Was ist besser? |
Alex Cardo
Private
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Ich habe mal darüber nachgedacht was besser ist Endo Steel oder Ferro Fibrid. Was ist nun besser?
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24.09.2003 09:17 |
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js
Sergeant Major
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Wenn es um die Wahl geht, ist normalerweise Endo Steel besser. Da kriegt mehr Tonnage raus, die auch auf die Panzerung zugeschlagen werden kann falls erwünscht.
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24.09.2003 11:01 |
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Hunter
Major
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Ferrofibrid (insbesondere der der Inneren Sphäre) macht IMHO daher auch nur Sinn wenn man einen bestehenden 'Mech "aufrüsten" will - die Gewichtsersparnis ist ansonsten im Gegensatz zu Endostahl zu gering.
Bei Panzerung ist das nämlich nicht ansatzweise so schwierig wie bei einem Komplettumbau der internen Struktur...
Bei Clan-FF ist es hingegen fast egal, da man auch mit Endostahl nicht deutlich mehr als 20% mehr Panzerung bekommen würde...
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24.09.2003 11:31 |
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eikyu
Colonel
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Ich weis jetzt nicht wie es bei Endostahl ist, aber ich glaube gelesen zu haben, das Ferro-Fibrid-Panzerung nicht im Feld repariert werden kann/konnte. Oder verwechsel ich das jetzt mit den Doppelwärmetauschern?
Nur wen etwas keine Bauteilzeilen hat, nehme ich FF-Panzerung. Also bei Panzer, Helis, Jäger, Schiffen... (OK, die haben sowas wie Bauteilzeilen, aber das ist für mich leicht kalkulierbar und bei weitem nicht so einengend wie bei einen Mech)
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24.09.2003 14:38 |
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Hunter
Major
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Da scheinst du aber grundsätzlich was durcheinander zu bringen:
Grundsätzlich können alle Reparaturen im Feld durchgeführt werden - nur ein Austausch oder gar Umbau ist kompliziert.
Gerade bei einer Panzerung wäre es die sinnloseste Erfindung überhaupt wenn man sie nicht im Feld reparieren könnte...
Wenn überhaupt ist Endostahl nicht im so einfach einzubauen - schließlich muss man das komplette Skelett eines 'Mechs dazu auseinandernehmen, umbauen und wieder zusammensetzen. Bei Panzerung ist das hingegen ein Kinderspiel...
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24.09.2003 15:57 |
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eikyu
Colonel
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Ich glaube, es ging mehr um das "in Form bringen".
Und mit dem "im Feld reparieren" denke ich immer an einen Tech oder Mechkrieger der die Sachen im Feld repariert, ohne grosse Hilfsmittel, nur mit dem was er tragen kann. Auch wenn die Meisten darunter vielleicht etwas anderes verstehen.
Nebenbei, wie schwer und wie gross ist eine PanzerPLATTE? Ist eine Platte gleich ein Panzerpunkt?
Wenn ja, dann wäre eine Panzerplatte etwa 65 KG schwer und man könnte sie zu zweit tragen (und zu dritt anbringen)
Und wie biegt man sie im Felde (ohne maschinelle Unterstützung)? So denke ich immer, das die Jungs die Panzerung mit schweren Hämmern bearbeiten
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24.09.2003 16:12 |
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Hunter
Major
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Zitat: |
...nur mit dem was er tragen kann. ... |
Wenn es nach dieser Definition ginge könnte man an einem 'Mech praktisch nichts im Feld reparieren. Spätestens dann wenn es nämlich darum geht ein 20kg schweres Objekt in 10 Meter Höhe zu verfrachten...
Die Definition von "im Feld" bedeutet eigentlich nur, dass man z.B. ohne komplett ausgestattete Wartungsplattform inklusive Werkstatt auskommen muss. Sprich Umbauten sind nicht drin - Reparaturen aller Art jedoch schon. Schließlich gibt es Kräne für sowas...
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24.09.2003 16:21 |
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Sternencolonel
Major
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biegen wird man die Platten wohl kaum, anhand der Beschreibung von Battletech - Panzerstahl hallte ich das auch für so gut wie unmöglich, die Platte würde eher brechen als sich zu verformen und die dafür nötigen Pressdrücke wären gewaltig. So wie ich das verstanden haben werden die Platten einfach nur auf die richtige Form zugeschnitten und dann angebracht.
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24.09.2003 16:26 |
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eikyu
Colonel
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zugeschnitten? es gibt aber viele Fahrzeuge/Mechs etc, die recht rund sind. Wenn ich da schneide, wird das ein gewaltiger Schnipselkram, wenn ich nicht "biegen" kann.
ich kann mir das nur so vorstellen, das es eine art "Biegemaschiene" gibt, welche sozusagen die Mitte der Platte erwärmt, und somit formbar macht, gleichzeitig an den Rändern drückt. Allerdings dürfte die Hitze enorm hoch sein, damit sie biegbar wird.
Hunter, einen Mech kann man auch hinlegen, somit ist eine Panzerplatte nur noch 2 bis 3 Meter hoch zu tragen, und solange sie unter hundert Kilo wiegt, kannst du es schaffen, ohne einen Kran zu benötigen (mit ca 6 Personen? 3 Unten, drei oben). Ein Kran würde das ganze natürlich gewaltig beschleunigen und vereinfachen.
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24.09.2003 19:19 |
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Sternencolonel
Major
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Klar bei den Minis und den Bildern sieht das auch rund aus, aber Du musst bedenken wie gross die Fahrzeuge und Mechs in Wirklichkeit sind. In vielen Fällen wird es auch ein klarer Fall von "nicht nachgedacht sein". Zwar wird man durchaus Runde Panzerplatten herstelen können, allerdings dürfte sowas nur in der Fabrik gehen und einen Mech jedesmal in die Fabrik zu schicken nur um die Panzerplatten zu wechseln ist ein wenig wiedersinnig.
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24.09.2003 20:20 |
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Faraday77
a.D.
Dabei seit: 25.01.2003
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gleiche geschichte wie mit aktivatoren, myomermuskeln usw. - es wurde der einfachheit halber ignoriert.
zum thema: endo. js und hunter haben ja bereits die begründungen geliefert.
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24.09.2003 20:34 |
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Hunter
Major
Dabei seit: 18.01.2002
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Zitat: |
Original von eikyu
zugeschnitten? es gibt aber viele Fahrzeuge/Mechs etc, die recht rund sind. Wenn ich da schneide, wird das ein gewaltiger Schnipselkram, wenn ich nicht "biegen" kann.
ich kann mir das nur so vorstellen, das es eine art "Biegemaschiene" gibt, welche sozusagen die Mitte der Platte erwärmt, und somit formbar macht, gleichzeitig an den Rändern drückt. Allerdings dürfte die Hitze enorm hoch sein, damit sie biegbar wird.
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Es wurde u.a. beim Marodeur erwähnt das die Herstellung der wirklich runden Panzerung verdammt aufwenig ist. Und alle anderen Panzerungen sind bestenfalls leicht gekrümmt - und das allerdings Fabrikseitig. Bei Reparaturen werden nämlich i.A. nur die Löcher und beschädigten Stellen geflickt. Wie das "Original" sieht es erst dann wieder aus, wenn man die richtigen Teile einsetzt - und viel Zeit aufwendet...
Gerade die Materialien, die zur Herstellung von Panzerung verwendet werden dürfen nämlich eben nicht einfach verbiegen lassen - ansonsten ist ihre Schutzwirkung alles andere als optimal...
Denn wenn etwas unter normaler Belastung schon nachgibt - was macht es dann erst bei einem Angriff mit HEAT's oder KE-Penetratoren? Oder der "alltäglichen" Schlachtfeldbelastung durch Laser und PPK's?
Zitat: |
Hunter, einen Mech kann man auch hinlegen, somit ist eine Panzerplatte nur noch 2 bis 3 Meter hoch zu tragen, und solange sie unter hundert Kilo wiegt, kannst du es schaffen, ohne einen Kran zu benötigen (mit ca 6 Personen? 3 Unten, drei oben). Ein Kran würde das ganze natürlich gewaltig beschleunigen und vereinfachen. |
Das was du bechreibst mag funktionieren - aber es ist definitiv nicht das was man unter einer Reparatur im Feld versteht.
"Im Feld" bedeutet nämlich schlichtweg, dass man nicht das ganz schwere Gerät zur Verfügung hat. Sprich man hat keine komplette 'Mechwartungsanlage oder gar eine 'Mechfabrik. Die üblichen Kräne, Hebebühnen, Unmengen an Transportfahrzeugen und sonstigen Werkzeugplattformen - also mobile Wartungsplattformen - stehen aber auch bei einer "Feldreparatur" zur Verfügung. Wenn nicht, wird der jeweilige Einsatz nicht lange dauern, da ein 'Mech nach dem anderen aufgrund von nicht reparierbaren Gefechtsschäden ausfallen wird...
Die von dir beschriebene Methode taugt nämlich bestenfalls für kleine Reparaturen - und das auch nur unter einem ungeheuren zeitlichen Mehraufwand. Selbst aufmunitionieren wird da nämlich zu einer riskanten und langwierigen Arbeit...
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24.09.2003 21:14 |
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eikyu
Colonel
Dabei seit: 19.04.2002
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Deshalb ist also ein "fabrikneuer" Mech sofort am Ausehen zu erkennen, weil seine Panzerung nicht geflickt wurde.
Beim Leopard Jägertender wird ausdrücklich gesagt, das dies Schiff mit "runder" Panzerung versehen ist, aber da sind die Dimensionen auch ganz anders. Vermutlich ist da nur eine minimale Krümmung der Panzerplatte notwendig um das Schiff so zu runden, wen überhaupt.
Auszug aus HH3025 Seite 164: ... er wurde zum ersten mal einige Jahre nach dem ursprünglichen Leopard gebaut, als die Technologie zur Herstellung gerundeter Panzerplatten vorhanden war.
Was ist aber dann bei Helis und Jägern? Die sind wirklich an vielen Stellen rund, wo man keine ganze starre Platte verwenden kann. Sie werden doch auch mit der gleichen Panzerung versehen, doch wen man da flickt, wirkt sich das nach einer gewissen flickarbeit durchaus auf die Flugeigenschaft aus. Beim Heli denke ich da an die Stange zum Heckrotor und bei den Jägern an die Rundflüglern (Drossel, Sholagar).
Und wieso gibt es keine Endostahlmöglichkeit für Panzer? Einfach nur Aufgrund der Sperrigkeit (was vermutlich auch der Grund ist für das Verbot der Doppelwärmetauscher bei Fahrzeugen)?
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24.09.2003 21:58 |
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Faraday77
a.D.
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Zitat: |
Original von eikyu
Und wieso gibt es keine Endostahlmöglichkeit für Panzer? Einfach nur Aufgrund der Sperrigkeit (was vermutlich auch der Grund ist für das Verbot der Doppelwärmetauscher bei Fahrzeugen)? |
wohl eher um munchkinwannen zu vermeiden - schließlich sind die critbeschränkungen im vergleich zu mechs bei panzern sehr locker.
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24.09.2003 23:21 |
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Hunter
Major
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Zitat: |
Original von eikyu
Beim Leopard Jägertender wird ausdrücklich gesagt, das dies Schiff mit "runder" Panzerung versehen ist, aber da sind die Dimensionen auch ganz anders. Vermutlich ist da nur eine minimale Krümmung der Panzerplatte notwendig um das Schiff so zu runden, wen überhaupt.
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Ja, und das bezieht sich in erster Linie auf den Herstellungsprozess. Und während der Herstellung ist das auch nicht so das Problem.
Nur im Nachinein wird es schwierig...
Zitat: |
Was ist aber dann bei Helis und Jägern? Die sind wirklich an vielen Stellen rund, wo man keine ganze starre Platte verwenden kann. Sie werden doch auch mit der gleichen Panzerung versehen, doch wen man da flickt, wirkt sich das nach einer gewissen flickarbeit durchaus auf die Flugeigenschaft aus. Beim Heli denke ich da an die Stange zum Heckrotor und bei den Jägern an die Rundflüglern (Drossel, Sholagar). |
Nun rate mal warum die Panzerung auf dem Rotor nur so dünn ist...
Und warum ein Konventioneller Jäger nur so verdammt wenig Panzerung tragen kann...
Kleinere Unebenheiten und Kanten sollten sich wie heute beseitigen lassen - man flext sie einfach weg.
Außerdem halte ich es gerade bei Flugzeugen für sehr wahrscheinlich dass man an den aerodynamisch wichtigen Stellen einfach noch etwas vor die Panzerung klatscht - die Kanten verschwinden und alles wird so rund wie nur nötig. Es geht zwar wesentlich schneller als Panzerung kaputt, aber die Kampfschäden versauen die Aerodynamik sowieso...
Und bei Luft/Raumjägern ist das Problem sowieso eher zweitrangig, da sie sowieso hauptsächlich durch ihre pure Antriebsleistung fliegen. Die Aerodynamik ist da längst nicht so wichtig wie bei konventionellen Flugzeugen...
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25.09.2003 00:02 |
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Alex Cardo
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Themenstarter
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Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist endo steel besser und leichter. oder habe ich das jetzt falsch verstanden? was braucht man eigentlich für die besagten reparaturen im feld. das ist doch eigentlich nur kräne und plattformen oder wie?
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28.09.2003 00:00 |
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Alex Cardo
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Themenstarter
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Wie siehts denn mit dem Preis von beidem aus?
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03.10.2003 21:28 |
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eikyu
Colonel
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laut BT-Regelwerk:
Ferrofibrit 20.000 C-Noten mal Panzerungstonnage
Endostahl 1.600 mal Gewicht des Mechs
Oder um es mal bei einer Wespe und einen Atlas zu schreiben:
Wespe
Panzerung 3,5 Tonnen wäre 70.000 C-Noten
Endostahlstruktur wäre dann 32.000 C-Noten
Atlas
Panzerung 19 Tonnen wäre 380.000 C-Noten
Endostahlstruktur wäre nur 160.000 C-Noten
wobei ein Atlas nicht 19 Tonnen FFPanzerung tragen kann, weil es zu viele Panzerungspunkte sind
Endostahl ist vier mal teurer als die normale Struktur, und FFPanzerung doppelt so teuer wie Standardpanzeurng.
Also, wenn ich mir das hier so betrachte, erscheint mir Endostahl billiger. Da es aber zwei grundverschiedene Dinge sind, kann man nicht unbedingt sagen, das etwas billiger ist als das andere
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04.10.2003 05:42 |
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