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Cuirass

Cuirass CDR-1X
Der Cuirass ist ein neuer Battlemech aus dem TRO 3085 Supplemental. Der für Haus Davion aufgelegte Mech ist nicht ganz einfach einzuordnen und kommt von seiner Trimmung noch dem Sentinel –4D am nächsten – auch wenn die Designer darauf hinweisen, dass er auf dem einfacheren Watchman aufgebaut sein soll.
Die Ähnlichkeit zum Sentinel beginnt bei der Tonnage. Der Cuirass ist ebenfalls 40 Tonnen schwer. Ähnlichkeiten findet man auch beim Endostahlrahmen und der Endgeschwindigkeit. Allerdings scheiden sich beim Antrieb erst mal die Geister, denn ein Cuirass setzt auf einen empfindlicheren XL-Reaktor, bekommt aber auf der Gegenseite noch Sprungdüsen hinzu (6/9/6). Eine wirkliche Schwäche des Cuirass wird jedoch die Verwendung von einfachen Wärmetauschern sein und bei denen auch nur das absolute Minimum. Bei einem Sentinel funktioniert auch so was noch (auch wenn der –4D bereits mit doppelten aufgerüstet wurde), aber beim wärmer laufenden (vor allem aber springenden) Cuirass kann das kritisch werden. Ebenfalls zweigeteilter Meinung kann man beim XL-Gyro sein, da es viel Angriffsfläche bietet. Das Cockpit hingegen ist mal wieder eine Standardnummer, genauso wie die Panzerung, die man auf Grund von Platzproblemen nicht mehr aufrüsten konnte. Allerdings ist der Schutzfaktor mit 8 Tonnen immer noch hoch, wobei die Beine die einzigen sind, die wirklich gelitten haben (aber immer noch eine AK 20 schlucken, bevor man die Myomere und Aktivatoren angreift). Was zur Vermutung beiträgt, dass der Cuirass mit dem Sentinel im Blick entwickelt worden sein muss, ist die Bewaffnung. Zumindest die Fernbewaffnung ist mit dem –4D identisch. Ein mittlerer ER-Laser wird am Kopf platziert, eine RAK 5 am linken Arm. Allerdings wird der Cuirass mit drei Tonnen Granaten besser munitioniert (CASE-Lager im Rumpf gibt es auch gleich mit, aber das hatte auch der Sentinel). Den Unterschied macht dann wieder ein Schwert am rechten Arm aus, was den Einsatz im unmittelbaren Getümmel nahe legt. Allerdings fehlt dem Mech noch eines: TSM. Die Myomere wären installierbar gewesen, wenn der Mech auf den linken Unterarmaktivator verzichtet hätte. Und dank der Sprungdüsen und der RAK wäre die Hitze sogar recht gut justierbar gewesen. Ist aber nicht.
Der Kürassier wird damit ein kleiner Schläger, der sich vorwiegend mit älteren leichten Mechs (die ihm nicht so schnell davonlaufen) oder anderen mittleren Mechs des unteren Bereichs (weil die ihn bei noch nicht so starker Panzerung nicht sofort aus den Schuhen blasen) anlegt. Durch die eher durchschnittliche Mobilität in dieser Gewichtsklasse ist er meiner Ansicht nach jedoch weniger effektiv als Scoutjäger geeignet und auch mit feindlichen Rücken könnte er ein Problem bekommen (weil er nicht schnell genug weg ist, wenn man sich ihm zuwendet – auch nicht mit den Sprungdüsen). Insofern denke ich, dass er zwar einsetzbar ist, aber vermutlich auch ziemlich schnell ein Problem bekommen wird, wenn er sich mal mit etwas anlegt, was über seiner Kragenweite liegt. Der Cuirass kostet 1077/1301 Punkte BV.

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20.01.2011 17:49 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Fennec

Fennec FEC-1CM
Mittelschwere C3-Mastermechs sind eine Seltenheit. Vor allem die Vereinten Sonnen, die zwar in letzter Zeit gerne C3-Netzwerke aufgebaut hätten, hatten in diesem Bereich bislang ein großes Defizit. Der Fennec soll hier Abhilfe schaffen.
Mit 55 Tonnen liegt man am oberen Ende des mittelschweren Sektors. Gute Voraussetzung um möglichst viel aus der Basis herauszuholen. Erstaunlich bleibt bei der weiteren Betrachtung, dass die Maschine sich nur auf bisher übliches Level 2 Material verlässt und selbst TW-Ausrüstung zurückweist. Der Rahmen ist ein mittlerweile üblicher Endostahlrahmen, während für den Reaktor ein XL-Modell eingesetzt wird. Etwas anderes scheint wenig sinnvoll, denn man setzt auf Leistung um im Einsatz feindlichen Blasenlegern ausweichen zu können. Mit 6/9/0 ist der Fennec ein recht flotter Zeitgenosse (in seiner Klasse mit Sicherheit). Gyro und Cockpit sind entsprechend der konservativen Doktrin normale Hardware aus den bekannten Beständen. Die 10 doppelten Wärmetauscher sind zwar wieder etwas moderner (und werden jederzeit dringend gebraucht...), verschwinden aber komplett im Reaktor. Bleibt fürs erste noch die Panzerung, die wiederum aus Ferrofibrit (gewöhnliches, keine Spezialsorte) besteht. 9,5 Tonnen sind ganz ordentlich, zumal es noch am ehesten auf den Beinen fehlt und nicht am sonst immer wieder überempfindlichen Rumpf. Bleibt noch die Ausstattung. Kern ist und bleibt natürlich ein C3-Mastercomputer im rechten Torso. Nur deswegen wurde diese gesamte Maschine überhaupt gebaut. Damit der Mech aber auch in den Kampf eingreifen kann, den er koordinieren soll, besitzt er noch zwei konventionelle PPKs. Keine hitzigen ER-Modelle, die man nur mit zusätzlichen Kühlern in den Griff bekäme und keine der neuen Spielereien, die nur unter Umständen Gewicht eingespart hätten, dafür aber in den meisten Fällen den nötigen Punch auf Distanz vermissen lassen. Für einen C3-Master eine sehr gute Wahl. Unterstützt werden die Partikelschleudern noch von zwei mittleren Pulslasern, die gleichfalls auf die flippbaren Stummelarme aufgeteilt werden. Damit dürfte eine zweite Sorge bereits erledigt sein: schnelle Meuchler, die den Rücken eines solchen Masters suchen. Sie können es zwar auch hier versuchen, aber der Fennec wird keine einfache Beute. Man könnte natürlich noch darum bitten, die Pulser gegen leichtere Standardmodelle zu ersetzen um mehr Feuerkraft zu gewinnen, aber schlussendlich sollen die Pulser wohl nur die Kurzstreckendeckung liefern, also den Bereich abdecken, in dem sich die meisten Meuchler am liebsten herumtreiben.
Von daher ist der Fennec ein extrem schnörkellos aufgezogener C3-Master in der ansonsten eher unterrepräsentierten mittleren Gewichtsklasse. Er ist mobil genug um den Blasenlegern auszuweichen, stark genug gepanzert um nicht bereits beim ersten Treffer auseinander zu fallen und stark genug bewaffnet um das Gefecht nicht nur aus der hinteren Reihe zu betrachten, sondern auch zu beeinflussen. Im Vergleich zu existierenden mittleren C3-Mastern dürfte der Fennec derzeit der unumstrittene Champion sein – und das sogar zu einem richtig vernünftigen Preis: 1097/1395 Punkte BV. Schade eigentlich, dass er mal wieder solitär Haus Davion zugesteckt wird. Andere Nationen werden sich sicherlich die Finger nach diesem Ding lecken.

Fennec FEC-3C
Da ein typischer Mastermech auf jedem Schlachtfeld sofort zum Ziel Nummer 1 wird, gibt es vom Fennec noch eine Variante, die ihn zum Bodyguard umbaut, der nur noch Datensammler und –nutzer ist.
Entscheidend bei diesem Umbau ist selbstverständlich, dass der C3-Master fehlt. Er wird durch den sehr viel leichteren C3-Diener ersetzt, was vier Tonnen Material freistellt, die man in andere Sachen investieren kann. Investiert werden sie in eine Aufwertung der mittleren Pulser zu zwei weiteren, leichten PPKs. Damit hat der Mech die dreifache Reichweite, ein passendes Reichweitenmuster zu den weiterhin existenten Standard-PPKs und dank Datalink die nötigen Zieldaten um bereits frühzeitig aufdringliche Konkurrenz aufs Korn zu nehmen. Eine der größten Schwächen des Fennecs ist jedoch seine Hitzelast, erst recht, wenn man sich ausschließlich auf PPKs stützt. Um also nicht zu verglühen, verschwinden zwei weitere Wärmetauscher direkt im Reaktor. Das lindert zwar die auftretenden Hitzeprobleme, kann sie aber nicht restlos unterdrücken. Man sollte also ein wenig vorsichtig sein, wenn man einen solchen Fennec steuert. Außerdem sollte auch klar sein, dass man nun nur noch Waffen mit spürbarer Minimalreichweite an Bord hat. Direkter Nahkampf ist also etwas, was Fennecs überhaupt nicht gebrauchen können. An der gesamten restlichen Konstruktion gibt es keine Änderungen.
Die Maschine ist als Langstreckenunterstützer gedacht, der in den selben Truppen arbeitet wie der Master-Fennec. Es dürfte sogar gut möglich sein, dass diese Maschinen Rückendeckung für ihre Master spielen und ihnen erst recht die Blasenleger und Meuchler vom Hals halten sollen. In jedem Fall bieten sie genügend Reichweite um die meisten Konfrontationen aus der Distanz auszufechten und genügend Geschwindigkeit um auch mit schnelleren Scout-C3-Lanzen mithalten zu können. Vielleicht wegen der Minimalreichweite nicht unter allen Umständen ideal, wohl aber gut genug um in den meisten Fällen zu bestehen. Allerdings treibt das Plus an Waffen bereits die Kosten nach oben und so ist der Slave mit 1243/1551 Punkten BV sogar spürbar teurer als der Master.

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Krieg ist ein Überdruß an Frieden
20.01.2011 23:57 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Yao Lien

Yao Lien YOL-4C
Der Yao Lien ist ein neuer Zusatz für die capellanischen Truppen, wobei die Entwicklungsarbeit nicht von ihnen ausgegangen ist, sondern auf einen WoB-Mech zurückzuführen ist, der seinerseits das Ergebnis eines Kompetenzgerangels zwischen Cameron St. Jamais und Präzentor Apollyon war. Die ursprünglich unter dem Namen Eidolon firmierende Maschine wird im TRO 3085 Supplemental vorgestellt.
Die äußeren Ähnlichkeiten mit den Celestial Omnis von WoB sind dabei schwer zu verleugnen, was darauf zurückgeführt wird, das der Präzentor Martialum immer wieder vergeblich um Celestials für seine eigenen Armeen gebeten hat und daraufhin überschüssige Bauteile zu einem geheimen Werk auf Liberty umleiten ließ, in dem er aus den Resten den Eidolon zusammenstoppeln ließ. Liao muss das herausbekommen haben und ließ in einer die Koalitionstruppen behindernden Maßnahme (was womöglich ein erstes mal den Dissens zwischen den Capellanern und Stones Allmachtanspruch offen legte) die Anlage überrennen, abbauen und mitnehmen. Mit geringfügigen Änderungen wurde das Modell schließlich als Yao Lien unter eigener Regie weitergebaut.
Die Maschine ist nicht allzu experimentierwütig, nutzt aber verschiedenes edles Material. Der Rahmen ist ein leichteres Endostahlmodell, doch der 275 Standardreaktor (!) sollte aufhorchen lassen. In der 55-Tonnen-Klasse sind diese Schwergewichte nicht mehr üblich, liefern aber eine beachtliche Stabilität. Als Gyroskop kommt ein normales Modell zum Einsatz, aber das Cockpit wird nur noch etwas für besonders kleine Hanchinesen sein, denn das verkleinerte Modell, wie es in allen Celestials zu finden ist, bekommt man auch hier präsentiert. Ein wichtiges Merkmal des Yao Lien ist jedoch seine Sprungfähigkeit, wo auf verbesserte Düsen gesetzt wurde. Dadurch schafft der Mech 5/8/7, was auch bei diesem Mech eine fast permanente Springerei im Einsatz nahe legt (nur dann kommt man auf eine +4 ohne Geländehilfen). Anders als bei anderen Liaodesigns kommt bei der Panzerung Ferrofibrit zum Einsatz (was erst recht ungewöhnlich ist, wenn zusätzlich ein ECM mitgeliefert wird...). Andererseits bekommt man nur mit diesem Material jene optimale Schutzschicht hin, die die 10 Tonnen unter anderen Umständen nicht schaffen würden. Die Ausstattung der Maschine ist dann vergleichsweise simpel. Neben dem bereits erwähnten ECM gibt es noch einen gewöhnlichen C3-Diener im rechten Torso sowie als einzige Waffen zwei Kurzlauf-PPKs. Die Waffen passen zwar mit ihrer enormen Kurzstrecke (ohne Minimalreichweitenprobleme) gut zum sprunghaften Charakter der Maschine, aber Sorgen kann die extrem einseitige Montage nur am rechten Arm bereiten. Ist der Arm ab, ist die Maschine auch schon entwaffnet (was je nach Rückzugsregelung dazu führen kann, dass die ansonsten intakte Maschine verschwinden muss). Die zweite Sorge, die aus diesem Waffenarsenal erwächst, ist die Überlastung der Wärmetauscher, denn mit nur 10 doppelten Kühlern bestückt, kann der Mech schnell überschüssige Abwärme akkumulieren (was vielleicht eine weitere Erklärung für die fehlende Stealthpanzerung sein könnte – sie würde die Abwärmetauscher noch schneller an den Rand der Überlastung führen).
Insgesamt ist der Yao Lien ein weiterer Springinsfeld, der wie ein Frosch durch die Gegend hüpfen wird um unter größtmöglichem Schutz in den Rücken oder die Seite eines Gegners vorzudringen und dort die PPKs da anzubringen, wo man es am wenigsten sehen will. Die Maschine wird ein Kurstreckenspezialist bleiben – nicht zuletzt wegen des C3-Dieners und des ECM Störsenders – die sich bestenfalls bedingt auf die Angaben anderer verlässt und primär selbständig auf die Jagd geht. Haus Liao hat damit eine weitere Pestilenz der neuen Art für 1446/1586 Punkte BV aufgebaut.

(Eidolon
Die exakte Kennung dieser Konstruktion wird nicht angegeben, weswegen die Angaben erst einmal hypothetisch bleiben. Grundlegend handelt es sich aber mit kleinen Ausnahmen um die selbe Maschine für den selben Einsatzzweck, allerdings für die konventionellen Armeen Word of Blakes.
Der einzige Unterschied des Eidolons zum Yao Lien ist die Nutzung eines C3i anstelle des einfacheren C3-Dieners. Damit man dieses schwerere Modul in den Mech bekommt, muss man jedoch zuvor auch noch das ECM entsorgen, dass die WoB-Maschine nie besessen hat. Alle anderen konstruktiven Merkmale sollen jedoch identisch sein.
Zum Eidolon wird ausgesagt, dass selten mehr als einer zugleich im ganzen Protektorat anzutreffen war, was auf die eher als Bastelarbeiten ausgeführten Montagen zurückzuführen ist. Die Maschine war also vorher schon extrem selten und ist nach dem Sturz der Blakisten wohl endgültig zur Randnotiz der Geschichte verkommen. Die wenigen Armeen Word of Blakes, die doch mal einen gesehen haben, haben ihn für 1365/1505 Punkte einsetzen dürfen.)

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24.01.2011 13:16 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Sarissa

Sarissa MN1-D
Der Sarissa ist nach dem altgriechischen Speer benannt worden und war ursprünglich ein Unterstützungsmech für die Milizen der Liga Freie Welten, die damit in der Frühphase des Mechbaus ihre Truppen aufrüsteten um den lyranischen und capellanischen Mechbeständen etwas entgegenzusetzen zu haben. Daraus erklärt sich, wieso der Mech mit primitiver Technik aufgelegt wurde und alsbald wieder in Vergessenheit geriet. Allerdings nur so lange wie die infolge des LFW-Zusammenbruchs eigenständigen Regulaner nicht Probleme hatten, ihre Truppen ausreichend mit BattleMechs zu bestücken. Aus diesem Grundgedanken erwuchs dann eine etwas anders bestückte Sarissa fast 500 Jahre nach deren letzten Einsatz.
Wie bereits angedeutet ist die Maschine primär mit primitiver Technologie gebaut worden. Das bedeutet, dass Cockpit, Reaktor (und in diesem Fall damit verbunden das Gyro) sowie die Panzerung schwerer ausfallen, ohne dass es einen realen Gewinn für den Nutzer bedeutet. Im 5 Tonnen schweren Normalrahmen sitzt in diesem Fall ein 240 Standardreaktor (wo eigentlich nur ein 200er nötig gewesen wäre). Durch diesen spürbar größeren und auch schwereren Reaktor ist auch gleich noch ein eine Tonne schwereres Gyroskop von Nöten. Das Cockpit bringt auch gleich 5 Tonnen auf die Waage (statt 3 wie normal) und die 14 Kühler der Maschine sind selbstredend einfacher Natur. An der Panzerung merkt man die Defizite noch mit Abstand am deutlichsten. Obwohl 10 Tonnen verbaut werden (was bei normaler Schmiedepanzerung bereits fast Optimum versprechen würde) ist der Schutz kaum besser als bei einer mit 6,5 Tonnen beplankten Maschine. Die Hoffnungen der Regulaner gehen bereits dahin, dass sie dieses schrottige Altmetall alsbald gegen die seit Jahrhunderten übliche Panzerung ersetzen können, aber derzeit sind sie noch damit beschäftigt, die vorhandenen echten Battlemechs damit auf Trab zu halten. Die Bewaffnung des D-Modells ist dann der große (aber nicht klar definierte) Unterschied zum uralten K-Modell. Früher war es ein schwerer und ein paar (undefiniert wie viele) mittlere Laser. Jetzt ist es ein Blazer am rechten Arm (als ob ein primitiver Mech so gut mit der schieren Hitze zurecht kommt, die dieser doppelte schwere Laser verursacht...) sowie ein mittlerer und ein leichter Laser. Da die Maschine noch vielseitiger eingesetzt werden soll (zum Beispiel um Unruhen zu unterdrücken und Demonstrationen aufzulösen...), wurde auch noch ein MG mit 100 Schuss verbaut.
Der Mech ist in dieser Form sicherlich kein Brecher, erst recht nicht, wenn man sieht, was sonst um 3085 herum auf den Schlachtfeldern herumläuft. Aber wie schon in anderen Situationen kann es die schiere Masse machen, die man auch im Falle des Sarissa zu produzieren hofft. Selbst wenn der Mech im Rekordtempo auseinander fällt (zum Beispiel weil die Munition im linken Torso mit einer 50% Chance getroffen wurde), dürften bei konzentriertem Feuer die Blazer immer noch einiges an Schaden verursachen können, bevor man den eigentlichen Battlemechs die Arbeit überlässt. Als Entsatzmacht oder reine Garnisonsverteidigung ist der Sarissa immer noch besser als gar nichts. Der anscheinend derzeit nur für die Regulaner produzierte primitive Mech wird mit 733/850 Punkten BV beziffert.

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24.01.2011 14:58 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Pandarus

Pandarus LFA-1X
Der Pandarus ist ein komplett neu aufgebauter, experimenteller Mech von Kali Yama Weapon Industries. Da die LFW als solches nicht mehr existiert, ist es weitgehend offen, wer die möglichen Käufer dieses Mechs sein werden und ob er in dieser Form überhaupt entstehen wird. Erschienen ist er jedenfalls im XTRO: Marik.
Die Maschine ist vor allem eine schwere, ausreichend mobile Artillerieplattform, die sich auf ihre besonderen Raketenwerfer verlässt. Erster großer Unterschied ist jedoch die Integration eines Kompositrahmens, den man allerdings nur deshalb wählte, weil zum Entstehungszeitpunkt kein Endostahl zur Verfügung stand. Der Platz im Inneren der Maschine ermöglicht es locker, die Konstruktion wieder auf das allgemein übliche Material umzustellen, wenn es denn wieder in Massen verfügbar ist. Abgesehen davon wird man einen Pandarus im Einsatz erst einmal treffen und durchbohren müssen, bevor die Nachteile des Composite zum Tragen kommen – und das passiert normalerweise nicht so schnell. Als Antrieb dient ein gewöhnlicher 300 Reaktor, was ihm Stabilität und eine für 75 Tonnen ausreichende Mobilität von 4/6/0 ermöglicht. Auch bei Cockpit und Gyro hat man es bei normalem Material belassen und lediglich die 10 doppelten Kühler sind etwas moderner. Die Panzerung ist wiederum Standardware, obwohl selbst dann noch Ferrofibrit verbaut werden kann, wenn die Struktur bereits auf Endostahl umgestellt wurde (derzeit sind noch 28 Zeilen frei). Bei den verwendeten 13 Tonnen würde das sogar eine fast optimale Panzerung bedeuten. Andererseits ist sie schon jetzt für einen Unterstützer aus der letzten Reihe ganz gut geworden. Weiteren Schutz verspricht der Einsatz experimenteller CASE II auf beiden Seiten, die die explosive Munition sicher wegstecken. Aber schlussendlich ist es die Bewaffnung, auf die es ankommt. Weniger auf den einzelnen mittleren ER-Laser am rechten Arm, der als einzige Waffe den Nahraum abdeckt, als viel mehr auf die drei ER-LSR 10, die in den Torsoseiten und am linken Arm sitzen. Mit insgesamt sechs Tonnen Munition kann man mit diesen Lafetten volle drei Minuten lang aus der allerletzten Reihe Feuer geben (kein Problem bei 38 Feldern Maximalreichweite...). Was der Pandarus dann mit Sicherheit überhaupt nicht mag, sind kleine Flitzer, die innerhalb kürzester Zeit zu ihm aufschließen und die deftige Minimalreichweite der speziellen LSRs ausnutzen (10 Felder). Dennoch dürfte diese Art der Artillerie beeindrucken, da sie selbst eine Clan-LB-X 2 alt aussehen lässt und wahrscheinlich genauso heftig clustert wie die Minibüchse. Der Nachteil dieser LSR-Werfer ist jedoch ihr nicht unerhebliches Gewicht, dass den Einsatz weiterer Waffen unterbindet.
Dennoch ist die Maschine ein experimentelles Testbett und nicht einmal seitens der Entwickler unmittelbar in dieser Form für den Masseneinsatz gedacht (insbesondere wegen dem beschussempfindlichen Rahmen, den selbst die Entwickler gerne wieder gegen ein Endostahlmodell tauschen würden). Ob sich potenzielle Kunden so weit von den ER-LSR faszinieren lassen, dass sie eine Serienproduktion finanzieren, kann nicht gesagt werden. Ansonsten ist absehbar, dass dieser Mech 1217/1589 Punkte BV kostet.

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24.01.2011 15:20 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Battle Cobra (Innere Sphäre)

Battle Cobra BTL-C-2O
Es wurde bereits im alten TRO 3058 darüber spekuliert, ob Comstar nicht auf den Schlachtfeldern von Tukayyid einige dieser recht simpel aufgebauten Clanomnis bergen konnte und darauf aufbauend ein eigenes Modell produziert. Die Gerüchte hielten sich, doch erst als Anhängsel an die Datenblätter der Clan Battle Cobra finden sich im Record Sheets 3058 unabridged Clans die Modelle, die dann für Comstar (und vielleicht auch für WoB) aufgebaut wurden.
Man ist dabei nicht dazu übergegangen, die Maschine eins zu eins auf IS-Technologie zu übertragen, sondern hat sie gemäß der eigenen Erwartungen und Anforderungen angepasst. Dadurch unterscheidet sie sich auch vom zweiten 40-Tonnen-IS-Omni – dem Strider – stark genug um nicht unmittelbar mit ihm zu konkurrieren. Was auch für die IS Battle Cobra typisch ist, ist die Kombination aus leichtem Endostahlrahmen und konventionellem Reaktor. Allerdings ist man bei Comstar einen Schritt zurückgegangen und hat es bei einem 200 Reaktor belassen, was gleichzeitig ein leichteres Gyroskop bedeutet (ohne dass man auf XL ausweichen musste...). Es bedeutet aber auch, dass diese Battle Cobra nur mit 5/8/0 übers Schlachtfeld zieht, was unter Umständen (häufige Drehungen) gefährlich werden kann. Das Cockpit wiederum ist eine normal große Einheit, während man bei den Wärmetauschern jenen Sprung in die Moderne gewagt hat, den man beim Strider so sehnlichst vermisst hat. 10 doppelte Wärmetauscher sollten (müssen...) in den meisten Fällen ausreichen. Bleibt noch die Panzerung, die wiederum aus leichterem Ferrofibrit besteht und bei 7 Tonnen Stärke liegt (was zwar ein guter, aber kein überragender Wert ist). Fest verdrahtet wird anscheinend nicht allzu viel mitgenommen – außer einem C3i, das bei allen Modellen in der Torsomitte sitzt. Das ergibt danach noch einen modularen Bauraum von 15 Tonnen, die in 11 (maximal 15) Zeilen verstaut werden. Da dafür aber alle Beinzeilen und der linke wie auch mittlere Torso zugestopft werden, ist der Einsatz von Sprungdüsen in praktisch allen Modellen ausgeschlossen. Damit ist die Battle Cobra für die Innere Sphäre sicher kein schlechter Mech in ihrer Gewichtsklasse, aber mit Sicherheit auch nicht jedermanns Liebling.

Battle Cobra BTL-C-2O (Prime)
Das Primärmodell versucht dem Clanmodell nachzueifern, ohne jemals dessen Wirkung erreichen zu können. Zum einen weil die Ausrüstung der Inneren Sphäre generell schwerer ausfällt und zum anderen weil gerade die schweren Pulslaser gegenüber dem Clanmodell mit Abstand am schlechtesten wegkommen. Die Primärlösung setzt dennoch auf zwei schwere Pulslaser als solitäre Bewaffnung dieser Maschine und fügt noch einen weiteren Wärmetauscher zum Bestand hinzu, womit der Mech immerhin Alphaschlagskapazität erhält. Es bleibt aber weiterhin die Frage, ob die Gegenseite diesen etwas langsameren 40-Tonner freiwillig so nahe an sich herankommen lässt, dass der seinen Pulsvorteil überhaupt ausspielen kann. Am besten aufgehoben dürfte die Primärlösung ohnehin in unübersichtlicheren Arealen sein. Aber ob sie wirklich 834/944 Punkte BV wert ist ... na, ich weiß nicht...

Battle Cobra BTL-C-2OA
Das A-Modell ist ein interessanter Mix aus Elektronikträger und Kurzstreckenlaserboot. Allerdings könnte auch hier die eher mäßige Mobilität noch zum schwerwiegenden Problem werden. Die Maschine trägt zusätzlich zum C3i noch eine Beaglesonde, einen ECM Störsender und ein TAG, womit sie als Einweiser für andere Artillerietruppen dienen kann. Um jedoch nicht unbewaffnet in den Kampf zu ziehen, führt sie auch noch drei mittlere Standardlaser am rechten und drei weitere mittlere Pulslaser am linken Arm ins Feld. Ein leichter Pulslaser am selben Arm liefert noch zusätzliche Mittel um mit Infanterie fertig zu werden. Da die Abwärme bei solchen Laserbatterien nicht zu unterschätzen ist, findet man auch noch den Platz um einen weiteren Kühler zu installieren (was die Überhitzung bei Alphawut aber weiterhin nicht unterbinden kann). Wie bereits angedeutet dürfte der größte Mangel dieses Modells in seiner eher mäßigen Mobilität liegen, bei der die meisten Gegner das Weite suchen, bevor sie aufgeklärt oder gestört werden können – um sich im Gegenzug mit Langstreckenwaffen zu rächen.
Ich bin mir zwar ob des Sinns dieses Modells im Klaren, aber nicht, ob es ihn wirklich erfüllen kann, bevor man es zerstückelt oder in die Luft gejagt hat. Bei einem BV von 959/1113 Punkten sollte man sich aber langsam darüber klar werden, denn da beginnen langsam die Werte, bei denen man wissen sollte, was man will.

Battle Cobra BTL-C-2OB
Das B-Modell geht dann eigene Wege ohne sich an irgendeiner Clanvariante zu orientieren. Anstelle auf Energiewaffen zu setzen, verwendet dieses Modell nur Raketenlafetten. In jedem Arm sitzen in diesem Fall zwei MSR 10, die sich zusammen aus drei Tonnen Munition im rechten Torso bedienen. Aus Platz- und Gewichtsgründen ist diese Munition allerdings ungeschützt, was bei einem glücklichen Treffer zu 50% zu einem Exitus der Maschine führt. Da die MSR sowieso ein Problem haben (+1 Aufschlag und zudem nicht gerade berauschende Reichweitenfelder), weiß ich nicht, ob ich dieses eigenständige Modell nun konsterniert ansehen oder einfach nur verabscheuen soll. Eigentlich macht das Modell nur Sinn, wenn es sich von einer anderen Einheit per C3i die Zieldaten liefern lässt und wenn man im Level II noch eine billige Einheit sucht. Mit 765/895 Punkten und Alphaschlagskapazität ist das Modell jedenfalls recht günstig ausgefallen.

Battle Cobra BTL-C-2OC
Mit dem C-Modell kommt dann eine Variante, die nur dann Sinn macht, wenn man auf die volle Bandbreite der iNARC-Module Zugriff hat. Die Maschine setzt ausschließlich auf zwei iNARCs in den Armen, die zusammen mit 5 Tonnen Geschossen bedient werden. Wenn man nicht völlig unbewaffnet dastehen will, wird man mindestens zwei Tonnen explosive Pods laden müssen (was aber immer noch gerade mal acht Schuss bedeutet, bevor man sich als Unbewaffneter aus dem Gefecht zurückziehen muss). Aber mit Haywire-, ECM- und Nemesis-Pods an Bord kann die Maschine kurzfristigen Spaß zu sehr geringen Einstandspreisen bedeuten (765/895). Das man allerdings nicht mal einen leichten Laser als Sekundärbewaffnung dabei hat, stört mich immens...

Battle Cobra BTL-C-2OD
Der Langstreckensupporter unter den Battle Cobras und fürs erste mit das interessanteste Modell. Die Maschine wird in diesem Fall mit insgesamt vier leichten PPKs bestückt, die sich auf die Arme aufteilen und zudem mit einem Feuerleitcomputer verbunden sind. Man wird zwar langsam warm, wenn man sich noch zusätzlich bewegt, aber aus einer Camperposition heraus und mit den Zieldaten anderer C3i-Mitglieder versorgt, könnte diese Battle Cobra ein ziemliches Schreckgespenst werden. Zwar sind die Schäden nicht so massiv, aber es ist immer noch ein Unterschied, ob ich meinen Gegner langsam aber konstant abnage oder nur ab und zu mal mit genügend Glück einen schweren Schaden hinterlasse. In vielen Fällen dürfte ersteres interessanter werden. Die nicht zu sprengende Battle Cobra kommt allerdings mit einem sprunghaft angestiegenen BV von 1047/1221 Punkten daher. Aber wirklich wundern darf einen das nicht...

Battle Cobra BTL-C-2OE
Die E-Variante kommt wie eine modernisierte Lösung des Modells B daher. Anstelle der MSR mit ihrem grottigen Trefferwurf kommen hier zwei MML 9 zum Einsatz, die sich gleichfalls aus drei Tonnen Raketen bedienen. Vorgeschlagen wird eine Mischung aus zwei Tonnen LSR und einer Tonne KSR, aber ich bin mir sicher, dass kluge Nutzer diese Mischung je nach zu erwartendem Schlachtfeld anpassen werden. Da die Maschine gleichermaßen Langstrecke wie Kurzstrecke abdecken kann und zusätzlich auch noch Sondermunition verschießen darf, halte ich sie in jedem Fall für wirksamer als das MSR-Modell. Den BV interessiert das übrigens gar nicht und so ist die E-Konfiguration mit 711/840 Punkten sogar noch billiger als das B-Modell. Wer braucht das dann noch?

Battle Cobra BTL-C-2OF
Das finale Modell ist dann wiederum ein interessanter Gegner für eine Vielzahl von Konkurrenten. Als Bewaffnung werden in diesem Modell zwei Plasmaflinten in die Arme gesteckt, die mit drei Tonnen Munition lange genug aushalten. Da diese Waffen vor allem Panzer schnell knusprig anbraten können und selbst gegen Infanterie wirksamen Schaden austeilen (und sowieso schon 10 Punkte Schaden gegen alles andere verursachen), sind sie eine sehr interessante Wahl für die Battle Cobra. Auch wenn sie munitionsgestützt arbeiten und damit nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, dürften sie ob ihrer besseren Reichweite und größeren Wirkung den schweren Pulsern des Primärmodells schnell den Rang ablaufen. Was mir dann noch fehlt, wäre ein breiter durchmischtes Modell, das sich gegen alles und jeden auch in einem ausgedehnten Gefecht zur Wehr setzen könnte. Dennoch ist dieses Plasmamodell für 1068/1300 Punkte erst einmal ein absoluter Favorit im Einsatz – selbst wenn es das teuerste verfügbare ist.

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24.01.2011 16:37 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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Slagmaiden SLG-X
Das (die?) Slagmaiden ist ein reiner Showmech für Arenen und potenzielle Kunden und stellt möglichst viel extreme Technik zusammen. Man kann sie natürlich auch in den Arenen von Solaris VII oder den anderen aufstrebenden Arenawelten einsetzen... Erschienen ist der Mech als Neuentwicklung im Rahmen des XTRO: Steiner.
Die 55 Tonnen schwere Maschine greift schnell und tief in die technologische Trickkiste. Den Anfang macht ein Kompositrahmen, der das selbe Gewicht wie Endostahl freiräumt, ohne dessen Raum zu benötigen. Wirklich gebraucht hätte man ihn nicht, der Rahmen ist frei genug und die Beschussempfindlichkeit dieses Materials könnte sich auch noch rächen. Als Reaktor kommt ein wuchtiger 330 XL-Reaktor zum Einsatz, der allerdings noch um einen Supercharger erweitert wird. Dennoch kommen nicht die zu erwartenden 6/9(12)/0 zustande, was an zusätzlicher Ausstattung liegt. Das Gyro ist dann (unerwartet?) mal eine normale Komponente, aber das Cockpit wird bereits wieder verkleinert. Die Panzerung ist recht ordentlich ausgefallen und liegt bei 10,5 Tonnen. Warum man sich aber bei noch 22 freien Zeilen nicht den Spaß gemacht hat und eine Sondervariante gewählt hatte, erklärt sich mir nicht; es bleibt bei stinknormaler Standardpanzerung. Allerdings sind die 168 Platten, die das bedeutet, nicht die ganze Wahrheit, denn der Mech trägt auch noch ein großes Schild, das den gesamten linken Arm für sich in Anspruch nimmt. Dieses Monstrum ist außerdem dafür verantwortlich, dass die Maschine nur noch so schlecht von der Stelle kommt und nicht springen kann (welch ein Glück hat man erst gar keine Düsen verbaut). Im Gegenzug gibt es noch mal bis zu 25 Punkte Schutz (die Schutzwirkung lässt stark nach, wenn das Schild unter Beschuss gerät) und die Möglichkeit, die Munition zusätzlich vor vorsätzlicher Beschädigung zu schützen. Diese Munition, eine einzelne Tonne Blitz-KSRs, wird zudem in CASE II eingelagert, was deren Schadwirkung an der falschen Stelle weiter reduziert. Die Bewaffnung setzt sich aus einem Mix aus IS- und Clanwaffen zusammen. Hauptarbeitsgerät wird eine schwere Laserkanone aus Clanbeständen. Als Versuch, die brutale Hitze dieses Geräts in den Griff zu bekommen, wird ein Laserisolator montiert, der allerdings im ungünstigsten Fall auch zur Zerstörung des eingepackten Lasers führen kann. So aber wird die Abwärmeerzeugung dieses Untiers wenigstens um einen Punkt reduziert. Dank der 14 doppelten Kühler kommt sowieso nicht allzu viel beim Piloten an. Die Bewaffnung wird noch durch zwei ER-Flamer ergänzt, die man sich aber allgemein hätte sparen können. Das liegt zum einen daran, dass die Flammer weniger Hitze im Ziel generieren als noch zuvor, mehr Hitze in der eigenen Maschine produzieren und zudem immer noch einer KSR mit Infernos in Sachen Reichweite unterlegen sind. Und da die Maschine abseits der Laserkanone ohnehin zu wenig Feuerkraft aufzubieten hat, sind die Flamer meiner Ansicht nach unnötiger Showeffekt gewesen. Durchaus sinnvoll, aber wenig experimentell sind die beiden Blitz-KSR 2 in beiden Torsoseiten, die bereits vor 30 Jahren wieder in der IS gefertigt werden konnten. Immerhin hat man mit ihnen die Chance, gerissene Löcher effektiv auszufüllen.
Alles in allem sicherlich ein überbordender Topf neuer Technologien, aber in der Summe nicht wirklich überzeugend. Wirklich störend finde ich das große Schild. Es ist nie sicher, dass auch wirklich alle 25 Punkte Schadensabsorption genutzt werden, denn gerade Clusterattacken mit KSRs oder einer LB-X können die Wirksamkeit des Schilds weit vor dessen eigentlichem Ende gegen 0 reduzieren. Außerdem schmeckt mir die Bewegungsreduktion überhaupt nicht, da die Mobilität sicher einer der wichtigsten Punkte dieses Mechs gewesen wäre. Nebenbei hätte man bei einem kleinen Schild auch noch die Tonnage gefunden um mehr Waffen zu transportieren und vielleicht auch noch die Platten zur Vervollständigung der eigentlichen Panzerung. Zudem hätte man sich auch was wegen der Standardpanzerung einfallen lassen können. Selbst schweres Fibrit wäre noch im Bereich des möglichen gewesen, aber nein... Es gibt also genug Ansatzpunkte um die Maschine noch zu einer Slagmaiden II weiterzuentwickeln. Die vorgestellte Maschine kostet 1647 Punkte BV 2 (einen BV 1 kann man sich sparen, da Teile der Ausrüstung erst erschienen als BV 1 endgültig obsolet wurde) und ob mehr als die zwei gebauten Prototypen jemals entstehen werden, bleibt wohl in den Sternen.

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Krieg ist ein Überdruß an Frieden
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