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Umfrage: Welche Bedrohung für den Weltfrieden wird die USA eurer Meinung nach als nächstes neutralisieren?
Iran 19 65.52%
Nord-Korea 4 13.79%
Eigener Vorschlag 4 13.79%
Libyen 2 6.90%
Kuba 0 0.00%
China 0 0.00%
Pakistan 0 0.00%
Mexico 0 0.00%
Kanada 0 0.00%
Insgesamt: 29 Stimmen 100%
 
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steel
Sergeant Major


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Nu hör aber auf.

Die von dir aufgezählten Verbrechen kann man wohl nur schwerlich mit der Politik der USA vergleichen.
Dort kann man sich nicht zu sehr ereifern.
Bei der Politik einer Regierung, die es so wahrscheinlich nur noch 1 1/2 Jahre gibt, ist das schon möglich.

Bisher hast du mit Argumenten diskutiert, jetzt ergehst du dich in Beschimpfungen, Mutmaßungen und Phantastereien, das meine ich mit zu sehr ereifern.

Wenn du mit deinen Post's andere überzeugen willst, solltest du sie überzeugend schreiben. Zzt. scheint es mirl, das du nur eine Plattform siuchst, wo du deinen Ärger abreagieren kannst, und das fände ich schade.

Ich kann mich natürlich auch irren, und wenn das so ist, nehme ich alles zurück.

Nur zzt. unterscheiden deine Post's sich erheblich von denen, die du früher gepostet hast.
27.04.2003 11:25 steel ist offline E-Mail an steel senden Beiträge von steel suchen Nehmen Sie steel in Ihre Freundesliste auf
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Nun - ja, ich werde allmählich verdammt sauer! Und ich habe wenig Hoffnung, dass es sich nächstes Jahr ändern wird. George War Bush wurde schon einmal NICHT gewählt und regiert trotzdem! Ich hege starke Bedenken gegenüber der Zukunft. Wie Michael Moore treffend schreibt: Die USA ist zur Bananenrepublik geworden. Und wie die Regierungen von solchen 'Republiken' aussieht, wissen wir doch.

Und warum soll ich mich nicht ereifern dürfen über Massenmord und Rassismus? Nur weil der Täter USA heißt und der Mörder ein öffentliches Amt bekleidet?

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27.04.2003 11:38 Senex ist offline E-Mail an Senex senden Beiträge von Senex suchen Nehmen Sie Senex in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Senex
Du machst mir den Vorwurf, ich werte zuviel - und wenige Sätze später fragst Du, ob ich die Welt VERBESSERN würde, wenn ich es könnte. Ein Widerspruch, denn nun wertest DU - du bezeichnest die Veränderung, durch Amerika herbeigeführt, als Verbesserung. Also denke ich, mit dem Vorwurf der Wertung können wir uns als ausgeglichen bezeichnen.

Nein, tue ich nicht. Ich habe nicht behauptet, daß die Veränderungen, die Amerika herbeiführt Verbesserungen sind. Ich behaupte lediglich, daß das ein Grund (aber nicht unbedingt der Hauptgrund) für solche versuchte Veränderungen ist. Ich habe auch nicht behauptet, daß ich sie befürworte. Ich versuche lediglich die Beweggrunde klarer zumachen.

Zitat:
Original von Senex
Dein Beispiel mit dem Atomreaktor ist ziemlich seltsam.

Die Franzosen haben Irak ein Atomreaktor Anfang der 80er verkauft (der wurde kurz vor seiner Fertigstellung von den Israelis gebombt). Ich dachte das wäre allgemein bekannt.

Zitat:
Original von Senex
Und weil wir schon mal bei der Arroganz sind - wer sagt denn bitte schön, dass die amerikanischen Veränderungen Verbesserungen sind?

Verbesserungen sind immer Subjektiv.
Es gibt jedoch Beispiele wo die meisten nicht gegenargumentieren wurden. Z.B. ehemalige Jugoslawien. Jahrelang gab's Krieg. Die USA hat nichts getan, sagte, "Nein, das ist nicht unsere Sache, die Europäer können das regeln". Die Europäer haben jahrelang versagt. Der Krieg wechselte den Standort, endete aber nicht. Dann haben die Amerikaner angegriffen. Krieg zuende, Menschenleben gerettet (trotz Tote von den Bomben).
Es gibt natürlich auch Beispiele wo (hoffentlich) keiner sagen würde, daß sie Verbesserungen sind. Z.B. Vietnamkrieg. Die USA ist nach Vietnam gegangen um "die Welt vor Kommunismus zu retten". Schliesslich hat Amerika seine Ziele in Vietnam nicht erreicht und die Welt ging trotzdem nicht unter. Selbst wenn Amerika seine Ziele erreicht hätte ist es mehr als Zweifelhaft, daß es überhaupt ein Unterschied gemacht hätte.

Zitat:
Original von Senex
Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch in den europäischen Ländern einen amerikanischen General als Gouverneur vorgesetzt bekommen! Denn die Welt muss ja verbessert werden!

Das hatten wir schon mal für ein paar Jahre (und nicht mehr). Das was er hinterlassen hat ist meine Meinung nach besser als die vorherige Regierung.
Übrigens, Irak ist aus Sicht der Amerikaner ein ähnlicher Fall (ob's stimmt oder nicht ist eine andere Frage).

Ich werde nicht auf deine andere Argumente/Behauptungen usw. nicht antworten. Wenn du bereit bist diese Diskussion auf eine etwas gesetzteres Niveau zu führen können wir weitermachen. Wenn nicht, dann eben nicht.

P.S. Morgenthau war Richter beim US Supreme Court unter Präsident Franklin Roosevelt. Vom ihm stammte der Plan Deutschland nach dem Krieg zu Deindustrialisieren. Der war auch Jude...
(Aus seinem Plan wurde nichts. Statdessen kam der Marshall Plan.)
27.04.2003 21:56 js ist offline E-Mail an js senden Beiträge von js suchen Nehmen Sie js in Ihre Freundesliste auf
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Js, tut mir leid das zu sagen, aber nicht die USA haben den Bürgerkrieg in Jugoslawien beendet.
Wie denn auch? Das waren Bemühungen der UNO und der EU.
Diplomatische Missionen, Blauhelmeinsätze am Rande der Frustration und dergleichen.
Niemand mag es, bei Massenmorden zuschauen zu müssen.
Wobei die USA eingegriffen haben, war der Kosovo-Konflikt. Im Nachhinein nicht mehr als ein banaler Versuch der Ehrenrettung und des Raketenbestandsabbau.

Ich denke, es wäre eine Beleidigung für jeden KFOR-Soldaten, mit dieser Operation in einen Topf geworfen zu werden.

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27.04.2003 23:46 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
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Man hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich dieses Forum als Podium benütze - das war aber nei meine Absicht. Sollte es geschehen sein, bitte ich um Nachsicht, dass ich emotianaler als gewöhnlich wurde. Ich werde nun die Rostra verlassen, die Toga um mich schlingen und wieder versuchen, auf dem Forum wie jeder andere zu spazieren.

P.S. Ich habe mich auf meiner Uni erkundigt. Dort weiss niemand etwas von dem Plan, einen Bacarauleus wieder einzuführen.

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28.04.2003 09:13 Senex ist offline E-Mail an Senex senden Beiträge von Senex suchen Nehmen Sie Senex in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Ace Kaiser
Js, tut mir leid das zu sagen, aber nicht die USA haben den Bürgerkrieg in Jugoslawien beendet.
Wie denn auch? Das waren Bemühungen der UNO und der EU.
Diplomatische Missionen, Blauhelmeinsätze am Rande der Frustration und dergleichen.
Niemand mag es, bei Massenmorden zuschauen zu müssen.
Wobei die USA eingegriffen haben, war der Kosovo-Konflikt. Im Nachhinein nicht mehr als ein banaler Versuch der Ehrenrettung und des Raketenbestandsabbau.

Ich denke, es wäre eine Beleidigung für jeden KFOR-Soldaten, mit dieser Operation in einen Topf geworfen zu werden.


Ähm Ace, soviel ich weiss ist Kosovo doch ein Teil vom ehemaligen Jugoslawien. Augenzwinkern (Technisch gesehen gehört Kosovo sogar noch dazu, praktisch sicherlich nicht.)
Es ist ungewiss wie lange der Bürgerkrieg dort noch gedauert hätte, es ist aber sehr wahrscheinlich, daß die amerikanische Angriffe das Ende des Krieges dort beschleunigt haben. Es ist auch wahrscheinlich (aber nicht sicher), daß weniger Menschen von den Bomben starben als im Bürgerkrieg gestorben wären. Also, netto sind vermutlich mehr Menschen am Leben, weil die USA angegriffen hat.
Die USA hatte m.E. keine "Ehre" dort zu retten. Die haben sich jahrelang rausgehalten - hätten sie auch problemlos weiter tun können. Ich sehe nichts was die USA dabei für sich gewonnen hat. Die EU hingegen hatte wohl Ehre dort zu retten. Die behaupteten, daß die EU die Situation meistern konnten. Die diplomatische Bemühungen waren aber nicht allzu erfolgreich. Das morden ging weiter. Die diplomatische Bemühungen der EU und UN waren nicht erfolgreich genug innenpolitische Druck auf Milosevic aufzubauen. (Ace, du hast ja vergessen zu erwähnen, daß die USA auch diplomatisch mitgemischt hat und dabei mehr Erfolg als die EU hatte. Amerikanische Blauhelme waren übrigens auch dabei.)


Senex, das mit dem Bachelors ist von Uni zu Uni unterschiedlich. In Deutschland basteln z.Zt. viele FHs und Unis an Bachelors Studiengänge herum. Keine Ahnung, ob das auch so in Österreich ist. (D.h. allerdings nicht, daß Bachelors/Masters Studiengänge die traditionelle Magister/Diplom auf absehbarer Zeit ganz ersetzen werden. Die sind vielmehr ein Alternativangebot. Ist halt z.Zt. "in" in der akademischen Welt.)
28.04.2003 10:44 js ist offline E-Mail an js senden Beiträge von js suchen Nehmen Sie js in Ihre Freundesliste auf
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Nein, ich werde mich jetzt nicht zur Kosovo-Diskussion äußern, nein, werde ich nicht!

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28.04.2003 11:02 Senex ist offline E-Mail an Senex senden Beiträge von Senex suchen Nehmen Sie Senex in Ihre Freundesliste auf
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Danke, Senex....das dus nicht tust.. großes Grinsen (...war nur ein Scherz)

Bachelor-Studiengänge kommen in letzter Zeit an fast allen Unis in Mode, als Alternativstudiengang. Besonders in den Bereichen der Wirtschaftswissenschaften werden sie immer häufiger angeboten. Der sinn dahinter enthüllt sich mir zwar nicht wirklich, aber was solls.

Mir bleibt eigentlich nur eine Frage im Bezug auf die amerikanische Politik:
Mit welchem Recht und aus welchen Beweggründen heraus meinen die Kollegen aus Übersee eigentlich, sich in alle weltpolitischen Belange einmischen zu dürfen?

Unabhängig davon, ob in irgendeiner Form "vitale" amerikanischen Interessen bedroht sind.

Zu jedem Thema auf der Welt müssen die ihren Senf dazugeben.
Und nebenbei auch noch anderen Ländern versuchen zu diktieren, ob sie Kernwaffen haben dürfen, ob sie eine Monarchie haben dürfen oder nicht.

Mit welchem Recht ?

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28.04.2003 12:22 Highlander ist offline E-Mail an Highlander senden Beiträge von Highlander suchen Nehmen Sie Highlander in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von js
Ähm Ace, soviel ich weiss ist Kosovo doch ein Teil vom ehemaligen Jugoslawien. Augenzwinkern (Technisch gesehen gehört Kosovo sogar noch dazu, praktisch sicherlich nicht.)
Es ist ungewiss wie lange der Bürgerkrieg dort noch gedauert hätte, es ist aber sehr wahrscheinlich, daß die amerikanische Angriffe das Ende des Krieges dort beschleunigt haben. Es ist auch wahrscheinlich (aber nicht sicher), daß weniger Menschen von den Bomben starben als im Bürgerkrieg gestorben wären. Also, netto sind vermutlich mehr Menschen am Leben, weil die USA angegriffen hat.
Die USA hatte m.E. keine "Ehre" dort zu retten. Die haben sich jahrelang rausgehalten - hätten sie auch problemlos weiter tun können. Ich sehe nichts was die USA dabei für sich gewonnen hat. Die EU hingegen hatte wohl Ehre dort zu retten. Die behaupteten, daß die EU die Situation meistern konnten. Die diplomatische Bemühungen waren aber nicht allzu erfolgreich. Das morden ging weiter. Die diplomatische Bemühungen der EU und UN waren nicht erfolgreich genug innenpolitische Druck auf Milosevic aufzubauen. (Ace, du hast ja vergessen zu erwähnen, daß die USA auch diplomatisch mitgemischt hat und dabei mehr Erfolg als die EU hatte. Amerikanische Blauhelme waren übrigens auch dabei.)

Aber wo waren die Amis bitte im übrigen Bürgerkrieg?
Als sich Bosnien, Kroatien und Serbien gegenseitig an die Kehlen gegangen sind?
Na ja, Schwamm drüber. Der INTERNATIONALE GERICHTSHOF in Den Haag mit dem Kriegsverbrechertribunal kümmert sich ja bereits um die Aufarbeitung. Auch wenn einige Staaten ihn nicht anerkennen.

Der Kosovo-Konflikt hätte schlechter gar nicht gelöst werden können.
In einem Gebiet ethnischer Spannungen, bisher vom Bürgerkrieg unberührt wild herumzubomben und so die Lebensqualität von ein paar zehntausend Menschen zu verschlechtern sowie einige weitere zehntausend zu vertreiben ist kein Erfolg.
Die richtige Strategie wäre gewesen, internationale Beobachter einzusetzen, chirurgisch präzise platzierte Strafmaßnahmen zu platzieren und die UCK zu entwaffnen und die Polizei durch die Aufnahme von albanischstämmigen Serben aufzuweichen.

Hm, die Amis hatten Blauhelme in der Region?
Haben sie das immer noch? So wie Deutschland?

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Im Kosovokonflikt fabd ich die Festlegung darauf, keine Bodentruppen einzusetzen saublöd.
Mit Bodentruppen wäre es bestimmt u keiner so gravierenden Katastrophe gekommen.

Und die UCK hätte den Truppen der NATO sicherlich geholfen, was den Vorteil der Serben, auf eigenem Gebiet zu kämpfen, negiert hätte.
28.04.2003 23:18 steel ist offline E-Mail an steel senden Beiträge von steel suchen Nehmen Sie steel in Ihre Freundesliste auf
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Meiner Ansicht nach kann das Eingreifen ausländischer Truppen , egal ob es nun Amerikaner, Deutsche, Un-Soldaten oder wer auch immer ist, niemals die Lösung für Nationeninterne Konflikte sein.

Gerade im Bereich der Bürgerkriege und der Auseinandersetzung zwischen kulurell und religiös unteschiedlichen Menschen kann von Ausßerhalb zwar eine Niederschlagung erfolgen, aber - wie man am Beispiel des Kosovo-Konfliktes sieht, der bis heute nicht endgültig beigelegt ist - keine Lösung des Problems.

Die Anmaßung, da hinter dem Einsatz von "Friedenstruppen" steht, ist manchmal gar unerträglich. Meist werden doch unter diesem Banner nur Truppen entsendet, die die eigenen Interessen schützen sollen, nicht aber den Frieden in einer Region herstellen.

Da ist es dann auch letztendlich kein Wunder, daß keine Nation mehr Friedenstruppen in ihren Grenzen sehen möchte. Wenn es kriegshandlungen sind, die sich auf eine bestimmt Nation beschränken, sollten einige sich einfach mal heraushalten.

Es wäre sicherlich mal interessant, wenn in den USA wieder ien Bürgerkrieg ausbräche...ob dann auch blauhelm angefordert würden, um "den Frieden zu sichern". Ich vermute mal, daß die Amis das dann ganz schnell als Einmischung in ihre internen Angelegenheiten bezeichnen würden..

Wieder einmal wird also mit unterschiedlichem Maß gemessen..

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29.04.2003 08:15 Highlander ist offline E-Mail an Highlander senden Beiträge von Highlander suchen Nehmen Sie Highlander in Ihre Freundesliste auf
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Wo waren die Amerikaner vor Bosnien? Die, genau wie die EU, sagte "ist nicht unsere Sache. Die EU kann sich um den eigenen Hinterhof kümmern" Die EU hat versagt. Die haben so gut wie nichts erreicht.

Bodentruppen wären vielleicht eine bessere Lösung für Kosovo, aber niemand war bereit mindestins 100.000 Soldaten in Gefahr zu schicken. (Die EU wäre vielleicht nicht mal in der Lage das alleine zu tun.) Verluste wären garantiert. Bomben sind letztendlich billiger als das Leben ein paar hundert oder tausend Soldaten. Zivile Verluste der Einheimische sind nur ein kleiner Teil der Berechnung. De gehören ja nicht zu "uns". (Zynisch? Auf jeden Fall, aber das scheint die Wirklichkeit zu wiederspieglen - und nicht nur in den USA.)

Ob die USA das Recht hat überall auf der Welt sich einzumischen? Nun, wer hat denn wohl das Recht dazu? Die UN? Eine Gruppe von Nachbarstaaten? Eine Gruppe von Staaten mit starken Interessen in dem Gebiet? Das bleibt eine der Widersprüche der modernen Politik. Irgendwie gilt es als Akzeptabel für die UN sich einzumischen aber nicht für eine Gruppe Staaten. (Die USA hat keineswegs allein gehandelt in Irak. Z.B. die europäische Staaten, die Erfahrung in letzter Zeit mit Diktaturen haben die USA alle unterstützt.) Die Tatsache, daß die UN selten einig ist hilft natürlich nicht. Es ist eher eine Garant dafür, daß nichts getan wird selbst wenn es sowohl möglich als auch ratsam ist.

Schliesslich bleibt auch die Frage warum so viele Staaten gegen Amerika waren. Die Hauptvertreter der US-Gegner waren Frankreich, Russland, und Deutschland. Ich glaube die Bewegggründe für Frankreich und Russland waren im Grunde genommen gleich. Die versuchen ein Gegenpol zur amerikanischen Macht zu etablieren. Anti-Amerkanismus ist demzufolge per se gut - egal worum es sich handelt. Deutschland war dagegen aus innenpolitischen Gründen. Schröder musste eine Wahl gewinnen. (Prinzipien scheint er nicht zu haben.) Alle 3 gennante Staaten haben in der jüngste Vergangenheit an Kampfhandlungen und Interventionen in andere Staaten teilgenommen - also kann es nicht ums Prinzip geganen sein. (Ich vermute sogar, daß die Franzosen und Russen wollten daß die USA angreift um ein zweites Vietnam zu provozieren - das ist aber möglicherweise meine Zynizismus wieder.)

Richtig, Highlander, keine Nation möchte Blauhelme im Lande sehen. Die gehen auch nie wieder weg. Die UN kommt und bleibt für immer und ewig. Die sichern den Status Quo, aber ändern tun sie nichts. Es gibt kaum ein Land auf der Welt wo die Blauhelme wieder abgerückt sind. (Und selbstverständlich wurde die USA lautstark protestieren, wenn die UN Friedenstruppen dorthin schicken wollte. Egal was für Gründe die hatten. Die Politik bleibt nicht ohne Widersprüche - und das hat auch nichts mit den USA zu tun.) Die UN geniesst kein allzu hohes Ansehen in den USA. Teilweise wegen seine beispielose ineffizienz und ewige Uneinigkeit, aber auch weil es US Macht einschränkt. (Es liegt in der Natur der Dinge, daß der grösste und stärkste sich nicht die Gruppe unterordnen will - selbst wenn es in seine eigene Interesse wäre. Es liegt auch in der Natur der Dinge, daß die Gruppe will, daß der grösste und stärkste sich unterordnet.)

Ace, ich weiss nicht, ob die USA noch Friedenstruppen in Kosovo hat. Ich glaube einige sind noch dort, sicher bin ich mir aber nicht. Am Anfang hatten die aber sogar die meisten (allerdings nicht sehr lange, nur ein paar Monate).
29.04.2003 10:27 js ist offline E-Mail an js senden Beiträge von js suchen Nehmen Sie js in Ihre Freundesliste auf
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js, ich wollte ja eigentlich nichts mehr sagen - aber welcher Staat, der für den Irak-Krieg war, hat in letzter Zeit Erfahrungen mit einer Diktatur gesammelt?

Die USA? Großbritannien? Australien? Spanien? Ja, gut, Spanien hatte bis nach dem WK II die Franco-Diktatur. War erst gestern, auf die Menschheitsgeschichte betrachtet. Aber alle anderen erfreuten sich doch schon seit langer Zeit einer stabilen, 'demokratisch gewählten Regierung' (ausser, Du zählst Miss Thatcher und Bush zu Diktatoren).

Und dass die ex-Ostblockstaaten (gut, ja, die waren wohl nicht so demokratisch. Eine Wahl zwischen A und A ist nicht so das Wahre.) für die USA waren, ist ganz klar. Die EU kann sich keine so fetten Wiederaufbauschecks leisten wie die USA.

OUUPS - war das jetzt wieder zu zynisch und gemein?

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@senex: Es war wieder zynisch..aber nicht gemein... großes Grinsen

Zitat:
Ob die USA das Recht hat überall auf der Welt sich einzumischen? Nun, wer hat denn wohl das Recht dazu? Die UN? Eine Gruppe von Nachbarstaaten? Eine Gruppe von Staaten mit starken Interessen in dem Gebiet?


Du hast die Antwort doch gegeben? Als einziges Grmium der Welt hat die UN das Recht, Kriegshandlungen durchführen zu lassen, die mit einem Einmarsch in ein anderes Land zu tun haben!

Zitat:
Die Tatsache, daß die UN selten einig ist hilft natürlich nicht. Es ist eher eine Garant dafür, daß nichts getan wird selbst wenn es sowohl möglich als auch ratsam ist.


Stimmt..die UN ist nicht wirklich handlungsfähig...kein Wunder bei ..wieviel..über 100 Nationen mit ständigem Sitz, von denen jede andere Interessen hat.
Aber wer hat denn nun das recht, zu entscheiden, was ratsam ist?

Die USA ? Europa ?
Wer hat das Recht, den Einmarsch in ein anderes Land zu befehlen,vielleicht wieder einmal unter dem Banner der Befreiung(wobei keiner nachgefragt hat, ob jemand befreit werden will) ?

Zitat:
(Es liegt in der Natur der Dinge, daß der grösste und stärkste sich nicht die Gruppe unterordnen will - selbst wenn es in seine eigene Interesse wäre. Es liegt auch in der Natur der Dinge, daß die Gruppe will, daß der grösste und stärkste sich unterordnet.)


Niemand will, daß die USA sich UNTERordnen. Gewollt ist nur, daß sie endlich mal in der Lage sind, ihre Großmachthaltung aufzugebenb und ihre typische "Wir-.wiisen-und-können-alles-am-besten"-Haltung ad acta legen, um mit dem Rest der Völkergemeinschaft zusammenzuarbeiten.

Es KANN doch wohl nicht angehen, daß da einfach losamrschiert wird und im Irak alles kurz und klein gebombt wird-und das ohne Mandat der UN! Eigentlich gehören einige eurer Regierungsvertreter vor das Kriegsverbrechertribunal !

Es tut mir leid, daß ich das so kraß ausdrücken muß, aber mir fällt dazu einfach nichts mehr ein.

In welchem Jahrhundert leben wir denn ???

Die Kreuzzüge sind eigentlich vorbei, dachte ich..
Die wurden auch unter dem Banner der Bekerhung von Heiden durchgeführt, nur das es jetzt "Befreiung" heißt.

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Das was mich zur Zeit am meisten aufreget ist der Vergessene Kontinent in Afrika laufen gerade zur Zeit 10 seperrate Kriege. Die USA und auch die EU solten ihre aufmerksamkeit lieber auf bestehende Probleme lenken und keine neuen erschaffen.
Und wenn die USA so auf die einhaltung der Menschenrechte auf unserrer Welt erpicht ( Wozu ja bestimmt auch die Freiheit eines individuum gehört)
warum tu sie dan nichts gegen den Sklaven Handel in Nord und West Afrika.

Wenn mir jemand das erklären könnte wäre ich sehr froh.
29.04.2003 11:58 Xerxis ist offline Beiträge von Xerxis suchen Nehmen Sie Xerxis in Ihre Freundesliste auf
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Die Antwort kannst du gern bekommen, Xerxis, auch wenn ich glaube, daß js mit meinen Argumenten nicht einverstanden sein wird.

Die Antort lautet: "Vitale eigene Interessen"

In Afrika gibt es nicht so viel von Interesse für die USA, als das es sich lohenn würde, Geld und Truppen dorthin zu "verschwenden".

Und was die Menschenrechte angeht...was war mit den Menschenrechten bei der Besiedelung Amerikas, wo tausende Indianer getötet wurden?
Was war mit den Menschenrechten von Sklaven vor dem Bürgerkrieg?

Auch wir Europäer haben mit Sicherheit vieles falsch gemacht, aber dennoch sollten gerade die USA sich in Bezug auf dieses Thema zurückhalten.

Ich hoffem daß diese Antwort ausreicht und warte denn mal gespannt, was js mir dazu antwortet!

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29.04.2003 12:03 Highlander ist offline E-Mail an Highlander senden Beiträge von Highlander suchen Nehmen Sie Highlander in Ihre Freundesliste auf
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Das mag zwar sein aber ich dachte so naiv wie ich bin das sich die Menschheit weiter entwickelt hat. Und was ist mit der Amerikanischen Ziviel Bevölkerung das sind ja im großen und ganzen auch ganz normalle Menschen mit gefüllen wie Mitleid, Reuhe und Schuldgefülle, ist es wirklich so Das die Amerikanische Regierung ihre Bürger so verdumt haben das sie garnich merken was da drausen passiert oder sind sie einfach so arrogant das es ihnen einfach nur egal ist.
29.04.2003 12:19 Xerxis ist offline Beiträge von Xerxis suchen Nehmen Sie Xerxis in Ihre Freundesliste auf
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Und jetzt beherrsche ich mich und werde dazu nicht sagen.

Ich habe bereits mehrfach erwähnt, was ich von der amerikanischen Aussenpolitik halte. Zu der Innen-und Bildungspolitik der USA werde ich mich nicht äußern, jedenfalls nicht, ohne dazu aufgefordert zu werden.

Ich möchte schließlich auch nicht, daß sich jemand zu der deutschen Innenpolitik äußert, speziell, wenn er sich darin nicht so gut auskennt. Ich bin nämlich auch kein Fachmann für amerikanische Innenpolitik.
Ausser dem Thema der letzten Präsidentschaftswahl in den USA, die ja schließlich auch aussenpolitisch interessant ist, lasse ich davon lieber die Finger.

Es gibt aber bestimmt Leute hier, die Dir gerne etwas dazu sagen weren.

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Original von Senex
Die EU kann sich keine so fetten Wiederaufbauschecks leisten wie die USA.


Warum denn nicht? Die EU hat eine grössere Volkswirtschaft als die USA. Die Entwicklungshilfe die dorthin aus den USA fliesst ist nicht allzu gross (Ägypten und Israel kriegen zu viel um woanders zu klotzen Augen rollen ). Die Direktinvestitionen aus den USA sind aber teilweise beträchtlich. Die Direktinvestitionen aus Deutschland sind aber teilweise noch höher...

Highlander, es ist schwierig für eine Grossmacht (eigentlich ist das Wort "Hypermacht" vermutlich am treffendsten heutzutage) einfach zu sagen "Nee, das wollen wir nit. Machen wir nit mehr." Genaugenommen, ist es m.E. noch nie passiert.

Übrigens, daß der Einmarsch in Irak ohne UN Mandat stattfand stimmt nicht ganz. Die UN Resolution über Irak war absichtlich unklar formuliert damit sowhol die USA als auch die Europäer zufrieden sein konnten. Die USA kann sehr gut behaupten, daß die ein UN Mandat dafür haben. Die Europäer können aber genausogut behaupten, daß ein 2. Mandat notwendig sei. Wer Recht hat ist Auslegungsache. Das wussten alle - noch bevor der 1. Resolution verabschiedet wurde. Was wir von den verschiedenen Regierungen hören ist zum Teil Schall und Rauch um die eigne Position zu stärken (nach innen und/oder aussen).

Ich sollte vielleicht diese Gelegenheit auch nutzen um meine eigene Meinung über den Irak Krieg zu erklären. Ich hab' nichts gegen ein Krieg gegen Irak. Ich hab' aber wohl was gegen diesen Krieg gegen Irak.
Saddam war ein brutaler stalinistische Herrscher, der auf jeden Fall an Massenvernichtungswaffen arbeitete. (Vielleicht hatte er welche, vielleicht waren seine Bemühungen bis Dato nicht so erfolgreich). Das steht eigentlich ausser Frage. Auch klar ist das er bereit war a) Kriege gegen Nachbarstaaten zu führen, b) Terroristen zu unterstützen und c) Massenvernichtungswaffen einzusetzen. Eine Kombination von a) oder b) mit c) wäre nicht wunschenswert. Leider liess die Geschichte von Saddam den Schluss zu, daß es wahrscheinlich passieren würde. Der 2. Faktor ist, daß die Sanktionen gegen Irak und die MVW Inspektionen versagten. Weder das eine noch das andere hat was erreicht. Die Sanktionen sollten Saddam stürzen. Das klappte nicht, aber das Volkswirtschaft brach vollkommen zusammen. Die Inspektionen waren nie zufriedenstellend. Die Inspektoren haben nur mehr oder weniger reibungslose Zusammenarbeit genossen als die USA bereit war anzugreifen. Also, als Irak unter hohem Druck stand. Also, meine Meinung nach war ein Krieg gegen Irak gerechtfertigt.
Bush hat es allerdings geschafft in nur ein paar Jahren sämtliche langjährige Allierten abzuprellen. Selbst vor 11. September hat er sein bestes getan um die zu verärgern. Nach dem 11.9. hatte er deren vollen Unterstützung - und hat das ignoriert. Augen rollen Er hat es auch nicht geschafft die Welt (oder ein Grossteil davon) zu überzeugen, daß Saddam wirklich an MVW arbeitete. Die Beweise waren teilweise ganz gut - und teilweise lächerlich. Der Widerstand gegen Bush hat zum Teil (ein Grossteil? vielleicht, vielleicht auch nicht) aus eigene Motive gehandelt. Die Tatsache, daß die allesamt schon sauer auf ihn waren hat bestimmt nicht geholfen. Also, wenn er so geschickt in der Aussenpolitk wäre wie sein Vater, hätte er die Unterstützung der UN kriegen können. Bush ist es anscheinend nicht wirklich bewusst wie viel er (und die Welt) dabei verloren hat.

Ich betrachte das alles als Teil eines geschichtlichen Prozesses. Man kann einfach nicht erwarten, daß ein Land das viel stärker ist als alle anderen sich wie die anderen benimmt (wünschen schon, nur nicht erwarten). Das ist nie in der Geschichte so gewesen und wird vermutlich auch nie sein. (War bei Deutschland auch nicht so.)
Die Welt bewegt sich z.Zt. von einem relativ stabilen bipolaren System zu einem unipolaren System das weniger stabil ist. (Das bipolarem System hat zum Teil diese Stabilität geschaffen und/oder oft unter Kontrolle gehalten). Ich halte ein unipolaren System an sich für instabil. Alle gegen einen ist die logische Konsequenz davon. Wir können nur hoffen, daß die heutige wirtschaftliche Verflechtung so eng ist, daß niemand zu viel riskieren möchte.
Leider gibt's auch Idioten als Staatsoberhäupter. (Eigentlich gibt's im Moment m.E. nur Idioten. Alle wollen die langfristige Vorteile vergeuden für ein paar kurzfristige Erfolge. Das ist eben ein Gefahr in eine Demokratie wo die Politiker nur die nächste Wahl bestehen müssen oder nur kurz im Amt sein dürfen.)
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Zitat:
Highlander, es ist schwierig für eine Grossmacht (eigentlich ist das Wort "Hypermacht" vermutlich am treffendsten heutzutage) einfach zu sagen "Nee, das wollen wir nit. Machen wir nit mehr."


Hypermacht..na ja....Waffentechnisch gesehn vielleicht....aber macht resultiert m.E. nach immer daraus, daß andere Länder diese auch akzeptieren.
Dies passiert im Falle der USA zunehmend weniger.

Zitat:
Also, meine Meinung nach war ein Krieg gegen Irak gerechtfertigt.


Nun gut..darüber kann man geteilter Ansicht sein. Ich halte einen Krieg grundsätzlich für nicht vertretbar, wenn die Gründe nicht offensichtlich sind. In diesem Falle waren sie es für micht nicht. Das ganze hatten IMO weniger mit den MVW oder dem regime als vielmehr moit Rohstoffen zu tun...aber das ist ja nur meine Meinung.

Zitat:
(Eigentlich gibt's im Moment m.E. nur Idioten. Alle wollen die langfristige Vorteile vergeuden für ein paar kurzfristige Erfolge. Das ist eben ein Gefahr in eine Demokratie wo die Politiker nur die nächste Wahl bestehen müssen oder nur kurz im Amt sein dürfen.)


Endlich mal etwas, wo wir uns einig sind.

Ich pesönlich bin ja eher ein Verfechter der parlamentarischen Monarchie bei einer möglichst kleinen Anzahl von Parlamentsabgeordneten. Aber das ist ein anderes Thema.


Zitat:
Ich betrachte das alles als Teil eines geschichtlichen Prozesses. Man kann einfach nicht erwarten, daß ein Land das viel stärker ist als alle anderen sich wie die anderen benimmt (wünschen schon, nur nicht erwarten). Das ist nie in der Geschichte so gewesen und wird vermutlich auch nie sein. (War bei Deutschland auch nicht so.)


Leider.

Wir haben Buße geleistet für unser Versagen. Hofft ihr mal, daß es Euch nicht irgendwann einmal genauso ergeht.
Gerade wir Deutschem haben die Fehler von Größenwahnsinnigen schmerzhaft zu spüren bekommen, schließlich werden wir seit 50 Jahren geächtet. Betet also, daß sich bei euch nicht auch der Größenwahn durchsetzt, der Europa damals befallen hat.

Und das ist wirklich nicht zynisch oder böse gemeint, sondern hoffend!

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Am Ende kann es immer nur einen geben


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