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Zum Ende der Seite springen Seek and Destroy: Lohengrin im Einsatz
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Striker Striker ist männlich
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Langsammen gingen die fünf Soldaten vor dm Gebäude in Deckung. William und Lucy schlichen sich an die Türe.
„3 Rot an 3 Gelb, Status?“
Rauschen war im Funk zu hören, dann ein Krachen und eine Stimme, welche von Schüssen und Explosionen im Hintergrund begleitet wurde.
„3 Gelb, schwere Verluste, mehrere DEST Teams in den Tunneln, können nicht lange halten.“
„3 Gelb halten sie durch.“
William trat gegen die Türe und Lucy sprang nach innen. Sie deckte mit ihren Sturmgewehr den Innenraum und die linke Seite ab, William ging sofort auf die Rechte. Nichts.
Das Team rückte nach und schlich sich zu den unteren Ebenen vor.
Wieder eine Türe, die Gangpläne, die sie besaßen zeigten an, daß sich dahinter ein Raum befand.
Wieder das gleiche Spiel. Lucy und William zuerst, dann Ruth, Degenhard und zuletzt Hawkey.
William trat die Türe auf, Lucy huschte wieder nach links und sicherte mit dem Gewehr in den Raum.
Sie war gerade einen Schritt in den Raum gegangen, als sie vor sich zwei Gestalten bemerkte.
Neben ihr überraschte sie einen weiteren DESTler. William feuerte den ersten im Raum nieder und wollte nach Rechts ausweichen. Doch eine Salve Laserstrahlen bohrte sich in seinen Brustkorb. Bewusstlos wurde er zurück durch die Türe geschleudert.
Lucy, noch keine zwei Sekunden in dem Raum schlug kräftig mit dem Gewehrkolben zu. Der Soldat hinter der Türe konnte nicht schnell genug reagieren und mit einem dumpfen Krachen gaben seine Gesichtsknochen dem Gewehrkolben nach. Ruth sprang über William und feuerte mit beiden Pistolen auf den DEST-Soldaten. Selbst die Deckung hinter einem Tisch brachte ihn nicht viel. Die Gausskugel der Clanpistole durchschlug seinen Helm und bohrte sich tief durch das Gehirn.
Lucy, die sich ihren ersten Ziel schon entledigte zog das Gewehr in den Raum und wollte den letzten Soldaten mit einer Salve eliminieren. Zwar zerfetzten die Kugeln Kehlkopf, Gesicht und Stirn, doch nicht schnell genug um zu verhindern, daß Ruth von einem Streifschuss getroffen wurde.
Mittlerweile war auch Degenhard in den Raum vorgedrungen und schnell sicherten sie das Zimmer.
William stöhnte, als Hawkeye ihm die Panzerweste ablegte, seine komplette Bauchdecke war verbrannt. Stoff und Haut verklebten zu einem Klumpen.
Hawkeye, presste eine sterile Verbandspackung auf die offenen Stellen um die Blutungen zu stillen und das offene Fleisch vor Infektionen zu schützen.
„Will, Will, du musst jetzt stark sein, halt den Verband hier.“
William nickte nur, die Schmerzen verzerrten sein Gesicht zu eine Fratze, doch kein Ton kam über seine Lippen, kein Schrei, er biss sich die Zähne zusammen und Hawkeye spritze ihn mit Betäubungsmittel in das Tramland.
„Hawk, was ist los?“
„William hat es schwer erwischt, wir müssen ihn in einen OP bringen.“
Ruth hielt sich den Arm, welcher am Oberarm durch den Laser verbrannt war. Sie ging zu Hawk, doch dieser war gerade mit William beschäftig und versorgte nun die Wunde am offenen Bauch.
Degenhard sah zu Lucy rüber. Ihr Gesicht war mit Russ und Dreck verschmiert, doch der Dreck konnte ihre Schönheit nicht verstecken. Es war für ihn immer ein Wunder, sie sah aus wie ein Mädchen, welches Prinzessin spielen sollte doch nun stand sie vor ihm, verdreckt, mit einem Gewehr in der Hand und lächelte ihn an.
Sie nickte mit den Kopf nach vorne und sagte. „Mein Leben für den Archon.“
„Für den Archon.“ Flüsterte Degenhard zurück. Dann rief er durch die Türe.
„Hawk, du und Ruth bringt Will in den OP. Lucy und ich schaffen das schon.“
„OK! Wartet!“ Hawkeye warf eine LAW zu Lucy, die die Waffe geschickt auffing.
„Ihr könnt es besser brauchen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und entfaltete die Aluminiumtrage.
Degenhard sah zu Lucy und nickte nach vorne. Lucy rannte zur Tür, Degenhard ihr nach. Sie trat die Türe auf, doch rannte diesmal nicht in den Raum. Sie verschwand hinter der Türe wieder. Beide waren hinter dem Türstock in Deckung und Lucy nickte, „frei.“
Sie stürmte durch die Türe, es folgte ein langer Gang. In diesen Gang mußte die 3. MPAT Yellow aufhalten.
Schüsse waren zu hören und Laserstrahlen schlugen ungezielt neben ihnen ein. Beide rannten nach vorne und feuerten immer wieder Salven ab.
Sehen konnten sie nichts, da der ganze Gang mit Nebelgranaten eingenebelt wurde. Doch sie kannten ihr Ziel. Nach wenigen Metern bogen sie Rechts ab.
„Wer da!“
„3. Red!“ keuchte Degenhard noch hervor und lehnte sich gegen die Wand. Als sich die Nebelschwaden wieder lichteten konnte er vor sich Johanna sehen.
„Degenhard, angenehm dich zu sehen, nur zu zweit heute?“
„Der Rest wurde verwundet auf den Weg hier her. Und ebenfalls?“
Degenhard sah, daß neben Johanna nur noch Gibbs, der Medic des Teams saß.
„Schilling ist im Lazarett und die beiden Neuen, liegen weiter vorne im Gang. Tot.“
Lucy kniete sich mit den Rücken an der Wand zu Boden und lud ein neues Magazin ein.
Sie entleerte den Granatenwerfer und steckte eine Granate in den Lauf, welche eine rote Markierung enthielt, anstatt der schwarzen.
Gibbs hob die Augenbrauen. „Nicht schlecht.“
Lucy lächelte nur und genoss die kleine Pause.
„Dies ist der Gang, der zu dem Waffenturm führt, den die Draks eingenommen haben. Sie schicken immer wieder Kommandos durch. Zurzeit dürften 10 Mann vorne sein. Wenn wir 5 Meter weiter vorkommen, könnten wir den Gang sprengen und wir hätten Ruhe.“
„Dann lass uns das machen!“
„Zu viert?“
„Warum nicht. Lucy!“
Lucy schlich zur Gangecke, drehte sich in den Hauptgang, in welchen sie die DEST Truppen schon vorschleichen sah. Schnell feuerte sie die Granate ab und ging wieder in Deckung, bevor das Laserfeuer sie treffen konnte.
Schrei und eine Detonation waren zu hören. Eine unglaubliche Hitzewelle raste durch die Gänge. Den vier Lohengrinsoldaten wurden noch die Haarspitzen angesengt.
„In 10 Metern liegt die Inf.“
„Gut gemacht. Feuerdeckung!“
Johanna und Gibbs sprangen in den Gang und feuerten nach vorne. Vor ihnen war ein richtiges Flammeninferno. Verbrannte Leichen lagen im Gang, es roch nach verbranntem Fleisch und Haaren und die Hitze machte das Atmen schwer. Kein Feuer wurde erwidert.
Degenhard und Lucy eilten nach vorne, zu der besagten Kannte. Lucy deckte nach vorne, immer bereit zu Feuern, falls wirklich einer durch das Flammeninferno kommen sollte.
Degenhard klebte mehrere Sprengpackungen an die Wand. Alle an ausgesuchten Punkten. Dann drückte er die Zünder in die Päckchen und deutete Lucy zu, sie könne sich zurückziehen
Beide gingen Rückwärts die Waffenläufe auf die Flammenwand gerichtet zurück.
Das Infernogel war schon zum größten Teil verbrannt und die ersten Kommandosoldaten waren zu erkennen. Die vier Soldaten zogen sich zurück in den kleinen Versorgungsgang.
„Ok, Lady’s and Gentlemen. Let´s rock!“
Ein ohrenbetäubendes Krachen bestätigte den Daumendruck von Degenhard auf den Auslöser. Staub, Steinsplitter und Stahlbeton folgen durch den Hauptgang.
Die vier mussten husten, doch als sich der Staub legte, war der Gang weiter vorne gesprengt und ein Durchkommen so schnell nicht mehr möglich.
„OK, lasst uns mal sehen, ob es in diesen schönen Komplex noch en paar hässliche Schlitzaugen finden.“
Degenhard grinste hämisch, dann sah er Lucy erschrocken an.
„T´schuldigung, du bist natürlich nicht hässlich.“
Diese winkte nur ab, sie hatte die Bemerkung gar nicht mitbekommen. Lucy war es sogar gewohnt, daß sie öfter mal als Schlitzauge beschimpft wurde.
Nach einigen Minuten war das Gangsystem gesichert.
In dem ersten Zimmer, wo William und Ruth angeschossen worden waren, nahm Lucy die Rundtumbrille eines DESTlers ab.
„Na, Leichen fleddern?“
grinste Degenhard.
„Ist für einen Freund.“
„Na, Na. Du wirst doch nicht den Schwarzmark mit Feindmaterial füttern. Material welches auch noch eigentlich geheim ist.“
„Nein. Ich sagte für einen Freund, nicht für viele und mit einer Maske werde ich den Schwarzmarkt wohl kaum überschwemmen. Und ich schenk sie ihn und verkauf sie nicht.“
Degenhard schaute verdutzt.
„Na du weißt doch wie schlecht Söldner bei uns bezahlt werden.“
Degen lachte und klopfte ihr auf die Schulter, während Lucy die Brille in ihre Tasche steckte.
„Jetzt können wir uns endlich hinlegen.“ gähnte Degenhard.

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29.06.2003 22:35 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Die Ruhe der beiden dauerte nicht lange. Zumindest für Reichlingshoff.
Special Agent Fritz Eberhard bat von Reichlingshoff in sein Büro.
Er hatte eines der Firmenbüros in beschlag genommen. Und nicht gerade das Standartbüro muß man sagen.
Mahagonischreibtisch und großer Ledersessel. Es war kaum beschädigt.
Auf dem Ledersessel saß Eberhard. Seine Haare kurz gestiftelt und eine glatte Rasur.
Nicht so wie Degenhard. Welcher kaum zeit hatte ein paar Stunden Schlaf nach den Kämpfen zu holen.
Eberhard deutete ihn an sich zu setzen.

„Kommandant - Hauptmann von Reichlingshoff.
Ich glaube ich habe genug gesehen.
Während des Absturzes hat ihre Agentin mehrmals ihre Befehle ignoriert, ebenso ihr Arzt, Hauptmann Hawkeye.
Die ganze Situation, wäre in die Hose gegangen, hätte Kommandant - Hauptmann Johanna Watson und ihr Team nicht die Situation gerettet.
Dafür sind drei Mann ihres Teams gestorben, für die sie die Verantwortung tragen werden.
Der Hubschrauber Absturz war Absicht. Ihre Pilotin ist den Mechs zu nahe gekommen. Es ist nicht einmal sicher, ob der Treffer überhaupt schweren Schaden anrichtete oder nicht. Meiner Meinung nach hat sie den Reaktor abgeschaltet, nachdem Leutnant Rick Danielsen schwer verwundet war.
Mensch sie sind so blind, sie sehen einen Doppelagent nicht einmal wenn er vor ihnen steht.
Oder glauben sie, Capellaner werden von heute auf morgen Lyraner?
Der Rest war alles nur durch Zufall und Glück gelenkt.
Sammeln sie augenblicklich ihr Team zusammen und in 5 Minuten möchte ich alle bei Generalleutnant Henry Larson sehen.
Sie Herr von Reichlingshoff, werden ihres Kommandos enthoben. Ruth McCourt, Hawkeye und Miss AngLee werden in Gewahrsam genommen und abgeführt zum Verhör.
Ihre beiden Feldwebel werden neue Teams zugeteilt.
Und nun gehen sie mir aus den Augen. Und wagen sie es nicht zu flüchten.
In 5 Minuten, Herr von Reichlingshoff.“

Degenhard war schockiert. Er wollte noch etwas sagen, gab es dann aber auf, was sollte er diesem Fanatiker noch sagen. Ohne Worte stand er auf. Zog sich eine Zigarre aus der Brusttasche und verließ den Raum.
Degenhard als schlecht gelaunt zu bezeichnen war weit untertrieben. Er ging zu den Zelten wo die Soldaten schliefen.
„Lee aufwachen!“ schrie er, als er ihr die Zeltstange wegtritt.

Lucy krabbelte aus ihren Zelt. Strich sich das ärmellose Shirt glatt als sie aufstand.
„Was denn?“ fragte sie noch etwas verschlafen.
„Eberhard die Quarknase will uns sehen. Bei Larson.“
Lucy streckte sich und rieb sich die Augen. „Was will der denn schon wieder. Sich entschuldigen, weil er nicht mit in die Gänge ist?“
„Nein. Er will dich hinter Gitter bringen.“ Schnauzte Degenhard zurück und ging weiter.
Lucy schaute etwas verwundert im hinter her.

Larsons Bürowahl war nicht so erfolgreich wie bei Eberhard. Er nahm den erst besten Raum. Dass dieses Büro von einer AK-Salve geküsst wurde, störte ihm nicht im Geringsten.
Lucy, Hawkeye und Degenhard nahmen auf Kisten platz. Eberhard hatte noch den letzen Stuhl ergattert.
Ruth kam in Verbänden herein.
Larson saß am Schreibtisch in seiner Hand hielt er einen Bericht. Es ah kurz auf.
„Sind alle da?“
„Der Rest liegt noch auf der Krankenstation.“
Larson verdrehte die Augen. Eine Meldung die er in den letzten Stunden zu oft gehört hatte.
Dann winkte er mit dem Dokument zu Eberhard.
Dieser sprang auch schon auf.
„General-Leutnant Larson, wie sie aus meinen Bericht entnehmen können. Beantrage ich, daß Kommandant-Hauptmann von Reichlingshoff das Kommando entzogen wird.
Oberleutnant Lee.“
„Ang Lee! Für Sie immer noch Ang Lee!“ fiel Lucy ihm in das Wort.
„Oberleutnant Ang Lee wird als Doppelangent verdächtigt und Ruth McCourt und Hawkeye als Befehlsverweigerer und Verräter. Die Gründe hab ich ihnen aufgelistet.“
„Schön, ich würde sie gerne aber noch einmal aus ihren Mund hören.“
„Sir?“
„Nennen sie mich nicht Sir. Sind sie taub ich will die Gründe noch einmal aus ihren Mund hören. Ob sie auch Mann genug sind.“
„Sir, Kommandant Hauptmann von Reichlingshoff.“ Er spuckte den Namen richtig aus. „ist über alle Maßen unfähig. Er kann keine richtigen Befehle geben, lässt sich von seinem Team an der Nase herumführen und Taktik ist ihm ein Fremdwort. Als wir zur LZ anflogen, konnte Ang Lee nicht einmal richtig in Formation fliegen.“
„WAS!“ schrie Lucy ihn an.
„Miss Ang Lee.“ Larson winkte ihr, daß sie sich wieder setzen soll.
„Sie kommen auch noch dran.“
„Also, wie ich schon sagte. Oberleutnant Ang Lee flog aus der Formation und kam so den feindlichen Mechs zu nahe. Deswegen wurden wir getroffen. Der Copilot Leutnant Rick Danielsen wurde dabei schwerst verwundet. Darauf hin schaltete Ang Lee den Reaktor des Helikopters aus. Sir ich war an Bord dieses Helikopters. Es gab keinen schwerwiegende Treffer, von großkalibrigen Waffen, die den Reaktor beschädigen hätten können.
Somit brachte sie das gesamte Team in Gefahr. Das alles nur, weil Oberleutnant Bruce Calley mit seinem Helikopter abgeschossen wurde und jedem die Gefühle von Ang Lee zu Calley bekannt sind.“
Degenhard schaute Lucy fraglich an. Auch sie wirkte verwundert und deutete Degenhard mit der Hand an, daß er jetzt komplett spinne.
„Nach dem Crash beging das Chaos erst. Ang Lee ließ schon den Helikopter so aufprallen, daß nur Teammitglieder von Team Yellow verwundet oder gar getötet wurden. Während Team Yellow mit höchster Präzision weiterarbeitete um einen anstürmenden Mech aufzuhalten. Stand von Reichlingshoff tatenlos da. Sein Team ignorierte Befehle und somit verzögerte sich alles. Keiner kam auf die Idee ein rückstoßfreies Geschütz aufzubauen. Duch diese Versagen starben zwei weitere Mitglieder von Team Yellow. Die es dann mit meiner Hilfe schafften den Mech zu stoppen.“
Selbst Larson mußte jetzt grinsen. Während Degenhard, Lucy, Ruth und Hawkeye schon kochten.
„In meinen Berichten stand aber etwas anderes drinnen.“ Eberhard wollte etwas sagen doch Larson winkte ab. „Ich bin sicher auch dafür haben sie eine Erklärung. Doch was mich viel mehr interessiert, was haben sie nun vor?“
Eberhard sah nun etwas verwirrt aus, fing sich aber schnell wieder.
„Das was man eben macht. Kommandant- Hauptmann von Reichlingshoff wird von seinem Kommando enthoben und McCourt, Ang Lee und Hawkeye gehen in Arrest.“
„Nun das haben sie sich schön so ausgedacht. Das mit den Helikopter haben sie völlig an den Haaren herangezogen. Das war wohl das erstenmal, das sie in einem Heli geflogen sind? Hören sie mal zu, ich habe schon erlebt, wo Reaktoren hochgeflogen sind weil sie von einem Sturmgewehr getroffen wurden. Miss Ang Lee ist eine ausgezeichnete Pilotin. Sie kann Formationsflüge. Und wenn sie die Formation wirklich verlassen hätte, hätte ich A eine Meldung bekommen und B hätte sie ihre Gründe gehabt. Diese Geschichte können sie ihrer Großmutter erzählen. Ebenso gibt außer ihren Bericht keine Beweise für irgendwelche Befehlsverweigerungen und des Team Red ist an zwei Mechabschüssen beteiligt gewesen und hat eine Lanze BAs soweit angeschlagen, daß Kommandant Hauptmann Murphy mit seinen Fenrirs nicht mehr viel zu tun hatte.“
„Sehr geehrter Herr Larson. Wollen sie meine Stellung in frage stellen?“ Eberhard zog ein Dokument aus der Tasche und lag es Larson an den Tisch. Dieser nahm es und las es.
Es dauerte ein wenig bis er fertig war. Dann legte er es zurück und sah Degenhard an.
„Wissen sie was in diesem Dokument steht? Das sie am Arsch sind. Die Molehunters mögen sie nicht gerade. Ich habe fast keine Möglichkeiten. Herr von Reichlingshoff, sie werden ihren Kommando enthoben und Special Agent Eberhard übernimmt das Kommando über die 3. MPAT red. So wie er befugt dafür ist.“
Eberhard grinste siegessicher. Degenhard schluckte nur schwer, währen d Ruth und Hawkeye nicht wussten was zu tun war.
Lucy öffnete den Pistolen Gurt. Mit einem lauten Knall warf sie ihre Dienstpistole mit den Magazinen auf den Schreibtisch. Dann fing sie an ihre Rangpins abzunehmen.
„Oberleutnant Ang Lee. Darf ich fragen was sie hier machen?“ fragte Larson sie ruhig und grinste ganz heimlich.
„Nicht mit mir! Stecken sie mich in den Bau. Ich diene nicht unter so einem falschen ..“
„Mids Ang Lee passen sie auf was sie sagen.“
„Jawohl Herr Generalleutnant. Aber Special Agent Eberhard hat doch keine Ahnung von dem was wir hier machen. Und unter so einem Betriebsklima wie er es hervorgerufen hat. Kann man eh nicht arbeiten. Ich geh lieber in den Bau, ich habe es auch satt, daß Herr Eberhard Ruth und mir andauernd hinterher spannt.“
Eberhard sprang erschütternd von seinem Stuhl. „Wie bitte.“
„Setzen sie sich. Sie waren vorhin dran. Bitte Miss Ang Lee. Jetzt wird es interessant. Erzählen sie weiter.“
„Nun, ich habe keine Beweise. Aber es ist schon seltsam, daß er immer vor der Frauendusche herum spioniert. Und er schaut Abend andauernd in unser Zelt. Auch während dem Einsetzend starrt er einen andauernd an. Vor allem auf die, nun ja auf den Busen und Hintern.“
„Miss McCourt können sie das bestätigen?“
Ruth sprang auf. „Jawohl Sir. Das kann ich. Und bitte stecken sie auch mich lieber in den Bau, anstatt mich mit diesem Lüstling in das Feld zuschicken.“
Auch Hawkeye stand auf, doch Larson winkte ihn ab. „Sie wollen auch in den Bau?“
Hawkeye zuckte die Schultern und nickte dann.
„Herr Eberhard. Ihr Gesuch Kommandant Hauptmann von Reichlingshoff abzusetzen wird abgelehnt. Außerdem, wenn sie ihre Vorwürfe weiter verfolgen wollen, wird gegen sie eine Untersuchung eingeführt, wegen Sexueller Belästigung.“
„WAS!“ schrie Eberhard. „Das können sie nicht machen!“ dann fing er sich schlagartig wieder und sprach ruhig weiter.
„Ich will ihnen nicht zunahe treten Generalleutnant. Aber sie sind nicht befugt, den Antrag abzulehnen. Wie sie in dem Dokument lesen können.“
Nun platze Larson der Kragen.
„Sie! Sie Jungspund glauben wirklich, mir vorzuschreiben was ich zu tun und zu lassen habe?
Eines verspreche ich ihnen. Dieses Gespräch werde ich in meinen Berichten erwähnen. Und auch, daß sie willentlich darauf bestehen, diese Operation zu gefährden. Hören sie mir mal zu sie Sesselpupser. Ich kommandiere hier über 1000 Mann. Trage die Verantwortung über diesen Planeten und von über einer Millionen Zivilisten.
Ich habe mich nicht vor Generalkommandant Gunther Procknow zu verantworten. Sondern vor dem Archon. Vor Katrina Morgan Steiner- Davion, Archon der Lyranischen Allianz.
Dies ist nicht der Zuständigkeitsbereich von den Molehunters. Dies ist ein militärischer Einsatz. Und ich kann es mir nicht erlauben noch mehr Teams zu verlieren. Vor allem nicht, weil so ein Aktenscheißer wie sie hier meinen, sie können einen auf wichtig machen. SIE stehen hier auf diesem Planeten unter meinem Oberbefehl. Sicher sie können sich das Kommando der 3. MPAT red an sich reißen. Doch im selben Moment werde ich es ihnen wieder nehmen und es wieder von Reichlingshoff geben. Ich brauche hier keine Korinthenkacker, ich brauche einsatzfähige Teams. Haben sie eine Ahnung was wir in der letzen Nacht für Verluste hatten? Natürlich nicht, weil sie von nichts Ahnung haben.
Sie werden sich bei Hauptmann Rittmeister melden. Er wird ihr neuer Kommandant. Und ich warne sie. Versuchen sie nicht, meine Befehle nicht auszuführen.“ Dann machte er eine Pause.
Keiner im Raum wagte etwas zu sagen. Larson nahm Lucys Pistolengurt mit der Pistole und warf ihn ihr zu.
„Oberleutnant Ang Lee. Bringen sie Special Agent Eberhard zu Hauptmann Rittmeister. Bei Fluchtgefahr zögern sie nicht die Pistole einzusetzen.“
Lucy grinste und zog ihre Pistole aus dem Gürtel.
„Dann kommen sie mal mit.“
Eberhard stand auf und ging zu Larson.
„Das wird ein Nachspiel haben. Das sage ich ihnen. Sie werden … „
Eberhard spürte den kalten Lauf einer Pistole im Nacken.
„Sei werden den Generalleutnant doch nicht drohen? Oder? Für mich sieht es fast so aus.“
Beleidigt ging Eberhard von dannen und Lucy folgte ihm.
Degenhard nahm sich seine Pistole wieder und grinste über beide Ohren.
Larson sah ihn streng an.
„Und nun zu ihnen Herr Reichlingshoff. Sie haben es der Loyalität ihres Teams zu verdanken, daß sie noch hier sind. Es soll nicht heißen, daß ich sie nach diesem Zwischenfall jetzt mag.
Aber immerhin sind wir alle Lohengrin Mitglieder. Morgen um 0700 liegt ein Bericht von ihnen auf meinen Schreibtisch. Ein Bericht, in dem alles steht, was sie auf diesem Gottverdammten Planeten machten. Ich will daß sie mir jeden Furz aufschreiben.
Sie bekommen 4 Tage ihr Team wieder auf Fordermann zu bringen. Am 6 März, stehen sie und ihr Team um 0600 hier bei mir und dann will ich keine Klagen mehr über sie hören. Sollte ich dann noch mal hören, daß es in ihren Team Befehlsverweigerungen gibt, lasse ich denjenigen sofort hinrichten und sie, nun für sie überlege ich mir dann noch was.
Sie können wegtreten.“

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29.06.2003 22:36 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Nach dem heftigen Angriff der Draconier pendelte sich langsam etwas Leben in den Lagern der Miliz und von Lohengrin ein.
Degenhard und sein Team war immer noch an dem Fabrikgebäude stationiert, Ruth und Pyro kamen wieder aus dem Feldlazarett.
Am kommenden Tag war eine Rede des Archons angesagt. Dazu versammelten sich all in eine der Lagerhallen. Wo man eine große Leinwand aufbaute. Alle sollten es sehen können, sogar die Verwundeten wurden, soweit stabil, aus ihren Lazaretten geholt.
Degenhard, Ruth, Lucy und Pyro warteten in der Halle. Alle waren soweit fröhlich, eine ausgelassene Stimmung.
Dann war es soweit, das Licht ging aus. Es gab keine Ansprache, keine Vorankündigung. Keiner wagte es, der Rede des Archons etwas vorweg zu nehmen.

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(© bei Cattaneo)


Es begann mit einer Großaufnahme des Staatswappens, dazu die Nationalhymne der lyranischen Allianz, dann blendet das Bild über in eine Großaufnahme von Katrina, deren Gesicht den Platz des Wappens einnimmt. Sie trägt ein einfaches weißes Kleid, keine auffällige Schminke, keinen besonderen Schmuck. Ihr Blick ist ruhig und hoheitsvoll, das lange blonde Haar fließt über Schultern und Rücken und rahmt ihr Gesicht ein. Ihre Stimme ist fest und entschlossen.
„Soldaten und Milizionäre von Baxter, ich grüße euch!

Ich wende mich an euch in der Stunde der Bewährung. In der Stunde, in der es auf euch ankommt, auf jeden einzelnen! Vier Tage ist es her, daß die Truppen von Theodore Kurita eure friedliche Welt überfallen haben.“ (in ihrer Stimme liegt Verachtung) „Sie kamen mit Mechs, mit Panzern, unterstützt von Kriminellen. Um heimtückisch eine friedliche Welt zu überfallen, zu brandschatzen und zu morden! Dies ist der Beitrag, den Kurita für eine friedliche Innere Sphäre leistet! Dies ist die gute Nachbarschaft des Kombinats! Ein feiger Angriff auf eine Welt, die nichts weiter wollte, als in Frieden zu leben! Die Krieger des Koordinators kamen mit der Gewissheit, einen leichten Sieg zu erringen, voll Überheblichkeit.“

Sie lächelt leicht, verächtlich: „So selbstsicher, daß eine Niederlage ihnen undenkbar schien. Ihr habt sie eines besseren belehrt! Zahlenmäßig unterlegen habt ihr bewiesen, daß ein Angreifer niemals mit derartiger Entschlossenheit kämpfen kann, wie Männer und Frauen, die ihre Heimat verteidigen! Ja, eure Heimat! Für die Milizionäre gilt dies in unmittelbarer Art und Weise. Ihre Häuser, ihre Familien sind es, die bedroht sind von den Schergen des Koordinators! Bedroht von der Tyrannei der Herrschaft des Kombinats! Sie werden die Menschen, die sie lieben nicht kampflos preisgeben! Aber dies gilt auch für die Soldaten der 6. Rapid Joint Task Force. Auch sie verteidigen auf Baxter ihre Heimat. Denn sie stehen dort für das Commonwealth! Das Commonwealth, das heute wie seit jeher von der Aggression des Draconiskombinats bedroht wird! Ihr alle wisst, was es bedeutet, wenn die Kuritaner siegen. Sklaverei, Gewalt, Plünderung. Ich weiß, das ihr das niemals hinnehmen werdet!“ Stolz klingt in ihrer Stimme, stolz ist in ihren Augen: „Das Undenkbare geschah. Eine kleine Streitmacht zu allem entschlossener Soldaten stemmte sich den Heerscharen des Kombinats entgegen! Vermutlich konnten die Samurai gar nicht fassen, daß es jemand wagen würde, sich ihnen in den Weg zu stellen! Und mit all ihren Panzern und Mechs scheiteten sie an euch. An eurer Liebe zur Heimat, an eurer Tapferkeit. Der Triumphzug fand nicht statt – und die heldenhaften Krieger Theodores mussten vor euch zurückweichen! Zurückweichen vor einer Handvoll Männer und Frauen, die schlechter bewaffnet waren, teilweise keine Berufssoldaten, die aber wussten, wofür und warum sie kämpften! Soldaten, ich bin stolz auf euch!“

Der Blick ihrer Augen wird intensiver, als schaue sie dem Betrachter direkt ins Gesicht: „Ihr alle wisst, daß dieser Sieg noch kein vollständiger ist. Noch sind die Kuritaner nicht endgültig geschlagen. Ihr habt hohe Verluste erlitten, und die Kämpfe sind noch nicht vorüber. Hilfe ist unterwegs – aber noch seid ihr auf euch allein gestellt. In dieser Stunde wird ein jeder gebraucht. Ich bitte, ich beschwöre euch: Haltet aus! Lasst den Feind nicht durchbrechen! Ihr habt ihn bereits einmal geschlagen, ihr könnt es auch noch ein weiteres Mal! Lasst nicht zu, daß er doch noch siegt, daß sein Triumph, der Triumph des Verrates und der Hinterlist, der brutalen Gewalt und des Mordens eure Welt der unbarmherzigen Herrschaft Luthiens ausliefert! Denkt an eure Gefallenen! Sie gaben ihr Leben, damit ihre Familien nicht den Nacken beugen müssen unter das draconische Joch! Damit ihre Kinder in Frieden und Glück aufwachsen, nicht als Sklaven der Besatzer! Haltet aus! Lasst Baxter zu einem Fanal werden für alle, die unter der Peitsche des Kombinats leiden, ein Zeichen, das ein Sieg möglich ist, selbst mit geringen Mitteln! Die Hilfe kommt, sie wird euch bald erreichen! Aber bis dahin MÜßT ihr durchhalten! Ich weiß, es mag vermessen klingen, wenn ich euch darum bitte. Denn ihr habt eurer Heimat bereits in einer Art und Weise gedient, die beispielhaft ist! Ihr habt gezeigt, wozu wahre Entschlossenheit und wahrer Heldenmut im Stande ist. Ja, es ist vermessen noch mehr von euch zu erbitten. Doch nicht für mich bitte ich. Nicht als Archon-Prinzessin. Sondern als Bürgerin des Vereinigten Commonwealths, als Erste unter Gleichen! Als Frau, die nicht will, daß ihre Mitmenschen zu Sklaven, zu bloßem Besitz erniedrigt werden! Und mit mir bitten euch ungezählte Männer, Frauen und Kinder, nicht nur auf Baxter, sondern auch auf den anderen Welten des Vereinigten Commonwealths: Haltet den Feind auf! Laßt ihn scheitern an euren Reihen! Auf das Frieden und Glück gedeihen können, beschützt durch eine Verteidigung, an der alle Angreifer zerschellen! Ich weiß, wir können uns auf euch verlassen! Können uns darauf verlassen, daß es immer Männer und Frauen wie euch gibt, die ihr Leben wagen, um den Frieden und die Freiheit ihrer Mitmenschen zu schützen. Ich danke euch.“

Die Archont-Prinzessin neigt leicht den Kopf. In ihrer Miene spiegelt sich das Vertrauen wieder. Ein mitreißender Militärmarsch erklingt, während das Bild langsam ausblendet und durch das Bild der sich im Wind bauschenden Staatsflagge ersetzt wird.

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Zuerst herrschte Stille und Ruhe. Dann begann von irgendwoher einer mit Klatschen. Sofort vielen alle mit ein. Der ganze Saal klatschte, es war ein ohrenbetäubender Lärm. Irgendwann vielen alle in Jubel aus, bis Generalleutnant Larson an das Rednerpult trat.
Es dauerte bis sich die Menge wieder beruhigte. Doch Larson wartete geduldig.
„Männer und Frauen der Miliz. Kameraden der 6. JRTF. Ich glaube, ich muß nichts zu dieser Rede unseres Archons hinzufügen. Bis auf eins. Ich bin stolz auf euch alle!
In diesem Sinne haben alle, bis auf die Wachmannschaften, bis morgen um 0600 frei.“

Weiterer Jubel durchzog die Halle. Langsam löste sich die Menge unter weiteren Jubelrufen auf und die Frauen und Männer gaben sich dem Vergnügen hin.

Degenhard zog von dannen. Er war schlecht gelaunt. Auch wenn Eberhard endlich aus dem Team ist. Hätte Lucy ihn doch erschossen. William liegt immer noch im Lazarett. Es ist nicht mehr schlimm, aber es wird noch etwas dauern. 19 Stunden Pause. Was soll er auf diesem Drecksball schon groß machen? Er verzog sich in sein Zelt und entschied sich, ein paar Briefe zu schreiben. Freundinnen, an Vater und Mutter und an seine Schwester. Das er noch lebt und eben dieses Zeugs.
Ruth, Pyro und Hawkeye verbrachten eigentlich die meiste Zeit im Versammlungsgebäude. Also in der Fabrikhalle, wo man die Leinwand aufgebaut hatte. Pyro und Hawkeye verbrachten vergnügten sich mit Wetten und Fußballschauen. Wobei ersteres natürlich um das Zweite ging. Wie die meisten Soldaten von Lohengrin, gingen sie hier nicht zögerlich mit dem Alkohol um. Viele Soldaten in den Special Forces hatten irgendwelche Süchte zu befriedigen. Alkohol, Zigaretten bis hin zu Drogen. Mit irgendetwas mußte man all das kompensieren, was man Tag täglich verbrach.
So verwundert es auch nicht, daß sich Degenhard irgendwann einmal in dem Bereich der Panzerfahrer rumschlich. Er suchte einen Korporal. Korporal Mayer. Der Versorgungsfeldwebel gab ihm den Tipp. Degenhard fand ihn, in einer Traube von Menschen. Mayer war ein stattlich gebauter, großer Mann. Nicht dick, aber muskulös und sagen wir einmal, stabil gebaut.
Er saß auf dem Turm eines Ketten APCs und erzählte große Reden.
Degenhard war nicht auf Drogen aus, seine Sucht bestand aus Konsum. Wohlhabende Luxusgüter. Das war es was er suchte. Einwenig Luxus auf diesem Drecksball.

„Korporal Mayer!“
Als Degenhard das sagte drehten sich die Soldaten um. Gelangweilt grüßten sie den Offizier.
„Hauptmann Kommandant!“ grüßte Mayer mit einem Lächeln.
„Korporal, kommen sie doch mal auf ein Wort.“
„Mit Vergnügen Herr Hauptmann Kommandant.“
Kommandant Hauptmann – Hauptmann Kommandant war im Grunde das gleiche. Nur durch den häufigen Wechsel der Rangnahmen in letzter Zeit in der LAAF, war es teilweise noch üblich, alte Ränge zu benutzen. So verwendeten einige den Rang Feldwebel, wie Degenhard es sagen würde, da er sich mehr zu dem deutschen Teil hingezogen fühlt, andere hingegen verwenden immer noch Sergeant.
Mayer sprang geschickt vom Panzer und ging zu Degenhard rüber.
„Hauptmann Kommandant?“
„Ich habe gehört, sie haben da ein sehr soziales Hobby.“
„Ah da weht der Wind her, dachte ich es mir doch. Was soll es sein.“
„Zigarren. Post Cubanisch!“
„Der Herr bevorzug nur gute Ware. Da hab ich doch was für sie.“
Mayer ging zu einem der Panzer und öffnete hinten die Ladeluke. Er holte eines der Verbandspäckchen aus den MTW.
„Ist aber nicht billig. Aber solche bekommen sie hier auf dem ganzen Planeten nicht.
ROMEO Y JULIETA, Churchill New Cuba.“
“Ah, sie wissen was die Leute brauchen, sehr gut.” Grinste Reichlingshoff. „Wie viel?“
„200 Kronen die Box, á 6 Stück.“
„200 Kronen, das ist sogar noch ein fairer Preis sie Ganove. Hier am Arsch der Welt. Hier 4 Boxen.“
„OK.“
Mayer gab ihm 2 Boxen Zigarren und Degenhard gab ihm das Geld. Dann zogen die beide wieder ihre Wege.

Lucy saß in ihrem Zelt. Wie immer las sie ein paar Romane. Am liebsten Groschenromane. Die waren immer leicht aufzutreiben und so schön kitschig. Sie lag auf dem Feldbett als Lucky hereintrat.
„Na. So eine hübsche Frau und ganz alleine. Möchte die Dame, daß ich ihr einen Drink bringe?“
Lucy sah auf und lächelte als Lucky im Zelteingang stand. Lucky war ebenfalls Pilot wie sie. Er hatte den Namen, weil er bisher noch nie abgeschossen wurde. Ja er hatte sogar erst einmal einen Treffer abbekommen.
„Jeder Zeit der Herr. Wenn die Begleitung passt. Wie wäre es mit Pina Colada?“
Lucky holte zwei Dosen hinter seinen Rücken hervor.
„Schon erledigt die Dame.“
Lucy mußte lachen und schlug das Buch zu. Sie setzte sich auf und nahm die Dose Pina Colada entgegen.
Lucky setze sich auf eines der anderen Feldbetten. In dem Zelt von Lucy war sonst keine Frau mehr da. Sie hatte es alleine. Ihre Zeltkolleginnen waren alle beim feieren.
„Ich hätte dir ja gerne selbst einen gemixt, aber wie. Hier auf diesem Drecksball.“
Lucy winkte ab, öffnete die Dose, prostete ihm zu und nahm einen Schluck.
„Egal, das geht auch so.“
„Wie lange kennen wir uns schon Lucy?“
„Ich weiß nicht. 1 Jahr?“
„Genau 14 Monate. Ich glaube es war dein erster Tag bei Lohengrin.“
„So genau weißt du das?“
„Jep!“ sagte er und nahm einen weiteren Schluck aus der Dose.
„Du bist doch nicht gekommen, um mir zu sagen wie lange wir uns schon kennen?“
„Nein. Oder doch. Ich weiß nicht. Als ich sah wie dein Helikopter getroffen wurde und abschmierte, machte ich mir richtig sorgen. Mein Herz blieb stehen als der Helikopter aufschlug und über den Boden schlitterte. Was glaubst wie erleichtert ich war, als ich dann deine Stimme über Funk hörte.“
Lucy wurde nachdenklicher. „Rick hat es erwischt.“
„Ich weiß.“
Lucky setzte sich zu Lucy auf das Feldbett und nahm sie in seinen Arm.
„Schlimm?“ fragte er.
„Nein, es geht schon, irgendwann erwischt es jeden von uns. Er war nur noch so jung.“
Dann sah sie Lucky in die Augen. „Alles was er wollte war fliegen. Er wollte schon immer fliegen. Doch sein Vater steckte ihn zur Infanterie. Erst bei Lohengrin kam er zur Pilotenausbildung. Er wollte immer auf einen Warrior H8. Jetzt ist er in einem Transporthubschrauber ums Leben gekommen.“
Lucky zog Lucy an sich. „Nimm es nicht so schwer. Was ist eigentlich mit den Gerüchten über Grunt?“
Lucy schaute ihn fragend an.
„Na Grunt, Calley heißt er mit normalen Namen.“
„Jetzt fängst du auch damit an. Ich kenne den nicht einmal. Bis mir dieser Molehunterwixer damit ankam, daß ich in Cally verknallt wäre.“
„Und warst du es.“
„Ich sagte doch schon, ich kannte ihn kaum. Und er war zu dick.“
„Er war höchstens muskulös. He der war ein Kleiderschrank aber nicht dick.“
„Für mich war er dick. Ich bin leer.“ Und sie hielt ihm die Dose hin.
Lucky schüttelte seine Dose und nahm den letzten Schluck. Dann stand er auf.
„Lass uns was Neues holen.“ Er reichte Lucy die Hand und zog sie nach oben.

Ruth saß mit ihrem Laptop im Versammlungsraum.
Sie konnte sich nicht für Fußball begeistern, und auch nicht für das Gegröle der Männer und Frauen, die ihren Mannschaften zufieberten, oder einfach nur zu lauter Musik tanzten. Aber hier waren auch die Telefone und somit die Datenleitungen für das Internet. Das war was sie wollte. Für einen geübten Hacker war es kein Problem. Es dauerte nur wenige Minuten und sie hatte das neue ´Der ewige Krieger V23.5.67´ Spiel. Egoshooter vom feinsten. Ihr Tag und ihr Abend waren gerettet.
So saß sie vor ihren Rechner, einen Cocktail in der Hand und spielte über Internet, gegen andere Personen das Spiel. Anscheinend war es vielen Bewohnern noch nicht bewusst, daß Besatzer auf ihren Planeten gelandet sind.

Degenhard ließ sich auch einmal wieder im Versammlungssaal sehen. Fröhlich, mit einer guten Zigarre im Mundwinkel steuerte er auf seine Feldwebel zu. Fußball war nicht unbedingt sein Sport, aber sportlichen Veranstaltungen konnte er nie fern bleiben. Vor allem nicht, wenn es um Wetten ging.
„Na Pyro, wieder fitt?“
„Klaro K-H. Fitt für den Urlaub.“ Grinste dieser.
„Morgen geht es wieder los.“
„Wo hin den?“ fragte Pyro und auch Hawkeye kam heran.
„Keine Ahnung. Wahrscheinlich Scout Missionen. Wir haben ja noch keine Ahnung wo der Feind steckt. Hat sich irgendwo verkrochen. Diese Schlangen.“
„Ich hoffe nicht zu Fuß. Ich hasse es zu Fuß zu gehen.“ Motze Pyro.
„Ich glaube wir bekommen Fahrzeuge. Ein HMMWV wird schon drin sein.“
„Und wie läuft es mit dir und dieser Johanna?“ grinste Hawkeye.
„Gar nicht. Ich hab es ja noch nicht probiert.“
„Die bekommst du nicht so schnell in´s Bett wie deine Adelsschlampen“ grinste Pyro dreckig.
„Ha, wäre Duras noch im Team, der hätte sie schon längst genagelt.“ Lachte Hawkeye.
Degenhard winkte ab. „Ach was. Was finden die Frauen dann an Duras? Da hab ich doch mehr drauf.“
„Naja, Duras hätte auch beinahe Lucy rumgebracht.“
„Willst du mit mir Wetten Hawk?“
„100 Kronen, daß du sie nicht popst!“
„Wen? Lucy oder Johanna?“
„Fang erst mit Johanna an.“
„Gilt!“
Pyro schlug durch.
„Na die Herren, um was wettet ihr schon wieder?“ fragte Johanna Watson, die hinter ihnen auftauchte.
Die drei erschraken und wie aus einen Mund schrieen sie;
„Fußball!“

Lucy und Lucky lagen auf einem Stückchen Rasen und starrte in die Sterne. Sie lagen schon seit Stunden hier und haben sich unterhalten. Lucy nahm einen Schluck von ihrem Long Island Eistee.
„Die Sterne! Unseren Vorfahren auf Terra müssen sie wie Götter vorgekommen sein. So faszinierend und für sie unerreichbar.“
„Nicht nur denen.“ Seufzte Lucy.
„Was? Glaubst du, daß es Götter sind?“
„Nein, aber als Kind faszinierten sie mich auch. Eigentlich wollte ich mal Navigatorin werden.“
Lucky mußte lachen. „Du, Navigatorin!“
„Lach nicht! Was wolltest du den werden?“
„Ich? Ich wollte immer Opa werden.“ Grinste er.
„Quatsch.“ Lucy setze sich auf und schaute amüsiert zu Lucky runter.
„Doch glaub mir. Man kann vor dem Lagerfeuer sitzen und seine Geschichten aus alten Zeiten erzählen.“
„Du spinnst.“ Lachte Lucy und fing an Lucky zu kitzeln. Lucky versuchte sich zu wehren hatte aber keinen großen erfolg also nahm er Lucy und zog sie an sich, daß Lucy nun direkt auf ihm lag. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und sie starrten sich in die Augen. Lucky hatte blaue Augen. Richtiges Babyblau und Lucy verlor sich in den tiefen seiner blauen Augen. Erst als Lucky sie näher heranzog, fing sie sich wieder und küsste ihn. Lang und innig. Die beiden wälzten sich am Boden, so begierig waren sie aufeinander.
Langsam und behutsam schob Lucky Lucys Shirt nach oben. Küsste ihren Bauch. Immer weiter nach oben küsste ihren Brustansatz. Streichelte über die nackte zarte Brust. Sie war sanft und doch fest. Zart wie bei einem jungen Mädchen. Er küsste die harten Nippel.
Lucy lag am Rücken und genoss es, wie Lucky sie verwöhnte. Gerade als er anfing ihr Hose zu öffnen und anfing sie in ihren Schoß zu küssen. Gerade als Lucy richtig Lust bekam, gingen die Alarmsirenen los.
„Nein!“ schrei Lucky wutempört auf. Lucy zog sich schnell wieder an.
„Muss das jetzt sein? Warum jetzt?“ Lucky stand da und schrie in die Luft, schrie dahin, wo vor wenigen Tagen noch die Drakonier angegriffen haben.
Lucy stand gerade auf und wollte Lucky auffordern, daß sie zum Lager rannten. Als warmes Blut ihr in das Gesicht lief. Kein Schuß, kein Schmerz. Lucy langte ungläubig an das Blut. Tastete ihren Kopf ab. Doch nichts. Dann brach Lucky tot zusammen. Jetzt begriff Lucy, das es nicht ihr Blut war, sondern das, ihres neuen Geliebten.
„Lucky!“ rief sie schmerzverzerrt und warf sich auf seinen toten Körper.
„Lucky, tu mir das nicht an. Nicht du!“ heulte sie, als sie versuchte ihn zu reanimieren.
Sie schrie immer weiter. Schüttelte den leblosen Körper. Sie bekam nichts von dem Angriff mit. Bis ein paar Soldaten sie bemerkten und die Sanitäter kamen. Eine Sanitäterin brachte Lucy weg, während Colly McRieht auch bekannt als „Lucky“ von den Sanitätern in einen schwarzen Sack gesteckt wurde.

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30.06.2003 20:18 Striker ist offline E-Mail an Striker senden Homepage von Striker Beiträge von Striker suchen Nehmen Sie Striker in Ihre Freundesliste auf
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Pyro, Hawkeye und Ruth beluden gerade den Fennek Scoutpanzer als Degenhard ankam.
„Wo ist Lucy?“ fragte Hawkeye sofort, als Angst etwas zuviel arbeiten zu müssen. Pyro trat ihn schon mal an das Bein.
„Die hat noch eine Stunde frei. Hast du es nicht mitbekommen?“
„Nein was denn?“
„Bei den Heckenschütze gestern. Einer hat ihren Freund getötet.“
„Lucy hat nen Freund?“ fragte Ruth.
„Lucy ist schon arm dran. Da verliebt sie sich endlich mal in einen Typen und dann schießen ihm die Draks den Schädel weg. Und das beim Knutschen, was ich gehört habe.“ Philosophierte Pyro.
„OK, Ruth, du fährst, hast du dich mit dem Fahrzeug schon vertraut gemacht?“
„Jawohl, 10 Tonnen, XL Reaktor, 151 km/h Höchstgeschwindigkeit, vorwärts wie rückwärts.
Ein Big Dragoon Granaten-MG, Sensoren etc. Wir beladen gerade für mehrere Tage Erkundungsfahrt.“
„Sehr gut. Pyro du übernimmst das Funkgerät.“ Pyro nickte.
„Hawk, du gehst an das MG.“
„Warum ich? Warum nicht Lucy?“
„Lucy geht an die Sensoren, die braucht eine Pause, die wenn ich heut schon an das MG setze ballert sie die ganze Drakarmee von diesem Drecksball. Und wir sind Scouts.“
„Boysscout.“ Grinste Pyro als er in den Panzer grabbelte.
„So wenn mich jemand sucht, ich bin bei Larson und hole unsere Befehle. In einer Stunde fahren wir los.“
Degenhard stampfte durch den Matsch davon.
„Lucy hatte einen Freund? Warum sagt mir das keiner?“ hackte Ruth noch einmal nach.
„Was denn schlaf ich mit ihr im Zelt?“ geiferte Pyro und grinste sie an.
„Wer war es denn? He Hauptmann, pass auf wo du hintrittst.“ Schimpfte Ruth, als Hawkeye ihr beinahe auf die Hände getreten wäre, als er sich in en kleinen Turm zwängte.
„Lucky, dieser Helikopterpilot der hat Lucy doch schon die ganze Zeit angegraben. Gestern sah man sie nur noch zusammen. Klar wenn du den ganzen Tag nur vor deinem Computer sitzt, bekommst du es nicht mit.“
„Und?“
„Was und?“
„Na wie weit ging es? Haben sie schon miteinander geschlafen?“
„Das weiß ich doch nicht. Nein! Nein schau nicht so, ich habe keine Sensoren angebracht. Ich weiß es echt nicht. Sie haben gestern zumindest den ganzen Tag rumgeknutscht und als es passierte waren sie dort oben, da auf der kleinen Anhöhe.“
„Romantischer Platz.“ Grinste Ruth.
„Ja, aber wie gesagt, da findet sie endlich mal einen Stecher und die Draks pusten ihm die Rübe weg.“
Ruth wollte noch was sagen, aber als sie nach draußen sahen, sahen sie schon Lucy.
Sie sah nicht gut aus. Rote Augen, blas und so als ob sie noch nie geschlafen hätte. Ihre schwarzen Haare hingen ihr in ihr Gesicht und verdeckten es. Lucy riss die Türe auf und schleuderte ihren Rucksack in den Wagen. Der Fenrir war nicht größer wie ein großer Jeep, oder ein Van.
Er war gepanzert und hatte oben nur einen Ringaufsatz, wo das Granaten MG montiert war. Vorne waren wie bei einem Auto zwei Plätze, hinter dem Beifahrer stand der Schütze.
Hinten im Wagen mussten sich Funker und Späher mit der Ausrüstung zusammenquetschen.
Ausgestattet war er mit Angel ECM und Beagle Probe. Er war amphibious und konnte gegen Gasangriffe abgeschirmt werden.
Ohne ein Wort zu sagen, schwang Lucy sich in das Fahrzeug.
„He, Lucy, alles OK?“ fragte Pyro sie.
„Paßt schon.“ Murmelte sie ihn entgegen.
„He wenn du ein Problem hast …“
„Es passt, OK?“ giftete sie ihn an.
„Hey hör mal zu, wir sind hier ein Team und …“
Pyro unterbrach Hawkeyes Standpauke, indem er einfach die Arretierung seines Stuhls löste und Hawkeye erst mal nach unten rauschte.
„Schnauze Hauptmann. He Lucy.“ Pyro schaute Lucy an und wartete bis sie seinen Blick erwiderte.“
Dann klatschte er in ihre Hand.
„Es bedeutet nichts, nicht das geringste.“
Lucy schaute ihn verwirrt an. Dann begann Pyro mit einem wahren Sprechgesang und jedesmal klatschte er in ihre Hände.
„Es bedeutet nichts, nicht das geringste. Es bedeutet nichts, nicht das geringste.“ Lucy stimmt langsam mit. Sogar Hawkeye, der sich seinen Hinter rieb sagte mal nichts. Ruth kletterte nach hinten, den Spruch schon auf den Lippen.
Lucy konnte langsam wieder lachen und immer wieder wiederholte sie den Spruch. ´ Es bedeutet nichts, nicht das geringste.´
Sie wurden immer schneller, Ruth kam an klatschte mit ab.
„Es bedeutet nichts, nicht das geringste.“
Lucy drehte sich zu Ruth um.
„Du bedeutest gar nichts Schwester, nicht das geringste.“
„Nicht das geringste.“ Sagten alle drei, „Nicht das geringste.“
Lucy war viel besser gelaunt jetzt, konnte sogar wieder lächeln.
„Danke.“ Hauchte sie. Und fuhr die Sensoren für den Check hoch.

Als Degenhard kam, war das Auto schon Einsatz klar und sein Team stand mit Sonnenbrillen vor dem Fennek.
Degenhard grinste bis über beide Ohren. Blieb erst mal stehen. Dann zog er aus seiner Brusttasche seine Sonnenbrille und grinste breit.
„Alles klar Team?“
„Alles klar Kommandant Hauptmann!“
„Dann lasst uns zum surfen fahren!“
Sie bestiegen das Auto und fuhren zu dem ihnen zugewiesenen Erkundungsbereich.

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