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Thorsten Kerensky
Colonel


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"Noch nicht, MasterSergeant, erst wenn wir ein wenig von der Stadt weg sind. Ich tendiere zu t minus 30 Minuten für den ersten Überflug."

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08.05.2005 18:36 Thorsten Kerensky ist offline E-Mail an Thorsten Kerensky senden Beiträge von Thorsten Kerensky suchen Nehmen Sie Thorsten Kerensky in Ihre Freundesliste auf
Dirty Harry Dirty Harry ist männlich
Colonel


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Weitab der Marschstrecke, außerhalb der Stadt, starrten zwei Männer auf den Bildschirm eines sekundären Ortungssystems ihres Harassers.
„Bist du sicher, dass die schon den Raumhafen verlassen haben?“
„Das weißt du genauso gut wie ich. Natürlich haben sie den Raumhafen schon verlassen. Das hat unser Mann im Frachtbereich bereits vor einer Dreiviertel Stunde gemeldet“, erwiderte der Kommandant des Schwebepanzers.
„Und was sollen dann diese wirren Anzeigen?“
„Sehe ich aus, als würde ich das verstehen!?!“, raunzte der Kommandant zurück.
„Das ist doch vollkommen unlogisch. Drei kreisen mitten in der Stadt herum und zwei weitere Kontakte versuchen gerade Ziele in entgegen gesetzten Richtungen aufzusuchen. Haben die noch nicht ihren ganzen Kram eingepackt?“
„Blödsinn! Hier stimmt doch einfach was nicht.“, donnerte der griesgrämige Befehlshaber.
Verärgert spielte er an den Reglern der Anzeige, aber die Angaben wurden dadurch keinen Deut besser.
„Verdammter Scheißdreck!“, brüllte er schließlich und hämmerte auf den Bildschirm.
Es brauchte einen Moment, bevor sich der Fahrer sicher genug fühlte und sich zu seinem Boss umdrehte.
„Und jetzt?“
„Jetzt? Jetzt werden wir nachsehen, was da los ist. Nimm den näheren Kontakt auf 287. Das werden wir uns mal genauer ansehen.“
„Wie du meinst“, erwiderte der Fahrer und ließ den leichten Schwebepanzer sich auf sein Luftpolster erheben.

Knappe 80 Kilometer außerhalb von Cap Azur versuchte ein Farmer die seltenen Ersatzteile, die er aus der regionalen Hauptstadt beschafft hatte, nach Hause zu bekommen. Er fuhr zügig, aber nicht mit übertriebener Eile. Seine Frau brauchte nicht zu wissen, dass es beim Zoll gelegentlich auch mal schnell gehen konnte. Sie brauchte auch nicht zu wissen, was er mit der verbliebenen Zeit angestellt hatte. Genauso wenig was mit den zusätzlichen Steinerkronen passiert war…
Der offene Pritschenlaster holperte über die Ausfallstraße nach Cap Hetteras, dem kleinen Ort, in dem der Mann lebte. Wahrscheinlich würde er bei seinem jetzigen Tempo noch knapp eine Stunde brauchen.
Das kleine Nest war zu weit weg, um es in einem schnellen Tagestrip zu erreichen und zu nahe um sich einen Flieger wegen den paar Teilen zu chartern. Eigentlich lag es mitten im Nirgendwo, umgeben von weitflächigem Farmgelände. Um genau zu sein, erstreckten sich die Farmlandschaften bis hier hinaus. Wogende Landschaften aus Mais, Getreide, gelegentlich auch Rindviecher und Schafe. Aber alles zusammen eine bewirtschaftete Einöde. Genauso öde wie sein Job.
Gegen die Langeweile half auch nicht das öffentliche Gedudel. Weder interessierte einen Farmer, was die Archon gerade wieder auf dem Tharkad anstellte, noch was die regionalen Politiker verschwitzt hatten. Ihn interessierten bestenfalls die Wetterberichte, nach denen er abschätzen konnte, ob er besser gleich auf den Mäher springen oder die wahrscheinlichen Gewitter erst noch abwarten sollte. Das restliche Trara diente bestenfalls noch zum Einschlafen.
Als der alte Lieferwagen eine weitere Anhöhe nahm, staunte der Bauer lediglich über die Staubwolke, die weit hinter ihm aufzog. Irgendwer musste es da verdammt eilig haben. Wer auch immer so blöd war und es eilig hatte, nach Cap Hetteras zu kommen.
Auf der Anhöhe hatte er im Spiegel kurz einen Schweber aufblitzen gesehen. War nicht ungewöhnlich für diese verweichlichten Geschäftsfritzen aus der Stadt, dass sie sich für die Fahrt aufs Land gleich so einen staubschleudernden Liegestuhl bestellten. Dabei waren ihre Straßen nun wirklich nicht so schlimm. Sie schüttelten einen nur gelegentlich sanft durch.
Bei der Anfahrt auf den nächsten Hügel; der Motor jaulte schon wieder in den höchsten Tönen; tauchte der Schweber das erste Mal dauerhaft in seinem Rückspiegel auf. Damit hatte er endlich die Möglichkeit, sich eines dieser neuen Taxis besser anzusehen. Aber die Brummfrequenzen des Motors ließen die Rückspiegel viel zu sehr erzittern, als dass er ein sauberes Bild gesehen hätte.
Aber selbst ohne Spiegel hätte ihn die Statur dieses Dings zu sehr beunruhigt.
Wenn das die neuen Taxis waren, dann musste in der Stadt Mord und Totschlag herrschen. Entsetzt drehte sich der Farmer um und sah den Schweber immer näher kommen. Vor allem aber sah er den Turm auf dem Rumpf mit einem ganzen Dutzend Abschussrohre. Es war ihm dabei absolut gleich, ob das Langstreckenraketen waren oder nicht, er wollte sie nicht auf seinen Hinterkopf zielen sehen.
Er heftete das Gaspedal ans Bodenblech und holte das letzte aus dem Motor heraus, auch wenn der sich protestierend gegen diese Strapaze stellte. Aber es half nicht, um gegen den dramatisch leistungsfähigeren Schwebepanzer anzukommen. Der Harasser füllte den Rückspiegel mittlerweile flächendeckend aus.

„Das soll das Signal sein?“
„Mann! Hör doch hin. Die Ortung heult doch nur noch! Natürlich ist das unser Signal.“
„Ziemlich klein für einen beladenen Schwerlastkonvoi, meinst du nicht?“, fragte der Fahrer spöttisch.
„Haha. Ich kann nicht lachen. Schweinescheiße, verdammte!!!“, fluchte der Panzerkommandant.
Ein altersschwacher Gemüselaster war in der Tat kein Konvoi mit Panzer- und Mechunterstützung. Aber ihre Entdeckung zwang sie zu mehreren Schlussfolgerungen. Rasch griff der Kommandant zum Funkgerät und wählte eine sichere Frequenz an.
„Argusauge an Fat Boy, Argusauge an Fat Boy. Dringend.”, gab er die Codesequenz durch.
Es dauerte einen Moment, bis ihm geantwortet wurde.
„Fat Boy hört. Was ist los?“
„Zwei Punkte. Erstens: Unser Vogel hat sein Nest verlassen. Und zweitens: Er hat es ohne unser Wissen getan.“
„Wie soll das den gehen?“, wollte die Stimme am anderen Ende wissen.
„Der Vogel weiß von unserer Anwesenheit. Pieper sind fehlgeleitet und völlig sinnfrei.“
Auch auf der Gegenseite brauchte man einen Moment, um sich von dieser Nachricht zu erholen. Als das Komm wieder arbeitete, hörte man noch die letzten Regungen eines satten Wutausbruchs.
„Findet sie!“
„Und wie?“, wollte der Panzerfahrer wissen.
„Auf die traditionelle Art, du Idiot! Durch Suchen!“, brüllte ihn der Kommandeur an.
„Aye, Chef. Und wo am besten?“
„Sofern uns unsere Quelle nicht auch noch beim Bestimmungsort beschissen hat, dann sind sie auf dem Weg nach Anhey City. Sucht sie also irgendwo zwischen Azur und Anhey.“, erklärte der Kommandant ein wenig ruhiger.
„Wenn ihr sie entdeckt habt, bleibt auf Distanz. Sie brauchen nicht mehr zu wissen als es ohnehin schon der Fall ist.“
„Verstanden, Chef“, erwiderte der Kommandant und gab die neuen Zielkoordinaten in den Navigationscomputer ein.
Bevor der Fahrer jedoch beidrehen konnte, zog der Schütze das Fadenkreuz über den leichten Laster vor ihm und schoss eine volle Salve KSR in das ungepanzerte Auto.
„Wozu war das denn?“, fragte der Fahrer als er sich von den brennenden Trümmern entfernte.
„Hast du doch gehört. Sie sollen nicht mehr wissen, als sie ohnehin schon herausgefunden haben. Ich habe nur einen Zeugen beseitigt. Und jetzt mach hin. Sie haben uns mindestens zwei Stunden Fahrt voraus.“, drängelte der Kommandant.

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11.05.2005 23:29 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
Wandi Wandi ist männlich
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Die Kolonne hatte den Raumhafen nun 10 km hinter sich gelassen und war nun 40 Minuten unterwegs. Smith kam die Umgebung langweilig und eintönig vor, aber man durfte sich nie einlullen lassen. Er öffnete einen Kanal zum Raumhafen.
"Lieutenant Antonov, ihre Flieger sollen einen Überflug starten. Zuerst soll der Boomerang die Gegend überfliegen, gefolgt von ihnen! Smith out!"

Smith hatte sich vor der Mission mit Reuter darauf geeinigt das er den Kontakt zum Raumhafen aufrecht erhielt, falls Piraten den Funkverkehr abhörten, würde zuerst Smith das Ziel sein und nicht der Captain. Als Master Sergeant sah er es als seine Aufgabe an den Captain zu beschützen.
Smith kontaktierte Reuter und teilte ihm mit das er die Flieger zu ihrer eigenen Wachsamkeit erschrecken wollte und Reuter stimmte zu.

Er öffnete eine KomLaser Verbindung zu Foxfire. "Sergeant, wenn Antonov uns überfliegt will ich das die ihn mit ihren Waffen erfassen ... damit die Flieger ebenso wachsam sind , wie auch wir. Das ist keine Bitte, sondern ein Befehl"

Ein "Aye Sir" antwortete ihm.

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"Listen fledgling, to tales of glory,to the rise of a Clan from the ashes of empires,the honor of resilience and victory against the odds.This is the tale of the Jade Falcons."

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16.05.2005 14:49 Wandi ist offline E-Mail an Wandi senden Homepage von Wandi Beiträge von Wandi suchen Nehmen Sie Wandi in Ihre Freundesliste auf
Schwarzwolf Schwarzwolf ist männlich
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Die Komware des Feuerfalken freute sich, denn selbst mit dieser spitzen Komtech die der Sternenbund in ihre Konstruktion gestopft hat konnte mit dem EM Salat einer Stadt nichts anfangen ohne nun Einschränkungen.
Doch nun klärten sich die Anzeigen des Komscanners und einige regelmäßige Signale kamen aus dem Äther zu den Dragons herein die meisten konnte der Scanner einordnen da sie aus richtung statt kamen und nun Handynetzen oder anderen Privatsystemen angehörten laut der Kennungen.
Aber drei Signale waren ungeklärt und eines davon musste den Daten zur Folge noch vor dem Sende Horizont liegen und arbeitete außerhalb jeder üblichen Frequenz und das zweite Signal kam aus der Richtung der absichtlich "Verwanzten" und zwar nach einem Muster.
Wolfhard legte den Kippschalter für seinen ersten LAser komkreis um und gab seine Spruch auf.
>>Prometheus von Erzengel, habe ein Signalmuster auf dem Scanner unsere Kästen könnten grade geweckt werden und beginnen zu antworten.<<

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17.05.2005 20:40 Schwarzwolf ist offline E-Mail an Schwarzwolf senden Homepage von Schwarzwolf Beiträge von Schwarzwolf suchen Nehmen Sie Schwarzwolf in Ihre Freundesliste auf
eikyu eikyu ist männlich
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Zwischeneinwurf, zweiter Tag nachdem die Truppe auf Eskorte ging, auf den Landungsschiff.

"Nanu. Warum bist du hier alleine, Tobi?" fragte Anja überrascht, als sie ihn alleine in der >>Waschküche<< des Landungsschiffes vorfand. Das die andere Söldnereinheit und die Schiffsbesatzung nicht hier war, verstand sie ja. Den man hatte sich auf eine Uhrzeitliche Nutzung geeignet, so das sie sich nicht in die Quere kamen.
"Tobi muss arbeiten. Weil Mandy macht die Haare von Sheila und Emma hat frei."
Das Mandy Haare schnitt, wusste Anja. Solange die kämpfenden Truppen ausser Haus waren, gab es weniger zu waschen, deshalb nutzte Mandy einen grossteil der Zeit und schnitt den dagebliebenen die Haare. Da sie sich um die Körperpflege der hiergebliebenen kümmerte (auch der eine oder andere aus der Schiffsbesatzung griff das Angebot der kostenlosen Haarschneiderei auf) musste Emma den Waschpart übernehmen, was eigentlich kein Problem sein sollte.
"Emma hat frei? Wer hat das angeordnet?" Anja wurde leicht säuerlich. Sie hatte die Einteilung gemacht, das zivile Personal musste schliesslich beschäftigt sein, auch wenn weniger zu tun war. Und Emma hatte Waschküchendienst, immer noch.
"Gestern sagte sie: sie habe Kopfschmerzen und ich sollte sie ablösen. Heute hat sie gesagt, sie hätte deshalb frei. Und Morgen auch." Tobi war vollkommen arglos.
"Das glaube ich nicht" zischte Anja wütend. Sanfter zu Tobi sagte sie jedoch: "Mach hier erstmal weiter, ich rede mit ihr"

Anja war sauer, gewaltig sauer. Wegen Kopfschmerzen seinen Job nicht zu machen...das gab es nicht. Wenn mussten die Schmerzen extrem sein, und dann führte der Weg automatisch auf die Krankenstation, insbesondere wenn man behauptete wegen den Kopfschmerzen frei zu haben. Anja glaubte jedoch nicht, das Emma krankgeschrieben war. Trotzdem ging sie auf Nummer sicher und fragte die Ärzte aus. Emma hatte man aber auf der Krankenstation nicht gesehen, weder die MedTechs der RDC, die der Dragonclaws noch die des Schiffes.
Nun war Anja wirklich sauer, mehr als das.
Wutschnaubend marschierte sie durchs Schiff, wer ihr begegnete machte ihr lieber Platz.
Kaum war die Tür zu der Kabine, in der unter anderem auch Emma schlief, offen als Anja auch schon anfing zu reden: "Mir wurde gesagt, du hättest gestern Kopfschmerzen gehabt, und hättest dir deshalb heute und morgen frei genommen."
Emma lag auf ihren Bett, schien gelangweilt in einer Broschüre rum zu blättern, kaute dabei ein Kaugummi und murmelte ohne Anja anzusehen ein: "Kann schon sein"
"Und wer hat dir die Erlaubnis gegeben, einfach nicht zur Arbeit zu erscheinen?"
"Ich war doch kurz da. Hab Tobi bescheid gesagt." während sie das sagte, zerbiss Emma eine Kaugummiblase. "War doch eh nicht viel zu tun"
"Du meinst also, nur weil wenig zu tun ist, kannst du frei machen..." fragte Anja ärgerlich
"Ja. War in meiner alten Einheit auch immer so..."
"Dies hier ist nicht deine alte Einheit. Hier hat jeder etwas zu tun, selbst wenn wenig zu tun ist, wie jetzt. Die MedTechs helfen in der Küche, den die bereiten weitere Sachen frisch zu, auf das unsere Vorräte nicht nur eine Woche lang halten. Björn, Jessy, Sheila und Trent sind mit der Buchhaltung beschäftigt, Mandy schneidet Haare, die Techs arbeiten zusammen mit diesen Hartmann am Feuerball. Und Tobi macht den Job, den du machen sollst, für den du bezahlt wirst, während du hier faul rum liegst." noch war Anja ruhig...noch. Die Widerworte von Emma waren kaum verklungen als Anja los brüllte, so laut das man es vermutlich noch auf der Schiffsbrücke hören konnte.
Das Ende vom ganzen war, das Emma wieder arbeitete. Die Aussicht von Anja eigenspersönlich aus den Schiff geworfen zu werden behagte ihr nicht, genausowenig Straffarbeit beim Reinigen der Schiffstriebwerksdüsen...

Anja war wieder ruhig. Die Standpauke hatte ihr gut getan. Nun...alles was sie gesagt hatte war nicht durchführbar, aber wenn Antonov oder Reuter davon jemals erfahren würden, könnte es durchaus zur Kündigung von Emma führen.
Emma machte einfach Frei, während andere doppelt arbeiten, das durfte nicht sein...
Einige würden nachher wieder raus gehen, durch Kneipen und Bars ziehen, Billiard oder andere nicht ganz legale Spiele machen und dabei nach Informationen suchen. Das war nur zum Teil Freizeit...
19.05.2005 20:15 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
Dirty Harry Dirty Harry ist männlich
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Geoffrey verzweifelte fast.
Der Zusammenbau seines fliegenden Auges war kein Problem gewesen, die nötigen Schritte beherrschte er mittlerweile wie im Schlaf. Was ihm hingegen fast den letzten Nerv raubte, war das Aufgeben eines Flugplans, auf dem die planetare Luftüberwachung bestand.
"Hören sie, ich will nicht einmal um den Erdball fliegen, ich will nur einen Testflug auf der bekannten Strecke machen."
"Haben sie geprüft, ob dies den Luftfahrtstraßen entspricht?", fragte ihn der arrogante Schalterbeamte.
"Ich brauche ihre ... Luftfahrtstraßen nur bis zur Signalbarke Trea 09. Danach werde ich zwangsweise davon abweichen, sonst komme ich nie nach Anhey City."
"Mit ihrem kleinen Bumerang wollen sie bis nach Anhey City kommen?"
Geoffrey war kurz vor der Verzweifelung. Natürlich würde es nicht schaffen mit weniger als 100 Kilo Treibstoff nach Anhey zu kommen. Nicht einmal im Gleitflug. Aber das wollte er doch gar nicht. Selbst das war auf seinem Flugplan vermerkt. Und trotzdem ging es nicht voran.
Noch einmal nahm er alle Geduld zusammen, um dem Bürohengst nicht an den Kragen zu gehen.
"Sehen sie noch einmal meinen Flugplan ein. Keine Überschneidung mit militärischen Sperrgebieten. Keine vorzeitigen Abweichungen von den vorgegebenen Flugstraßen, keine Kreuzung von solchen. Flugzeit, Flughöhe, Richtung und Richtungswechsel sind vermerkt.
Es hat alles seine Ordnung."
"Das sagen sie."
Geoffrey schnaubte vor Wut. Aber er behielt sich im Griff. Gerade so.
Schließlich bekam er endlich das, was er sich wünschte: die Genehmigung für seinen Flug. Er grinste noch einmal freundlich und sah dann zu, dass er weg kam.
Theoretisch flog er bereits auf dem Weg aus dem Büro, so eilig hatte er es, endlich von den Büroklammern wegzukommen.
Kein Flakfeuer konnte auf Dauer so grausam sein, wie diese Typen. Wenn einen eine solche Granate traf, war es wenigstens gleich vorbei. Aber hier ... hier hielten sie einen stundenlang in der Schwebe, nur um ihre Macht zu demonstrieren.
Auf dem Weg zu seinem Flieger lief er Gabriel Antonov über den Weg.
"Wenn du deinen Flugplan aufgeben solltest, nimm vorher Baldrian und plan eine halbe Stunde extra ein. Scheiß Bürokraten hier..."

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24.05.2005 19:55 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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"Mir wurde schon berichtet das es Schwierigkeiten mit den Sesselpupsern gibt, die sich hier als Bürokraten ausgeben." meinte Anja mitfühlend zu Antonov.
Weiter: "wichtig ist aber erstmal nur, das sie die Genehmigung haben. Wie lautet den der Wortlaut der Genehmigung?"
Wortlos gab der Lieutnant ihr das seitendicke Dokument.
Anja überflog es nur... ihr Lächeln wugs beim Lesen immer mehr bis sie schon fast vor Freude strahlte.
"Hab ichs mir doch gedacht. Das veraltete Standardformular OF16. Sehr gut. Dann ist das einzige was ihr Flieger wirklich nicht tun dürft: Treibstoff abwerfen. Alles andere ist, sofern ihr es vor einen Kriegsgericht plausibel erklären könnt, erlaubt."
Sie sah den ungläubigen Blick von Antonov, klopfte ihn aber nur kameradschaftlich auf die Schulter, statt zu antworten.
Ja gut, das OF16 verbot einige Dinge beim Überfliegen. Eigentlich sogar das Feuern... da dies aber zur "Selbstverteidigung" zählte, war der Absatz des OF16 Wertlos.


Gerrit lächelte leise vor sich hin, als er Ninas Shologar über sich hinwegbrausen sah. Nicht etwa, weil dies ein Lebenszeichen von ihr war, sondern wegen der sechs Bomben unter ihren Tragflächen. Wenn da jemand war, der ihnen böses wollte, würde demjenigen verdammt warm werden. Den zwei dieser Bomben waren Infernobomben...Bomben mit einen Gel, welches bei Luftkontakt sofort mit riesiger Hitze brannte und die meisten Panzer sowie viele Mechs damit ausschalten konnte...
08.06.2005 15:38 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
Thorsten Kerensky
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Die mit Überschallgeschwindigkeit über ihn hingwegdonnernden Jagdmaschinen nahm Reuter kaum wahr. Sorgsam vermerkte er Geländedetails in der recht groben Landkarfte, vor allem solche, die taktisch wichtig waren.
Die Straße wurde zunehmend schlechter, war im Grunde nur noch eine breite Staubpiste, was ihr Vorankommen erheblich erschwerte. Einer der LKWs war vor nicht einmal fünf Minuten stecken geblieben und Smiths Thunderbolt hatte ihn mit aller Vorsicht aus dem gewaltigen Schlagloch schieben müssen.
Sollte das öfter passieren, würde ihr enger Zeitplan kippen und das bedeutete enorme Unkosten für ZagonTrans und verärgerte Auftraggeber waren nie gut.
Über den offenen Einheitsfunk lief irgendein imposantes klassisches Musikstück, Reuter kannte sich mit Musik nicht so aus. Nebenbei flutete das normale Gerede von Soldaten über den Äther.
Der Major rauchte eine Zigarette nach der anderen und hielt sich größtenteils aus dem Funkverkehr heraus, er hatte auch so genug zu tun. Er hatte seinem Bordcomputer einige Akten eingespeist, die er jetzt studierte, hauptsächlich Personalia seiner Leute, die er in der Eile auf Galatea nicht hatte sichten können.
Einige Zeit später erreichten sie eine breitere Stelle an der Straße und Reuter aktivierte sein Mikrofon, um sich am Funk zu beteiligen. "Mädels, wir haben 16 Uhr, wir sind jetzt seit einigen Stunden auf dem Weg, Willkommen im Nirgendwo, wir legen eine kleine Pause ein. Wer pinkeln muss, hat jetzt 30 Minuten Zeit, einer der LKW führt Lunch-Pakete mit. Anhalten und Absitzen, Wachturnus zu 10 Minuten, je 4 Maschinen! Reuter Ende."

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10.06.2005 16:52 Thorsten Kerensky ist offline E-Mail an Thorsten Kerensky senden Beiträge von Thorsten Kerensky suchen Nehmen Sie Thorsten Kerensky in Ihre Freundesliste auf
Taya
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Nina beobachtete vom Cockpit aus, wie die Landschaft unter ihr hinweg glitt. Wachsam suchte sie die Umgebung mit den Augen ab, doch noch konnte sie nichts Auffälliges entdecken.
Sie ließ ihren Sholagan noch ein wenig weiter gleiten, wendete dann in einer weiten Schleife und machte sich auf den Weg zurück zum Raumhafen.

Nina kletterte aus ihrem Jet und blickte sich suchend nach Antonov um. Einige Techs behaupteten, er wäre bei der Schiffswache um sich irgendein mysteriöses Formular zu beschaffen, doch wie Nina bald feststellte war er schon wieder im Hangar und schraubte eifrig an seiner Maschine herum. Nina erstattete ihm einen kurzen Bericht über ihren Erkundungsflug ab, dann wannte sie sich zum gehen. Weiter gab es für sie ja auch nichtsmehr zu tun. Noch nicht. So überlegte sie schonmal, was sie mit der restlichen Freizeit anfangen könnte.
10.06.2005 20:39
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Geoffrey sah die Luftaufnahme vom Vormittag durch, konnte aber keine bedeutenden Ziele entdecken. Der verdammte, vorgegebene Flugplan hatte ihn auf eine Strecke gezwungen, die nur einen kleinen Teil ihrer eigentlichen Strecke abdeckte. An die 90% der Luftbilder waren unbrauchbar und auf dem Rest war nur das zu sehen, was auch zu erwarten war: Nichts.
Es gab Sand, Kies, eine grobe Schotterpiste und flaches, leicht hügeliges Land. Aber keinerlei Anzeichen für einen Hinterhalt oder andere Gemeinheiten. Nicht einmal auf Infrarot.
Aber diese Aussage war herzlich für die Füße. Den größten Teil der Strecke hatte er überhaupt nicht überprüfen können, weil ihn diese dämliche Flugüberwachung nicht darüber gelassen hatte.
Damit stand schon mal eines fest: Er musste noch mal raus und zwar ganz fix.
Allerdings musste er nicht nur raus, er musste auch irgendeinen Grund vorschützen können, um den üblichen Weg verlassen zu können. Auf Selbstverteidigung konnte er nur bedingt plädieren, aber zumindest 'flüchten' konnte er.
Mal sehen, ob einer der anderen Piloten noch Lust zu einem späten Ausritt hatte ...

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10.06.2005 22:05 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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30 Minuten Pause...
"Metin, du gehst Essen für uns alle holen. Kirai, du hast fünf Minuten ausgang." meinte Patrick O`Neill
Er wusste das das auch Myra in ihren Galleon ihr Besatzungsmitglied los schickte.
Zwar sagte der Kommandant etwas von vier Maschienen die Wache stehen sollten, doch dies galt mehr für die Mechs. Bei den Panzern waren immer mehrere Personen als Besatzungsmitglieder vorhanden, somit konnte man dort auch mit der Hälfte an Personal noch Wache halten. Metin würde genug Bewegung beim Essen-holen haben, und die paar Minuten draussen würde Kirai für Dehnübungen nutzen, genauso wie er danach. Dehnübungen am Panzer, bei denen man kurz alles überblickte... .
12.06.2005 19:49 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
Wandi Wandi ist männlich
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(da anscheinend nix von den fliegern oder dem Rifler kommt)

Smith sah wie die Flieger ihr Position überflogen. Dann sah er den Flieger von Antonov eine scharfe Kehre machen.

Smith konnte sich bildlich vorstellen was gerade in Antonov vorging, als dieser erst erschreckt eine Erfassung meldete als hätte er keine Unterbrechung des Flugs erwartet und dann fluchte als er erkannte wer ihn erfasst hatte.
"Foxfire, sie können die Erfassung unterbrechen!" befahl er seinem Flügelmann, dann erröffnete er einen allgemeinen Kanal der Dragons " dies meine Damen und Herren war ein Beispiel für Unachtsamkeit an der Front. Wäre die Erfassung durch einen Feind passiert, hätten wir grade einen Sehr teuren Luft/Raumjäger verloren UND was noch wichtiger ist einen fähigen Soldaten. Sicher können sie auch sterben wenn sie achtsam sind, aber achtsamkeit minimiert das Risiko! Und nun weiter im Glied!"

Als Reuter die Order zur Pause gab übernahmen Smith und Foxfire die erste Wache. Nichts geschah und als das 2. Pärchen übernahm genoß Smith seine Ration im Cockpit, er hatte zwar schnell seine Blase entleert , war dann aber wieder in den Mech gestiegen mit etwas zu essen um in Bereitschaft zu sein.

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24.06.2005 04:15 Wandi ist offline E-Mail an Wandi senden Homepage von Wandi Beiträge von Wandi suchen Nehmen Sie Wandi in Ihre Freundesliste auf
Schwarzwolf Schwarzwolf ist männlich
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Ragnar robbte einge Meter durch die Vegetation vor und hob sein elektronisches Fehrnglas an die Augen.
Das Bild verschwamm als die Elektronik bekann das bild scharf zu stellen.
Die RDC hatte angehalten und machten wohl eine Pause, überall schwärmten MEnschne um her und erleichterten sich an Büschen oder aßen etwas nur ein Donnerkeil und ein Kampfschütze bewegten sich noch wie risege Wachmänner langsam durchs Bild.
Ein Rascheln zeigte ihm das einer seiner Aufpasser auch zu Böschungsrand gekommen war.
Sanchez ein schlecht rasierter, hagerer Sadist mit spanischen Vorfahren.
Seine fiese, leise Stimme klang trotz der Rauheit schleimig, er hasste diesen Kerl.
>>Compadre, na schaust dir nochmal die Lämmer an bevor wir sie schlachten?<< das rattenhafte Gesicht und das ölige Haar war mit grüner und schwarzer Farbe bemalt.
Sanchez war ein Verrückter ein Sadist der es Liebte seine Opfer aus der Fehrne zu töten aber nicht mit einem glatten Schuss sonder erst mit dem dritten oder vierten schuss er verletzte sie nur lies sie Leiden.
Ragnars zweiter Aufpasser Dieter würde mit ihm reingehen um Reuter zu töten, er wäre kein Problem, aber dieser Sanchez war nur hier um ihn zu erschießen oder zur not Reuter sollte etwas schief gehen.
Dieter sollte sich beweisen er war grade erst 18 Jahre und neu in der Piraten Gruppe er soll heute Nacht wohl so ne Art Weihe bekommen.
Er würde es schaffen die Zwei zu erledigen, er musste es schaffen alles hing von der Sekunde ab in der er Reuter gegenüberstand hatte der Mann seine Nachrichten erhalten und darauf reagiert oder nicht hatte Wolfhard überhaupt eine Nachricht bekommen.
Alles war im Fluss und nun musste er alles in die Hände des Schicksals legen.

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11.07.2005 21:38 Schwarzwolf ist offline E-Mail an Schwarzwolf senden Homepage von Schwarzwolf Beiträge von Schwarzwolf suchen Nehmen Sie Schwarzwolf in Ihre Freundesliste auf
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Der Rest des Tages verlief ruhig und ihr Halt in dem verschlafenen Nest Middletown hielt keine besonderen Überraschungen bereit, außer erstaunlich komfortablen Unterkünften für die Offiziere.
Der zweite Tag und die mit ihm verbundene Wegstrecke nach Anhey City gestaltete sich noch ereignisloser. Die weiten Steppen und Ebenen stiegen zunehmend an und am späten Nachmittag kämpften sie sich über Gebirgsstraßen, die zunehmend schmaler wurden und an einigen Stellen nur einen LKW auf einmal durchließen. Dadurch riss der Konvoi ab und zu auf und ihr Marsch verlangsamte sich drastisch.
Trotzdem erreichten sie gegen 20:00 die planetare Hauptstadt. Ein schmieriger Diplomat mit japanischem Akzent überwachte das Ausladen der Rohstoffe und Lebensmittel und das Beladen der Trucks mit wertvollen Endprodukten: Waffen, Schmuck und High-Tech, kostbare Fracht, die viel eher Piraten anziehen würde, als die vergleichsweise billige Hin-Tour.
Reuter teilte dem Konvoi verdoppelte Nachtwachen zu, aber in der Stadt blieb es vergleichsweise ruhig. Also gewährte er dem Rest seiner Truppe Ausgang bis Mitternacht. Danach war Bettruhe angeordnet, dann am nächsten Tag sollte es um 08:00 wieder auf die Straße gehen und er brauchte seine Soldaten ausgeruht.

---

Mary seufzte, als sie zu Vince trat. "Ich hab Nachtwache, lass die Jungs für mich einen mittrinken." Ihre Augen spiegelten die Enttäuschung wieder, nicht auf den Putz hauen zu dürfen. Vier Stunden Nachtleben ohne sie, das war wie ... vier Stunden Nachtleben ohne sie.

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22.08.2005 12:35 Thorsten Kerensky ist offline E-Mail an Thorsten Kerensky senden Beiträge von Thorsten Kerensky suchen Nehmen Sie Thorsten Kerensky in Ihre Freundesliste auf
Thorsten Kerensky
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Früh morgens rückte der ZagonTrans-Konvoi, flankiert von den militärischen Elementen der Red Dragon Corp. und der Dragonclaws, aus Anhey City aus. Quälend langsam wand sich der Zug das Gebirge hinab, dem Mittag und der aufgehenden Sonne entgegen. Der Tag versprach, heiß zu werden, nur spärlich befleckten dünne Wölkchen den azur-blauen Himmel, der durch bestimmte Gase in der Atmosphäre Ballynures von noch intensiverem Blau war, als ein terranischer Hochsommer-Himmel.
Michael Reuter führte seine Truppen durch einen Tag, der sich zur reinsten Gluthölle entwickelte und der Spitzentemperaturen von fast 40° Celsius erreichte. Trotz Kühlwesten und spärlicher Cockpit-Kleidung schwitzten die Mechkrieger in ihren Kampfmaschinen, von den Panzerbesatzungen ganz zu schweigen, die in ihren schlechter gekühlten Gefährten fast vergehen mussten. Glücklicherweise hatte Reuter am Morgen die Wetterkarte gelesen und die Trinkwasser-Menge im Zug verdoppelt, so dass seine Soldaten ausreichend Flüssigkeit bekamen und ihre Wachsamkeit nicht wegen Überhitzung nachlassen würde.
Gegen Mittag blieb einer der LKW liegen, hatte sich unglücklich unter einem Felsen verkannte und musste aufwändig befreit werden, was zwei wertvolle Stunden kostete, die auch direkt als Rastpause genutzt wurden, um halbwegs im Zeitplan zu bleiben.
Später fingen die ersten Leute an, über Funk zu spielen und Reuter ließ sie gewähren. Bevor sie eindösten, sollten sie sich lieber so wach halten. Er spielte sogar kurze Zeit mit, aber er verlor regelmäßig das Spiel und damit auch schnell die Lust an Selbigem. Statt dessen beschäftigte er sich mit dem Rauchen und machte sich Gedanken über einen nur zu wahrscheinlichen Piraten-Überfall.
Als sie nach einem erschöpfenden Tag endlich Middletown erreichten, ging ein Seufzer der Erleichterung durch das Lager, der aber schnell versiegte, als Reuter doppelte Wachen einteilen ließ. Sicher war sicher. Wenn die Piraten angreifen sollten, dann eher eine schlafende Truppe, als einen wachen Konvoi mit entsicherten Waffen.
Reuter übernahm die zweite Wache am inneren Wachring zusammen mit Wolfhard. Ihre Mechs standen auf Stand-By, sie trugen über ihren Kühlwesten und Shorts noch Uniformhosen und trugen Handfeuerwaffen an der Seite.
"Sir, erinnern sie sich an die Geschichte mit der Agentin auf dem Schiff?", hakte der Sergeant nach.
Reuter nickte und unterdrückte den Drang, sich eine Zigarette anzuzünden. "Aye. Worauf wollen sie hinaus?"
"Sir, ich glaube, wir haben einen der Piraten auf unserer Seite, einen alten Freund von mir."
"Wenn ihr Freund bei den Piraten ist, Ohnesorg, dann ist er auf der falschen Seite und sie sollten nicht zögern, auf ihn zu schießen, wenn er uns angreift. Menschenleben hängen davon ab."
"Aye, Sir.", nickte der Sergeant. Dann drehten sie schweigend ihre Runden und für einige Zeit sagte Ohnesorg nichts mehr. Dann fasst er Reuter beim Arm. "Sir,..."
"Ich dachte, das Thema wäre beendet?"
"Ich habe gerade etwas rascheln gehört, Sir!", flüsterte der Mann und zog seine Pistole. Reuter zögerte nicht lange und nahm seine Waffe ebenfalls zur Hand, eine kleine, aber feine Automatik-Pistole. Dann hörte er es auch, ein Rascheln, links hinter ihm.
Er wirbelte herum und ließ sich gleichzeitig zur Seite wegfallen. Als schallgedämpfte Schüsse fielen, hoffte er, dass Ohnesorg genauso klug gewesen war. Dann ging alles furchtbar schnell.
Jemand rief. "Heckenschütze!" und "Alarm!", duzende Soldaten wurden aus ihrem Schlaf gerissen und eilten zu ihren Waffen. Reuter konzentrierte sich auf die Kiste, hinter der er das Rascheln gehört hatte und fand sich wieder, wie er auf einen der Piraten zielte, den Ohnesorg, der nicht verwundet worden war, als Ragnar Baldurson vorstellte. Seine Kameraden hatte Ragnar selber bewusstlos geschlagen.
Reuter ließ ihn festnehmen, ebenso den Heckenschützen vor der Stadt, den zwei Soldaten der Dragonclaws überwältigen konnten.
"Sergeant Ohnesorg, Captain Drachenklau, Kriegsgefangener Baldurson, Master Sergeant Smith und zwei weitere Soldaten sofort in mein Quartier! Foxfire und Gerrit Silver übernehmen meine Wache.", befahl er und tatsächlich fanden sich diese Leute nur zwei Minuten später im Schlafraum des Majors ein.
"Ragnar Baldurson, ist das richtig?"
"Ja, Sir." Der Gefangene leistete keinen Widerstand und die Tatsache, dass er das geplante Attentat auf Reuter hatte auffliegen lassen, verschaffte ihm zumindest eine Schuldlinderung.
"Spezialisiert auf geräuschloses Töten, Nahkampf und Kommandoaktionen?"
"Ja, Sir."
"Liiert mit einer taktischen Offizierin im Dienste der Piratengruppe Hook's Haufen?"
Jetzt wirkte der Gefangene überrascht, Reuters Wissen hatte ihn wie ein Hammer getroffen. "Sir, das ..."
"RUHE!", blaffte Reuter. "Sie riskieren ihren eigenen Arsch und den ihrer Liebsten nicht umsonst. Was wollen sie?"
"Da raus, Sir. Ich arbeite für diese Bande nur, weil sie meine Frau haben. Ich will einen Deal. Mein Wissen über die Piraten gegen meine Frau."

Kurze Zeit später waren die Mechs und Panzer der Truppen bemannt und die Männer und Frauen warteten mit höchster Aufmerksamkeit auf die Piraten, die irgendwo im Dunklen anrückten. Nach den Informationen, die sie von Baldurson bezogen hatten, warteten dort etwa zwei Lanzen gemischter Mechs, sowie ein bis zwei Lanzen Panzer und kleiner Infanterie-Truppen auf sie, technologisch und wartungstechnisch ein Desaster und kein größeres Problem für eine vorbereitete Truppe. Trotzdem würde es heiß werden in Middletown. Der Bürgermeister war informiert und die wenigen Einwohner des verschlafenen Nestes erlebten die wichtigste Nacht ihres Dorfes bei einer Evakuierung.
Reuter traute Baldurson nicht und auch sein Vertrauen in Ohnesorg würde diese Nacht nicht unangetastet überstehen. Wenn die Informationen stimmten, die sie erhalten hatten, würde die Sache anders aussehen. Jetzt hatte er den Gefangenen unter dem Protest seiner Offiziere ziehen lassen, um seine Frau hinter den feindlichen Linie zu befreien und ihm aufgetragten, den Kopf der Piratenbande auszuschalten. Welch Ironie des Schicksal, dass er ausgerechnet den Mann auf den Kopf seines Gegners angesetzt hatte, der eigentlich ihn zur Strecken bringen sollte.
Dann tauchten auf dem Ortungsschirm die ersten feindlichen Radarsignale auf. In ihren Mechs würden sie nun zwei aktive Mechs sehen. Reuters Warhammer und Ohnesorgs Feuerfalken, die Mechs der Wache. Der Rest der RDC wartete noch auf Aktivierung und die Dragonclaws lagen in einem nahen Wald, um den Piraten nach Kampfbeginn in den Rücken zu fallen.
Reuter hoffte, die nicht ganz so gut informierten Piraten damit überraschen zu können.
Er trat einen Schritt vor und die Alarmsirenen gellten im Dorf auf, die Piraten wussten nun, dass man sie gesehen hatte.
Noch trennten 1500m die beiden Truppen voneinander, aber die Distanz schmolz rasch, als der Gegner der Söldner in einen leichten Trab verfiel. Scheinbar auf sich gestellt, wichen Reuter und Ohnesorg ein Stück in das Dorf zurück, bis die Piraten auf Feuerdistanz heran waren.
Der Major zog seine Fadenkreuze über einen mehrfach geflickten Rifleman, der seinen Kameraden taktisch unklug voranstürmte und wartete, bis die Zielerkennung goldene leuchtete, während erste Langstreckenraketen des Feindes rings um ihn herum den Boden umpflügten. Dann löste er einen Doppelschlag seiner PPCs aus, der dem Kampfschützen in die breite Brust fuhr und verheerend unter seine Panzerung wütete.
Das war das Zeichen für den Rest der Truppe, in den Kampf einzugreifen. Rings um Reuter herum erwachte die RDC zum leben und stellte sich dem Feind, der nun rasch abbremste und seinerseits langsam zurückwich, um nicht komplett in die Falle zu rennen.
Aber als die Dragonclaws ihre Maschinen hochfuhren und die Piraten von hinten angriffen, wusste Reuter, dass eine Flucht nicht mehr möglich war. Er zwang die Piraten, bis zum Letzten zu kämpfen.
Kurz grinste er, als er seinen Mech vorwärts zwang und dem Kampfschützen nachsetzte, der verzweifelt versuchte, aus der Reichweite des schwereren Mechs zu gelangen ...

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31.08.2005 15:50 Thorsten Kerensky ist offline E-Mail an Thorsten Kerensky senden Beiträge von Thorsten Kerensky suchen Nehmen Sie Thorsten Kerensky in Ihre Freundesliste auf
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Ziemlich viel Staub wurde bei der Fahrt aufgewirbelt.
Trotzdem hatte O`Neill noch einen guten Überblick. Seine Panzer gingen von der Flanke her vor, hielten sich jedoch zurück. Für die Jungs im fahrbaren KSR-Werfer war dies grausam, den sie wollten eigentlich nahe ran an den Gegner, um ihn zu vernichten. Aber es gab einen Faktor den Patrick immer noch im Hintergrund behielt: die Unordnung innerhalb eines Kampfes. Sie sollten die rechte Flanke halten, würden sie so vorstürmen wie die Mechs, würden sie sich recht schnell verirren, ja sogar ihre eigenen Leute behindern.
"Fog und Medusa, Feuerkonzentration auf den mittelschweren. Phantom und Spuk auf den schweren" gab O`Neill über Funk an die anderen Panzer weiter. Direkt darauf feuerten sie fast alle gleichzeitig auf die beiden gekennzeichneten Piratenmechs, die versucht hatten in ihrer Richtung auszubrechen. Noch waren sie zu weit entfernt um den schweren Mech im Nahkampf zu stellen, ihre kleineren Panzer aber konnten den mittelschweren Mech angreifen und mit lauter Kurzstreckenraketen und einen mittelschweren Laser umwerfen... .
Der angerichtete Schaden bei den schweren Mech lies diesen kurz stehen bleiben, nur um seine Waffen auf Phantom auszurichten...

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31.08.2005 16:28 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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Andrew Mandow saß in seinem Cockpit und wartete. Die ersten Schüsse waren bereits gefallen, doch noch dachte er nicht daran, sich mitten ins Gefecht zu stürzen. In seinem Spector war er ein Ass, das wusste er, aber Asse waren nicht bescheuert, sonst würden sie nicht zu solchen werden. Und weil er nicht dumm war, versuchte er auch nicht mit einem nur 35 Tonnen schweren Mech einen womöglich doppelt so schweren Gegner anzugehen, ohne zu wissen, wo dessen Schwächen lagen.
Ein weiterer PPK-Blitz peitschte über das offene Land vor der Stadt und beleuchtete das Szenario geradezu gespenstig. Angesichts der Dragonclaws musste man hier mit Vorsicht seine Ziele aussuchen, sonst erwischte man die, die man gar nicht wollte.
Aber die Piraten schienen eh mit leichterer Beute gerechnet zu haben. Als ihnen nun auf einmal die Granaten, Raketen und Strahlenbahnen um die Ohren flogen, waren sie bereits in völliger Unordnung.
Zwar hatte Andrew gar nicht erst versucht, die gegnerischen Funkfrequenzen abzuhören, aber er konnte sich denken, wie es in einer solchen Situation auf allen Kanälen zuging. Und genau das würde er für seine Gegebenheiten ausnutzen.
Mit einem lässigen Fingerschnippen aktivierte er das abgeschaltete ECM-System und ließ über die Störsenderphalanx jeden unerwünschten Funkverkehr unterbrechen. Sollten die Dragonclaws immer noch nicht auf die vorgegebenen Frequenzbänder gewechselt haben, konnte er ihnen auch nicht helfen. Sie wussten, was ihnen blühte, wenn er mit dem Störsender aktiv wurde.
„Schach in zwei Zügen“, murmelte er noch und fuhr den großen XL-Reaktor im Inneren seiner Maschine hoch und grenzte die Suche nach einem geeigneten Ziel für seinen Mech weiter ein.

Markus Goddard hatte nicht so lange gewartet und den Reaktor bei der ersten Gelegenheit hochgefahren. Auf Distanz, aus einem stehenden Mech und mit einem Haufen irritierter Fußgänger vor sich versprach das ein Zielschießen zu werden, wie er es schon seit seligen Zeiten nicht mehr erlebt hatte.
Für die meisten Waffen war die Distanz noch zu groß, doch die ER-PPK konnte bereits ohne größere Schwierigkeiten zulangen. Das einzige, was ihn noch stören konnte, war das Kämpfen in der Dunkelheit. Immer wieder aufleuchtende Laser oder Flammenzungen aus verschiedenen Raketenlafetten machten das Zielen über die Restlichtverstärkung schwer, da das System jedes mal kurz vor der Abschaltung stand. Doch seinen Schuss würde er noch hinbekommen.
Ein geradezu verlockendes Ziel bildete ein Feuerfalke keine 500 Meter vor seiner Nase. Mit einem kalten Lächeln zog er das Fadenkreuz über den gegnerischen Mech und hielt ihn im Zielpunkt gefangen, bis der Computer eindeutige Bereitschaft signalisierte.
Das war das Schöne an Energiewaffen. Ihre lichtgeschwindigkeitsschnellen Bahnen brauchten keinen Vorhaltewinkel um zu treffen. Das würde auch der Feuerfalke vor ihm gleich spüren.
Mit einer kaltblütigen Bewegung zog Markus den Abzug durch und entließ den peitschenden Teilchensturm gegen seinen Gegner.
In der Distanz hatte der Feuerfalkenpilot viel zu spät erkannt, wer sein Gegenüber war. Als ihn der Teilchenstrahl in der breiten Brust erwischte, schien es, als wolle er die Arme zu seinem Schutz hochreißen, doch das kam hier viel zu spät. Die PPK fraß sich tief in den Torso der Maschine und sprengte eine Unmenge Panzerung ab, die irgendwelche Techs anscheinend nur noch mit viel Spucke und Liebe zum Detail angebracht hatten. Der Mech taumelte bereits unter diesem einen Treffer, aber er fiel noch nicht um.
„Das war nur zur Begrüßung. Den Hauptgang werde ich dir auch noch servieren“, knurrte der Leutnant zu sich und wartete darauf, dass die Teilchenschleuder nachlud. Abwärme war für ihn dank der doppelt wirksamen Wärmetauscher kein Problem. Welche Probleme sein Gegenüber aber noch bekommen würde, konnte der sich gar nicht ausmalen.
Mit leichter Bewegung schob Markus den Schubregler nach vorne und konterte die Bewegung seines Gegners.

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01.09.2005 00:58 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
Thorsten Kerensky
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"Yeeehaw!" Mary hämmerte ihre Füße auf die Sprungpedale ihres Crusaders und landete abfedernd hinter dem Grasshopper, der sich Alister's Rommel zugewandt hatte. "Friss das, Arschloch!", frohlockte sie, als sie ihre Raketen in den ungeschützten Rücken des Gegners versenkte und ihn unter einem Regen an Detonationen und abplatzender Panzerung zu Boden schickte.
"Whirlwind an Phantom, ihr schuldet mir ein Bier!", kommentierte sie grinsend, ehe eine andere Stimme sich ruhig, aber bestimmt einschaltete.
"Razor an Whirlwind, kehren sie sofort an meine Seite zurück!", befahl der junge Gerrit Silver, der seine Aufgabe zunehmend besser meisterte.
"Aye Sir, Whirlwind hat verstanden!"

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"Prometheus an Draco, Ruhe bewahren. Bei dem Feuer treffen sie gleich Verbündete."
"Verstanden, Sir.", meldete sich der Ex-Claner.
Reuter sorgte sich um den Mann, er war viel zu impulsiv. Ruhig verfolgte er seine Beute, den mittlerweile schwer angeschlagenen Kampfschützen, mit seinen Waffen, bereit ihm den Todesstoß zu geben. Ein Strom Urangranaten aus einer der großen Autokanonen fraß sich in die Panzerung des rechten Beines von Reuter's Warhammer, konnte ihn aber nicht aus der Ruhe bringen.
Ein Hitzeschlag krachte auf Reuter herein, als er seinerseits seine beiden PPCs auf idealer Distanz in den Torso des Feindmechs versenkte. Einer der beiden Energieblitze musste eine Munitionskammer getroffen haben, denn der Mech verging in einer gleißenden Explosion und riss noch ein paar Infanteristen mit, die ungeschickter und unkluger Weise dort zugegen waren.
"Prometheus an Ghost, ECM ausschalten!"

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01.09.2005 03:52 Thorsten Kerensky ist offline E-Mail an Thorsten Kerensky senden Beiträge von Thorsten Kerensky suchen Nehmen Sie Thorsten Kerensky in Ihre Freundesliste auf
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Nach dem Gerrit den Befehl an die junge Frau gegeben hatte, gab er noch einen Schuss auf seinen Gegner ab, einen Panzer und traf mit der PPK direkt die Kette. Somit war der Panzer plötzlich unbeweglich, aber nicht ungefährlich, den er hatte sich Marys Kreuzritter als Ziel ausgesucht.
Im Gegensatz zu seinen Kameraden sah er auch ab und an auf den Boden, sah wie einige der gegnerischen Infanteristen flohen, aber auch wie zwei KSR-Werfer auf den Donnerkeil des Master Sergeants ausrichteten. Dieser war beschäftigt...
Gerrit zog das Fadenkreuz in die ungefähre Richtung der Infanteristen und drückte ab. Die Autokanone, mit der er feuerte streute geringfügig da er sich bewegte. Aber das war auch erwünscht, und er schaltete die beiden Gefahren aus. Eine leichte Erschütterung seines Mechs zeigte ihm, das er aber auch nicht untreffbar war...
01.09.2005 07:41 eikyu ist offline E-Mail an eikyu senden Beiträge von eikyu suchen Nehmen Sie eikyu in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie eikyu in Ihre Kontaktliste ein
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Der eigentlich langsamere Starslayer schob sich mit ruhiger Eleganz näher an den Feuerfalken heran, der bis dahin vergleichsweise unbeholfen den Rückzug angetreten hatte.
Markus behielt den Distanzanzeiger mit einem Auge im Blick und schaltete aus dem Augenwinkel auch noch den schweren Laser zu seinem Feuerleitkreis hinzu. Noch ein oder zwei Sekunden und er konnte auch den großen Strahler einsetzen. Das Fadenkreuz für die PPK saß schon längst wieder im Ziel. Es brauchte nur einen Moment um auch das zweite hineinzubekommen.
Plötzlich stoppte der Feuerfalke ab.
Markus blickte sich um, den es stank auf einmal nach Falle. Er sah sie auch in Form eines heranrasenden Schwebers, der es anscheinend auf ihn abgesehen hatte.
"So nicht!", zischte er wütend, löste noch die beiden schweren Waffen aus und erhob sich dann auf seinen Sprungdüsen in die Höhe und flog ein gutes Stück zurück.
Zwar ging der schwere Laser, wie nicht anders zu erwarten war, am Ziel vorbei, aber zumindest die PPK riss noch einmal wertvolle Panzerung vom rechten Oberarm ab. Bis zur Schulter lag praktisch alles frei. Dieses mal wackelte der Feuerfalke nicht und der Schweber, der es bis eben noch mit Rammen versucht hatte, schaltete auf sein Raketenwerfersortiment um. Allerdings sorgte dessen Eigenbewegung und der Sprung des mittelschweren Mechs dafür, dass von dem ganzen Dutzend Kurzstreckenraketen praktisch nichts sein Ziel traf. Die drei Krater, die die Raketen verursachten, waren hässlich aber nicht weiter schlimm.
"Gut, verändern wir doch einmal die Prioritäten", fluchte Markus, während er in der Hitze seines Cockpits auf die mittleren Laser zurückschaltete.

Andrew hatte in der Zwischenzeit seine Opfer ausgemacht, einen im Doppelpack agierenden Brandstifter und Heuschreck. Für sich schätzte er den Brandstifter als den gefährlicheren Mech ein, aber der Heuschreck war mit einer gut gezielten Salve auszuschalten und außerdem kaum noch zu treffen, wenn er erst einmal am Rennen war. Aber mit aktivierter Null-Signatur und eingeschaltetem ECM würden die beiden noch nicht einmal wissen, was ihnen blühte.
"... ECM ausschalten!", wurde er in diesem Augenblick angefunkt. Andrew knurrte bei diesem Befehl, aber das musste warten. Nur einen kleinen Augenblick noch.
Beide mittleren Laser zeigten bereits Feuerbereitschaft, genauso wie der schwere Laser, der über dem gedrungenen Leib des Heuschreck hing. Nur der leichte Laser war noch nicht so weit. Aber die Distanzanzeige schrumpfte schon auf zweistelliges Niveau.
In diesem Augenblick schaltete Mandow beide Tarnsysteme ab und lupfte auch noch den vierten Laser über seinen Gegner um alles zusammen im nächsten Augenblick auszulösen.
Eigentlich war der alte Heuschreck hervorragend gepanzert, aber die mehrfach geflickte Panzerung war schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Die Laser ließen die Platten absplittern wie Glas. Wahrscheinlich hatte den Piratentechs auch niemand beigebracht, dass man Panzerplatten nach dem Schweißen wieder entspannen musste, wenn man deren volle Festigkeit erhalten wollte. Wichtiger aber als dieser offensichtliche Erfolg war, dass binnen Sekundenbruchteilen die interne Struktur offen lag und von immer noch mehrfachen Megajoules gebündelter Lichtenergie bearbeitet wurde. Was genau alles dabei zu Bruch ging, konnte Mandow gar nicht erkennen, aber das Ableben des Heuschrecks war mehr als eindeutig.
Der Mech zuckte und zappelte als er zusammenbrach und weitere knallende Munition hochging.
"Hmm... hatte eigentlich auf das Cockpit gezielt", brummte er, als er sich auf seinen Sprungdüsen aus der unmittelbaren Nähe des Brandstifters zurückzog. Statt des Cockpits musste er die Munitionskammer der MGs direkt dahinter erwischt haben. Wie auch immer. Diesen Mech konnte er sich als weiteren Abschuss gutschreiben lassen, denn mit einem derartigen Treffer würde das Leichtgewicht garantiert nicht mehr aufstehen. Wenn die Munition mit dessen Innenleben fertig war, würden ihn die Techs nicht einmal mehr ausweiden müssen.

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01.09.2005 13:31 Dirty Harry ist offline Beiträge von Dirty Harry suchen Nehmen Sie Dirty Harry in Ihre Freundesliste auf
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