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Zum Ende der Seite springen Hinter den feindlichen Linien - Schiffe der Colonial Navy
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Redcooper Redcooper ist männlich
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Hinter den feindlichen Linien - Schiffe der Colonial Navy Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Vor Ausbruch der Kampfhandlungen war die Colonial Navy mit ihrem zumeist veraltetem Material aus TSN-Beständen eine Streitmacht, die sowohl von den Akarii als auch von der mit der Colonial Confederation verbündeten Bundesrepublik Terra und ihrem Militär eher gering geachtet wurde. So verfügte die CN neben leichten Majestic-Trägern nur über einige alte Zeus-Schiffe und zwei umgerüstete Schlachtschiff-Träger, die vor allem dem Schutz von Hannover, der Zentralwelt der CN, dienten.Das imperial Militär stellte deshalb nur eine überschaubare Streitmacht für die Offensive an dieser Front ab. Zur Überraschung aller (möglicherweise auch der Colonial Navy) schlugen sich die aus Menschen wie Nichtmenschen zusammengesetzten Verbände überraschend gut und gingen schon früh zu begrenzten Gegenangriffen über, was einiges an imperialem Material band. Die CN setzte neben Eigenbauten eine beträchtliche Zahl älterer Erdzerstörer, -fregatten und -korvetten ein, auch bewaffnete Frachter kamen zum Einsatz.

Das Trärgerkoprs der CN bestand bei Kriegsbeginn aus zwei leichten Trägern der Majestic-Klasse, die von der TSN geliefert wurde: die CNS Robert Delanie und die CNS Kevin Johnston. Die ältesten beiden Trägerschiffe der CN sind zwei Zeus-Class die CNS Gregor Schwarz (ehemals TRS Kursk CV 12) und die CNS Beverley Harrington (ehemals TRS Lunapolis CV 15). Im Verlauf des Krieges kamen weitere TSN-Schiffe als Waffenhilfe für die Verbündeten hinzu.

Die wohl größte Überraschung im Arsenal der CN stellten die Träger der Colnial-Class und der Colonial II-Class dar.
Die CN kaufte in einem günstigen Moment die beiden letzten eingemotteten Schlachtschiffe der TSN. Die TRS Carl Winston BS 24, ein Schiff der Waterloo-Class, und die TRS Invesible BS 30 der Britanic-Class - dem größten Schiffstyp, den die TSN jemals in Dienst stellte.

Fünf Jahre lang lagen beide Schiffen in den Raumwerften über Hannover und wurden umgerüstet. Das Ergebnes war phänomenal. Die Colonisten schweißten eine viereckige Röhre in die Schiffe.
Zuvor mussten jedoch dier riesigen Atommeiler ausgebaut werden, die jedoch - da ein Großteil der Bewaffnung entfernt wurde - nicht mehr gebraucht wurden.
So stellte die CN zwei Flottenträger - die CNS Independence und CNS John Paul Jones - in den Dienst, die an Flugzeugkapazität unseren heutigen Flottenträgern der Lexington-Class in nichts nachstehen, jedoch die Doppelten ausmaße einer Zeus-Class und mehr haben.

Dazu kam relativ kurz vor der Schlacht um Hannover die CNS Judgement, ein Pegasus-Träger, der von der TSN nach der Fertigstellung sofort ihren Verbündeten übergeben wurde, sowie die TRS Liberty CV 20, ein weiteres Schiff der Zeus-Klasse (die letzte ihrer Art in der TSN) und TRS Maryland, ein leichter Träger der Majestic Klasse, die im Dezember 2038 übergeben wurde.

Insgesamt verfügte die CC vor der Schlacht um Hannover über folgende Trägerschiffe:
* Pegasus Class, CNS Judgement, Flaggschiff der Conföderierten Flotte, im direkten Fronteinsatz
* drei alte Träger Zeus Class, CNS Liberty, CNS Beverly Harrington und CNS Gregor Schwarz, Fronteinsatz
* ein Schiff der Colonial Class, CNS Independence, ehemaliges Schlachtschiff Waterloo-Class, im Hannover-System stationiert (9 Staffeln Jäger)
* ein Schiff der Colonial MK II Class, CNS John Paul Jones, ehemaliges Schlachtschiff Brittanic-Class, im Hannover-System (10 Staffeln Jäger)
* fünf Schiffe der Majestics-Class, CNS Kevin Johnston, CNS Robert Delainie, CNS Guardian, CNS Shield, CNS Maryland
* zwei Schiffe Hunley MK II Class, CNS Hannover und CNS Arac Nafahl

Die Hunley-Class ist der erste Vorstoß der Colonial Navy in die Großkampfschiffklassen, der über Fregatten hinausgeht.
Entsprechend der Doktrin der Colonisten ist die Hunley-Class sehr beweglich und schnell.
Entgegen zu ihren Fregatten der Ferregut-Class setzt die Navy bei den Kreuzern der Hunley-Class auf weitgehende Automatisierung, was die relativ kleine Besatzung erklärt.
Die Schutzschilde werden von Rowan Mark VII Schildprojektoren erzeugt, wie auf den TSN-Kreuzern der Ticonderoga-Class, welche die Masson-Raumwerfen über New Hope in Lizenz produzieren. Jedoch ist die Panzerung um einiges schwächer, sogar schwächer als die eines Kreuzers der Achilles-Class.



Bezeichnung: Hunley-Class
Typ: Kreuzer
Erste Indienststellung: 2630-09-12
Länge: 430 Meter
Besatzung: 700 Mann
Masse: 28.000 Tonnen
Bewaffnung: 8 Lasergeschütztürme, 4 Impulslasergeschütztürme, 8 Tachyonengeschütztürme, 2 Sparrow 20er Raketenwerfer, 2 Harpoon 12er Raketenwerfer.

Während des Krieges gab es Meldungen, dass in der Entwicklungsabteilung von Masson Inc. an einer Variante der Hunley-Class gearbeitet wird, die unter dem Rumpf oder an Backbord ein Flugdeck haben soll.
Erste Exemplare dieser Flugdeckkreuzer haben inzwischen als Hunley-MK II-Klasse ihren Dienst aufgenommen. Sie führen eine reduzierte Bewaffnung von 8 Tachyonengeschütztürme, 8 Lasergeschütztürme, 4 Impulslasertürme, 2 Sparrow 20er.
Die Harpoon-Werfer mussten dem umfangreichen Material der Fliegerstaffel weichen, die Besatzung erhöhte sich zugleich auf 1.200 Mann, die Tonnage auf 32.000 Tonnen, bei gleich bleibender (hoher) Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die Hunley MK. II können zwei komplette Staffeln Jäger und sechs bis acht weitere Einheiten – üblicherweise Jagdbomber oder als ECM-Kampfflieger eingesetzte Jabos – sowie einige Shuttles aufnehmen.




Schon frühzeitig berichteten TSN-Quellen, dass man bei der Colonial Navy zwischen zwei Rümpfe der Hunley-Class ein Flugdeck bauen wollte, sowie noch eine Brückensektion, um so eigene Träger in Dienst zu stellen. Diese Hunley MK III haben mit dem „Mutterschiff“ nicht mehr viel gemein. Inzwischen sind mindestens zwei dieser Träger in Dienst gestellt worden, weitere sind zu erwarten.

Hunley MK III Flottenträger
Erste Indienststellung: 2635-10-09
Länge: 430 Meter
Besatzung: 3.500 Mann
Masse: 65.000 Tonnen
Bewaffnung: 12 Lasergeschütztürme, 8 Impulslasergeschütztürme, 12 Tachyonengeschütztürme, 4 Sparrow 20er Raketenwerfer, 2 Harpoon 20er Raketenwerfer.
Flugzeugdivision: 7 Staffeln, darunter auch schwere Bomber




Schwerer Kreuzer Kirow-Klasse
Diese Schiffe waren lange Jahre das Rückgrat der Flotte. Sie sicherten die neu gebauten Flugzeugträger der Zeus-Klasse und demonstrierten Macht und Stärke der Bundesrepublik an allen Grenzen. Besonders ihre Bestückung mit Lasern war sehr schwer – vier massive Vierlingstürme, die paarweise an den Breitseiten angeordnet sind. Allerdings war auch die Raketenbewaffnung für ihre Zeit beachtlich. Aktive Kampfeinsätze sahen sie allerdings zumeist nur gegen Piraten – einige wenige jedoch machten sich selber einen unrühmlichen Namen als Piratenschiffe, nachdem sie auf unterschiedliche Weise in die Hand der Verbrecher gefallen waren. Sie dienten dann oft als Flaggschiffe der „Totenkopflords“, wie man die bekannten Kapitäne nannte. Zunehmende Erkenntnisse über die Stärke des potentiellen Gegners, der Akarii, führte schließlich zu der Einsicht, dass die Schiffe einem solchen Feind wohl unterlegen seien würden, außerdem kamen die Schiffe langsam aber sich in die Jahre. Deshalb wurden sie durch die neu entwickelte Achilles- und Ticonderoga-Klassen ersetzt (nachdem diese in erbitterten Budget-Kämpfen durchgesetzt worden waren). Die Schiffe brauchen eine verhältnismäßig starke Besatzung und sind für ihre Kampfkraft recht groß. Zudem ist ihre Abwehr gegen Raumjäger modernen Verhältnissen nicht mehr angemessen (zu ihrer Zeit gab es noch wenige schwere Bomber wie die modernen Crusader, deshalb stellten Jagdbomber noch keine so große Bedrohung dar). Die ausrangierten Kreuzer wurden verschrottet oder verkauft, trotz des Vorschlages, ihre Rümpfe nach Umbauten für neue mittelgroße Träger, Flugabwehrkreuzer oder ähnliches zu verwenden. In der CC sind sie noch im Einsatz. Einige Schiffe der TSN wurden auch zu Großraumfrachtern, Sondertransportern oder Schulschiffen umgebaut.

Erste Indienststellung: 2560-18-10
Länge: 500 m
Masse: 35.000t
Höchstgeschwindigkeit: früher 110 km/s (heute eher 90-100)
Beschleunigung: 10 km/s
Besatzung: 900 Mann
Bewaffnung:
• 16 Lasergeschütztürme
• 3 Harpoon-10’er Schiff-Schiff-Raketenwerfer
• 4 Sparrow-10’er Raketenwerfer
Die Schiffe der CC sind oft umgerüstet – sie verlieren vier Lasergeschütztürme (die Türme werden zu Drillingen reduziert) im Austausch gegen acht Impulslaser (in zwei Vierlingsbatterien auf Rücken und Bauch).




Zerstörer der Ulysses-Klasse
Diese Schiffe waren eine Neuentwicklung der CC, welche die veralteten Erdzerstörer in ihren Diensten ergänzen oder gar ersetzen sollten. Offen muss bleiben, ob die CC die Schiffe auch in der nötigen Zahl beschaffen kann. Nach den Erfahrungen der Ferregut-Klasse wurde von Anfang an auf gute Automatisierung gesetzt. Auch setzte man, in der klugen Erkenntnis, dass man den meisten Gegnern an Jägern immer unterlegen sein würde, auf eine gute Kampfflieger-Abwehr. Der Spitznamen „Dauntless-Klasse der CN“ ist dennoch eine ziemlich schamlose Übertreibung, denn dem Schiff fehlen die Langstrecken-Jagdabwehrraketen. Dafür kann es auch im direkten Schlagabtausch angemessen austeilen. Bisher stehen nur wenige dieser Maschinen im Einsatz. Sie verfügen über ein für CC-Verhältnisse ausgezeichnetes ECM und ECCM, und ihr Feuerleitcomputer ist ebenfalls auf die Bekämpfung multipler Ziele eingerichtet.

Erste Indienststellung: 2633-05-10
Länge: 320 m
Masse: 22.500 t
Höchstgeschwindigkeit: ca 130 km/s
Beschleunigung: 15 km/s
Besatzung: 500 Mann
Bewaffnung:
• 8 Lasergeschütztürme
• 4 Impulslaser
• 1 Exocet-6’er Schiff-Schiff-Raketenwerfer
• je ein Amram und Sparrow 15’er Raketenwerfer zur Jägerabwehr




Bezeichnung: Ferregut-Class
Typ: Fregatte
Erste Indienststellung: 2598-11-11
Länge: 230 Meter
Besatzung: 300 Mann
Masse: 18.500 Tonnen
Bewaffnung: 4 Lasergeschützetürme, 2 Sparrow 10er Raketenwerfer, 1 Harpoon 6er Raketenwerfer.
Inzwischen zumeist 2 bis 3 Impulslaser zusätzlich eingebaut.

Sämtliche Werte sind Durchschnittsangaben, da keine der im Dienst stehenden Ferreguts einer anderen zu gleichen scheint. Es sind die Serien III - VI im Dienst.

Die Ferregut-Class leistet der Colonial Navy seit langen Jahren gute Dienste und ist noch heute das Rückgrat der Flotte.
Sie wird in 10er Schwadronen eingesetzt aus 9 Fregatten und einem Zerstörer der Duquesne-Class als Flaggschiff.
Diese Schiffsklasse wurde immer wieder Modernisierungen unterworfen und die ersten Schiffe wurden etwa zur Zeit der Kriegswende bei Graxon und Corsfield mit Impulslasern aufgerüstet, eine Modernisierung die inzwischen fortgesetzt wurde.
Die ursprüngliche Mannschaftsstärke bemaß 360 Männer und Frauen. Es ist so gut wie sicher, dass die nächste Generation von Ferreguts mit weniger als 270 Mann besetzt ist.




Bezeichnung: F-1 B Tomahawk
Tyr: Mehrzweckjäger
Länge: 24,5 Meter
Masse: 16 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 450 km/s
Max Nachbrenner: 1.200 km/s
Beschleunigung: 230 k/s
Bewaffnung: 2 Laser, 2 Plasmakanonen und bis zu 6 Raumkampfraketen.
Besatzung: 1 Pilot
Status: 2035/36 noch in der Entwicklung, inzwischen im Einsatz

Die F-1 ist der erste Versuch der Colonisten einen eigenen Jäger herzustellen. Und auch wenn es manchen Experten kurios erscheinen mag, zwei Waffen mit einer so hohen Feuerrate wie die Laser mit zwei Plasmakanonen zu kombinieren, so zeigen alle Prognosen, dass die Colonisten einen sehr guten Jäger auf den Markt werfen, der zwar nicht in seinen Spitzenwerten brilliert, jedoch den Eindruck von Zuverlässigkeit und Robustheit erzeugt.
Es ist unklar, ob die Tomahawk Jäger aus dem Arsenal der Colonisten ersetzen oder ergänzen soll.

__________________
Gruß
Redcooper

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Redcooper: 07.11.2015 21:03.

07.11.2015 21:03 Redcooper ist offline E-Mail an Redcooper senden Beiträge von Redcooper suchen Nehmen Sie Redcooper in Ihre Freundesliste auf
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