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Zum Ende der Seite springen Wem ist langweilig?
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Masclan Masclan ist männlich
Lieutenant General


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Dabei seit: 24.06.2005
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Guten Abend

Mit meinem ersten hier auch veröffentlichen Roman "Die Ehre der Vergessenen", habe ich mir selber einen Wunsch erfüllt einfach meiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Jetzt habe ich nach fast einem Jahr die Fortsetzung fertig und auch schon die Idee eines dritten Teils im Kopf.

Ich suche auf diesem Wege Probeleser.

Der Roman wird nicht wie sonst üblich hier veröffentlich werden können, da ich diesmal mit Fußnoten gearbeitet habe und ich viele interessante Einzelheiten aus dem Clanuniversum eingearbeitet habe. Weiterhin habe ich mit langen Recherchen versucht mich an die Zeitlinien zu halten und zudem einige bisher nicht wirklich beleuchtet Infos eingearbeitet.
Wer also Lust hat, mehr über die Clans zu erfahren, mehr zu erfahren über die Hintergründe der Clanentwicklung den lade ich ein mir eine Mail mit seiner E-Mail Adresse als PN zu senden um eine PDF mit einem 407 Seiten langen Buchinhalt zu erhalten und mir seine Kritik schonungslos um die Ohren zu hauen.

Name des Romans: "Tokasha"

Beste Grüße Masclan

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Wenn der Tag kommt werdet ihr wissen was zu tun ist Krieger, schütze deine Brut aber bade dein Schwert im Blut deiner Feinde wenn dies die einzige Möglichkeit ist zu überleben.

»Wahre Achtung beginnt mit der Geste.
- Tsunetomo Yamamoto -
08.10.2016 18:58 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
Stolen
Sergeant


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Ich habe ihn ja schon liegen, bin aber im Urlaub tatsächlich nicht dazu gekommen ihn durchzulesen... das hole aber noch nach! smile
24.10.2016 16:42 Stolen ist offline Beiträge von Stolen suchen Nehmen Sie Stolen in Ihre Freundesliste auf
Masclan Masclan ist männlich
Lieutenant General


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dann viel spaß

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»Wahre Achtung beginnt mit der Geste.
- Tsunetomo Yamamoto -
24.10.2016 17:56 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
Martin Blank Martin Blank ist männlich
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Danke für Teil 2. Super Arbeit.
01.01.2017 15:15 Martin Blank ist offline E-Mail an Martin Blank senden Beiträge von Martin Blank suchen Nehmen Sie Martin Blank in Ihre Freundesliste auf
doctor who swiss doctor who swiss ist männlich
Sergeant


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Hallo Masclan,

Ich habe deinen ersten Teil förmlich verschlungen, in einem Zug habe ich die Seiten aus dem Internet förmlich herausgesogen, Einfach klasse.
Normalerweise bin ich nicht ein sehr grosser Fan der Clans aber ich war erfreut zu lesen, dass mal einer nicht immer von den Jadefalken schreibt wie sonst üblich.
Meine Frage, wie komme ich nun an den zweiten Teil?

Ich selbst habe nach längerer Pause wieder mit BT angefangen und auch einen neuen "Roman" in Angriff genommen, wenn ich darf, frage ich dich, falls ich dir nicht damit auf den Wecker gehe ab und an einige Details nach.

Gruss

Eric

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Verrückt, aber noch lange kein Professor.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von doctor who swiss: 08.08.2017 11:49.

08.08.2017 11:21 doctor who swiss ist offline E-Mail an doctor who swiss senden Beiträge von doctor who swiss suchen Nehmen Sie doctor who swiss in Ihre Freundesliste auf
Masclan Masclan ist männlich
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der zweite Teil ist wie gesagt Fertigung das den losen Inhalt des dritten teils ist recherchiert und ich beginne damit in den nächsten tagen es zu schreiben....gib mir deine e mail Adresse und ich sende dir den zweiten Teil zu......der dritte teil wird größten Teils unmittelbar nach der vernichtung der WOB beginnen und auch diesmal werden weder Wölfe, Jadefalken oder die Dragoner bzw. der Zwerg Victor eine rollen spielen.....dennoch gibt es genug Prügeleien und Wieder eine Menge Hintergründe die besonders der zweite Teil enthält.
Der zweite Teil enthält ja insbesondere Fragen zur Herkunft der WOB Fanatiker und auch warum es zum Niedergang der Clans kommt...zumindest ansatzweise

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- Tsunetomo Yamamoto -
12.08.2017 13:29 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
Masclan Masclan ist männlich
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schön das er dir gefallen hat Martin

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- Tsunetomo Yamamoto -

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12.08.2017 13:29 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
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Auszug aus dem Fluftext des dritten Romans der Rushaven Trilogie "Schneeskorpion"

Mech Banzai:
Alleine die Existenz dieses 90 Tonnen Monsters stellt ein Novum im Kombinat da, weil bis zu seinem Auftauchen 3076 niemand im militärischen Führungsstab etwas über Konstruktionsunterlagen oder Planungen wusste. Es ist anzunehmen, dass die dazu notwenigen Geldmittel aus dem Haushalt des Geheimdienstes (ISA) des Kombinats stammen.
Vollkommen überrascht vom Auftauchen und dem Kampfwert des Blakistenmechs der Celestial Reihe während der Kämpfe um die Hauptwelt des Draconischen Kombinats (3068-3075), sammelten nach deren Befreiung die Techniker alle Überreste zusammen die sie finden konnten. Die Geisterbären waren an deren Technologie nicht interessiert und verließen mit ihren drei Frontklassegalaxien den Planeten, nachdem sie sämtlich Blakisten die sie aufspüren konnten auf der Stelle getötet hatten. Selbst drakonische Einheiten die ihnen im Weg standen oder angewiesen waren Kapitulationsverhandlungen zu führen wurden dem Erdboden gleich gemacht. Die Wut der Geisterbären war nicht in Worte zu fassen. Nicht einmal die Vertragsbündigen Novakatzen Clankrieger die zeitweise gelandet waren zwei Jahre vorher, versprühten einen ähnlichen Blutdurst.
Der Mech selber wurde in einem Seitenarm des Rüstungsbetriebes auf New Samarkand in Rekordzeit gebaut und sollte sich an die Ausdauer und Fähigkeit selbst stärksten Beschuss zu überstehen an den Mechs des Cesletial Reihe messen lassen. Dieses Ziel wurde erreicht auch wenn es keine äußerlichen Ähnlichkeiten gab. Das etwas grobschlächtige Aussehen des Mechs täuschte über seine Fähigkeiten hinweg. Dieses 90 Tonnen Monster war in der Lage mit fast 100 km/h zum Gegner aufzuschließen. Die beiden geborgenen schweren Clan Impulslaser, ein weiterer mittlerer Impulslaser und ein leichter ER Laser, waren hierbei jedoch die einzigen Abstandswaffen. Die Hauptwaffe war ein sechs Meter langes Breitschwert, dass extra gehärtet wurde und in der Lage war manche mittelschwere Mechs mit einem Hieb zu zerteilen. Hier zeigte sich einer der Vorteile gegenüber der Celestial Reihe, welche ihre fest mit dem Mecharm verbundenen Schwerter oftmals nur als Stoßwaffe nutzen konnten. Außerdem war der Kopf als Gesamtrettungssystem ausgelegt was insbesondere von großer Wichtigkeit war, da unmittelbar am Reaktor eine Sprengvorrichtung angebracht war. Diese fast 9 Tonnen schwere „Diebstahlssicherung“, sollte den letzten Ausweg darstellen wenn der Mech davor stand verloren zu gehen oder von einer überlegenen Anzahl von Feinden eingekreist wurde. Berechnungen gingen davon aus, dass im Umkreis von 80 Metern um den Mech alles zerstört worden wäre was sich darin befände.
Der Umstand das sich in den Reihen der Rushaven Kestrel Garde einer diese Mechs befindet, und nach Geheimdienstberichten auch noch 3117 befunden hat, erregte sonderbarer Weise nicht den Unmut in den kundigen Kreisen des Kombinats.
Nachweislich wurden vier Mechs gebaut, da der Kostenrahmen weit über dem vertretbaren Rahmen lag den das Kombinat bereit war zu zahlen. Ein Exemplar wurde bei Kämpfen 3077 auf Dierion von einem unbekannten Mechpiloten gesteuert. Der erste Testlauf in den Reihen der 8. Dierion Regulars endete mit dem Verlust des Mechs und dem Tod des Piloten der unsanft mit dem Rettungssystem gelandet war und in einem Flussarm ertrank. Die ausgelöste Sprengfalle jedoch zerstörte nicht nur einen 100 Tonnen schweren Großtitan aus den Reihen der Blakisten, sondern auch einen Malak aus der Celestial Reihe und eine weitere komplette Level 2 Einheit (6 Mech). Leider wurde auch eine Lanze der 8. Dierion Regulars zerstört die sich im unmittelbaren Nahkampf mit den Blakisten befand. Nachträglich wurde diese Handlung stark kritisiert und die verbliebenen drei Mechs wurden nur an absolute Elitepiloten vergeben. Einer davon soll Mitglied einer geheimen Mechkrieger Einheit innerhalb des ISA sein, der Zweite ist ein Mitglied der Palastwache des Koordinators und schützt den äußeren Verteidigungsring um die Hauptstadt und der Vierte war an einen unbekannten Krieger übergeben worden und dieses Geheimnis wurde erst 3081 gelüftet.

Mit der offiziellen Niederlage der Blakisten 3081, verlangte das drakonische Kombinat von den Schneeraben die Rückgabe einiger Planeten die im Zuge ihrer Aktivitäten gegen die Blakisten von deren Fronteinheiten eingenommen wurden. Zu diesen Planeten gehörte auch Weisau oder auch Brimstone wie er von den Einheimischen genannt wird. Auf dem von extrem hohen Temperaturen heimgesucht Planet ist ein Leben nur an den Polen möglichen und so landeten zwei Bataillone der neu gegründeten Otomo Palastwache des Koordinators unter dem Befehl von Tai-sa Tan Edosai um ihren Anspruch durchzusetzen, zwei Wochen vor dem Jahreswechsel. Auf diesen Angriff vorbereitet waren zwei Monate vorher der Großteil des Ersten Rushaven Garnisonssternhaufens unter Starcolonel Jona Goliathskorpion und außerdem zwei Trinärstern des 16. Rabenclusters unter dem Schneeraben Kometen Starcolonel Rhia Shu nach Weisau verlegt worden. Streitigkeiten zum Vorgehen beim Eintreffen der Kombinats Einheiten führten zu einem Bietgefecht unter den beiden Kommandeuren. Auch wenn Sterncolonel Jona bereits eine Legende im Touman der Schneeraben war, focht Rhia Shu ihren Anspruch an. Da Jona fast 18 Jahre älter war, rechnete sich Rhia im Zweikampf die besten Chancen aus und wurde Opfer ihres eigenen Hochmuts. Nach nicht einmal 30 Sekunden lag sie besinnungslos im Kreis der Gleichen und Sterncolonel Jona übernahm das Kommando über die gesamte Streitmacht. Nach ihrer Rückkehr nach Dante gewann sie außerdem ein Bietgefecht für die Zuteilung zweier gerade fertiggestellter Arcadia Landungsschiffe und konnte die verstreuten Überreste des 3. Allianz Wings welche mit dem 6. Rabencluster auf Ramora 3071 gekämpft hatte für sich gewinnen. Die Einheit von Sterncolonel Rhia Shu und die Einheiten aus Rushaven, zusätzlich zweier Protomech Einheiten und einer Kompanie Luftstreitkräfte, wurde dem nun erschaffene Freien Defensiv Kordon von Rushaven, Risin, Prinis Prime und Dneiper 3082 dem Kommando von Galaxis Commander Jona unterstellt, welchen sie bis ins hohe Kriegeralter von 59 Jahren noch bis 3091 führte.

Was jedoch insgesamt nur drei Personen bekannt war, einer davon der Koordinator des Reiches, war der eigentliche Name ihres Kommandeurs auf Weisau, Tai-sa Ane-Tan Odeoshi, Schwertmeister 12. und damit höchsten Grades, 3. Schwertträger des Koordinators, rechtmäßiger Erbe des Hauses Odeoshi und somit einer der ältesten Verbündeten des Hauses Kurita. Odeoshi, mit dem Banzai an der Spitze, kämpfte auf verlorenem Posten mit zwei seiner Lanzen gegen die vorrückende Rushaven Kestrel Garde. Nach fast drei Tagen Kampfes, der ungewollten Aufspaltung der Otomo Einheiten durch das taktisch Kluge vorgehen der Schneeraben Einheiten, war Odeoshi gezwungen sich in ein schwer zugängliches Gebiet zurückzuziehen. Gejagt von einer ihnen unbekannten Einheit die sich selber Kestrel Garde nannte, waren vom Rest seiner zwei Lanzen sein Banzai Mech, ein einarmiger Daikyu, ein schwer geschundener No-Daichi und ein gänzlich leer geschossener 90 Tonnen Akuma übrig. Da auch das Schwert des Banzai bereits zerstört war und nur noch ein großer Impulslaser funktionierte, sah sich Odeoshi einer vernichtenden Niederlage gegenüber. Dennoch erkannte er das große Können seiner Gegner an, die selber nur einen einzigen Verlust in Form eines bewegungsunfähigen Deva Mechs innerhalb ihrer beiden Lanzen beklagen mussten. Da Odeoshi bekannt war das die Schneeraben das können eines Kriegers respektierten, erbat er den freien Abzug aller Überlebenden vom Planeten wenn er einen Zweikampf gewinnen würde. Der Bitte wurde durch Sterncaptain Lom zugestimmt und nachdem Odeoshi die Wahl der Waffen überlassen wurde, wählte er ohne großes Zögern den Schwertkampf. Sich seiner Fähigkeiten bewusst, hoffte er so das Leben seiner Kameraden und dessen sichere Rückkehr sichern zu können. Als Gegner präsentierte sich ihm der junge ernsthaft dreinblickende Pilot des Gurkha Mechs Alister McNav, der erst zweite Pilot der in die Reihen der Kestrel Garde seit ihrer Gründung aufgenommen wurde. Was Odeoshi nicht wusste war, das der zwei Jahre vorher verstorbene Vater von Alister der Waffenmeister des Clans der McCullums auf Rushaven war und das er seinen Sohn schon im Alter von vier Jahren begann an Schwertwaffen auszubilden. Alister der immer das Erbstück der Familie, ein noch auf Terra geschmiedetes Basket Hilt Schwert in seinem Mech mit sich führte, stellte sich Odeoshi und zur Überraschung aller gewann er diesen Kampf und sah einen schwer verletzten Großmeister des Katana Kampfes vor sich der unter Schmerzen darum bat von ihm getötet zu werden. Was dann jedoch geschah änderte die Sachlage vollkommen. Der Pilot des Daikyu richtete grob den verbliebenen rechten Waffenarm auf den knienden Odeoshi und feuerte seine letzte Salve ab. Nur Millisekunden vorher erkannte der nur wenige Meter entfernt stehende Meisterschüler Odeoshis die Situation und stellte sich mit dem No-Dachi in den Schusssektor. Mit dem Worten Verräter auf den Lippen katapultierte sich der Daikyu Pilot aus dem Mech und hatte vorher noch bemerkt wie sich die letzten Geschosse durch die offene Struktur des No-Daichi gefressen hatten und den Reaktor von seinen Ketten löste. Nicht in der Lage zu helfen warfen sich die Mechs der Kestrel Garde auf den Boden und der Akuma Pilot unmittelbar vor den entsetzt schauenden Odeoshi und McNav. Die folgende Explosion des Reaktors verzerrte den No-Daichi, den Daikyu und machte den Akuma zu einem Schrotthaufen. Zu Erleichterung aller überlebte nicht nur der Meisterschüler von Odeoshi, Tanaka Shitai der sich mit dem Schleudersitz retten konnte, sondern auch der Akuma Pilot Okama Watanabe schwer verletzt.
Aufzeichnungen über diesen Kampf und den Beleg über die Ehrenhaftigkeit von Odeoshi wurden auf diplomatischen Weg dem Koordinator übermittelt, auch der Hinweise das nur ein Landungsschiff der geschlagenen Otomo den Planten verließ.
Untersuchung der ISA ergaben, dass der Pilot des Daikyu Anhänger einer geheimen Organisation war mit dem Namen Roter Mohn, die sich den Idealen des bedingungslosen Bushido Kodex verpflichtet fühlten. Die Organisation und aller ihre Anhänger wurde innerhalb zwei Jahre aufgespürt und hingerichtet.
Odeoshi der schwer verletzt war, Shitai und Watanabe wurde mit einer Kommandostrecke von Sprungschiffen nach Dante zur Hauptwelt der Schneeraben gebracht und dort bestens medizinisch versorgt. Watanabe kehrte Ende 3082 in das Kombinat zurück. Von dem Können des jungen McNav tief beeindruckt ging Odeoshi auf die Bitte von Sandra McCullum ein, neuer Waffenmeister und Schwertkampfausbilder des Clans zu werden. Auch wenn Alister fast vier Tage meditierend vor dem Genesungszimmer Odeoshis verharrte um ihn zu diesem Schritt zu bewegen. Der Koordinator persönlich war tief von der Spiritualität der Ereignisse berührt und bestätigte die Ehrenhaftigkeit seines 3. Schwertträgers auch in den Diensten seines Feindes, Shitai wurde der Titel des Meisterschülers auch weiterhin zuerkannt. Da Odeoshi es nach den Ereignissen auf Weisau ablehnte den Banzai zu steuern, übernahm Alister den wieder hergestellten Mech und führte fortan das geborgene Katana des zerstörten No-Daichi. Shitai wiederum übernahm den viel beweglicheren Gurkha Mech und wurde 3084 das neunte Mitglied der Rushaven Kestrel Garde. Bis zu seinem Tod 3021, führte er diesen Mech mit großem Stolz.
Was der Pilot im Daikyu nicht wusste war, dass Odeoshi den Selbstzerstörungsmechanismus des Banzai schon Monate vorher deaktiviert hatte, was auch der Grund war das die geheime Aktivierung der Sequenz durch ihn nicht zur Vernichtung aller Mechs geführt hatte. Über das Schicksal des Piloten ist nichts weiter bekannt, man nimmt an das er bei seiner Flucht starb und den Planeten nie verließ.
Der Banzai wurde nach dem Ausbau der Selbstzerstörungsautomatik mit einem extra dafür erworbenen Angel ECM Suite Anlage ausgerüstet die ihn exzellent gegen Entdeckung, Raketenbeschuss und Zielsysteme schützen sollte, zwei doppelte Wärmetauscher wurden anstelle der Selbstzerstörung am Reaktor eingebaut. Die schweren Impulslaser gegen zwei schwere ER Laser getauscht und der leichte ER Laser gegen einen zweiten mittleren Impulslaser. Als Nachteil erwies sich der doppelt so hohe Wartungsaufwand gegenüber anderen überschweren Clan Mechs.

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- Tsunetomo Yamamoto -

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10.07.2018 21:32 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
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Und nun auch der Flug Text zum Merlin.

Merlin Mech: Dieser 60 Tonnen schwere Mech war eine der wenigen Neukonstruktionen die Bergwolf Insdustries 3010 heraus brachte und mit viel Medienwirksamkeit vorstellte, dabei war der Mech mit einer im rechten Torso integrierten PPK, einer LRM 5 Lafette und zweier mittlere Laser nicht besser bewaffnet als ein 15 Tonnen leichterer Verteidiger Mech der zudem schneller war und wesentlich weiter Springen konnte. Der einzige echte Vorteil bestand in der reichlich vorhandenen Standardpanzerung.
Dennoch gab es hohe Absatzzahlen insbesondere bei Söldnereinheiten und so wurden die in den Nachfolgekriegen zerstörten Anlagen auf Alpheratz der Hauptwelt der Außenweltallianz, zum Standbein von Bergwolf die mit den Gewinnen eine weitere zerstörte Anlage auf Vendrell im Gebiet der Liga Freier Welten wiederaufbaute.
Mögliche Modifikationen betrafen lange nur den Wegfall der MGs und den Einbau eines weiteren Wärmetauschers bzw. den Austausch der Medium Laser gegen mittlere Impulslaser nach 3049. Dies änderte sich jedoch inoffiziell mit der Ankunft der Schneeraben im Gebiet der Außenweltallianz. Da die Schneeraben bemüht waren sich mit den Militärkreisen der Allianz gut zu stellen, boten sie ihnen Unterstützung bei der Aufrüstung vorhandener militärischer Hardware an. Da dies jedoch im geheimen geschehen sollte, wurden Umrüstungen oftmals nur logistisch unterstützt. Der Merlin Mech sollte hierbei eine Schlüsselrolle übernehmen. Von diesen der Lizenzvereinbarung ausgenommenen Umrüstungen die von Bergwolf nie genehmigt wurden, erhielt Bergwolfs Hauptsitz in der Lyranischen Allianz 3076 den Auftrag für die Bereitstellung von Umrüstkits für ca. 40 vorhanden Merlin Mechs im Besitz der drakonischen Militärs. Vollkommen überrascht von der Forderung, wurden Hintergründe erfragt welche zu einem geradezu peinlichen Eingeständnis führten.
Zum Jahreswechsel 3075/76 kam es auf dem von Planeten Bad News zu einem Angriff der 7. Raben Regulars unter dem Kommando von Stern Colonel Francois Lanknau und zwei ihrer insgesamt fünf Trinärsterne. Begleitet wurde diese, zur Verwunderung vieler Schneerabenkrieger, vom 3. Bataillon der Avellar Wächter unter dem Kommando von Robert Timborski. Die Hauptaufgabe der Avellar Wächter war es hierbei gegen die zahlenmäßig überlegenen Kräfte der 19. Galdeon Regulärs die Landezone und den Zugang zum wichtigsten Raumhafen des Planeten zu sichern welchen die Rabenstreitmacht eingenommen hatte. Hintergrund des Angriffs war die Befreiung von 167 Kriegsgefangenen Schneeraben Raumsoldaten welche dort seit drei Jahren interniert waren. Insgesamt nahmen an dem für die Schneeraben siegreichen Gefechte fünf Merlin Mechs in den Reihen der Avellar Wächter teil die alle eine bis dahin unbekannte Umrüstung erfahren hatten. Bei der Verteidigung des südlichen Zugangs zum Raumhafen griffen zwei drakonische Lanzen die Verteidiger an und bemerkten das diese mit Merlin Mechs, zwei Nachfalken, einem Charger, einem Vulkan, einem Kommando und Glöckner Mech ausgestattet waren. Die drakonischen Einheiten waren durchweg mit kampfwertgesteigerten Mechs wie Großdrachen, Panthern, zwei relativ neuen Chimären, einem 75 Tonnen Sog und einem Jenner Mech an. Im Gewirr von Lagerhallen und Wohngebäuden traf dann der Sog mit einem Großdrachen auf drei Merlin Mechs und dem Kommando Mech der sich sofort zurückzog. In dem Glauben mit dem relativ leicht bewaffneten Merlins leichtes Spiel zu haben, umgingen der Jenner und eine der Chimären die drei Merlins. Der Sog und der Großdrachen jedoch griffen aus 700 Meter Entfernung sofort an. Die Piloten in den Merlins zählten ihrerseits zur alten Garde und ließen sich davon nicht einschüchtern, sie warteten ab bis die beiden Angreifer in Schussreichweite waren und ignorierten die ersten beiden ER PPK Treffer. Dann jedoch nahmen die Merlins den Sog unter gesammeltes Feuer und dieser überlebte diese Überraschung nicht. Eine erst wenige Monate vorher vorgenommen Umrüstung brachte ein um fast 100% höhere Waffenleistung. Nachweislich konnte man später ermitteln, hatten Techniker der Schneeraben den Eliteeinheiten der Außenweltallianz dabei geholfen, doppelte Wärmetauscher einzubauen, die MGs auszubauen und mit dem neuen CASE auch eine weitere LRM 5 Lafette zu integrieren. Die robuste PPK beließ man wo sie war, die mittleren normalen Laser tauschte man jedoch gegen zwei schwere Laser aus. Mit den neuen Wärmetauschern, einer verringerten Sprungweite auf 90 Metern, stand den Drakonier plötzlich ein doppelt so guter Merlin gegenüber. Auch wenn der Sog sich schnell versuchte noch zurück zu ziehen, waren die Treffer einfach zu viel für ihn. Dem Großdrachen gelang es zumindest noch sich weitere zehn Minuten in einem Katz und Maus Spiel sich den Merlins zu entziehen, die mit den Sprungdüsen im dicht bebauten Gelände weitere Vorteile hatten. In dem Glauben einen Vorteil auszunutzen stürzten sich dann der Jenner und die Chimäre in das Gefecht und wurden von einem Hagel KSR Raketen des Kommando Mech zusätzlich verwirrt. Die Merlin Mechs jedoch schossen die Chimäre kampfunfähig und mussten dann aber den Panther ziehen lassen. Knapp drei Monate später sah man auf einer Parade auf Alperatz die geborgene Chimäre und den Sog in den Reihen der Wächter die erfolgreich mit den Raben ihre Leute vom Planeten retten konnten.
Wie sich später heraus stellte sollte das erst ein Anfang sein, denn die Schneeraben kauften von Bergwolf auf Alperatz den gesamten Ausstoß von 44 Mechs der beiden Jahre 3077 und 3078, sowie 3090 noch einmal 26 Mechs. Diese jedoch wurde dann mit Clanwaffen, den doppelten Clan Wärmetauschern und neuer Panzerung bedacht. Die freiwerdende Tonnage investierte man in einer Aufwertung der PPK zu einer Clan ER PPK, dem Austausch der MGs und der leichten LRM Lafette zu einer LRM 15 Clan Version und der Umrüstung der mittleren Laser zu mittleren Clan ER Lasern. Die Garnisonseinheiten der Schneeraben waren diesen Mechs sehr wohlgesonnen, insbesondere da es fabrikneue Mechs waren. Berkwolf jedoch hatte fast nichts von diesem Geschäften außer dem Verkauf der unbewaffneten Chassis, denn sämtliche Umrüstungen wurden in einer extra dafür aufgebauten Fertigungsstrecke auf Alperatz vorgenommen, zu gleichen Teilen von Clan Technikern und einheimischen technischen Personals. Alleine diese Geste brachte den Raben eine unglaublich positive Meinungsänderung.
Die Drakonier mussten zwecks ihrer Wünsche abgewiesen werden, denn das Bergwolf Werk auf Alperatz erhielt nie die Pläne zur Umrüstung ihrer eigenen Konstruktion.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Masclan: 17.07.2018 21:27.

17.07.2018 21:25 Masclan ist offline E-Mail an Masclan senden Beiträge von Masclan suchen Nehmen Sie Masclan in Ihre Freundesliste auf AIM-Name von Masclan: Asche
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