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eikyu eikyu ist männlich
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Tharkad City

Die Dunkelheit schien vor den Taschenlampen der vier Wissenschaftler und drei Soldaten nicht weichen zu wollen.
"Das ist jetzt schon die dritte Tür, die wir einfach so öffnen können, haben die Erbauer den keine Angst das man ihnen etwas klauen könnte?" meinte einer der Soldaten.
"Auch für uns ist es ein Rätsel, aber nicht nur das. Wie sie bereits bemerkt haben, scheint es sich hierbei um eine sehr alte Anlage zu handeln, darum auch die schlechte Luftqualität und der viele Staub. Unseren Schätzungen zu folge, muss diese Anlage mindestens fünftausend Jahre alt sein..." erklärte eine der Wissenschaftlerinin. dabei wurde sie von den Soldaten unterbrochen: "Fünftausend? Wie kommen sie den darauf? Kein Metal hält solange ohne zu rosten. Und die Wände bestehen aus Metal. Dazu kommt noch die Türsteuerung die einwandfrei funktioniert: man drückt auf den Knopf und schon öffnet sich das Tor nach oben hin."
Ohne das es der Soldat sehen konnte, schmunzelte die Wissenschaftlerin: "Wenn man sich die Umgebung ansieht, ich meine die Gesteinsschichten, dann erkennt man sehr wohl wie lange etwas darunter begraben war. Diese Station, oder was auch immer das hier sein mag, liegt in einer Schicht die mehr als fünftausend Jahre alt ist. Das hier überhaupt noch etwas steht besagt das der Konstrukteur sein Werk tatsächlich verstand. Und wir haben das Ding hier nur durch Zufall entdecken können. Bedenken sie auch, das dies hier kein uns bekanntes Metal ist, wenn es überhaupt Metal ist. Es leitet nicht, es ist merkwürdig glatt, reflektiert kein Licht und ist auch nicht magnetisch. Nur weil es so aussieht wie Metal ist es nicht umbedingt welches..."
"Halt!" rief einer der Wissenschaftler. Er stand vor einem Tor. Nur das es diesmal kein Tor war, welches ihnen den Weg verspeerte, sondern eines welches an den Wänden war. Was da hinter war, wusste niemand genau.
"Hm, hier stehen Zahlen: 14B02..."
"Und hier, gegenüber ist auch so ein Tor und hier steht 14B01"
"Vielleicht Lagerräume..." murmelte ein anderer Soldat.
Auch er spürte die neugierige Nervösität der Wissenschaftler.
Es war schlieslich fast zwei Stunden her, das sie von der Oberfläche etwas gesehen hatten. Seitdem waren sie nur diesen endlosen Korridor entlang gegangen, vorbei an einigen Abzweigungen.
Die Korridore waren alle merkwürdig breit, fast zwanzig Meter, aber nur drei Meter hoch.
"Wir gehen hier hinein, in 14B02" meinte einer der Wissenschaftler und drückte auf den grossen runden Knopf neben dem Tor. Sofort öffnete es sich und die gemischte Truppe trat ein. Kaum waren sie drinnen, als sich das Tor auch schon wieder schloss. Aber die Gruppe achtete nicht darauf, den das was sie betrachteten war schon unglaublich genug.
"Was ist das?" fragte einer der Soldaten und ging ein paar Meter vor.
"Sieht aus wie Glassärge in denen Menschen liegen"
"Und dieses bläuliche Licht welches aus den Kammern scheint..."
In der Tat erhellte ein leichtes bläuliches Licht den Bereich der einzelnen Glassärge. Aber es reichte nicht um viel mehr zu erkennen als das da Kammern waren.
Einer der Wissenschaftler ging zählend vor:"Fünf Särge hoch, zwanzig Särge lang, macht einhundert Särge"
"Da sind noch mehr Reihen mit Särgen..."
"Es sind immer zwei Reihen gegeneinander. Sie sind in einen exakten 75 Grad Winkel aufrecht. Neben jeden befindet sich eine Art Leiter oder steile Treppe die etwa halb so breit ist wie die Glassärge..." redete einer der Wissenschaftler in ein Diktiergerät.
Die Grupe durchsuchte den ganze Raum, bis sie sich dann wieder vor dem Tor trafen.
"Ich habe jetzt alle geählt... Es sind zehn mal zehn Reihen mit jeweils 100 Glassärgen, also insgesamt zehntausend Särge."
"Zehntausend. Grundgütiger. Und das ist nur ein Raum. Gegenüber ist noch so ein Raum..."
"Mir ist aufgefallen das überall Frauen drin sind, keine von denen ist älter als dreissig."
Einer der Soldaten erwiederte: "Ja. Und jede trägt die gleiche Kleidung und hat die gleiche Waffe, so ein Gewehr. Weise Kleidung, sieht aus wie Lack mit hellblauen harten Stützen an den Gelenken und der Brust, vermutlich eine Art Panzer. ich weis nicht wie sie die Kleidung anziehen, den es ist nicht zu erkennen ob es sich bei den Ding um mehrere Kleidungsstücke handelt oder ob es ein einzelnens ist. Obwohl das ziemlich merkwürdig ist. So ein Ding mit Handschuhn und Stiefeln mit dran..."
"ich behaupte mal das es so etwas wie Kälteschlafkammern sind" sagte jemand.
"Möglich. Nur wie bekommt man die Personen da heraus?"
"versuchen wir mal eine der Kammern zu öffnen"
Gesagt getan... man suchte vermutlich eine halbe Stunde lang nach einen Öffnungsmechanismus, fand aber keinen, deshalb versuchte man es mit Gewalt.
Abwechselnd versuchte man eine der Kammern zu öffnen. Die harte Arbeit verbrauchte natürlich viel Sauerstoff aus den Flaschen, die jeder bei sich hatte.
Nun, die Unterhaltungen liefen auch nicht direkt sondern über Funk. Auf zwei Handwagen, wie man sie manchmal mit den Fahrrad zog, waren Ersatzakkus, weitere Sauerstofflaschen und ein paar Geräte gelagert, unter anderem eine Brechstange mit der man jetzt einen der Särge zu leibe rückte. Man konnte das schwere Keuchen der Gruppe hören als sie versuchten den Glassargdeckel aufzuhebeln.
Doch endlich gelang es, der Deckel schwang überraschend leicht auf.
"Hm. Sie ist kühl aber nicht kalt. Die Kleidung ist weich bis auf diese hellblauen Panzerungsstücke an den Gelenken." murmelte einer der Wissenschaftler der die Person abtastete, die in der Kammer lag.
Dann keuchte er erschrocken auf.
Er sah direkt in die offenen Augen dier Frau im Glassarg.
Sie runzelte die Stirn und dann...eine Armbewegung und der kopflose Körper des Wisenschaftlers stürzte zu Boden. Irgendwas schimmerte kurz an ihren Handgelenk aber bevor man das näher betrachten konnte griff sie zu den Gewehr welches neben ihr in der Kammer lag.
Die Bewegungen der Frauen kamen zu überraschend und waren zu geübt als das die Gruppe reagieren konnte. Der einzige Gedanke war: Flucht.
Auch die Soldaten wollten weg, jedoch waren sie ausgebildet genug um zu versuchen, den Rückzug zu decken. Aber die Frau war schneller. Aus ihrer Waffe kamen Laserimpulse (so sah es aus) und zerfetzten drei Wissenschaftlern und einen der Soldaten den Körper.
Die Soldaten ballerten aus ihren Gewehren und natürlich trafen sie auch. Doch die Frau schrie nur vor Schmerz als einige Kugel gegen ihre rechte Seite prallten. keine der Kugeln drang durch! Dafür traf die Frau umso besser.
Endlich öffnete sich das Tor und die Gruppe rannte auf den korridor hinaus. Jetzt waren sie aber nur noch zu sechst. Sie rannten den Korridor entlang, von der Frau verfolgt. Die Strahlen ihrer Waffe durchdrangen ohne Mühe die Schmelz/Flakwesten der Soldaten, man bekam den Eindruck als ob nichts diesen Strahlen wiederstehen könnte.
Endlich traf ein Schuss das Gesicht der Frau und sie ging zu Boden. Doch nur für kurze Zeit. Kaum lag sie, rapelte sie sich wieder hoch. Ein Teil des rechten Kiefers und das rechte Ohr fehlten. Mühsam schüttelte sie den Kopf, kam mit langsamen Bewegungen wieder hoch, legte an und feuerte wieder.
Die Soldaten fingen langsam an zu verstehn, das sie so nichts machen konnten, also entschieden sie sich für den Nahkampf um zumindest die vier überlebenden Wissenschaftler Zeit für die Flucht zu erkaufen.
Sie rannten im Zickzack auf die Frau zu, immer noch dauerfeuernd. Diese verstand was passierte, erkannte ihre geringen Chancen und handelte. Statt sich mit den Gewehr auf einen zu konzentrieren, rannte sie auf die beiden Soldaten zu, ohne Gewehr. Aus einer Distanz von wenigen Metern trommelten die Kugeln auf sie ein, machten ihr sichtbar zu schaffen.
Dann rammte sie den einen Soldaten. Der andere sah noch ein Schimmern an ihren Handgelenken und dann flogen auch schon die Fetzen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ohne nachzudenken feuerte der Überlebende Soldat auf das Gesicht der Frau, die sich nun auf ihn stürzte und tötete sie wahrscheinlich auch dadurch. Im Fallen jedoch streifte dieses schimmernde Etwas, welches sich von ihren Handgelenken im 90Grad Winkel abhob seinen Arm und riss ihn komplett auf.
Er spürte keinen Schmerz als der halbe Unterarm und sein Bein durchtrennt wurden, war viel zu überrascht als er hinfiel.
Es solte noch Minuten dauern bis er endlich starb, verblutete. In dieser kurzen Zeit dachte er sich noch, das die Frau woll so was wie ein Laserskalpell in gross oder eine Vibroklinge benutzt hatte... .
12.05.2002 21:29 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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Es dauerte nur wenige Tage, dann schickte man eine grössere Truppe an Soldaten runter. Doch diesmal wurden sie gleich am Anfang aufgehalten, den die Tore öffneten sich nicht mehr.
Man versuchte sie gewaltsam zu öffnen, mit Schneidbrennern, Sprengladungen, ja...sogar einen transportablen Lasergeschütz. Nichts konnte den Toren etwas anhaben. Einen Battlemech oder einen Panzer konnte man nicht einsetzen, da die Schlucht, in der sich die Öffnung befand, dafür zu schmall war. Und auch zu tief. Mit fast zweitausend Meter Tiefe konnte diese Schlucht einen wirklich Angst einjagen. Man lies denn Fall auf sich beruhen und verschüttete den Eingang, den eine Sonde einst durch Zufall gefunden hatte.


Tharkad
etwa 2 Wochen nach dem Vorfall

Die "Party"war in vollen Gange. Es wurde gefeiert und zwar im Palast. Nur wer Rang (und einen wirklich guten Namen) hatte, durfte hier sein, und da sie die Gastgeberin war, musste natürlich auch Katharine Steiner hier sein. Bisher war alles normal verlaufen, fast langweilig. Doch dann... .
Die beiden Flügeltüren, die in den Saal führten wurden mit solcher Kraft aufgestossen, das sie gegen die Wände krachten. Niemand, nicht ein mal ein Elementarkrieger hatte die Kraft die jeweils fast 200 Kilo schweren Türen, aus echten Holz, aufzustossen.
Die Musik hörte jäh auf und aller Augen wandten sich den Eindringling zu, einen Riesen, ganz in schwarz gekleidet, mit schwarzer Sonnenbrille.
Zwei Wächter stellten sich ihm in den Weg, aber trotz das er etwa einen Meter von ihm entfernt war, wurden sie von irgendwas weggedrängt.
Jeder spürte das es plötzlich äusserst warm war, die Luft um diesen Eindringling flimmerte und man sah seiner Miene an das er sehr sauer war.
Er kam so direkt auf Katherine Steiner zu das kein Zweifel bestehen konnte, wen er hier "besuchen" wollte.
Und auch die Gäste wurden "weggedrängt" ohne das der Fremde sie berührte. Selbst Katherine wollte weichen, nur hinderte sie der Buffettisch daran.
Irgendwas sagte ihr, das diese Person mehr als nur gefährlich war. "Was kann ich für sie tun?" fragte sie im herschenden Tonfall.
Der Riese blieb einen halben Meter vor ihr stehen und öffnete seine Fäuste, so das man sehen konnte, was er darin verbarg.
Er überragte die Archontin um fast einen Meter, aber das war es nicht was ihr plötzlich so schwer zu atmen machte. Der Riese hatte eine gewaltige Aura, eine die die Luft um ihn zum flimmern brachte und sie schwitzen lies, als ob es 40 Grad im Schatten wäre (zum Vergleich: draussen waren derzeit -7 Grad).
In seinen Händen hielt er etwa 20 Kennungsmarken, wie sie von Soldaten an kleinen Ketten um den Hals getragen wurden.
"Sollten sie es nochmal wagen, sich am Eigentum der Ersten Sternenbundbank zu vergreifen werde ich nicht mehr so zimperlich sein. Diesmal habe ich nur diejenigen zur Rechenschaft gezogen, die die Tat ausführten.
Es ist schon das dritte mal, das sie sich an meinen Eigentum vergreifen, nochmal werde ich das nicht tollerieren."
Jetzt wurde ihr klar, wen sie vor sich hatte: Eikyu, den Direktor der Ersten Sternenbundbank. Er hatte ihr schon einmal eine Nachricht geschickt, in der er es gewagt hatte ihr zu drohen. Sein Vorwurf stimmte zwar in gewisser Weise, sie lies ihren Kommandeuren relativ freie Wahl beim Angriff auf Ziele im Feindgebiet (das ehemalige Davionhaus) und somit war auch eine Bank ein mögliches Ziel, den mit dem geld in der Bank konnte der Feind ja auch wiederum Waffen kaufen... .
"Mit welchem Recht wagen sie es, mir zu drohen..." fragte sie erbost. Sie versuchte Zeit zu ergattern, damit ihre Sicherheitskräfte sich diesen Eindringling schnappen konnten. Und sie waren auch schon bereit, nur mussten noch die Gäste etwas platz machen, damit eine freie Schusslinie bestand.
"Mit den Recht des Stärkeren" sagte Eikyu. Mittlerweile war einer der Sicherheitsleute so nah an Eikyu getretten, das er ihn fast berühren konnte. Und der Narr versuchte es. Doch wenige Zentimeter, bevor er ihn berührte zog er die Hand mit einen Schmerzschrei wieder zurück, Brandblasen bedeckten sie und sein Ärmel qualmte. Die Wärme die Eikyu ausstrhlte war also real, aber wiso brannte er dann nicht? Wie konnte ein Mensch solch eine Hitze produzieren?
Eikyu deutete nur nach oben als er nochmals flüsterte:"Mit den recht des Stärkeren"
Es war eigentlich noch Tag, aber plötzlich verdunkelte sich alles. Auch Katharine sah nach oben...und erstarrte.
Da kam etwas grosses, schwarzes direkt auf sie zu. Es war so gross (bzw. nah), das es die Sonne verdeckte.
Man konnte dies nur zu gut durch das Kristalldach hindurch sehen.
Auch ein Battlemech vom Typ Greif, der gerade am Palast streife lief, endeckte das Objekt. Er hob den Arm, in dem seine PPK untergebracht war und feuerte auf das Ding. Eine Wirkung war nicht zu sehen, nur die Antwort war sehr deutlich. Ein durchgehender Strahl kam aus den Schiff (etwas anderes konnte es nicht sein) und schnitt den Arm mit der PPK einfach ab.
Erst jetzt, als das Objekt fast das Dach berührte, reagierten die automatischen Verteidigungssysteme und feuerten auf das Schiff, jedoch ohne Wirkung.
Vier Strahlen feuerte das Schiff auf das Dach ab und ein Teil des Kristalls viel in einen Stück zu Boden wo es dann natürlich zerschelte. Nicht nur kalte Luft kam jetzt durch die Öffnung sondern auch eine Rampe. Ohne auf die anderen zu achten ging Eikyu zur Rampe und stieg langsam hoch. Am anderen Ende sah man mehrere Gestalten, alle in weissen Anzügen, mit hellblauen Gelenkschützen und Brustschutz. Wer genauer hinsah erkannte, das es nur Frauen waren.
"Ach. Und bitte lassen sie meine Basis in ruhe. Sie wissen schon. Die, die sie in der Achilesspalte gefunden haben. Die Frauen in der Basis mögen es gar nicht wen man sie in ihren Schlaf stört, was ihnen einige ihrer Wissenschaftler sicherlich bestätigen können..." meinte er noch zum Abschied. Dann schloss sich die Rampe auch schon wieder und das Schiff rasste mit einer Geschwindigkeit davon, die selbst ein Raumjäger nicht hin bekam.
Die Party war natürlich vorbei, gründlich verdorben von Eikyu.

Später lies sie sich Bericht erstatten, was da eigentlich genau passiert ist.
"Die Torwachen sagten, das dieser Mann plötzlich wie aus den Nichts vor ihnen aufgetaucht ist." meinte der Sicherheitschef.
"Niemand taucht einfach aus den Nichts auf, vielleicht hatte er eine Art von Tarnanzug, das würde dann auch die Hitze erklären die er ausgestrahlt hat" meinte Katharine säuerlich.
"Nein."Wiedersprach er."Unsere Sensoren haben ihn auch erst dann regetriert. Wir fanden deutlich Verbrennungsspuren an den Toren, wo er sie berührt hat. Laut den Sensoren war im Innern des Eindringlings eine Wärme von fast 4000 Grad Celsius. Wenn sie mich fragen ist das unmöglich, aber wir haben sämtliche Sensoren überprüft und sie funktionieren einwandfrei."
"4000 Grad...unmöglich. Dann wären wir alle verbrannt..."
Der Sicherheitschef seufzte:"Stimmt. Es ist uns nicht erklärbar warum die Temperatur sich um ihn herum so dermassen vn der seinen unterschied. Die Aussentemperatur lag übrigens nur bei etwa 200 Grad. Somit können wir ausschliessen das es ein Mensch ist."
Mit offenen Mund starrte Katharine ihn an.
"Genausowenig wie die Basis menschlichen Ursprungs ist, von der er geredet hat."
"Und...was ist mit den Schiff?" fragte sie.
"Nun. Unsere Sensoren haben es nie regestriert. Auch der Pilot des Greifs hat nur "auf-Sicht" gefeuert. Genauso wie alle anderen. Laut den Sensoren war da nichts. Ich will damit sagen: normalerweise würden sie erkennen das da zum Beispiel Luft ist, aber als das Schiff da war, war da nichts, rein gar nichts. Was die Waffen anbetrifft, die das Schiff benutzte... es scheint eine Art Laser zu sein. Eine sehr weit entwickelte Art. Denn es wurde nur soviel Energie verwendet, wie Notwendig war."
Fragend sah Katharine ihn an.
"Der erste Strahl hat den Arm des Greifs sauber abgetrennt, ohne aber den Boden zu berühren. Die Schnittfläche am Arm ist jedoch nicht zerschmolzen, wie es bei unseren Lasern der Fall ist, sondern glatt abgetrennt, ähnlich wie mit einen Messer.
Ebenfalls merkwürdig ist das zerschneiden des Kristalldaches. Normalerweise hätte es splittern müssen..."
"Was ist mit den Trümmern vom Schiff? Es müssen doch welche exestieren..."
"Leider nein. Selbst eines der schweren Schiffsgausgeschütze, hat nichts an dem Schiff ausgerichtet, nicht mal eine Delle. Und das Schiff ist durch ein Landungsschiff geflogen als ob es nie dagewesen wäre, als es den Weg blockierte."
"Und was machen wir jetzt? Wir haben hier einen unbekannten Feind, der nicht ortbar, nicht besiegbar ist." fragte Katharine.
"Wir sollten vielleicht auf seine Forderung eingehen: die Banken und die Basen in ruhe zu lassen."
19.05.2002 08:06 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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Theodore war gerade dabei zu Frühstücken als er die Veränderung spürte. Gerade eben war es noch leicht kühl, aber auch wieder nicht so kühl das man fror und dann...die Nackenhaare richteten sich bei ihm auf, alles in ihm schrie alamierend auf, als die Luft so merkwürdig warm und stickig erschien. Er sah aus den Augenwinkeln den Leibwächter, der sein Schwert gerade ziehen wollte, als die Luft plötzlich so heis wurde, das er nicht mal mehr atmen konnte. Der Leibwächter aber erstickte fast... . Theodore Kurita sah auf, und da, nur einen Meter vor ihm stand jemand. Schwarze Schuhe, schwarze Hose und langärmliges Hemd aus unbekannten Stoff und dann eine Sonnenbrille (welche die Augen komplett abdeckte), die ebenfalls schwarz war. Dieser Jemand war ein Hühne, eines Elementaren würdig, da er mindestens genauso gross war. Als dieser Fremde seinen Blick von den Leibwächter abwandte und auf Theodore sah, wurde ihm bewusst wer da stand. Er sah direkt in die Augen des Mannes. Wenn man es den Augen nennen konnte. Den statt Pupillen sah man nur ein hellblaues Leuchten in dem teilweise andere Farben zu tanzen schienen.
Fast freundlich sagte dieser Fremde: "Sie haben mich rufen lassen?"
"Ja, obwohl ich nicht wirklich daran geglaubt habe, das sie erscheinen werden." erwiederte Theodore. Ein weiterer Seitenblick zeigte ihm, das der Leibwächter seinen Wink verstanden hatte und nichts gegen den Eindringling unternahm.
"Sie meinen, weil ihre Informationen nur auf einer Legende beruhen? Jede der Legenden hat ihren kleinen wahren Kern. Ich vermute mal das sie meine Hilfe benötigen (ein unmerkliches Nicken von Theodore)... . Wahrscheinlich stand in ihren alten Schriftrollen auch etwas drinnen, das es mit mir ein... drücken wir es mal protestantisch aus...Pakt mit den Teufel ist. Das stimmt nicht ganz, den der Teufel würde nur ihre Seele wollen und sich mit nichts anderen zufrieden geben. Auch würde er ihnen nicht die Folgen ihres Wunsches darlegen, oder ihnen die Möglichkeit geben, ihren Wunsch zurück zu nehmen. Sie sagen mir was sie wollen, ich nenne den Preis..." erklärte der Eindringling.
"Was würde es mich kosten, die Bedrohung durch die Clans komplett auslöschen zu lassen?"
Der Fremde strich sich nachdenklich übers Kinn, nebenbei setzte er die Brille wieder auf und schwebte im Schneidersitz etwa zehn Zentimeter über den Boden.
"Die Clans komplett auslöschen...ich würde sagen...Ihr Reich und ihre Frau" meinte der Fremde tonlos.
Der Wächter keuchte auf, wollte schon auf den Eindringling losgehen, doch da wurde er schon von einer unsichtbaren Kraft umgeworfen.
Theodore sass nur einfach da, lies sich nichts anmerken, wollte aber gerne wissen warum. Das beantwortete der Fremde auch ohne das er gefragt wurde: "Sie wollen das ich ein Reich vernichte. Wenn ich das täte, würde ich gleichzeitig die Grundlage für die Zusammenarbeit mit den anderen Häusern entziehen und es würden weitere Kriege die Menschheit zerreissen und noch weiter in die Steinzeit bomben. Ich habe einst jemand anderem versprochen, die Menscheit zu erhalten und von ihr zu lernen. Das kann ich nicht wenn ich die Clanvernichtung mache, da die Folgen die komplette Vernichtung der Menschheit bedeuten würden. Oder zumindest 75 Prozent. Deshalb müste ich dann für einige Zeit über einen Teil der Menschen herschen und als gutes Beispiel voran gehen, damit ein kleiner Teil zumindest auf den bisherigen Level bleibt und sich weiter entwickeln kann. Das ist keine Sache von einer Amtsperiode, sondern eine Sache von mehreren hundert Jahren und sie können mir nicht sagen, das sie so lange leben werden. Ihre Frau...sie ist eine Kriegerin und ich würde sie in die Reihen meiner Kriegerinnen einfügen, mehr nicht."
"Das klingt wie der Teufel persöhnlich..."
"Ich versuche nur klar zu machen, das ihr Wunsch sehr hoch ist und dementsprechend auch viel kostet. Aber ich vermute das dies nur der Idealfall ist."
Wieder nickte Theodore unmerklich: "Ein Test, um zu sehen was etwas kostet. Aber kommen wir zum eigentlichen. Wir wollen die Clans angreifen, besser gesagt einen Clan. Aber selbst mit vereinten Kräften werden wir es schwer haben. Wir vermuten das er mehrere schwer befestigte Produktionsstätten hat. Es würde uns sehr entgegen kommen, wenn eine von ihnen aus unserer Rechnung gestriechen würde. Durch einen Überläufer haben wir Informationen über viele der Planeten erhalten, die dieser Clan hält, auch über einige seiner wichtigsten Produktionsstätten. Eine von ihnen scheint besonders stark zu sein, und wir glauben nicht, das wir sie so ohne weiteres erobern können. Die vermuteten Verluste auf unserer Seite, bei einen Angriff dürften bei 50 Prozent liegen, da das System nicht nur durch Raumstationen und Satellitenabwehrsystemen geschützt ist, sondern auch über Casper-Drohnen verfügt. In dem System werden Kriegsschiffe an einer der Raumdocks gewartet und repariert, deshalb muss man davon ausgehen das diese ebenfalls schwierigkeiten machen werden..."
"Ein schwer befestigtes Ziel halt. Ich vermute mal das es sich bei den Clan um die Nebelparder handelt. Und das System... nun, es gibt nur zwei Systeme auf denen das zutrifft. Welches von beiden ist es?" fragte der Fremde und vor ihm tauchten in Miniaturgrösse zwei Sonnensysteme auf, sowie der Name. Es war nicht etwa eine Karte sondern eher sowas wie eine Holosimulation, nur viel realer. Theodore wählte und der Fremde lächelte: "Sehr gut. Ich kann ihnen versichern das dieses wirklich das schwer befestigste System ist. Aber was genau wollen sie? Genau...."
"Vernichten sie alles militärische dort. Alles was sich zum Kampf eignet. Aber lassen sie die Zivilisten in Ruhe.
Zerstören sie jeden Mech, jede Waffe, jede Fabrik die etwas Herstellt womit man Waffen bauen kann, oder Sprengstoffe. Jedes Monument des Kampfes. Alles was mit Kampf oder Krieg zu tun hat..."
"Schwer aber machbar. Jedoch wird es trotz allem Begleitschäden geben. Das lässt sich nie verhindern. Die Schäden würden sich aber in Grenzen halten. Innerhalb von einen Jahr dürften die Begleitschäden behoben sein, und die Bevölkerung wieder normal leben können. Die Verluste bei den Zivilisten selbst, lege ich mal auf etwa zehn Prozent fest. Das mag zwar viel klingen, aber dabei sind alle gemeint, die auch in den nachfolgenden Monaten aufgrund von Verwundungen oder wenig Nahrung umkommen. Dieser Einsatz würde ihrer Einsatzgruppe, Bulldog nennt sie sich glaube ich, gewaltig helfen."
Theodore war überrascht das der Fremde soviel wusste. Aber andererseits war dies nicht so verwunderlich wenn es wirklich stimmte, was in den Schriftrollen stand... .
"Und der Preis?" fragte er.
"Der neugegründete Sternenbund wird irgendwann auch einen neuen Anführer haben. Laut den System welches dort eingesetzt wird, werden sie irgendwann ebenfalls als Erster Lord herschen. Sollte das geschehen, lautet mein Preis wie folgt: Sie werden versuchen besser zu regieren als ihre Vorgänger, mehr für das Wohl der Menschen tun. Ihr Endziel sollte ein Ende aller Kriege sein. Um die Menschheit zu erhalten muss man nicht nur an der Gesundheit der Menschen forschen, sondern auch die Umwelt erhalten, zum Beispiel durch Naturschutzgebiete, Wiederverwertung von Rohstoffen, Geburtenkontrolle um Überbevölkerungen vorzubeugen, Raubbau verhindern..."
"Bisher scheint mir das machbar" erklärte Theodore, als der Fremde eine Pause machte.
"Und drosseln sie den Abbau von Erzen auf Planeten. Es gibt viele Planeten auf denen soviel Erz abgebaut wird, das das gesamte Ökosystem umkippt. Sie können nicht direkt in die Politik eingreifen, aber sie werden den verwaltern dieser Planeten gewisse Dinge doch nahelegen können. Und viele der Erze finden sie auch in Asteroidengürteln. Auch wenn das Abschürfen dort nicht so einfach ist. Deshalb sollten sie die Entwicklung von Asteroidenabschürfern fördern. Viele der genannten Dinge können sie nicht direkt angehen, aber manches können sie indirekt ins rollen bringen"
"Es erscheint mir immer noch alles machbar. Wo liegt der Hacken?"
Jetzt lächelte der Fremde breit: "Sie werden Urlaub machen für zwei Tage."
"Urlaub? Unmöglich... wo denn?" ungläubig sah er den Fremden an.
"An der Front. Sie werden den Kampf um das System mit beobachten. Natürlich aus sicherer Entfernung, aber nahe genug um zu erkennen was geschieht. Sie werden auf einen meiner Schiffe sein und mit mir das Geschehen betrachten, zwei Tage lang, also maximal 48 Stunden"
Stirnrunzeln: "Selbst wenn ich das Amt für 48 Stunden nieder legen könnte, es würde Monate dauern um dahin zu reisen..."
"Nein. Nur Sekundenbruchteile. Sie vergessen das ich über andere Möglichkeiten verfüge. So wie ich hierher kam so kann ich auch wieder gehen. Und wenn ich möchte kann ich das auch mit anderen machen. Es würde nur 48 Stunden in Anspruch nehmen und sie würden danach wohlbehalten wieder hier ankommen."
Theodore überlegte. Das also war sein Preis, ein Preis den er zahlen konnte. 48 Stunden war viel, vielleicht mochte es auch sein Leben kosten, aber das Projekt Bulldog würde entschieden vorankommen. Und er wusste, das der Fremde zu seinen Wort stand. Er wusste es, auch wenn ihn niemand innerhalb der letzten fünfhundert Jahre mehr gerufen hatte.
"Ich akzeptiere." sagte Theodore mit fester Stimme.
"Gut. Dann wählen sie den Zeitpunkt. Rufen sie einfach meinen Namen wenn es soweit ist. Ich werde es hören. Aber ise sollten es innerhalb der nächsten drei Tage tun, den dann ist der grösste Nutzen aus der Aktion zu ziehen. Aber nun zu ihnen..." Dabei sah der Fremde den Wächter an. "Was wünschen sie sich?"
Der Wächter war mindestens genauso überrascht wie Theodore.
"Ich möchte Wissen wer sie sind, das sie so unverfrohren sein können, so mit den Koordinator zu sprechen."
Der Fremde lächelte gütig. "Der Preis für dieses Wissen: Sie werden den Drachen mit allem Dienen was sie haben und so wie er es verlangt. Das ist alles. Nehmen sie an?"
"Hai." erwiederte der Wächter. Somit redete der Fremde weiter: "Sie sind noch jung, deshalb mag man ihnen ihre eigenen Fehler verzeihen, denn sie haben zugehört, obwohl sie doch eher wachen sollten...wie dem auch sei. Ich nenne mich selber Eikyu. Was ich bin, und weshalb ich so unverfrohren sein kann... . In der Mythologie dieses Volkes bin ich besser bekannt als der Freund des Drachen." sagte er und lächelte. Plötzlich verwandelte er sich in eine kleine, hellblaue Taube und mit einen gurren flog er durch die Wand, hinfort.
Mit offenen Mund starrte der Wächter auf die Wand.
Unterdessen sagte Theodore nur: "Ja. Ich habe die Drachentaube um hilfe gebeten.."
20.06.2002 21:01 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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Kaum hatte Theodore leise gerufen, erschien Eikyu auch schon. Kein Lichtblitz, kein Gestank oder sonstiger Effekt kürte sein Erscheinen, er war einfach da.
"Ihr seid bereit." sagte Eikyu nur. Noch bevor Theodore nicken konnte, merkte er die Veränderung. Gerade eben noch im Palast, stand er jetzt irgendwo anders. Doch er war nicht alleine, den einer seiner Leibwächter war mit genommen wurden. Das war nicht geplant. Der Leibwächter fühlte sichtlich fehl am Platz, genauso wie Theodore, im Angesicht zu etwa zwanzig Frauen die auf Sitzen, zu beiden Seiten der Wände sassen, mit den Rücken zu den Besuchern. Eikyu stellte sich neben einen Sessel, der in der Mitte des Raumes herausragte und bot Theodore den Platz an. Zögernd nahm Theodore platz.Es wunderte ihn das hier alles so dunkel war, keine Displays, keine Leuchtdioden, auch keine Beleuchtung konnte er erkennen. Trotzdem gab es Licht, welches sehr gleichmässig war. "Wo sind wir hier?" fragte er vorsichtig.
"Auf einen meiner Schiffe. Sie wundern sich warum hier vieles anders ist als sie es sich vorstellen würden. Nehmen wir zum Anfang das Licht: das Licht wird von den Sonnen abgestrahlt. Normalerweise müsste ein Objekt dieses Licht reflektieren. Dieses Schiff aber, lässt das Licht durch. Ein Nebeneffekt der Bausubstanz ist, das das Licht im Innern gleichmässig verteilt wird. Auch die Stärke des Lichts lässt sich herabsetzen, jedoch nicht erhöhen. Das heist, wenn wir in einensehr dunklen System sind, dann sehen wir auch nichts mehr, es ist ähnlich wie die Augen einer Katze. Nun zu den Kontrollen. Konzentrieren sie sich doch mal auf die Stelle direkt vor ihrer rechten Hand, dort vor ihren Mittelfinger, der auf der Lehne liegt. Wenn sie da etwas entdecken, dann wissen sie was sie damit tun können."
Weiter lies er sich nicht dazu aus. Theodore konzentrierte sich nur geringfügig und auf einmal sah er da etwas. Eine kleine Vertiefung, in der sich zwei Kreisförmige Pfeile befanden. Es war kaum zu erkennen, nur wenn man sich konzentrierte.
"Drücken sie sanft darauf, sie werden erkennen wie es funktioniert." flüsterte Eikyu beschwörend.
Theodore tat wie es gesagt wurde und der Sessel fing an sich zu drehen. Theodore erkannte schnell das der Knopf auf die Stärke des Drücks reagierte, je mehr er den Druck zu einer Seite hin verstärkte, umso mehr drehte sich der Sessel in diese Richtung.
"Nach genau den gleichen Schema arbeiten die Kontrollen, an denen die anderen Sitzen. Nur wenn man sich darauf konzentriert sieht man das was notwendig ist. Auf diese Art und Weise wird man nicht so abgelenkt.
Ähm, ich werde jetzt die Gravitation entfernen, also bewegen sie sich nicht..." mahnte Eikyu
"Die Gravitation...?" wollte der Wächter fragen. Doch da spürte er bereits, das die Gravitation mit einen mal weg war. "Eigentlich würde ich auch die Luft entfernen, aber dann könnten sie nicht mehr atmen. Naja, was solls. Sie wollen sicherlich etwas sehen. Wie ich schon erwähnte müssen sie sich nur konzentireren. Sie befinden sich hier auf der Brücke, dieses Schiffes, wie bei so vielen anderen Schiffen auch, ist diese oberhalb des Schiffes, etwa einen Kilometer vom Heck entfernt. Um durch die Aussenhaut zu sehen müssen sie sich halt konzentrieren, je mehr sie sich konzentrieren umso tiefergehend können sie sehen, wenn sie durch die einzelnen Decks sehen wollen."
Theodore konzentrierte sich auf einen Punkt oberhalb von sich und nach wenigen Sekunden konnte er Luthien sehen. Ausserdem sah er ein Landungsschiff welches nur wenige Kilometer von ihnen entfernt vorbei flog.
Der Wächter keuchte auf: "Wie lang ist dieses Schiff?"
"Insgesamt etwas über zehn Kilometer. Etwa drei Kilometer hoch und an der schmalsten Stelle einen Kilometer breit. Sie haben woll in die Tiefe gesehen..."
antwortete Eikyu grinsend. Der Wächter nickte nur erfürchtig. Auch Theodore betrachtete jetzt die weiter Umgebung. Und ihm wurde schumerig als er erkannte wie weit er nur durch die Konzentration blicken konnte. Es stimmte wirklich, wenn er sich sehr stark konzentrierte könnte er durch jedes einzelne Deck sehen, wenn da nicht Geräte und Personen wären die seinen freien Blick störten. Er sah Frauen durch die Gänge schweben, Frauen die an ihm unbekannte Geräten arbeiteten, sogar ein Frauenpärchen das gerade Intim miteinander war... . Und sein Blick fiel auf eine riesige Ansammlung von Glassärgen, die sich Reihe für Reihe durchs ganze Schiff zogen.
"Sie haben aber eine Menge Särge an Bord." murmelte Theodore. "Ich würde es eher als Schlafkammern bezeichnen. In jeder dieser Glassärge befindet sich eine Kriegerin, bereit das zu tun, was getan werden muss." antwortete Eikyu.
"Ich sehe hier nur Frauen. Es scheint so als ob wir die einzigen Männer wären."
"sie beide sind wirklich die einzigen Männer hier an Bord. Ich selbst bezeichne mich nicht als Mann, auch wenn man mich wohl eher als männlich einstufen kann, den als weiblich. Aber wir sollten jetzt losfliegen. Lehnen sie sich entspannt zurück, der Kampf beginnt in wenigen Sekunden..."versprach Eikyu.
Kein Ruck, keine körperliche Reaktion deutete darauf hin, das sich dieses Schiff bewegt hätte, aber sie befanden sich plötzlich im Zielsystem. Nur wenige Meter vor diesen Schiff, desse Konturen Theodore nicht wirklich warnehmen konnte, flugen ein paar Raumjäger direkt auf das Schiff zu. Er wollte noch Achtung rufen, aber da zerplatzten die Raumjäger auch schon am Bug dieses Schiffes. Es gab keine Erschütterung. Stattdessen fing das Schiff an zu feuern. Theodore sah mit entsetzen, wie ein Strahl aus dem Schiff herausfuhr und ein Landungsschiff der Nebelparder kurzerhand so zerteilte, wie ein Laserskalpell Butter. Während das Schiff auf diese Art und Weise die Nebelparderflotte zerstörte, indem es einfach die Gegner zerteilte, flog das Schiff genau auf eine der Verteidigungsstationen zu, mit einer Geschwindigkeit, die weit höher war, als ein Raumjäger sie haben konnte. Endlich schienen die Nebelparder zu erkennen das sie angegriffen wurden, den sie feuerten Blind, traffen auch meistens das Schiff, ohne jedoch Schaden zu verursachen. Selbst eine Breitseite aus einen Kriegsschiff schien nicht mal die Panzerung zu durchschlagen. Immer grösser wurde die eine Station, krampfhaft hielt Theodore sich an der Lhene des Sessels fest, den er glaubte nicht, das dieses Schiff den Zusammenstoss mit der Station überstehen konnte... . Dann...der Bug berührte eben die Station...da waren sie auch schon hindurch. Die Station war einfach so zerschmettert wurden. Nicht mal ein Ruck war durch das Schiff gegangen.
Wenn nichtmal so ein Zusammenstoss dem Schiff etwas ausmachte, was dann? fragte Theodore sich. Innerhalb von wenigen Minuten war die halbe Raumverteidigung der Nebelparder vernichtet realisierte er. Auch der Wächter hatte sich an den Sessel geklammert, mehr um sich fest zu halten und nicht aufgrund der Schwerelosigkeit. Aber auch aus Angst. Dann flüsterte er leise: "Direkt unter uns..."
Theodore sah nach unten, am Sessel vorbei. Weit entfernt lag der Planet, auf den sie zu flogen, den sie hatten einen Schwenk um ihn gemacht, um auch wirklich die gesmate Raumstreitkraft zu vernichten, sie flogen mit hoher Geschwindigkeit darauf zu, so das es nicht mehr lange dauern konnte, bis sie ihn erreichten. Aber dann erkannte er was der Wächter meinte: die Glassärge öffneten sich und Frauen stiegen hinaus. Sie bewegten sich langsam auf den "Boden" des jeweiligen Decks hin, hielten in der einen Hand ihre relativ grossen Gewehre, während sie die andere Hand und die Füsse benutzten um sich in den Leiterähnlichen Stufen, die neben jedem Glassarg waren, festzuhalten.
"Wir landen in wenigen Minuten auf den Planeten" unterbrach Eikyu die Stille.
"Landen? Aber das ist vollkommen unmöglich. Nichts was auch nur annähernd so gross ist kann auf einen Planeten landen"
"Nichts was mit Verbrennungstriebwerken arbeitet, so wie ihre Schiffe es tun. Wir benutzen Gravitation. Wir können damit uns von einen Planeten anziehen lassen, oder auch abstossen, wenn wir wollen. Wenn sie mich fragen, eine recht einfache Methode. Und wenn sie jetzt denken das sich das Triebwerk im Heck des Schiffes befindet, muss ich sie enttäuschen. Es befindet sich in der Mitte... . Es ist halt eine grundlegend andere Technologie. Die Gravitation dürften sie gleich anfangen zu spüren..."
Theodore konzentrierte sich weiterhin auf das was draussen geschah. Das Schiff feuerte weiterhin aber diesmal auf den Planeten. Gelegentlich wurden auch Sateliten zerstört. Und es war nicht immer nur ein Strahl zur Zeit, der von den Schiff ausging sondern eine Vielzahl von Strahlen. Sie traten in die Atmosphäre ein, und jetzt konnte Theodore auch langsam erkennen worauf das Schiff feuerte. Einzelne Jäger, gelegentlich ein Landungsschiff, am Boden stationierte Verteidigungsbasen... . Theodore spürte auch schon die Gravitation, und dann landete das Schiff auch schon, mitten in einen Talkessel. Zufällig sah er nach unten, zu den Glassärgen, wo jetzt Frauen in Massen nach draussen marschierten... .
Dann sah er etwas seitlicher, wie kleine Objekte sich vom Schiff trennten- Jäger.
"Ja, die Jäger werden weitere Stellungen vernichten, während die Infanterie sich um die Kleinigkeiten kümmert..." erklärte Eikyu. "Die Arbeit der Infanterie ist das, was so lange dauert. Aber kommen sie ruhig mit mir. Wir werden eines der Landungsboote besteigen und von dort aus mehr sehen können..."
Der Weg war relativ lang. Immerhin dauerte es fast eine Viertelstunde bis sie eines der Landungsboote erreichten. Das was Eikyu als Landungsboote bezeichnete entpuppte sich als ein Schiff, welches so gross war wie ein Landungsschiff der Leopardklasse, zumindest erschien es ihm so. Die ganze Zeit schon waren sie an Glassärgen vorbei gegangen, die meisten davon bereits geleert, doch hier in den Landungsboot waren weitere Glassärge, die noch voll bestückt waren. In jedem lag eine Frau, nie älter als 35 Jahre, immer mit der gleichen Kleidung: ein weisser, gummiartiger Anzug, mit hellblauen Verhärtungen an den Gelenken und der Brust. Teilweise waren die Verhärtungen auch rötlich. Dies schien aber nur für die Piloten und die Crew der Schiffe zu gelten (gerade mal drei Personen waren im Cockpit des Landungsbootes notwendig). Nebenbei zählte Theodore unbewusst die Glassärge des Bootes, es waren eintausend. Auf seine Frage daraufhin antwortete Eikyu: "Eintausend, das ergibt laut unserer Rechnung eine Kompanie. Jedes der hundert Landungsboote hier, hat eine volle Kompanie Truppen an Bord. Wir gehen auch nicht nach den dreier, vierer oder fünfersystem wie sie es tun, sondern nach dem Zehnersystem: zehn Soldatinnin gleich eine Gruppe, zehn Gruppen gleich ein Trupp. Zehn Trupps gleich eine Kompanie und so weiter."
"Und wieviele befinden sich auf ihren Schiff?"
"Ein Corps. Und ich habe vor, das gesamte Corps einzusetzen. Na gut, eine Division bleibt hier, aber der rest wird eingesetzt." versuchte Eikyu zu beschwichtigen. Doch irgendwie war das seinen beiden Besuchern zu hoch. Endlich startete das Landungsboot, flog an einen der vielen Schlachtfeldern vorbei, wo schon Eikyus Truppen mit denen der Nebelparder in Kontakt getretten waren... .
21.06.2002 16:08 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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"Da kommen schon wieder welche von denen" rief einer der Krieger über Funk.
"Verdammte Freigeburten" fluchte Kinsk. Die Aufgabe dieses Sterns bestand in der Aufklärung der Landezone vom Gegner. Niemand wusste wieviele Schiffe gelandet waren, aber der Strom kam direkt aus dieser Richtung. Zwar flogen am Anfang Unmengen an Jägern vorbei und auch ein paar Landungsschiffe, wenn man die Dinger so nenne konnte. Den auf der Ortung tauchten sie genausowenig auf, wie man sie genau erkennen konnte. Nur die verdammte Infanterie war da leicht zu ekennen. Doch wenn man das tat, wars meist schon zu spät. Ursprünglich waren sie ein Trinärstern gewesen.
Doch beim ersten Kontakt mit diesen Freigeburten, war die hälfte ihrer Einheit vernichtet worden, weil man nicht mit sowas gerechnet hatte. Nur zu deutlich sah Kinsk noch, wie einer seiner Mitkrieger von einen ganzen Regiment an Fusstruppen bestürmt worden war. Erst hatten sie sich den Höllenboten als Primärziel genommen und allesamt darauf gefeuert. Der Omnimech war komplet zerlegt wurden durch die eine Salve!!! Während diese Infanteristen auf sie zu rannten, feuerten sie wieder. Diesmal auf zwei verschiedene. Trotz das sein Trinärstern das Feuer erwiederte liefen sie weiter auf sie zu, ignorierten die ganze Zeit das Gegenfeuer. Und sie bekammen schnell Verstärkung. Ihr Kommandeur hatte daraufhin befohlen, das sich der Trinärstern in Sterne Teilen sollte, einer sollte diese Infanteristen hier halten, die anderen beiden sollten weiter suchen. Kinsk hatte nichts mehr von ihnen gehört... . Was ihn wunderte, war das bisher nur Frauen zu sehen waren und nur Infanterie- die dafür aber in Mengen. Sie kamen immer in Regimentsgrösse, wenn er die Einheitsstruktur der Inneren Sphäre richtig verstand.
Jetzt tauchte wieder so ein Regiment auf, rechts von ihnen. Der ander Stern sollte sich darum kümmern, sie würden weiter rennen.
Sie rannten über die kaum bewachsenen Hügel, rannten vorbei an den paar Bauernhöfen, die hier mit Ziegen und Schaffen den Clan dienten.
"Ich orte wieder eine Formation, direkt vor uns." rief Kinsk. Da sein Eismarder in der Primär Konfiguration war, besass er auch eine Beagle Sonde, mit deren Hilfe er die Infanterie schon frühzeitig orten konnte, wenn nicht gerade einer der Hügel seine Sicht blockierte. Schon mehrmal konnten sie so einzelnen Regimentern ausweichen.
"Ausweichen" befahl der Colonel.
"Neg. Es sind zu viele" räumte Kinsk ein.
"Wie, zu viele? Wir haben bisher fast zehn Regimenter gesehen und dazu noch die Landungsschiffe von denen. So viel Infantiere können die gar nicht ins Feld setzen."
"Sie rücken auf breiter Front an. Meine Sonde zeigt in der ganzen Breite Infanterie an, Distanz: zwei Kilometer."
"Unmöglich. Das muss ein Systemfehler sein. Vorrücken. Kinsk? Checken sie ihre Sonde!" befahl der Colonel.
"Hört ihr das?" fragte einer seiner kameraden.
"Was? Ich höre nichts über Funk" ein anderer.
"Nicht über Funk, Stravag. Draussen..."
"Ich sehe sie, Distanz ein Kilometer. Verdammt sind das viele."
"Was sagt die Sonde?"
"Ich weis nicht. Sie gibt unmögliche Daten aus. Laut ihr sind das Millionen von Infanteristen" sagte Kinsk.
"Dann seh mal raus, Kinsk."
"wenn wir die Überennen, kommen wir zu ihrer Landezone. Wir müssen also nur mit Höchstgeschwindigkeit durch diese Ansammlung hindurch rennen. Ich glaube nicht das die noch viel Verteidigung dort haben. Und wenn sie Mechs oder Panzer hätten, dann hätten sie die zuerst eingesetzt." sagte der Colonel.
Und so rannten sie auf die riesige Ansammlung von Infantie zu. Jetzt konnte Kinsk auch erkennen, das sie immer noch Regimentweise arangiert waren. Aus maximaler Reichweite feuerten sie ihre Waffen ab, direkt in ihre Laufschneise hinein, damit sie besser vorwärts kamen. Immer näher kamen sie. Von Links nach Rechts waren diese Infantieristen. Es mussten hundert tausende sein. Eine unmögliche Anzahl. Aber so war es. Ihr bestgepanzerste Omnimech, ein Kriegsfalke, lief als erster vorraus und er war auch der Erste, der sofort viel, nachdem er die zweite Reihe passierte. Es ging so schnell, das Kinsk beinahe über den Mech stolperte. Von allen Seiten wurden sie beschossen und der Lärm war selbst in seiner Kanzel Ohrenbetäubend. Wo eben noch die gesamten Leuchtdioden in seinen Cockpit grün leuchteten, waren jetzt mindestens die hälfte rot. Und sie hatten scheinbar erst die Mitte erreicht. Immer mehr Reihen von Regimentern standen da. Automatisch feuerte Kinsk mit seinen leichten Laser und seiner Kurzstreckenraketten in die Menge hineien, teilweise auch mit seiner PPK. Aber es schien nichts zu wirken. Eine Salve von ihm tötete zwar zwei Dutzend Infanteristen, aber dafür tauchte auch gleich wieder ein regiment auf. Es war Horror. Doch er schafte es durch zu brechen, irgendwie war er plötzlich frei. "Halt Kinsk. Warten sie auf mich" rief der Colonel über Funk.
Kinsk wartete, besah sich den Gargoyle des Colonels. Einst ein strahlender Mech, jetzt nur noch ein humpeldes Wrack. Der gesamte Linke Toros fehlte, genauso wie der Arm. Das Cockpit war rechts aufgeschossen, überall war die Panzerung nur noch Erinnerung, genauso wie bei Kinsks Eismarder.
"Haben sie das auch gehört?" fragte der Colonel.
"Was? Es ging alles so schnell, erschien mir so unwirklich"
"Den Gesang" meinte der Colonel.
"Gesang? Wer singt den"
"Die Frauen. Es hörte sich unbeschreiblich an...so schön. Selbst als sie kämpften sangen sie noch ohne aus den Takt zu kommen."
"Sie müssen sich das eingebildet haben, Colonel. Kein Mensch singt während einer Schlacht, keiner."
"Doch, Kinsk. Die schon. Und irgendwie glaube ich nicht das das Menschen sind. Menschen laufen nicht direkt auf Omnimechs zu oder lassen sich bereitwillig Abschlachten. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob wir denen standhalten können. Es sind einfach zu viele." sagte der Colonel hoffnungslos.
"Sir, wir müssen weiter. Egal was passiert. Wir müssen die generische Landezone erreichen."
"Pos. Die Landezone. Na gut, Kinsk. Weiter."
Und sie gingen weiter, so schnell es ihre Mechs zuliessen. Unterwegs meinte der Colonel: "Wenn wir die Richtung beibehalten erreichen wir die Ostspitze. Ein Kamm der in den Talkessel des Mileskrater reinragt."
"Also ist der Krater ihre Landezone. Verdammte Freigeburten. Der Krater ist riesig. Von einen Meteoriten verursacht, wenn mich nicht alles täuscht. Hat einen Durchmesser von über elf Kilometer, an der schmalsten Stelle. Und absolut unfruchtbar und trocken. Zu gross um ihn als Zielgebiet für einen Angriff zu benennen."
"Stimmt. Deshalb müssen wir zur Ostspitze. Sie wird uns den nötigen Überblick gestaten den wir brauchen."
Nach fast einer halben Stunde erreichten sie die Ostspitze, rannten bis ganz zur Spitze dieses Kamms, soweit es ging mit ihren Omnimechs. Dann blieben sie erstaunt, ja ehrfürchtig stehen. Normalerweise war hier nichts zu sehen, ausser grauen Staub, aber jetzt...
Irgendwas riesiges stand da in der Mitte des Kessels, füllte ihn fast aus. Erkennen konnte man das Objekt nicht wirklich. Es war einfach eine riesige schwarze Masse, die das Licht rein gar nicht reflektierte. Und rundherum um diese Masse, was woll ein Schiff war, auch wenn die Sensoren sich weigerten etwas anzuzeigen, kamen Infanteristen. Aber nicht nur ein oder zwei Regimenter sondern hunderte.
"Colonel?" rief Kinsk. Keine Reaktion. Wieder rief er und erhielt keine Antwort. Er sah sich um.
Der Colonel war aus seinen Mech geklettert, stand hinter ihm mit erhobenen Händen.
Und dahinter, am Zugang zu der Ostspitze stand eines der Landungsschiffe und schleuste Infanterie aus. Sie waren gefangen.
In einen Selbstmordangriff wollte Kinsk auf die Infanteristen zu laufen und feuern. Zwei Strahlen kamen aus den Schiff und schnitten mit unheimlicher Präzision die Arme seines Mechs ab, und somit auch seine einzigen Waffen. Verblüfft stoppte Kinsk seinen Mech. Dann betrachtete er die Infanteristen und wurde noch mehr erstaunt, den da waren drei Männer. Einer von ihnen, ein schwarz gekleideter Riese, der eines Elementars würdig war, machte eine wegwerfende Bewegung. Und plötzlich fuhr Kinsks Omnimech sich selbst herunter, ohne das er etwas machen konnte. Und die Luke öffnete sich.
Kinsk schnalte sich ab, stieg mit gezogener Waffe aus den Cockpit um zumindest einige der Infanteristinnen oder vielleicht sogar einen der Männer mit in den Tod zu nehmen. Er zielte am Cockpit vorbei, doch bevor er schiessen konnte, kam wieder ein Strahl aus den Landungsschiff. Diesmal zerschnitt der Strahl den Lauf seiner Laserpistole, ohne aber ihn mit zu zerschneiden.
Ihm Blieb nichts weiter übrig, als das gleiche zu tun wie der Colonel.


"Nun, Koordinator. Ich denke, wir können wieder abfliegen."
"Ja. Denn sie haben sich an ihre Abmachung gehalten, auch wenn mir die Art nicht ganz gefiel."
"Sie haben doch gesagt, das wir alles was mit Krieg zu tun hat, vernichten sollen. Wir haben alle Metall- und Plastikverarbeitenden Fabriken zerstört, alle Eisenerzminen zum Einsturz gebracht und dementsprechend auch alle Lager für Waffen oder Munition. Alle Bunker, Verteidigungsanlagen, jeder Panzer, Mech oder anderes Kriegswerkzeug wurden ebenfalls vernichtet." verteidigte sich Eikyu.
"Ich meine nicht die Materiellen Dinge sondern die Menschen. Die ehemaligen Krieger und Techs"
"Ich sah keine andere Möglichkeit. Entweder ich töte alle, oder meine Variante, etwas anderes wüsste ich wirklich nicht, ohne den zwischen uns geschlossenen Beschluss zu verletzen. Ich konnte die Leute nicht wegfliegen lassen, den sie würden dort wieder kämpfen..."
"Das stimmt. Wenn man jemanden nicht töten will ihn aber vernichten muss gibt es wirklich nicht viele Möglichkeiten. Und sie meinen wirklich das die Gehirnwäsche ewiglich hält? Die Informationen die mir über Gehirnwäsche vorlegen, besagen das es nur einige Jahre lang hält, bevor sich die alten Erinnerungen wieder, erst nur in Träumen, bemerkbar machen."
"Sie haben das menschliche Gehirn dann meist nur in bestimmten Bereichen gespert, aber nie wirklich gelöscht. Na gut, ein paar Informationen können sie zwar löschen, aber sie vergessen dabei meist, das es sozusagen Sicherheitskopien gibt. Diese sind nur da, wegen den verschiedenen Verzweigungen. Man kann zum Beispiel sagen: Schwert und sie denken dabei an ihren ersten Hieb mit den Schwert, welches dann weitergeht über den ersten echten Schwertkampf... . Bei unserer Variante, wissen die Leute zwar, das sie eine Ausbildung hatten, können sich auch an bestimmte Dinge erinnern, aber ihre Informationen, die sie gespeichert haben, langen nicht um daraus zum Beispiel eine Panzerplaate an einen Mech anzubringen. Wir haben nur die Informationen gelöscht, die mit Krieg zu tun haben. Glücklicherweise waren es nur etwa 3000 Personen die wir so behandeln mussten. Die Zivilisten sind natürlich frei geblieben. Es wird zwar etwas knapp für die Zivilisten sein, mit den Nahrungsmitteln aber sie werden es schaffen."
"Insbesondere weil sie noch ein paar Lebensmittel vorher eingekauft haben und jetzt denen übergeben haben... . Nun. Ich muss wirklich sagen, sie haben ihren Teil der Abmachung eingehallten..." sagte Theodore.
Noch bevor er weiter reden konnte befand er sich plötzlich wieder auf Luthien, genauso wie sein Leibwächter. Dumpf hörte er noch von Eikyu ein: "Gut, dann sind sie nur noch dran, mit der Abmachung..."
"War das alles nur ein Traum?" fragte Theodore sich.
Doch dann sah er die Platte, welche vor ihm Lag. Es war die hellblaue Schulterplatte von einer dieser Infanteristinnen. Auf ihr war das Abzeichen von Eikyus Truppen. Eine weisse Scheibe, auf der ein silberner, weiblicher Engel stand. In der einen Hand hielt sie ein blutübertrömtes Schwert.
Ein blutiger Engel...
22.06.2002 22:01 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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