 Herbst 2023 |
Dirty Harry 
Colonel
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Diese Saison verspricht mal eine absolute Kehrtwende von den ganzen anderen Quartalen zuvor zu werden! Es ist einer der ganz seltenen Momente, in denen ich kaum weiß, ob ich bei dem ganzen Angebot wirklich alles sehen kann. Alleine die Liste der Fortsetzungen reicht schon aus um aufzuhorchen.
Wer natürlich erst mal selbst einen Blick ins Programm werfen will,
hier bitte.
Für mich sind sowohl der Goblin Slayer als auch der Schildheld (mittlerweile schon in der zweiten Fortsetzung) gesetzt und speziell beim Goblin Slayer hoffe ich darauf, dass sie den Stil und die Spannung beibehalten können.
Es muss Jahre her sein, dass ich mich derart auf eine Saison gefreut habe... 
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Krieg ist ein Überdruß an Frieden
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25.09.2023 17:17 |
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Dirty Harry
Colonel
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Nach drei Wochen setzt die Ernüchterung ein. Man könnte von einer Zweiteilung der Saison sprechen: einerseits hat man es mit den diversen Fortsetzungen zu tun (die zu allem Überfluss auch noch ganz überwiegend die besseren Serien sind) und den in dieser Saison neuen Serien, bei denen extrem viel Müll herumgeistert.
Ich versuche es daher mal in diese zwei Sparten zu trennen.
Fortsetzungen, Split-Cours, Spin-offs, etc:
Dead Mount Death Play: Läuft nach einem Quartal aussetzen weiter. Soll wohl die mysteriösere Variante von Durarara sein, schafft aber nicht dessen Witz. Kann man dennoch mitnehmen.
Seijo wa Maryoku wa Bannou desu 2: Die verliebte Ersatzheilige ist wieder zurück um das Königreich vor den Monstern zu retten und endlich ihre Beziehung mit ihrem herzallerliebsten Ritter auf die Reihe zu bekommen. Die Serie ist zwar nichts wildes, aber ich sehe sie immer noch gerne (erst recht, wenn man sie mit diversem Rotz vergleicht, der einem ansonsten geliefert wird).
Kage no Jitsurak...sonstwas: Auch der Schattenlord macht nach einer Pause von ein oder zwei Saisonen weiter. Man zieht es und schaut's. Nett, aber nicht viel mehr.
Mahou Tsukai no Yome 2.2: Die Braut des Magiers in der zweiten Hälfte der zweiten Staffel. Die Begrenzung auf die Akademie nimmt der Serie in meinen Augen viel von ihrem ursprünglichen bombastischen Flair, aber ich finde sie dennoch gut. Was nicht an Atmosphäre da ist, wird wohl durch verzwickte Story ersetzt. Hoffe ich zumindest...
Tate no Yuusha 3: Der Schildheld wurde durch den letzten Bossfight in Folge 2 also zurückgesetzt. Jetzt muss er noch mehr Beastvolk finden, mit dem er gemeinsam den Kampf weiterführen kann, denn die Uhr tickt mal wieder.
Goblin Slayer 2: Die Serie, auf die ich weiterhin meine Hoffnung setze. Der Goblin Slayer ist derzeit wohl vor allem damit beschäftigt, die Dämonen seiner Vergangenheit zu bekämpfen und dafür zu sorgen, dass die nächste Generation Abenteurer nicht genauso unvorbereitet ins Gefecht zieht. Dennoch der Hit der Saison.
Saihate no Paladin 2: der von Untoten aufgezogene Paladin kämpft weiterhin mit seinem begleitenden Elfen gegen Dämonen und Götter. Etwas lahm, aber immer noch gut.
Helck: Läuft einfach aus der letzten Saison weiter. Derzeit aber vor allem Hintergrundgeschichte, hoffentlich bald wieder mehr.
Ruroni Kenshin (2023): Läuft ebenfalls weiter und arbeitet wohl die bekannten Storyplots ab. Wer die Serie noch kennt, kann sich denken, was kommt und um was es geht.
Neue(re) Serien:
SHY: Die schüchterne (besonders japanische?!?) Superheldin, die zu schüchtern ist um ihrer Rolle nachzugehen. Dazu ein etwas lebloses Ambiente und die Serie ist eher zum Gähnen und für kleine Kinder als zum mitnehmen. Steht kurz vorm Abschuss.
Toaru Osamu no VRMMO: Spieleweltbob, der sich mit ungewöhnlichen Skills erfolgreich durchs Spiel schlägt. Hat man mit Maple ebenfalls schon gehabt (und besser...). Kann man sehen, zieht aber keine relevanten neuen Seiten auf.
Seiken Gakuin no Makentsukai: Der oberste Untote wird nach 1000 Jahren als Bubi wiedergeboren, von Blondie gerettet (die dabei draufgeht und als seine erste Haremsdame als Vampire Queen wiedergeboren wird) und an die menschliche Akademie, die letzte Bastion gegen unbekannte Monster, gebracht. Dort kann er sich dann positionieren und einen neuen Kampf austragen (während er wahrscheinlich seinen Harem ausbaut...). Na ja, irgendwie auch schon zu oft gesehen, zu wenige neue Seiten. Zum Mitnehmen gut, für mehr ... wohl kaum.
Ikenaiyo: Der zurückgezogen lebende Magier, der eine verstoßene und geknechtete Prinzessin findet und sie in Lebensfreude (oder Laster) unterweißt. Eine der besseren Serien der Saison. Sie ist so naiv, dass er regelmäßig an ihr scheitert; der Comedyfaktor ist klar vorhanden. Hält man auf jeden Fall.
S-Rank Musume: Die Adoptivtochter ist zur Kämpferin im S-Rang aufgestiegen und hält weiterhin große Stücke auf ihren Vater, der ihr das nötige Handwerkszeug beigebracht hat. Er wäre ebenfalls besser geworden, wenn ihm während seiner Karriere nicht frühzeitig eine Konfrontation mit einem Topmonster ein Bein gekostet hätte. Nachdem sie ihn aber überall als mindestens ebenbürdig anpreist, kann das Leben für ihn nur schwerer werden. Nette Fantasystory, kann man mitnehmen.
Sousou no Frieren: Eine von zwei bedeutenden neuen Serien der Saison. Frieren ist eine ohnehin schon über 1000 Jahre alte Elfe, die aber zusehen muss wie ihre alten Weggefährten aus dem Kampf gegen den Dämonenfürst nach über 50 Jahren wegsterben und sie sich auf den Weg macht, die Reise noch einmal zu erleben, auch um mehr über jene Begleiter zu erfahren, die sie nur so kurz begleitet hatte. Leicht depressive Serie, aber gut gezeichnet und vor allem mal ein anderer Blickwinkel im Fantasyuniversum.
Hametsu no Oukoku: Hexen waren lange Zeit gleichberechtigt lebende Gestalten, bis ein korrupter, technophiler Imperator meinte, es wäre Zeit sie loszuwerden um alleine durch seine Technik zu leben. Der Junior einer bedeutenden Hexe überlebt zwar, geht jetzt aber auf Zerstörungskurs. Psychopathie für Anfänger. Mal sehen, wie der Rachefeldzug ausfällt. Bisher so lala.
Hikikomari kyuuketsuki no Monmon: Blutverachtender Vampir (dementsprechend ohne Vampir Superkräfte) wird zum Chef einer Militärabteilung ernannt, um sie aus ihrem zurückgezogenen Leben herauszuholen. Die Militäreinheit wird sie nur dann achten, wenn sie ihre Kräfte spielen lässt ... die nicht da sind. Ihre Aufgabe ist es nun, alle davon zu überzeugen, dass sie doch eine superstarke Vampirin ist (die doch eigentlich nur in ihrem Zimmer bleiben würde). Comedy der etwas schrägeren Art, aber genau deswegen behalte ich sie.
Kikansha no Mahou...: Erneut erlebt der OP-Magier aus bescheidenen Verhältnissen seine eigene Vergangenheit wieder ohne die Zukunft vergessen zu haben. Ergo ist es an ihm die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Ebenfalls ein Wiedergeburtsplot, den man wie oft schon hatte??? Kann man ziehen, sehen und quasi sofort wieder vergessen.
Ragna Crimson: Quasi der gleiche Plot mit anderen Feinden wie bei der gerade zuvor besprochenen Serie. Hier bekommt der OP-Bob Drachen als Gegner, die er für all die Verluste, die er erlitten hat, nur noch tot sehen will. Kampf der Woche Szenario. Hinzu kommt noch ein Zeichenstil, den ich eher mit Naruto verbinde ... dem ich ebenfalls nicht viel abgewinnen konnte. Hart auf der Kippe.
Kusuriya no Hitorigoto: Die andere neue Serie der Saison, die meine Empfehlung wert ist. Hat zwar etwas gedauert, bis sie überhaupt angefangen hat, aber daran sollte es nicht scheitern. Sie ist ein kleines Mädchen, das im Rotlichtviertel als Apothekerin gearbeitet hat, für den kaiserlichen Palast gekidnappt wurde und sich dort halsstarrig an die Arbeit macht. Zu erst als kleine Wäscherin, schnell jedoch als Gifttesterin der bevorzugten Kaiserkonkubine, neue Apothekerin der verbotenen Stadt und Detektivin im Auftrag des Chefs jenes kaiserlichen Freudenviertels. Ihre sture Eigenwilligkeit und der Comedyfaktor abseits der Detektivarbeit geben der Serie den besonderen Reiz. Eindeutig ja.
Dekoboko: Scheinbare 4-coma-Comedy um die Tochter, die mit 16 erwachsener aussieht als ihre Adoptivmutter. Dass beide Hexen sind, gibt nur den Rahmen für noch mehr absurde Gags im Fantasyuniversum dieser Klamotte vor. Wenn man keinen besonderen Anspruch an die Serie hat, geht sie gut.
Overtake: Formel 4 als Einstieg in die Welt des Rennsports. Dennoch kann mich die Serie immer noch nicht richtig ziehen, obwohl sie es eigentlich müsste. Nach der ersten Folge erst mal nur auf Halten gezogen und noch nicht weiter gesehen. Eventuell werde ich sie auch - wie schon einige andere Serien - fallen lassen (wenn, dann hauptsächlich wegen einem Sportjournalisten, der anscheinend vorher nur Synchronschwimmen kommentiert haben kann, so wenig Ahnung, wie er vom Rennsport mitbringt).
Insgesamt also reichlich Material, aber das interessante sind vorwiegend die Fortsetzungen. Von den neueren Serien zeihen mich derzeit eigentlich nur Sousou no Frieren und Kusuriya no Hitorigoto, beziehungsweise bedingt Dekoboko.
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Krieg ist ein Überdruß an Frieden
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25.10.2023 01:26 |
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