, Freigeborener.“ „Häh? Kenne ich sie?“, fragte Mac Blue verwirrt.
„Ich habe die Nemesis gesteuert, die euch gejagt hat. Ich habe dein Geschick im Umgang mit deinem Mech gesehen und habe entschieden, dass du es Wert bist als Leibeigener der Jadefalken zu dienen.“ Erst jetzt bemerkte William die Kordel an seinem Handgelenk. Er betrachtete sie und stellte fest das sie nicht abzubekommen war.
„Ja, diese Kordel ist das Zeichen eines Leibeigenen.“, erklärte Judy mit lehrmeisterhafter Stimme. „Leben meine Leute noch?“, krächzte er heiser. „ Ja. Eine.“, gab Judy als Antwort. „Kann ich sie sehen? Ich muss wissen wer es ist?“ Plötzlich fühlte sich Mac Blue wieder fit. Es gab also noch eine Gefangene. „Langsam, immer mit der Ruhe. Du wirst sie früh genug wiedersehen. Jetzt ist nur wichtig, das du gesund wirst.“ Diese letzten Worte des Sterncolonels hörten sich für Mac Blue wie ein Befehl an und er beschloss, dass es wahrscheinlich gesünder für ihn war nicht zu widersprechen. Sie verließ den Raum ohne ein weiteres Wort.
Mac Blue wurde plötzlich müde. Er fragte sich noch, ob ihm jemand ein Schlafmittel verabreicht hatte, bevor er in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
30.05.2005 10:06 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Draconis Kombinat
Planet Yorii

James Archer saß am Steuer des Jeeps, mit dem er und Kate Redfield sich auf den Weg zum Anwesen der Archers gemacht hatten.
Er genoss das Gefühl der Freiheit, welches in ihm aufstieg als ihm der Fahrtwind durch das kurze schwarze Haar wehte. Es erinnerte ihn daran wie es damals gewesen war, vor jenem Tag. Das war gute zehn Jahre her. Vor jenem, schicksalhaftem, Tag war er, ein stolzes Mitglied, der VSDK gewesen. In diesem Jahr vernichtete der Angriff der VCS Streitkräfte alle auf dem Planteten stationierten Einheiten der VSDK. James hatte ihn überlebt, aber so viele Andere, waren in diesen Tagen gefallen. Nach diesem Ereignis hatte er bei Feng angeheuert, um der Schande zu entfliehen. Damals war er fünfundzwanzig Jahre alt gewesen. Auch hatte er eine Verlobte gehabt, welche ein Jahr später seine Frau geworden war. Neun Monate nach ihre Hochzeit kamen Paul und Diane zur Welt. Die Zwillinge und seine Frau, hatte er nur alle paar Monate gesehen. Jasmin, dachte er, ich freue mich schon auf die Zeit mit dir und den Kindern.
„Lieutenant Archer, Sir, an was denken sie gerade? Sie wirken so abwesend.“, fragte Kate, die den geistesabwesenden Blick ihres Fahrers sah.
„Ich denke an meine Frau, Jasmin. Ich hab sie lange nicht mehr gesehen, Kate. Außerdem hab ich ihnen doch gesagt sie sollen, dass mit dem Rang lassen. Nennen sie mich doch einfach James.“, brummte Archer und fügte leise hinzu, „Ich habe nicht vor wieder in den Krieg ziehen.“
„Ja, aber George wird doch auch weiter kämpfen! Warum nicht auch sie?“ „Kate, ich bin fünfunddreißig Jahre alt. Ich habe viele Gefechte miterlebt und mehr Tote gesehen als viele andere in meinem Alter.“ Während James die Worte aussprach, fühlte er sich plötzlich älter, als je zuvor. „Außerdem habe ich Kinder. Ich will wenigstens noch ein bisschen miterleben wie sie groß werden.“, meinte James entschlossen.
„Warum sind sie nicht bei George geblieben?“, fragte er die junge Frau nach einiger Zeit, die lief rot an und seinen Blicken auswich. „Nun ich muss herausfinden was das Beste für mich ist. Ich weis nicht was ich tun soll. Einerseits will ich bei George sein aber dann kommen Zweifel, was wenn er nicht der Richtige ist?“
„Darauf hab ich keine Antwort. Aber ich weis zufällig, dass er bis über beide Ohren in sie verliebt ist, Kate.“ Kate antwortet nicht sondern blickte gedankenverloren in die Landschaft.
„Wo ist er eigentlich hingeflogen?“, fragte sie nach einer Weile.
„Sarduin. Seine Heimatwelt.“
„Aha.“
Den Rest der Fahrt zum Anwesen der Archers schwiegen die Beiden. Archer hielt den Jeep im Hof an. Direkt hinter einer Limousine, mit den Abzeichen von Feng´s Maraudern auf den Seiten. Er sah wie seine Frau Major Feng gerade verabschiedete. Er stieg aus dem Jeep, dicht gefolgt von Kate. „Guten Tag, Herr Major.“, rief er dem Mann auf der Veranda zu. Dieser wurde kreidebleich, als er Archer erkannte. Er versuchte zu seinem Wagen zugelangen, aber Kate stoppt ihn. „Oh, Lieutenant Archer, Mechkriegerin Redfield es tut gut sie lebend wiederzusehen.“, säuselte er schmeichelnd.
„Hör auf so nenn Scheiß zu erzählen, Feng. Uns einfach auf diesem Drecksplaneten zurück zulassen, ich sollte sie...“
„Ja, Lieutenant! Was sollten sie? Mich schlagen? Dann wird ich sich aber verklagen und dann landen sie im Knast, Archer.“, antwortete Feng auf die Drohung Archers. Kate drängte sich zwischen Archer und Feng. Sie bildete nun die Schutzmauer, welche James davon abhielt den Verräter auf Eis zu legen.
„Major, wir wollten eigentlich nur unser Kündigungen einreichen.“, sagte Kate ruhig und reichte Feng drei Zettel.
Feng nahm die Papiere entgegen und betrachtet jedes einzelne ganz genau. Als er keine Fehler in Form oder Inhalt der Formulare finden konnte sagte er, mit gespielter Freunlichkeit: „So, so sie wollen also kündigen. Sie beide und George Mayer, wie ich diesen Formularen entnehme.“
„Ja, das ist richtig.“, knurrte James angespannt.
„Gut, hiermit sind sie entlassen. Darf ich sie nun bitten, meine Mechs zurückzugeben?“ Ein breites, bösartiges Grinsen breitete sich auf Feng´s Gesicht aus.
„Die sind im Kampf zerstört worden. Dem Kampf aus dem sie geflohen sind als es gefährlich wurde!“, erklärte Kate kurzum.
Grinsend sagte der Major: „Dann werde ich ihren Sold für die letzte Mission behalten, sagen wir als Entschädigung für meinen Verlust.“
Archer platzte der Kragen. Kate hatte mühe den Mann davon abzuhalten den Major ordentlich zu verprügeln.
„Gehen sie jetzt, Major Feng!“, knurrte Kate verärgert, „sonst lass ich den Lieutenant doch noch mit ihnen spielen!“
Der Major erkannte sofort, dass es klüger war den Rückzug anzutreten. Hastig stieg er in seine Limousine und fuhr ab.

Jasmin stand, wie zur Salzsäule erstarrt, auf der Veranda. Sie sah den Mann dort aus dem Jeep steigen, welcher gerade auf dem großen Hof des Anwesens gehalten hatte. Erst als der Wagen des Majors abgefahren war, hatte sie sich so weit im Griff, das sie den Mann, der dort stand, entgegengelaufen kam. Überglücklich viel sie ihrem Ehemann um den Hals und brach in Tränen aus. „Ich dachte du wärst tot! Bist du es wirklich?“, schluchzte sie.
„Ja, ich bin wirklich und ich werde jetzt hier bleiben.“, sagte James, dem auch schon die ersten Tränen kamen. Ein halbe Stunde verging bevor sich Jasmin von James löste und fragte: „Und wen hast du da bei dir?“ „Das ist Kate Redfield. Sie gehörte auch zu den Maraudern und wird einige Zeit unser Gast sein.“, stellte James die junge Frau vor.
„Ah, eine Freundin also! Ich bin Jasmin, James Frau.“ Jasmin bot der jüngeren Frau die Hand zur Begrüßung doch diese verbeugte sich tief und antwortet: „Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen, Miss Archer. Auch danke ich ihnen für ihre Gastfreundschaft.“
Jasmin schmunzelte und verbeugte sich ebenfalls. Als sie sich wieder aufrichtete sagte sie zu Kate: „Es ist in Ordnung wenn sie mich Jasmin nennen. Außerdem stamme ich aus den Vereinigten Sonnen. Ich hab also nichts gegen Ehrlichkeit und Direktheit.“ Mit diesen Worten ergriff sie nun doch Kates Hand und schüttelte sie. Kate war total überrascht so freundlich aufgenommen zu werden. Das hatte sie seit Jahren nicht mehr erlebt. Seit dem Tag als George mich seiner Familie vorgestellt hat. Das waren noch Zeiten. George! Dachte sie und ihr wurde ganz warm ums Herz.
„Kommst du, Kate?“, rief James, der in der Türe stand und riss sie damit aus ihren Gedanken.
„Ja!“ Sie schob die Gedanken an früher beiseite und betrat das Haus in dem sie nun einige Zeit leben würde.
Das Haus sah von innen noch beeindrückender aus als von Außen. Während das Äußere des Gebäudes im still eines japanischen Herrenhauses gebaut worden war. Im Inneren war alles im westlich Still eingerichtet. Kate wurde ins Wohnzimmer geführt und es verschlug ihr die Sprache als eintrat. An der dunklen Holzwänden hingen Gemälde wie sie auch schon im Flur zusehen gewesen waren. Ein dicker, weicher Teppich bedeckte einen großteil des Parkettfußboden. Es gab einen Kamin und große schwere Sesel, die vor ihm standen. James forderte sie auf sich zusetzen. Zögernd setzte sie sich in einen der Sesel und sank sofort tief in das gepolsterte Möbelstück. Es war bequem und weich, endlich konnte sie sich entspannen.
„Wollt ihr Kaffee oder Tee?“, fragte Jasmin.
„Einen Kaffee, Schatz.“, antwortete James lächelnd und fügte hinzu, „ Schwarz mit viel Zucker.“
„Und du Kate?“, hackte Jasmin nach als die junge Mechkriegerin nichts sagte. Um eine familäre Atmosphäre zuschaffen duzte sie die junge Frau.
„Ein Tee wäre nett, Jasmin.“, antwortete Kate, der es, durch ihre draconische Erziehung, schwerfiel so familär mit den Archers umzugehen.
„Und wie gefällte dir unsere Behäusung?“, fragte Jasmin, als sie Kaffee und Tee gebracht und sich zu ihnen gesetzt hatte.
„Toll. Ihr habt hier eine schönes Villa.“
„Ja, es wir haben viel Platz und das Beste ist wir müssen keine Miete bezahlen.“, meinte James lachend.
In diesem Moment kamen die Kinder nach Hause.
„Mom, wir sind wieder da.“, rief ein Junge.
„Kommt bitte Essen wenn ihr die Schuhe ausgezogen und die Hände gewaschen habt.“, rief Jasmin zurück. James erhob sich aus seinem Sesel und sagte zu Kate: „Komm wir setzen uns schon an den Tisch.“
„Jasmin, kann ich dir vielleicht etwas helfen?“, wollte Kate wissen.
„Du bist unser Gast. Es wäre ja noch schöner wenn du jetzt hier arbeiten musst!“
„Ich helfe aber gern. Bitte sonst fühl ich mich hier noch überflüssig.“
„Na Gut, wie wäre es wenn du mir beim Tischdecken hilfst?“
„Super, das ist mal wieder was anderes als einen Mech steuern.“, freute sich Kate.
Wenige Minuten später war der Tisch gedeckt und alle saßen am Tisch. Es überraschte Kate, dass die beiden Kinder genau wie ihre Eltern keine Scheu vor der neuen Person am Tisch hatten. Sie fragten sie neugierig aus.
„Was für einen Mech steuern sie den Miss Redfield?“, fragte Paul, als er erfuhr das sie eine Mechkriegerin war mit leuchtenden Augen.
„Einen Steppenwolf und ihr zwei dürft mich Kate nennen.“ Dieses Angebot kostete sie Überwindung aber sie stellte fest, dass es ihr leichter viel als jemals zuvor. Sie mochte James Familie. Sie waren alle nett zu ihr und achteten darauf, dass sie sich wohlfühlte.
„Kann ich den mal sehen, Tante Kate?“, fragte Paul begeistert.
„Klar. Wenn deine Eltern nichts dagegen haben.“
„Tante Kate, hast du einen Freund?“, fragte nun Diane.
„Äh.“, war alles was Kate heraus brachte.
„Natürlich hat sie einen Freund.“, platzte aus James heraus. „Entschuldigung, Kate. Das hätte ich wohl nicht sagen soll.“
„Nein, du hast ja recht. George ist mein Freund, zumindest hoffe ich es. Trotz des Spaßes den ich jetzt schon habe, muss ich immer wieder an ihn denken.“, sagte sie nachdenklich.
„Willst du zu ihm fliegen?“, fragte James, der sich gut vorstellen konnte, wie es George wohl ohne Kate ging.
„Nein. Noch bin ich nicht ganz sicher, aber ihr erfahrt es als erste wenn ich mich entschieden habe.“, antwortet Kate festentschlossen. Sie musste erst ihren Platz in diesem Universum find, bevor sie George wieder in die Augen sehen konnte.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
03.06.2005 12:56 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Draconis Kombinat
Planet Yorii

James Archer saß am Steuer des Jeeps, mit dem er und Kate Redfield sich auf den Weg zum Anwesen der Archers gemacht hatten.
Er genoss das Gefühl der Freiheit, welches in ihm aufstieg als ihm der Fahrtwind durch das kurze schwarze Haar wehte. Es erinnerte ihn daran wie es damals gewesen war, vor jenem Tag. Das war gute zehn Jahre her. Vor jenem, schicksalhaftem, Tag war er, ein stolzes Mitglied, der VSDK gewesen. In diesem Jahr vernichtete der Angriff der VCS Streitkräfte alle auf dem Planteten stationierten Einheiten der VSDK. James hatte ihn überlebt, aber so viele Andere, waren in diesen Tagen gefallen. Nach diesem Ereignis hatte er bei Feng angeheuert, um der Schande zu entfliehen. Damals war er fünfundzwanzig Jahre alt gewesen. Auch hatte er eine Verlobte gehabt, welche ein Jahr später seine Frau geworden war. Neun Monate nach ihre Hochzeit kamen Paul und Diane zur Welt. Die Zwillinge und seine Frau, hatte er nur alle paar Monate gesehen. Jasmin, dachte er, ich freue mich schon auf die Zeit mit dir und den Kindern.
„Lieutenant Archer, Sir, an was denken sie gerade? Sie wirken so abwesend.“, fragte Kate, die den geistesabwesenden Blick ihres Fahrers sah.
„Ich denke an meine Frau, Jasmin. Ich hab sie lange nicht mehr gesehen, Kate. Außerdem hab ich ihnen doch gesagt sie sollen, dass mit dem Rang lassen. Nennen sie mich doch einfach James.“, brummte Archer und fügte leise hinzu, „Ich habe nicht vor wieder in den Krieg ziehen.“
„Ja, aber George wird doch auch weiter kämpfen! Warum nicht auch sie?“ „Kate, ich bin fünfunddreißig Jahre alt. Ich habe viele Gefechte miterlebt und mehr Tote gesehen als viele andere in meinem Alter.“ Während James die Worte aussprach, fühlte er sich plötzlich älter, als je zuvor. „Außerdem habe ich Kinder. Ich will wenigstens noch ein bisschen miterleben wie sie groß werden.“, meinte James entschlossen.
„Warum sind sie nicht bei George geblieben?“, fragte er die junge Frau nach einiger Zeit, die lief rot an und seinen Blicken auswich. „Nun ich muss herausfinden was das Beste für mich ist. Ich weis nicht was ich tun soll. Einerseits will ich bei George sein aber dann kommen Zweifel, was wenn er nicht der Richtige ist?“
„Darauf hab ich keine Antwort. Aber ich weis zufällig, dass er bis über beide Ohren in sie verliebt ist, Kate.“ Kate antwortet nicht sondern blickte gedankenverloren in die Landschaft.
„Wo ist er eigentlich hingeflogen?“, fragte sie nach einer Weile.
„Sadurni. Seine Heimatwelt.“
„Aha.“
Den Rest der Fahrt zum Anwesen der Archers schwiegen die Beiden. Archer hielt den Jeep im Hof an. Direkt hinter einer Limousine, mit den Abzeichen von Feng´s Maraudern auf den Seiten. Er sah wie seine Frau Major Feng gerade verabschiedete. Er stieg aus dem Jeep, dicht gefolgt von Kate. „Guten Tag, Herr Major.“, rief er dem Mann auf der Veranda zu. Dieser wurde kreidebleich, als er Archer erkannte. Er versuchte zu seinem Wagen zugelangen, aber Kate stoppt ihn. „Oh, Lieutenant Archer, Mechkriegerin Redfield es tut gut sie lebend wiederzusehen.“, säuselte er schmeichelnd.
„Hör auf so nenn Scheiß zu erzählen, Feng. Uns einfach auf diesem Drecksplaneten zurück zulassen, ich sollte sie...“
„Ja, Lieutenant! Was sollten sie? Mich schlagen? Dann wird ich sich aber verklagen und dann landen sie im Knast, Archer.“, antwortete Feng auf die Drohung Archers. Kate drängte sich zwischen Archer und Feng. Sie bildete nun die Schutzmauer, welche James davon abhielt den Verräter auf Eis zu legen.
„Major, wir wollten eigentlich nur unser Kündigungen einreichen.“, sagte Kate ruhig und reichte Feng drei Zettel.
Feng nahm die Papiere entgegen und betrachtet jedes einzelne ganz genau. Als er keine Fehler in Form oder Inhalt der Formulare finden konnte sagte er, mit gespielter Freunlichkeit: „So, so sie wollen also kündigen. Sie beide und George Mayer, wie ich diesen Formularen entnehme.“
„Ja, das ist richtig.“, knurrte James angespannt.
„Gut, hiermit sind sie entlassen. Darf ich sie nun bitten, meine Mechs zurückzugeben?“ Ein breites, bösartiges Grinsen breitete sich auf Feng´s Gesicht aus.
„Die sind im Kampf zerstört worden. Dem Kampf aus dem sie geflohen sind als es gefährlich wurde!“, erklärte Kate kurzum.
Grinsend sagte der Major: „Dann werde ich ihren Sold für die letzte Mission behalten, sagen wir als Entschädigung für meinen Verlust.“
Archer platzte der Kragen. Kate hatte mühe den Mann davon abzuhalten den Major ordentlich zu verprügeln.
„Gehen sie jetzt, Major Feng!“, knurrte Kate verärgert, „sonst lass ich den Lieutenant doch noch mit ihnen spielen!“
Der Major erkannte sofort, dass es klüger war den Rückzug anzutreten. Hastig stieg er in seine Limousine und fuhr ab.

Jasmin stand, wie zur Salzsäule erstarrt, auf der Veranda. Sie sah den Mann dort aus dem Jeep steigen, welcher gerade auf dem großen Hof des Anwesens gehalten hatte. Erst als der Wagen des Majors abgefahren war, hatte sie sich so weit im Griff, das sie den Mann, der dort stand, entgegengelaufen kam. Überglücklich viel sie ihrem Ehemann um den Hals und brach in Tränen aus. „Ich dachte du wärst tot! Bist du es wirklich?“, schluchzte sie.
„Ja, ich bin wirklich und ich werde jetzt hier bleiben.“, sagte James, dem auch schon die ersten Tränen kamen. Ein halbe Stunde verging bevor sich Jasmin von James löste und fragte: „Und wen hast du da bei dir?“ „Das ist Kate Redfield. Sie gehörte auch zu den Maraudern und wird einige Zeit unser Gast sein.“, stellte James die junge Frau vor.
„Ah, eine Freundin also! Ich bin Jasmin, James Frau.“ Jasmin bot der jüngeren Frau die Hand zur Begrüßung doch diese verbeugte sich tief und antwortet: „Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen, Miss Archer. Auch danke ich ihnen für ihre Gastfreundschaft.“
Jasmin schmunzelte und verbeugte sich ebenfalls. Als sie sich wieder aufrichtete sagte sie zu Kate: „Es ist in Ordnung wenn sie mich Jasmin nennen. Außerdem stamme ich aus den Vereinigten Sonnen. Ich hab also nichts gegen Ehrlichkeit und Direktheit.“ Mit diesen Worten ergriff sie nun doch Kates Hand und schüttelte sie. Kate war total überrascht so freundlich aufgenommen zu werden. Das hatte sie seit Jahren nicht mehr erlebt. Seit dem Tag als George mich seiner Familie vorgestellt hat. Das waren noch Zeiten. George! Dachte sie und ihr wurde ganz warm ums Herz.
„Kommst du, Kate?“, rief James, der in der Türe stand und riss sie damit aus ihren Gedanken.
„Ja!“ Sie schob die Gedanken an früher beiseite und betrat das Haus in dem sie nun einige Zeit leben würde.
Das Haus sah von innen noch beeindrückender aus als von Außen. Während das Äußere des Gebäudes im still eines japanischen Herrenhauses gebaut worden war. Im Inneren war alles im westlich Still eingerichtet. Kate wurde ins Wohnzimmer geführt und es verschlug ihr die Sprache als eintrat. An der dunklen Holzwänden hingen Gemälde wie sie auch schon im Flur zusehen gewesen waren. Ein dicker, weicher Teppich bedeckte einen großteil des Parkettfußboden. Es gab einen Kamin und große schwere Sesel, die vor ihm standen. James forderte sie auf sich zusetzen. Zögernd setzte sie sich in einen der Sesel und sank sofort tief in das gepolsterte Möbelstück. Es war bequem und weich, endlich konnte sie sich entspannen.
„Wollt ihr Kaffee oder Tee?“, fragte Jasmin.
„Einen Kaffee, Schatz.“, antwortete James lächelnd und fügte hinzu, „ Schwarz mit viel Zucker.“
„Und du Kate?“, hackte Jasmin nach als die junge Mechkriegerin nichts sagte. Um eine familäre Atmosphäre zuschaffen duzte sie die junge Frau.
„Ein Tee wäre nett, Jasmin.“, antwortete Kate, der es, durch ihre draconische Erziehung, schwerfiel so familär mit den Archers umzugehen.
„Und wie gefällte dir unsere Behäusung?“, fragte Jasmin, als sie Kaffee und Tee gebracht und sich zu ihnen gesetzt hatte.
„Toll. Ihr habt hier eine schönes Villa.“
„Ja, es wir haben viel Platz und das Beste ist wir müssen keine Miete bezahlen.“, meinte James lachend.
In diesem Moment kamen die Kinder nach Hause.
„Mom, wir sind wieder da.“, rief ein Junge.
„Kommt bitte Essen wenn ihr die Schuhe ausgezogen und die Hände gewaschen habt.“, rief Jasmin zurück. James erhob sich aus seinem Sesel und sagte zu Kate: „Komm wir setzen uns schon an den Tisch.“
„Jasmin, kann ich dir vielleicht etwas helfen?“, wollte Kate wissen.
„Du bist unser Gast. Es wäre ja noch schöner wenn du jetzt hier arbeiten musst!“
„Ich helfe aber gern. Bitte sonst fühl ich mich hier noch überflüssig.“
„Na Gut, wie wäre es wenn du mir beim Tischdecken hilfst?“
„Super, das ist mal wieder was anderes als einen Mech steuern.“, freute sich Kate.
Wenige Minuten später war der Tisch gedeckt und alle saßen am Tisch. Es überraschte Kate, dass die beiden Kinder genau wie ihre Eltern keine Scheu vor der neuen Person am Tisch hatten. Sie fragten sie neugierig aus.
„Was für einen Mech steuern sie den Miss Redfield?“, fragte Paul, als er erfuhr das sie eine Mechkriegerin war mit leuchtenden Augen.
„Einen Steppenwolf und ihr zwei dürft mich Kate nennen.“ Dieses Angebot kostete sie Überwindung aber sie stellte fest, dass es ihr leichter viel als jemals zuvor. Sie mochte James Familie. Sie waren alle nett zu ihr und achteten darauf, dass sie sich wohlfühlte.
„Kann ich den mal sehen, Tante Kate?“, fragte Paul begeistert.
„Klar. Wenn deine Eltern nichts dagegen haben.“
„Tante Kate, hast du einen Freund?“, fragte nun Diane.
„Äh.“, war alles was Kate heraus brachte.
„Natürlich hat sie einen Freund.“, platzte aus James heraus. „Entschuldigung, Kate. Das hätte ich wohl nicht sagen soll.“
„Nein, du hast ja recht. George ist mein Freund, zumindest hoffe ich es. Trotz des Spaßes den ich jetzt schon habe, muss ich immer wieder an ihn denken.“, sagte sie nachdenklich.
„Willst du zu ihm fliegen?“, fragte James, der sich gut vorstellen konnte, wie es George wohl ohne Kate ging.
„Nein. Noch bin ich nicht ganz sicher, aber ihr erfahrt es als erste wenn ich mich entschieden habe.“, antwortet Kate festentschlossen. Sie musste erst ihren Platz in diesem Universum find, bevor sie George wieder in die Augen sehen konnte.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 11.01.2006 07:21.

03.06.2005 13:02 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Während dessen auf der andern Seite der Inneren Sphäre:
Das Landungsschiff war vor Fünf Minuten gelandet. George Mayer steuerte seine Hornisse aus dem Hangar im Bauch des Landungsschiffes. Er parkte den Mech auf dem dafür vorgesehenen Platz und stieg aus. Als er in Richtung Landungsschiff sah bemerkte er den großen Mann der in Richtung des Mechparkplatzes ging.
Der Mann war gut zwei Meter groß und hatte nur einen Arm. George lächelte den Mann an, ging auf ihn zu und sagte: „Wie gefällt dir meine Heimatwelt, Artur?“
„Es ist heiß. Es ist eine komisches Gefühl wenn diese Surats einem keinen Respekt entgegen bringen.“, beschwerte sich Artur. „ Und du meinst das ist überall in der Inneren Sphäre so?“
„Hm. Hier ticken die Uhren halt ein bisschen anders als bei den Clans.“, meinte George, während er den Raumhafen nach dem Gebäude der örtlichen Miliz absuchte.
„Was machen wir den hier?“, wollte der Elementar wissen.
„Was du machst weis ich nicht, aber ich werde mich bei der Miliz bewerben. Bei uns braucht man Geld um was zu Essen und ein Dach über dem Kopf zu haben.“
„Aha. Dann werde ich auch diese Miliz aufsuchen.“
„Gut, komm und versuch mal nett zu den Leuten zu sein. Benimm dich bei der Miliz. Überlass am besten mir das Reden.“, sagte George und marschierte in Richtung des Milizbüros.
So wie George gedacht hatte, wurde er mit offenen Armen empfangen. Er war ein ausgebildeter Mechkrieger und besaß sogar eine eigene Maschine. Artur verschaffte er so einen Platz bei der Infanterie. Der große Elementar wurde, aber nur als gewöhnlicher Infanterist eingestellt. Die Miliz wollte eindeutig Geld sparen.
Doch Kost und Loge war frei. Im großen und ganzen annehmbare Verträge und das Beste daran war, sie mussten nicht für Marik kämpfen. Sie waren nur dem Grafen von Andurien verpflichtet. Endlich, seit langer Zeit hatte George wieder eine Zukunft auf die er sich freuen konnte.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
06.06.2005 07:26 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

1. Operation Nacht und Nebel

Innere Sphäre 3054
Sian
Palast des Himmels

„Was? Sie haben die Spur des Kernspeichers verloren.“, schrie Sun- Tzu Liao, Herrscher der Konföderation Capella. „Nicht ganz oh Herr des Firmaments. Wir haben den Weg des Kernspeichers bis nach Sarduin verfolgen können.“, sagte der kleine, dicke Agent beschwichtigend. Dass keiner anderen Agenten, in der Geheimdienstzentrale, seine Arbeit unterbrach, sie waren an die Wutausbrüche ihres Kanzlers gewöhnt.
„Dann ist er also für uns verloren.“, bemerkte Sun- Tzu, als er sich wieder im Griff hatte.
„Noch nicht ganz, Herrscher des Himmels.“, beeilte sich der dicke Agent festzustellen. „Er ist auf Sarduin in der Grafschaft von Andurien. Der Graf von Andurien ist beim Generalhauptmann nicht gerade beliebt. Ich bin mir sicher, es wird für eine „unabhängigen Söldnereinheit“ ein Leichtes sein, den Kernspeicher zu bergen, bevor Thomas Marik überhaupt in betracht zieht, dem Grafen Truppen zur Verfügung zu stellen. Vor allem, wenn ihr ihm die Gelegenheit bietet, diesen politischen Gegner noch stärker unter seine Kontrolle zubringen.“, flüsterte der kleine, dicke Mann. Er schien Spaß an Intrigen, Verschwörungen und dergleichen zuhaben.
„Und wie hast du dir, dass vorgestellt? Soll ich etwa Thomas von dem Kernspeicher erzählen und anbieten ihn mit ihm zuteilen?“, fragte Sun- Tzu ärgerlich.
„Nein, bietet ihm doch, die Gelegenheit den Grafen von Andurien an sich zubinden, Herr. Ihr könntet Marik gegenüber durchscheinen lassen, dass ihr noch eine Rechnung mit dem Grafen zu begleichen habt.“
„Deine Idee ist gut. Auch wenn sie an einigen Punkten noch zu verfeinern ist, könnte es tatsächlich funktionieren.“, lobte der Kanzler seinen Untertanen. „Du hast doch sicher schon eine Einheit im Blick, die sich für diesen Einsatz interessieren würde?“
„Ja, Herrscher des Firmaments.“, sagte der Agent und rief eifrig die Datei über die Söldnereinheit auf, welche er ausgesucht hatte.
„Ah, Feng`s Maraudere. Sehr gut. Wie ich sehe haben sie die Planung voll im Griff. Weitermachen!“ Mit diese Worten wandte sich Sun- Tzu Liao um, blieb dann aber noch einmal stehen und flüsterte bedrohlich: „Vermasseln sie es nicht! Sie haften mit ihrem Leben für den Erfolg des Einsatzes. Merken sie sich das gut.“
„Ja, Herr.“, antwortete der Agent, der sich auf einmal fragte ob es klug gewesen war, so viel Initiative zu zeigen.

„Tiger Zwei, Sie kommen zu weit vom Kurs ab.“ Keine Antwort.
„Tiger Zwei, sofort zurück in die Formation.“, befahl Hauptmann Lando Eriksen, Kommandeur der Sadurni- Miliz. Die neuen Rekruten der Sadurni- Miliz waren die schlechtesten die er je bekommen hatte. „Tiger Zwei, zurück in die Formation oder sie werden mit Leutnant Mayer die nächsten Tage zum Überlebenstraining gehen.“
Tiger Zwei versuchte wieder seinen Platz in der Formation einzunehmen, aber er stiftet nur noch mehr Chaos als er seinen Heuschreck fast in den Mech seines Vordermannes steuerte.
Irgendwie schafften sie es doch noch eine halbwegs annehmbare Formation zu bilden, bevor sie den Stützpunkt, nahe New Mexico, erreichten. Der Hauptmann ließ die Rekruten antreten. Es waren jetzt Acht Mechanwärter und Zwanzig Infanteristen. Die Miliz- Kompanie sollte auf Bataillongröße aufgestockt werden. Der Hauptmann wusste nur noch nicht wie er das mit diesem untalentierten Haufen machen sollte.
„Hergehört!“, brüllte er. „Das war die erbärmlichste Vorstellung die ich seit Jahren gesehen habe. Wozu üben wir einen Formation, wenn ihr sie nach zwei Wochen intensivem Training immer noch nicht beherrscht? Die schlechtesten von euch werden mit Leutnant Mayer ein Überlebenstraining absolvieren. Feldwebel, übernehmen sie diesen Haufen für den Rest des Abends und machen sie Leibesübungen.“
„Ja, Hauptmann.“, bestätigte der große Mann mit dem kurzgeschorenem blonden Haar.
Lando Eriksen ging in sein Büro und ließ sich in seinen Sessel fallen. „Und George was hältst du von unseren Kadetten?“
George der das ganze Training, als Live- Übertragung von einem ihrer Hubschrauber gesehen hatte, setzte sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch seines Kommandanten. Er überlegte kurz und sagte dann ernst: „Es sind Zwei dabei die jetzt schon sehr viel Talent zeigen. Die Anderen werden bestenfalls mittelmäßige Mechkrieger werden.“
„Gut, dann werden die Zwei guten hier bleiben, während du dem Rest Feldunterricht im Überleben gibst.“
„Das halte ich für keine gute Idee, Herr Hauptmann. Es würde die Guten zu sehr ausgrenzen.“
„Da könntest du recht haben.“, meinte Lando Eriksen. „Gut machen wir es so, sie gehen alle zum Überlebenstraining. Aber versuche für jeden eine Herausforderung daraus zu machen.“
„Jawohl Sir!“, George stand auf und salutierte mit einem Grinsen im Gesicht. „Die Jungs und Mädels werden sicher ihren Spaß haben.“
Es war schon spät als eine HPG- Botschaft für George gebracht wurde. Sie kam aus dem Draconis Kombinat, vom Planeten Yorii. Er überflog den Inhalt der Datei und bemerkte das sie von Kate kam.
Es klopfte an der Tür.
„Herein.“, brummte George.
Ein großer Mann trat ein, er hatte einen Rucksack bei sich. Er salutierte, in dem er sich mit der linken Faust auf die rechte Schulter klopfte. „Leutnant George es ist so weit. Die Truppe ist bereit. Wir können los.“
„Ausgezeichnet Artur. Aber warum hast du einen Rucksack bei dir?“
„Die Infanterie macht auch einen Campingausflug.“, erklärte der Elementar freudig. „Und wir gehen rein zufällig in die gleiche Richtung. Ich dachte mir wir könnten euch ein Stück mit nehmen. Vielleicht verläuft sich dein Trupp dann nicht gleich.“ Bei diesen Worten wurde sein Grinsen noch breiter.
„Na dann komm. Schließlich wollen wir die Jungs und Mädels ja nicht ewig warten lassen.“, meinte George und fügte im Gehen hinzu, „Ich hoffe ich muss keinen deiner Leute nachher suchen gehen.“
Lachend verließen die beiden das Gebäude und gingen zum Exerzierplatz. Dort warteten schon die Mechanwärter und ein Trupp Infanteristen.
„Abmarsch!“, brüllte Artur, nachdem die Ausrüstung überprüft worden war. Es bildeten sich zwei Trupps. Der erste Trupp, den George anführte, bestand aus den Sechs Mechkriegern, die am Morgen bei den Übungen schlecht abgeschnitten hatten, und der gleichen Anzahl an Infanteristen.
Trupp Zwei, angeführt von Feldwebel Artur, bestand aus den Mechanwärtern Peter Rose und Duncan Clancy, und vierzehn Infanteristen.
Es ging los. Im Laufschritt entfernten sich die Trupps vom Stützpunkt in die Dunkelheit.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 11.01.2006 07:26.

06.06.2005 12:30 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hervorragend, Kommando Eins und Zwei haben das vereinbarte Signal gesendet. Major Feng saß im Mobilen Hauptquartier und wartete auf das dritte Signal. Seine Einheit wurde in kleinen Gruppen mit Handelsschiffen der Konföderation Capella auf Sarduin abgesetzt. Die Mechs der Einheit wurden bei Nacht und Nebel ausgeschifft und in der Umgebung der Stadt versteckt. Bis jetzt verläuft alles nach Plan, dachte Feng erfreut als er das Signal von Sigma Drei erhielt. Der Plan war für seinen Geschmack zu fein gegliedert. Zu viel konnte schief gehen. Wenn sie aufflogen bevor der Milizstützpunkt und das HPG in der Hand der Freunde Capellas waren, würden sie bald mit Verstärkung von Andurien rechnen müssen.
Freunde Capellas, dachte der Major, das passt zu gut. Ich muss mit den anderen Kommandeuren einen anderen Namen finden. Wir sind ja zu neunzig Prozent capellanischer Herkunft. Wenn wir noch von anderer Seite Aufträge haben wollen müssen wir unseren Namen ändern.
„Sir, die Einheit ist komplett.“, rief ein Komtech.
„Ausgezeichnet, ist Sigma- Sturmtrupp angetretten?“ ,fragte Feng erwartungsvoll.
„Ist angetreten, Sir. Ban- zhang Shin Tou steht draußen und erwartet ihre Befehle.“, antwortet sein Adjutant.
Feng sprang von seinem Platz in der Mitte des Mobilen HQ´s auf und begab sich nach Draußen. Der Truppführer salutierte als der Major vor ihm stand. Dieser erwiderte den Gruß. „Ban- zhang ich erwarte das sie ihre Order ausführen koste es was es wolle. Es darf keiner die Basis der Miliz lebend verlassen. Sie werden alle die sich widersetzen töten, ist das klar?“
„Vollkommen klar, Major Feng. Wir sind Todeskommandos! Wir versagen nicht!“, antwortete Shin mit stolzerhobenem Haupt.
„Gut. Sie starten ihren Angriff zeitgleich mit der Beta- Kompanie. Während sie die Basis der Miliz einnehmen wird Beta führ die Neutralität von Blakes Wort garantieren. Gehen sie jetzt in Position. Wir erwarten ihre Erfolgsmeldung im Morgengrauen. Wenn sie die Gelegenheit haben öffnen sie die Haupttore, dann wird ihnen die Alpha- Kompanie zur Seite stehen.“
„Jawohl Sir.“, sagte der Truppführer salutierte erneut und verschwand dann im Dunkeln.
Feng kehrte in die Wärme des Mobilen Leitstandes zurück. Erging zu seinem Platz und ließ sich in den Stuhl fallen. Ein Adjutant reichte ihm eine Schale mit heißem Tee. „Ganz schön kalt draußen.“, meinte Feng nach dem ersten Schluck Tee.
„Ja, Herr.“, antwortete der junge Adjutant leise.
„Geben sie Befehl an alle Truppen. Kampfbereitschaft herstellen und Positionen für den Überfall einnehmen.“
„Sehr wohl, Herr.“ Der Adjutant verbeugte sich tief vor Feng.
Es scheint zu Funktionieren, dachte Feng als er durch ein Fernglas beobachtete wie die Kommandos über die Mauer der Milizbasis stiegen.

Wie ein Schatten glitt der Kommandosoldat über die Mauer. Er kam auf dem Boden auf, erzeugte aber keinen Laut. Er kniete nieder, zog das Gewehr aus der Halterung am Rücken und überprüfte die Umgebung.
Ein zweiter Soldat kam über die Mauer. Er ging auf der linken Seite des Ersten in Stellung.
Noch ein Kommando erreichte den Innenhof. Lautlos tippte dieser dem Ersten zweimal auf die Schulter. Die Gestalt nickte. Der dritte Soldat schlich geduckt zur das nächsten Gebäudeecke, dabei suche er die Umbebung nach Wachen ab.
Shin schlich zu dem Mann an der Ecke. Tippte ihn einmal an. Der Soldat deutet in Richtung des Tores. Zeigte Shin an, dass sich dort mindestens zwei Wachen befanden. Shin bedeutete ihm die Seite weiter zu beobachten. Er schlich zum Nebeneingang des Gebäudes. Zwei seiner Kommandos folgten ihm.
Einer kniete vor die Tür und bearbeitete das Schloss mit einem Dietrich.
Ein Klicken auf der Komfrequenz. Die drei Kommandos verschwanden schnell und lautlos in den Schatten einer Nische. Ein Mann in Uniform näherte sich ihnen. Shin hielt den Atem an. Er darf uns nicht entdecken, donnerte es in seinem Kopf. Seine Hand glitt am den Schaft der Mydron- Autopistole entlang. Schloss sich fest um den Griff, bereit jeden Moment auf den Uniformierten zu schießen.
Kurz blieb der Mann vor der Seitentür stehen. Sah sich um.
Shin Tou hob langsam die Autopistole. Er war bereit. Er würde abdrücken, sobald der Mann den Dietrich bemerkte, der noch immer im Türschloss steckte.
Der Mann hob eine Karte an einen kleinen Kasten, an der Seite der Tür. Das Türschloss öffnete sich mit einem leisen Klicken. Der Mann zog die Türe auf und trat ein.
Schnell huschte einer von Shins Begleitern zur Tür. Er hielt sie auf, bevor sie wieder ins Schloss fallen konnte.
Schnell und leise glitten Shin und sein zweiter Begleiter hinein. Leise schloss sich die Tür hinter dem ersten Kommandosoldaten, welcher die Tür gehalten hatte, wieder.
Drei Klicken. Shin gab zwei als Antwort.
Der Rest des Kommandotrupps verschwand von der Einstiegsstelle und machte sich auf den Weg zum Mechhangar.
Der Truppführer sah sich um.
Das muss die Kaserne sein, schoss es ihm durch den Kopf.
Er blickte den langen Korridor hinab und sah an dessen Ende Licht brennen. Im schummrigen Licht der Nachtbeleuchtung konnte er Türen, an beiden Seiten des Ganges, erkennen Er trat langsam und vorsichtig in den Gang. Hielt vor der ersten Tür, vergewisserte sich, dass seine beiden Begleiter ihm Rückendeckung gaben. Er versuchte die Tür zu öffnen. Verschlossen. Langsam und lautlos schlichen die drei Gestalten weiter, doch jede Tür an der sie vorbei kamen war verschlossen.
Sie gelangten an das Ende des Korridors. Shin bedeutete seinen Leuten zu warten.
Shin glitt um die Ecke in einen hellerleuchteten Raum und ging hinter einem Sofa in Deckung. Plötzlich hörte er Stimmen. Sie kamen näher.
„Nah, Spieß. Da hab ich ihnen heut aber das letzte Hemd abgezockt.“, meinte Einer.
„Jetzt werden sie nicht übermütig, Jackson.“
Die Männer betraten den Raum. Kurz sahen sie sich um und ließen sich dann auf den im Raun verteilten Sitzmöglichkeiten nieder. Zwei der Männer setzten sich auf das Sofa hinter, welchem Shin lag. Er wagte kaum zu atmen. Was wenn sie mich entdecken, ging es ihm durch den Kopf, langsam machte sich Panik in ihm breit. Entschlossen kämpfte er sie nieder. Er wusste, wenn er in Panik geriet würde seinen Trupp gefährden.
Für Shin war eine Ewigkeit vergangen. Doch erfreulicher Weise hatten die Männer genug, sie schienen müde zu sein. Langsam aber sicher verschwanden die Soldaten die Treppe hinauf in den ersten Stock und das Licht wurde ausgeschalten.
Erleichtert atmete Shin auf. Endlich sind die weg, lange hätte ich das nicht mehr ausgehalten. Die zwei anderen Kommandos schlichen nun auch herein. Vorsichtig tasteten sie sich durch den dunklen Raum.
Leise flüstert Shin: „Ihr beide kümmert euch um das erste Geschoss. Ich sehe mich hier unten weiter um.“
Die beiden nickten zur Bestätigung, dann verschwanden sie die Treppe hinauf. Jetzt war Shin allein. Vorsichtig ging er in Richtung des nächsten Korridors.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 09.06.2005 08:30.

08.06.2005 08:25 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Endlich, dachte Feng. Es ist Zeit wieder in die Schlacht zu ziehen. Ungeduldig saß er in seinem neuen Atlas. Er brannte schon darauf, ihn im Kampf einzusetzen.
Plötzlich meldete die Zentrale, aktive Feindmechs.
„Zentrale, hier Führung.“, rief Feng über Funk. „Kann am Stützpunkt keine Mechs ausmachen.“
„Führung, von Zentrale. Feindmechs verteidigen das HPG. Beta unter schwerem Feuer.“
„Alpha Führung an alle Mecheinheiten. Kurs auf HPG- Gebäude nehmen. Jeden wiederstand brechen. Hauptziel Eroberung des HPGs.“, befahl Feng während er seinen Mech in Richtung HPG drehte und beschleunigte.

Shin schlich den Korridor hinab. Er hatte bis jetzt noch kein bewohntes Zimmer im Erdgeschoss der Kaserne gefunden. Schritte halten durch den Korridor.
Ein Versteck! Schnell, wo kann ich mich nur verstecken?
Die Schritte kamen immer näher. Shin Tou folgte dem Gang und bemühte sich im Schatten zu bleiben. Der Korridor endete an einer Tür. Er versuchte sie zu öffnen und wie durch ein Wunder glitt die Türe auf.
Schnell und leise huschte er nach Draußen. Er befand sich auf der dem Mechhangar zugewandten Seite der Kaserne. In windes Eile tauchte Shin in den Schatten einer Nische.
Die Türe öffnete sich erneut. Ein Soldat in Milizuniform trat heraus. Der Mann zog eine Zigarette aus der Jackentasche und entzündete sie. Er nahm einen kräftigen Zug und ging in Richtung Mechhangar davon.
Shin wartete bis der Mann um die Ecke des Hangars gegangen war. Langsam schlich er geduckt an die Ecke der Kaserne. Endlich konnte er sein Ziel sehen. Der Kommandostand.
Scheiße, dachte Shin. Wie komm ich von hier nur da hoch ohne entdeckt zu werden?
Der Kommandostand der Miliz lag in einem Turm, der direkt an die Kaserne gebaut worden war und auch nur durch diese zu betreten war.
Ein Klicken in der Komleitung. Shin sandte zwei Klicks zurück.
Gut, der Mechhangar ist gesichert.
Er ging wieder zur Tür.
Öffnete sie, schlich wieder ins Gebäude zurück. Er suchte das Erdgeschoss nach einem Eingang in den Turm ab, hatte aber keinen Erfolg. Lautlos erklomm er die Stufen, im Aufenthaltsraum, die in den ersten Stock führten.
Vorsichtig sah er sich um. Da waren Stimmen zu hören.
Schnell glitt er hinter einen großen Pflanzkübel. Hallenden Schrittes näherten sich die Stimmen.
Shin kauerte sich, so gut er konnte, hinter den Kübel. Die Soldaten gingen an ihm vorbei. Shin erhob sich wieder aus seinem Versteck und trat lautlos in den Gang in welchem die zwei Infanteristen genommen hatten. Sie waren verschwunden.
Plötzlich heulte die Alarmanlage des Stützpunks auf. „Achtung, wir haben feindliche Einheiten, außerhalb des Stützpunks, geortet. Alle Mechkrieger in ihre Mechs!“
Shin aktivierte sie Komleitung zu seinem Trupp. „An alle. Haltet die Mechkrieger auf. Keiner darf in seinen Mech kommen! Geist Zwei und Drei meldet euch.“, flüsterte er.
„Wir sind noch im Kasernengebäude, Herr. Was wünscht ihr?“
„Kommt ins Treppenhaus. Ich bin im ersten Stock.“
„Ja, Herr.“
Shin drehte sich um und sah geradewegs in die Mündung einer Schrotflinte. Starr vor Schreck blieb er stehen.
Hinter seinem Gegner sah er wie seine Männer die Treppe herunter kamen. Einer schlich an den Mann heran.
„Sir, ich hab hier einen Einbrecher. Was soll ich mit ihm mach...“, konnte er noch sagen bevor der Kommandosoldat ihm das Genick brach.
Shin nickte dem Mann dankbar zu. Fieberhaft dachte er nach.
Wir müssen die Kommandozentrale schnell ausschalten.
Shin entschloss sich den schnellsten Weg in den Turm zu nehmen. Sie gingen zu einer Wand, die an die des Turmes grenzte.
Einer seiner Begleiter zog Zwei Päckchen aus einer Seitentasche, während Shin und der andere Kommando in Deckung gingen. Er brachte sie an der Wand an und hastete auch in Deckung.

Hauptmann Lando Eriksen war auf dem Weg zu seinem Mech. Er kam in den Mechhangar und sah schwarze Gestalten, die seine Mechkrieger, durch ständigen Beschuss, daran hinderten, zu ihre Mechs zu gelangen.
Er kam von der anderen Seite und so sahen die Gegner ihn nicht. Er rannte los.
Erreichte seinen Bushwalker. Stieg die Leiter hinauf zum Cockpit. Auf halbem Weg nach oben hörte er Warnrufe.
Plötzlich schlugen um ihn herum Kugeln ein.
Er kletterte weiter.
Spürte stechende Schmerzen als einige Kugeln sich in Bein und Arm gruben. Wildentschlossen kletterte er weiter. Noch mehr Kugeln trafen ihn.
Er verlor den Halt, fiel und schlug hart auf den Boden. Immer noch hagelten Kugeln auf ihn ein.
Langsam verschwamm die Welt um ihn.
Er sah einen Mech, der sich auf richtet und das Feuer auf die Kommandos eröffnete, vernahm das typische Geräusch einer detonierenden Sprengladung.
Ein brennender Schmerz bohrte sich in seinen Kopf.
Lando versuchte aufzustehen, doch seine Körper reagierte nicht. Erneut versuchtet er sich zu bewegen. Nichts geschah. Ein neuer Schmerz donnerte, mit der Gewalt einer Gausskugel, durch seinen Körper.
Es wurde Dunkel, der Schmerz lies nach und er spürte wie er in der unendliche Leere des Vergessens versank.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
09.06.2005 08:41 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

George saß am Lagerfeuer und hatte endlich die Zeit gefunden die Nachricht von Kate zulesen. Jetzt saß er Gedankenverloren da und starrte in die Flammen. Der Kaffee in seiner Hand war schon kalt.
Artur trat ans Feuer. Er blieb still stehen bis George ihn ansah.
„Du bist nachdenklich, George. Das kenn ich gar nicht von dir.“, eröffnete der Elementar das Gespräch.
„Ich denke nur gerade an Kate. Sie hat mir diesen Brief geschrieben.“, antwortet er.
„Ach, es geht um Freigeborenen Angelegenheiten! Hät ich nur nicht gefragt.“ Der Elementar hielt sich die Ohren zu. „Ich will gar nicht wissen was für Probleme ihr habt.“
George musste lachen. Artur viel in das Lachen ein.
Gleichzeitig hörten die Beiden auf zulachen, als plötzlich die Erde regelmäßig zu Beben begann.
Irgendwo im Lager schrie einer panisch: „Oh mein Gott, ein Erdbeben. Bringt euch alle in Sicherheit!“
Artur und George sprinteten auf den kleinen Hügel hinter, dem sie ihr Lager aufgebaut hatten. Was sie sahen verschlug ihnen die Sprache. Ein Battle Mech, ein Fünfundsechzig Tonnen schwerer Katapult, kam im Galopp auf den Hügel und das dahinter liegende Lager zu gestürmt.
George drehte um und rannte ins Lager zurück.
Er schrie so laut er konnte: „Raus aus dem Lager! Da kommt ein Mech auf uns zu!“
Die Panik im Lager wurde noch größer. In alle Richtungen rannten Mechanwärter und Rekruten der Infanterie davon. Er staunte nicht schlecht als er von Artur überholt wurde. Der Elementar rannte wie von einer Tarantel gestochen zu seinem Zelt.
Als er wieder heraus kam hatte er seine komplett Kampfausrüstung bei sich. Er rannte auf George zu, brüllte ihm, über den Lärm der panischen Meute im Lager, zu: „George, schaff du unsere Nestlinge hier weg. Ich werde dir etwas Zeit verschaffen!“
George brüllte zurück: „Ok, geh spielen, aber zum Frühstuck bist du zurück.“
„Jawohl, Sterncomander.“, antwortet Artur der in Erwartung des Kampfes zu seinem alten Sprachmuster zurückkehrte.
„Viel Glück, Feldwebel.“

Shin hechtete durch das Loch in der Wand. Schoss auf Zwei Infanteristen die den Gang verteidigten. Schnell kamen seinen beiden Kameraden durch das Loch und eröffneten das Feuer. Beide Infanteristen gingen zu Boden. Vorsichtig drangen die Drei Kommandos in das Treppenhaus des Turmes vor. Sie rannten die Wendeltreppe hoch. Der Feind versuchte sie auf zuhalten. Doch die Infanteristen hatten den Todeskommandos nichts entgegenzusetzen. Im Stürm eroberten sie das Treppenhaus.
Die Milizinfanterie hatte sich in der Kommandozentrale im obersten Stockwerk verschanzt. Shin und die beiden Kommandos lieferten sich ein Stellungsgefecht mit der Miliz. Shin warf eine Handgranate. Er hatte Glück und die Granate flog über die Stahlplatte, mit der die Milizsoldaten den Eingang zu Kommandozentrale versperrt hatten und die sie als Deckung benutzten.
Die Granate explodierte. Die Schreie der Verwundeten übertönten den Nachhall der Explosion. Die Kommandos rannten los. Sprangen feuerbereit über die Barrikade.
„Wir ergeben uns!“, schrie ein Offizier.
Die Milizsoldaten ließen ihre Waffen fallen. Shin öffnete einen Komkanal zum Mobilen HQ.
„Hier Geisterführer der Leitstand und der Mechhangar des Stützpunkts sind unter unserer Kontrolle.“
„Negativ, Geisterführer. Geist Sieben meldet einen aktiven Mech. Hangarkommando kann Stellung nicht halten.“
„Verdammt.“ Shin blickte aus dem Fenster. Er sah einen Brandstifter aus dem Hangar kommen. „Zentrale ich brauche hier sofort Mechunterstützung. Ein Brandstifter ist aktiv. Ich wiederhole ein Brandstifter.“
„Tut mir Leid Geisterführer. Wir haben zur Zeit keine Mech in der Nähe.“
„Was! Wo zum Teufel sind die?“
„Am HPG. Zentrale Ende.“
Shin wechselte wieder auf die Frequenz seines Trupps. „An alle, hier Geisterführung. Rückzug in die Kaserne. Wir bekommen keine Unterstützung von Außen.“
„Herr, das geht nicht wir sitzen hier fest.“
Shin befahl seine beiden Kameraden die Gefangenen zu bewachen. Er rannte nach unten. Auf dem Weg nach draußen lud er seine Mydron- Automatikpistole durch und versicherte sich das er noch Granaten hatte.
Er trat ins Freie. Dort stand er, der Brandstifter. Shin lief ein kalter Schauer über den Rücken. Wenn das was er vor hatten klappen sollte, musste er schnell sein und mehr Glück als Verstand haben.
Ein letztes Mal atmete er tief durch, rannte los und löste eine Granate aus ihrer Halterung am Gürtel. Im Lauf zog er den Stift und warf die Granate vor die Beine des Mechs.
Langsam folgte der Mech, mit dem Torso, dem Kommando und löste eine Salve der MGs aus.
Shin hechtete hinter einen LKW, rollte ab, kam weder auf die Beinen und rannte weiter. Der LKW explodierte. Shin wurde von der Druckwelle erfasst und von den Beinen gerissen.
Der Brandstifter folgte ihm. Richtete seine Flammer auf den am Boden liegenden Soldaten aus.
Shin rappelte sich wieder auf. Sein Rücken schmerzte, in seinen Ohren klingelte es immer noch vom Lärm der Explosion. Er sah auf und direkt in die Mündung eines Flammers. Mit aller Kraft die er aufbringen konnte sprang er zur Seite.
Der Pilot des Brandstifters drückte den Feuerknopf für die Flammer nieder. Aus den vier Rohren stießen Flammen. Er sah den Kommando springen, sah wie die Flammen in streiften.
Shin spürte die Hitze der Flammen, spürte wie seine Haut selbst durch den Kampfanzug hindurch verbrannte. Er schrie vor Schmerz auf. Er sah den Boden, rollte, unter Schmerzen, ab, kam auf die Beine und lief weiter. Der Anzug war bis auf wenige Stellen komplett weggebrannt, doch das war Shin´s kleinstes Problem. Schmerz, unerträglicher brennender Schmerz, bohrte sich in sein Gehirn. Er stolperte, verlor das Gleichgewicht und ging erneut zu Boden.
Der Mechpilot hatte die Schnauze voll. Er rannte los, er wollte den Kommando zertreten.
Diese lästige kleine Ratte, dachte er. Das überleb er nicht!
Laut Lachend stürzte er auf den Kommandosoldaten zu.
Er holte den Soldaten schnell ein. Der Soldat verschwand unter den Füßen der Brandstifters. Ein Freudenruf drang aus seiner Kehle. Er hatte den Kommando endlich erledigt. Doch dann sah er schreckerfüllt die Wand des Hangars auf sich zukommen. Er versuchte auszuweichen und den Mech abzubremsen. Es half nichts. Der Freudenruf wandelte sich in einen Schrei des blanken Entsetzens.
Der Mech krachte in die Mauer.
Ein Arm riss ab, der Andere verkeilte sich im Stahlbeton der Hangarmauer. Der Pilot verlor, beim Aufprall, das Bewusstsein.
Shin erhob sich wieder. Durch seinen Sturz war er dem Fuß des Mech entkommen. Er konnte es kaum glauben, das der Mech in die Wand gerannt war.
Er sah Kommandos aus dem Hangar strömen. Sie hatten Gefangene bei sich und jubelten ihm zu.
Eines steht fest, dachte Shin erleichtert, ich habe mehr Glück als Verstand.
Erschöpft, aber glücklich ließ er sich auf dem Weg in die Kaserne stützen.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
10.06.2005 08:23 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Artur rannte auf den Catapult zu. Auf der Schulter trug er einen Zweirohriegen KSR- Werfer. Seine Gedanken konzentrierten sich vollkommen auf den Mech.
Er sah den Torso des Kampfkolosses in seine Richtung schwenken. Die Abdeckungen der Raketenlafetten hoben sich und die Raketen donnerten aus ihren Abschussrohren.
Hastig warf sich Artur in Deckung.
Die, um ihn einschlagenden, Raketen wirbelten Staub und Dreck auf. Die Wolke aus Dreck nahm ihm die Sicht, er konnte nicht einmal die Hand vor Augen sehen.
Ein Geräusch kam näher. Artur kannte es, eines überlasteten Gyroskops.
Eine Silhouette kam durch den Nebel aus Staub und Dreck in Sicht. Sie fiel auf ihn zu.
Der Catapult schlug keine Zwei Meter vor Artur auf dem Boden auf. Die Druckwelle des Aufschlags stieß ihn nach hinten. Er stolperte, fiel und rollte den Hang hinunter.
Der Pilot des Catapults war verwirrt. Sein Mech lag der Länge nach am Boden, der harte Aufschlag hatte ihm fast das Bewusstsein geraubt. Er hob den Kopf. Blickte durch die Scheibe der Pilotenkanzel. Konnte aber nichts außer dem Boden sehen.
Wie komm ich eigentlich immer in solche Situationen?
Der junge Pilot konnte es nicht glauben. Seit er diesen Catapult, vor Zwei Wochen, zugeteilt bekommen hatte, war er mit dieser Maschine schon drei Mal gestürzt.
Mit meinem alten Centurion ist so was in Zehn Jahren Ausbildung nur Zwei Mal passiert.
„Scheißkiste!!!“, brüllte der Pilot wuterfüllt in der Enge des Cockpits. Frustriert hieb er auf einen Hilfsmonitor der nur noch einen weißen Streifen anzeigte.
„Warnung, Systemabschaltung eingeleitet.“, verkündete die freundliche Frauenstimme des Bordcomputers.
„Was??? Nein, nicht jetzt. Verdammter Affendreck. Nein!!!“ Doch alles schimpfen und fluchen half nichts. Der Mech schaltete sich einfach ab.
Langsam erhob sich Artur. Vor seinen Augen tanzten immer noch Sterne, aber wenigstens hatte die Welt aufgehört sich um ihn zu drehen. Kurz blieb er stehen und sondierte die Umgebung.
Kein Mech in Sicht. Er stieg wider auf den Hügel und musste lachen als er den Catapult dort im Dreck liegen sah.
„Lach nicht so blöd!“, brüllte eine verärgerte Stimme vom Mech her.
„Wer bist du das du mir vorschreiben willst wie ich zu lachen habe.“, höhnte Artur.
Der Pilot des Catapult streckte den Kopf aus der Einstiegsluke des Kampfkolosses. Starr vor Entsetzen blickte er den Elementar an.
Der hatte nichts besseres zu tun als zu brüllen: „Steig aus dem Mech oder soll ich dich raus holen?“
Zu Arturs Überraschung, gehorchte der junge Mechkrieger.
Er kroch aus der Luke, rutschte zu Boden und hob die Hände über den Kopf. Langsam kam er auf Artur zu.
Hä? Der ist ja unbewaffnet. Och, nö. Warum passiert mir nur immer so was. Er hasste es. Seit er zu den Freunden Capellas gewechselt war, hatte er nur noch Pech.
Grob wurde er von dem riesigen Elementar gepackt und in ein Zeltlager geschleppt. Der Riese zerrte ihn in ein Zelt, fesselte in dort an einen Campingstuhl und verschwand dann. Angst erfasste den jungen Mechkrieger.
„So hab ich mir das nicht vorgestellt.“, murmelte er leise vor sich hin.

George stand am Rand der Zeltstadt, er hatte befohlen alle Lagerfeuer zu löschen und alle anderen Lichtquellen auszuschalten. Bevor er nicht genau wusste was auf dem Planeten geschah, musste dafür gesorgt werden, dass man sie nicht entdeckten konnte. Von seinem erhöhten Standpunkt aus, konnte er, mit Hilfe seines Fernglases mit Nachtsichtfunktion, bis zum Milizstützpunkt sehen.
Doch was er sah, war nicht gerade aufmunternd. Zwei Raven Mechs standen am Tor der Basis und hielten Wache. Auf dem Gelände waren noch mehr Mechs aktiv. Er konnte einen Hatamoto- Chi und ein Wolftrap an der Kaserne erblicken. Am Mechhangar standen Zwei Catapulte. Ein das Mobile HQ, dass mitten auf dem Exerzierplatz stand, rundete das Bild ab. Das auf der Seite aufgesprühte Logo kannte George nicht.
Hinter ihm raschelte das Gras. Erschrocken fuhr George herum. Seinen Hand legte sich blitzschnell auf die kleinen Nadler- Pistole an seinem Gürtel.
Erleichtert atmete er auf, als er Artur erkannte der sich ihm näherte.
„Du siehst irgendwie mitgenommen aus.“, meinte George.
„Du würdest auch nicht besser aussehen, nach einem Kampf mit einem knapp Fünfundsechzig Tonnen schwereren Gegner.“, antwortet Artur amüsiert. „Aber es gibt nichts besseres, als vor dem Schlafengehen noch einen Mech zu kapern.“
„Da könntest du recht haben. Aber ich wäre nach dem Versuch wahrscheinlich platt wie ne Briefmarke.“, entgegnete George grinsend.
„Ich habe sogar einen Gefangenen gemacht und die Mechanwärter bergen gerade den Mech.“
„Ein Gefangenen? Wo ist der, ich muss ihm ein paar wichtige Fragen stellen.“
Artur blickte George in die Augen. „Im Lager. Aber sag wie sieht es da unten aus?“
„Nicht gut. Gar nicht gut. Unser Stützpunkt wurde erobert. Die beziehen wahrscheinlich schon unsere alten Quartiere.“ George sah Artur verzweifelt an. „Artur, das ist eine Invasion.“
„Und wir werden uns wiedersetzen. George es ist noch nicht vorbei. Wir werden sie schon von dieser Welt schmeißen.“ Artur trat näher und legte dem Mechkrieger die Hände auf die Schultern. „Wir haben einen Mech, George. Außerdem Leute, die kämpfen werden. Wir schaffen das schon.“
„Du hast recht.“, meinte George entschlossen. Er seufzte. „Trommle die Männer zusammen. Wir haben einiges zu Besprechen.“
„Jawohl, Herr Leutnant.“ Artur drehte sich um und rannte ins Lager zurück.
George hob das Fernglas und betrachtet noch einmal die Szenerie am Fuße des Berge. Er setzte das Fernglas wieder ab und ging auch ins Lager zurück.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 15.06.2005 07:35.

13.06.2005 08:40 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
RE: Black Knights of the Inner Sphere Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

„Ich sehe wir verstehen uns, Adept Krammer.“, sagte Feng freundlich.
„Vollkommen, Herr Major. Wir werden keine Nachrichten mehr senden bis sie es befehlen.“, antwortete der Akoluth mit vor Angst zitternder Stimme.
Sein Blick glitt kurz zum Leichnam seines Demi- Präzentors. Der Präzentor hatte sich geweigert von Feng Befehle entgegen zunehmen. Als Antwort auf diese Weigerung hatte ihn der seine Automatikpistole gezogen und den Mann erschossen.
Krammer hatte kein Bedürfnis so zu enden wie seinen Vorgesetzter. Deshalb tat er alles was Feng sagte.
„Ich lasse ihnen einen Trupp meiner Infanterie da, um zu verhindern das sie angegriffen werden.“, meinte der Major scheinheilig.
„Ja, Sir. Danke, Sir.“, antwortete der Adept steif. Er wusste genau, dass dieser Trupp nicht zu ihrem Schutz sonder als Besatzungsmacht im HPG- Gebäude fungieren würde.
„Ich danke ihnen für ihre Kooperation, Herr Krammer.“ Feng lächelte falsch. Er verabschiedete sich und ging zufrieden zurück zu seinem Mech.
„Hier spricht Major Feng. An alle Einheiten, Status?“
„Erste Kompanie einsatzbereit. Haben leichte Kampfschäden, aber nichts ernstes.“
„Hier Zwei. Vier Maschinen ausgefallen. Der Rest ist kurz vor dem Zusammenbruch. Brauchen dringend Instandsetzung.“
„HQ Bericht folgt. Geist- Trupp hat den Stützpunkt gesichert. Wir haben Gefangene gemacht. Der Milizkommandeur ist gefallen. Wir haben den Kontakt mit Artillerie Drei verloren. Scouts haben die Suche aufgenommen.“
„Sehr gut. Alle Mann, zurück zu Stützpunkt. HQ bereiten sie sich auf unsere Ankunft vor.“
„Verstanden, Eins. HQ Ende.“
Langsam setzte sich die Truppe in Richtung Stützpunkt in Bewegung.

Am einzigen noch brennenden Lagerfeuer im Lager hatten sich die “Camper“ versammelt, um dem zu lauschen was George zusagen hatte.
George schilderte die Lage und lies den Rekruten dann etwas Zeit, um das Gehörte zu verdauen.
Schließlich sagte er: „Also, wer macht mit?“
„Sir, wir sind vertraglich dazu verpflichtet alles zutun was sie sagen.“, antwortete eine Infanterist.
„Ich kann aber keine Leute gebrauchen, die nur mitmachen weil sie müssen. Bei der nächsten Gelegenheit würden solche Leute uns verraten und dann ist hier die Hölle los. So und nun, wer nicht will soll gehen.“ George blieb äußerlich ganz Ruhig. In seinem Inneren nagten aber schon die ersten Zweifel.
Keiner rührte sich. Alle Rekruten sahen einander an und warteten was die Anderen machten.
Dann trat Mechanwärter Peter Rose vor. Er atmete tief durch bevor er sagte: „Sir, ich werde bleiben.“ Neben ihm trat Duncan Clancy vor.
„Sir, ich werde auch bleiben.“
Nach und nach traten auch die anderen Rekruten vor. Bei einigen konnte George Vorfreude auf den Kampf sehen, bei anderen Zuversicht, aber bei den meisten standen Angst und Loyalität im Konflikt. Angst vor dem Kampf, vor dem Tod. Loyalität den Freunden und Kameraden gegenüber die beschlossen hatten zu kämpfen.
George wandte sich an Artur, der bis jetzt nichts gesagt hatte.
„Feldwebel, wie hast du dich entschieden?“
„Erst ich hab gedacht ich könnte vielleicht nach Alabasta ziehen oder eine Farm im Dycaintal aufbauen.“, sagte der Elementar grinsend. „Aber dann dachte ich daran wie viel Spaß wir hier haben werden. Wir treten diesen finsteren Gesellen dermaßen in den Arsch, dass sie ohne die Hilfe eines Sprungschiff heimfliegen werden!“
Die Rekruten brachen ein lauten Jubel aus. Die Zuversicht des Elementares hatte den größten Teil der Angst vertrieben. Nun konnten sie endlich aktiv werden.

George betrat das Zelt in dem ihr Gefangener unterbracht war. Artur und Duncan Clancy folgten ihm.
Der junge Mechpilot sah ängstlich von seinem Platz auf.
„Töten sie mich nicht! Ich werde ihnen alles sagen was sie wissen wollen.“
„Mein Gott, Artur was hast du mit dem Kerl gemacht?“, fragte George.
„Garnichts! Ich hab die verfluchte Freigeburt nicht misshandelt und ich hab ihm auch keinen Strafen angedroht.“
Duncan Clancy trat vor den Gefangenen und brüllte: „Name, Rang, Dienstnummer!“
Der junge Mechkrieger fiel vor Schreck fast mit dem Stuhl um.
Dann sagte er zaghaft, mit, vor Angst, zitternder Stimme: „Mechkrieger Michael Kerny, von den Freunden Capellas. Dienstnummer: 1205847.“
Duncan trat einen Schritt zurück um seinem Kommandeur platz zu machen.
George trat vor und sagte feundlich: „Ich bin Leutnant Mayer von der Miliz, dass sind Feldwebel Artur und Mechkrieger Duncan Clancy. Wir werden sie leben lassen, wenn sie uns sagen was wir wissen wollen.“
„Also!“, brüllte Artur. Seine tiefe Bassstimme klang als spräche der Teufel persönlich durch ihn. „Was wir wissen wollen ist was sucht ihre Einheit hier?“
„Wir sollen irgendetwas suchen. Ich weiß aber nicht was es ist.“, stotterte der Mechpilot.
„Woher kommt ihre Einheit?“, fragte Duncan aus dem Hintergrund.
„Aus der Konföderation Capella.“
„Wir brauchen jetzt nur noch ihren Zugangscode für ihren Mech, dann sind wir fertig.“
„Ich werde ihnen den Mech gerne übergeben wenn ich nur am leben bleiben darf.“, flehte der verängstigte junge Mann.
„Abgemacht. Wir werden sie am Leben lassen.“, versprach George.
Die drei Soldaten verließen das Zelt wieder.
„Ob er die Wahrheit gesagt hat?“, meinte Duncan nachdenklich.
„Natürlich! Der hat sich doch vor Angst schier in die Hosen gemacht! Der hätte uns nie angelogen.“, antwortete Artur überzeugt.
„Artur, würdest du bitte Wachen aufstellen. Wir wollen ja nicht von Feinden überrascht werden.“, sagte George grübelnd.
„Ist schon geschehen.“, entgegnete Artur und wedelte mit einem Funkgerät herum.
„Duncan, ich hab für dich und Peter eine Aufgabe. Helft den Tech beim Bergen des Catapults und Duncan sag den Infanteristen, sie sollen schon mal die Zelte abbrechen. Es könnte sein, dass wir hier schnell weg müssen.“
Duncan salutierte und rannte dann ins Lager, um seine Befehle auszuführen.
„Artur, wir brauchen ein Versteck wenn wir noch was reißen wollen.“, stellte George leise fest.
„Kein Problem. Rede mit Siren Jangkins, sie kennt das Gelände hier wie ihre Westentasche. Hat mal was von einer alten Ruine, oder so, erzählt, die in den Berge liegen soll.“
„Werd ich machen.“, sagte George und versank wieder in seinen Gedanken.
Denn Rest des Weges, legten sie schweigend zurück.

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude
15.06.2005 07:37 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Feng stürmte ins Mobile HQ.
„Jiang!“, rief er. Geschwind eilte der Adjutant herbei.
Er verbeugte sich und fragte unterwürfig: „Was kann ich für euch tun, Herr?“
„Bring mir einen Tee und sag Shin Tou er soll sich bei mir melden.“
„Ja, Herr. Wir sofort erledigt.“ Der Adjutant verbeugte sich noch einmal tief und verschwand dann eilig.
Feng warf sich in seinen Stuhl in der Mitte des MHQ. Er versuchte sich zu entspannen. Nach dem langen Marsch von HPG zum Stützpunkt war er reif für die Insel. Shin trat ein und kam direkt auf ihn zu.
„Sie haben wollten etwas, Herr Major?“
„Ja, Shin.“ Feng legte die Handflächen aneinander und blickte Shin nachdenklich an. „Sie kennen doch unseren Auftrag, nicht war?“
„Ja, Herr. Wir sollen einen Kernspeicher bergen.“, antwortete Shin zaghaft.
„Richtig. Nun, wie sie vielleicht wissen, ist einer meiner Mechkrieger verschollen. Ich möchte, dass sie bei der Suche nach dem Kernspeicher auf Spuren des verschollenen Mechs achten. Ich würde mich auch erkenntlich zeigen wenn mein Mech wieder auftauchen würde.“
„Ich verstehe, Major. Was ist mit dem Piloten?“
„Er wird wahrscheinlich schon tot sein wenn sie ihn finden.“ Feng beugte sich näher zu dem Todeskommando und flüsterte: „Ich möchte ihn nicht lebend wiedersehen! Ich hoffe wir verstehen uns, Truppführer.“
„Vollkommen! Wenn sie gestatten werde ich mich nun an die Arbeit machen.“, sagte Shin mit völlig neutraler Stimme, die Augen starr auf die Wand hinter Feng gerichtet.
„Gut dann gehen sie.“
Shin salutierte, drehte sich mit militärischer Präzision um und marschierte zu Ausgang.

Draconis Kombinat
Yorii

Kate saß wie auf Kohlen. Seit zwei Wochen war nun schon die HPG- Verbindung mit Sarduin abgebrochen. Der Comstarmitarbeiter, der für den Bezirk Saigon, in welchem das Anwesen der Archers lag, zuständig war, hatte auch nicht mehr gewusst.
James Archer betrat das Wohnzimmer.
„Kate, mach dich nicht verrückt. Ich bin sicher wenn Comstar herausgefunden hat, was auf Sarduin vorgefallen ist werden sie es bekannt geben.“
„Seit wann gibt Comstar etwas bekannt?“, regte sich Kate auf. „Die würden doch nicht einmal was sagen wenn die Clans Terra erobert hätten!“
„Kate, das ist ein neues Comstar. Sie helfen der Inneren Sphäre bei der Bekämpfung der Clans. Und überhaupt wir können im Moment nichts unternehmen. Es nützt als Niemandem wenn du dich hier verrückt machst.“
In diesem Moment klingelte das Telefon.
„Archer.“, meldete sich James, nachdem er den Hörer abgehoben hatte. Er hörte eine Weile nur zu und brummte gelegentlich ein “Mmh“.
„Ja, ich verstehe. Danke für den Anruf. Auf wiederhören.“ Er legte den Hörer auf und ging wieder ins Wohnzimmer wo ihn Kate schon erwartet.
„Und wer war dran?“, fragte sie neugierig.
„Es war ein Comstarangestellter, er sagte das Sarduin von Blakes Wort übernommen wurde.“
„Blakes Wort?“, hauchte Kate entsetzt.
„Ja, aber es sind wohl auch Söldner anwesend, die sollen die Miliz überrannt haben.“, sagte James leise und traurig.
„Wir müssen etwas unternehmen! George lebt vielleicht noch! Wir müssen so schnell wie möglich dort hin.“ Kate sprang aufgeregt auf.
„Beruhig dich, was sollen wir dort ausrichten können? Wir Zwei gegen eine Söldnereinheit und wir wissen doch nicht einmal ob er noch lebt.“, meinte James betrübt.
„Aber wir müssen doch was tun können!“, entgegnete Kate verzweifelt. „James ich spüre das er noch lebt. Bitte James, ich muss dort hin.“
„Na gut.“, gab James seufzend nach. „Aber ich werde mitkommen!“
„Und wir auch!“, halte es aus dem Flur. Mehrer Infanteristen und ein Raumfahrer traten ein.
„Ari Rico, altes Haus was treibt dich hier her?“, rief James dem Raumfahrer zu.
„Wir wollen George helfen! Wir dachten uns schon das die junge Lady hier ihm zu Hilfe eilen will.“, meinte der Raunfahrer lächelnd.
„Du willst also dein Landungsschiff schon wieder in einem Kampf riskieren. Hört sich gut an. Ich muss noch ein paar Sachen erledigen aber morgen verladen wir die Mechs und fliegen so schnell wie möglich ab!“
„Aya, Sir!“, riefen die Infanteristen begeistert und salutierten vor James Archer.

Auszug aus dem Tagebuch von Markus Cameron, Outreach 2.7.3054:
Ich halt es nicht mehr aus. Die anderen Mechanwärter verspotten mich. Sie sagen ich sei anders. Anders als sie. Anders als alle anderen auf diesem verdammten Planteten.
Vielleicht haben sie recht. Ich weis es nicht!

Langsam näherten sie sich ihrem Ziel. Seit Stunden waren sie schon unterwegs.
Der schwere Katapult Mech behinderte das Fortkommen erheblich.
„Hier Späher Zwofünf. Haben Sichtkontakt. Alles völlig ruhig.“
„Einheit vorrücken!“, befahl Duncan Clancy.
Er sah einen Trupp Infanterie, an den Zaun, vorrücken.
Langsam beschleunigte Duncan den Katapult. Er blickte auf den Hilfsmonitor. Die beiden blaue Dreiecke, direkt hinter ihm, setzten sich auch in Bewegung.
„Wölfe betreten das Gelände.“, berichtete der Späher.
„Leitwolf an Rudelführer! Stehen unter schwerem Feindfeuer! Erbitten dringend Unterstützung!“, brüllte der Comander der Infanterie über den Lärm des Gewehrfeuers.
„Ich bin unterwegs, Leitwolf.“, murmelte Duncan beunruhigt.
„Warnung! Zielerfassung!“, hallte es durch das Cockpit. Auf dem Ortungsschirm konnte er einen Brandstifter und einen Raven ausmachen.
Der Raven steuerte direkt auf ihn zu, während der Brandstifter das Feuer auf die Infanteristen eröffnete.
„Leitwolf Rückzug! In Deckung!“, schrie Duncan über Funk.
Duncan machte das Arrow IV- System feuerbereit. Der Raven kam derweil immer näher. Duncan visierte den zerbeulten alten Brandstifter an. Er konnte das verkratzte Symbol der Miliz ausmachen. Darüber prangte das Zeichen der Freunde Capellas.
„Leitwolf gehen sie auf abstand zum Brandstifter!“
Keine Antwort.
Duncan hörte den Dauerton der Zielerfassung. Kurz zögerte er, dann drückte er den Feuerknopf. Alle Raketen schossen aus den Rohren.
Der Brandstifter drehte sich um. Der Pilot riss die Arme des Mechs nach oben, um sich vor den anfliegenden Raketen zu schützen.
Die Raketen schlugen ein. Die ersten rissen die Arme hoch. Weitere Raketen trafen.
Duncan riss den Katapult nach rechts. Entkam der KSR Salve des Raven, der setzte die beiden M- Laser nach. Einer traf das linke Bein des Katapults, der andere kochte Panzerung vom Torso.
Duncan löste die Sprungdüsen aus, um abstand zu seinem Kontrahenten zu bekommen.
Der Raven setzte ihm nach versuchte seine Waffen in Reichweite zu halten.
Duncan schaltete auf die vier M- Laser seines Katapults. Zielte. Drückte den Feuerknopf, aber nur einer der Laser reagierte, bohrte sich in den linken Torso des Gegners. Der erwiderte das Feuer mit beiden M- Lasern und den KSR.
Unter dem Beschuss musste Duncan Schritt zurückweichen. Richtete sofort den Laser aus. Feuerte. Diesmal traf er genau das Cockpit der Raven.
Erschrocken hielt der Pilot der kleineren Maschine in der Bewegung inne. Duncan schaltete wieder auf das Arrows- System um.
Gerade wollte er den Feuerknopf drücken, als der Pilot des Raven die Systeme des leichten Mechs herunterfuhr. Die Luke am unteren Torso der Maschine schwang auf und ein Mann asiatischer Abstammung verließ das Cockpit. Er kletterte eine Strickleiter herunter und hob, als er unten angekommen war, die Arme über den Kopf. Zwei Infanteristen traten heran und nahmen den Mann in Gewahrsam.
„Mission fortsetzen!“, funkte er an die Einheit. „Bergen sie die Verletzten und auch die Toten.“
Er machte eine kurze Pause dann sprach er weiter: „Rudel zu mir! Schauen wir mal was wir hier so bergen können.“

Auszug aus dem Tagebuch von Markus Cameron, Outreach 21.7.3054:
Ich hasse diesen Ort. Alle verachten mich. Leider konnte ich von Niemandem den Grund erfahren.
Ab morgen beginnt das Mechtraining.
Ich werde es ihnen allen zeigen., sie werden sich noch wundern. Ich werde besser sein als sie alle zusammen.

Endlich erreichte der Konvoi sein Ziel.
Die Ruinen der alten Sternenbundstadt, welche einst die Hauptstadt des Planeten gewesen war. Moose und Gräser hatten die Behausungen und Ruinen, der einstigen Metropole, erobert und verdeckten die meisten Spuren des Lagers.
Nachdem der Milizstützpunkt gefallen war hatten sich die Überlebenden hierher zurückgezogen. Noch waren nicht alle Teile der Stadt und der zu ihre Verteidigung angelegten Einrichtungen erkundet worden.
Duncan betrat die Hauptstraße. Bedächtig setzte er einen Fuß des Mechs vor den anderen. Der moosüberzogene Beton war glatt. Ein falscher Schritt und er würde stürzen.
Duncan blickte nach draußen. Grüne moosbewachsene Wandreste einstiger Hochhäuser auf der rechten und linken Seite. Weiter im inneren der Stadt erhob sich der große Bunkerhügel, der vor langer Zeit die Verteidiger des Planeten beherbergt hatte.
Gräser niedriges Bäume- und Buschwerk wuchsen nun wo einst der große Stadtpark gewesen war.
Nach Jahrhunderten der Verstrahlung erholte sich die Umwelt der Stadt und ihrer Umgebung endlich wieder.
Zwischen den moosbewachsenen Trümmern sah er drei Infanteristen.
Scouts, dachte er.
Er steuerte den Mech weiter auf den Hügel zu. Hinter ihm holperten die beiden LKW und ein Mechtransporter über die alte aufgerissene Straße.
Der Mechtransporter war Bergegut. Trace“ Leitwolf“ Jenkins hatte ihn in dem Depot entdeckt, welches sie gerade überfallen hatten. Jetzt transportierte er die beiden eroberten Mechs der letzten Mission.
Duncan hielt den Mech auf dem großen Exerzierplatz vor den halb intakten Kasernen an und fuhr die Systeme auf Standby- Betrieb. Zwischen den alten Betonbauten konnte er die kleine getarnte Zeltstadt erkennen.
Er kletterte die Strickleiter hinab. Am Boden erwartete ihn schon“ Leitwolf“ Jenkins. Er salutierte vor Duncan, der gut zwanzig Jahre jünger war als er selbst.
Duncan lächelte ihn freundlich an und klopfte dem Sergeant auf die Schulter.
„Gut gemacht, Trace. Ihre Leute haben sich als sehr fähig erwiesen. Ich werde sie in meinem Bericht erwähnen.“
„Aye, Sir. Wir werden uns mit ihrer Erlaubnis gleich ans Ausladen der Beute machen.“
„Aber nur Freiwillige, Sergeant! Sie haben sich eine Pause redlich verdient.“
„Natürlich, Herr Leutnant.“ Erneut salutierte er und ging dann um beim Ausladen des Bergeguts zu helfen. Die anderen Infanteristen des Zuges folgten ihm.

Auszug aus dem Tagebuch von Markus Cameron, Outreach 29.9.3054:
Meine Leistungen als Mechkrieger sind ausgezeichnet, sagen die Ausbilder. Trotzdem bekomme ich nichts als böse Worte und Blicke von meinen Kameraden.
Ob es an meinen Leitungen liegt?
Ich weiß es nicht.
In einem Monat werde ich nach Medea zur dortigen Dragonerbasis fliegen.
Vielleicht finde ich dort mehr über den Unterschied zwischen mir und den Anderen heraus. Vielleicht!

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 10.01.2006 07:42.

05.08.2005 08:25 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Black Dragon Black Dragon ist männlich
Captain


images/avatars/avatar-204.jpg

Dabei seit: 20.05.2005
Beiträge: 982
Herkunft: Rottenburg

Themenstarter Thema begonnen von Black Dragon
Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

2. Rettung

Andurien
Palast des Herrschers

„Ich kenne einen Weg Sadurni zurück zu erobern.“, stellte James Archer fest.
Seit Tagen versuchte er nun schon den Grafen Andurien´s und dessen Generäle von seinem Plan zu überzeugen.
„Das ist nicht ihre Entscheidung, Mister Archer.“, entgegnete der dicke General- Major Jackson.
Archer ging ihm auf die Nerven. Jeden Tag versuchte dieser Mann aufs Neue, seinen Plan zur Rettung Sadurnis und der Grafschaft genehmigt zu bekommen.
„Sie müssen einfach verstehen, dass unsere Einheiten zu geschwächt sind um Sarduin angehen zu können!“
„Es geht hier nur um einen kleinen Teil ihrer Einheiten, General!“, spuckte James dem General giftig entgegen.
Warum weigert er sich nur?
„Ich habe einen Bekannten, der mir noch einen großen Gefallen schuldet. Er hat eine Söldnereinheit.“
„Nein!“, schrie der General. „Es ist beschlossen. Keine andurischen Truppen werden Sarduin jetzt betreten, es wäre zu gefährlich!“
Schwer atmend und mit hochrotem Kopf, drehte sich der General um und verlies das Besprechungszimmer.
„Euere Hoheit. Könnt ihr nicht wenigstens ein Bataillon für meinen Plan freistellen?“
„Ein Bataillon gegen drei Regimenter? Was sollte das bewirken? Sie sind Soldat, Archer. Sie müssten das doch verstehen.“, antwortete der Graf müde. Die Ereignisse der letzten Monate hatten ihn sichtlich mitgenommen.
„Aber die Erfolgschancen meines Plans stehen besser, als die Chance das Marik doch noch Truppen zur Verstärkung schickt.“
„Da haben sie allerdings recht, Mister Archer.“, meinte der Graf nachdenklich.
Nach einigen Minuten des Schweigens, nickte er schließlich.
„Nun gut. Sie sollen ihre Chance bekommen. Schlussendlich heißt es ja die Hoffung stirbt zuletzt.“
Erleichtert atmete James auf. Endlich konnte er seinem alten Freund zu Hilfe eilen.
Er verneigte sich vor dem Grafen und verließ hastig den Saal, es gab noch viel zu tun. Wenn sein Plan gelingen sollte, musste alles Vorbereitet sein.

Innere Sphäre 3056
Grafschaft Andurien
Sadurni

Zehn in mattem Schwarz lackierte Landungsschiff befanden sich im Anflug auf Sadurni. Das Wappen, mit dem schwarzen Krieger, der stolz ein golden glänzendes Schwert in die Höhe hielt, prangte auf den Schiffen.
Darunter stand, in blutroten Lettern, der Slogan „Gemeinsam sind wir stark!“.
„Alle Einheiten sind in Position und bereiten den Eintritt in die Atmosphäre vor.“, verkündete der Kommunikationsoffizier.
„Kampfgruppe weiter in Formation, Sir.“
„Sir, eine Nachricht vom Planeten.“
„Lassen sie hören.“
„... Hier spricht George Mayer, zeitweiliger ... der Sadurni... um. Ich ...hole sofort ...kehren.“
„Können sie die Botschaft vervollständigen?“
„Negativ, Oberst.“
„Erreichen Atmosphäre.“
„Auf Atmosphäreneintritt vorbereiten!“, brüllte der Skipper.
„Es ist zu spät um noch umzukehren, Oberst. Was die Botschaft bedeuten sollte, werden wir jetzt wohl aus erster Hand erfahren.“

Einige Minuten später, setzten die Landungsschiffe auf.
„Lagebericht!“, brüllte Oberst Garbart.
„Die Dark Lords haben mit dem ausschiffen begonnen. Die Hammer Kompanie hält sich bereit...“
„Sir, wir haben ein Problem!“, hallte es aus den Lautsprechen.
„Dark Leader, wovon reden sie?“, fragte der Oberst.
„Liao Streitkräfte! Sie nähern sich unserer Position. Es muss mindestens ein Regiment dort draußen sein. Ich überspiele ihnen die Dat... .“
„Dark Leader, bitte melden! Dark Leader?“
Der Kommunikationsoffizier versuchte eine neue Verbindung zu etablieren.
„Hier, Dark zwo! Stehen unter schwerem Feindfeuer. Der Hauptmann ist am Boden! Ich wiederhole, Feindfeuer. Dark Leader außer Gefecht. Wir fallen auf Nav Punkt Charlie zurück.“
„Verstanden, Dark zwo. Viel Glück. Skipper, Alarmstart für alle Landungsschiffe. Ausführung von Plan B einleiten.“
„Aye aye, Oberst.“, antwortete der Skipper angespannt.
„Sir, Kompanie Hammer verlässt das Landungsschiff!“, rief der Kommoffizier.
„Was! Sagen sie ihnen sie sollen sich an den Plan halten.“
„Sir, Hauptmann Stein verweigert den Befehl. Er meinte sie können sich ihren Befehl in den Arsch schieben, Sir!“
„Stein!“, brüllte der Oberst wütende in das Mikrophon, des Headset.
„Es tut mir leid, Sir. Aber ich kann Jessies Leute nicht hier draußen allein lassen. Wir sehen uns am Treffpunkt, Oberst. Hammer Eins Ende.“

Mit seinen Feldstecher beobachtete Artur wie die schwarzen Landungsschiffe sich wieder in den Himmel erhoben.
Am Horizont konnte er die Reste eines grün/gelb lackierten Orion erkennen. Die anderen Mechs der Kompanie versuchten nach Osten ins Gebirge zu entkommen. Ein zweite Kompanie, mittelschwerer und schwerer Mechs mit einem Wintertarnanstrich, folgten ihnen in Eiltempo.
Er packte den Feldstecher wieder in die kleine Tasche an seinem Gürtel.
Ich habe noch was zu tun. Hoffentlich sind die Neulinge nicht noch mehr Feinde.
Er zwängte sich in den kleinen Savanna Master und machte sich mit Höchstgeschwindigkeit auf den Weg.
Es wurde schon dunkel als er die Hauptstadt erreichte.
St. Guard, einst ein heilige Tempelstadt der Grafschaft, war wie so viele andere Städte, überall in der inneren Sphäre, in den Feuern der Nachfolgekriege zu einer schwerverteidigten Festung geworden. Die einst wunderschöne Architektur der Tempel war hohen, grauen Betonmauer und würfelförmigen Bauten gewichen, die die Menschen hier als Häuser bezeichneten.
Artur seufzte, George hatte ihm alte Holos gezeigt, auf denen die alten Tempelanlagen zu sehen gewesen waren.
Wieso müssen diese Freigeburten immer alles dem Erdboden gleichmachen?
Seit er in der Inneren Sphäre war, hatte sich seine Meinung über die Sphäre nicht grundlegend ändert können. Aber er wusste jetzt, dass es auch hier Menschen gab, die diese barbarische Art der Kriegsführung verabscheuten.
Er stellte das kleine Hoverfahrzeug ab, zog die Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht. Mit einer Körpergröße von 2,3 Metern war er auch so nicht gerade unauffällig, aber wenigstens verhinderte die Kapuze, dass man die Tätowierung auf der linken Gesichtshälfte sah.

Hauptmann Stein warf seinen Schwarz Ritter zur Seite, als das Beil herab sauste.
Der Kerl ist gut.
„Arc, Angel, Feuer frei!“
Zwei Kampfschützen traten aus der Deckung der Felsen und überschütteten die feindliche Maschine mit Salven ihrer Autokanonen.
Das Kriegsbeil stolperte rückwärts. Die enge Passstraße hinab, geradewegs in die Arme eines nachfolgenden Dunkelfalken.
Die Wucht des Zusammenstoßes warf beide Mechs um.
„Rückzug! Weiter ins Gebirge.“, befahl Stein schnaufend. Die Temperatur im Cockpit war bereits im roten Bereich und sank nur langsam auf normale Werte. Er konnte nur hoffen, dass der Gegner sich hier genauso schlecht auskannte wie er. Andernfalls würde dieses Gebirge sehr schnell zum Grab der beiden Kompanien werden.

George wanderte im Kommandozelt auf und ab. Seit Stunden hatte er nicht von Peter Rose und Duncan Clancy gehört.
Die müssten längst wieder hier sein. Hoffentlich ist alles glatt gelaufen.
Ein Infanterist betrat das Zelt.
„Leutnant Mayer, der Raven ist wieder einsatzbereit, Sir.“
„Danke Larry.“
"Sergeant Jenkins hat gemeldet, dass der Einsatz planmäßig verläuft. Rose und Clancy haben mit der Infiltration der Anlage begonnen."
"Gut. Weggetretten!"
Der Infanterist salutierte und wollte gerade wieder gehen, als eine kleine Mechkrieger- Anwärterin herein gestürmt kam.
„Sir, wir konnten die Landungsschiffe identifizieren. Neun von ihnen gehören einerSöldnereinheit Black Knights. Das zehnte ist ein Privatschiff, die Aris Traum, eine Landungsschiff vom Typ Gazelle. Sie versuchen Kontakt aufzunehmen.“
„Antworten sie ihnen und besorgen sie mir einen Wagen! Ich fahre zu ihrer LZ.“
„Sir, ist das Klug? Wenn das nun eine Liao List ist? Ohne sie haben wir keine Chance mehr diesen Planeten vor Liao zu retten.“
„Es ist keine Falle, Larry. Und ihr würdet es auch ohne mich schaffen. Da bin ich sicher.“
„Jawohl, Sir!“

__________________
Ich bin der Schwarze Drache, Bewahrer des Bushido.

Ich bin der böse Claner der Freigeborenen den Lutscher klaut! großes Grinsen

Klickt hier um einem armen Vampier Blut zu spenden.
Danke Freude

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Black Dragon: 11.01.2006 07:33.

10.01.2006 11:10 Black Dragon ist offline E-Mail an Black Dragon senden Beiträge von Black Dragon suchen Nehmen Sie Black Dragon in Ihre Freundesliste auf
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
The World of BattleTech » BattleTech Foren » Kurzgeschichten » Black Knights of the Iner Sphere

Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH