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Ace Kaiser Ace Kaiser ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Ace Kaiser
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Na ja, bei den Mechs kamen ja noch die KSR dazu.
Und es war ebenfalls ein geschlossener Raum, d.h. der Mechfuß schloß alles hermetisch ab. Da ging die Wucht der Explosion den einfachsten Weg.

Okay, vielleicht habe ich gemuncht.

Danke für den Tip. Es war eigentlich nicht der Saracen.

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Ace Kaiser,
Angry Eagles

Corrand Lewis,
Clan Blood Spirit

Ace bloggt!
15.01.2003 23:06 Ace Kaiser ist offline E-Mail an Ace Kaiser senden Beiträge von Ace Kaiser suchen Nehmen Sie Ace Kaiser in Ihre Freundesliste auf
steel
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So.

Die Gechsichte nhandelt kurz vor bzw. Während der Elementarattacke.

Brevet Captain Scharnhorst saß gedankenverloren in seinem Mech, und sah der Panzerlanze hinterher.
Er hatte schon den ganzen Weg hierher den Mech eher instinktiv gelenkt.
Als Danton Ihm den Plan erklärt hatte, und er danach die Begeisterung in den Augen der Elementare gesehen hatte, war es zuviel gewesen.
Ihm war nicht egal, wenn sie sich in die Luft sprengten.
Er hatte gegen sie gekämpft, ja, und auch einige von Ihnen getötet, bevor eine kombinierte Attacke eines Strahles Jadefalkenelementare die Panzerung über dem Munitionsdepot des Kommando wegrissen, und er aussteigen musste, kurz bevor der Mech explodierte und die Elementare mitriss. Er hatte aber auch in einem der seltenen Fälle, wo Elementare gefangengenommen wurden gesehen, wie sie nach der Schlacht halfen, die Verwundeten zu versorgen, und das mit viel weniger, oft sogar gar keinen Hass gegen Ihre Feinde taten, was er Ihrer Kultur zuschrieb, in der so was nur Tests waren.
Das war etwas, was diese Clanner der IS eindeutig voraus hatten. Ein Draconier, einer der alten Schule hätte wahrscheinlich nicht mal geholfen, wenn man Ihm eine Pistole an den Kopf hielt.
Und was die Unmenschlichkeit der Clanner anging: konnten sie denn wirklich etwas dafür, das man Ihnen seit Ihrer Geburt lebensverachtende Grundsätze einbläute? Wer war denn verantwortlich dafür das so was überhaupt passiert war? Die IS doch, und Ihre damals maßlos Machtgeilen Fürsten. Und nun musste er die Elementare in den Tod schicken. „ Oder nicht mal das. Schicken brauche ich sie wahrhaftig nicht, sie werden rennen, immer in der Angst Ihre Verabredung mit dem Tod zu verpassen.. Manfred schnaubte bitter aus.
Er zwang sich, nicht weiter daran zu denken, es nützte ja eh nix. Und an dieser Operation war er nur rudimentär beteiligt, die Mechkräfte waren weit vom Lager entfernt. ; Obwohl, es wird mich betreffen, wenn ich die Mechkrieger in die Schlacht führe. Wenn einer dieser Kindsköpfe glaubt, er könne vorpreschen ohne Sinn und Verstand und sich und seinen Mech zerstören, hat er sich verrechnet.“ Die Clanner waren keine Chevaliers, das stimmte, aber Manfred sah dennoch nicht ein, warum er sein Gewissen mit unnötigen Toten belasten sollte.
Wenn Ihr Clan sie nicht mehr haben wollte, gut, dann sollen sie halt bei den Chevaliers anheuern, oder einer anderen Einheit. Manfred nahm sich vor, darüber mit Danton zu sprechen, schließlich hatten sie einige Verluste, und der bevorstehende Kampf, der hoffentlich das Ende der Ronin bedeuten würde, würde ebenfalls Opfer fordern.
Aber hauptsächlich ging es Manfred darum, das diese Clanmaschinen einen Großteil der Feuerkraft seiner Teileinheit darstellten, und sobald er einen verlor würde das die Feuerkraft, der die Ronin gegenüberstanden, mindern und damit den Kampf verlängern. Außerdem konnte dann einer der Ronin sein Feuer zwangsläufig auf einen anderen Söldner oder Bären richten, was letztlich dazu führte, das das Risiko des Verlusts von Chevaliers stieg.
Umso länger die Clanner aushielten, umso besser auch für die Chevaliers, nicht zuletzt weil Manfred damit rechnete, das die Ronin Ihr Feuer vor allem auf die Bären richten würden, schließlich wollten sie so viele von Ihnen töten wie nur möglich.
„Sergeant Dupree an Captain Scharnhorst, sie ziehen los.” Die Meldung des neuen Chef’s der Erkundungslanze riss Manfred aus seinen Gedanken.“ Danke Sarge“. ER blickte hinüber zu der Scoutlanze. Der Greif des Sergeant stand Ihm am nächsten, danach kam das Fangeisen von Miko Tsuno, und Manfred wurde leicht schlecht, als er sich daran erinnern musste, das sie bald im Kampf stehen würde, und ebenso leicht ihr Leben verlieren konnte wie jeder andere, ja noch schneller. Ihr Mech war mit dem Tomahawk des Marianer in der Schlachtlanze die leichteste Maschine, und das Fangeisen war primär auf Feuerkraft und Geschwindigkeit ausgelegt, als auf Feuerkraft und Widerstandsfähigkeit. Und was sich bei Erkundungen und schnellen Hit and Run- Taktiken als Vorteil erwies war im Kampf gegen einen Gegner, der kompakt zusammenstand, und sein Feuer konzentrierte, was Manfred von Kenda erwartete, der Mann war ja nichtblöde, ein immenser Nachteil. Dazu kam, das die XL-

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Maschine, die Ihrem Mech die hohe Geschwindigkeit erlaubte, so sperrig war, das sie sich auf beide Seitentorsie ausdehnte, was die Wahrscheinlichkeit eines Reaktortreffers dramatisch erhöhte. Nicht umsonst gingen die Nachfolgerstaaten allmählich dazu über auch wieder Standardreaktoren zu verwenden. Manfred verwarf die düsteren Gedanken, sie brachten Ihn nicht weiter. Stattdessen sah er zu dem neuesten, nur detachierten Mitglied der Erkundungslanze, dem Geisterbärenmechkrieger Sigurd in Seinem Thresher . Er war dem Mechkrieger zweimal begegnet, einmal als sie an Bord des Landungsschiffs kamen, und dann, als er und seinem bereits verstorbenen Kollegen, einem Mechkrieger Namens Tomas mitteilte, das sie zur Erkundungslanze abkommandiert waren, einer Neuigkeit, die beide zu dem Zeitpunkt sichtlich verärgerte, waren Scouts doch normalerweise nur am Rande einer Schlacht zugange. Sie hatten trotz ihrer Proteste einen grundsoliden Eindruck gemacht, und er war bereit, Ihnen bedingt zu vertrauen. Nur eben Ihre Sehnsucht zu sterben trieb Ihm bisweilen noch Schweißperlen auf die Stirn, wenn er sich ausmalte, was es für die Schlacht bedeutete, wenn Ihm die Clanner aus Todessehnsucht wie die Fliegen wegstarben.
Das galt mehr oder weniger auch für Cameron, dem Mechkrieger des Grizzly, den er der Schlachtlanze überlassen hatte, eine Zuteilung, die den knapp 34 Jahre alten Mechkrieger über alle Maßen freute. Man musste Bedenken, das dieser 5 Jahre jüngere Krieger unter gar keinen Umständen bei seinem Clan jemals wieder in einem Kampfstern gedient hätte. Der Kommandeur der Schlachtlanze, Sterncaptain Vishio machte Ihm überhaupt keine Sorgen. Er hatte Erfahrung und war ein Könner, was das kommandieren von Einheiten betraf. Des weiteren hegte er keinen Todeswunsch, schließlich war er Blutnamensträger, was bedeutete, das er noch sehr weit aufsteigen konnte, in der Hierarchie der Geisterbären. Auch Mechkriegerin Rebecca hatte keine Todessehnsucht, dennoch war sie in Manfreds Augen das größte Problem. Sie war ungeduldig, was alle Clanner in Ihrem Alter zu sein schienen. Auch Vishio legte bisweilen diese Eigenschaft zutage, er konnte sie aber besser kontrollieren. Sie jedoch ging jeden und alles an, was Ihr nicht passte, und Manfred hegte den starken Verdacht, das sie in Ihrer Ungeduld den Angriffsplan der Entscheidungsschlacht über den Haufen werfen würde. Was jedoch das Hauptproblem mit der Clannerin war, was Manfred hatte, und was er auch persönlich nahm, war Ihre Abscheu vor dem Alter, welche sie wie eine Auszeichnung trug. Ihre Verachtung für die Solahma war spürbar, und dafür wiederrum verachtete er die Clannerin. Nicht, das sie das störte, sie verachtete Ihn mindestens genauso, schließlich war er sowohl Söldner als auch alt, sogar älter als die meisten Solahma. Ihr Verhalten hatte Ihr einen Platz in der Kommandolanze eingetragen, wo er sie im Auge behalten konnte. Er hatte Ihr schon angedeutet, das beim kleinsten Fehlverhalten oder der kleinsten Befehlsverweigerung der Angriff ohne sie stattfände. Diese Drohung hatte sie ein wenig zur Räson gebracht, aber Manfred gab sich nicht der Illusion hin, das dies lange anhalten würde, oder die Drohung sie gravierend einschüchterte. Aber das war egal, zurzeit hielt sie Gott sei dank das Maul. Manfred schaute auf, als von weither das Donnern von Explosionen durch die Außenlautsprecher zu Ihm durchklang. Er hörte auch Mechwaffen und MG- Feuer. Die Kommfrequenz blieb still, zu groß war die Gefahr, das die Ronin dadurch den genauen Standort der Söldner erfuhren.
Nach einigen Stunden tauchten die Panzer und Schweber von Doc Dolittle aus der Dunkelheit vor Ihm auf. Er nahm die Meldung des Elementar- Sterncaptains Holland mit verkniffenen Lippen auf, das nur er zurückgekehrt war. Die vermutlich angerichteten Schäden bekam er beiläufig mit, aber das war nicht so wichtig. Er würde sich an sie erinnern, sobald er sich die Zeit nahm, das Gespräch durchzugehen.
Zurzeit raste nur ein Gedanke durch seinen Kopf. “15 Männer und Frauen, deren einziger Mangel es war, das sie älter als 30 waren. Ich bemühe mich, aber ich kann keine Logik, nichts menschliches in dem System der Clans erkennen. Einerseits wollen sie den ultimativen Krieger schaffen, andererseits bestrafen sie die, die erfolgreich waren, die Ihre Schlachten alle gewonnen haben, und immer siegreich hervorgingen, damit, das sie auf den Müll geworfen werden.“
Er nahm Kontakt zu Danton auf. Da dieser auf der gegen über seinem Mech abgewandten Seite des Roninlagers war, war das abhören einer gerichteten Verbindung nicht existent.
Er berichtete den Verlauf des Anmarsches der Einheit und die Verluste unter den Elementaren sowie den vermutlichen Verlusten der Ronin. Als er abschaltete war seine Wache vorbei. Er machte es sich so gut es eben ging in seinem Mech bequem und ersuchte zu schlafen. In Anbetracht der Nähe zum feindlichen Lager, hielt er es für angebracht, das die Mechkrieger Ihre Maschinen nur im Notfall verließen und sogar in Ihnen übernachteten.
16.01.2003 05:54 steel ist offline E-Mail an steel senden Beiträge von steel suchen Nehmen Sie steel in Ihre Freundesliste auf
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OP: Hmmmm, habe dieses Forum etwas vernachlässigt.


IP:


Die ganze Nacht durch wurde an den Schwebern der Dantons Höllenhunde geschraubt und gebohrt, Teile ausgetauscht, Motoren ausgebaut und wieder eingebaut. Mit billigsten Methoden brachte man eine zweite Panzerschicht auf. Gegen Laser Beschuss würde sie nicht viel bringen, aber sie sollte eine Vorexplosion von Panzerbrechendengeschossen bewirken.
Die Motoren der beiden Hooverpanzer mit Diselmotoren wurden getunt. Dolittles Saracen lief jetzt knapp über 140 km/h anstatt die 130. Allerdings stieg der Benzinverbrauch auf das Doppelte.
Was die Lebensdauer der Dieselmotoren nicht unbedingt erhöhen wird, warscheinlich ist, daß man die Motoren nach dieser Schlacht rundüberhohlen muß, noch warscheinlicher, daß man neue braucht, aber immerhin werde sie die Schlacht durchhalten und die Geschwindigkeit ist der einzige Schutz für die Schweber. Er hatte noch genug Zeit sich eine Ausrede für Danton zu überlegen, oder gar zwei passende Dieselmotoren auf dieser Welt zu finden.
Dieselkanister wurden hinten auf die Schweber montiert im Schutze provisorischen Panzerplatten und auf jeden Schweber war der Kopf eines großen Hundes aufgemalt aus dessen Maul ein Feuerodem kommt. Der Höllenhund. Da Panzerpiloten natürlich Panzerpiloten sind, haben sie ihre Fahrzeuge mit so manch anderem Bild geschmückt. Die meisten tragen Bilder von halbnackten oder nackten Succubis. Weibliche Dämonen von unbeschreiblicher Schönheit. Dolittle, Sepp und Akila haben ihren Saracen Molydeus getauft, den Wächter der Dämonischen Heerscharen.
“Jungs und Mädels, alle mal antreten. Also ich will keine lange Ansprache halten. Dass ihr alle fahren könnt habt ihr mir bewiesen. Wir werden nur mit voller Geschwindigkeit über das Minenfeld brettern. Der Harasser und wir mit den Saracen werden einige Raketen auf das Minenfeld befördern. Die Savannah Master fliegen Deckung. Ich will, dass ihr so schnell fahrt, als ob der leibhaftige hinter euch wäre. Also, den letzten beißen die Hunde und im Himmel ist kein Platz für Panzerfahrer, weil den die Mechkrieger blockieren. Also gebt Gas, es gibt keinen Unterschied zwischen den Tod durch Geschosse oder den wenn euch der Motor durch das Genick fetzt. Wenn wir eine Trasse durch das Minenfeld geschossen haben, dann drehen wir ab und kehren zu der Siedlung zurück. Der ganze Angriff auf das Minenfeld, sollte nicht länger als eine Minute im Schussbereich der Ronins sein. Die Siedlung wurde in der Zeit von den Mechs eingenommen. Wir düsen rein, erschrecken die Leute mit unserem schlechten Benehmen und mit etwas Glück wartete dort ein LKW wo wir neue Raketen laden können. Wenn nicht schießen wir später mit unseren Dienstwaffen aus den Panzern.“ Lächelte Dolittle seiner Truppe zu. „Vorher tanken wir aber noch auf und entfernen die Dieselkanister. Erstens erwarte ich nicht allzuviel Wiederstand beim ersten Angriff, dafür sollte es zu schnell gehen. Und zweitens soll nicht gleich merken, daß wir unsere Motoren vorsetzlich überlasten. So hat noch jemand Fragen?“
„Sarge werden wir wieder gegen Mechs kämpfen? Ich will mir dieses mal einen Abschuss hohlen.“
„Naklar, aber keine Heldentaten, wir werden zwischen die Beine unserer eigenen Mechs fahren. Feuern und wieder abziehen. Das werden wir wiederholen bis wir keine Munition mehr haben. Björn, mit deiner Burke stehst du ziemlich alleine da. Ihr bleibt als Sicherung in der Siedlung. So das war´s. Aufsitzen der Cheeef erwartet uns zum letzten Apell.“

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16.01.2003 10:16 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Langsam schoben sich vier Silhouetten durch den Sumpf, das Geprassel des Regens übertönte jedes Geräusch von Motoren. Gespenstisch tauchten aus dem Nebel und der Gischt des Regens, die vier Schwebepanzer der Chevaliers auf.
Bedrohlich prangte auf jeden der Hoover ein Hundekopf, der sein Maul fletschte und Feuer spie.
In dem Saracen dröhnte der Propeller am Rücken des Panzers durch die Kabinen und der kontinuierliche Regen klopfte unermüdlich auf die Außenpanzerung.
Akila steuerte den 35 Tonnen schweren Hooverpanzer sicher durch das Dickicht des Sumpfes. Die anderen Hoovers der Höllenhunde folgten auf Schritt und Tritt. Ein Harasser und zwei Savannah Master.
Viel Feuerkraft konnten sie nicht mehr aufbieten, die Panzereinheit der Chevaliers, aber für die Ronin mußte es reichen. Ihr Vorteil lag in der Geschwindigkeit. Die kleinen Panzer waren nur schwer zu treffen wenn sie unter voller Geschwindigkeit fuhrn und Dolittle hatte seine Leute auf das fahren gedrillt. Für eine so junge Einheit hatten sie, was das fahren angeht schon gute Piloten, die ihresgleichen suchten.
All seine Erfahrung vom Panzerfahren, in all den Kriegen in der Inner Sphäre und gegen die Clans, gab Dolittle seinen Männern und Frauen weiter. Mit Ausnahme seiner eigenen Besatzung und die der Fury, war der Rest noch teils unerfahren. Das änderte sich sehr schnell. Schon durch die ganzen Strafarbeiten wurden die Höllenhunde zu einer engen Einheit zusammengeschweißt und Dolittle forderte immer wieder da Äußerste, aber nie vergaßen sie ihren Witz.
„Höllenhunde in Formation, gleich beginnt der Rock´n Roll“ sprach Dolittle durch das Funk. Ein Kurzstreckenfunk, dessen Reichweite gerade auf nur wenige Meter begrenzt wurde.
Akila hielt den Schweber an, der Harasser kam neben den Saracen und an den Flanken standen die leichten Savannah Master.
Unaufhörlich klopfte der Regen von Außen auf die Panzer als diese verharrten und warteten.
Dolittle sah auf seine Uhr, „Langsam vorrücken“
Langsam erhoben sich die Schweber wieder und gleiteten nach vorne, dann sah man von vorne einen grellen Lichtblitz und ein Grollen versuchte gegen das laute Geprassel des Regens anzukommen.“ Los!“ schrie der Sergeant durch das Funk.
Die Propeller der Panzer heulten im Nu wie gefolterte Gespenster, auf. Fast so schnell wie Sportwägen beschleunigten die Panzerfahrzeuge auf über 100 km/h.
Nun ist große Konzentration unter den Fahrern gefragt, die Büsche und Bäume rasten an innen vorbei wie Gewehrkugeln. Ein Ast nur, könnte die Schürze eines Schwebers aufreißen und das Fahrzeug lahm legen. Ein Grund warum Hooverpanzer nie durch waldiges Gebiet fuhren. Doch Dolittle vertraute seinen Leuten, sie hatten auch keine große Wahl und geübt hatten sie es bis zum Erbrechen.
Ein kleiner Brand konnte durch die Bäume ausgemacht werden und die Lichter des Lagers der Ronin.
„Denkt daran Jungs, keine Heldentaten, wir sollen nur die Minen sprengen. Feuern wenn bereit.“
Die Bäume lichteten sich immer mehr und aus dem Saracen Panzer von Dolittle erhoben sich mehrere Raketen, immer und immer wieder verließen die Langstreckenraketen die Rohre.
Der Hooverpanzer versank in einer Nebelwolke von Abgasen. Dann folgte der Harasser dem Beispiel seines Kommandeurs. Mehrere Kurzstreckenraketen verließen die Geschützläufe des Einmannpanzers, auch aus dem Saracen flogen nun die Kurzstreckenraketen aus den Läufen. Der Himmel wurde überfüllt von Raketen, die auf langen Kondensbahnen ihr Ziel suchten.
Die beiden Panzer wurden trotz ihrer hohen Geschwindigkeit, komplett eingenebelt.
Auf den freien Flächen vor dem Lager entwickelte sich mittlerweile ein Inferno. Die ganzen Raketen wühlten den Boden um, Dreck, Geröll und Gestein stieß in den Himmel auf und flog wieder zu Boden. Die Explosionen wühlten jeden Zentimeter um, immer wieder das dumpfe krachen und die zusätzliche Sprengkraft der Antimech Minen.
Der Angriff der Hoover kam unerwartet für die Piraten, vielleicht weniger unerwartet aber von der falschen Seite. Die Infanteristen in den Bunkern und Schützengräben waren die ersten die reagierten. Mit ihren Sturmgewehren schossen sie auf die heranrasenden Panzer.
Immer wieder in kurzen Feuerstößen. Schnell schaffte man die Rackfäuste und KSR-Werfer heran, sowie mobile Flammenwerfer. Doch die Panzer waren zu schnell, immer wieder stob eine Schlammfontäne hinter einen der Panzer in die Höhe, ausgelöst von den Raketenwerfern der Infanterie. Doch nur mit einfachsten Optischenzielhilfen und durch die schlechte Sicht durch Nacht und Regen, war es selbst für erfahrene Soldaten sher Schwer zu treffen.
Langsam fingen die Bunkergeschütze das Feuer an. Das Knattern der schweren Autokanonen übertönte das Schlachtgetöse, doch auch sie hatten ihr Problem durch die schlechte Sicht und die hohe Geschwindigkeit. Sie konnte keine richtig ernsthaften Schäden an den Söldnerfahrzeugen angerichtet.
Der Harasser wurde von einer Bazooka getroffen, schlimmeres konnte aber durch die provisorischen Panzerplatten verhindert werden. Die zusätzlichen Panzerplatten der Savannah Master waren durch das MG und Sturmgewehrfeuer ziemlich mitgenommen, doch die eigentliche Panzerung blieb weitgehend unversehrt. Als Antwort feuerten die Savannah Master mit ihren Lasern in die Bunkeröffnungen und Schützengräben, doch bei der hohen Geschwindigkeit und vor allem bei der schlechten Sicht waren gezielte Treffer eher Zufall und Glück.
Auf Dolittles Saracen entzündete sich einer der Dieselkanister. Ein Streifschuss einer KSR riss den Kanister auf und der Diesel entzündete sich noch am Strahl der Rakete. Doch zum Glück wurde die Aufhängung durchtrennt und der Kanister fiel, mit einigen anderen von dem Panzer und hinterließ ein Schauspiel von einem Feuerball am Boden, als er sich einige Male um die eigene Achse drehte und immer wieder brennenden Diesel ausspuckte, bis er endlich nach einem langen Weg zur Ruhe kam und ausbrannte.
„Höllenhund von Knave, kommen.“
„Höllenhund. Ich höre, Cheeef.“
„Spielen Sie wieder Sumpfratte. Die Mechs sind auf dem Weg. GAZ eine Minute bis Ziel. Kommen Sie so schnell es geht nach.“
„Jawoll, Cheef, sinh´ unnterwegs.“
„Höllenhund, ihr habt es gehört, abdrehen und ab zur Siedlung unser Typ wird verlangt.“
Immer noch Raketen abfeuernd drehten die Hoover um und donnerten mit hoher Geschwindigkeit davon.
Als sie ihr Einsatzgebiet verließen, hatten die Höllenhunde 4 Tonnen Raketen in den Boden versenkt.
Im Wald verringerten die Hooverpanzer die Geschwindigkeit, es bestand nun keine Gefahr mehr und es wäre leichtsinnig jetzt die Panzer dadurch in Gefahr zu bringen.
Als der Wald lichter wurde, gaben die Höllenhunde wieder Gas und mit guten 130 Stundenkilometer umrundeten sie einmal die Siedlung und wirbelten jede Menge Wasser, Schlamm und Dreck auf.
Bis sie durch das zerstörte Tor in die Siedlung fuhren.
„Höllenhunde sind im Nest Cheeef. Wir benötigen Munition und tanken auf. Dann kann´s weiter gehen.“

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16.01.2003 10:17 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Der Regen prasselte unaufhörlich auf die acht Hooverpanzer der Danton Chevaliers.
Die vier Schützenpanzer wurden von den vier Kampfhooverpanzern gedeckt.
Die Scheinwerfer des Saracen erreichten das Tor zu der Befestigungsanlage.
Dolittle überkam ein komisches Gefühl. Vor wenigen Stunden ist er hier mit seinen Panzer noch gewesen um Raketen auf Minen abzufeuern. Vor wenigen Stunden war das hier noch die Basis des Feindes. Jetzt steht er vor dem Eingang. Die Türme der Panzer sind immer noch auf die MG – Stände und Bunkertürme ausgerichtet. Genauso folgten diese immer den Panzern.
Ein einziger Fehler und hier würde ein Inferno losbrechen. Die Hoover kamen zum stehen kurz vor dem Tor. Dolittle lugte aus der Turmluke, seines Kommandantenplatzes.
Der Regen lief ihm vom Helm runter, ohne die Schutzbrille, die wie eine Skibrille aussieht, könnte er schon bei geringster Fahrt nichts mehr erkennen.
Mit einem Grinsen grüßte er die Piratensoldaten, die neben dem Eingang einen MG – Stand besetzen.
Mürrische Blicke kamen zurück.
Dann öffnete sich das Tor, dahinter einige Soldaten der Piraten, bewaffnet mit Sturmgewehren, die Gefangene vor sich her trieben.
Einige der Gefangenen waren in so schlechter Verfassung, daß sie getragen und geschleppt wurden.
Die Sanitäter, aus Dolittles APCs sprangen aus den Schützenpanzern und wollten helfen.
Doch als sie in die Nähe des Tores kamen, erhoben die Piraten ihre Gewehre. Sofort surrten die die Türme der Panzer. Chevaliers griffen zu ihren Waffen und die Piraten zielten auf die Söldner.
Ein unangenehmer Moment. Es schien als ob Minuten verstrichen und keiner sagte etwas oder wagte sich zu bewegen. Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu Stunden.
Die Gefangenen standen ängstlich da, einige brachen zusammen andere halfen denen.
Bis einer der Piraten die unbewaffneten Sanitäter mit den Tragen zu sich herwinkte.
Der einfache Soldat brach mit seiner einfachen Tat das Eis und alle atmeten tief durch.
Die Sanitäter übernahmen sofort die schwer Verwundeten, die die der Folter nicht entkamen oder deren Kreislauf schon zusammen gebrochen ist. Die Verwundeten wurden regelrecht in den Schwebern gestapelt.
Die Gefangenen, die noch gehen konnten nahmen den ein Kilometer langen Fußweg. Die Schweber konnten bei weitem nicht alle mitnehmen.
Dolittle stellte die Savannah Master als Geleitschutz des Fußtrupps ab. Wenigstens ein Moralischer Schutz.
Sofort brausten die Schweber wieder in die Siedlung zurück.
MedTechs rannten heran als die APCs den Markplatz erreichten. Tragenweise wurde die Gefangenen aus den Schwebern geholt.
Dolittle der wieder aus der Luke schaute erkannte Danton.
Er stand reglos da und sah wie all die Verwundeten entladen wurden. Und immer wieder wenn ein neuer aus einem APC gezogen wurde, glaubte Dolittle, Danton zucken zu sehen.
>Hm, dem Cheeef geht das sehr nahe< dachte sich der Sergeant.
„Cheeef, Kopf hoch! Das schlimmste haben die hinter sich, jetzt geht’s nur noch aufwärts für die. Von denen denkt jetzt keiner an das WAR nur an das IST und WIRD. Also denken sie lieber auch an die Zukunft und nicht an die Vergangenheit.“ rief er seinem Kommandanten zu.
Dann salutierte er vor Danton als der Saracen Panzer gerade wieder gewendet wurde.
Dolittle konnte nicht hören oder erkennen ob Danton noch antwortete. Schnell schlüpfte er wieder in den Panzer als Akila beschleunigte.
Der Panzer brauchte nur wenige Sekunden um auf 130 km/h zu sein und nur nach wenigen Minuten waren sie wieder an der Festung. Wieder wurden die APCs beladen und wieder durften nur die unbewaffneten Sanitäter einen Fuß in die Festung setzten. Aber immer nur wenige Meter um Gefangenen zu helfen. Als alle Gefangenen, die sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten evakuiert waren, durften selbst die Sanitäter die Festung nicht mehr betreten.
Dolittle wußte nicht wie oft er schon zwischen Siedlung und Festung gependelt ist, oder wie viel Menschen sie schon evakuiert haben.
Es waren viele. Dolittle bemerkte, auf einen seiner Fahrten, wie ein Mann immer wieder zu Boden sackte. Er ging zu Fuß in Richtung Siedlung. Immer wieder wehret er die Hilfe der anderen ab.
„Aki, stopp!“ schrie er in den Bordfunk.
Dolittle kletterte aus der Turmluke und sprang zu Boden.
„So junger Mann, sie kommen erst mal mit mir mit. Das ist ja kein Zustand.“
Doch der Mann wehrte sich und meinte „Lassen Sie es. Ich werde zu Fuß gehen. Ich werde den Weg zu in die Freiheit selbst bewältigen und nicht auf einem Panzer fahren.“
„Claner?“
„POS!“
Dolittle packte den Mann und warf ihn sich über die Schulter. Eines Tages war er mal ein nobler Krieger gewesen und hätte den Angriff von Dolittle mit Leichtigkeit abwehren können.
Doch heute konnte er sich kaum auf den Beinen halten, geschweige denn einen Panzerfahrer und Raufbold abzuwehren.
Dolittle gab Sepp den abgemagerten Claner nach oben. Vorsichtig zog dieser ihn hoch und lag ihn zwischen den Raketenturm und den linken Stabilisatorflügel.
Immer wieder versuchte sich der Krieger zu wehren. Immer wieder wollte er den Anführer der Söldner sprechen.
„Aki, gib mal Cheeef bescheid. Ich glaube wir haben was für ihn. Und jetzt langsam ab ins Dorf.“
Langsam erhob sich der Schweber wieder aus dem Dreck. Die Luftkissen bliesen sich auf und der Panzer geleitete zur Siedlung.
Dolittle erkannte Danton bei einer Frau.
„Aki da vorne!“ der Hoover peitschte durch den Schlamm. Regen und Schlammsedimente wurden aufgewirbelt durch den Heckpropeller, als Akila den Panzer vor Danton parkte.
Langsam half Dolittle dem Claner nach unten. „Das da, der Mann ist unser Cheeef. Den, den sie wollten.“
Der Claner gleitet am Rumpf des Schwebers nach unten. Alleine die Vibrationen und die Windstöße aus den Schürzen reichten aus, daß er den Halt verlor.
OHOH dachte sich Dolittle als er den Mann schon fallen sah.
Doch Danton sprang nach vorne und hielt ihn auf. Dolittle grüßte noch einmal seinen Captain, als er in den Turm kletterte. Dann fuhren sie auch schon wieder los und wirbelten wieder Dreck und Wasser auf.

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16.01.2003 10:19 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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„Höllenhund eins an Knave. Wir haben einen Schweber verloren.
Keine Verwundeten aber ein Savannah Master ist verloren.“


2. Tage nachdem die Ronin ausgezogen sind.

„Man was ist das für ein piss Wetter? Wer wohnt freiwillig auf so einem verregneten Planeten, verloren im Weltall?“
Christopher saß unter der Plane, die zwischen den Harasser und den Saracen gespannt war.
Es regnete wie immer unaufhörlich.
Nicht weit entfernt lag das Lager der Ronins.
Dolittle und seine Männer hatten die Ronins schnell entdeckt.
Es war leicht die Spur der Mechs, Panzer und Transportfahrzeuge zu finden, trotz des Regens.
Nun saßen sie zwischen ihren Panzern, einige haben sich in die Panzer gelegt, da es dort etwas Trocken war.
„Doc, was glaubst du. Wissen die das wir da sind?“
Dolittle stocherte lustlos in der kalten Konservendose rum.
Man nannte den Inhalt Rührei, gut das es darauf stand, sonst hätte es Dolittle wohl nicht erkannt.
„Jep. Das wissen sie. Die haben bestimmt Scouts im Umlauf, schon die ganze Zeit.
Vielleicht haben sie Langstreckensensoren. Aber wenn sie nicht völlig dumm sind wissen sie es.“
„Und warum greifen sie nicht an?“
„Sie wissen, daß wir nur die Spürhunde sind. Sie sind abgeschnitten von Versorgung. Haben wahrscheinlich nur die Munition in Panzern und Mechs, die sie normal mitführen. Mehr wird es nicht sein.
Der Häuptling der Ronins ist nicht dumm. Das war er noch nie. Er verschwendet keine Munition für uns und für die Infanterie sind wir nun zu weit weg. Schicken sie einen los, wird er am nächsten Morgen den Anschluss nicht schaffen. Einen Feindpanzer hätten wir sofort auf den Sensoren, also keine Angst. Außerdem soll der Mistkerl wissen dass wir da sind. Wir sitzen wie Hetzhunde in seinem Nacken. Wir werden ihn jagen und warten, dass er einen Fehler macht.“
Jack kam um die Ecke, Wasser tropfte von seinen Poncho. Er lehnte sein Sturmgewehr an einen Panzer an und setzte sich dazu.
„Wir sind also die Höllenhunde?“ grinste Jack
„Wir haben Witterung aufgenommen und folgen ihnen.“
Die Soldaten mussten grinsen.
Dolittle schmiss die halbvolle Konserve in die Dunkelheit.
„Ekelhaft diese C-Rationen.“
Dann stand er auf und ging zu seinem Panzer.
In den Saracen lag schon Akila und schlief. Zusammen gepfercht in den Engen des Hoovers.
Dolittle holte eine kleine Kiste aus einem Staufach, leise um Aki nicht zu wecken.
Dann setzte er sich wieder zu seinen Soldaten.
Er öffnete die kleine Holzkiste und nahm sich eine Zigarre heraus, biss den Anfang ab und reichte die Schachtel in die Runde.
„Nehmt euch Männers. Das sind echte Kubanische. Nach den alten Rezepturen wie sie auf Terra noch hergestellt wurden.“
Gerne bedienten sie die durchnässten Soldaten an den Zigarren.
Jack zog sich das edle Stück an der Nase vorbei.
„HMM, reicht lecker, aber Rezepturen? Doc da ist nur Tabak drinne.“
„Nö Nö, da ist noch was drinnen. Das geheim Rezept.“ Grinste Dolittle als er genüsslich den Rauch seiner Zigarre in den Nachthimmel blies.
„Was denn? Kräuter?“
Witzelte Tom.
„Nein, der Zauber, der Kubanische Zauber ist noch mit drin.“
Wider mussten die Soldaten lachen.

Der Abend und die Nacht verliefen ruhig.
Von den sechs Höllenhunden, mussten immer zwei im 3 Stunden Takt Wache halten.
Akila hatte die Morgenschicht. Gelangweilt saß sie vor den Sensoren. Jack ging draußen Streife.
Auf einmal hörte sie Jack etwas rufen.
Dann das Knattern des Sturmgewehrs und eine große Explosion. Die Hitze fuhr selbst noch in den Panzer hinein.
Sofort waren alle Höllenhund wach und krochen aus ihren Löchern. Mike stürmte Jack mit seiner MP hinterher.
Wieder hörte man das Knattern ihrer Gewehre. Doch kein Gegenfeuer.
Als Akila aus dem Panzer sah, sah sie wie Mikes Savannah Master in Flammen stand. Ein Inferno Rakete musst ihn getroffen haben.
Dolittle kroch unter dem Saracen hervor. Fluchend.
„Aki, fahr den Saracen weg“ schreie er.
Christopher brauchte keinen Befehl, sein Reaktor war schon hochgefahren und der Propeller am Ende des Hoovers heulte auf.
Dolittle fuhr Jacks Harasser weg. Nach nicht einmal einer Minute waren die Panzer verteilt.
Jack winkte Dolittle zu als er zu dem Schweber rannte.
„Es waren zwei, wir haben beide erledigt. Sie hatten nicht einmal Gewehre oder Pistolen dabei, der eine nur einen Werfer mit Infernos der andere nur zwei Tornisterladungen.“
„Verdammte Scheiße. Geh in deinen Schweber.“
Dolittle kletterte aus dem Fahrzeug und rannte zu dem Saracen.
„MIKE! GEH IN DEN HARASSER!“
Schrie er gegen den Lärm der Hoovers an.
Mike, der noch etwas weiter weg stand, nickte als Antwort.
Dolittle sprang auf den Saracen, der Hoover wippte leicht als der Sergeant auf das Fahrzeug sprang.
Dolitte schnallte sich in den Sitz an und nahm das Funkgerät.
„Höllenhunde, kampfklar machen, Mike soll unsere Schlafsäcke noch schnell mitnehmen und sich zu Jack reinzwängen, das geht schon.“
„Höllenhund an Wampe eins, Äh an Knave.“
Eine leicht verärgerte Stimme war am anderen Ende der Leitung zu hören.
„Knave hört“
„Höllenhund eins an Knave. Wir haben einen Schweber verloren.
Keine Verwundeten aber ein Savannah Master ist verloren.“
„WAS?“
„Die setzten Kamikaze ein. Die Ronins scheinen verzweifelt zu sein.
Seinen sie auf den Hut.
Fallen ob mechanisch oder lebende werde sie erwarten.
Die sind nur raus am den Trupp Zeit zu geben. Sie werden versuchen, soviel Schäden wie Möglich anzurichten.“
„Verstanden Höllenhund, bleiben sie dran an den Ronins, lassen sie sei nicht entkommen. Wir werden ihnen einen APC vorbeischicken der ihren Piloten abholt und ihnen Diesel bringt. Knave Ende.“
„So ein Scheißdreck“ Fluchte Dolittle
„Wenn das so weiter geht, besteht die Panzerlanze der Chevaliers nur noch aus APCs.“
„Höllenhund, ran an den Speck. Mal schauen ob die noch wach sind.“
Langsam fuhren die Schweber der Söldner wieder näher an das Feindlager ran.
Wie nicht anders zu erwarten war, ist der Trupp der Ronins schon aufgebrochen.
Es war ein leichtes die frischen Spuren zu finden und ihnen zu folgen, doch wie lange noch.
Noch führten die Ronins, die Höllenhunde mögen sie bedrängen, doch noch gab Kenda den Ton an und bestimmte das Schlachtfeld.

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Ein Saracen, ein erbeuteter Harasser, ein Savannah Master und ein umgebauter HooverAPC ist alles, was Dolittles Lanze noch ausmachte.
Den Apc hat man das MG rausgebaut und eine 5er LSR in den Turm gesetzt.
Das reduzierte die die Zuladung auf eine Halbe Tonne und der Turm sieht nicht gerade aus, als ob er einen Schönheitswettbewerb gewinnen könnte. Der Schütze, saß unbequem zwischen den Drähten und Stützstreben und mußte über eine provisorische, optische Zielvorrichtung seinen Job machen, aber immerhin hatte man einen Raketenpanzer mehr.
Infanterie sollte er jetzt eh nicht transportieren. Stattdessen waren Decken, Lebensmittel, Diesel und Schlafkojen untergebracht.
Anastasia, ehemalig die Pilotin des anderen Sacacen steuerte den Schweber und Loise saß im Turm.
Mike, der Pilot des ehemaligen Savannah Master war hinten bei der Haupttruppe im Lager.
Er hatte derweilen Urlaub.

Dolittle spähte durch das Fernglas auf das Lager der Ronin.
Anastasia kam zu ihm.
„Und, wie willst du das mit dem Paket machen?“
„Keine Ahnung, das ist ja mal wieder ne Schnaps Idee vom Cheeef. Am liebsten würde ich es mit einer Gaus rein ballern. Sowas hama aber net da.“
„Mit der Gaus?“
Dolittle grinste, das Fernglas immer noch vor den Augen.
„Frag mal Björn, den Sarge auf der Fury, was der schon alles mit der Gaus verballert hat.“
„Ich will´s gar nicht wissen. Aber was machen wir damit?“ Anastasia, wog das Paket prüfend in ihrer Hand. „Hat der Chef nicht gesagt, wir sollen es so deponieren, daß die Ronin es finden? Schmeißen wir es einfach weg?“
„Nö Nö, wie sollen sie es finden? Und wegwerfen, das ist ja Befehlsverweigerung.“
„Manchmal spinnt unser Chef. Wir sollen unser Leben aufs Spiel setzten, weil er den Ronins Medikamente geben will. Warum macht er das nicht selbst. Soviel Ritterlichkeit gibt es sonnst in der ganzen Sphäre nicht.“
Dolittle nahm das Glas von den Augen, und rieb sich die Nase.
„Oh doch. Oh doch mein Kind.“
Er schaute in ihre jungen blauen Augen, sie hatte ihre blonden Haare nach oben zusammen gesteckt und einen kurzen Zopf gemacht. Doch immer wieder mal, standen einige Haare ab und gaben den Ganzen ein fransiges Aussehen.
„Oh doch. Es gibt da so eine Söldnereinheit. Sie sollen aus ihren Mechs die Waffen ausgebaut haben und helfen nun nur noch beim Wiederaufbau von zerstörten Planeten.
Wie hießen sie gleich noch mal? Desert Eagle oder so.“
Akila kam von hinten, „Desert Eagle, das war doch eine Pistole im 20 Jahrhundert? Komischer Name für eine Söldnereinheit die keinen Krieg führt. Und womit verdienen die ihr Geld?“
Der Sergeant Major kratze sich am Kopf, „Der Anführer muß so ein reicher Schnösel sein. Der kann sich das leisten. Entweder heißt er Kaiser oder er ist einer, weiß ich nicht mehr. Der Typ ist auf jeden Fall, der ritterlichste Mensch, frommer als der Papst und tugendhafter als ein Paladin im Mittelalter.
„So ein Schwachsinn.“ Meinte Anastasia, „wer dient denn in so einer Einheit?“
„Ich weiß es nicht.“ Meinte Dolittle nachdenklich. „Aber wie bekommen wir das Paket rein?“

Tom und Christopher kamen an, um die Dolittle und Anastasia bei der Wache abzulösen.
Akila, und die beiden gingen zum Lager.
Jack versuchte gerade über einen kleinen Espitbrenner, den er abgeschirmt hat, damit keiner die kleine Flamme sehen konnte, eine Ration zu erwärmen.
„Fleischkonserve mit Bohnenmuss“ meinte er nur, ohne aufzusehen, als die drei kamen.
Dolittle holte seine Dose raus. „Limabohnen, na super. Gibt’s eigentlich auch etwas das schmeckt?“
„Gib mir deine Limabohnen, dann bekommst du mein Corned Beef. Ich hab die Bohnen lieber.“ Meinte Akila und hielt Dolittle die Dose hin.
„Du bist ein Schatz. Corned Beef, das ist ja wie Weihnachten und Ostern an einen Tag.“ Freute sich der Sergeant und hauchte Akila einen Kuss auf die Wange.
Jack und Anastasia schmunzelten als sie das sahen.
„Quatsch,“ reif Dolittle, „Wer mir Corned Beef gibt hat einen Kuss verdient, nicht was ihr schon wieder denkt. Kinder.“
„Was heißt hier Kinder“ fragte Anastasia, „Du bist jünger als Tom.“
Dolittle schaute das Mädchen an, „Du bist ganz schön vorlaut.“
Dann machte er eine Pause und schaute sie weiter ernst an, „Der Grund warum ich dich ausgewählt habe.“ Grinste Dolittle und brach das unangenehme Eis.
„Jack, wie bekomme ich das blöde Paket zu den Ronins?“
„Keine Ahnung, bau ein Katapult und schieß es rein. Ich fahr es nicht in das Lager.“
Auf einmal hörten sie Geräusche. Stimmen, Schläge und einen Schuss.
Sofort schraken sie auf und nahmen ihre Handfeuerwaffen zur Hand.
Dann tauchte Tom auf. Er schleifte einen Ronin hinter sich her.
Der Soldat war ausgehungert und erschöpft, die Nase blutete und sein Bein war angeschossen. Doch in seinen Augen brannte immer noch ein Kampfgeist. Ein Kampfgeist der nie erlöschen würde.
„Hier, haben wir gefunden. Einer der Kamikaze.“
Dolittle sah den Mann genau an. Doch nie, zu keinem Augenblick, senkte der Ronin seinen Blick oder Blinzelte, als er vor Dolittle kniete.
„Die Jungs haben einen Stolz, das ist der Hammer.“ Meinte Dolittle.
„Was sollen wir mit ihm machen? Hier er hatte etwas Pentaclyzerin dabei. Hat es wahrscheinlich auf uns abgesehen.“
Dolittle überlegte kurz. Dann beugte er sich zu den Gefangenen.
„Sprichst du Englisch?“
Keine Reaktion.
„Deutsch?“
Wieder keine Reaktion.
Akila sagte etwas auf Mandarin oder war es Japanisch, Dolittle wußte es nicht.
Doch in den Augen des Gefangenen konnte er sehen, daß er es verstand, auch wenn es wieder keine Reaktion gab.
Anastasia zog ihre Pistole und legte sie auf die Stirn des Ronins. „Red endlich! SPRICH! Oder ich knall dich ab!“ schrie sie ihn an.
„Ruhig, Ruhig.“ Sprach Dolittle und zog sie etwas weg, so daß sie ihre Pistole wieder sinken ließ.
„Aki, sag ihm wenn er nicht redet oder mit uns zusammen arbeitet, schenk ich ihn ihr.“ Er deutete auf Anastasia.
„Er kann gehen, wenn er für uns etwas erledigt. Er soll das Paket in das Lager tragen. Sag ihm es handelt sich um Medikamente. Unser Cheeef wünscht das.“
„Du kannst ihn doch nicht laufen lassen? Der kommt doch sofort wieder und sprengt uns in die Luft. Oder sie kommen mit Mechs und zerstören uns.“
„Sag es ihm Aki, wir sind eh weg wenn er am Lager ist und wir sollten es den Ronins geben, das haben wir gemacht.
Ob er es nun zum Lager trägt oder nicht, das liegt nicht mehr in unserer Kontrolle.“
Aki zögerte immer noch und Anastasia klappte das Kinn nach unten. Nur Obermaier stand wie immer Ruhig da, ihn konnte anscheinend nicht aus der Ruhe bringen.
Aki übersetzte was Dolittle zu ihr sagte, der Ronin schien zu überlegen. Er war noch jung, doch eine gewisse Schläue lag in seinem Gesicht. Dolittle hielt ihn sogar für einen Offizier, sie machen es also wirklich freiwillig.
Der Gefangene nickte.
„Nein!“ schrie Anastasia Dolittle an, „du kannst ihn nicht einfach so gehen lassen.“
„Warum nicht? Willst du in das Lager gehen und das Paket überreichen? Mensch ich verstehe den Bastard sogar ein wenig.“
Fragende Blicke waren auf den Sergeant gerichtet.
„Wo ich so alt war wie du, Anastasia, da bekämpfte ich die Clans. Die ganze Innere Sphäre bekämpfte die Clan. Sie waren, nein, sie sind unsere Feinde. Und was machen wir? Wir kämpfen nun für die Clans. Sie mögen sich Bewahrer nennen, sie mögen sich Freunde nennen. Doch diese Planeten gehörten dem Kombinat. Wie würdest du dich freuen, wenn deine Heimat von den Clans besetzt wäre?“
Anastasia zog den Kopf ein. „Ich würde sie mit allen Mitteln bekämpfen.“
Dann sah sie Dolittle in die Augen, streng und mit Wut.
„Aber ich würde niemals so hart gegen die Zivilbevölkerung vorgehen. Was haben die getan. Die versuchen doch nur mit ihrer neuen Lage zu Recht zu kommen. Was haben Frauen ihnen getan oder gar Kinder. Nein Dolittle, ich habe nichts mit dehnen gemeinsam. Die sind Abschaum.“
„Habe ich nie bestritten, aber trotzdem, wir kämpfen für den Fein der IS und trotzdem wird der Knilch jetzt mit dem Paket losgeschickt. Aki, hat er eingewilligt?“
„Ja, er ist noch etwas verwirrt aber er macht es.“
„Gut sag ihm noch, daß wenn ich ihn noch mal sehe, dann binde ich ihn an meinen Panzer hinten an, und schleif ihn mit Vollgas zu Tode. Und sag ihm auch, wir haben noch keine Gefangene gemacht und wir werden auch keine mehr machen. Er war die einzige Ausnahme.“
Akila nickte und übersetzte Dolittles Anliegen.
Dem Ronin wurden die Hände gebunden, da Paket wurde ihm auf den Rücken geschnallt und mit einem Tritt wurde er von den Höllenhunden in Bewegung gesetzt.
„Wird er wirklich in das Lager gehen und das Ding abliefern?“ fragte Jack ruhig.
„Wo soll er sonst hin, mit den gefesselten Armen?“
Dann bestiegen die Höllenhunde wieder ihre Fahrzeuge und verließen den Ort.
Dolittle wählte Wege über Sümpfe und Bäche, so konnte man die Spur der Schweber nicht verfolgen.
Doch nie entfernte er sich recht weit vom Lager und nach knapp einer Stunde, hatte sie einen neuen Posten bezogen. Vor den Ronins.

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16.01.2003 10:21 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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So gballte Ladung Panzer Storrys.
Alles von diesem Jahr Augenzwinkern

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16.01.2003 10:23 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Ich stell auch mal hier meine Sicht des Elementarangriffs rein - wobei ich Strikers neuste Panzergeschichte teilweise berücksichtige (ich gehe aber erst mal von einem Edgar als Verlust aus, eine Saracen habe ich gar nicht).

Edit: Pegasus war ein Fehler von mir, so einen habe ich auch nicht mehr. Ich habe einen Edgar, den meinte ich (und habe es auch jetzt geändert).
Ich hatte einen KSR-Harasser, eine Saladin, einen Scimitar und einen Edgar, als die Elis angriffen. Der Harasser ist hin, der saladin beschädigt. Der Edgar kann auch hin sein - wobei ich eine Eigensprengung vorziehen würde oder einen Abschuß, die sind zu nah beim lager, als das ihr sie aushungern könnt, und können leicht Hilfe holen. Aber irgendwie werden wir uns schon einigen...

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17.01.2003 08:39 Cattaneo ist offline E-Mail an Cattaneo senden Beiträge von Cattaneo suchen Nehmen Sie Cattaneo in Ihre Freundesliste auf
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Überfall

Das Lager der Ronin schien zu schlafen. Seid zwei Tagen waren sie auf der Flucht. Kenda trieb seine Männer und Frauen unbarmherzig an – und wenn sie ihn auch verfluchen mochten, so wußten sie, daß sie von einem Feind verfolgt waren, der weit gnadenloser als ihr Kommandeur war. Ständig war ein erheblicher Teil der Soldaten und Techniker auf den Beinen, hielt Wache, versuchte, die Technik kampfbereit zu halten oder etwas zu essen aufzutreiben. Hunger und Müdigkeit machten sich langsam bemerkbar, vor allem, weil das schlechte Wetter die Situation zusätzlich verschlimmerte. Aber der Chu-sa hatte Vertrauen in seine Untergebenen. Nachdem sie ihre Situation erst einmal akzeptiert hatten, waren sie mit verbissenem Trotz daran gegangen, damit fertig zu werden. Der Umstand, daß von Anfang an den meisten klar gewesen war, daß es so enden konnte, erleichterte es ihnen etwas. Übermüdet, durchnäßt und hungrig waren sie dennoch wie ein Rudel abgemagerte Wölfe, bereit, sofort zuzuschlagen, wenn das Leittier sie rief.

Kenda hatte sich entschieden, seine Mechs im inneren Bereich des Lagers zu postieren. Das schränkte die Reichweite von Radar und anderen Sensoren zwar ein, doch zwischen den Büschen und Bäumen waren die Kampfmaschinen nur schlecht zu erkennen und damit für die feindlichen Waffen auch nicht so leicht zu treffen. Und wenn man es mit einem Gegner zu tun hatte, der grundsätzlich weiter schoß und vermutlich keine Probleme mit dem Nachschub hatte, ließ man sich besser nicht auf ein Langstreckenfeuergefecht ein. Aber die Mechs waren bereit, sofort auszurücken und den Gegner so lange aufzuhalten, bis der Rest des Lagers kampfbereit war. Zumindest hoffte er das. Bei der Stärke des Gegners – geschätzt ungefähr das Doppelte, was ihm noch zur Verfügung stand – gab es so etwas wie Sicherheit nicht.

Im Cockpit seiner Maschine rieb sich der Chu-sa die Augen. Er mußte bitter grinsen, als ihm der Gedanke durch den Kopf schoß, er sei eigentlich langsam zu alt für so etwas. Zu alt! Nun, er war immerhin schon Mitte Fünfzig, und irgendwann machte es sich bemerkbar, daß man kein junger Rekrut mehr war, unerfahren, aber strotzend von Gesundheit. Kenda fühlte sich nicht direkt alt – nicht mehr, seit ‚sein‘ Krieg begonnen und er die Last aus Resignation und Verbitterung abgeschüttelt hatte. Oder, zumindest nicht oft. Die alten Wunden erinnerten ihn an all die Schlachten, die er für das Kombinat geschlagen hatte. Er schüttelte leicht den Kopf. Mit Wunden aus diesem Krieg würde er wohl kaum gezwungen sein zu leben – denn es war wenig wahrscheinlich, daß er den Kampf noch lange würde fortsetzen können. Nur wenn Izawa Erfolg hatte, und der feindliche Kommandeur seinen Plan nicht durchschaute, hatten sie eine Chance. Der feindliche Kommandeur...

Kurz blickte er zum Sanitätszelt. Seitdem sie die Medikamente von ihren Feinden erhalten hatten, ging es den Verletzten besser. Einige Offiziere hatten dafür plädiert, das „Geschenk“ nicht anzunehmen. Kenda hatte dieses Ansinnen zurückgewiesen: „Wenn der Feind gewillt ist, seinem Handeln einen Anschein von Ehrenhaftigkeit zu geben – dann soll er doch! Ich glaube nicht, daß wir ihm die Dummheit seines Tuns aufzeigen können, indem wir die Medikamente zurückschicken. Es sind Söldner – und ich denke, sie versuchen so, ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, um auch weiterhin für die Invasoren arbeiten zu können. Sie gaukeln sich vor, indem sie ‚ehrenhaft‘ handeln, würde ihr Handeln weniger verbrecherisch. Ich bezweifle, daß sie je begreifen werden, was sie wirklich tun.“ „Aber wenn wir annehmen erleichtern wir ihnen diesen Selbstbetrug!“ Er hatte genickt: „Aber seht es so: Wenn Banditen in ein Dorf kommen, die Männer erschlagen und die Frauen schänden, die Hütten brandschatzen – und dann ein paar Sack Reis zurücklassen, meint ihr, die Bauern werden nicht trotzdem den Reis essen, statt zu verhungern? Aber wenn es die Gerechtigkeit will, und die Verbrecher werden in ihre Hand gegeben, werden sie sie dennoch strafen! Ein Räuber, ein Mörder und ein Vergewaltiger bleibt was er ist, auch wenn er einmal eine edle Tat vollbracht haben wird. Und als solches wird man ihn richten!“
Also hatten sie die Medikamente angenommen. Der Chu-sa lächelte kalt. Mit etwas Glück dürfte seine „Antwort“ bereits eingetroffen sein. Er hatte den Angriff schon vorher angeordnet, aber er hätte ihn auch nicht zurückgerufen, wenn er gekonnt hätte – keiner von ihnen hätte es.

Mochte der Söldner sich doch an seinen Wahn von „Anständigkeit“ und „Ehre“ klammern. Für eine derartige Pervertierung dieser Begriffe war in Kendas Krieg kein Platz.

Er konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe. Wenn sie nur noch ein bißchen durchhielten... Es wußte, daß Feindpanzer ihn beschatteten. Aber bisher waren die feindlichen Mechs noch nicht aufgetaucht. Noch bestand Hoffnung, daß der Gegner einfach abwartete, bis Hunger und Verschleiß ihm die Arbeit abnahmen.

Plötzlich fuhr er hoch. Was war das? Deutlich hörte er das Hämmern eines Maschinengewehrs, und dann den Alarmschrei: „Elementare!“ Mit einem Fluch setzte er seine Maschine in Bewegung. Seine Stimme halte wie Donner durch das Lager: „ALARM!“ Stampfend setzte sich der Koloß in Bewegung. Als er eintraf, verkündete schon eine donnernde Explosion das Ende ihres letzten Harassers – und des Elementars, der ihn zerstört hatte. Kenda konnte mehr als ein Dutzend der häßlichen Gestalten ausmachen, die, Dämonen aus alten Sagen gleich, scheinbar unverwundbar und unaufhaltsam vorrückten. Elementare waren tödliche Gegner, an Schlagkraft zumindest kurzzeitig einigen leichten Mechs fast ebenbürtig, und schwer zu treffen. Aber er hatte gelernt, mit ihnen fertig zu werden. Ohne sich um die leichten Treffer zu kümmern, die er kassierte, setzte er seine Waffen ein. Nicht die Raketen – die Gefahr, in dem Durcheinander auch eigene Leute zu treffen, war zu groß. Seine PPK schmolz einen Feind zu einem Klumpen Panzerung und Fleisch zusammen, die Impulslaser tasteten nach den Feinden. Gegen einen solchen Gegner hatten sie keine Chance. Während er noch kämpfte – sofort rann ihm der Schweiß in Strömen über den Körper, denn Kenda ignorierte die Hitzeentwicklung – wunderte er sich über die Taktik der Feinde. Ein Angriff ohne Mechs, Luftwaffe und Panzer? SO dumm konnten doch nicht einmal Claner sein.

In dem Augenblick sah er, wie ein Elementar mitten in einer Gruppe Kämpfer einfach explodierte. Und er begriff – sie kamen nicht nur um zu töten, sondern auch um zu sterben. Kenda brüllte einer Warnung, doch in dem Chaos ging sie unter. Er konnte nur schießen, und die Zahl der Feinde verringern, ehe diese ihre tödliche Last zünden konnten. Kenda fühlte keinen Respekt vor dem Feind – sondern fast eine grimmige Befriedigung. Wenn die Claner zu solchen Mitteln griffen, konnte dies nur eines heißen: sie nahmen ihn und seine Leute ernst.

Eine unförmige Gestalt schlug gegen sein Cockpit – ein feindlicher Soldat. Kenda kniff die Lippen zusammen. In solchen Augenblicken wünschte er sich, einen Mech mit Handaktivatoren gewählt zu haben. Aber wenn der Elementar glaubte, er könne ihn so einfach erledigen, sollte er sich täuschen. Blitzschnell ließ er seine Maschine von einer Seite zur anderen taumeln. Die Fliehkräfte erwiesen sich als zu groß, und der Elementar stürzte. Kenda erledigte ihn mit einem Tritt, doch die Explosion der Sprengladung ließ ihn taumeln. Mühsam fing er den Mech wieder. Dann erschütterte eine gewaltige Entladung die Luft. Der Fangeisen-Mech, der mit Kenda Wache gestanden hatte, war explodiert. Doch mit diesem letzten Schlag war der Angriff vorbei. Die Elementare waren gefallen – aber sie hatten einen hohen Preis gefordert.
17.01.2003 08:40 Cattaneo ist offline E-Mail an Cattaneo senden Beiträge von Cattaneo suchen Nehmen Sie Cattaneo in Ihre Freundesliste auf
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„Wie sieht es aus?“ fragte Kenda. Die anderen Offizieren tauschten zögerliche Blicke. Dann sprach Sakura: „Wir haben dreizehn Tote, zwölf Schwerverletzte und sechs Verletzte. Dazu ein paar Leute mit leichten Verwundungen.“ Er warf Nakamura einen Blick zu. Die Sho-sa starrte wütend geradeaus. Ihre leichten Wunden waren verarztet worden, aber sie bedachte den Elementar, der sie geschont hatte, nicht eben mit Segenswünschen. Nicht, daß ihr nichts am Leben lag. Aber der Wahn des Feindes, den Kampf als eine Art sportlicher Wettkampf zu sehen, ließ den Haß der Soldaten, die in diesem Krieg zu Recht einen Kampf um das Leben ihrer Heimat sahen, nur von neuem auflodern. Doch sie war nicht nur Kriegerin – sie war auch eine Offizierin, und eine gute dazu. Also riß sie sich zusammen: „Fangeisen Zwei ist ausgefallen, mitsamt dem Piloten. Keine Möglichkeit, da noch etwas zu retten. Wir haben für unseren Jenner keinen Piloten mehr, aber wir können einen unserer Reservisten einsetzen, die Sazumi uns beim letzten Mal mitgebracht hat. Die Schäden an den Mechs sind nicht bedrohlich, wir arbeiten daran, sie notdürftig zu flicken.“ Kenda nickte Hakon Ragnarsson zu: „Der Harasser und der Edgar sind hin, ebenfalls Totalverluste. Der Saladin wird nicht wieder fahren können, nicht bei unserer Ersatzteillage. Die MTW’s haben nur leichte Schäden.“ Der Chu-sa überlegte: „Kann er feuerbereit gemacht werden?“ „Wieso? Mitnehmen können wir ihn nicht, und der Gegner wird nicht so blöd sein, sich einem zurückgelassenen Panzer so sehr zu nähern.“ Kenda nickte: „Ja. Sehr richtig. Aber darum geht es mir auch nicht.“ Er schwieg einen Augenblick. Offenbar wollte er seine Worte mit Bedacht wählen: „Ich bin davon überzeugt, dieser Angriff ist der Auftakt für den entscheidenden Angriff. Nicht einmal die Clans würden so viele ihrer Leute opfern, wenn sie sich davon nichts weiter versprechen könnten, als uns etwas zu schwächen. Ich bin sicher, in diesem Augenblick sind die feindlichen Mechs bereits auf dem Marsch. Wenn der Feind bereit ist, so weit zu gehen, dann will er uns nicht aushungern – er will uns vernichten. Und das bald.“ Langsam musterte er jeden einzelnen, hielt ihre Blicke gefangen. Keiner senkte den Kopf – vermutlich hatten sie es wie er geahnt: „Wir werden uns darauf vorbereiten, ihnen einen Kampf zu liefern, den die wenigen Überlebenden NIE vergessen werden, und sollten sie auch hundert Jahre leben! Und selbst dann sollen sie mit Entsetzen und ungläubigem Staunen daran zurückdenken!“ Er wandte sich an Sakura: „Überprüfen Sie, welche Verwundeten kampffähig sind. Die anderen – stellen Sie sie vor die Wahl. Und geben Sie aus, was Sie an Mitteln haben, um die Müdigkeit zu bekämpfen. Bald werden wir alle schlafen können, aber bis dahin brauche ich jeden Mann und jede Frau!“ Der Arzt verneigte sich stumm. Er wußte, von welcher Wahl Kenda sprach. Der Chu-sa sprach nun zu Tanake: „Sehen Sie zu, daß der Saladin feuerbereit ist. Lassen Sie die Munition zu zwei Dritteln entfernen. Die Heckpanzerung wird demontiert, und entfernen Sie auch einzelne Panzerplatten an den anderen Seiten. Es soll so aussehen, als hätten wir den Panzer ausgeschlachtet. Zwei der MTW's verlieren ihre MG’s, lassen Sie diese in feste Stellungen geben – Marushige sagt Ihnen, wo! Versuchen Sie, ein paar Attrappen einzubauen, damit der Feind den Unterschied nicht bemerkt. Die Munition geht zur Hälfte an die beiden anderen MTW’s, falls die welche brauchen, und vom Rest noch einmal die Hälfte an die Feuerstellungen. Der Rest bleibt in den Maschinen. Und die Granaten des Saladin werden ebenfalls aufgeteilt – und in den beiden Transportern verstaut. Wenn es sich noch einrichten läßt, stellen Sie einen Mech und ein paar Leute ab, die den Mannschaftsraum mit Sand und Steinen füllen. Und tun Sie, was in Ihrer Macht steht, die beschädigten Mechs zu reparieren. Noch etwas: einige der Elementare hatten eventuell keine Möglichkeit, ihre Sprengladungen zu zünden. Bergen und sichern – dies gilt auch für die Munition in den Gefechtsrüstungen, und die Rüstungen selber. Schauen Sie, ob man daraus Panzerflicken für unsere Mechs improvisieren kann, oder für Infanteriestellungen. Die beiden anderen MTW’s – versuchen Sie, ob Sie auf denen ein paar Abschußschienen für Raketen anbringen können. Vier bis sechs sollten genügen.“ Der Techniker salutierte: „Hai, Tono!“ „Nakamura, Sie sorgen dafür, daß das Vorfeld ausgemessen wird. Schußentfernungen, Bodenbeschaffenheit und so weiter. Die Mechs sollen sich bereit machen!“ Dann war Marushige dran: „Ihre Leute sollen Infanteriestellungen ausheben. Die Mehrzahl so, daß sie erst feuern können, wenn der Feind im Lager steht. Bei unserer schwachen Bewaffnung mit Unterstützungswaffen lohnt es sich kaum, die Infanterie schon im Vorfeld einzusetzen. Aber die Mörser und Granatwerfer sollen indirekt Feuerunterstützung geben! Lassen Sie Beobachter in Stellung gehen. Und grabt euch in den Boden! Außerdem will ich, daß Sie den Leuten die Möglichkeit geben, sich schichtweise zu waschen.“ Er legte dem Offizier die Hand auf die Schulter: „Und lassen Sie das Höllenmahl zubereiten!“ Schweigend, aber gefaßt, salutierte der Infanterist. Das ‚Höllenmahl‘ war eine draconische Tradition. Wenn eine Truppe keine Aussicht mehr hatte, noch lange zu leben, wurde eine besonders gute Mahlzeit zubereitet. Auf einem wracken Landungsschiff, in einem U-Boot, das dem Tode geweiht war, in einer umzingelten Stellung – überall, wo der Untergang gewiß war, pflegte man diese Tradition. Es gab kein deutlicheres Zeichen für die Lage, als dieses. Als letzter kam Hakon Ragnarsson dran: „Sie ahnen sicher, wofür ich die beiden MTW’s brauche, bei denen die Waffen ausgebaut werden. Ja – diese Panzerfahrzeuge sind dazu gedacht, sich im direkten Angriff auf den Feind zu stürzen, und ihn mit in den Tod zu reißen. Es tut mir leid, daß es so weit kommen mußte. Machen Sie ihre verbliebenen Panzer und die Infanterie bereit. Die beiden anderen Transporter werden mit ihrer provisorischen Raketenbewaffnung – so viele Infernoraketen können wir entbehren – die feindlichen Panzer und Elementargruppen jagen. Was die Kamikazefahrzeuge angeht – fragen Sie, ob es Freiwillige gibt.“ Der Pirat schüttelte nur leicht den Kopf. Von seinen Panzern war so gut wie nichts mehr geblieben. Vielleicht mochte er sich fragen, ob er nicht den falschen Weg gewählt hatte. Doch dann sah er auf: „Für einen der MTW’s haben Sie Ihren Piloten.“ Der Chu-sa nickte. Dann verbeugte er sich vor seinem Untergebenen wie gegenüber einem vorgesetzten Offizier: „Ihr Opfer zeugt von großer Ehre – und von Ihrer Liebe zu Ihrem Land.“ Die Entscheidung war gefallen – nun galt es, die letzten Vorbereitungen zu treffen: „An die Arbeit!“

Ende

PS: Die Ronin werden so vorgehen: Die Infanterie feuert erst, wenn der Kampf richtig losgeht - außer im indirekten Feuer, das von ein paar Beobachtern gelenkt wird. Sicher können ein paar Granatwerfer und drei leichte Mörser nicht viel ausrichten, aber besser als nichts. Die Infanterie sitzt in Mannlöchern und Einzelstellungen, recht gut verschanzt. Die MTW's würden mit ihren Raketen (die sie im Einzelmodus abfeuern) auf Panzer und feindliche Elementargruppen Jagd machen, und natürlich im Ultramodus ballern. Der Saladin wartet, bis ihm was vor die Rohre kommt, vorher stellt er sich tot - er sieht auch ein bischen so aus. Die Kamikaze-MTW's warten, bis die feindlichen Mechs angreifen und knöpfen sich dann bevorzugt schwere Clanwannen vor - die bereits im Feuergefecht stehen. Sie rammen mit Höchstgeschwindigkeit und tragen etwa eine Tonne AK/20- und eine Vierteltonne MG-Munition. Ihre MG's sind am Boden stationiert und geben Dauerfeuer. Natürlich kämpfen die Ronin mit allem, was sie an Raketen, Bündelladungen und so weiter haben, mit ihrem Pentaglyzerin und C8-Resten versuchen sie eventuell, ein paar behelfsmäßige Minen zu basteln.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Cattaneo: 17.01.2003 13:52.

17.01.2003 08:46 Cattaneo ist offline E-Mail an Cattaneo senden Beiträge von Cattaneo suchen Nehmen Sie Cattaneo in Ihre Freundesliste auf
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HalliHallo

jetzt bin also auch hier aktiv!

Chevaliers Rules! großes Grinsen

Und wo ist der ominöse Chat-Button *nochsuchendherumschaut* und wann chattet ihr dann das nächste mal?

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"Das Leben ist das was einem passiert, während man andere Pläne schmiedet." John Lennon

Mitglied der Autorenkooperationen "Dantons Chevaliers" und "Hinter den feindlichen Linien"
17.01.2003 10:14 Ironheart ist offline E-Mail an Ironheart senden Beiträge von Ironheart suchen Nehmen Sie Ironheart in Ihre Freundesliste auf
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„Okay, das war das Signal. Kamikaze. Sergeant Dolittle, bringen Sie SternCaptain Holland und seine Elementare auf dem Kamikaze an den Feind ran.“



Dolittle nahm alle Panzer für diesen Einsatz mit. Seinen Saracen, den Harasser, den umgebauten APC und die beiden anderen APCs. Der Savannah Master von Christopher wartete noch am Lager der Ronins.
Die 18 Elementare verteilten sich auf den Panzern, StarCaptain Holland saß auf dem Saracen von Dolittle die meisten Elementare waren auf und in den APCs untergebracht. Die Hooverpanzer lagen tief durch das Gewicht und man konnte nur eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 60 km/h erreichen.

Dolittle war nicht ganz behaglich dabei, daß ein Elementar neben ihm, auf seinen Panzer mitfuhr.
Es liegt seit den Clankriegen in der Natur der Panzerfahrer, daß sie Gefechtsrüstungen nicht mochten.
Skeptisch sah Dolittle, aus seiner Luke, den Claner an. Er konnte hinter dem verspiegelten Glas kein Gesicht erkennen, doch er war sich bewusst, daß auch er gemustert wurde.
Hier an diesen Ort, auf diesen Panzer trafen zwei komplett verschiedene Welten aufeinander.
Clankrieger mochten eine Ähnlichkeit mit Mechkrieger haben, mit Jagdpiloten oder Kriegern in Gefechtsrüstungen. Doch es gab kein Äquivalent bei den Clans zu den Panzerfahrern.
StarCaptain Holland sah den Panzerfahrer an. Mit dem Helm, dem verdreckten Gesicht, die Augen verdeckt durch eine große Schutzbrille.
Schon alleine das Äußere der Panzersoldaten, dreckiger als ein Tech bei ihnen.
Eigentlich alles was er verachtete. Söldner, schlechte Sprache, Panzerfahrer und miserable Manieren.
Doch diese Sorte hier hatte noch etwas anders. Einen Claner würde es nie in den Sinn kommen freiwillig in einen Panzer zu steigen. Diese hier schon. Sie liebten sogar ihre Fahrzeuge, was er bisher in der kurzen Zeit mitbekam.
Sie lebten immer mit dem Gewissen, daß jede Schlacht ihr letzte sein konnte. Sie hatten keine Angst vor dem Tod, denn er war ihr ständiger Begleiter. Sie waren mutig. Ja es war sogar Mut, mit solchen antiquierten Fahrzeugen in einen Kampf zu fahren.
Eigentlich alles was einen Krieger ausmacht. Holland mußte sich das gestehen, auch wenn ihn die Art und Weise dieser Solamas anwiderte.
Er sah wie der Kommandant der Panzer, nur durch die Brille geschützt, den Wind und Regen trotzte. Die ganze Fahrt war er heraußen. Ebenso der Bordschütze.
Er sah wie der Kommandant Befehle über das Funk gab, doch er konnte sie nicht verstehen, da er nicht an dem Bordfunk des Panzers angeschlossen war.
Holland öffnete die Gefechtsfrequenz.
„Können wir nicht schneller fahren, frapos?“
„Nöö, Skipper, dene Jungens sind zu fett. De Panzer sin net auf des Gewicht ausglegt.“
Hollander verstand so gut wie kein Wort. Aber er verstand, daß es, aus was für Gründen auch immer, nicht ging.
Wie immer regnete es, er sah wie Bäume und Gestrüpp an ihnen vorüberhuschte.
Wie Dreck und Regen durch die Ventilatoren der Panzer aufgewirbelt wurde.

Dann wurde der Tross langsamer. Holland machte sich bereit auf alles zu reagieren. Noch bevor man den Schweber sah, erkannte er ihn auf seine Sensoren.
Der Laser des Elementares folgte dem Fahrzeug auf Schritt und Tritt.
Es war der Savannah Master der Söldner. Er erkannte klar den großen Hundekopf mit dem Flammenodem auf dem Fahrzeug. Es war das Totem der Panzerfahrer bei den Söldnern.
Holland konnte eigentlich nur bei den Panzern ein Totemtier ausmachen. Er war sich nicht sicher ob die anderen Söldner auch das Totem hatten. Oder ob es bei den Panzerfahrern um ein Zeichen tiefer Religiosität war.
Da sie immer am meisten Verluste hatten.
Der StarCaptain wartete geduldig, als er sah, wie der Kommandant der Söldner mit dem Funkgerät Befehle gab und Daten empfing.
„So, Skipper. En Klick von hier ist die Basis der Söldner. Wenn se wollen könne ma Feuerdeckung geben.“
„Neg, Sergeant Doc Dolittle. Unterstützungsfeuer würde uns nur verraten und eure Panzer zusätzlich in Gefahr bringen, frapos?“
Dolittle steckte seinen Kopf aus der Luke und besah sich die Elementare, die strahlweise antraten. „So? Na ja. Auf jedn Fall, wenn’s einem nicht gelingt zu sterben, obwohl er es versucht hat, wir bleim noch etwas hier. Kommt einfach hierher zurück.
Ist keine Schande, wenn der Tod einen nich will.“ Grinsend fügte er hinzu: „Frapos?“
Holland lachte auf. „Wir sehen uns nach dem Angriff, Sergeant.“
Die Schweber wackelten, als das zusätzliche Gewicht nach und nach von den Panzern genommen wurde.
Dann sprangen die Elementare durch das Dickicht der Bäume und durch die Sümpfe davon.

„Sollen wir die wirklich alleine lassen Doc? Es sind zwar nur Müllgeburten, aber sie sind auf unserer Seite.“ Sprach eine zarte weibliche Stimme über das Funk
„Ne Mel, lass die mal ihren Zeugs da machen. Am Schluss ballern die noch auf uns, weil sie sauer sind. Solange sie nicht unsere Hilfe wollen greifen wir nicht ein.“
Dolittle sackte in den Turm und legte sich entspannt zurück.
So machte Krieg spaß.
Es dauerte nicht lange und sie konnten schon die ersten Schüsse hören. Die Elementare haben das Langer also gefunden.
Dolittle bat gerade Tom, der neben ihm im Turm saß eine Zigarre an, als Jack Feindkontakt meldete.
Die beiden schmissen ihre Turmluken zu als Akila schon Gas gab.
„Gefechtsformation.“
„Panzer 3/500.“ Schrie Jack in das Funk.
„Aki, geh auf 4, Anastasia, Mel ihr folgt. Jack, Chris und Aaron ihr nehmt sie von der anderen Seite! Abrocken Höllenhunde!“
Die Schweber heulten auf und beschleunigten. Wie im Flug schossen die Silhouetten von Bäumen und Büschen an ihnen vorbei.
Das Gelände war nicht Dicht bewachsen, doch Bäume und Büsche beschränkten die Sicht auf weinige Meter. Die Hoover mussten Schlangenlinien fahren um den Bäumen auszuweichen.
„Chris hier, kein Kontakt mehr.“
„Dranbleiben Jungs, irgendwo müssen sie sein.“ Antwortete Dolittle.
Man konnte hier überall sein und dazu kommt, daß die Panzer der Chevaliers nur mit optischen Sensoren ausgestattet waren. Die der Ronins natürlich auch.
Es war ein Katz und Maus Spiel.
„Weiträumig ausschwärmen“
Dolittle war nicht ganz behaglich dabei, daß seine Panzer so weit auseinander schwärmten.
Aber die Ronins werden wohl gegen die Elementare kämpfen und warum sollte sie nicht ihren Spaß mit den Scouts haben.
Neben ihnen brach ein Edgarpanzer aus den lichten Bäumen.
Beinahe wären die beiden Panzer kollidiert.
Funken stoben auf und das Geräusch von Metall das auf Metall kratzte war im ganzen Panzer zu vernehmen.
Akila versuchte den Panzer zu lösen, doch irgendetwas klemmte.
„Ich komme nicht weg“ schrei sie durch das Bordfunk.
Die beiden Türme der Panzer nahmen sich ins Visier. Doch keiner traute sich zu feuern. Die Raketenläufe beider Panzer waren vielleicht nur 30cm auseinander.
Tom erkannte das Problem „Es sind die Stabilisierungsflügel, sie haben sich verhackt.“
Mit 120 km/h ging die Jagd weiter. Immer wieder versuchten die beiden Piloten ihre Fahrzeuge zu lösen oder aber den anderen in einen Baum zu drängen.
Doch beide Piloten waren erfahrene Piloten und keiner konnte den anderen abschütteln.
„Verdammt Aki, so kann das nicht ewig weitergehen. Versuch ihn abzuschütteln.“
„Noch so ne tolle Idee, Dolittle, was glaubst was ich hier mache? Walzer tanzen?“
MG-Feuer hämmerte auf den feindlichen Edgar. Mel brachte ihren APC hinter den Panzer und Martina schoss, was das MG hergab.
Sofort wendete sich der Turm des Edgars auf den neuen Angreifer. Ein Schwarm von Raketen und der Laserstrah wand sich auf den APC. Die Raketen gingen daneben doch der Laser trafen voll in den schwach gepanzerten Turm.
Feuer und Rauch stiegen aus dem Turm.
Melissa schrie über das Funkgerät. Man wußte nicht ob sie verletzt war oder ob es nur der Schock war.
Mein Gott dachte sich Dolittle, Mel war erst 17 und Martina 23.
Es war die erste Schlacht für die junge Melissa. Sie war Technikerin, doch der Personalmangel und ihre Begeisterung für schnelle Fahrzeuge, veranlasste Dolittle sie an die Kontrollen des Schwebers zu setzte.
Man hatte Mel gestrahlt als sie ihren ersten eigenen Schweber bekam.
Das rütteln und knarren der beiden verhackten Panzer riss Dolittle wieder aus den Gedanken.
Akila, versuchte immer öfter den Panzer abzubremsen. Was zur Folge hatte, daß die beiden Panzer immer wieder aus der Bahn gerissen wurden.
Mit einem gewaltigen Dröhnen verabschiedete sich der Seitenflügel des leichten Schwebepanzers.
Das Fahrzeug wurde zur Seite gerissen, doch Akila gewann die Kontrolle über den sich aufbäumenden Hoover.
Tom verfolge den befreiten Feindschweber mit dem Zielvisier und feuerte alles in das Heck des Panzers.
Die Kurzstreckenraketen verfehlten ihr Ziel, auch die gefährlichen Infernoraketen, setzten nur Büsche und Bäume in Brand.
Für die Langsteckenraketen war die Entfernung zu kurz. Die Zeit reichte nicht aus, daß sich die Zünder scharf machten, doch alle Raketen trafen den Panzer in das Heck.
Sie verursachen nur Beulen an der Panzerung des Fahrzeuges, doch zu viele schossen durch den Antriebspropeller das Hoovers, so daß dieser total zerfetzt wurde.
Dolittles Panzer schoss an den immer langsamer werdenden Schweber vorbei.
Christover, der mit seinem kleinen Hoover dem Szenario hinterher raste gelang der alles entscheidende Treffer. Später würde er behaupten es war gezielt, doch im Moment war es eher Glück.
Sein Laserstrahl traf den feindlichen Edgar genau zwischen Turm und Rumpf.
Panzerung zerschmolz unter der großen Energie des Lasers. Sie zerschmolz und die Schlacke lagerte sich genau im Drehkranz des Turmes ab, so daß dieser blockiert war.
Das Fahrzeug lag reglos da. Die Hoover sind schon sehr nahe an das Lager der Ronins gekommen. Akila schoss gerade über den Wildbach als sie ihr Fahrzeug wendete. Langsam kamen alle Panzer der Höllenhunde an, wie die Geier umkreisten sie ihre Beute. Doch kein Ronin schien aussteigen zu wollen.
Dolittle wollte keine Zeit verlieren. Jede Sekunde konnte die Mechs sie entdecken oder Holland auf sie warten.

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„Mel, Statusmeldung“ fragte Dolittle an
Es war Aaron der antwortete.
„Mel wurde getroffen, wir sind gerade dabei Martina zu versorgen. Es sieht nicht gut aus, sie hat üble Verbrennungen.“
„Gut, Aaron und Mel, ihr rückt ab in das Lager. Beeilt euch.“
„Verstanden, Aaron Ende.“
Der Ronin Schweber lag immer noch reglos am Flussufer.
„Aki, sag den Ronins, daß wenn er mit erhobenen Händen rauskommt, werden wir ihn als Pirat und nicht als Ronin gefangen nehmen.“
Akila übersetzte den Satz über die allgemeine Gefechtsfrequenz.
Keine Antwort.
„Sag es ihm noch mal, sag ihm, daß er dadurch nicht ausgeliefert wird.“
Wieder sprach Akila über das Funk mit den Ronins. Diesmal gab es eine Antwort.
„Nun, mein Japanisch ist nicht das beste, aber wörtlich übersetzt meinten er, daß wir sie am Arsch lecken können.“
„Na toll, scheiß Tag heute. Gottverdammt! Gebt mir Deckung, Chris raus aus dem Panzer du gehst mit.“

Dolittle und Christopher näherten sich vorsichtig dem Fahrzeug. Die Waffen der anderen Panzer waren auf den Schweber gerichtet.
Dolittle wollte sich das Beutestück nicht entgehen lassen, es wird ihnen noch gute Arbeit leisten können.
Durch die Windschutzscheiben des Hoovers konnten sie den Fahrer ausmachen.
Er sah zu ihnen raus, in seiner Hand hielt er eine Pistole, mit der er ihnen bedrohlich winkte.
Christopher konnte es sich nicht nehmen, ein paar obszöne Gesten zu den Ronin zu machen.
Was Dolittle sehr amüsierte. Den Ronin weniger. Er war anscheinend bereit zu sterben, nicht aber, sich die Ehre rauben zu lassen, da man über ihn lachte.
Als er die Luke öffnete und mit seiner Pistole auf die beiden schießen wollte, zerfetzte ihn sofort das Bord-MG eines APCs.
Christopher und Dolittle sahen sich an.
Dolittle ließ den Hoover von den Harasser abschleppen und sie fuhren zum verabredeten Punkt.
Holland ließ nicht lange auf sich warten.
Schnell stieg er in den letzten APC ein und die Höllenhunde machten sich auf den Weg zu ihren Stützpunkt.


In Holland verebbte langsam der Schub an Adrenalin, als er seinen Helm öffnete, um die ungefilterte, aber verräucherte und nach Öl und Diesel stinkende Luft im MTW atmen zu können.

Dolittle nahm sein Funk in die Hand.
„Jalex, gib dem StarCaptain doch mal was von den Notrationen. Du weißt schon welche.“
Jalex, kletterte aus dem Turm und reichte dem Elementar eine Zigarre hin.
Jalex kam natürlich nicht umhin, sich selbst eine zu nehmen und zündete sie sich an.
Dann hielt er das Feuer zu dem Claner hin.
Als Holland einen ähnlichen Stab im Mund des Freigeborenen und die Spitze glimmen sah, verstand der Elementare. Tabak.
„Wette, Sie wärn gerne mit drauf gegangen, frapos?“ meinte der Sergeant über das Funk.
„Aber is eben nicht so leicht, wenn man noch gebraucht wird. Sie unh ich, wir dürfen noch lange nich sterben.“
„Pos, Dolittle, pos.“ Noch hatte Holland eine Einheit. Noch durfte er nicht sterben. Aber die Kämpfe waren auch noch nicht am Ende angelangt.
„Sagense, wie viele hamse denn so erwischt?“
Der Riese dachte kurz nach. „Ich muß erst die ROM auswerten. Aber wir haben auf jeden Fall einen Harasser, einen Wolftrap, zwei MechKrieger und gut zwei Dutzend Soldaten getötet. Ein Saracen wurde von mir beschädigt. Und es gelang uns, den Steppenwolf und den Kriegshammer IIC zu beschädigen. Wie schwer, wird die Auswertung ergeben müssen.“
Dolittle pfiff anerkennend. „Gute Ausbeute. Macht es leichter für uns.
Hat es aber für Sie sicher nich leicht gemacht, seinen Leuten beim sterben zuzusehen, was?“
Holland wehrte dankend die kleine Blechflasche ab, die Dolittle ihm hin hielt. „Sie waren Geisterbären. Sie sind gestorben wie Geisterbären.“
`Und ich´, dachte der SternCaptain, `werde auch noch meine Chance auf ein ehrenvolles Ende haben. So sei es bis wir alle fallen...´

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17.01.2003 18:46 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Schnell wurde der Edgar und Dolittles Saracen in den Hangar geschoben. Wie Piranhas stürzten sich die Techniker auf die beiden defekten Panzer.
Funken von Flex- und Schweißarbeiten sprühten durch die Halle.
Elektriker verdrahteten den kaputten Kabelbaum im Cockpit des Edgars neu.
Auf Schönheit nahm heute keiner Rücksicht. Nur auf die Funktion.
In 10 Stunden wollte Dolittle die Panzer einsatzklar haben.
Selbst die Panzerfahrer lagen Hand an.
Sie brauchten nicht einmal 5 Stunden Zeit. Dann waren alle Panzer geflickt und aufmunitioniert.
„Aki, hol mir alle Fahrer und Kommandanten her.“
Sprach Dolittle zu Akila, als er sich müde auf einer Kiste niederließ.
Langsam erschienen alles Panzerfahrer bei Dolittle.
„So Jungs. In 10 Stunden werden wir zum letzten Schlag gegen den Ronin ausholen.
Die gesamten Chevaliers werden den Ronins einen Schlag verpassen, den kein Terrorist so schnell vergessen wird. Noch Jahrzehnte lang werdet ihr davon erzählen können, daß ihr dabei ward. Und das ihr bei den Höllenhunden ward, auf der Siegerseite.
So, Danton meint, der Ronin wird immer noch auf der kleinen Anhöhe sein. Ich sage es euch gleich. Die Höllenhunde haben viel geleistet bisher. Wir haben den Feind immer wieder Verluste beigebracht und ihn gezeigt, daß wir Panzer fahren können.
Doch bei dieser Schlacht, werden die Mechs der Chevaliers ihren Sold verdienen müssen.
Heute werden die Könige des Schlachtfeldes ihren noblen Arsch in den Regen bewegen und werden die Ronins zerschmettern.
ICH WILL KEINE HELDENTATEN HEUTE!
Björn, du suchst dir mit deiner Fury einen schönen Platz aus.
Einen Platz wo du gut in das Lager sehen kannst und du noch in Reichweite der Gaus bist.
Von dort aus wirst du solange auf Ziele schießen. Bis das du sogar deine Panzerung verschossen hast.“
Arnold der Schütze der Fury konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Wenn die Ronins einen Ausfall machen wollen ziehst du dich zurück.
Vor dir werden eh noch unsere Mechs sein.
Die APCs, ihr nehmt euch ein paar Infanteristen mit. Ihr wartet noch hinter Björn. Ihr bracht nicht kämpfen. Nur falls wir Gefangene machen sollen oder um später das Lager zu sichern. Da brauchen wir Infanterie. Ansonsten haltet ihr euch zurück.“
Dolittle schaute Aaron und Melissa tief in die Augen. Melissa nickte leicht und sah zu Boden.
„Martina ist verwundet, Sam von der Infanterie übernimmt das MG.
Wie gesagt ihr bleibt hinten. Peterson reißt mir die Eier ab, wenn seinen Jungs was passieren sollte.
Mike, du nimmst den Edgar und fackeln ihn nicht wieder ab.“
Leises Gelächter brach unter den Panzerfahrern aus.
„So, wir werden mit den Schwebern das Lager umkreisen. Ich und Anastasia, wir werden ununterbrochen mit den Langsteckenraketen auf das Lager feuern und auf alles schießen was sich bewegt oder was sich auch nicht bewegt.“
Dolittle machte eine Pause und wurde ruhiger.
„Er alle kennt die Ronins mittlerweile. Sie wissen, daß das ihr letzter Kampf ist. Sie wissen dass sie heute sterben werden. Rechnet mit Kamikazeaktionen. Lebende Sprengsätze, Panzer die euch rammen. Mechs die sich in die Luft jagen. Alles ist möglich.
Wie wir später reagieren sehen wir. Wir wissen noch nicht ob uns die Panzer angreifen oder nicht.
Das bekommt ihr schon früh genug mit. Noch irgendwelche Fragen?“
Dolittle schaute in die Runde. Die Gesichter seiner Männer und Frauen waren verschieden. Angst, Freude, Gelassenheit, alles war vertreten.
Es gab keine Fragen.
„Gut, dann alle ins Bett, ihr sollt ausgeschlafen in den Kampf und acht Stunden müssen euch reichen. Dann geht’s los. Wenn der Ronin noch da ist.“
Langsam trotteten die Soldaten auf ihre Kartiere.
Nur die Techniker blieben vereinzelnd noch da.
Einige reparierten noch etwas, Schönheitsarbeiten, andere lackierten die Panzer, aber die meisten spielten Karten oder Roulette, welches Dolittle aufbauen hat lassen.

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Den nächsten, nun, vielleicht sollten wir wirklich mal nen regelmäßigen Chat einführen...

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Okay, machen wir Nägel mit Köpfen.
Wer ist alles für einen regelmäßigen Thread?
Für die Autoren zum Austausch?
Und um den Chefautoren nach Strich und Faden den Hosenboden stramm zu ziehen?

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ICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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