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Zum Ende der Seite springen Wer den Bären Weckt
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Ref Bekker Ref Bekker ist männlich
Sergeant Major


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Vorwort:

Wer den 55. Band der BT Bücher kennt wird feststellen, dass diese Story parallel dazu abläuft. Ich bin jetzt gerade über die EInleitung und Vorstellung einiger der Charaktere hinaus und ahb angefangen mit ein bisserl Action. Ich ahb evrsucht es so zu schrieben, dass auch Leute die sich mit BT nciht auskennen da durchsteigen können. Weil es ein paar Freunde von mir auch interessiert was ich schreibe und die nciht soviel PLan dvon haben.
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Wer den Bären Weckt

1
Basis des sechsten regulären Sternhaufens, Greenburg
Planet Jarret
Geisterbären Dominium

1.September 3062

Es war gerade zwei Wochen her, dass ein paar Freigeburten aus der inneren Sphäre versucht hatten die Zentralwelt der Geisterbären auf Alshain anzugreifen als den sechsten regulären Gefechtssternhaufen der Marschbefehl erreichte. Die Sphärer waren zwar nicht weit gekommen und konnten auch keinen Schaden anrichten bevor sie vernichtet wurden, aber allein die Frechheit zu besitzen den Regierungssitz des mächtigsten der Clans anzugreifen forderte Vergeltung. Die Nachricht hatte Ref Bekker während eines Übungsgefechtes mit dem Alpha- Trinärstern des Sternhaufens erreicht. Die Übung wurde ordentlich beendet bevor der Sternhaufen sich versammelte und Sterncolonel Steffen Cote den Truppen die Details mitteilte. Die Sphärer hatten 3 Regimenter im Einsatz von denen zwei überhaupt nur die geplanten Landungsplätze erreichten. Diese wurden aber von der planetaren Verteidigung sofort ausgeschaltet bevor sie sich überhaupt gruppieren konnten. Ein gewisser Elementar namens Jake Kabrinski hatte dabei offensichtlich einen 100 Tonnen schweren Atlas im Alleingang vernichtet. Die Krieger waren darüber geteilter Meinung. Ein Elementar war in seiner 3 meter großen, hydraulischen Rüstung zwar wesentllich beweglicher als ein Battlemech, aber es glich trotzdem Wahnsinn einen ‚Mech allein anzugreifen. Die stärke der Elementare war ihr Angriff im Stern aus fünf Soldaten die sich mithilfe ihrer Klauen am Gegner festhielten und mit leichten Lasern und Raketen seine Panzerung verwüsten konnten. Ein Strahl Elementare konnte einen ‚Mech in sekundenschnelle zerlegen, solange der Pilot nicht auf Zack war. Ein einzelner hingegen war kaum eine Bedrohung für einen guten Piloten und so zeugte diese Tat von können. Ref Bekker hatte sich um die gesamte Dskussion nicht sehr gekümmert. Für ihn und den Kommandostab des Sternhaufens, also die Kommandeure der Trinärsterne und Novas des Sternhaufens sowie ihren Sterncolonel, galt es den Gegenangriff auf das Draconis Kombinat zu planen. Die Angreifer waren Draconier gewesen, welche nach Informationen der Clanwache nicht auf Befehl des Oberkommandos gehandelt hatten. Nichtsdestotrotz forderte die Tat Vergeltung. Die Sphärer waren noch schwächer als Ref Bekker sie ohnehin schon einschätzte wenn sie es nicht schafften ihre Truppen im Zaum zu halten.

Ref Bekker erreichte das Büro des Sterncolonels fast gleichzeitig mit den anderen Kommandeuren. Seine Statur war die eines gewöhnlichen Mechkriegers, allerdings pflegte er seine braunen Haare länger zu tragen als viele der anderen Krieger es normalerweise taten. Er bevorzugte einen langen Zopf der ihm bis auf Schulterhöhe reichte und ihn auch während der Arbeit im Mechcockpit nicht behinderte. Das Haar an den Schläfen trug er wie alle anderen kurz, damit der Neurohelm besser anlag und den Kontakt zwischen ihm und seiner Maschine, einem 100 Tonnen schweren Dire Wolf, erleichterte. Sterncolonel Steffen Cote und Ref Bekker gehörten zu den ältesten der Anwesenden. Steffen Cote war ebenso wie Ref Bekker in einem normalen Tempo die Karriereleiter emporgestiegen und brauchten sich mit ihren Leistungen nicht zu verstecken. Allerdings gab es auch sogenannte „Kometen“ im Clan die in der hälfte der Zeit Sterncolonel wurden die Ref für den aufstieg zum Sterncaptain benötigt hatte. Sterncolonel Steffen Cote hingegen war schon wirklich alt. Er setzte bereits erste graue Haare an, was aber auch schon das einzige Zeichen seines Alters war. Er strotzte immer noch vor Muskeln ebenso wie es Ref Bekker tat der mit seinen 26 Jahren auch schon fast zu den Veteranen des Clans zählte. Clankrieger wurden generell nicht alt, und diejenigen die es wurde kamen auf den Müllhaufen der Clans, die Solahma-Einheiten. Diese Einheiten konnten von Glück sagen wenn sie überhaupt zu einem Angriff eingeteilt wurden und waren in der Regel Selbstmordeinheiten. Es war das Ziel der Clanner im Kampf zu sterben und diejenigen die dazu nicht in der Lage waren, aber auch keinen Mech mehr steuern konnten landeten bei den Solahmas. Der Rest des Sternhaufens bestand aus jungen Kriegern die einen unterschiedlichen Grad an Erfahrung aufwiesen. Manche kamen gerade erst aus der Geschko, während andere auch schon Kampfeinsätze hinter sich hatten.
Mit einer Geste sorgte Sterncolonel Steffen Cote für Ruhe in seinem Büro.
„ Wie ihr alle wisst, haben am 19. Oktober die Draconier unsere Zentralwelt Alshain angegriffen.“, begann er. „Dieser Akt es Krieges kann von uns nicht unbeantwortet bleiben und wir werden als Teil der ersten Angriffswelle in den Raum des Draconis- Kombinats springen und ihnen den Zorn des Bären bringen!“ Diese Eröffnung hob sofort die Stimmung unter den Anwesenden Clannern. Ein wirklicher Krieg war eine willkommene Abwechslung von den Manöverübungen. „Uns erwartet ein Gegner den wir bereits vorher besiegt haben, doch der auch in der Lage ist uns paroli zu bieten. Dies wird die Feuertaufe für die jungen Krieger unter eurem Kommando und eine Möglichkeit für uns alle Ruhm zu ernten. In zwei Tagen wird eine Trägergruppe hier eintreffen und wir beginnen sofort mit dem Einschiffen unserer Mechs. Konfiguriert eure Mechs entsprechend einem Sturmangriff. Ihr habt freie Hand für die Konfiguration eurer Sterne, aber achtet darauf auch für alle eventualitäten vorbereitet zu sein. Es wird kein zweites Tukayyid geben!“ Die Erwähnung der herbsten Niederlage der Clans während der Invasion der Innneren Sphäre holte die allzubegeisterten Geisterbären wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. „Welcher Planet wird unser Angriffsziel und wie sieht es mit seiner Verteidigung aus?“ fragte Sterncaptain Kerim vom Gamma- Trinärstern. Der Sternhaufen bestand aus 3 Trinärsternen und zwei Novas. „Unser Ziel ist der Grenzplanet Wake. Wir erwarten den üblichen Garnisonswiderstand für Grenzwelten. Wahrscheinlich ein verstärktes Regiment mit Luft/Raumunterstützung. Wie es mit Kriegsschiffen aussieht können wir erst vor Ort feststellen, darüber hat die Wache noch keine Informationen.“ Die Clanwache war eine Art Geheimdienst. Jeder Clan verfügte über seine eigene Wache. „Näheres zur Angriffsplanung erfahrt ihr an Bord eurer Landungsschiffe bevor wir landen. Setzt jetzt eure Sterne in Kenntnis und bestückt eure Mechs. In drei Tagen sind wir bereits auf dem Weg zum Sprungpunkt des Systems.“ Mit diesen Worten entließ Steffen Cote seine Offiziere und überließ es ihnen wie sie ihren Truppen von der guten Nachricht berichteten.

Paradeplatz, Greenburg
Planet Jarret
Geisterbärendominium

3. September 3062

Sterncaptain Ref Bekker hatte seinen Trinärstern mit dem Rufzeichen Beta antreten lassen um die Truppen noch einmal vor dem einschiffen zu inspizieren. Der Paradeplatz lag nicht weit vom planetaren Raumhafen entfernt und man konnte die Silhouetten der beiden Union-C Klasse Landungsschiffe welche sie ins Gefecht tragen sollten deutlich erkennen.
Am Fahnenmast auf dem Paradeplatz wehte die Fahne der Geisterbären, ein brüllender Geisterbärenkopf umgeben von schlagenden Tatzen, im leichten Wind.
Die drei Sterne standen in Reih und Glied vor seinem Dire Wolf. Da waren sein eigener Befehlsstern mit den überschweren Mechs der Einheit, der Kampfstern unter dem Kommando des selbst für einen Clankrieger ehrgeizigen Vasili Nuyriev in seiner 70 Tonnen schweren Summoner und zu guter letzt der Unterstützungsstern von Sterncommander Ivan. Der Unterstützungsstern bestand aus den leichtesten Mechs der ganzen Einheit und wurde von einem Strahl Elementare begleitet. Entsprechend der Überlebenschancen von leichten Scout Mechs hatte Sterncommander Ivan seinen Stern hauptsächlich mit Extremreichweiten Lasern, ER- PPKs und Langstreckenraketen bestückt. Dieser Stern sollte die anderen hauptsächlich aus der Entfernung unterstützen und war gleichzeitig Augen und Ohren des Trinärsterns. Fast alle Mechs verfügten über ECM-Ausrüstung und Beagle-Sonden.
Ref Bekker stellte seinen Dire Wolf vor der Paradeformation auf und schaltete das Komm auf die Einheits Frequenz. „Geisterbären, Ihr alle wisst wohin uns unser Weg führt und wir alle Wissen das es der Weg des Ruhmes für unsere Einheit ein wird. In 10 Tagen werden wir auf Wake landen und die Sphärer für das was sie getan haben bezahlen lassen. Es geht los! Trinärstern Beta, in Formation einschwenken und Kurs auf den Raumhafen nehmen. Befehlsstern führt, dann Kampfstern und zuletzt Unterstützungsstern. Elementare sitzen auf den Mechs auf. Abmarsch!“. Der Trinärstern bewegte sich vom Paradeplatz fort und auf einer der großen Hauptstrassen der Stadt zum Raumhafen.


Landungsschiff „Bärenklaue“, im Anflug auf Planet Wake,
Präfektur Albiero, Militärdistrikt Pesht
Draconis-Kombinat

13.September 3062

Sterncommander Ivan hatte Interstellare Reisen auf Sprungschiffen schon immer gehasst. Er war einer der vielen Menschen die an Sprungkrankheit litten und denen jedesmal nachdem sie von den Kearny-Fuchida Triebwerken des Sprungschiffes aus dem Raum-Zeit-Gefüge gerissen wurden um an anderer Stelle wieder hineingestoßen zu werden, die Gedärme herausgerissen wurden. Zumindest fühlte es sich immer wieder so an. Er hatte fast einen vollen Tag gebraucht um sich von den folgen des Sprunges zu erholen, aber jetzt waren sie bereits im Endanflug auf ihren Zielplaneten und der schlanke, blonde Mann mit den stahlgrauen Augen war auf dem Weg zum Mechhangar des Landungsschiffes. Beta hatte Befehl bekommen den Raumhafen der Stadt Ishima einzunehmen und zu halten, damit dieser als Nachschubbasis für den Rest des Sternhaufens genutzt werden konnte. Alpha sollte gemeinsam mit Delta, einer Nova aus 10 Mechs und 25 Elementaren, den Raumhafen und die Hauptstadt des Planeten sichern. Epsilon – Nova sollte Widerstandsnester auf dem Rest des Planeten ausfindig machen und ausheben, während Trinärstern Gamma als mobile Reserve eingesetzt werden sollte. Ivan hatte inzwischen den Mechhangar erreicht und kletterte das Wartungsgerüst an seinem 30 Tonnen schweren Kit Fox hinauf um ins Cockpit zu gelangen.
Nachdem Mechkrieger Paul und Rudolf mit ihren beiden Sprungfähigen Mechs und die fünf Elementare kurz vor der Landung des Schiffes den ausgewählten Landeplatz auf Hinterhalte untersuchen sollten, würden sich zunächst der Rest des Unterstützungssterns und dann auch Befehls und Kampfstern ausschiffen. Die Orbitalortung hatte keine Mechs auf dem weitläufigen Abschnitt des Weidelandes vor dem Grüngürtel der Stadt angezeigt, aber Mechs konnten auch abgeschaltet stehen und den Angriff erwarten. Im richtigen Moment würden sie einen Kaltstart ausführen und den Neuankömmlingen einen heissen Empfang bereiten.
Noch 5 Minuten bis zum Abwurf der Vorhut. Ivan setzte den Neurohelm auf. Der Helm war die Verbindung zwischen ihm und seinem Mech. Der Mech griff auf seinen Gleichgewichtssinn zu um das Gleichgewicht besser halten zu können, wenn er beschossen wurde. Ivan fuhr den Reaktor hoch und schaltete das Funkgerät auf die Frequenz seines Sternes. Rudolf und Paul hatten ihre Mechs bereits in die Dockklammern die sie während der Abwurfvorbereitungen festhielten eingehängt. „Beta Vorhut bereit zum Abwurf!“, meldete Paul und Ivan bestätigte mit einem knappen „Verstanden. Abwurfleitung abwurf von Beta Vorhut auf mein Zeichen.“ Ivan hatte einen uploadlink von Pauls Computer zu seinem hergestellt und sah so was auch Paul sah. Die Hangartore des Union-C Landungsschiffes schoben sich langsam auf und die Halteklammern hoben sowohl Pauls Hankyu als auch Rudolfs Mist Lynx über den Abgrund unter dem Raumschiff. Durch die Hangartore sah Ivan Wolkenfetzen vorbeirasen und das Donnern der Triebwerke schlug nun ungedämpft in den Hangar. „Achtung, abwurf in 3…2…1… Jetzt!“ rief Ivan in sein Funkgerät um über den Lärm verständlich zu bleiben. Die Erregung des bevorstehenden Kampfes hatte ihn erfasst und er beneidete die beiden Mechkrieger die höchstwahrscheinlich die ersten Schüsse in diesem Konflikt abgeben würden. „Viel Glück und lasst uns noch etwas über!“ fügte er an Paul gewandt hinzu.


Raumhafen Ishima, Ishima
Planet Wake, Präfektur Albiero, Militärdistrikt Pesht
Draconis- Kombinat

13. September 3062

Tai-i Brandon Li war überrascht. Er hatte seine Kompanie rund um den Raumhafen der Stadt Ishima postiert und sich tarnen lassen. Dann hatte er den Mech abgeschaltet und seinen Leuten befohlen es ihm gleichzutun. Die Falle war perfekt gewesen, doch leider waren die Geisterbären offensichtlich nicht bereit ihm ins Netz zu gehen. Die Bilder die er von der Ortung des Raumhafens empfing hatten zu Anfang der Landeoperation der Bären noch seien Erwartungen entsprochen. Er rechnete damit, dass die Bären versuchen würden den strategisch wichtigen Raumhafen einfach zu stürmen und direkt über ihm abspringen und dann landen würden. Er hatte gehofft mithilfe der stationären Geschütze und seiner Kompanie die Geisterbären zu überraschen. Doch offensichtlich hatten sie mit einem stark verteidigten Raumhafen gerechnet, auch wenn sie unmöglich die Mechs geortet haben konnten. Die beiden Landungsschiffe flogen jetzt in Sichtweite über den Raumhafen hinweg und zwei Mechs und fünf Elementare stiegen währenddessen aus. Allerdings würden sie weit nordwestlich vor der Stadt auf den Weiden landen und nicht wie erwartet am Raumhafen.
„Verdammt! Ganze Kompanie, Tarnung aufheben und sofort Kurs auf die westliche und nördliche Hauptstrasse nehmen! Sie sind nicht auf uns hereingefallen.“ Die Stadt Ishima war, mit Ausnahme ihrer vier Hauptstrassen die Kreuzförmig in Nord, Süd, Ost und West auf den Raumhafen zuliefen, zu verwinkelt und eng um mit einem schweren Battlemech in ihr manövrieren zu können. Zumindest wenn man es nicht auf Kollateralschäden ankommen lassen wollte. Lis Kompanie bestand aus zwölf schweren und Überschweren Battlemechs. Die planetare Miliz hatte die Stadt zwar auch abseits des Raumhafens auf einen Angriff vorbereitet, war allerdings auf Mechunterstützung angewiesen um eine Chance gegen die Stahlkolosse der Geisterbären zu haben. Der Tai-i hatte seinerseits nicht vor die Stadt zu verlassen und die Geisterbären nahe ihrer Landungsschiffe zu stellen. Dann hätte er auch mit der Schiffsartillerie zu tun gehabt und das hätte das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Bären verschoben. Sein Plan war simpel. Brandon Li hatte einfach vor die Bären nicht in die Stadt zu lassen. Während er seinen Hatamoto-Chi auf den nördlichen Stadtrand zulenkte veranlasste er die Räumung der Außenbezirke der Stadt. Li schaltete auf die allgemeine Frequenz der Verteidiger: „Hier ist Tai-i Brandon Li von den Verteidigern Ishimas, ich benötige Luftunterstützung im Kampf gegen zwei Landungsschiffe der Bären.“ „Negativ,
Tai-i, Die Luft/Raumjäger haben derzeit bei der Verteidigung der Hauptstadt alle Hände voll zu tun. Wenn wir jemanden abziehen riskieren wir die Lufthoheit zu verlieren. Sie müssen mit dem auskommen was Sie haben.“ Na das wurde ja immer besser. Immerhin war davon auszugehen, dass die Bären ebenfalls keine Luftunterstützung rufen konnten. Das konnte ihnen den entscheidenden Vorteil bringen.

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Paul und Rudolf waren inzwischen auf den Weiden gelandet. Sie hatte bereits im fallen festgestellt das die Draconier offensichtlich auf eine Landung direkt am Raumhafen spekuliert hatten. Sie hatten das Landefeld trotz allem gründlich abgesucht und weder Minen noch Schützenlöcher oder ähnliches gefunden. Jetzt bezogen sie Stellung um das ausschiffen der übrigen Mechs des Trinärsterns zu decken. Die beiden riesenhaften Kugeln der Union-C Landungsschiffe dominierten die ganze Szenerie, während ein Mech nach dem anderen aus dem Bauch der Schiffe trat. Sterncaptain Ref Bekker führte seinen Befehlsstern in Richtung auf die Stadt. Sein Dire Wolf lief vollkommen ruhig und zuverlässig so wie er es von seinen Techs erwartete. Ref schaltete auf die Befehlsfrequenz während Mechkrieger Randall mit seinem Turkina auf seiner rechten Flanke in Position ging. „Sterncommander Vasili Nuyriev, führe deinen Kampfstern auf meine linke Flanke, Befehlsstern flankiert mich nach rechts. Unterstützungsstern geht vorraus. Meldung bei Feindkontakt. Lasst euch nicht in Gefechte verwickeln die ihr nicht gewinnen könnt, wartet auf Verstärkung oder versucht die Gegner zu uns zu locken. Frapos?“ „Sterncommander Ivan hier, pos Sterncaptain, wir melden uns sobald wir etwas über die Stärke des Gegners wissen.“ Die wesentlich schnelleren Mechs des Unterstützungssterns hatten bereits nach wenigen Minuten den Stadtrand erreicht. Sterncommander Ivan tastete die flachen bauten der Vorstadt nach versteckten Truppen ab. Offensichtlich waren hier keine Kröten am Werk. Die Magnetortung reichte nur bis zu einem gewissen grad in die Stadt hinein, da sie von den Metallteilen der Bauten gestört wurde, die ersten Häuser schienen aber komplett geräumt worden zu sein. Sehr gut, dachte Ivan, Kollateralschäden wären auch eine unnötige Verschwendung. Der Kommandant der Verteidiger scheint kein dummer Mann zu sein. „Sterncommander Ivan, ich schlage vor wir durchsuchen die strategisch wichtigen Häuser persönlich“ meldete sich Strahlcommanderin Ira. Sie führte die Elementare des Sterns. „Pos, tut das. Paul und Rudolf benutzt die Sprungdüsen eurer Mechs um in der Nähe der nördlichen Hauptstrasse nach draconischen Mechs zu suchen sie müssen irgendwo hier sein. Coran, Du und ich werden mit Iras Elementaren am Stadtrand auf die östliche Hauptstraße vorrücken.“ Eine Reihe von Bestätigungen folgte auf seine Anweisungen und die Gruppe setzte sich in Bewegung.
Auf der komprimierten Rundumsicht seines Sichtschirms sah Ivan wie sich Pauls Hankyu auf einer Feuersäule in die Luft erhob um kurz darauf hinter einem fünfstöckigen Haus zu verschwinden. Ivan steuerte seinen Kit Fox gerade durch einen schmalen Grüngürtel kurz vor der Mündung Hauptstrasse, als seine Sensoren plötzlich Alarmsignale gelten. Aus gut getarnten Schützenlöchern begannen Milizionäre seinen Mech mit tragbaren KSR-Werfern zu attackieren. Zwei Raketen flogen auf seinen Mech zu, wurden aber vom Raketenabwehrsystem neutralisiert. Jetzt war es an ihm zurückzuschlagen. Er legte die beiden MGs im linken Arm seiner Maschine auf einen Feuerschaltkreis und drückte den Auslöser durch. Die MG Garben erwischten einen fliehenden Infanteristen bevor eine sichere Deckung erreichen konnte. Er fiel durchlöchert zu Boden. „Sterncommander Ivan an Sterncaptain Ref Bekker. Wir haben Kontakt mit einer Gruppe Infanteristen. Die sind kein Problem. Wir stehen kurz vor der östlichen Hauptstrasse. Ich rechne dort mit erheblich mehr Widerstand. Die kleinen Nebenstrassen sind für eure schweren Mechs zu eng. Ihr werdet auf die Hauptstrassen angewiesen sein.“ Inzwischen hatten auch Ira und ihre Elementare in das Gefecht eingegriffen und viele der Verteidiger mit ihren leichten Lasern erledigt. Coran setzte den inzwischen panisch fliehenden Angreifern eine knisternde Ladung seiner Extremreichweiten-PPK aus dem linken Arm des Puma Omnimechs hinterher. Das Gefecht war aber vorbei.
An der nördlichen Strasse lief allerdings nicht alles so glatt wie bei Ivan und Coran.
Rudolfs Mist Lynx wurde während eines Sprunges voll von einer Autokanonensalve eines
JM-7D Jaegermech getroffen die eine Spur von Kratern über die Torsopanzerung zog und die Landung des 25 Tonnen schweren Stahlungeheuers mehr als nur unangenehm gestaltete. Der Aufprall kostete Rudolf weitere Panzerung und war so hart, dass er heftig in die Gurte geworfen wurde. „Stravag! Wieso haben wir den nicht kommen sehen?“, fluchte Paul. Rudolf klang etwas benommen als er antwortete: „ Weil er genau wie der Rest seiner Lanze genau zwischen den Häusern stand! Ich zeichne noch 3 weitere Mechs! Ein Mauler, ein Atlas und ein Catapult.“ „Verstanden. Ziehen wir uns zurück. Ich werde Dich decken.“ Rudolf kam langsam wieder auf die Beine. Die Mist Lynx sah aus als ob sie gerade durch einen Fleischwolf gedreht worden wäre. Nahezu die gesamte Torsopanzerung war verbeult oder Unbrauchbar. Die Beine waren aber noch intakt und so nutzten die beiden ihre Geschwindigkeit um sich von den Sphärermechs zu lösen. „Unterstützung 2 an Befehlsstern, der Gegner hat uns gefunden. Stehen im Gefecht mit eine vollen Lanze. 2 Überschwere und 2 schwere Battlemechs. Wir kommen euch entgegen, Sterncaptain.“, funkte Paul bevor er die beiden mittleren ER-Laser auf den Jaegermech abfeuerte. Der 70 Tonnen Koloss schüttelte den Angriff aber einfach ab als wäre nichts passiert. Erst als Paul mit den beiden LSR5-Lafetten nachsetzte wich der feindliche Mechpilot aus und löste seinerseits die beiden schweren ER-Laser seiner Maschine aus. Allerdings gingen beide Schüsse ins leere da Paul schon längst nicht mehr dort war. Er hatte die Sprungdüsen gezündet und den Abstand zu den Gegnern noch erhöht. Rudolf hetzte seine Maschine in voller Fahrt weg von der Feindlanze die nicht zu einer Verfolgung ansetzte. Offensichtlich hatten sie Befehl die Stadt zu halten und sich einzugraben.

Ref Bekker hatte vom Cockpit seines Dire Wolf aus den Verlauf der Kämpfe verfolgt und bereits eine Entscheidung getroffen. „ Unterstützungsstern zieht euch zurück bis zu diesen Koordinaten“, er sendete die Daten über die Einheitsfrequenz an alle Mechs des Trinärsterns, „Dort liegt ein Gehöft. Wir sammeln uns dort und werden über die östliche Strasse in die Stadt eindringen. Kampfstern wird die Spitze bilden, zusammen mit den Elementaren, während Befehlsstern und die Mechs von Unterstützungsstern folgen. Bewegung Geisterbären, es wird zeit das wir anfangen Druck zu machen.“

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05.09.2005 20:05 Ref Bekker ist offline E-Mail an Ref Bekker senden Beiträge von Ref Bekker suchen Nehmen Sie Ref Bekker in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ref Bekker in Ihre Kontaktliste ein
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Durch das unbehinderte Vorankommen der beiden schweren Sterne der Einheit erreichten sie das Gehöft vor den Unterstützungsmechs. Als der Trinärstern wieder vereint war begann der gemeinsame Vormarsch der Einheit. Am östlichen Stadtrand war die Verteidigung diesmal wesentlich härter. Eine Lanze Battlemechs sowie Infanterie versperrten dem Kampfstern den Weg in die Stadt. Die Mechs der Verteidiger waren im Vorteil solange die Clanner auf freiem Feld standen und nicht wie die Sphärer hinter Häusern in Deckung gehen konnten. Sterncommander Vasili Nuyriev vom Kampfstern tauschte Geschützfeuer mit einem Drachenfeuer, während der Befehlsstern nachrückte. Mechkrieger Logan riskierte eine Überhitzung als er alle 12 Mittelschweren Laser seiner Nova abfeuerte und damit große Teile der Panzerung vom rechten Bein eines draconischen Excalibur schälte. Inzwischen war auch der Befehlsstern in Kampfreichweite und die überschweren Omnis der Einheit sorgten dafür, dass den Verteidigern nur noch der Rückwärtsgang blieb. Das Gefecht wurde hitzig. „Sterncommander Vasili Nuyriev, versuche mit deinen Mechs die Feindlanze in Seitenstrassen abzudrängen. Befehlsstern übernimmt die Spitze.“ Ref Bekkers stimme klang ruhig obwohl in die Kampfeslust erfasst hatte. Die blassblauen Blitze von PPK-Entladungen sausten knapp an seinem linken Mecharm vorbei und schlugen in das ohnehin schon beschädigte Bein des Excalibur ein. Mechkrieger Coran vom Unterstützungsstern hatte die Salve abgefeuert und dem Feindmech das Bein abgerissen. Der Pilot nahm den Schleudersitz und stieg aus seiner abgeschossenen Maschine aus bevor sie nach vorne auf den Asphalt der breiten Strasse fiel. Rund um die Mechs beider Seiten waren Gefechte zwischen der draconischen Infanterie und den Elementaren der Einheit ausgebrochen. Die Elementare entzogen sich gefährlichem Kreuzfeuer geschickt durch den Einsatz ihrer Sprungdüsen und hielten die Infanterie beschäftigt. Gleichzeitig waren sie aber in diesen Gefechten gebunden und konnten nicht in das Kampfgeschehen zwischen den Stahlkolossen eingreifen.
Mechkriegerin Angela meldete sich über die Sternfrequenz bei Ref. „ Haben die Draconier keine Panzer? Normalerweise setzen sie die doch viel häufiger ein als wir.“ Eine Autokanonensalve aus der Ultra-AK eines Von Luckner-Panzers schlug aus einer Seitenstrasse in ihren rechten Mecharm ein. „Ich denke Du hast die Panzer gefunden, Angela“ stichelte Ref und feuerte zwei seiner schweren Laser auf den Panzer ab und schmolz damit die Frontpanzerung des Fahrzeuges. Der Panzer legte den Rückwärtsgang ein und beschleunigte in wilder Flucht rückwärts um aus dem Schussfeld des überschweren Clanmech zu kommen. Ref Bekker machte einen weiteren Schritt in die Mündung der Strasse hinein und der Panzer feuerte alles was er hatte auf den Omnimech ab. Die MSRs des Von Luckner flogen zum großen Teil vorbei, aber die KSR und Laser trafen ihr Ziel. Die Erschütterungen des Einschlags warfen Ref unsanft in die Gurte seiner Pilotenliege. Der Gegenschlag des Dire Wolf ließ allerdings nicht lange auf sich warten und der Sterncaptain löste alle 4 schweren Laser auf einmal aus. Die rubinroten Lichtlanzen bohrten sich durch die beschädigte Frontpanzerung und brieten die Besatzung im inneren des Panzers bevor sie die Munitionslager trafen und zur Explosion brachten. Von dem schweren Panzer blieb nur noch ein haufen Schrott. Ref schaute kurz auf das Schadensdisplay seiner Maschine.
Der Torso hatte durch die KSR etwas an Panzerung verloren, aber es hatte keinen internen Schaden gegeben. Die Laser waren im rechten Mechbein eingeschlagen aber hatten auch dort kaum Schaden angerichtet. Ein Blick auf die Rundumsicht des Bildschirms liess Ref das erwartete Ergebnis der Kämpe sehen. Die Sphärer zogen sich zurück. Sie hatten einiges an Material verloren und die Mechs des Trinärsterns welche nicht von anderen Mechs angegriffen wurden hatten sich um die Infanterie und Panzer gekümmert. SO brachial und simpel wie die Taktik bis jetzt gewesen war, so effizient war sie. Ref registrierte zwei abgeschossene Panzer und den verkrüppelten Excalibur. Diese Schlacht war noch nicht vorbei und sie hatten zwar bis jetzt noch keine total Ausfälle zu beklagen aber der Mist Lynx von Unterstützungsstern war nicht mehr voll Einsatzfähig und Sterncommander Vasili Nuyriev hatte auch einiges an Panzerung seiner Summoner verloren. Die Bären rückten tiefer in die Stadt vor und trafen nur noch auf vereinzelten Infanteriewiderstand. Dieser kostete sie allerdings Mechkrieger Rudolf. Er stürzte mit seinem Mech in einer Seitenstrasse über einen Stolperdraht und kam nicht rechtzeitig wieder hoch. Mehrer Infernoraketen abgefeuert aus nahen Häuserblocks trafen den ohnehin beschädigten Mist Lynx und ließen ihn überhitzen bevor er nach einer Munitionsexplosion in einem Feuerball zerblasen wurde. Sterncommander Ivan und Mechkrieger Paul machten kurzen Prozess mit den Angreifern aber kamen zu spät um Rudolf noch zu retten.

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11.09.2005 19:51 Ref Bekker ist offline E-Mail an Ref Bekker senden Beiträge von Ref Bekker suchen Nehmen Sie Ref Bekker in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Ref Bekker in Ihre Kontaktliste ein
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