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Zum Ende der Seite springen Die Legende der Mordenai - Fakten, Hintergründe, Historie
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Ace Kaiser Ace Kaiser ist männlich
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Die Brücke. Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und der magischen Fähigkeiten von acht Generationen an Absolventen der Llaifairr-Schule. Alleine, dass sie in nur acht Jahren erbaut worden war, hätte sie berühmt gemacht, hier genauso wie in allen anderen Ländern der weiten Gestade von Pentranok. Aber das war noch nicht alles. Denn sie führte ausgerechnet von Otaranaban über die Barink-See bis hin zur verfluchten Insel Atum. Und sie stand ungerührt wie ein Fels seit fast vierhundert Jahren unverrückbar im Wasser. Das war erstaunlich, denn die Barink-See war das verfluchteste, gefährlichste, widerlichste, mit dem abnormalsten Leben erfüllteste Gewässer im ganzen Weltenrund, nicht nur hier in Petranok, sondern auf ganz Illivium, auf allen drei Kontinenten und allen fünf großen Inseln. Man erzählte sich, die widerlichen Geschöpfe, die die Barink-See bewohnten, wären vor zweitausend Jahren von Kalingor erschaffen worden, jenem großen Verräter an der Zivilisation, dem es beinahe gelungen war, die Kalinks und die Ersten auszulöschen. Als er, geschlagen von den vereinigten Heeren der Kalinks und der Ersten, mit seinen restlichen Getreuen fliehen musste, war Atum sein Ziel, eine Binneninsel mitten im Kontinent. Um sich vor seinen Verfolgern zu schützen, hatte er dort bereits vor dem Krieg eine Bastion errichtet, die ihm Zuflucht sein sollte, und zehntausende der schrecklichsten magischen Kreaturen lebten in seinen Gewässern, um es jedem Schiff unmöglich zu machen, die See zu passieren. Leider ließen die tumben Geschöpfe auch Kalingor nicht passieren. Er und sein Heer wurden ersäuft, erschlagen oder gefressen. Oder alles auf einmal. Keiner von ihnen sah die Insel oder die Festung jemals wieder, geschweige denn, dass er sie je betrat. Nur hieß es, der große Verräter selbst hätte fliehen können und wandere nun durch die Welt, geschlagen mit dem Fluch der Unsterblichkeit, allein, all seiner Macht beraubt. Dies, so erzählt man sich, brachte Frieden nach Pentranok, für wundervolle zweihundert Jahre.

Dann erhob sich neuer Händel, als die Minki vom Nachbarkontinent Kavill übersetzten und hier auf Pentranok ein neues Leben beginnen wollten, denn das Land war weit und leer, und die wenigen überlebenden Stämme der Ersten und der Kalinks konnten nicht einmal ein Tausendstel besiedeln, geschweige denn bewirtschaften. So breiteten sich die Minki aus. Aber es zog sie nicht in die freien Lande, sondern in jene, die von den Kalink und den Ersten bewohnt wurden. Und obwohl kein Heer, kein Feldzug und kein Wandertross je einer Schlachtgruppe der Kalink oder der Ersten gewachsen gewesen war, gaben sie sich störrisch, bis sie besiegt und unterworfen waren. Denn die Kämpfe zweihundert Jahre zuvor waren in ihren Reihen nicht vergessen, und im Gegensatz zu den Minki lebten Kalink und Erste lange genug, sodass etliche erfahrene Krieger aus diesen Kämpfen noch in ihren Heeren dienten. So wurden die Minki unterworfen. Fünfhundert Jahre nach ihnen kamen die Heuresen, die von der großen Insel Bolamour herübersetzten, die, übervölkert, nicht mehr genügend Lebensraum bot, woraufhin auch sie die freien Lande des großen Kontinents Pentranoks betraten und zu unterwerfen trachteten.
Sie gerieten zuerst in Konflikt mit den Minki, mit denen sie das Blut teilten und versuchten, sie zu versklaven und ihr Land zu nehmen. Daraufhin baten die zwölf Stämme ihre Herren, die Ersten, um ihre Hilfe, ignorierten aber die Kalink. Die Ersten stellten ihr Heer auf, zogen aus und unterwarfen die Heuresen.
Den Heuresen folgten die Alink, die nun, eintausend Jahre nach Kalingors Verrat, versuchten, vom großen Kontinent Aathom im fremden Land Fuß zu fassen. Auch sie versuchten, das neue Land und deren Bewohner zu versklaven und diesmal brauchten die Ersten nicht lange gebeten zu werden, denn die Alink beherrschten im Gegensatz zu den Minki und den Heuresen Magie auf einer höheren Ebene. Sie waren auf einem hohen kulturellen und militärischen Niveau und stellten eine echte Gefahr da, nicht nur für die Ersten selbst, sondern auch für die anderen Völker des Kontinents. Darum baten die Ersten die Kalink, ihnen beizustehen. Und die, die im Kampf gegen die Heuresen nicht gefragt worden waren, folgten dem Ruf der Ersten. Ihnen wurde jedoch im Zusatz zu ihrer selbstlosen Waffenhilfe ein furchtbarer Preis abverlangt: Die Ersten übergaben ihnen nach achtzig Jahren des Krieges gegen die Alink die Kontrolle über alle unterworfenen Völker. Über Alink, über Heuresen und über Minki, wobei die beiden letzteren Heere entsandt hatten, um ihren Herren beizustehen und deren Kriegskünste zu erlernen. Das war wohl durchdachte Taktik gewesen, denn den Ersten war nie daran gelegen, die Leben ihrer Helfer zu verschwenden, deshalb lehrten sie ihre Vasallen gut. Und damit hinterließen sie den Kalink ein schweres Erbe, denn militärisch unterschied die beiden Völker und ihre Heere nicht viel von den Ersten, sah man von der Langlebigkeit einmal ab, die allen Ersten zu eigen war.
Die Kalink, aus deren Reihen einst der Verräter gekommen war, nahmen an, bürdeten die große Last auf ihre breiten Schultern und wurden die Herren von ganz Pentranok. Sie wurden die Oberherren über alle zwölf Stämme der Minki, über die achtzehn Königreiche und neun Republiken der Heuresen und über die fünfzehn Enklaven der Alink. Sie wurden die uneingeschränkten Herren und höheren Ordnungsmächte auf dem ganzen Kontinent. Sie stellten den ersten Großkönig, Kanir den Großen, der als Nachfahre eines Halbbruders Kalingors galt. Aber niemand konnte an seiner Lauterkeit zweifeln, an seinem Bemühen, für alle das beste Leben zu ermöglichen. Jedoch auch nicht an seiner jähzornigen Natur, die all jene erlebten, die es wagten, gegen ihn zu intrigieren, ihn zu betrügen oder gar zu verraten.
Dennoch, für sechshundert lange Jahre brachte seine Regentschaft Ehre, Wohlstand, Ruhm, Fortschritt, Zivilisation. Der Städtebau blühte, die Handelsstraßen wurden gebaut, das Rad erfunden. Handelsniederlassungen wurden auf Aathom und Kavill erbaut, mächtige Festungen, sicher genug, um gegen jedwelche Kriegslust der Alink und Minki gefeit zu sein, die dort lebten. Doch diese lernten schnell, dass der Handel mindestens so erträglich für sie war wie die Kriegsbeute, und der Händel erstarb, aber der Handel blühte.

In dieser Zeit entschieden die Ersten, dass es nicht länger an ihnen war, das Land zu beherrschen. Die Übergabe der Macht an Kanir den Großen, den mächtigsten, weisesten Mann seiner Zeit, war nur der erste Schritt gewesen. Die meisten Ersten verließen den Kontinent auf heimlichen Wegen. Man munkelte von Magie, von Elementartechnologie, von Fliegerei, mit denen viele Stämme der Ersten einfach verschwanden. Einige aber blieben, nicht mehr als vielleicht vierzigtausend Köpfe, aufgeteilt in drei große Clans: Die Hattap, die Eniki, die Tarotan. Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, dem Großkönig und seinen Nachfolgern beizustehen. Die Hattap unterstützten den Handel und praktizierten die Religion. Die Eniki stellten die Krieger und Jäger. Und die Tarotan unterrichteten die Technik und die Magie. Gemeinsam bildeten sie die wichtigste Stütze für Kanirs Regentschaft. Doch als er starb und seine Tochter Enhid Schwert und Krone übernahm, zogen auch die letzten Ersten den Ratschluss, dass das Land auch ohne sie stabil war. Und so suchten sie einen Zufluchtsort, der sie von der Welt abgrenzte, aber nicht isolierte. Ein Land, das ihres war und sicher war, aber nicht am Ende der bekannten Welt. Und so kamen sie darauf, dass das verfluchte Land inmitten des Kontinents, Atum, ihr neues Heim sein musste. Sie errichteten dazu die Festung Otaranaban am Ufer des Barink-Sees. Sie gründeten die Llaifairr-Schule, deren einziger Zweck es war, einen Weg zu finden, auf das verfluchte Land zu gelangen, ohne die Schifffahrt an sich zu ermöglichen oder gar die Monster zu vernichten, die das Wasser von Barink unpassierbar und damit auch so sicher machten. Das Ergebnis war die Brücke. Acht Jahre lang wurde sie erbaut. Vierhundert Jahre stand sie nun schon. Seither verband sie das nunmehr prosperierende Land Atum mit dem Kontinent Pentranok, schied die Ersten ab, isolierte sie aber nicht, denn ein jeder konnte die Brücke nutzen, um in ihr Land zu gelangen.
Und so gründeten die Ersten die Stadt Bulun auf Atum und errichteten hier ihre Herrscherburg Cavaan. Sie wählten dreimal sieben Ratsherren aus jedem der drei Clans, was einundzwanzig machte. Und diese dreimal sieben erwählten Renan zu ihrem König. Renan, der ein Hattap war, hatte enge Verwandte sowohl bei den Eniki, als auch bei den Tarotan. Und vor allem war er ein umsichtiger Regent. So war auch seine erste Maßnahme, die Ersten unter einem neuen, gemeinsamen Namen zu vereinen. Er beließ den Clans ihre Eigenheiten, sorgte aber durch weise Politik und viele Ermunterungen zu überkreuzenden Heiraten, dass die Grenzen verschwammen. So erschuf er in nur achtzig Jahren ein neues Verständnis. Und so wurden die Ersten, die mit ihm auf das ehemals verfluchte Land gekommen waren, das Volk der Mordenai, benannt nach Renans Großvater mütterlicherseits, der schon vor eintausend Jahren dafür plädiert hatte, die Stämme zu vereinen.
Vierhundert Jahre lang, seit der letzte Stein der Brücke gesetzt worden war, sollten sie in Frieden leben, ihre Künste schulen, ihre Magie praktizieren, Enhid der Gerechten Berater stellen, aber auch jene, die sie den Mordenai sandte, ausbilden in ihren Künsten. So nahmen die Ersten, die geblieben waren, einen Platz ein als weise Berater im Hintergrund, unangreifbar durch die Feste Otaranaban, die das jenseitige Ende der Brücke schützte, und durch die Brücke selbst, die sich dreitausend Mannslängen, was nach heutigem Maß in etwa sechstausend Metern entsprach und nicht wirklich eine Mannslänge war, über das von Dämonen verseuchte Wasser zog und mit fünf großen Kastellen aufwartete, die selbst kleine Städte waren und die Brücke fünfmal unüberwindlicher machten.
Unangreifbar, für vierhundert Jahre, waren sie bald für viele Bürger der Vasallenvölker nur noch eine nebulöse Legende. Für die einen finstere, unbesiegbare Dämonen aus alten Sagen, für die anderen von den Göttern gesandte Lichtgestalten, die Anleitung und Rettung verhießen. Doch für sie alle waren einzig die Kalink und ihre Großkönigin Enhid real.

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Mehr hierzu übrigens auf meinem Blog. Da gibt es dann auch einen Link zum eigentlichen Buch. ^^V

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"Die Thuron rücken immer weiter vor! Nichts kann sie aufhalten! Die Armeen der Kalink und alles, was wir selbst ihnen bisher entgegen geworfen haben, wurde zerschlagen, zerstört und ausradiert! Nichts kann sie aufhalten!"
(König Palemor, neunzehnter Herrscher über das Königreich Aguman, Stamm der Heuresen)

"Wir haben versucht, sie zu stoppen. Nichts kann sie aufhalten. Mehr und mehr von ihnen landen auf unserem Kontinent. Sie sind wie Wander-Frills. Sie fressen alles, was auf ihrem Weg ist. Und was sie nicht fressen, das machen sie sich zu eigen. Sie wachsen mit jedem Tag um einhundert Köpfe. Als die Invasion begann, waren sie dreißigtausend. Heute sind es hunderttausend. Und es werden mehr und mehr, mit jedem Feldzug, den sie begehen. Vor einem Jahrzehnt war es nur die Ostküste, das raue, unbewohnte Land. Dann kamen die Siedlungsgebiete der Minki, die nichts eiligeres zu tun hatten, als sich zu unterwerfen und die Großkönigin zu verraten. Und heute stehen sie vor den Toren der Städte und Burgen der Heuresen. Wir werden die nächsten Opfer sein, wenn wir die Thuron nicht in ihrem elften Jahr endlich aufhalten."
(Prinz Oledan, Magier-Herrscher über die ersten neun Enklaven der Alink vor dem Konzil der Herrscher)

"Wir können sie nicht aufhalten. Nichts kann sie aufhalten. Alles ist auf ihrer Seite: Die Kraft, die Zeit und die Magie."
(Häuptling Olfers, ehemaliger Clanführer der Minki des Silberschattens nach seiner Flucht aus der Sphäre der Thuron zur Großkönigin Enhid)

"Sie rekrutieren. Sie töten die eine Hälfte und stellen der anderen Hälfte die Wahl, auch getötet zu werden oder ihnen beizutreten. Wollen sie nicht beitreten, töten sie eben alle. Wollen sie beitreten, werden sie solange durch den Fleischwolf ihrer Kultur gedreht, bis nur noch jeder Zehnte übrig ist. Nebenbei sind dann auch alle Überlebenden mit Herz und Seele selbst zu Thuron geworden."
(Lord Relik Hrates Adoran, Erster geheimdienstlicher Berater der Großkönigin)

"Sie reduzieren die Zahl der Männer, bis auf einen von ihnen zehn Frauen kommen. Dann ermuntern sie die Männer, sich so viele Frauen zu nehmen, wie sie meinen, handhaben zu können. Den Frauen bleibt nichts anderes übrig, als sich darauf einzulassen. Die, die das nicht tun wollen, gehen den einzig anderen gangbaren Weg, um an einen Mann zu kommen: Sie werden Schwertmaid, treten in die Armee ein und hoffen darauf, dass sie, wenn sie etliche Feinde erschlagen haben, einen hochrangigen Kriegsgefangenen als Zwangsgemahl geschenkt bekommen. Die Schwertmaiden sind die grausamsten und kampfstärksten und zahlreichsten unter den Truppen der Thuron. Hinzu kommt, dass eine Schwertmaid, die einen Gegner verschont oder die vor dem Feind flieht, ihr Leben verwirkt hat. Wieso auch nicht? Sie haben ja genügend von ihnen."
(König Iristites, dritter König von Urr, Dritter Protector aller Heuresen)

"Die Großkönigin wurde besiegt. Wahrscheinlich ist sie im Kampf gefallen. Das Heer wurde aufgerieben und befindet sich auf der Flucht. Nur einigen Regimentern gelang es, sich geordnet vom Schlachtfeld zurückzuziehen. Angeführt wurden sie von einem Regiment Mordenai, das auf Ruf der Großkönigin in der Schlacht gedient hat. Sie hielten die Flut der Thuron auf, ermöglichten den anderen die Flucht. Und wäre es nicht eine Übermacht wie eine Flutlawine gewesen, die sich in Form der Thuron herangewälzt hätte, wären nicht auf jeden Mordenai siebenhundert Gegner gekommen, hätten sie alleine ausgereicht, das Schlachtenglück zu wenden und doch noch den Sieg davonzutragen. So aber reichte es gerade dazu, unter den Augen des Feindes geordnet abzuziehen. Es heißt, die Thuron-Omchai, die in der Front standen und dem Abzug aus Furcht vor den Mordenai zugesehen haben, wären allesamt hingerichtet worden. Fünftausend Soldaten, ausgelöscht. Nicht einer soll sich gewehrt haben, und das nur, weil ihr strenges Gesetz es gefordert hat."
(Inkli der Jüngere, Sohn von General Inkli dem Älteren, Anführer des Nordheeres der Kalink, der in der Schlacht von Ramonum gefallen ist, in seinem Bericht vor dem Krönungsrat, der einen neuen Großkönig bestimmen sollte)

"Wenn zwischen uns Frieden herrschen soll, dann verlange ich die Hälfte von Pentranok. Dann verlange ich jährliche Abgaben. Dann verlange ich Sklaven, Vieh und Reittiere, Gold, Silber, Edelsteine. Dann verlange ich privilegierte Handelsrechte auf dem ganzen Kontinent. Und dann verlange ich die Festung Otaranaban am Ufer von Barink."
(Wretedienk, Erste Kaiserin der Thuron während der ersten und einzigen Friedensgespräche mit dem Krönungsrat)

"Ihnen Otaranaban zu geben würde bedeuten, die Mordenai zu verraten. Abgesehen davon ist die Feste nicht in unserer Hand, weil die Ersten selbst sie erbaut haben und selbst kontrollieren. Allerdings... Ein Jahr Frieden, vielleicht ein Jahrzehnt oder derer zwei würde uns erlauben, unsere Heere neu aufzustellen, unsere Technologie zu verbessern, unsere Magie neu auszurichten. Die Chance zu erhöhen, dass wir als Volk, als Kultur, als Heuresen, als Alink, als Kalink überleben. Ich fürchte mich davor, dass es uns ergehen wird wie den Minki. Dennoch, wir haben kein Recht auf Otaranaban und keine Befugnis, die Feste für Verhandlungen zu benutzen."
(Torenai, Minister Auglunds, Berater König Iristites auf dem Kronkonklave)

"Otanaraban aufzugeben heißt, die Mordenai aufzugeben. Die erste Handlung der Thuron wird es sein, die Brücke zu schließen oder gleich die Insel Atum anzugreifen, um die Gefahr durch die Mordenai ein für allemal zu beenden. In der Schlacht von Ramonum haben ihnen fünfhundert Mordenai das Fürchten beigebracht. Auf Atum aber gibt es fünfzigtausend. Was sie vorhaben, was sie wollen, ist absolut offensichtlich. Wir sollten ihnen nicht in die Hände spielen."
(Paleadas, oberste Heerführerin der Alink und Herrin der magischen Bibliothek Turvils, hat als einzige offen Partei für die Mordenai ergriffen)

"Wir geben Otanaraban auf. Und nicht nur das, wir erlauben den Thuron einen Angriff auf Atum. Denn wir Mordenai haben einen Plan. Der wird aber nur gelingen, wenn alle Stämme, alle Enklaven und alle Königreiche zusammenarbeiten. Nur so können wir die Thuron ein für allemal auslöschen und unsere Welt retten."
(König Renan, Herrscher der Mordenai)

"Hm. Die Mordenai haben einen guten Plan gemacht. Einen sehr guten Plan. Der Plan ist sogar noch ausbaufähig... Er könnte uns... Ah, zu dem verhelfen, wonach wir seit anderthalbtausend Jahren gestrebt haben... Warum den Thuron nicht wirklich eine Chance geben, die Mordenai auszulöschen? Warum sie sich nicht gegenseitig auslöschen lassen? Warum lassen wir den Dingen nicht einfach ihren Lauf?"
(König Palemor, neunzehnter Herrscher über das Königreich Aguman, Stamm der Heuresen)

"Es führt kein Weg dran vorbei. Die Mordenai müssen sterben. Jeder Mann, jede Frau, jedes Kind und jeder Neugeborene. Eintausend von ihnen, einhundert, ja, ein einziger ist bereits eine unüberschaubare Gefahr für uns. Wir dürfen keinen übersehen, keinen am Leben lassen. Wir müssen sie ausradieren, vom Antlitz dieser Welt tilgen. Die anderen Völker von Pentranok sind für uns nur eine Frage der Zeit, bis wir sie unterworfen haben. Aber die Mordenai werden, solange sie existieren, das Messer an unserer Kehle sein. Den Sieg für die Thuron kann es nur auf den abgeschlachteten Leibern der Mordenai geben!"
(Wretedienk, Erste Kaiserin der Thuron während der ersten und einzigen Friedensgespräche mit dem Krönungsrat zu ihren Beratern)

"Wenn dies vorbei ist, werden wir die Kalink unterwerfen müssen. Und dann werden wir entscheiden müssen, ob der neue Großkönig ein Heurese oder ein Alink sein wird."
(König Iristites, dritter König von Urr, Dritter Protector aller Heuresen)

"Das Schicksal der Mordenai ist besiegelt und kann nicht mehr geändert werden. Sie haben sich selbst für den Untergang entschieden, als sie der Forderung der Thuron gefolgt sind, ihnen die Festung Otaranaban zu übergeben. Bleibt für uns nur zu hoffen, dass sie die Thuron mit in ihren sicheren Untergang reißen und im Reich der Toten bleiben, sodass wir endlich unsere eigenen Leben bestimmen können."
(Londastis der Achte, Bewahrer der zehnten bis fünfzehnten Enklave der Alink, Großprotektor des Handels)

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09.09.2013 12:36 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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