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Zum Ende der Seite springen Das Callahans - Ein Bier ist nicht genug
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Ace Kaiser Ace Kaiser ist männlich
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"Glauben Sie das auch? Ist das hier Radstadt?", fragte Frederic und griff nach der Schulter des anderen Söldners. "Und woher wissen Sie, wo wir hinmüssen?"
Ace spürte, dass der Mann drohte, in Panik abzudriften, was man ihm angesichts der Situation nicht verdenken konnte. Immerhin waren sie an Bord eines Schiffes, das so um die dreitausend extrem feindliche und zudemextrem gewaltbereite Soldaten an Bord hatte. Soldaten, die mit ihnen ohne großes Federlesen kurzen Prozess machen würden, wenn sie erkannten, wer sie zwei waren, nämlich zwei Freigeburten, die hier nichts zu suchen hatten. Andererseits, Ace konnte sich nicht helfen, die Situation war so absurd, dass sie ihm Spaß zu machen begann. "Immer mit der Ruhe, Frederic", sagte Ace und tätschelte die Hand auf seiner Schulter beruhigend. "Wir sind aus dem Callahans hierher gekommen, und das bedeutet, dass es auch einen Weg zurück gibt. Und da dies hier weder mein noch Ihr Ausgang ist, nehme ich stark an, dass das Callahans uns in einem gewissen Maße auch beschützen wird." Der Söldner zog seine Hand zurück und atmete tief durch. Er vertrug wirklich nur wenig Alkohol. "Und was nun?"
"Ich nehme stark an, dass Sie Recht haben, Frederic. Wir sind nicht im Radstadt-System, zumindest noch nicht. Es gibt nur ein bestimmtes Zeitfenster bis zu seinem Tod, in dem Leo Showers an Bord der Höhlenwolf war. Daraus schließe ich, dass wir auf dem Weg zum Sprungpunkt sind, um nach Radstadt zu springen. Das kann in einer Minute erfolgen, oder erst in einigen Tagen. So oder so, ich plane nicht, dann noch an Bord zu sein. Im Callahans wird sonst mein Bier warm. Und was die Orientierung angeht, ich habe mal ein Schiff dieser Klasse erobert. Zwanzig Mann, gut trainiert und aufgeteilt, war eine einfache Sache." Ace lachte, als der Söldner augenscheinlich nicht auf diese Ente reinfiel. "Schon gut, schon gut. Da an der Wand ist eine Anagramm-Karte des Schiffs. Man findet sie in regelmäßigen Abständen in den Korridoren. Deshalb weiß ich, in welche Richtung wir müssen, um uns andere Kleidung zu besorgen. Und bevor Sie fragen, Frederic, wir haben augenscheinlich den Ausgang eines anderen Gasts benutzt, um hier zu landen. Das heißt, mit Hilfe dieses Gasts können wir sicher auch wieder zurückkehren. Und da gibt es nicht sehr viele Personen, die in Frage kommen, denn unser Callahans hat eher wenige Clanner als Besucher." Mehr zu sich selbst murmelte er: "Wunderte mich eh, wie er diesen Stress all die Zeit durchstehen konnte, ohne abzudrehen. Na, jetzt weiß ich ja, wie. Kommen Sie, Frederic, hier geht es lang."
Die beiden Söldner folgten weiter dem Gang, und Ace meinte schon, den richtigen Lift zu sehen, als ein Alarm durch das Schiff gellte, der ihm sehr vertraut war. Null-G-Alarm. Die Höhlenwolf bremste ab, um eine Parkposition zu erreichen. Wahrscheinlich um einen Sprungpunkt. Es würde aber noch dauern, biss Null G tatsächlich erreicht war.

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25.12.2016 21:00 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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Allmählich wurde Frederic wieder etwas klarer.

Er verstand langsam, dass Ace ruhig blieb, obwohl es an sich keine echte Fluchtchance gab. Natürlich! Das Callahans. Wenn das hier ein anderer Ausgang war, von dem Ace sprach, dann würde das Callahans sie sicher auch wieder zurückbringen. Dann war das eine Art Traum im Traum. Allerdings verdammt real. Aber so war klar, dass Ace keine echte Angst hatte. Und der konnte seine Chancen ja wohl einschätzen, sonst wäre er schon lage tot und sicher kein Adliger.

Es ergab alles einen Sinn! Nunja, soweit die Erfahrungen im Callahans irgendwie sinnvoll oder logisch waren.

'Also, mitmachen und hier wieder rauskommen!", sprach er sich selbst Mut zu. Naja, Ace hatte Nerven, hier noch zu scherzen, aber die Kriegerin hatte er formidabel abgefertigt. Auch wenn er eigentlich viel zu alt für einen Krieger war, aber vielleicht fand die Frau das ja sogar gut? Fra.. frapos? Hm, noch eine Erinnerung.

Ah, die Sprungwarnung. Dann wurde es wohl wieder spannend.
"Kennen Sie den Gast, Ace?" fragte er, als sie auf den Lift warteten, der sie zum Magazin führen sollte. Einiges an Spannung fiel von ihm ab. 'Sieh es als Abenteuer', sagte er sich wiederholt. In kurzer Zeit müssten sie auch Plätze zum anschnallen finden. Der Lift kam, der würde auch Notsitze haben. "Welches Deck wird es sein?"

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Ace nickte. "Ja. Nicht so gut, wie ich es möchte. Kann sein, dass mein älteres Ich, der Herzog, mehr mit ihm zu tun hat, aber ich habe vor allem mit seinen Eltern und seinem Vetter Umgang gehabt. Nicht zu viel, aber genug, dass ich und Chris uns dutzen." Die Schwerelosigkeit setzte sich mehr und mehr durch, und Ace hangelte nach den Halteschlaufen, an den Wänden, mit deren Hilfe er seinen Weg fortsetzen konnte. Jeder Söldner, der sein Heimatsystem nur einmal verlassen hatte, wusste zumindest, wie er oder sie mit Null G umzugehen hatte. Für den jungen Ace Kaiser, sprich den noch jüngeren, der gerade erst die Innere Sphäre entdeckt hatte, war es ein Vergnügen gewesen, sich an die Schwerelosigkeit anzupassen und in unbewachten Momenten herum zu tollen. Teufel auch, da war er sechzehn gewesen. "Hier entlang, Frederic", sagte Ace und zog sich in einen abwärts führenden Schacht. "Ich bin mir sicher, ich weiß, wo die Magazine sind."

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Frederic war wieder verwirrt. Herzog? Eltern, Vetter? Und das bei den Clans. "Ich werde Ihnen einfach glauben und folgen." Er zog sich, innerlich mit den Schultern zuckend hinter Ace her. Solange sie kurz vor dem Sprung noch sichere Plätze fanden, sollte es eben sein.

Per Hand dauerte es etwas länger, aber Low-G war eigentlich öfter ganz vergnüglich. Wenn es nicht gerade auf einem Kriegsschiff der Clans war. Aber Frederic war kurz ganz im Augenblick und genoss die Leichtigkeit mit er er hinter Ace herschwang. Man wurde mit jedem Augenblick leichter.

"Haben Sie schon eine Idee, wie wir dem Verwalter Uniformen oder Kleidung abschwatzen können?" Er verkniff sich die Bemerkung, dass Ace auch im Schwatzen erstklassig war.


(OOC: großes Grinsen )

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26.12.2016 15:54 Marlin ist offline E-Mail an Marlin senden Beiträge von Marlin suchen Nehmen Sie Marlin in Ihre Freundesliste auf
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Ace hob eine Augenbraue. Frederic war anscheinend noch etwas mitgenommen, sonst hätte er sich daran erinnert, dass Jara von seinem älteren Ich als Herzog gesprochen hatte, nicht von ihm in seiner jetzigen Zeit. Aber das waren Nebensächlichkeiten, die später geklärt werden konnten. Falls sie geklärt werden mussten. "Wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe", sagte er als Antwort auf die letzte Frage, "dann, dass man nur wichtig genug auftreten und wichtig genug reden muss, um die "ich mache hier nur meinen Job"-Typen dazu zu bringen, nahezu alles für einen zu tun. Hoffen wir, dass wir auf einen unterforderten, gelangweilten, Sacharbeiter treffen, den nur sein Feierabend-Fusionnaire interessiert." Ace grinste schief. Die Leute nicht zum Denken kommen lassen, das war auch immer ein gefährliches Spiel. Aber sie würden ihrem Mann nicht unbedingt schneller näher kommen, wenn sie jetzt patzten. "Hier geht es raus." Ace schwang sich aus der nächsten Luke, und der Söldner folgte ihm. Hoffentlich waren die Freigeburten, die Solahma und die aus der Kriegerkaste abgestiegenen Arbeiter hier depressiv genug, sodass sie sich nicht fragten, was ein Nebelparder hier trieb.

Edit: Marl, Dein Postfach ist voll.

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Hier war schon etwas mehr los. Vereinzelt schritten Krieger eiligen Schrittes in beide Richtungen, diejenigen, die aus der Tür kamen, hatten Bündel mit Kleidung bzw. Uniformen in der Hand. Vermutlich waren das Dienstanzüge, oder Dressuniformen. Natürlich, wenn die Khane der anderen Clans eintrafen, würden Krieger, die mit ihnen in Kontakt treten mussten, sicher das Beste anziehen, was sie hatten.

Ein Vorraum zur Kleiderausgabe war von einigen Arbeitern besetzt. Zwei hatten Datenpads in der Hand und lasen gleichzeitig von Bildschirmen Daten ab, einer, wohl eher ein Tech, arbeitete in einer Ecke an der Wand, ein Paneel war offen. Der letzte, vielleicht der Vorarbeiter, beobachtete alles und nickte den Kriegern immer wieder zu.

'Den muss Ace wohl überzeugen,' dachte Frederic, als der ältere Söldner sich schon hochaufgerichtet auf den Weg machte. Er selbst blickte an sich herunter. Die verschmierte , generische Techkluft würde kaum Eindruck schinden. Zum Glück waren keine Einheitsabzeichen darauf, oder etwas, dass auf die Innere Sphäre hindeutete. Er huschte hinter Ace her und versuchte, einen angemessen verzweifelten, aber harmlosen Eindruck zu machen, während er sich dabei unauffällig umsah. Vor allem wollte er keinen der Krieger irgendwie aufhalten. Die sahen fast alle recht kernig aus. Kunststück.

Hauptsache, Ace fand die richtigen Worte. Sie brauchten gebräuchliche, und vielleicht unauffälligere Kleidung.

OP: ist leer. Fast wärs schiefgegangen, nachdem ich endlich mal meine Mailadresse geupdatet habe.. da konnte ich nix mehr machen. Zunge raus

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27.12.2016 11:06 Marlin ist offline E-Mail an Marlin senden Beiträge von Marlin suchen Nehmen Sie Marlin in Ihre Freundesliste auf
Ace Kaiser Ace Kaiser ist männlich
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Als die die Materialkammer betraten, hielt sich Frederic hinter ihm. Verständlich. Aus seiner Sicht. Aber das würde wohl nicht funktionieren. Sieben Leute holten sich Kleidung ab, drei gaben aus. Einer, der am Computer, hatte hier wohl das Kommando. Ace wog seine Optionen ab. Was galt es hier zu gewinnen? Authentische Clan Wolf-Kleidung, sicherlich. Kleidung für Soldaten, Kleidung für Techs. Aber Frederic konnte und durfte kein Tech bleiben. Es waren drei-, vielleicht viertausend Menschen an Bord des achthundert Meter langen Trägers. Es war unmöglich, dass die einander alle kannten, schon gar nicht mit Leo Showers und seinen Leuten an Bord. Die wiederum waren abzählbar, und es konnte durchaus Wölfe geben, die alle Parder kannten... Es war verzwickt. Dazu kam, dass die Crew eines Sovetzkii Soyuz, so hieß diese Klasse, rund zweihundert Mann Stammbesatzung betrug, ohne Landungsschiffe, ohne Jägerbesatzungen, ohne deren Wartungscrews. Frederic konnte also schlecht als Mitglied der Stammbesatzung auftreten. Aber, um ihren Mann zu finden, mussten sie auf die Brücke. Dort mussten sie sich unauffällig bewegen können. Sie brauchten also die Uniformen von Kriegern. Und wie er von Grayson Carlyle gelernt hatte, nicht irgendwelche Uniformen, um Himmels Willen keine Techkleidung oder Felduniformen, sondern Gala-Uniformen. Nichts fiel so sehr auf wie jemand, der auffallen wollte. Also alles auf eine Karte.

Ace sah sich im Raum um und schnaubte abfällig. "Clan Wolf", sagte er in einem Tonfall, der absichtlich wie eine Beleidigung klang. Er wandte sich halb zu Frederic um. "Bist du sicher, Sterncolonel Asyd? Wollen wir uns wirklich mit diesen... Solahma herumplagen?"
Frederic erstarrte bei diesen Worten sichtlich, er hatte nicht damit gerechnet, in den Vordergrund gedrängt zu werden. Ace hingegen grinste innerlich, denn sein Blick konnte durchaus als harscher Verweis gelten. Abwehrend hob er beide Arme. "Seyla. Dein Wille geschehe, SternColonel Asyd." Mittlerweile hatten sie natürlich die Aufmerksamkeit des gesamten Raumes, und das war genau das, was Ace wollte. Er trat an den Computermensch heran.
"Was wollt Ihr?", brummte der Mann abfällig. Immerhin war er ein Wolf,
Ace fackelte nicht lange und tat etwas, was er sonst nie getan hätte. Er schlug den Wolf auf kurzer Distanz mitten ins Gesicht. Die Nase brach mit einem hässlichen Knirschen. Der Mann wurde nach hinten geschleudert und nur von seiner Sessellehne gestoppt. Schmerzerfüllt stöhnte er auf. Die anderen Leute im Raum spannten sich an.
"Das heißt: Was wollt Ihr, SternCaptain Alexander. Wiederhole."
Der Mann hielt sich die schmerzende und blutende Nase und war für einen Moment gar nicht in der Lage, überhaupt etwas zu tun. Ace holte erneut aus, da sprang eine junge Tech zwischen sie. "Was kann ich für Sie tun, SternCaptain Alexander?" Sie sah zu Frederic herüber. "Und SternCololen Asyd?"
"Schon besser", sagte Ace und ließ die Hand sinken. "Du, arbeite an deinen Umgangsformen. Versagst du mir das nächste Mal den Respekt, den ich verdiene, weil ich im Kampf für deinesgleichen mein Leben riskiere, werde ich dich melden. Und wenn die Wölfe zu lasch mit dir umgehen, kümmere ich mich selbst um dich."
Der Mann, noch immer eine Hand vor die Nase gepresst, Blut zwischen den Fingern herablaufend, sah ihn ängstlich an. Er würde den Schlag unter den Tisch kehren, schon alleine um seinen Vorgesetzten nicht beichten zu müssen, dass er einen Nebelparder beleidigt hatte. Sogar zwei, und einer war ein SternColonel.
Ace sah die junge Frau an. "Sag mir deinen Namen, Freigeburt." Er nahm absichtlich die unhöflichere Anrede, um anzuzeigen, dass die Beleidigung noch nicht getilgt war.
"Mein Name ist Lyssa, SternCaptain Alexander."
"Lyssa Wolf." Das Anhängsel des Clansnamen war schon versöhnlicher von ihm. Es reichte, dass die Frau einen Teil ihrer Anspannung verlor. Ace sah sie an und nickte zufrieden. "Wir brauchen neue Uniformen, also zwei große Anzüge in unseren Größen. Wir brauchen sie selbstverständlich mit unseren Rangabzeichen."
"Für Nebelparder?", fragte die junge Frau.
Ace verzog sein Gesicht, als litt er Schmerzen. "Ich hasse diese schludrige Aussprache, Lyssa Wolf."
Die junge Frau schluckte. "Ich entschuldige mich dafür. Ihr braucht Uniformen von Clan Nebelparder, SternCaptain Alexander, SternColonel Asyd?"
"Pos."
"Aber dies ist ein Clan Wolf-Schiff", wandte sie ein.
"Pos. Also gib uns die Uniformen, Lyssa Wolf."
Sie sah zuerst Ace an, dann Frederic. Sie rang mit sich für einen Moment, dann aber wandte sie sich dem Magazin zu. "Ich hoffe, wir können das unter uns behalten, SternCaptain Alexander."
Ace grinste leicht. Jetzt hatten sie gewonnen. "Gut gehandelt und akzeptiert. Aber auch nur recht und billig, denn die Bordwäscherei geht mit Nebelparder-Uniformen nicht sehr... pfleglich um."
"Ich verstehe. Bitte wartet einen Moment. Ich besorge das Gewünschte."
Ace nickte andeutungsweise als Zeichen des Dankes. Ausgesprochen hätte er dieses Wort gegenüber einer Tech jedoch nie vor Zeugen. Er sah hinter sich. "Du hattest Recht, SternColonel Asyd. Die Wölfe haben einen Vorrat an unseren Uniformen." Er lachte abgehackt. "Was denkst du, SternColonel Asyd, wollen wir auch gleich nach ein paar Blutgeist-Uniformen fragen?"
"Spiel nicht so viel herum", tadelte Frederic.
Ace tat, als würden ihn diese Worte ernüchtern. "Pos", sagte er, räusperte sich und sah mit leicht betroffener Miene an die nächste Wand. Einige der Wölfe kämpften mit einem Grinsen. Der Nebelparder hatte nun selbst einen Tadel weg. Das gefiel ihnen.
Einer der Freigeborenen half dem Verletzten auf und half ihm in der Schwerelosigkeit, während beide das Magazin verließen. Zweifellos, um die Medostation aufzusuchen.
Ace entspannte sich etwas. Sollten in den nächsten Minuten keine gepanzerten Infanteristen hereinstürmen, hatten sie das erste Etappenziel gewonnen.

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27.12.2016 11:58 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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Frederic schrie innerlich auf, als Ace ihn zum Sterncolonel, STERNCOLONEL! machte. Seine Gesichtsfarbe wechselte zwischen blass und rot, als Ace den armen Tech misshandelte. Der Schrei war noch nicht verstummt. Als die hilfsbereite Tech dazwischenging konnte er wieder etwas hören.

Ace war gut, sehr gut. Ein verdammter Glücksspieler mit eisernen Nerven, einer riesigen Portion Dreistigkeit und unglaublichem Glück. Es dürfte nur wenig von solchen Leuten geben. Viele davon konnte man in Geschichtsbüchern und zeitgenössischen Nachrichten lesen, sehen und hören. Frederic richtete sich auf. 'Also einfach aufs Ganze gehen und nie die Maske fallenlassen.' Aber Sterncolonel? Das fraß immer noch an ihm. Er sah zwar gut aus, manche Frauen würden sagen, sehr gut, er war kräftig, wenn auch nicht so sehr wie Ace, oder die meisten Krieger hier, aber als Nebelparder? Und er fuhr einen Savannah Master. Durch seine Hilfe bei den Mechkriegern seiner Einheit wusste er zwar etwas über die ikonischen Kampfmaschinen, aber.. nun war es zu spät.

Als Ace versuchte, auch noch witzig zu sein, musste er einschreiten. "Spiel nicht so viel herum!", kam es schroffer als eigentlich gemeint heraus. Ace reagierte sehr gut, und die Wirkung war erstaunlich. Allerdings, verdammt, das nächste Mal musste er auf seine Aussprache achten.

Was so ein Rang, gut vorgespielt ausmachte.. Der arme Verletzte war jetzt weg. Soweit Frederic das mitbekommen hatte, war zum Glück nur ein älterer Krieger hier vorbeigekommen, als die ganze Farce über die Bühne ging. Der hatte zwar böse geschaut, aber war selbst zu blass, klein und alt um zwei kräftigen, jüngeren Parderkriegern Paroli zu bieten. Sofern der still hielt...

Da kam sie auch schon wieder mit zwei ordentlichen Paketen grauer Uniform, je einem Umhang und schwarzer Stiefel.

Frederic wusste zwar nicht, wie sie diese Farce aufrecht erhalten würden, aber es war nun einmal so.

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27.12.2016 14:07 Marlin ist offline E-Mail an Marlin senden Beiträge von Marlin suchen Nehmen Sie Marlin in Ihre Freundesliste auf
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"Hier sind Ihre Uniformen. Große Dienstanzüge, wie gewünscht, SternCaptain Alexander, SternColonel Asyd."
"Gut gehandelt und akzeptiert." Ace nahm die Pakete entgegen, bevor Frederic zugreifen konnte. Es wäre aufgefallen, hätte der Captain dem Colonel nicht die Arbeit abgenommen. "Du hast meinen Dank."
Die junge Frau sah ihn ernst an, aber für einen kurzen Moment blitzte so etwas wie Schalk in ihrer Miene. "Den hast du mir schon erwiesen, SternCaptain Alexander."
In Ace' Kopf machte es Klick. Der Mann, dem er die Nase gebrochen hatte, war wohl nicht sonderlich beliebt in seiner Verfügung. "Das habe ich doch gerne gemacht." Ace ließ sich zu einem nicht ganz Kriegergemäßen Zwinkern verleiten, was leichte Röte auf das Gesicht der Tech trieb. Dann wandte er sich um und stieß sich ab, um vor Frederic den Raum zu verlassen.

Draußen checkte er die Lage und atmete erst einmal kräftig durch. "Puh, das ging noch mal gut. Sie haben gut mitgespielt, Frederic."
"Sie haben mich überrascht", sagte der Söldner. "Aber ich habe mir gesagt: Augen zu und durch."
"Tut mir leid. Ich wusste nicht, was uns erwartet, daher habe ich improvisiert. Die Clans", sagte er und griff das Kleiderbündel neu, "haben eine große Schwäche, die man immer gegen sie ausnutzen kann. Sie sind furchtbare Vorschriftenfanatiker. Man kann reinkommen und ihren saKhan erschießen, solange man nur eine schriftliche Anweisung dafür vorzeigen kann. Das gegen sie zu wenden, vor allem gegen jene, die es gewohnt sind, von Kriegern drangsaliert zu werden, ist relativ einfach."
"Ich verstehe. Und was jetzt? Suchen wir uns eine Abstellkammer? Fürs Umziehen?"
"Neg, SternColonel. Natürlich nicht. Haben Sie schon mal eine Null G-Dusche aufgesucht? Wir werden duschen und danach ganz regulär in unsere neuen Uniformen wechseln. Die alten werden wir sicherheitshalber im Müllschacht entsorgen. Aber behalten Sie Ihre Brieftasche, Frederic."
"Duschen? In einer Dusche voller Wolfskrieger?", frage Frederic mit leichtem Unbehagen in der Stimme.
"Nackt sind wir alle unglaublich gleich, keine Sorge. Machen Sie sich lieber um einen anderen Aspekt Sorgen." Ace nickte eine Etage tiefer. "Wenn Ihr kleiner Freund reagiert, könnte es sein, dass er seinen Mann stehen muss."
Frederic lächelte dünn. "Ich bin zwar ein moderner Mann und vorurteilsfrei, aber durch meine langjährige Erfahrung weiß ich, dass nackte Männerkörper für mich eher nicht anregend sind."
Ace grinste. "Die Clans haben Unisex-Duschen." Fröhlich pfeifend stieß er sich ab und schwebte voran, immer den Piktogrammen für "Dusche " nach.

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27.12.2016 20:19 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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Frederic räusperte sich, als dieses Detail auf ihn zukam. Natürlich, die Clans, vor allem die Krieger, waren Gleichheitsfanatiker. Das konnte man fast für sympathisch halten, wenn nicht jeder von denen Frederic das Genick brechen würden, wenn sie herausfanden, wer er wirklich war. Er spannte kurz seinen Körper an, um seine Muskeln zu aktivieren. Diese waren ja durchaus da, aber eher wie bei einem Ausdauersportler. Einem recht Kräftigen, allerdings.

Er stieß sich von der Decke ab, an die er geschwebt war und folgte Ace. Der hatte immerhin einen Plan. Und das Leben war ja schwer genug, was war schon dabei, es zu verlieren?

Frederic schüttelte den Kopf. 'Reiß dich zusammen. Sprich kurz und abgehackt und verlasse dich auf dein Glück!' Wenn Ace recht hatte, würden die normalen Krieger und Clansleute kaum einen Befehl in Frage stellen.

"Also, bringen wir es hinter uns. Ja, ich war schon unter Nullge duschen. Wäre jetzt sonst etwas schwierig. Sterncaptain." Er lächelte verkniffen.

Da war es. Frederic stieß sich nach vorn, von einer Vorahnung erfüllt. Er hielt Ace fest, bevor er in den Raum abbiegen konnte. "Halt!", flüsterte er. Ace hielt kurz inne, als eine große Kriegerin, breit wie ein Schrank, die noch feuchten, dunklen Haare nur in einem Zopf am Hinterkopf sichtbar, in die andere Richtung sehend aus der sich öffnenden Tür glitt. Die war sicher 300 kg schwer! Und vermutlich eine Offizierin. Der wäre Frederic ungern in Techkleidung begegnet. Frederic ließ Ace los und sie gingen hinein.

Der Vorraum war gerade unbesetzt, zum Glück, so fiel ihre Kleidung nicht auf. Es lagen aber mehrere Uniformen, mehr oder weniger geordnet unter ihren Sicherungsnetzen. Keine war von den Pardern. Das war gut. Aber eine war eine von der Größe, die nur Elementare tragen konnten.

Frederic schluckte trocken. 'Augen zu und durch!'

"Dann schnell.", brachte er heraus, als er sich hastig seiner verschmutzten Kleidung entledigte und sie in einem offenen Spind verschwinden ließ. Ace brauchte etwas länger, da er nicht nur einen Overall mit Unterwäsche trug.

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Ace nahm die Kleidung aus Frederics Händen, bevor er sie in einen Spind stopfen konnte, klopfte sie kurz ab und warf sie dann in den Müllschacht. Seine eigene warf er hinterher. Schade um die schöne Uniform. Aber ab sofort würden sie Gala tragen.
"Ich weiß nicht genau, wie das Prinzip hier funktioniert, ob sie Hochdruckbeschuss mit Absaugung in Einzelkabinen haben, oder aber feuchte und trockene Handtücher verwenden. Lassen wir uns überraschen", sagte Ace. "Wichtig ist: Kein Augenkontakt zu den Frauen. Und besser auch nicht zu den Männern. Clannern ist es relativ egal, mit wem sie Sex haben, solange ihre Vorlieben erfüllt werden." Er zuckte die Achseln. "Da ich aber weiß, wo wir unseren Mann finden können, und dies relativ einfach sein wird, denke ich, dass wir durchaus ein paar Minuten haben, um die Kontakte mit Clan Wolf zu... verbessern." Er zwinkerte Frederic zu, obwohl er selbst nicht vorhatte, mit einer Wölfin, oder gar einem Wolf intim zu werden. Aber sie improvisierten, seit sie angekommen waren. Es würde wahrscheinlich weiterhin möglich sein.
"Eines noch, Ace", sagte Frederic, während er hinter dem Major in Richtung Dusche schwebte. "Wer ist eigentlich unser Mann? Der andere Gast des Callahans?"
"Sie kennen ihn vermutlich", antwortete Ace. "Es ist natürlich ein Sphärler. An Bord dieses Schiffs zu dieser Zeit kann es nur einer sein: Phelan Kell."

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Als sie den Duschraum betraten sahen sie 10 Reihen von Duschen, abgetrennt durch Haltestangen bis zur Decke, die höher war, als man in einem normalen Sprungschiff erwarten konnte. Hier konnten Elementare fast ungebückt gehen und schweben. An der Decke hingen schlaufen zum Halten und ebenso in den einzelnen Duschen.

Die offenen Abteile waren nicht alle besetzt, knapp die Hälfte sahen Krieger aller drei Phänotypen, die sich mit den bewährten Schwamm-Absaugduschen reinigte. Am Eingang gab es den Verteiler für die Schwammaufsätze, die später gereinigt wurden, und in den Duschkopf einzusetzen waren, der Wasser zuführte, und im gleichen Zug wieder absaugte.

Das Prinzip war über 1000 Jahre alt, das wusste Frederic. Kaum ein Clanner schaute mehr als interessiert nach ihnen, nackt waren alle gleich, bis auf Elementare und Piloten, vielleicht. Frederic war überraschend gelassen, als er Richtung linker Wand schwebte.

Zwischen zwei Kriegerinnen war noch Platz. Die eine, dichter am Ausgang war eine kleine Pilotin, der Kopf war etwas größer als bei Standardmenschen, aber die Proportionen waren durchaus ansehnlich. Ihr blondes Haar war sehr kurz geschnitten. Die Mechpilotin ein Abteil weiter war jedoch wirklich umwerfend. Sie war nicht übermäßig durchtrainiert, vielleicht Mitte zwanzig, hatte nussbraunes, längeres Haar, das an ihrem Rücken klebte, und ein überraschend freundliches Gesicht. Die hätte in der Inneren Sphäre als Model arbeiten können. Frederic sah nicht zu lange hin, Ace' Warnung bedenkend. Aber hin und wieder, nachdem er den Schwammaufsatz eingesteckt und die Wasserzufuhr angeschaltet hatte, sah er doch nach links und rechts.

Solange er konnte, drehte er den Rücken zur Wand, um sicher zu sein, dass niemand ihnen überraschend zu nahe kam. Einige, darunter der einzige Elementar, der noch in der Dusche war, schwebten bereits Richtung Ausgang. Damit waren nur noch insgesamt fünf Duschen besetzt. Davon zwei auf der anderen Seite mit Ace und einem hellhäutigen, sehr jungen Mechkrieger. Kurz zuckte sein Blick nach links, wo die Mechkriegerin dabei war, gründlich ihre langen Beine abzureiben.. der Augenblick wurde immer länger. Er drehte sich schnell wieder zur Wand und blickte wiederum nach links, wo die Jägerpilotin ihren Kopf wusch. Zufällig sah sie zurück. Mit interessiertem Blick fragte sie: "Dich habe ich hier noch nie gesehen. Woher kommst du?" Frederic erstarrte kurz, dann antwortete er. "Wir sind nur kurz hier. Asyd, Sterncolonel. Dort drüben Sterncaptain Alexander." 'Bleib offensiv!' "Wie ist dein Name?"

"Ich heiße Sophie. Ich bin Sterncommander beim CAG (Commander Air Group) der Höhlenwolf. Erfreut, dich zu sehen, Sterncolonel."

"Ich danke dir, ich bin auch erfreut, Sterncommander Sophie." Frederic verzichtete darauf, an sich herunterzusehen. Die Mechkriegerin auf der anderen Seite kicherte leise. Irritiert sah Frederic zu ihr. Sie sah weiterhin freundlich aus, als sie dies als Aufforderung zum Sprechen verstand. "Sophie macht eine Gewohnheit daraus, andere zu erfreuen, frapos Sophie? Mechkriegerin Dreanna, wir sind Freundinnen."

Frederic wurde rot, er hatte sicher nur typisch Hormonbedingte Vorstellungen und machte sich vor Ace zum Tölpel. Aber angesichts dieser beiden Damen konnte er ihm das verdenken? Er legte einen Zahn zu um nicht noch weiter seine Fassung zu verlieren und hier wieder herauszukommen. Sophie nahm die Bemerkung gelassen. Sie schienen in der Tat auf freundschaftlichem Fuß zu stehen. Er versuchte zu lächeln, aber gab das bald wieder auf. Weiterer Angriff könnte zum Desaster führen.
"Wir müssen bald wieder auf unsere Posten," gab er von sich, ohne zuviel zu verraten, "Da der Sprung bald stattfindet, sollten wir schnell feste Plätze finden." Er hüstelte. "Um den Sprung sicher zu überstehen."

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Von beiden Frauen kam kein Protest. Sophie lächelte. "Wir haben beide noch etwas Zeit bis zu meinem Schichtbeginn, Dreanna sogar noch etwas mehr. Wir werden draußen auf euch warten. Ich bin interessiert. Der Sprung wird in einigen Minuten vor sich gehen, also beeilt euch, Sterncaptain, Sterncolonel." Die beiden letzten Worte klangen etwas bedeutungsschwanger. Beide waren jetzt fertig. Mit einem prüfenden Seitenblick auf Ace schwebte sie davon, Dreanna folgte ihr.

Frederic sah bedeutungsschwer Richtung Ace. Nicht sicher, ob der derzeit jüngere Söldner dieser Aktion zustimmte, aber diesmal hatte Frederic die Initiative übernommen und sogar Glück gehabt. Nach dem Sprung würde keine der beiden Zeit für sie haben und sie konnten Phelan in Richtung Brücke suchen. Die Dusche war jetzt leer, bis auf sie beide. Also schwebten Sie Richtung Ausgang um sich in ihre Parderuniformen zu begeben.

Die beiden Frauen waren nicht mehr hier, wenn sie Wort hielten, würden sie draußen warten.

Der junge Krieger war noch da und fast fertig, mit Blick auf ihre Uniformen warf er ihnen einem missbilligenden Blick zu, Parder waren wohl wirklich nicht sehr beliebt. Anschließend verschwand er. Die Galauniformen waren glücklicherweise nicht besonders elaboriert und einfach anzuziehen. Hier und da zwickte etwas, aber an sich waren beide Uniformen sehr gut ausgesucht worden. Nach wenigen Minuten waren sie fertig.

Ace war recht schweigsam, für seine Verhältnisse. Frederic sah Bedarf, ihm Vertrauen einzuflößen als er einen Kragenaufschlag bei ihm glattstrich. "Wir sind fast soweit. Sofern das Quartier der Sterncommander nicht zu weit von der Brücke ist, kommen wir vermutlich recht schnell dorthin. Wir müssen uns trotzdem beeilen, da es bald voll sein dürfte.. selbst ich erinnere mich an Tyra Miraborgs Tat. Und für ein paar Minuten können wir vielleicht die Bekanntschaft zweier freundlicher Damen genießen. Sofern sie Wort halten," fügte er mit Blick auf ihre Uniformen hinzu.

Als sie nach draußen schwebten, die Umhänge mit den Händen festhaltend, war nur die Mechkriegerin zu sehen, sie zog scharf die Luft ein, als sie sie sah. Jetzt sah Dreanna nicht mehr so erfreut aus. Sie versteifte sich sichtlich. "Hätte Sophie gewusst, dass ihr Parder seid, wäre sie vielleicht nicht so einladend gewesen." Frederic nickte ernst. "Ich habe nichts dergleichen erwähnt, das ist wahr. Wir sind mit dem ilKhan hier und ich gehe davon aus, dass ihr Wort haltet. Wir werden euch nach dem Sprung nicht weiter stören."

Dreanna kaute nachdenklich an ihrer Unterlippe, ein sehr attraktiver Anblick. Dann kam sie zu einer Entscheidung. "Es gibt keinen Grund, an Sophies und meiner Integrität zu zweifeln. Folgt mir. Es ist bald Sprungzeit und ich werde es nicht verantworten, unsere Gäste zu gefährden." Ihr Gesicht lockerte sich als sie vorausschwebte. Beide hatten Mühe, in ihren ungewohnten Uniformen so schnell zu folgen.

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Ace fühlte sich mitten in der Hitze der Dusche, als hätte man ihn kalt abgeduscht. Sehr kalt. Sehr ausgiebig, und danach noch mit Eiswürfeln beworfen. Hatte Frederic gerade wirklich...? Ace war sich nicht sicher, wohin dieses Gespräch, das er mit der Raumpilotin und der MechKriegerin führte, hinführte, aber er war sich sehr sicher, dass er nicht so ohne weiteres "auf Kommando" konnte. Darauf schien das Gespräch der drei aber hinauszulaufen, und wenn Frederic drin hing, würde auch er mit drin hängen. Nicht, dass die beiden Frauen nicht attraktiv waren. Nicht, dass sie sich nicht in einer Notlage befanden. Aber selbst wenn es nicht zur bei den Clans üblichen "Paarung" kam, einem folgenlosen Geschlechtsakt, der eher als Sport galt, sie würden nahe bei zwei Wolfskriegerinnen sein, die es bis auf das Flaggschiff geschafft hatten. Das fühlte sich gefährlich an.
Unwillkürlich musste Ace grinsen. Sie improvisierten hier schon die ganze Zeit, und diesmal hatte eben Frederic die Initiative ergriffen. Dann sollte es wohl so sein.

Nach der Dusche schwebten sie wieder in den Vorraum, vom jungen Wolfkrieger aus der
Dusche abfällig beäugt. Natürlich, die Nebelparder-Uniformen. Frederic richtete seinen Kragen und flüsterte: "Wir sind fast soweit. Sofern das Quartier der Sterncommander nicht zu weit von der Brücke ist, kommen wir vermutlich recht schnell dorthin. Wir müssen uns trotzdem beeilen, da es bald voll sein dürfte.. selbst ich erinnere mich an Tyra Miraborgs Tat. Und für ein paar Minuten können wir vielleicht die Bekanntschaft zweier freundlicher Damen genießen. Sofern sie Wort halten."
Ace hätte gerne gefragt, was Frederic machen wollte, wenn die Frauen eine Paarung wünschte, aber er verkniff es sich. Seine Begeisterung für die beiden Frauen, gerade für die Raumpilotin, war nicht zu übersehen gewesen. Und er fragte sich, ob die Uniformen, in denen sie steckten, sie gut genug maskierten. Immerhin, Sex wäre eine gute Ausrede dafür, dass sie nicht in ihrer eigenen Kabine auf das Ende des Sprungs abwarteten. Der jüngere Wolf murmelte irgend etwas Abfälliges vor sich hin, während er seien Kodax anlegte und verließ vor ihnen den Umkleideraum. Natürlich der Kodax! Ace hätte sich einen Idioten schimpfen können. Sie hatten keine Kodax-Armbänder! Bisher war es niemandem aufgefallen, niemanden hatte es interessiert, aber die meiste Zeit seines Lebens, vor allem im Einsatz, trug ein Clankrieger eben seinen Kodax bei sich, damit, falls der unerwartete Tod zuschlug, seine Gene an die nächste Generation weitergegeben werden konnten. Flugs hatte er eine Ausrede konstruiert, aber mehr als einmal würde die nicht funktionieren. Verdammt ein Kodax. Zwei. Oder besser doch nicht? Falls sie sich zwei Armbänder besorgten und jemand sie auslesen wollte, flogen sie erst recht auf.
Verdammt, verdammt, verdammt, was für ein Dilemma.

Draußen erwartete sie die MechKriegerin. Sie musterte die beiden Männer kritisch und sagte: "Hätte Sophie gewusst, dass ihr Parder seid, wäre sie vielleicht nicht so einladend gewesen." Frederic nickte ernst. "Ich habe nichts dergleichen erwähnt, das ist wahr. Wir sind mit dem ilKhan hier und ich gehe davon aus, dass ihr Wort haltet. Wir werden euch nach dem Sprung nicht weiter stören."
Verdammt, Frederic! Ace hätte schreien mögen, beherrschte sich aber.

"Es gibt keinen Grund, an Sophies und meiner Integrität zu zweifeln. Folgt mir. Es ist bald Sprungzeit und ich werde es nicht verantworten, unsere Gäste zu gefährden", sagte die junge Frau, Dreanna. Allerdings nach einigem Zögern. Ihre eigene Idee gefiel ihr augenscheinlich schon nicht mehr ganz so gut, und die Luft/Raum-Pilotin dürfte auch überrascht sein, wenn nicht sogar beleidigt.
Als Dreanna, die Mechkriegerin, ihnen behende voran schwebte, folgten Ace und Frederic mit etwas Mühe, wegen der dämlichen Umhänge. Dennoch schaffte es Ace, sich an die Spitze zu setzen und die Frau einzuholen. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, und erstaunlicherweise versuchte sie nicht, ihm diese zu brechen. "Ich weiß, es herrscht nicht gerade Freundschaft zwischen Kreuzrittern und Bewahrern", sagte er, "und unsere Anwesenheit hier an Bord ist nichts weiter als der Versuch des ilKhans, den Vormarsch der Wölfe irgendwie zu verlangsamen."
"Das sagst du so offen?", fragte sie mit blitzenden Augen.
"Wir Nebelparder sind Krieger, keine Lügner", erwiderte er grinsend. "Darum habe ich auch kein Problem damit anzuerkennen, dass die Wölfe der erfolgreichste Invasorclan sind. Wir hängen hinterher, und das liegt eher nicht daran, dass wir uns mit diesen verrückten Kuritanern und auch noch den Novakatzen herumschlagen müssen. Was Kampfkraft und Erfolge angeht, können wir von Clan Wolf noch etwas lernen. Und ich habe vor, dies zu tun, solange ich hier bin." Ein Mundwinkel verzog sein Gesicht zu einem verschmitzten Lächeln. "Ich werde nicht ewig hinter dem ilKhan aufwischen. Der Kampf ist mein Leben."
Ein Lächeln stahl sich um ihre Mundwinkel. Sie hakte sich in eine ziehende Schlaufe ein, die als Laufband den ganzen Korridor entlang ging und die Beförderung vereinfachte. Ace nahm die nächste Schlaufe und folgte ihr, Frederic kam dicht dahinter. "Wenn dein ilKhan erfährt, wie du hinter seinem Rücken redest, könnte sich dein Fronteinsatz verzögern, SternCaptain Alexander."
Ace beschloss, angemessen blass zu werden, registrierte aber mehr als zufrieden, dass sie seinen Namen und seinen Rang benutzte. "I-ich habe keine Probleme, meine Gedanken auch vor dem ilKhan auszusprechen", haspelte er hervor. "Allerdings habe ich nicht daran gedacht, dass sich dadurch mein Einsatz im Krieg verschieben könnte."
"Oder beenden", neckte sie.
Ace schüttelte energisch den Kopf. "Verschieben. Ein wenig. Sie können nicht ewig an der Front auf mich verzichten. Aber eine Verzögerung wäre nicht in meinem Interesse, geschweige denn im Interesse meines Clans. Ich schätze, ich bin in deinen Händen, Dreanna von den Wölfen."
Sie musterte Ace von Kopf bis Fuß und ließ das Lächeln ihre Augen erreichen. "Ich gebe zu, der Gedanke hat etwas. Was sagst du dazu, SternColonel Asyd?"
"Ich sage, seine Zunge ist mal wieder schneller als sein Gehirn. Auf diese Weise wird er jung und ruhmreich sterben", sagte Frederic mit ärgerlicher Stimme. "Zumindest ich werde Leo Showers nichts sagen, keine Sorge." Der Blick, der seine Worte begleitete, bewies, dass ihm diese Szene Spaß machte.
"Ich dachte, du wärst auf meiner Seite", beschwerte sich Ace.
"Ich schätze dich als fähigen Untergebenen, aber nicht als fähigen Redner."
Dreanna lachte auf. "Ihr seid amüsant. Das habe ich nicht erwartet, als ich die Uniformen sah." Sie ließ die Schlaufe los und wechselte den Gang. Tatsächlich kamen sie der Brücke näher. Wenn Sophie im CAG arbeitete, machte das nur Sinn.
"Wir sind die gleichen Männer, die wir nackt unter der Dusche waren", stellte Ace fest.
"Natürlich seid ihr das", sagte Dreanna, hielt an einer Tür an und betätigte den Summer.
Es wurde ernst. Ace ließ seine Schlaufe los, sorgte dafür, dass Frederic ihn anrempelte, hielt kurz seine Schulter und flüsterte ihm zu: "Beschäftige Sophie." Dann stieß auch er sich ab und schwebte neben die MechKriegerin.

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Frederic war begeistert, dass er noch soviel "Mojo" bei Frauen besaß. Und dass er ziemlich gut im Schauspiel war.

Scheinbar hatte Ace Gefallen an Dreanna gefunden und spielte wieder etwas vordergründiger mit. Er konnte es ihm nicht verdenken. Allerdings hatte er in jüngeren Jahren nichts anbrennen lassen und hatte mehrere sehr attraktive Frauen kennengelernt. In diesem Feld sollte er ihm voraus sein, rein mathematisch war das gar nicht anders möglich.

Nun war nur noch Sophies Reaktion von Bedeutung. Ihre großen Augen, grün mit roten Sprenklern, waren schon sehr faszinierend. Aber, kam er wieder zur Besinnung, es ging hier nicht um Sex. Wenn er sich nicht täuschte, war die Sprungwarnung schon ca. eine halbe Stunde her, jetzt konnten es nur noch Minuten sein, bis der Sprung, ähem, vollzogen wurde.

Da, der Warnton machte alle darauf aufmerksam, schnellstens angeschnallt zu sein, sofern es hier nicht anders als auf Sprungschiffen war, waren es vielleicht noch fünf Minuten. Vielleicht war Ace mit Dreanna ja schnell genug, auch wenn Frederic nicht zusehen würde.

Die Tür öffnete sich und ein größeres Quartier lag dahinter. Mit Sicherheit war dies für mehrere Offiziere gedacht, aber Sophie hatte ja gerade frei, und der Raum war leer. Acht Kojen waren übereinander angeordnet, jedoch waren die Abstände größer als bei denen, die Frederic kannte. Eine Ecke besaß einen kleinen Tisch und festmontierte Sitzgelegenheiten, weiter hinten die Spinde.

Sophie schwebte heran, ihr Lächeln erwartungsgemäß schnell ersterbend und durch eine Zornesfalte ersetzt. Überraschenderweise galt dies eher Dreanna, als ihnen. Jedoch war es nicht mehr als eine Geste. Dreanna flüsterte Sophie etwas zu, was sie etwas weniger angespannt machte und nahm Aces Hand um mit ihm nach weiter hinten zu schweben.

'Damit ist das entschieden,' dachte Frederic zufrieden. Plötzlich hatte er eine Art Vision. Details, die er längst vergessen glaubte, kamen ihm in den Sinn. Er hatte in der Tat die Nachrichten und Analysen über die Clans verfolgt und in seinem Studium auch etwas über sie geschrieben, aber da er nie etwas mit ihnen zu tun haben wollte, war das stark in den Hintergrund gerückt.

"Ich werde meine Zurückhaltung erklären, Sterncommander," versprach Frederic der Jägerpilotin. Sie nickte etwas enttäuscht und deutete auf die Sitzecke. Immerhin musste er sich also nicht anziehen, wenn sie gesprungen waren. Er lachte innerlich angesichts der absurden Situation.

Eine weitere Warnung klang durch das Schiff. "Ich will es kurz machen, ich weiß, dass Nebelparder und Wölfe Konkurrenten sind." Hörte er da ein Stöhnen? Vermutlich hatte er sich verhört, aber wer konnte das schon wissen? "Wir sind mit dem IlKhan angereist und werden nachher Richtung Brücke gelangen müssen. Und dass ich nicht weiter auf meine Herkunft einging liegt daran, dass ich mich nicht in einer Vorteilhaften Position befinde." Sophies Blick wurde etwas teilnehmender und interessierter. "Ich werde dir die Wahrheit sagen: Ich bin über dreißig Jahre alt. Ich habe keinen Blutnamen. Und ich bin nur hier, weil unser Clan, neben anderen, Probleme hat, so schnell voranzukommen wie ihr Wölfe. Ich spreche von Logistik. Du wirst etwas davon verstehen. Aber der Maßstab ist etwas anders. Die Bären haben das gleiche Problem. Dazu kommt, dass wir unseren Kasten nicht viel Freiraum zugestehen. Hier komme ich ins Spiel. Und daher ist mein Dienst ohne große Möglichkeiten voranzukommen. Trotzdem ist er extrem wichtig." Sophie nickte verstehend mit dem Kopf und sie nahm sogar seine Hand!

"Ich habe ein ähnliches Gefühl wie du. Zwar bin ich auf der Höhlenwolf, aber seit Turtle Bay habe ich keine Chance mehr auf Auszeichnungen und vorher auch schon sehr wenig. Ich kann nicht viel länger hierbleiben ohne meine Chancen auf einen Blutnahmen zu verlieren." Sie schien wirklich traurig zu sein. "Die Sphäroiden stellen bisher auch nur wenig Herausforderungen für unsere Krieger dar, und dazu kommt, dass mein Bluthaus, Nygren, sehr selten Blutnamenträger verliert."
Frederic lächelte ihr ermutigend zu und drückte ihre Hand.

Drei Gongschläge hallten durch das Schiff. Er zog sie an sich auf seinen Schoß und schnallte sie beide fest. "Ich verspreche dir, dass es bald schwieriger werden wird, und die Herausforderungen an dich sehr steigen werden. Und du wirst sie meistern." Sie küsste ihn dankbar als der Sprung die Realitäten vervielfachte. Kurz darauf wurden die Dimensionen immer mehr eingeklappt und verschwanden. Alles konzentrierte sich auf die Empfindungen des Kusses, es war ein wunderbares Gefühl. Kurz darauf waren sie acht Parsek weiter, im Radstadtsystem.

Sophie lächelte zu ihm hinauf. "Du bist anders als Nebelparder beschrieben werden und ich sie erlebt habe." Ihr Lächeln wurde etwas breiter als sie ihn unter sich spürte. Andererseits bist du ein Mann, wie ich ihn mag." Kurz war Frederic davor seinen Kopf zu verlieren und ihr alles zu gestehen, nur um sie weiter im Arm halten zu können, als allgemeiner Alarm durch das Schiff bebte..

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"Wir müssen zur Brücke", sagte Ace. "Ich habe ein mulmiges Gefühl, seit wir gesprungen sind." Mit keinem einzigen Wort ging er darauf ein, was auch immer irgendwie oder sonstwie geschehen sein mochte, seit sie die Kabine betreten hatten. Er sah zu Dreanna zurück. "Wir holen das nach."
Die junge Kriegerin schien verärgert, aber nicht allzu sehr. Sie nickte.
Ace schwebte zu Frederic herüber. "Beeil dich, du großer Meister der Kampfkunst und der Logistik."
"Spottest du?", fragte der Söldner.
"Das würde mir nie, niemals im Traum einfallen. Ich fordere dich erst zu einem Positionstest heraus, wenn ich sicher bin, dass ich dich besiegen kann." Er grinste breit, half Frederic bei seinem Gurt, und da gellte bereits der Gefechtsalarm durch das Schiff.
"Das mulmige Gefühl!", brüllte Ace über den Lärm der Sirenen hinweg.
Die beiden Wolfsfrauen reagierten und verließen noch vor ihnen die Kabine, um auf ihre Gefechtspositionen zu gelangen.
Kaum waren die beiden Frauen fort, zog Ace zwei Armbänder hervor. "Keine Kodax-Bänder. Schmuck von Sophie. Aber es sieht ähnlich genug aus, frapos?"
"Pos", sagte Frederic. "Wir brechen auf?"
"Ja, aber langsam. Wir müssen warten, bis das Chaos am Größten ist. Wenn die Höhlenwolf von Tyra getroffen wird."
"Aber wir können uns auf den Weg machen."
Ace nickte.
Frederic erhob sich und stieß sich Richtung Tür ab.
Der Major folgte ihm. "Eines noch, SternColonel Asyd: Nach was schmeckt SternCommander Sophies Kuss eigentlich?"

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Beim Alarm war Sophie bereits zu ihrem Spind gesprungen und hatte ihren Kampfanzug in der Hand.

Beide Kriegerinnen waren schnell aus der Tür hinaus.

Frederic ignorierte Ace's Frage, als er Sophie nachrief: "Wie kommen wir am schnellsten zur Brücke?" Die Antwort war schnell: "Wartungsschacht C12!" Damit waren sie verschwunden.

Jetzt sah Frederic Ace an, dessen Uniform etwas derangiert aussah. "Ich werde soviel sagen, Ace, Sterncaptain: ich wäre fast versucht, dieses Abenteuer zu verlängern um noch einmal Zeit mit Sophie zu verbringen. Aber nur fast." Er wurde ernst. "Alles Weitere unterliegt dem Gebot des Gentlemans der genießt und schweigt."

Jetzt scannte er den Gang nach dem Schacht C12, während überall Krieger zu ihren Positionen rannten. Die Gravitation war wieder da. Natürlich, das Kriegsschiff würde nicht am Sprungpunkt stillstehen.

"Ich hoffe, die kurze Zeit mit Dreanna war angenehm?... frapos?", ergänzte er, als zwei Krieger an ihnen vorbeirannten, gefolgt von einem Tech oder Arbeiter.

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"Für sie zweifellos. Was tut man nicht alles, um nicht aufzufliegen." Ace enthielt sich jedes weiteren Kommentars, während er sich, Frederic an der Seite und einer Menge Wölfen ausweichend, in Richtung Brücke voran arbeitete. So traurig es auch war, so schwierig es auch war, sie mussten warten, bis die Höhlenwolf von Tyra Miraborgs Jäger schwer beschädigt worden war und Phelan den Khan der Wölfe gerettet hatte. Und seinen Erzfeind Vladimir. Erst danach konnten sie an ihn herantreten.
"Na, dich hätte ich hier und jetzt eher nicht erwartet", sagte eine Alt-Frauenstimme, die Ace sehr, sehr gut kannte. Eine Freundin, eigentlich, aber hier und jetzt? Der junge Kommandeur hielt an, bedeutete Frederic zu warten und drehte sich um. "Hallo, Natasha. Es ist nicht das, was du denkst, was es ist."
Die rothaarige Elite-Soldatin der Wolfs Dragoner verzog ihre Lippen zu einem spöttischen Lächeln. "So? Was denke ich denn?"
"Egal, was du denkst, es ist nicht so. Vor allem sind mein Begleiter und ich auf keinen Fall von den Nebelpardern adoptiert worden. Darf ich vorstellen: Frederic... Walden." Es hatte einen Moment gedauert, bis er den Namen des anderen wieder präsent gehabt hatte.
"Angenehm. Ein Freund von Ace ist auch mein Freund, selbst wenn er die Uniform eines Nebelparders trägt. Damit seid Ihr zwei Probleme der Nebelparder, nicht meine."
Ace atmete innerlich auf, dass sich die Dinge so entwickelt hatten. Wie überaus praktisch für sie. "Frederic, darf ich vorstellen? Natasha Kerensky, die Anführerin der berüchtigten Schwarze Witwe-Kompanie."

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Frederic wurde kurz leichenblass, etwas, wie er bemerkte, das schon Einigen passiert war, die auf SIE trafen. "Hallo," kam es piepsig aus ihm hervor, bevor er sich räusperte und ein angemessenes "Sehr angenehm," herausbrachte. Die Schwarze Witwe. Eigentlich hätte er noch viel überraschter sein sollen, aber langsam wusste er ja, dass an Ace nichts normal war.

Sie sah verdammt gut, und in ihrer Wolfskluft noch verdammt viel gefährlicher aus als in den Bildern und Holos, die er von ihr gesehen hatte.

Die Krieger, die sich bisher über die Gänge bewegt hatten waren jetzt nicht mehr zu sehen, immerhin war dies hier ein gut geöltes Flaggschiff der Clans. In der Ferne konnte man noch gruppenweise Stiefeltritte hören, aber das waren vermutlich die Schadensbekämpfungstrupps. Bald würden sie wohl noch viel mehr von ihnen hören, falls sie die Brücke erreichten.

"Wir sind, durch eine Anomalie hier und Ace hier meint, wir würden zurückkehren wenn wir Phelan Kell fänden," erklärte er. Es klang zwar völlig verrückt, aber er erinnerte sich gerade wieder an das Callahans, was an sich schon ein seltsamer Ort war.

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Natasha zog eine Augenbraue hoch und warf Frederic in etwa den gleichen Blick zu, den sie wohl für einen mental Instabilen gehabt hätte, der ihr ernsthaft hätte erklären wollen, Leo Showers zu sein. Ihr Blick ging dann zu Ace, und der erfahrene, wenngleich junge Feldkommandeur schrumpfte merklich ein Stück zusammen. "Ich würde euch beiden sicher einen Gefallen tun, wenn ich euch bis zum Ende der Gefechtssituation in eine Zelle sperren lasse, aber... Das wäre ja nicht lustig. Warum also Phelan?"
"D-das Callahans", stotterte Ace. "Ich vermute, er war da, aber der Ausgang hat sich nicht richtig für ihn geschlossen. Aber vielleicht warst du ja auch..."
"Das Callahans? Lebt der alte Knabe noch? Machst du da immer noch den Barkeeper? Nein, warte, dafür bist du zu jung. Aber du siehst auch älter aus, als du sein solltest. Wieder dieser intertemporale Mist?"
Ace nickte heftig. Vielleicht wurde das einfacher, als er befürchtet hatte.
"Ich war ewig nicht mehr da. Muss ich bei Gelegenheit nachholen. Und ihr zwei braucht jetzt Phelan, um zurückzukommen?"
Ace nickte noch heftiger. In diesem Moment hätte er sie wieder küssen können. Aber das war das erste Mal schon nicht so gut ausgegangen. Und da war sie noch gnädig mit ihm gewesen, weil er noch eine ganze Ecke jünger gewesen war. Auch Frederic sah sie erleichtert an.
"Wie lange seid ihr schon an Bord?"
"Etwa zwei Stunden", schätzte Ace.
"Dafür habt ihr es schon beachtlich weit gebracht", sagte sie mit spöttischer, aber angenehmer Stimme. "Kommt mit. Er wird in der Nähe der Brücke sein.
"Miss. Ma'am", sagte Frederic unsicher, "die Brücke ist vielleicht eine dumme Idee."
Fragend sah sie die beiden an. "Darf ich wissen, was jetzt kommt?"
"Du bist nicht involviert", sagte Ace hastig. "Der Alarm ging los, weil neben uns eine rasalhaager Aufgebot reingekommen ist. Beide Flotten lassen jetzt ihre Jäger los. Einer dieser Jäger wird schwer beschädigt werden, und dann macht er einen Super Kamikaze auf die Brücke der Höhlenwolf."
Natasha wurde blass, sehr blass. "Ulric..."
"Leo Showers wird getötet werden. Aber es gelingt Phelan, Ulric nahezu unverletzt zu retten. Ach, und er rettet Vladimir auch, weil ihm ohne Erzfeind langweilig werden würde."
"Ja, das klingt nach ihm. Puh, wenn das wirklich alles so eintrifft, dann lasse ich mich vielleicht diesmal doch küssen, Ace." Sie grinste schief, ging an den beiden Männern vorbei und winkte ihnen, ihr zu folgen. "Wir sollten zusehen, in die Nähe der Brücke zu kommen."
Frederic und Ace folgten ihr mit einigem Abstand. Der große Söldner raunte: "Du hast sie geküsst? Die Schwarze Witwe?"
"Sie hat mich aus... Einem Knast rausgeholt. Sie war der erste Mensch in über einem Jahr, der Englisch mit mir sprach. Ich kannte sie damals noch nicht, und ich war einfach nur froh, da raus zu kommen. Aus lauter Übermut habe ich ihr einen Kuss auf die Lippen gegeben. Dafür gab sie mir den Blick."
"Den Blick?", fragte Frederic ehrfürchtig.
"Oh ja, den Blick. Seitdem mache ich sowas nicht mehr."
Anerkennend und voller Mitgefühl klopfte der Savannah Master-Pilot Ace auf die Schulter. Ein gebrochener Arm oder eine ausgekugelte Schulter wäre vielleicht angenehmer gewesen, als den Blick zu bekommen.

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30.12.2016 22:02 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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